DD143668A1 - Signaleinrichtung mit einer kombination von elektromechanisch angetriebenen klangkoerpern,wie vogelruf und glockenton - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kombination von elektromechanisch angetriebenen Klangkörpern, die in Uhren, Spielzeug, Klingelanlagen u.ä. eingebaut werden. Mit der Erfindung soll erreicht werden, daß zwei oder mehr Klangkörper gleichzeitig durch einen Antriebsmechanismus in Bewegung gesetzt werden. Erfindungsgemäß wird durch ein Signal der. Elektromotor in Umlauf gesetzt, der über Wellen, Bolzen, Gelenke, Zapfen sowohl die Blasebälge für die Vogelpfeifen als auch den Klöppelhammer für die Glocke sowie den Mechanismus zum öffnen der Tür mit heraustretendem Vogel in Bewegung setzt. - Eig.1 —

Description

Signaleinrichtung mit einer Kombination von elektromechanisch angetriebenen Klangkörpern, wie Vogelruf und Glockenton
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Kombination von elektromechanisch angetriebenen Klangkörpern, wie Vogelruf und Glockenton, die in Uhren, Spielzeug, Klingelanlagen u.a. eingebaut werden kann und dort als Ruf und Weckzeichen fungiert.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Aus der Technik ist eine Signalvorrichtung bekannt, bei der ein Federmotor einen Klöppel bewegt, der eine Glocke anschlägt. Auch Klingeln mit Läutewerken mit zwei verschiedenen Klangplatten sind bekannt. Bei einer anderen akustischen Signalvorrichtung sind zwischen einem U-BUgel ein oder mehrere Saiten gespannt, die durch einen Klöppel angeschlagen werden.
Auch ein Glockenläutewerk für eine Haustürsignalvorrichtung ist bekannt. Dabei bewegt ein Ε-Motor über die Klöppelwelle einen Klöppel, der an die aufgehängte Glocke schlägt.
Alle bekannten Möglichkeiten beschränken sich auf eine Möglichkeit der Klangerzeugung.
Ziel der Erfindung
Durch die Erfindung-soll erreicht werden, daß in der Signalvorrichtung sowohl der Kuckucksruf als auch der GJ.cckenton gleichzeitig ertönen,
Darlegung des Y/es ens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, in einer Signalvorrichtung zwei unterschiedliche Klangformen zu gleicher Zeit hervorzubringen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Klangkörper über einen elektromechanischen Antrieb in Bewegung gesetzt werden. Die Dauer der gewünschten Klangform wird durch ein Zeitrelais eingestellt.
Bei der Signalvorrichtung drückt ein Motor mit seiner Antriebswelle und auf-gesetzter Gummi"';scheibe durch sein.Gewicht auf ein Reibrad. Auf der Reibradachse sind beiderseits Flacheisen befestigt, die um 180° versetzt sind. •An jedem Piaeheisen ist ein Zapfen befestigt. Der Anpreßdruck ist durch eine Stellschraube einstellbar.. Auf die Zapfen werden mit an den Enden vorgesehenen Bohrungen versehene Flacheisen lose aufgesetzt, die durch Stellringe in ihrer Bewegungsfreiheit begrenzt werden. Die Bohrungen am anderen Ende der Flacheisen dienen der Befestigung der Blasebälge an den Kuckuckspfeifen.
Für den zweiten Klangkörper, z.B. eine Glocke, wird auf einem Gehäusezwischenboden ein mit einer Bohrung versehener quadratischer Holzblock angeordnet. Durch die Bohrung des Holzblocks läuft eine Achse, die durch Stellringe befestigt ist, und auf der auf jeder Seite des Holzblockes je ein mit mehreren Windungen versehener Draht lose aufgesteckt ist. Ein Ende eines Drahtes steht mit einem am weiter oben genannten Flacheisen angeordneten Zapfen in Funktion, so daß ein am anderen Ende des Drahtes befestigter Hammer eine dort angebrachte Glocke anschlägt.
Soll noch eine sich öffnende Tür vorgesehen werden,, so wird ein Ende des anderen mit mehreren Windungen versehenen Drahtes über ein" Gestänge mit der Tür verbunden. Das andere Ende des Drahtes steht mit einem am anderen Flacheisen angebrachten Zapfen in Funktion.
Mit der Tür kann eine "Vogelimitation verbunden sein. Der langsame oder schnelle Kuckucksruf wird durch einen Drehwiderstand eingestellt.
Der Motor wird durch eine Batterie oder durch das normale Stromnetz mit zwischengeschaltetem Transformator und nachgeschaltetem Gleichrichter betrieben.
Soll die Signaleinrichtung als Klingel benutzt werden, so wird durch das Drücken des Klingelknopfes der Motor für 10 Sek. in Bewegung gesetzt.
Als Wecker kann der Motor durch das Schließen elektrischer Kontakte in Bewegung gesetzt werden. Die gesamte Mechanik wird entsprechend ihrem Zweck in einem Gehäuse aus Holz oder Plast untergebracht.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1: Antriebsmotor mit Mechanik zum Betreiben der Blasebälge
Figur 2: Mechanik zum Betreiben der Blasebälge und der Läuteglocke
Figur 3: Mechanik zum Öffnen und Schließen der Tür
Figur 4: Schaltschema für die Signalvorrichtung
Ein Gleichstrommotor 1 wird in einer Schelle 2 mit einer metrischen Schraube und Mutter 3 befestigt. Beide überstehenden Seiten der Schelle 2 sind mit einer Bohrung 4 versehen. Die Schelle 2 wird mit dem Gleichstrommotor 1 auf der Achse 5 eines Quadrateisens 6 beweglich gelagert. Das Quadrateisen 6 ist auf dem Gehäusezwischenboden 7 befestigt. Der Gleichstrommotor 1 kann sich nur in seiner Längsachse heben und senken. In dem Quadrat eisen 6 ist für die Lagerung der Reibradachse 8 eine Bohrung 9 vorgesehen. Auf der Antriebsachse 10 des Gleichstrommotors ist eine Gummischeibe 11 befestigt. Durch die Schräglage des Gleichstrommotors 1 und sein Eigengewicht drückt die Gummischeibe 11 auf ein abgeschrägtes Reibrad 12. Das Reibrad 12 ist auf der Reibradachse 8 befestigt und treibt durch den Reibantrieb diese an.
Um den Anpreßdruck'auf das Reibrad 12 zu variieren, wurde an das Quadrateisen 6 ein abgewinkeltes Blech 13 befestigt,
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das mit einem metrischen Gewinde 14 versehen ist. In dieses metrische Gewinde 14 wurde eine Maschinenschraube 15 geschraubt. Vifird diese Maschinenschraube 15 eingeschraubt, so drückt diese Schraube 15 auf die bewegliche Schelle 2 des Gleichstrommotors 1 und der Anpreßdruck wird erhöht. An den beiden Enden der Reibradachse 8 ist je ein Flacheisen 16 und 17 angebracht. An jedem Flacheisen 16 und 17 ist ein Zapfen 18 und 19 befestigt. Die Flacheisen 16 und sind auf der Reibradachse 8 um 180° versetzt. Auf jedem Zapfen 18 und 19 wird ein Flacheisen 20 und 21, das je mit einer Bohrung 22 und 23 versehen ist, lose aufgesetzt. Die Bewegungsfreiheit der Flacheisen 20 und 21 wird durch Stellringe 24 begrenzt. Die anderen Enden der beiden Flacheisen 20 und 21 sind wiederum mit je einer Bohrung 25 und versehen. Auf den Blasebälgen 27 und 28 der beiden Kuckuckspfeifen 29 und 30 wird je ein abgewinkelter Dsaht 31 und befestigt. Die beiden Flacheisen 20 und 21 mit ihren Bohrungen 25 und 26 werden auf die abgewinkelten Drähte 31 und lose aufgesteckt.
Durch Stellringe 24 wird die Bewegungsfreiheit der Flacheisen und 21 begrenzt. Y/ird der E-Motor 1 in Betrieb gesetzt, so heben sich die Flacheisen 16 und 17 sowie die Flacheisen und 21 und damit die Blasebälge 27 und 28 der Kuckuckspfeifen 29 und 30 und der Kuckucksruf ertönt.
Die' Kuckucksfeifen 29 und 30 sind an" der Gehäusewand 33 befestigt. Der Kuckucksruf wird noch durch einen Glockenton und durch das mechanische Öffnen und Schließen einer Tür untermalt. Zu diesem Zweck wird ein quadratischer Holzblock 34, der eine Bohrung 35 aufweist, auf dem Gehäusezwischenboden 7 befestigt. Durch die Bohrung 35 des Holzblocks 34 wird eine Achse 36 gesteckt, die durch Stellringe 24 befestigt wird." Auf die Achse 36 wird beiderseits des Holzblocks 34 je ein mit mehreren Windungen versehener Draht 37 und 38 lose aufgesteckt, d.h., die Drähte 37 und 38 sind drehbar auf der Achse 36 gelagert. Ein Verschieben der Drähte 37 und 38 wird durch die Stellringe 24 verhindert. Der Draht 37 ist so gelagert und ausbalanciert, daß sein eines Ende durch einen Bolzen 39, der ebenfalls am Flacheisen 16 befestigt ist, bis zu einer begrenzten Höhe angehoben wird und dann vom
Bolzen 39 abgleitet. Auf der anderen Seite des drehbaren Drahtes 37 ist ein Hammer 40 befestigt, der auf eine aufgehängte Glocke 41 schlägt. Die Glocke 41 ist unterhalb des Gehäusezwischenbodens 7 aufgehängt.
An der Gehäusevorderfront ist eine drehbar gelagerte Tür 42 vorgesehen. An der Innenseite der Tür 42 ist eine Drahtschlaufe 43 befestigt. Zum Schließen'und Öffnen der Tür wurde auf dem quadratischen Holzblock 34 eine Buchse 44 befestigt·.· In die Buchse 44 wird ein abgewinkelter Draht 45 gesteckt. Auf dem abgewinkelten Draht 45 ist eine Ringfeder 4β befestigt. Die andere Seite der Ringfeder 46 ist an der Buchse 44 befestigt.
Die Ringfeder 46 ist leicht gespannt. Am anderen Ende des abgewinkelten Drahtes 45 ist eine Öse 47 angebogen. Diese Öse 47 wird mit der Öse 48 des mit einem Haken versehenen Drahtes 49 verbunden. Der Haken des Drahtes 49 wird in die Schlaufe 43 der Tür 42 eingehakt. Durch die Ringefeder 46 bleibt die Tür 42 in Ruhe geschlossen. Ertent der Kuckucksruf, so drückt der Bolzen 50 des Flacheisens 17 auf das eine Ende des Drahtes 38 und damit drückt das andere Ende des · Drahtes 38 gegen den abgewinkelten Draht 45 und die Tür öffnet sich.
Danach gleitet das Ende des Drahtes 38 von dem Bolzen 50 ab, d.h., der abgewinkelte Draht 45 wird freigegeben und mit der Ringfeder 46 wird die Tür 42 wieder geschlossen. Auf dem abgewinkelten Draht 45 ist die Befestigung 51 für einen Vogel, z.B. Kuckuck, vorgesehen., der beim Öffnen der Tür 42 herausschaut.
Der Kuckucksruf in Verbindung mit dem Glockenton sowie das Öffnen und Schließen der Tür und das Rausschauen des Kuckucks wird mit einer 4-Volt-Flachbatterie 52 oder einem 4- bis 6-Volt-Klingeltransformator 53 betrieben.
Ein Gleichrichter 54 wird dem Klingeltransformator 53 nachgeschaltet. Der langsame oder schnelle Kuckucksruf wird durch einen Drehwiderstand 55 eingestellt. Dieser Drehwiderstand 55 ist dem Gleichrichter 54 nachgeschaltet. Dem Drehwiderstand 55 wurde ein Zeitrelais 56 nachgeschaltet, das nach einer einmaligen Auslösung des Drucktasters 57 (Klingelknopf) den. Kuckucksruf. Glockenton und das Öffnen und Schließen der Tür 10 Sek. lang auslöst.
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Der Kuckucksruf kann als Weckruf in Verbindung einer durch Federkraft oder elektrisch angetriebenen Uhr über elektrische Kontakte betrieben werden.
Die Kuckuckspfeifen mit der dazugehörigen Mechanik und den elektrischen Steuergeräten einschließlich der Flachbatterie werden eingehaust. Ausgenommen ist der Klingeltransformator. Das Gehäuse besteht z.B. aus furniertem Holz und ist mit Birkenleisten verziert, die sich am Dachfirst kreuzen. In dem Kreuz sitzt eine Eule, die aus Tannenäpfeln ange- " fertigt ist.

Claims (3)

  1. £jj.-x inaungsanspruch
    1. Signalvorrichtung mit einer Kombination von elektromechanisch angetriebenen Klangkörpern, wie Vogelruf und Glockenton,gekennzeichnet dadurch, daß nach Schließen eines Stromkreises durch einen Motor (1) über eine Gummischeibe (11) und ein Reibrad (12) über auf der Reibeadachse (8) befestigte Flacheisen'(16;17)'mit Zapfen (18;19), die in Borhungen (22;23) von Flacheisen (20;21) greifen, die an den anderen Enden Bohrungen (25;26) aufweisen, Blasebälge (27;28) für Vogelpfeifen bewegbar befestigt sind, sowie auf dem Flacheisen (16) ein Bolzen (39) angeordnet ist, der mit einem Ende eines auf der Achse (36) mit V/indungen gelagerten Drahtes (37) im Kontakt steht, dessen anderes Ende einen Hammer (40) zum Betätigen der Glocke (41) trägt, wobei die Achse (36) in einer Bohrung (35) eines am Gehäusezwischenboden (7) angebrachten Holzblocks (34) geführt ist, weiter auf dem Flacheisen (17) ein Bolzen (50) angeordnet ist, der mit einem Ende eines auf der Achse (36) mit Windungen gelagerten Drahtes (38) in Kontakt steht, dessen anderes Ende über unter Federspannung stehende Drähte (45;49) eine Tür (42) mit austretendem Vogel öffnet und eine Ringfeder (46) diese schließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Flacheisen (16;17) um 180° versetzt auf der Reibradachse (8) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 1; gekennzeichnet dadurch, daß zur Begrenzung der Bewegungsfreiheit der Flacheisen (20;21) auf den Zapfen (18; 19) Stellringe (24) angeordnet sind.
    Hierzu JL Sslfeo Zelcfiounaen
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