DD140767A1 - Kettenwirkmaschine,insbesondere haekelgalonmaschine zur herstellung jacquardgemusterter polschlingengewirke - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung ist an Kettenwirkmaschinen mit einer Schiebernadelreihe, mit Wirk" und Schußfadenführern sowie mit mehreren je einer Nadel zugeordneten Polfadenführern, Polplatinen und Mitteln zur Auswahl des jeweils musternden Polfadens anwendbar. Zum Zwecke der Erweiterung des Einsatzgebietes bezüglich Feinheit und Polfadenanzahl sowie Erhöhung der Funktionssicherheit wird vorgeschlagen, für die Zuführung der Polfäden ein an sich bekanntes horizontal in Richtung der Nadelreihe sowie vertikal versetzbares Riet und pro Polfaden einen innerhalb der Teilung verstellbaren Polfadenfü'hrer zii verwenden. Das Riet ist im wesentlichen oberhalb der Unterkante der Nadeln bewegbar und weist zur Führung der Polfäden erste Lücken.auf, die zur Abschlagseite bis zur Unterkante des Rietes. geschlossen sind, und ist mit zweiten zwischen den ersten angeordneten Lücken versehen, die zur zeitweiligen Aufnahme der Nadeln und einer zusätzlichen Fadeneinlegeplatine vorgesehen sind. - Fig. 1 - ..
Description
Titel der Erfindung
Kettenwirkmaschine j insbesondere Häkelgalonmaschine Herstellung jacquardgemusterter Polschlingengewirke
Die vorliegende Erfindung ist anwendbar sur Herstellung jaequardgerausterter Polschlingengewirke mit einem aus in Fransenbindung gebildeten Masohenstäbohen und zwischen Nadel- und Platlnenmaschen der Maschenstäbchen eingebundenen Schußfäden bestehenden Grundgewirk mit mehreren. Polfäden pro Maschenstäbchens, von denen jeweils einer Polhenkel bildend als Masche eingebunden ist, während die anderen nichtmusternden Polfäden als Stehschuß eingebunden sind«
Die Erfindung betrifft im einzelnen eine Kettenwirkmaschine? insbesondere Häkelgalonmaschine mit einer Sohiebernadelreihe,, einer Lochnadelbarre sur Zuführung der Wirkfäden, mindestens einem Schußleger, mehreren je einer Nadel zugeordneten Polfadenführern, Mitteln zum Auswählen des jeweils -musternden Polfadens ,· Mitteln zum Einlegen des musternden Polfadens in den Nadelhaken, Mitteln zum Unterlegen der jeweils nichtmusternden Polfäden sowie tischen den Nadeln angeordneten Polplatinen»
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt 1st eine Kettenwirkmaschine der vorstehend beschriebenen Art, bei der ein seitlich versetabarer und in jeder aweiten .Masohenreihe zwischen die. Nadelreihe absenkbarer Mehrfachpolfadenführer, dessen Fadenaustrittsöffnungen etwa parallel zum
Nadelschaft angeordnet sind, jeder Nadel zugeordnet ist» Pro Mehrfachfadenführer ist dabei eine Fadenwählplatine vorgesehen, die mit einer zur Nadel hin offenen Kehle versehen und mustergemäß je einer der Fadenaustrittsöffnungen des Mehrfachfadenführers zuordenbar ist» Diese Fadenwählplatine dient zur Auswahl des jeweils musternden Polfadens und zum Einlegen desselben in den Nadelkopf (DD-PS 110 073 und 119 275)*
Diese Vorrichtung ermöglicht bei groben Feinheiten die Herstellung eines jaoquardgemusterten Polschlingengewirkes der eingangs erwähnten Art mit hoher Produktivitätβ Das hierfür zweckmäßigerweise eingesetzte, nahezu ungedrehte synthetische Polfadenraaterial führt insbesondere bei einer größeren Anzahl von Polfäden pro Maschenstäbchen zu Fehlern bei der Auswahl des'musternden Polfadens durch die Faden-ählplatine und dort wo die Nadeln bei ihrem Austrieb durch die Polfadenschar dringene
Das Ergebnis sind entweder Fehler in der Musterung oder Fehler' der gesamten Bindung? so daß die hergestellten Polschlingeagewirke? insbesondere bei mehrchoriger War© und höherer Feinheit ©ine minderwertige Qualität aufv^eisen©
Ziel d.er Erfindung
Es ist deshalb das Ziel der vorliegenden Erfindung die. Herstellung jacquardgemusterter Polschlingengewirke der eingangs erwähnten Art in höherer Feinheit und/oder vielfältiger Musterung bei gleichbleibend guter Qualität zu ermöglichen*
Darlegung_d0s Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe au Grunde,.die musternden Polfäden und die nichtmusternden Polfäden in jeder'Phase des Wirk» Vorganges wirksam voneinander zu trennen, und die Polfadenscb.ar beim Austrieb der Schiebernadel*! derart au führerij daß ein Aufspleißen der Polfäden durch die Nadel verhindert wird®
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Zuführung der Polfäden in an sich bekannter Weise ein horizontal in Richtung der Nadelreihe sowie vertikal versetzbares Riet und pro Polfaden ein innerhalb der teilung verstellbarer Polfadenfühxer sur Aaswahl des jeweils musternden Polfadens vorgesehen sindy wobei das Riet im wesentlichen oberhalb der unteren Kante der Nadel bewegbar ist und zur Führung der Polfäden erste Lücken aufweist, die zur Abschlagseite geschlossen sind, und mit, zweiten awischen d'en ersten angeordneten Lücken versehen ist, die zur zeitweiligen Aufnahme der Nadeln und einer zusätzlichen Fadeneinlegeplatine vorgesehen sind» Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal sind als Polfadenführer mustergemäß betätigbare Schwenkplatineη zur Verlagerung des jeweils zur Musterung bestimmten Polfadens in Hadelaustriebsrichtung vorgesehen^ welche oberhalb der Nadelreihe angeordnet · sind und vor der Itfa&elbrust ihren Drehpunkt haben© Noch einem weiteren Erfindungsmerkmal aufolge weist das Führungsriet einen etwa dreieckigen Querschnitt auf$ wobei die der Ab°- sehlagseite zugekehrte Kante des Riets senkrecht zur Nadelebene unmittelbar vor den Polplatinen, die Einlegekante des Rietes schräg sar Nadelaustriebsrichtung nach oben und die obere Kante des Rietes etwa rechtwinklig sur Laufrichtung der zulaufenden, nicht zur Musterung bestimmten Polfäden verläuft© Vorteilhaft sind die Schwenkplatinea gegen die Wirkung' je einer Feder duroh eine herkömmliche Jacquar dinas chine steuerbar«, Gemäß einem letzten Erfindungsmerkmal ist ein Zwischenspeicher · für die je Musterstufe von der Jacquardmaschine abgegebenen Musterinforraationen vorgesehen«
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand ©ines Ausführungsbei- . Spieles näher erläutert werden» In den dazugehörigen-Zeichnungen zelgens
Figo 1? einen Querschnitt durch die Wirkstelle der erfindungsgeraäßen Kettenwirkmaschine 9
Fig« 2: einen Querschnitt duroh einen Zwischenspeicher für die je Masterstufe von der Jacquardmaschine abgegebenen Musterinformationen,
Fig. 3, je einen Querschnitt durch die Wirkstelle der erfindungs-
5 und 7:gemäßen Kettenwirkmaschine in gegenüber Fig» 1 vergrößerten Maßstab in verschiedenen Phasen eine Wirkzyklus und Fig· 4, je einen Querschnitt IV-IY; YI-VI und VIII-YIII gemäß
6 und 8!den Fig. 3;5 und 7<»
Die Kettenwirkmaschine ist mit horizontal beweglichen Schiebernadeln 1, die rait gesteuerten Schiebern Z zusammenarbeiten-, versehen» Die Schiebernadel-n 1 sind im Abschlagkamm 3 geführt und durchgreifen die in der ortsfesten Barre 4 befestigten, nach unten geriohteten Polplatinen 5· Hinter den Polplatinen 5 befindet sich eine Legeschiene 6 mit Schußfadenführern 7, die einen Teilsohuß in die Grundware einlegen· Weiterhin ist noch in üblicher Weise die eine Fransenlegung ausführend© Legeschiene 8 mit Fadenführern 9 zur Verarbeitung der Wirkfäden vorgesehen« Zur Zuführung der Polfäden 10 sind pro Nadel 1 mehrere innerhalb der Teilung mustergemäß verstellbare Sch\?enkplatineii 11 vorhanden, die auf einer ortsfesten Welle 12 gelagert sind und die durch geeignete Schnüre 13a;b von einer herkömmlichen Jacquardmaschine (nicht dargestellt) ,gegen die Wirkung je einer Feder 14 betätigbar sind* Zur Führung der Polfäden 10 nach ihrem Austritt aus den Führungso'sen der Schwenkplatinen 11 im Bereich bis zur Masohenbildungsstelle ist ein Riet 15 vorgesehen^ welches zur Führung der Polfäden 10 erste sich in vertikaler Richtung erstreckende Lücken 16 aufweist, während zur zeitweiligen Aufnahme der Schiebernadeln 1 sowie von in einer Barre 17 gehalterten Fa,deneinlegeplatinen 18 zwischen, den ersten angeordnete, aweite- Lücken 19 vorhanden sind» Das Riet 15 weist einen dreieckigen Querschnitt auf 9 vtohQl die der Äbschlagseite zugekehrte Seite des Rietes senkrecht zvlx Nadeleben© unmittelbar vor den Polplatinen 5 verläuft 9 die Ei&legekante des Rietes schräg zur. Nadellaufrichtung naoh oben and die obere Kante des Rietes 15 etwa rechtwinklig au den zulaufenden? nicht zur Musterung bestimmten Polfäden verläuft & .
Das Riet 15 ist dabei vorzugsweise aus u-fö'rmigen Platinen 20 zusammengesetzt, die in einer Barre 21 gehaltert sind (Fig* 1 $3 und 4)»
Im gewählten Ausführungsbeispiel sind die Schnüre 13 nicht direkt mit der erwähnten Jacquardmaschine verbunden^ sondern stehen mit eiaera Zwischenspeicher für die 3® Musterstufe von der Jacquardmaschine abgegebenen Musterinformationen in Verbindung um einen ruhigen Lauf der Jacquardmaschine auch besi hohen Tourensahlen au gewährleisten» Daau sind die Schnüre 13 s di© über Wellen 22a und 22b laufen? niit Platinen 23 verbunden,, die in einer ortsfesten Barre 24 geführt sindj und in ihrer •Ruhestellung an dieser sowie am Anschlag 25 infolge der Wirkung der Federn 14 (se Pig» 1) anliegen«, Unterhalb jeder Platine 23 ist ein mittels einer Feder 26 belasteter Schwenkhebel 27 vorgesehenj der an seinem einen Ende mittels einer Harnisch»' schnur 28 mit der Jacquardmaschine verbunden und um sein anderes Ende verschwenkbar ist» Jede der Platinen 23 ist darüber hinaus mit einer Ausnehmung 29 versehen^ wobei allen Platinen 23 eine horizontal in Längsrichtung der Platinen 23 versetzbare Messer» leiste 30 augeordnet ist» . ·.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine ist im folgenden beschrieben!·
Befindet sich die Schiebernadel 1 in der Abschlagstellungj wird der Teilschuß mittels der Schußfadenführer 7 unter die Nadelhaken gelegt (Fig* 3 und 4)e Anschließend ^ird das Riet 15 um eine Eadelt eilung nach links versetzt- 9 wodurch .die PoIf ade el den Nadeln 1 unterlegt werden©
Gleichzeitig werden die Schiebernadeln 1 ausgetrieben und nach dem beendeten Versatz des Rietes treten die Nadeln 1 aus den Polplatinen 5 hervor und in die Lücken 19 des Rietes 15 ein«, Dadurchä daß die Polfäden 10 unterhalb der unteren Kanten der Nadeln 1 aus dem Riet 15 austreten^ wird ein Anstechen der FoIfäden 10 mit vollständiger Sicherheit vermieden* Zwischenzeitlich wird dex musternde Polfaden? bspwe der Polfaden 10as'durch Verstellung seiner Schwenkplatine 11 in die in Fig» 1 gezeigte Lage gebracht«,
Die Verstellung der Schwenkplatine 11 erfolgt durch Anziehen der entsprechenden Harnischsohnur, bspw« einer der Harnischschnüre 28a (Figβ 2)« Das Ansiehen der Harnischschnur 28a bewirkt ein Anheben des Schwenkhebels 27a, welcher wiederum mittels einer an ihm ausgebildeten Nase die Platine 23a anhebt 9 so daß die Ausnehmung 29 in den Bereich der Messerleiste 30a gelangt und beim Hub derselben die Platine 23a vom Anschlag 25a abhebt· Damit wird über die Schnur 13a die Verstellung der SchY^enkplatine 11 gegen die Wirkung der ihr augeordneten, Feder 1A- bewirkt» Beim weiteren'Vortrieb der Nadeln 1 wird das Riet 15 angehoben, oberhalb der Nadelebene um 1,5 Nadelteilungen seitlich versetzt und nimmt nunmehr die in den Figuren 5 und 6 dargestellte Lage ein« Die Legeschiene 8 wird versetzt und abgesenkt; dann wird die zusammen mit dem Riet 15 seitlich versetzbare Barre 17 abgesenkt und die Fadeneinlegeplatine 18 legt den musternden Polfaden 10a in den Nadelhaken ein (s, Fig» 5)· Die Nadel 1 beginnt ihre Abschlagbewegung und bildet in bekannter Weise aus dem musternden Polfaden und dem Wirkfaden eine Masche«» Während die Platinenmasche des musternden Polfadens 10a über die Polplatine 5 gelegt wird' und einen Polhenkel bildet, bindet der Wirkfaden die Teilschüsse und die nichtmusternden Polfäden als Stehschuß ein© Solange sich die Nadel 1 in ihrer Abschlagposition befinde^ v#ird wieder der Teilschuß mittels der Schußfadenführer 7 unter die Nadelhaken gelegte Gleichseitig wird das Riet 15 um 2,5 Nadelteilungen nieder nach rechts versetzte.Beim nachfolgenden Austrieb der Nadeln 1 steht das Riet 15 zunächst tief, so daß ein Anstechen der Polfäden 10 durch die Nadeln 1 nicht möglich ist* Beim weiteren Austrieb der Nadeln 1 hebt das Riet 15 etwas an, so daß die Nadeln 1 durch die Lücken zwischen den musternden und nichtmusternden Polfäden besser hindurch/treten können (Fige 7 und 8)„ Gleichzeitig wird die Schwenkplatine 11 des musternden Polfadens 10a langsam wieder in ihre Ausgangsstellung surückgeschwenktu Das Riet 15 wird bei erreichtem Vollaustrieb der Nadeln 1 gänglich abgesenkt 9 wodurch der musternde Polfaden 10a abermals in den Nadelhaken eingelegt wird und beim Rüokaug der Nadeln 1 seine Vermaschung zusammen mit dem Wirkfaden erfolgt, der zuvor gleichfalls durch die Legeschiene 8 in den Nadelhaken eingelegt wurde, so daß fiieder der in den Figuren 3 und 4 dargestellte Zustand erreicht ist·
~ 7 - L IJ
Bevor eine Keuauswahl des musternden Polfadens durch die Harnischschnüre 28a jb der Jacquardmaschine möglich ist, müssen die ausgelenkten Platinen 23a;b in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden« Das geschieht "beim Rückwärtshub der Messerleisten 3Oajb. Nachdem die Platinen 23ajb an den Anschlägen 25a;!) zur Anlage gekommen sind? rastet die Messerleiste 30a$b aus der Ausnehmung 29a;b, und unter dem Einfluß der Federn 14 und des Eigengewichtes der Platinen 23a;b fallen die letzteren wieder in ihre ursprüngliche Lage zurüpkj, in der sie voll auf der Barre 24a|b aufliegen«, Die Auswahl der Hebel 27a;b ist natürlich nicht an den Einsatz einer herkömmlichen Jacquardmaschine mit Harnischschnüren gebunden* So wäre es bspwe ohne weiteres verstellbar^die Auswahl der Hebel 27a;b durch Zuordnung ^e eines mustergemäß steuerbaren Ε-Magneten au be»
Anzumerken ist des weiteren noch? daß mit der erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine auch Abweichungen von dem beschriebenen Maschenbildungszyklus denkbar sind, ohne den Boden der vorllegendeia· Erfindung zu verlassen! So wäre es bspwe möglich, den vertikalen Versatz der Barre 17 .größenmäßig und zeitlich so au gestaltenj daß die seitliche Versatzbewegung des Rietes 15 nicht dadurch beeinträchtigt werden kann» In diesem Fall wäre eine seitliche Versatzbewegung der Barre 17 (synchron mit dem Riet 15) verzichtbar«
Des weiteren wäre es auch denkbar, den musternden Polfaden in jeder Maschenreihe durch die Fadeneinlegepiatinen 18 in den . · Nadelhaken einzulegen und nicht - wie im vorstehenden Ausführungsbeispiel beschrieben - abwechelnd durch die Fadeneinlege platinen 18 und das Riet 15«
Claims (1)
- Erfindungsanspruch .1· Kettenwirkmaschine, insbesondere Häkelgalonmaschine zur Herstellung jacquardgemusterter Pplschlingengewirke, mit einer Schiebernadelreihe, einer Lochnadelbarre zur Zuführung der Wirkfäden, mindestens einem Schußleger, mehreren je einer Nadel zugeordneten Polfadenführern, Mitteln zum Auswählen des musternden Polfadens, Mitteln zum Einlegen des musternden Polfadens in den Nadelhaken, Mitteln zum Unterlegen der. jeweils nichtmusternden Polfäden sowie zwischen den Nadeln angeordneten Polplatinen, gekennzeichnet dadurch, daß zur Zuführung der Polfäden (10) in an sich bekannter Weise ein horizontal in Richtung der Nadelreihe sowie vertikal versetzbares Riet (15) und pro Polfaden (10) ein innerhalb der Teilung verstellbarer Polfadenführer (11) zur Auswahl des.jeweils musternden Polfadens (10a) vorgesehen sind, wobei das Riet (15) im wesentlichen oberhalb der unteren Kante der Nadeln (1) bewegbar ist und zur Führung der Polfäden (10) erste Lücken (16) aufweist, die zur Abschlagseite bis zur Unterkante des Rietes.(15) geschlossen sind, und mit zweiten (19) zwischen den ersten angeordneten Lücken versehen ist, die zur zeitweiligen Aufnahme der Nadeln (1) und einer zusätzlichen Fadeneinlegeplatine (18) vorgesehen sind©2e Kettenwirkmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Polfadenführer raustergemäß betätigbare Schwenkplatinen (11) zur Verlagerung des jeweils zur Musterung bestimmten Polfadens (10a) in Nadelaustriebsrichtung vor« gesehen sind§ welche oberhalb der Nadelreihe angeordnet sind und vor der Nadelbrust ihren Drehpunkt haben*3e Kettenwirkmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Ftihrungsriet (15) einen dreieckigen Querschnitt aufweist, wobei die der Abschlagseite zugekehrte Kante des Rietes (15) senkrecht sur Nadelebene unmittelbar vor den Polplatinen (5),die Einlegekante des Rietes (15) schräg zurNadelaustriebsrichtung nach oben und die obere Kante des Rietes (15) etwa rechtwinklig zur Laufrichtung der zulaufenden, nicht zur Musterung bestimmten Polfäden (10) verläuft«4· Kettenwirkmaschine nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch? daß die Schwenkplatinen (11) gegen die Wirkung je einer Feder (14) durch eine herkömmlich© Jacquardmaschine steuerbar sind«,5· Kettenwirkmaschine nach Punkt 4? gekennzeichnet dadurch t daß ©in Zwischenspeicher (23-27) für die je Musterstufe von der Jacquardmaschine abgegebenen Musterinforraationen vorgesehen ist«
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