CH99376A - Magnetelektrischer Zündapparat mit Dauermagnet. - Google Patents
Magnetelektrischer Zündapparat mit Dauermagnet.Info
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Description
Magnetelektrischer Zündapparat mit Dauermagnet. Das Bestreben bei dem Bau von magnet elektrischen Zündapparaten für Verbren nungsmotoren von Kraftfahrzeugen geht da hin, die Apparate so klein als möglich zu machen, damit einerseits an Raum und ander seits an Gewicht gespart wird. Der auf Kraft fahrzeugen für den Zündapparat zur Verfü. gung stehende Raum ist in den meisten Fäl len äusserst beschränkt, so dass eine Verringe rung seiner Abmessungen sehr erwünscht ist. Ausschlaggebend für das Gewicht und die Abmessungen eines Zündapparates ist aber der Magnet. Besonders bei den Apparaten, bei denen ein Magnet von Hufeisenform Ver wendung findet, ist der Hohlraum unter der Wölbung des Magnetjoches in den meisten Fällen nicht ausgenützt. Alle andern Magnet formen, die man geschaffen hat, um dem ge nannten Bestreben gerecht zu werden, wie Ringmagnete, Glockenmagnet usw., verändern wohl die Gestalt des Apparates, aber die Rauminanspruchnahme ist im allgemeinen die gleiche wie bei den üblichen Apparaten mit Hufeisenmagneten, abgesehen davon, dass das Gewicht dasselbe bleibt. Ein Zündapparat von kleinem Gewicht und sehr geringen Abmessungen wird nach der Erfindung dadurch geschaffen, dass min destens ein Magnet aus Kobaltstahl, der be kanntlich eine besonders hohe Koerzitivkraft hat, so ausgebildet und angeordnet ist, dass er im Grundriss des Apparates innerhalb der Umrisslinien des Polschuhgebildes liegt. Auf den Zeichnungen sind einige Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan des schematisch wiedergegeben. Die Fig. 1-7 zeigen Querschnitte, bei denen nur Gehäuse, Polschuhe und Magnete angegeben sind. Fig. 8 gibt den Längsschnitt und Fig. 9 den Quer schnitt einer andern Ausführungsform wie der. Fig. 10 und 11 stellen Längsschnitt und Querschnitt (nach A-B Fig. 10) einer wei teren Ausführungsform dar. Diese ist in den Fig. 12-15 ebenfalls im Querschnitt (nach C-D Fig. 10) in verschiedenen Stellungen schematisch angegeben. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1. ist auf den Polring 1, der in bekannter Weise von einem Gehäuse 2 umschlossen wird, der Dauermagnet 3 radial so, aufgestzt, dass er den Zwischenraum zwischen zwei einander zugewendeten Polschuhkanten überbrückt. Die Schenkel des Magnetes liegen dicht an diesen Kanten. Der Magnet selbst ist aus einem Zylinder gebildet, der durch Ein schneiden einer V-förmigen Nut im Längs schnitt Hufeisenform bekommen hat. Derar tige Magnete lassen sich sehr leicht herstellen und bedürfen nach ihrem Härten nur noch geringer Bearbeitung durch Schleifen. Das Einsetzen des Magnetes geschieht von aussen her durch einen Stutzen 4 des Gehäuses 2, der durch einen Deckel 5 verschlossen werden kann. Der Deckel 5 drückt federnd auf den Magneten und presst diesen dadurch fest auf den Polschuhring auf. Die Polenden des Mag netes sind nach dem Aussendurchmesser des Polringes gewölbt, so dass sie sich an diesen vollständig fest anlegen und einen guten Kraftliniendurchgang ermöglichen. Bei der Ausführung der Erfindung nach Fig. 2 ist die bei. Fig. 1 notwendige Erhöhung des Gehäuses dadurch vermieden, dass dem Magneten eine langgestreckte Hufeisenform gegeben ist. Er schliesst sich mit seiner Wöl- hung den Polschuhen an, so dass ,das Gehäuse nur ein wenig das Breitenmass zu überstei gen braucht, das durch die Polschuhe gegeben ist. Auch in diesem Falle sind die Polenden des Magnetes 3 nach dem Aussendurchmesser des Polringes 1 gewölbt und legen sich fest an den Polring an. Der Deckel 5 dient zum Festhalten des Magnetes 3 in seiner Lage. 7 sind federnde Zwischenlagen. Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungs beispiel unterscheidet sich von dem nach Fig. 2 dadurch, dass die Verbindung des Mag netes 3 mit dem Polring durch Ansätze 6 am Polring geschaffen wird. Der Magnet 3 hat in diesem Falle Stabform, die etwa entsprechend den Polschuhen gekrümmt ist. Er legt sich fest zwischen die Ansätze 6 ein. Auch in die sem Falle dient ein Deckel 5 mit federnden Zwischenlagen 7 zum Festhalten des Mag netes auf dem Polring. Da man den Magnet als geraden Stab be nutzen kann, der nicht grösser ist als der Grundriss des Gesamtapparates, so lässt er sich, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, gleich als Grundplatte des Zündapparates benutzen. Bei den bisher beschriebenen Apparaten wurde der Magnet von aussen her durch das Gehäuse an den Polring gebracht. Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Mag net, der wieder ein Stabmagnet von wenig gekrümmter Gestalt ist, mit dem Polring 1 zusammen von einer Stirnseite her in das Ge häuse 2 eingeschoben wird, das mithin rings um geschlossen sein kann. Das Festhalten des Magnetes 3 auf dein Polring 1 wird durch eine federnde Einlage 7 erreicht. An Stelle eines Magnetes können auch mehrere Magnete Verwendung finden, deren Abmessungen entsprechend geringer sind. Diese Ausführung zeigt Fig. 6. Zwei Mag nete 3 liegen zu beiden Seiten des Polringes 1, der in ähnlicher Weise wie bei der Aus führung nach Fig. 4 mit Ansätzen 6 versehen ist. Bei der Ausführung nach Fig. 7 sind die Magnete unmittelbar zwischen den einander zugewendeten Kanten der Polringsegmente eingefügt. Die Fig. 8 und 9 zeigen eine besonders gedrängte Bauart des neuen Zündapparates. Bei, dieser sind die Magnete 3 in der Achs richtung neben dem Anker 8 des Zündappa rates angeordnet und werden mit ihm von dem Polring 1 umschlossen. Zweckmässiger weise wird für die Unterbringung der Mag nete der die Ankerlager umgebende Raum benützt. Bei der in den Fig. 10-15 darge stellten Ausführung läuft ein Magnet 3 mit dem Anker 8 um. Seine Pole sind gegen die Ankerschuhe um 90 versetzt, so dass bei einer Umdrehung der Maschine, wie aus den strichpunktierten Linien in den Fig. 12-l5, in denen der Deutlichkeit halber der hintere Ankerdeckel fortgelassen ist, zu ersehen ist, vier Kraftlinienwechsel im Anker 8 und vier Abrisse erzielt werden. Um einen besonderen Verteiler zu ersparen, kann man an dem An ker eine Schleifkohle 10 und in dem Deckel 11 des Apparates Segmente 12 anbringen, die mit den Zündkerzen 13 in Verbindun, stehen. Man kann bei den in den Fig. 8-l:-) dargestellten Ausführungen des Zündappara:- tes auch mehrere Magnete nebeneinander an ordnen, gegebenfalls an beiden Stirnseiten des Ankers 8. Erforderlich ist natürlich, dass der Polring 1 über sämtliche Magnete hinüber ragt. Bei den dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sind Polschuhe von Ring- bezw. Ringsegmentform zur Anwendung ge bracht, die in bekannter Weise ausgebildet sind. Die Erfindung ist aber selbstverständ lich nicht an diese Form gebunden, es können auch Polschuhformen anderer Gestalt mit gleicher Wirkung verwendet werden. Die Ringform ergibt den Vorteil der geringsten Rauminanspruchnahme.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Magnetelektrischer Zündapparat mit Dauermagnet, gekennzeichnet durch minde stens einen Magnet aus Kobaltstahl, der so ausgebildet und angeordnet ist, dass er im Grundriss des Apparates innerhalb der Um risslinien eines Polschuhgebildes liegt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Zündapparat nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schenkel des Magnetes an den einander zugewende ten Kanten der Polschuhe liegen und deren Abstand kurzbogig überbrücken (Fig. 1, 5). 2. Zündapparat nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Magnete nach einem Kreisbogen gekrümmt sind und mit ebenfalls nach einem Kreisbogen gekrümmten Polschuhen koachsial mit dem Anker in ein geschlossenes Gehäuse eingeführt sind. 3.Zündapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete in dem Zwischenraum zwischen den Polschuhkanten angeordnet sind (Fig. 7). 4. Zündapparat nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein Gehäuse, das mit einer Öffnung zum Einstecken des Mag netes versehen ist, die durch einen Deckel verschlossen werden kann, der unter einer Federwirkung den Magnet festhält (Fig. 1, 2, 3). 5. Zündapparat nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Magnet und die Polschuhe von einer Stirnseite her in das ringsum geschlossene Gehäuse ein geführt sind (Fig.5). Zündapparat nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Magnet auf der Unterseite des Zündapparates ange ordnet ist und als Grundplatte dient (Fig. 4). 7.Zündapparat nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens ein Magnet in der Achsenrichtung neben dem Anker angeordnet ist und mit diesem von den Polschuhen umschlossen wird (Fig. 8-15). 8. Zündapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet mit dem Anker zusammen umläuft, während die Polschuhe fest stehen (Fig. 10-15). 9. Zündapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeich net, dass mehrere Magnete verteilt an bei den Endendes Ankers liegen. 10. Zündapparat nach Patentanspruch und Unteransprüchen 7 und 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Magnetpole gegen die Ankerschuhe versetzt sind, um beim Umlauf mehr als zwei Zündfunken zu er halten.11. Zündapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, d.ass der Magnet das Lager ,des Ankers mindestens teilweise umgibt (Fig. 8).
Applications Claiming Priority (1)
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Family
ID=6560376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH99376D CH99376A (de) | 1920-12-13 | 1921-11-18 | Magnetelektrischer Zündapparat mit Dauermagnet. |
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Families Citing this family (3)
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DE1058137B (de) * | 1957-10-11 | 1959-05-27 | August Duwe Dipl Ing | Elektrischer Kleinstmotor mit permanentem Magnetfeld |
DE1099629B (de) * | 1958-05-02 | 1961-02-16 | Licentia Gmbh | Wechselstrom-Kleinstmotor mit Getriebe, dessen Staenderpole zum Teil mit gegossenen Kurzschlussringen versehen sind |
-
1921
- 1921-11-18 CH CH99376D patent/CH99376A/de unknown
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Also Published As
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