AT92628B - Magnetelektrischer Zündapparat. - Google Patents

Magnetelektrischer Zündapparat.

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AT92628B
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ignition apparatus
magnet
pole
magnets
housing
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Bosch Robert
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Magnetelektrischer Ziindapparat.   



   Das Bestreben bei dem Bau von magnetelektrischen Zündapparaten für Verbrennungskraftmaschinen von Kraftfahrzeugen geht dahin, die Apparate so klein als möglich zu machen, damit einerseits an Raum und anderseits an Gewicht gespart wird. Der auf Kraftfahrzeugen für den Zündapparat zur Verfügung stehende Raum ist in den meisten Fällen äusserst   beschränkt,   so dass eine Verringerung seiner Abmessungen sehr erwünscht ist. 



   Ausschlaggebend für das Gewicht und die Abmessungen eines Zündapparates ist aber der Magnet. 



  Besonders bei den Apparaten, bei denen ein Magnet von Hufeisenform Verwendung findet, ist der Hohlraum unter der Wölbung des Magnet joches in den meisten Fällen nicht ausgenützt. Alle anderen Magnetformen, die man geschaffen hat, um dem genannten Bestreben gerecht zu werden, wie Ringmagnete, Glockenmagnete usw., verändern wohl die Gestalt des Apparates, aber die   Rauminanspruehnahme   ist im allgemeinen die gleiche wie bei den üblichen Apparaten mit   Hufeisenmagneten.   abgesehen davon, dass das Gewicht dasselbe bleibt. 



   Durch die Erfindung wird nun ein Zündapparat geschaffen, der bei gleicher Leistung wie früher ein kleines Gewicht und sehr geringe Abmessungen besitzt. Dies wird erreicht durch die Verwendung "ines Dauermagneten aus Stahl von besonders hoher Koerzitivkraft. Infolgedessen braucht die Gesamtlänge der unmittelbar um die Bohrung der Polschuhe gelegt gedachten Magnete in der Querschnittsebene höchstens gleich der Hälfte des Umfanges dieser Bohrung zu sein. Das Verhältnis der Magnetlänge zu der   Polschuhbohrung   ist aber ausschlaggebend für den Umfang und die sonstigen Abmessungen des Zündapparates in der Querschnittsebene. Denn die Polschuhbohrung dient zur   Aufnahme   des Ankers, dessen Grösse neben den Magneten die Leistung des Zündapparates bestimmt.

   Wenn sich also der Magnet den Abmessungen, die durch die Polschuhbohrung bedingt sind, anpasst, ist die Gewähr gegeben, dass der Zündapparat den kleinstmöglichen Raum in Anspruch nimmt. 



   Die Magnete werden so klein, dass sie gewissermassen zwischen die anderen Teile des Apparates hineingebaut werden können. Werden sie aussen an die Polschuhe herangelegt, so passen sie sich den   Polsehuhen   so eng an, dass keine nennenswerte Vergrösserung des Apparates stattfindet. Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, dass der Magnet und die Polschuhe von einer Stirnseite her in das ringsum geschlossene Gehäuse eingeführt werden. Wenn ein Magnet in der Gestalt eines kurzen Stabes verwendet wird, so lässt er sich gleichzeitig als Grundplatte für den Zündapparat ausbilden. Auch bei dieser Ausführung werden die Abmessungen im wesentlichen durch die Polschuhe bestimmt. 



   Eine besonders kleine Bauart ergibt sich, wenn die Magnete in der Achsrichtung neben dem Anker angeordnet sind und beide Teile von den Polschuhen umschlossen werden. Diese Ausführung bietet eine Reihe von Vorteilen. zu denen   hauptsächlich die Möglichkeit gehört,   einen Zündapparat zur Erzeugung von mehr als zwei Funken bei einer Umdrehung zu schaffen. Der Gesamtaufbau dieses Apparates wird ganz besonders gedrängt, weil die einzelnen Teile so nahe beieinander angeordnet sind, dass überhaupt kein ungenützter Raum innerhalb des Gehäuses vorhanden ist. 



   Auf den Zeichnungen sind einige   Ausführungsbeispiele   des Erfindungsgegenstandes schematisch wiedergegeben. Die Fig. 1-7 zeigen Querschnitte, bei denen nur Gehäuse, Polschuhe und Magnete angegeben sind. Fig. 8 gibt den Längsschnitt und Fig. 9 den Querschnitt einer anderen   Ausführung-   form wieder. 



   Bei den   dargestellten Ausführungsformen   der Erfindung sind Polschuhe von Ring bzw. Ring-   segmentform   zur Anwendung gebracht, die in bekannter Weise ausgebildet sind. Die Erfindung ist aber 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   selbstverständlich   nicht an diese Form gebunden, es können auch Polschuhformen anderer Gestalt mit gleicher Wirkung verwendet werden : Die Ringform ergibt den Vorteil der geringsten   Rauminansprueh-   nahme. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist auf den Polring 1, der in bekannter Weise von einem Gehäuse 2 umschlossen wird, der Dauermagnet 3 radial so aufgesetzt, dass er den   Zwisehenraum   zwischen zwei einander   zugewendetenPolschuhkanten überbrückt.   Die Schenkel des Magnetes liegen dicht an diesen Kanten. Der Magnet selbst ist aus einem Zylinder gebildet, der durch Einschneiden einer   V-förmigen   Nut im Längsschnitt   Hufeisenform   bekommen hat. Derartige Magnete lassen sich sehr leicht herstellen und bedürfen nach ihrem Härten nur noch geringer Bearbeitung durch Schleifen.

   Das Einsetzen des Magnetes geschieht von aussen her durch einen Stutzen 4 des Gehäuses 2. der durch einen   Deckel- ?   
 EMI2.1 
 fest anlegen und einen guten   Kraftliniendurchgang   ermöglichen. 



   Eine ähnliche Ausführung wie die eben beschriebene ergibt sich, wenn man den Magnet als Hufeisenmagnet von gewöhnlicher Form, d. h. mit rechteckigem Querschnitt, ausbildet. Auch hier werden die Schenkel des Magnetes an den einander zugewendeten   Polschuhkanten   anliegen und den Abstand zwischen diesen beiden Kanten   kurxbogig     überbrückten.   Der Magnet kann in diesem Falle aus geblättertem Eisen bestehen. 



   Bei der Ausführung der Erfindung nach Fig. 2 ist die bei Fig. 1 notwendige Erhöhung des Gehäuses dadurch vermieden, dass dem Magnet eine langgestreckte Hufeisenform gegeben ist. Er schliesst sich mit seiner Wölbung den Polschuhen an, so dass das Gehäuse 2 nur ein wenig das Breitenmass zu über- 
 EMI2.2 
 Magnet. 3 hat in diesem Falle Stabform, die etwa entsprechend den Polschuhen   gekrümmt   ist. Er legt sich fest zwischen die Ansätze 6 ein. Auch in diesem Falle dient ein Deckel 5 zum Festhalten des Magnetes auf dem Polring. 



   Da man den Magnet als geraden Stab benutzen kann, der nicht grösser ist als der Grundriss des Gesamtapparates, so lässt er sich, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, gleich als Grundplatte des Zündapparates benutzen, in der die Befestigungsvorrichtungen für den Apparat vorgesehen sind. 



   Bei den bisher beschriebenen Apparaten wurde der Magnet von aussen her durch das. Gehäuse an den Polring gebracht. Fig. 5 zeigt eine   Ausführungsform,   bei der der Magnet, der wieder ein Stabmagnet von wenig gekrümmter Gestalt ist, mit dem Polring 1 zusammen von einer Stirnseite her in das   Gehäuse. 3   eingeschoben wird, das mithin ringsum geschlossen sein kann. Das Festhalten des Magnetes J auf dem Polring 1 wird durch eine federnde Einlage 7 erreicht. 
 EMI2.3 
 liegen zwei Magnete. 3 zu beiden Seiten des Polringes   1,   der in ähnlicher Weise wie bei der   Ausführung   nach Fig. 4 mit Ansätzen 6 versehen ist.

   Man kann bei dieser   Ausführung jedoch noch   weiter gehen und die Magnete unmittelbar zwischen den einander zugewendeten Kanten der Polringsegmente einfügen, wie es Fig. 7 zeigt. Bei diesen beiden Ausführungsformen wird ein besserer   Abschluss   des Zündapparates nach oben und unten geschaffen. 



   Die Fig. 8 und 9 zeigen eine besonders gedrängte Bauart des neuen Zündapparates. Bei diesem sind die Magnete. 3 in der Achsrichtung neben dem Anker 8 des Zündapparates angeordnet und werden mit diesem von dem   Polring. ? umschlossen. Zweckmässigerweise   wird für die Unterbringung der Magnete der die Ankerlager umgebende Raum benutzt. Die Zahl sowie die besondere Form der Magnete. 3 ist beliebig. Man kann mehrere nebeneinander anordnen, u.   zw.   gegebenenfalls an beiden Stirnseiten des
Ankers 8. Erforderlich ist natürlich, dass der Polring 1 über sämtliche Magnete hinüberragt.

   Wenn man die Magnete mit dem Anker umlaufen lässt und sie mit ihren Polen gegen die Ankerschuhkanten versetzt, kann man bei einer Umdrehung der Maschine mehr als zwei Funken erzeugen, so dass der
Apparat je nach Zahl der Magnete für eine beliebige gerade Zylinderzahl ohne den sonst   nötigen   Ver- teiler verwendet werden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Magnetelektrischer Zündapparat, dekennzeichnet durch Dauermagnete aus Stahl von so hoher Koerzitivkraft, dass die Gesamtlänge der unmittelbar um die Bohrung der Polschuhe gelegt gedachten Magnete höchstens gleich der Hälfte des Umfanges dieser Bohrung zu sein braucht, um dieselbe Wirkung EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> 2. Zündapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Stabmagnete gerader oder wenig gekrümmter Gestalt, die über (Fig. 2, 3) oder neben (Fig. 6) den Polschuhen angeordnet sind, ohne über den Grundriss der Polschuhe hinauszuragen und mit den Polschuhen unmittelbar oder durch Ansätze an diesen (Fig. 3,4, 6) in Verbindung stehen.
    3. Zündapparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Stabmagnete in dem Zwischenraum zwischen den Polschuhkanten angeordnet sind (Fig. 7).
    4. Zündapparat nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel des Magneten an den einander zugewendeten Kanten der Polschuhe liegen und deren Abstand kurzbogig überbrücken (Fig. 1, 5).
    5. Zündapparat nach den Ansprüchen 1, 2 und 4 mit ringförmig oder ringsegmentförmig ausgebildeten Polschuhen, dadurch gekennzeichnet, dass die Polenden der Magnete nach dem Aussendureh- messer der Pohinge gewölbt sind und die Aussenfläche der Polringe als Anlagefläche für die Magnete dient (Fig. 1, 2,5).
    6. Zündapparat nach den Ansprüchen 1 bis 5 mit Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit einer Öffnung zum Einstecken des Magnetes versehen ist, die durch einen Deckel verschlossen werden kann (Fig. 1, 2,3).
    7. Zündapparat nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der von aussen durch das Gehäuse eingesteckte Magnet durch den federnd ausgebildeten Deckel festgehalten wird (Fig. 1, 2, 3).
    8. Zündapparat nach den Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet und die Polschuhe von einer Stirnseite her in das ringsum geschlossene Gehäuse eingeführt sind (Fig. 5).
    9. Zündapparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet auf der Unterseite des Zündapparates angeordnet ist und als Grundplatte dient (Fig. 4).
    10. Zündapparat nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Dauermagnet in der Achsen- richtung neben dem Anker angeordnet ist und mit diesem von den Polschuhen umschlossen wird (Fig. 8,9). EMI3.1 Anker zusammen umläuft (Fig. 8,9).
    12. Zündapparat nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Magnete angeordnet sind, die gegebenenfalls verteilt an beiden Enden des Ankers liegen.
    13. Zündapparat nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetpole gegen die Ankerschuhkanten versetzt sind, um beim Umlauf mehr als zwei Zündfunken zu erhalten.
    14. Zündapparat nach den Ansprüchen 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet das Lager des Ankers ganz oder teilweise umgibt (Fig. 8).
AT92628D 1920-12-13 1921-11-16 Magnetelektrischer Zündapparat. AT92628B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2915192A1 (de) * 1979-04-10 1980-10-30 Spodig Heinrich Permanentmagnetischer stromerzeuger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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