Die Erfindung betrifft Statoranordnungen für
elektronisch gesteuerte Treibstoffeinspritzanlagen, insbe
sondere für Motoren.
Mechanisch gesteuerte Treibstoffeinspritzanlagen werden
seit vielen Jahren verwandt. Stetig steigende Anforderun
gen an verbesserte Fahrzeugleistung und Wirtschaft
lichkeit im Treibstoffverbrauch haben jedoch
zu sehr viel ausgeklügelteren Treibstoffeinspritzsystemen
geführt. Die Mikroprozessortechnologie ist
nicht nur ein kostengünstiges Mittel geworden, um den An
sprüchen der Gegenwart gerecht zu werden, sondern scheint
das Potential zu besitzen, den Ansprüchen der Zukunft ge
recht zu werden.
Im Zusammenhang mit der Anwendung der Mikroprozessortech
nologie stand die Entwicklung der elektronisch gesteuerten
Treibstoffeinspritzanlagen. Diese Entwicklung fällt
mit der ständigen Zunahme der Verläßlichkeit der gesamten
Antriebseinheit zusammen, wobei diese Verläßlichkeit von
der Industrie vorgesehen ist, um die Wartungskosten und
die regelmäßigen Wartungsintervalle zu reduzieren. Elektro
nisch gesteuerte Treibstoffeinspritzanlagen haben den Vorteil,
mit den elektronisch gesteuerten Motoren, welche in der Trans
portindustrie verwendet werden, kompatibel zu sein, und sind
von führenden Motorenherstellern übernommen worden.
Eine typische mechanisch gesteuerte Treibstoffeinspritzanlage
besitzt einen Kolben, welcher wechselseitig innerhalb einer
Bohrung oder einer Büchse durch z. B. eine Nockenwelle und
einen Kipphebel angetrieben wird, um den Einspritzdruck zu
erzeugen. Der Einspritzzeitpunkt und die Treibstoffmenge werden
durch Schnecken und Öffnungen, die im Kolben und der da
zugehörigen Büchse angeordnet sind, kontrolliert.
Bei einer typischen elektronisch gesteuerten Treibstoffein
spritzanlage, wie sie in der US 4 568 021 gezeigt ist, wird
der Einspritzdruck über einen mechanisch betätigten Kolben
erzeugt; es wird dabei eine Magnetspule benutzt, um das Ventil
zu steuern, welchen den Einspritzzeitpunkt und die Treibstoff
menge kontrolliert.
Es ist bekannt, daß Verbesserungen in der Wirkungsweise von
Treibstoffeinspritzsystemen durch Mikroprozessorkontrolle
durchführbar wurden. Unter anderem haben diese Systeme weniger
bewegte Teile und ein geringeres Gewicht, wobei weniger Service-
Einstellungen erforderlich sind, um mechanische Abnutzungen
auszugleichen, was zu geringeren Wartungskosten führt.
Ein Konstruktionsgebiet, welches besondere Aufmerksamkeit
verlangt, ist das Sicherstellen der Unversehrtheit der Mag
netspulenständeranordnung vor schädlichen Einflüssen auf diese,
durch den Treibstoff, welcher unter außerordentlich hohen
Drücken steht. Jede Berührungsfläche des Ständerkerns mit dem
phenolischen Gehäuse und der Phenol-umhüllten Wicklung auf dem
Mittelpolteil ist Treibstoff unter hohem Druck ausgesetzt,
welcher das Auseinandergehen der Anordnung an der Berührungs
stelle bewirkt, was zu Haarrissen in dem phenolischen Gehäuse
führt und dessen Erneuerung erfordert. Eine zunächst ange
strebte Lösung sah vor, die äußere Seite eines jeden äußeren
Polteiles mit einer T-förmigen Auskehlung zu versehen, so daß
das phenolische Gehäuse, wenn es über den Ständer- und die
Wicklungsunteranordnung gegossen wurde, mechanisch in den
Ständer eingriff. Das verbesserte zwar die Gesamtbeständigkeit
der Anordnung, aber nach einiger Zeit begann der unter hohem
Druck stehende Treibstoff, vornehmlich im Bereich der ver
bleibenden Polteilzwischenflächen mit dem phenolischen Iso
liermaterial, diese Beständigkeit negativ zu beeinflussen.
Teilweise wurde das Problem, welches sich im Zusammenhang mit
der Zugänglichkeit dieser Zwischenflächen für den unter hohem
Druck stehenden Treibstoff ergab, durch das Verfahren, mit
welchem das phenolische Isoliermaterial über den Ständer und
die Wicklungsunteranordnung gegossen wurde, verschärft. Dieses
Verfahren beinhaltete nämlich das Anordnen des Ständers und
der Spulenunteranordnung innerhalb der Form mit Hilfe von
vertikal herausragenden Positionierstiften, welche in Positio
nierlöchern aufgenommen wurden, wobei die Positionierlöcher in
einer Phenol-Unterlegscheibe geformt waren, welche zwischen
den Polteilen an ihren abliegenden Enden angeordnet war. Die
Positionierlöcher bildeten einen Durchflußkanal, durch welchen
der unter hohem Druck stehende Treibstoff Zugang zu den inneren
Zwischenflächen der Polteile fand, so daß sich nach einer
Zeit eine Trennung an diesen Zwischenflächen ergab.
Bei den bekannten Magnetspulenständeranordnungen kann sich so
mit das isolierende Überzugsmaterial, dessen Wirksamkeit auch
von der Stärke der Bindung zwischen diesem und dem Ständerkern
abhängt, von dem Ständerkern ablösen und durch den zwischen
Ständerkern und Überzugsmaterial eingedrungenen Treibstoff
Haarrisse zeigen. Phenol erwies sich als problematisch, da es
geneigt ist, zu quellen, inbesondere, wenn es Methanoltreib
stoff ausgesetzt ist und in einem geringem Ausmaße, wenn es
Dieseltreibstoff ausgesetzt ist.
Aus der JP 56-158 409 A, in: Patents Abstr. of Japan, Sec. E.,
Vol. 6 (1982), Nr. 422 (E-98) ist die allgemein übliche Ver
wendung von Phenolmaterialien zur Spulenisolation bekannt.
Aus der JP 57-109 306 A, in: Patents Abstr. of Japan, Sect.
E., Vol. 6 (1982), Nr. 200 (E-135) ist es bekannt, einen Spulen
körper vorzusehen, der eine Spule von einem Kern trennt.
Dieser Spulenkörper ist aus einem synthetischen Harz gefertigt.
Zwischen einem äußeren Verhüllungsmaterial und dem Spulen
körper sind Nuten vorgesehen. Diese dienen der Haftver
besserung zwischen dem Spulenkörper und dem Verhüllungsmaterial,
um ein Abblättern zu vermeiden. Der Statorkern selbst
ist allerdings vor äußeren Einflüssen ungeschützt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Statoranordnung für
elektronisch gesteuerte Treibstoffeinspritzanlagen zu schaffen,
die bei mechanisch erheblich einfacherem Aufbau zuverlässig
gegen Treibstoffeinflüsse geschützt ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Statoranordnung mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
Durch Befestigungsnuten wird dabei
die Haftung des Überzugsmaterials an den Außenpolschenkeln
verbessert. Außerdem wird dadurch ein gewundener Kanal ge
schaffen, um das Fließen von "verirrtem" Treibstoff zu verhindern.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist zwischen den beiden
Polschenkeln eine Vorspanneinrichtung vorgesehen, mit welcher
die beiden Polschenkel nahe ihrer beiden von dem Joch abge
wandten freien Enden mit einer permanenten Spreizkraft beauf
schlagbar und auseinanderspreizbar sind. Durch diese Vorspan
nung können die Polschenkel jeder zusätzlichen Kraft, welche
auf diese aufgebracht wird, widerstehen und eine dadurch ver
ursachte Versetzung der Polschenkel wird verhindert.
Besonders zweckmäßig ist es, die Befestigungsnuten so auszu
bilden, daß sie einen T-förmigen Querschnitt aufweisen.
Die Form dieser Befestigungsnut verbessert ihre Fähigkeit, den
die Anordnung umhüllenden Isolierüberzug zu verankern und schafft
eine hervorragende Barriere für Treibstoff, insbesondere wenn
die Polschenkel, wie oben erwähnt, vorgespannt sind. Der
Treibstoff würde sonst unter Druck zwischen den Überzug und
die äußeren Polteile gepreßt werden.
Eine weitergebildete Vorspanneinrichtung besteht bei einem E-
förmigen Statorkern aus einem ersten Steg, welcher zwischen
dem einen Außenpolschenkel und dem Mittelpolschenkel nahe
ihrer beiden von dem Joch abgewandten freien Enden einsetzbar
ist, und einem zweiten Steg, welcher zwischen dem Außenpol
schenkel und dem Mittelpolschenkel nahe ihrer beiden von dem
Joch abgewandten freien Enden einsetzbar ist. Diese beiden
Stege sind breiter als die jeweiligen Abstände zwischen
den beiden Außenpolschenkeln und dem Mittelpolschenkel im
nicht auseinandergespreizten Zustand, so daß durch Einsetzen
der beiden Stege in den Statorkern die beiden Außenpolschenkel
und der Mittelpolschenkel auseinanderspreizbar sind.
In einer Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß durch
die Vorspanneinrichtung eine Kraft in der Größenordnung von
1,1-3,35 Kilonewton auf die beiden Außenpolschenkel auf
bringbar ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Isolierüberzug in situ aus phenolischem Material ge
gossen ist.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
ist zur Aufnahme und Positionierung der Anschlüsse eine Iso
lierabdeckung auf dem Statorkern in der Nähe des Jochs an
geordnet.
Durch diese Isolierabdeckung können die Anschlüsse gehalten
werden, während der Isolierüberzug gegossen wird.
In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Isolierabdeckung
aus phenolischem Material besteht.
Eine besonders günstige Ausführungsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem E-förmigen Statorkern
als elektrische Isolierung zwischen der Statorwicklung und dem
Mittelpolschenkel ein Spulenrahmen vorgesehen ist.
Der Spulenrahmen schafft zusätzlich eine geeignete Form, auf
welcher die Wicklung, vorzugsweise in drei Schichten aufge
bracht wird und erleichtert das Positionieren der Wicklung auf
dem Mittelpolschenkel. Durch die Benutzung eines Spulenrahmens
werden zusätzlich Vorteile im Bereich der Qualitätskontrolle
erzielt.
In einer weiteren Ausbildung ist hierzu vorgesehen, daß die
Statorwicklung ein oberes und ein unteres Ende aufweist, das
erste Leitungsende der Statorwicklung sich auf dem oberen Ende
der Statorwicklung befindet und das zweite Leitungsende der
Statorwicklung von dem unteren Ende der Statorwicklung zwischen
der Statorwicklung und dem Spulenrahmen zu dem oberen
Ende der Statorwicklung geführt ist. Dabei wird das zweite
Leitungsende durch die Statorwicklung gegen den Spulenrahmen
in Position gehalten, ohne daß zusätzliche Sicherungen erfor
derlich sind.
Bei einer derartigen Sicherung der Leiter oder der Leitungs
enden sind weder Bänder noch Keile erforderlich, um das Auf
wickeln der Windung zu verhindern oder um zu verhindern, daß
der Leiter ein anderes Element, wie zum Beispiel einen Außen
polschenkel, berührt. Das Innere der Ständer-Wicklungsanordnung
kann während des Gießverfahrens vollständig mit Phenol
gefüllt werden.
Es ist zweckmäßig, daß in einer erfindungsgemäßen Fortbildung
der Spulenrahmen aus phenolischem Material besteht.
In einer weiteren günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist
bei einem E-förmigen Statorkern als Vorspanneinrichtung ein
Spulenrahmen vorgesehen, der um den Mittelpolschenkel herum
angeordnet ist und der Mittelpolschenkel von der Stator
wicklung elektrisch isoliert. Dieser Spulenrahmen weist zwischen
den beiden Außenpolschenkeln nahe ihrer vom Joch abge
wandten freien Enden einen Endflansch auf. Der Endflansch ist
breiter dimensioniert als die jeweiligen Abstände zwischen den
beiden Außenpolschenkeln und dem Mittelpolschenkel im nicht
auseinandergespreizten Zustand, so daß durch Einsetzen des
Spulenrahmens in den Statorkern die beiden Außenpolschenkel
vom Mittelpolschenkel auseinanderspreizbar sind.
Wenn der Spulenrahmen eingesetzt wird, bringt sonach der Flansch eine
Kraft in der Nähe der abliegenden Flächen der Außenpolteile auf,
wobei die Kräfte im allgemeinen übereinstimmend wirken, aber
entgegengesetzt gerichtet sind, um die Außenpolteile von dem
Mittelpolteil wegzuneigen und derart vorzuspannen, daß die
Vorspannkräfte den zusätzlichen parallelen Kräften, welche
durch den Treibstoff auf die Außenpolschenkel aufgebracht
werden könnten, widerstehen können und das zusätzlich durch
die parallelen Kräfte verursachte Versetzen verhindern können.
In einer weiteren Ausgestaltung ist hierzu vorgesehen, daß die
Stirnflächen der beiden Außenpolschenkel jeweils eine Posi
tionierleiste aufweisen, welche sich an den zum Mittelpol
schenkel zugewandten Seiten erstrecken, um das Positionieren
des Statorkerns in einer Gußform zu erleichtern. Diese Posi
tionierleisten weisen abgeschrägte Kanten auf, um das Ein
setzen des Endflansches des Spulenrahmens zwischen die Pol
schenkel zu erleichtern. Weiterhin sind diese Positionierleisten
im Verlauf der Herstellung der Statoranordnung entfern
bar.
Das Entfernen der Positionierleiste kann z. B. durch
Schleifen während des Verfahrens der Fertigstellung der Sta
toranordnung geschehen.
Es folgt die weitere Erläuterung der Erfindung anhand der
Figuren.
Es zeigen die:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
einer elektromechanisch gesteuerten Treib
stoffeinspritzanlage einschließlich der Grund
bauteile eines Beispiels einer erfindungsgemäßen Magnet
spulenständeranordnung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Magnet
spulenständeranordnung entlang
der gleichen Schnitt-Ebene wie in der teilweise ge
schnittenen Ansicht aus Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht der Magnetspulen
ständeranordnung, teilweise geschnitten,
aus Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Magnetspulen
ständeranordnung aus Fig. 1 ohne Isolierüberzug,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht der
Magnetspulenständeranordnung aus Fig. 4, wie
sie in einer Form positioniert ist, bevor sie
den Isolierüberzug erhält,
Fig. 6 eine Ansicht der vorspannenden Stege,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Spule, welche
ein Bestandteil der Magnetspulenständeran
ordnung aus Fig. 4 ist, teilweise aufgebrochen
dargestellt,
Fig. 8 eine Ansicht einer Magnetspulenständer
anordnung aus Fig. 4 von unten,
Fig. 9 eine Seitenansicht im
Schnitt des Ständerkerns aus Fig. 4, welche das Vor
spannen der Ständerkerne veranschaulicht, und
Fig. 10 eine schematische Darstellung der einzelnen
Schritte des Herstellungsverfahrens für die
Magnetspulenständeranordnung aus Fig. 3.
In Fig. 1 der Zeichnungen wird eine Magnetspulenständer
anordnung, grundsätzlich mit dem Bezugszeichen 10 be
zeichnet, als wesentliches Element einer
elektromechanisch gesteuerten Treibstoffeinspritz
anlage, grundsätzlich mit dem Bezugszeichen 11 bezeich
net, welche an einen Motor 13 montiert ist, gezeigt. Wie
in Fig. 2 und 3 der Zeichnungen gezeigt wird, weist
die Magnetspulenständeranordnung 10 einen T-förmigen
Ständerkern 12 auf, welcher ein Oberteil, grundsätzlich
mit den Bezugszeichen 14 versehen, mit einem ersten Ende
16 und einem zweiten Ende 18 besitzt. Ein erstes äußeres
Polteil 20 erstreckt sich im wesentlichen rechtwinklig
von dem ersten Ende 16 des Oberteiles 14, ein zweites
äußeres Polteil 22 erstreckt sich von dem zweiten Ende 18
des Oberteiles 14 in eine Richtung, welche im wesentlichen
parallel zu der des ersten äußeren Polteiles 20 ist,
und ein Mittelpolteil 24 erstreckt sich aus einem Bereich
des Oberteiles, welcher in der Mitte zwischen dem ersten
und zweiten äußeren Polteil, 20 und 22 jeweils, angeord
net ist, wobei die Richtung des Mittelpolteiles im
wesentlichen parallel zu der des ersten und zweiten äußeren
Polteiles 20 und 22 verläuft.
Hier ist der Ständerkern geschichtet
und enthält annähernd 50 Schichten, wobei jede
Schicht so geformt ist, wie es in Fig. 1 gezeigt wird,
und gleich ausgerichtet ist.
Das erste und zweite äußere Polteil 20 und 22 weist jeweils
eine äußerste Seite 26 und 28 auf, und das erste
und zweite Polteil 20 und 22 und das Mittelpolteil 24 haben
jeweils ein abliegendes Ende, grundsätzlich durch die
Bezugszeichen 30, 32 und 34 bezeichnet, welche jeweils
Stirnflächen 36, 38 und 40 aufweisen. Das erste äußere
Polteil 20 weist an seiner äußersten Seite 26 in der Nähe
seines abliegenden Endes 30 eine Befestigungsnut 42 auf,
welche im wesentlichen parallel zu dem Oberteil 40 des
Ständerkernes 12 verläuft. Das zweite äußere Polteil 22
weist eine in gleicher Art und Weise geformte Befesti
gungsnut 44 an seiner äußersten Seite 28 in der Nähe seines
abliegenden Endes 32 auf. Die Befestigungsnuten 42
und 44 können verschiedene geometrische Formen aufweisen, wobei
jede dieser Formen als ein Teil des ursprünglichen Stanz
schrittes, mit welchem die Schichten auf einer Stanz
maschine geformt werden, hergestellt werden kann. Zum
Beispiel können die Befestigungsnuten 42 und 44 jeweils
einen rechteckigen Querschnitt haben (nicht gezeigt), und
ihre Seiten können relativ zu den äußersten Seiten 26 und
28 des ersten und zweiten äußeren Polteiles 20 und 22
rechtwinkelig sein. Die Befestigungsnuten 42 und 44 können
aber auch jeweils einen schwalbenschwanzförmigen Quer
schnitt haben (nicht gezeigt). Alternativ können die Seiten
der Befestigungsnuten 42 und 44 jeweils einen spitzen
Winkel bezüglich der äußersten Seiten 26 und 28 bilden
und zu dem Oberteil 14 des Ständerkerns 12 gebogen sein.
Die Befestigungsnuten 42 und 44, welche einen schwalben
schwanzförmigen oder winkligen Querschnitt haben, be
sitzen unter anderem den Vorteil, daß sie zu
sätzlich zu der chemischen Bindung des Isolierüberzuges
60 an die äußeren Polteile 20 und 22, Kräfte,
welche das Abziehen des Isolierüberzuges 60 von den äußeren
Polteilen 20 und 22 bewirken könnten, Widerstand bieten.
Jede der Befestigungs
nuten 42 und 44 in der bevorzugten Ausführungs
form, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, hat grund
sätzlich einen T-förmigen Querschnitt. Die Form der Be
festigungsnuten 42 und 44 verbessert die Fähigkeit, den
die Anordnung umgebenden Isolierüberzug zu verankern und
gleichzeitig eine hervorragende Barriere für Treibstoff
zu bilden, der sonst unter Druck zwischen den Isolier
überzug 60 und die äußeren Polteile 20 und 22 gepreßt
würde.
Wie in Fig. 4 der Zeichnungen gezeigt wird, ist um das
Mittelpolteil 24 eine Wicklung, grundsätzlich mit dem Be
zugszeichen 46 bezeichnet, aus Draht 48 an
geordnet, wobei der Draht 48 wenigstens ein erstes und
ein zweites Ende aufweist, welche sich von der Wicklung
46 erstrecken, um jeweils einen ersten Leiter 50 und
einen zweiten Leiter 52 zu bilden. Der erste und zweite
Leiter 50 und 52 ist jeweils mit mindestens einer ersten
Klemme 54 und einer zweiten Klemme 56 verbunden. Ein
elektrisches Isolierteil oder -vorrichtung trennt die
Wicklung 46 von dem Ständerkern 12, um einen elektrischen
Kontakt mit dem Mittelpolteil 24 zu verhindern.
Bei der Magnetspulenständeranordnung 10 kann
das Isolierteil die Form eines Spulenkörpers 62 haben (in Fig. 7
gezeigt und hiernach beschrieben), der grundsätzlich das
Mittelpolteil 24 umgibt und um den die Wicklung 46 ange
ordnet ist.
Der gegossene Isolierüberzug 60 (Fig. 1, 2 und 3) ist
mindestens mit dem Ständerkern 12 verbunden und umhüllt
im wesentlichen die Magnetspulenständeranordnung 10 mit
Ausnahme der oberen Teile jeweils der ersten und zweiten
Klemme 54 und 56 (Fig. 4 der Zeichnungen) und die ent
sprechenden Stirnflächen 36, 38 und 40 des ersten und des
zweiten äußeren Polteiles 20 und 22 und des Mittelpolteiles
24. Der Isolierüberzug wird in die betreffenden Be
festigungsnuten 42 und 44 in dem ersten und zweiten Pol
teil 20 und 22 gegossen, um die Haftung zwischen dem
Überzugsmaterial und dem ersten und dem zweiten äußeren
Polteil 20 und 22 zu verbessern und um einen gewundenen
Kanal zu schaffen, welcher den Fluß von "verirrtem" Treib
stoff verhindert.
Fig. 5 der Zeichnungen zeigt die Magnetspulenständer
anordnung 10 in einer möglichen Gußform, grundsätzlich
mit dem Bezugszeichen 86 bezeichnet, bevor sie einen Iso
lierüberzug 60 (Fig. 1) erhalten hat. Die Form 86 weist
ein Oberteil 88 und ein Unterteil 90 auf, die einen Form
hohlraum, grundsätzlich mit dem Bezugszeichen 92 bezeich
net, zwischen dem Oberteil und dem Unterteil definiert.
Ein Einlaß 94, durch welchen geschmolzenes Material,
aus welchem der Isolierüberzug 60 geformt wird,
eingegossen wird, ist in dem Oberteil 88 der Form 86 an
geordnet. Ein zugehöriges Luftloch 96 ist ebenfalls in
dem Oberteil 88 angeordnet.
Der Isolierüberzug 60 kann aus jedem einer
Reihe von schmelzbaren elektrischen Isoliermaterialien
geformt sein, bevorzugt
ist jedoch ein phenolischer Überzug mit
geringen Quelleigenschaften, wenn er verschiedenen Treib
stoffsorten, insbesondere Methanoltreibstoff und in einem
geringeren Ausmaße Dieseltreibstoff, ausgesetzt wird.
Die äußeren Polteile 20 und 22 sind durch das Aufbringen
einer Kraft in der Nähe des abliegenden Endes 30 des
ersten äußeren Polteiles 20 und durch das Aufbringen
einer Kraft in der Nähe des abliegenden Endes 32 des
zweiten äußeren Polteiles 22 vorgespannt, wobei die
Kräfte grundsätzlich der Größe nach übereinstimmen, aber in entgegenge
setzte Richtung wirken, um das erste und zweite äußere
Polteil 20 und 22 voneinander wegzuneigen. Die Vorspan
nung versieht das erste und zweite äußere Polteil 20 und
22 derart mit Vorspannkräften, daß diese allen zusätz
lichen, parallelen Kräften, welche auf das erste und zweite
äußere Polteil 20 und 22 aufgebracht werden, entgegenwir
ken können und das zusätzliche durch die parallelen
Kräfte verursachte Versetzen verhindern können.
Das erste und zweite äußere Polteil 20 und 22 kann dadurch
vorgespannt werden (Fig. 6), daß ein erster Steg 74
zwischen dem ersten äußeren Polteil 20 nahe ihrer jeweiligen
abliegenden Enden 30 und 34 angeordnet wird und ein
zweiter Steg 76 zwischen dem zweiten äußeren Polteil 22
und dem Mittelpolteil 24 nahe ihrer jeweils abliegenden
Enden 32 und 34 angeordnet wird. Der erste und zweite
Steg 74 und 76 haben Abmessungen, welche um ein bestimmtes
Maß die jeweiligen Abstände zwischen dem ersten und zweiten
äußeren Polteil 20 und 22 und dem Mittelpolteil 24
überschreiten (wenn das erste und zweite äußere Polteil
20 und 22 ungeneigt sind). Dabei haben die äußeren
Polteile 20 und 22 der bevorzugten Ausführungsform, welche
hier offenbart ist, eine endgültige Vorspannungskraft
im Bereich von 1,1 bis 1,35 Kilonewton und vorzugsweise
eine Vorspannungskraft von 2,225 Kilonewton.
In der bevorzugten Ausführungsform der Magnetspulen
ständeranordnung 10 (Fig. 4) wird ein isolierender Spulenkörper 62
(im Detail gezeigt in Fig. 7 der Zeichnungen) benutzt, um
die elektrische Isolierung zwischen der Wicklung 46 und
dem Mittelpolteil 24 des Ständerkernes 12 zu erzielen.
Die Spule 62 weist zusätzlich eine geeignete Form auf,
auf welche die Wicklung 46 gewunden werden kann, und er
leichtert so das Positionieren der Wicklung auf dem Mittel
polteil 24.
Die Spule 62 hat ein verlängertes Mittel- bzw. Trommelteil 63, von
dessen einem Ende sich ein erster Endflansch 64 erstreckt
und von dessen anderem Ende sich ein zweiter Endflansch
66 rechtwinklig erstreckt. Der erste Endflansch 64 weist
entlang seiner äußeren Kante nur ein paar diametral gegen
überliegende Kerben, grundsätzlich mit dem Bezugszeichen
68 bezeichnet, auf, um entsprechende Wege für den ersten
und zweiten Leiter 50 und 52 zu schaffen. Der zweite End
flansch 66 weist entlang seiner äußeren Kante, grundsätz
lich mi dem Bezugszeichen 70 bezeichnet, zumindest eine
Kerbe auf, um einen Weg für den zweiten Leiter 52 zu
schaffen. Das Trommelteil 63 weist an seiner äußeren
Oberfläche zumindest einen Kanal 65 auf, welcher von
einer Kerbe 68 in dem ersten Endflansch 64 zu der Kerbe
70 des zweiten Endflansches 66 reicht. In dieser
Ausführungsform der Spule 62 sind die Kerben 68 und 70 in
dem ersten und zweiten Endflansch 64 und 66 und der ver
bindende Kanal 65 an beiden Seiten der Spule 62 vorgese
hen und symmetrisch an den äußeren Kanten der Spule 62
angeordnet, um die Montage zu erleichtern. Die in der bevor
zugten Ausführungsform benutzte Spule 62 ist aus Phenol mit
geringen Quelleigenschaften, wenn sie verschiedenen
Treibstoffarten, insbesondere Methanoltreibstoff und in
einem geringerem Ausmaß Dieseltreibstoff, ausgesetzt ist.
Die Spule 46 ist vorzugsweise in drei Schichten
gewickelt, wobei die erste Schicht an dem Ende des
Trommelteiles 63 der Spule 62, welches in der Nähe des
ersten Endflansches 64 ist, begonnen wird, und die dritte
Schicht an dem Ende des Trommelteiles 63, welches in der
Nähe des zweiten Endflansches 66 der Spule 62 ist, beendet
wird. Der erste Leiter 50 ist zu der ersten Klemme 54
durch eine Kerbe 68 in dem ersten Endflansch 64 geführt.
Der zweite Leiter ist unter der Wicklung 46 an der Kerbe
70 in dem zweiten Endflansch 66 entlang eines Kanales 65
in dem Trommelteil 63 der Spule 62 und durch die andere
Kerbe 68 in dem ersten Endflansch 64 zu der zweiten
Klemme 56 geführt.
Dadurch, daß die Spule 62 die Möglichkeit vorsieht, den
zweiten Leiter 52 zwischen der Wicklung 46 und der Spule
62 zu führen, ergeben sich Vorteile.
Dadurch, daß der zweite Leiter
52 unter der Wicklung in dieser Art und Weise
gesichert ist, ist kein Band oder andere Befesti
gungsvorrichtung notwendig, um die Spule 46 daran zu hin
dern, sich aufzuwickeln, oder um den zweiten Leiter 52
daran zu hindern, mit einem anderen Bauteil als dem
ersten oder zweiten äußeren Polteil 20 oder 22 in Berührung
zu kommen.
Auf dem Ständerkern 12 ist in der Nähe seines Oberteiles
14 eine Isolierabdeckung 72 angeordnet. Die Abdeckung 72
weist Ausnehmungen auf, welche die erste und zweite
Klemme 54 und 56 aufnehmen und die Klemmen in Position
halten, während der Isolierüberzug 60 um die
Magnetspulenständeranordnung 10 gegossen wird. Teile der
Isolierabdeckung 72 überlappen zugehörige Teile der Spule
62, um eine isolierende Barriere jeweils zwischen dem
ersten und zweiten Leiter 50 und 52 und dem Ständerkern
12 zu schaffen. Die verwendete Isolierabdeckung ist
hier aus Phenol mit geringen Quelleigenschaften, vorzugsweise
aus dem gleichen Phenol, wie es für die Spule 62 verwendet
wurde, um eine vollständige Kompatibilität während
des Gießens des Gehäuses 60 zu gewährleisten. Andere Materialien
sind ebenfalls denkbar.
Der zweite Endflansch 66 der Spule 62 erstreckt sich von
dem ersten äußeren Polteil 20 in der Nähe seines ablie
genden Enden 30 zu dem zweiten äußeren Polteil 22 in der
Nähe dessen abliegenden Endes 32. Das Teil des zweiten
Endflansches 66, welches zwischen dem ersten äußeren Pol
teil 20 und dem zweiten äußeren Polteil 22 angeordnet
ist, hat Abmessungen, welche um ein bestimmtes Maß den zuge
hörigen Abstand zwischen dem ersten und zweiten äußeren
Polteil 20 und 22, wenn diese ungeneigt sind, überschreiten.
Dies wird im Detail in den Fig. 8 und 9 gezeigt.
Wenn er eingesetzt wird, bringt der zweite Endflansch 66
eine Kraft in der Nähe des abliegenden Endes 30 des
ersten äußeren Polteiles 20 und eine Kraft in der Nähe
des abliegenden Endes 32 des zweiten äußeren Polteiles 22
auf, wobei die Kräfte grundsätzlich von der Größe her übereinstimmend, aber
in entgegengesetzte Richtungen wirken, um das erste und
zweite äußere Polteil 20 und 22 von dem Mittelpolteil 24
wegzuneigen und das erste und zweite äußere Polteil 20
und 22 so vorzuspannen, daß die Vorspannkräfte allen zu
sätzlichen, parallelen Kräften, welche auf das erste und
zweite äußere Polteil 20 und 22 aufgebracht werden könnten,
entgegenwirken und jedes durch die parallelen Kräfte
verursachte zusätzliche Versetzen verhindern können.
Seite a der Fig. 9 zeigt den Ständerkern 12, bevor die
Spule 62 vollständig auf das Mittelpolteil 24 des Ständer
kernes 12 aufgesetzt worden ist. Wie gezeigt, er
streckt sich der Endflansch 66 der Spule 62 um eine be
stimmte Entfernung d unter die innere Oberfläche des
ersten äußeren Polteiles 20. Seite b der Fig. 9 zeigt
den Ständerkern 12, nachdem die Spule 62 vollständig ein
gesetzt wurde. Wie gezeigt, hat der zweite Endflansch 66
das zweite äußere Polteil 22 von dem Mittelpolteil 24 um
einen Winkel α versetzt. Als Ergebnis der Versetzung
durch den zweiten Endflansch 66 sind
das erste und das zweite äußere Polteil 20 und 22 vorge
spannt. Um das Positionieren des zweiten Endflansches 66
zwischen dem ersten und dem zweiten äußeren Polteil 20
und 22 zu erleichtern, können die jeweils abliegenden Enden
30 und 32 unter Verwendung der T-förmigen Nuten 42
und 44, welche an diesen zur Verankerung von kraftauf
bringenden Teilen (nicht gezeigt) angeordnet sind, aus
einandergespreizt werden.
Jede der Stirnflächen 36 und 38 des ersten und zweiten
äußeren Polteiles 20 und 22 weist eine Positionierleiste
80 und 82 auf, welche sich entlang einer Grenze nahe des
Mittelpolteiles 24 erstreckt, um das Positionieren des
Ständerkernes 12 während der Montage zu erleichtern. Jede
Positionierleiste 80 und 82 hat eine Kante 84 nahe des
Mittelpolteiles 24, wobei die Kante 84 abgeschrägt ist,
um das Einsetzen des zweiten Endflansches 66 der Spule 62
zwischen dem ersten und dem zweiten äußeren Polteil 20 und 22
zu erleichtern. Die Positionierleisten 80 und 82 werden
während des Verfahrens der Fertigstellung der Magnet
spulenständeranordnung 10, z. B. durch Schleifen, ent
fernt.
Es ist klar, daß Maßnahmen,
wie z. B. Hülsen, welche durch den Isolierüberzug 60
geführt werden, hier verwirklicht sind, um Löcher 98 vor
zusehen, durch welche Schrauben 100 (Fig. 1) geführt werden
können, um die Magnetspulenständeranordnung 10 an
einer elektromechanisch gesteuerten Treibstoffeinspritz
anlage 11 zu sichern.
Das Verfahren zur Herstellung
der Magnetspulenständeranordnung kann am besten
mit Hilfe der Schritte, welche in Fig. 10 der Zeichnungen
hervorgerufen sind, in Verbindung mit den vorher be
schriebenen Fig. 4 bis 9 verstanden werden. Die Wick
lung 46 wird vorzugsweise in drei Schichten gewickelt.
Die erste Schicht wird an dem Ende des Trommelteiles 63
der Spule 62 in der Nähe des ersten Endflansches 64 be
gonnen, und die dritte Schicht wird an dem Ende des
Trommelteiles 63, welches sich in der Nähe des zweiten
Endflansches 66 der Spule 62 befindet, beendet. Die Spule
62 wird, beginnend mit dem ersten Endflansch 64, auf das
Mittelpolteil 24 des Ständerkernes 12 gestülpt, bis der
zweite Endflansch 66 die Positionierleisten 80 und 82 je
weils an dem ersten und äußeren Hohlteil 20 und 22 be
rührt.
Die abliegenden Enden 30 und 32 des ersten und zweiten
äußeren Polteiles 20 und 22 können gespreizt werden, um
das Hindurchführen des zweiten Endflansches 66 zwischen
dem ersten und zweiten Polteil 20 und 22 zu erleichtern,
wobei bei T-förmigen Nuten 42 und 44, welche in den Pol
teilen 20 und 22 angeordnet sind, verwendet werden, um
kraftaufbringende Teile (nicht gezeigt) zu verankern. Die
abgeschrägten Kanten 84 der Positionierleisten 80 und 82
erleichtern zusätzlich das Einsetzen des zweiten Endflan
sches 66 in seine Position.
Nachdem die Spule 62 auf dem Mittelpolteil 24 plaziert
wurde, wird die Isolierabdeckung 72 auf dem Ständerkern
12 in der Nähe seines Oberteiles angeordnet. Der erste
und zweite Leiter 50 und 52 werden jeweils an die erste
und zweite Klemme 54 und 56 angeschlossen, und die erste
und zweite Klemme 54 und 56 werden in den Ausnehmungen,
welche in der Isolierabdeckung 72 geformt sind, angeord
net. Der erste Leiter 50 wird zu der ersten Klemme 54
durch eine Kerbe 68 in dem ersten Endflansch 64 geführt.
Der zweite Leiter 52 wird unter der Wicklung 46 durch die
Kerbe 70 im zweiten Endflansch 66 entlang des Kanals 65
in dem Trommelteil 63 der Spule 62 und durch eine andere
Kerbe 68 in dem ersten Endflansch 64 zu der zweiten
Klemme 56 geführt.
Nachdem der Ständerkern 12, die Spule 62, die Wicklung
46, die Isolierabdeckung 72 und die Klemmen 54 und 56 wie
beschrieben montiert wurden, werden sie in die Form 86,
wie in Fig. 5 gezeigt, eingesetzt. Die Magnetspulen
ständeranordnung 10 wird auf dem Unterteil 90 der Form 86
so angeordnet, daß die Positionierleisten 80 und 82 in
den dazugehörigen Ausnehmungen des Unterteiles 90 der
Form 86 angeordnet sind. Das Oberteil 88 der Form 86 wird
dann auf das Oberteil 90 der Form 86 aufgesetzt und bildet
einen Formhohlraum 92 um die Magnetspulenständer
anordnung 10. Geschmolzenes Isoliermaterial, welches in
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung Phenol ist,
wird in die Form 86 durch den Einlaß 94 ein
geführt, um einen Isolierüberzug 60 (Fig. 1 bis 3) zu
bilden, wobei die Gase, welche während des Gießens gebil
det werden, aus dem Formhohlraum 92 durch das zugehörige
Luftloch 96 im Oberteil 88 der Form 86 entweichen.
Das Isoliermaterial wird wenigstens an den Ständerkern 12
gebunden und umhüllt im wesentlichen die Magnetspulen
ständeranordnung 10 mit Ausnahme der Teile der ersten und
zweiten Klemme 54 und 56, der Stirnflächen 36 und 38 des
jeweils ersten und zweiten Polteiles 20 und 22 und der
Stirnfläche 40 des Mittelpolteiles 24. Wenn sich der Iso
lierüberzug 60 ausreichend gesetzt hat, wird das Oberteil
88 der Form 86 von dem Oberteil 90 der Form getrennt und
die Magnetspulenständeranordnung 10 wird aus der Form 86
entfernt. Die Positionierleisten 80 und 82 werden von dem
jeweiligen ersten und zweiten äußeren Polteil 20 und 22
durch ein maschinelles Verfahren, wie z. B. Schleifen,
entfernt.