CH99103A - Schwingungsdämpfer für Spannrollen von Riemen- und Seiltrieben. - Google Patents

Schwingungsdämpfer für Spannrollen von Riemen- und Seiltrieben.

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CH99103A
CH99103A CH99103DA CH99103A CH 99103 A CH99103 A CH 99103A CH 99103D A CH99103D A CH 99103DA CH 99103 A CH99103 A CH 99103A
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vibration
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Peters Heinrich
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Peters Heinrich
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  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
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Description


  Schwingungsdämpfer für Spannrollen von Riemen- und     Seiltrieben.       Die Erfindung bezieht     siel-i    auf     Einric'h-          tungen,    die dazu bestimmt sind, schädliche  Schwingungen einer in einem Riemen- oder  Seiltrieb eingeschalteten Spannrolle mittelst  eines nachgiebigen Widerstandes abzu  dämpfen.  



  Bei den bisher bekannten Einrichtungen  dieser Art, den     sogenannten        Sel-lwingungs-          dämpfern,    mit einem zwischengeschalteten       Breins-    oder     Dämpfungsmittel,    wurde bisher  im allgemeinen ein mit<B>01</B> oder auch anderer  Bremsflüssigkeit gefüllter Zylinder verwen  det, in dem sich ein     Kolb'en    bewegte, der  durch Gestänge und Hebel mit der     Dreliwelle     oder dem Tragarm der Spannrolle derart in  Verbindung stand,     dass        der*    bei der Bewegung  erzeugte Widerstand auf die Spannrolle  übertragen und so das Schwingen der Rolle       (re     <B>,

  </B> dämpft wurde, wobei an Stelle des Brems  zylinders gegebenenfalls auch Federn treten  können. Eine derartige Ausbildung des       Seltwingungsdämpfers    erforderte eine beson  ders kostspielige     Fundamentierung    des Brems  zylinders und verteuerte die Einrichtung  auch durch die notwendigen Hebel und Ge-         stänge.    Weiterhin erfordern die bekannten  Schwingungsdämpfer auch -viel Raum und  erschweren die Entwurfsarbeit und später  die Montage der Anlage. Alle diese Nach  teile sollen durch einen Schwingungsdämpfer  nach der Erfindung beseitigt werden.  



  Das Wesen eines     Schwingungsdämpfers     nach der Erfindung liegt darin,     dass    er zwei.  relativ gegeneinander um die Schwingungs  achse der     Spaniarolle        verdrehbare    Teile be  sitzt, zwischen denen das Brems- oder     Dämp-          fungsmittel    geschaltet ist, so     dass    die gesamte       Uämpfungseinrielitung    unmittelbar auf der  Schwingungswelle     -der        SpanfiTolle    angeordnet  ist und zum Beispiel von der     Scliwingungs-          welle    selbst oder einem Lager der Schwin  gungswelle getragen wird.

    



  Auf der Zeichnung sind zwei beispiels  weise Ausführungsformen von mit Brems  flüssigkeit arbeitenden     Schwingungsdämpfern     entsprechend der Erfindung dargestellt,     und     zwar geben die     Fig.   <B>1</B> bis 4 die eine     Aus-          führungsforrn    und die     Fig.   <B>5</B> bis<B>7</B> die an  dere Ausführungsform wieder.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt eine Seitenansicht auf eine      Spannrolle mit einem     Schwingungsdämpfer     t5  nach der Erfindung, während       Fig.    2 einen     Grundriss    zu     Fig.   <B>1</B> dar  stellt;

         Fio-.    3 zeigt einen Schnitt nach     111-111     der     Fig.    4, und       Fig.    4 einen Schnitt nach     IV--IV    der       Fio-.   <B>3;</B>       ZD          Fig.   <B>5</B> gibt einen     Grundriss    der zweiten  Ausführungsform, und       Fi-.   <B>6</B> einen Schnitt nach     VI-VI    der       Fig.   <B>7</B> wieder, während       Fig.   <B>7</B> einen Schnitt nach     VII-VII    der       Fig.   <B>5</B> darstellt.  



  Bei dem in den     Fio-.   <B>1</B> bis 4 dargestell  ten     Ausführunc"sbeispiel    wird die Spann  rolle a, von einem Arm<B>b</B> getragen, der um  die von dem     Laoerboel"        c    gehaltene Achse     (7     n       verdrehbar    ist. Auf das Ende der Achse     (1          ist    ein mit zwei Armen e versehener Dreh  körper<B>f</B>     aufgekeilf,    der von einem Gehäuse<B>g</B>  umgeben ist, das gegenüber der Welle<B>d</B>       tn    en  drehbar ist, und mit dem Arm<B>b</B> der Spann  rolle ein Stück bildet.

   An das Gehäuse<B>g</B>       areift    auch das Gegengewicht<B>q</B> der     Spann-          n        ZD     rolle an. Mit dem Gehäuse<B>g</B> ist ein     deckel-          förmiger        Gusskörper        li,        unverdrehbar    verbun  den, der zwei Arme i besitzt, die in das  Gehäuse hineintreten und entsprechend     Fig.    4  zwischen den Armen e zu     lieo#en    kommen.  Sowohl die Arme e, als auch die Arme i  sind dichtend in dem Gehäuse<B>g</B> gehalten.

    Die Arme i besitzen<B>je</B> einen     Durehtrifts-          kanal   <B>k</B> geringen Durchmessers, dessen       Durehfrittsweite    durch<B>je</B> ein     Hahnkücken   <B>1</B>  einstellbar ist. Das     canze    Gehäuse ist dann       sehliesslich    noch     emit   <B>01</B> als     Bremsflüssigheit.     gefüllt.  



  Treten nun Schwingungen der Spann  rolle a auf und schwingt die Spannrolle in  Richtung des Pfeils in, so dreht sieh das Ge  häuse<B>g</B> mit dem Deckel     li    und den Armen i  ebenfalls in Richtung des Pfeils in um die       SeUwingungsachse   <B>d.</B> Hierdurch werden die  Räume n zwischen den Armen i und den  Armen e verkleinert,     und    die in diesen Räu  men     n    vorhandene Bremsflüssigkeit ist ge  zwungen, durch die kleinen Kanäle     ID    in    die Räume o des     Gehauses   <B>g</B> überzutreten,  wodurch     die        SeInvingung    der Spannrolle a  in Richtung des     I."feils    in gedämpft wird.

    



  In entsprechender Weise findet auch eine       Dämpfung    der in     entgegen--          (resetzter        Eiehtung    statt, bei denen die     Brems-          flüssiegkeit        aus    den Räumen o in die Räume     it     übertritt.  



  Bei dem in     den        Fig.   <B>5</B> bis<B>7</B> gezeichne  ten Ausführungsbeispiel wird die Spann  rolle     a.    von zwei Armen<B><I>b. b'</I></B> getragen, die  fest     auf    der     DrPhwelle        d'    sitzen, an die       aucb        d,#ls        Gegetigewieht        q'    angreift.

   Auf das  Ende der Welle<B>d'</B> ist. wieder ein     zweiarmi-er     Drehkörper<B>i'</B> mit den beiden Armen<I>e, e'</I>       aufgekeilt.    Der Drehkörper ist ebenfalls       -v#,ieder    von einem Gehäuse     91    -umgeben, das  jedoch bei dieser Ausführungsform von dem  einen     Liagerboek        c'    unverrückbar gehalten  wird,     und    durch dessen zylindrischen An  satz<B>p</B> die Welle<B>d'</B>     hindurelitritt.    Mit dem       Gebäuse   <B>g'</B> ist ebenfalls wieder ein Deckel     h'     verbunden,

   der zwei     Fliirrelarme    i'     träut,    die  mit     Durchbohrunuen   <B>k'</B> versehen sind und  in denen     Hahnenhücken   <B>l'</B>     -ela-,ert    sind.

    Bei einer     Scb.wingung,    der Spannrolle a, in  Richtung des Pfeils in' wird sich dann bei  diesem     Ausführitig"beispiel    die Welle     d'     mit den Armen     e   <B>in</B> Richtung des Pfeils     ni#          innerlialb    des feststehend bleibenden Gehäu  <I>ses</I><B>g'</B> verdrehen,

   wobei die     BremsflÜssigkeit          aus        den        Räumen        J        in        die        _M        qurne        ein-          treten        muss        und        liierdureh    die Dämpfung der       Schwin(run(,    erzielt wird.  



  Unter Umständen ist es     zwechmässig,          dass    die     Dämpfuno,    der der  Spannrolle nur in einer     Drehriehtung    er  folgt. während in der andern     Drebriehtun--          eine    unbehinderte Bewegung stattfinden  darf.

   Dies kann bei der vorliegenden     N-eue-          run#c    dadurch erreicht werden,     dass    an Stelle  oder neben der einfachen     Drosselvorriehtiinr,     <B>1</B>     bezw.   <B>l'</B> eines der bekannten Ventile     1-e-          setzt    wird, welche dem     Durehtritt    der     Brems-          flüssi",izeit        nur    in einer     Rielltuno,    Widerstand       erlt(,#e-ensetz(-n.     



  An Stelle der Verwendung einer Brems  flüssigkeit bei einem     Sehwingungsdämpfer         nach der Erfindung könnten als Bremsmittel  auch gegeneinander     gepresste    und -unter  Reibung gegeneinander     verdrelibare    Flachen  oder auch Federn dienen, die zwischen den  sich gegeneinander verdrehenden Körpern  eingeschaltet sind. An Stelle zweier     Flügel-          arme        am        Geh.        äuse        resp.        am        Drelikörper     könnte auch<B>je</B> nur ein Arm angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Dämpfung der Schwin- g (rungen von Spannrollen von Riemen- uncl Seiltrieben mittelst eines nachgiebigen Wi derstandes (Schwingungsdämpfer), gekenn zeichnet durch zwei relativ gegeneinander um die Schwingungsaehse der Spannrolle verdrehbare Teile, zwischen denen das Brems- oderDämpfungsmittel zwischengeschaltet ist,
    so dass die gesamte Dämpfungseinriclitung unmittelbar auf der Schwingungswelle der ZD Spannrolle angeordnet ist. UNTERANSPRüCHE. <B>1.</B> Seh#vin,gungsdämpfer nach Patentanspruch, mit Bremsflüssigkeit, gekennzeichnet durch ein die Schwingungsachse umgebendes, mit der Bremsflüssigkeit gefülltes, zylindri sches Gehäuse, in welchem mindestens ein bei Schwingungen der Spannrolle -um ihre Sch#vin-un--sachse seine Lawe ge-enüber tD <B>n</B> ,
    dem Gehäuse nicht verändernder und ein bei diesen SeliwinIgungen sich relativ zum Gehäuse verdrehender Flügelarm angeord net ist, welche beiden Flügelarme dicht oder mit geringem Spiel an der Gehäuse wandung anliegen, und von clenen der eine Flügelarm mit einer Durelitrittsöffnung für den Übertritt der Bremsflüssigkeit bei den Schwingungen der Spannrolle von der einen Seite dieses Armes auf die andere Seite versehen ist.
    2. SeUwingungsdämpfer nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>1,</B> gekennzeichnet durch einen mit zwei Armen versehenen, auf der Schwingungsachse<B>(d)</B> der Spann rolle aufgekeilten Drehkörper (f), der von einem Gehäuse #g) umgeben ist das den Arm<B>(b)</B> der Spannrolle und das Gegen gewicht (q) trägt, und das mit zwei zwi schen die Arme (e) des Drehkörpers grei fenden Armen (i) versehen ist, die mit von aussen her in ihrer Grösse einstellbaren Durchtrittskanälen (k) für die Brems flüssigkeit versehen sind.
    <B>3.</B> Schwingungsdämpfer nach Patentansprucli und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass ein auf der Schwingungs achse aufgekeilter Drehhörper <B>(f)</B> mit zwei Armen (e') von einem feststehenden zylindrischen Gehäuse<B>(g')</B> umeeben ist, das zwei zwischen die Arme (e') des Dreh körpers greifende Arme (i) besitzt, die mit von aussen her in -ihrer Grösse ein stellbaren Durclitrittskanälen <B>(V)</B> für die Bremsflüssigkeit versehen sind.
    4. Scli-wingungsdämpfer nach Patentanspruch und T-Tnteransprueh <B>1,</B> dadurch gekeiln- zeichnet, dass zur Einstellung der Grösse der Durclitrittsöffnungen in dem einen Flügelarm ein Halinkücken angeordnet ist, das in dem Flügelarm drehbar gelagert und von aussen<U>her</U> zu verdrehen ist.
    <B>5.</B> Schwingungsdämpfer nach Patentanspruch, ,gekennzeichnet durell eine derartige Aus bildung, dass. eine Bremsung der Schwin- gungen der Spannrolle nur in der einen Richtung stattfindet, dagegen in der an dern Richtung das Schwingen der Spann rolle frei erfolgen kann.
CH99103D 1920-12-11 1921-11-28 Schwingungsdämpfer für Spannrollen von Riemen- und Seiltrieben. CH99103A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4134354A1 (de) * 1991-10-17 1993-04-22 Schaeffler Waelzlager Kg Schwingungsdaempfer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4134354A1 (de) * 1991-10-17 1993-04-22 Schaeffler Waelzlager Kg Schwingungsdaempfer

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