CH98148A - Schmiervorrichtung. - Google Patents

Schmiervorrichtung.

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CH98148A
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CH
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steam
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Inventor
C C Wakefield Company Limited
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C C Wakefield & Company Limite
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Description


      Schmiervorrichtung.       Vorliegende Erfindung betrifft Verbesse  rungen in     bezug    auf Schmiervorrichtungen  jener Art, bei welcher den     Olspeiseleitungen     Dampf zugeführt wird und dieser Dampf sich  in denselben mit dem mittelst einer Pumpe  unter Druck gesetzten<B>Öl</B> mischt.  



  Der Hauptgegenstand der vorliegenden Er  findung besteht darin,     dass    der Dampf dem       Ole    selbsttätig zugeführt wird, während die  Pumpe in Betrieb ist, und selbsttätig abge  sperrt wird, sobald der Betrieb der Pumpe  aufhört.  



  Gemäss vorliegender Erfindung steht ein       Dampfsteuerorgan    des Schmierapparates von  der beschriebenen Art mit einer     Druckkammer     in Verbindung, durch welche hindurch das  Schmiermaterial in Speiseleitungen gedrückt  wird. Durch die jeweilige Stellung des     obge-          nannten    Organes wird die Zufuhr des Dampfes  zu den Speiseleitungen geschlossen, wenn das  Organ der Wirkung einer Feder unterliegt,  wodurch es die Zufuhr des Dampfes zu den  Speiseleitungen absperrt;

   ferner besitzt dieses  Organ eine Fläche, welche in der vorerwähnten  Druckkammer dem Drucke der Flüssigkeit    ausgesetzt ist, so     dass,    wenn der Druck in  dieser Kammer hoch genug ist, derselbe das  Organ entgegen der Wirkung der federnden  Steuerung bewegt, um dadurch die Zufuhr des  Dampfes zu den Ölleitungen zu bewirken.  



  In der     beige'fügten    Zeichnung, welche ein  Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des veranschaulicht, ist       Fig.   <B>1</B> ein quer durch den Schmierapparat  in derjenigen Ebene geführter Schnitt, in  welcher das selbsttätig gesteuerte     Dampfventil     angeordnet ist.  



       Fig.    2 ist ein quer durch den Schmierap  parat in derjenigen Ebene geführter Schnitt,  in welcher einer der Tropfzeiger angeordnet ist.  



       Fig.   <B>3</B> ist ein Längsschnitt durch einen  Teil des Schmierapparates, und       Fig.    4 ist ein     Grundriss    eines Teils des  Schmierapparates, wobei die Deckplatte von  einer Hälfte entfernt ist     uud    einige Details  im Schnitt dargestellt sind.  



  Bei dem dargestellten Schmierapparat ist  in einem Behälter A eine Nockenwelle B ein  gebaut, welche mit mehreren     PumpenkolbenBI     zusammenarbeitet, beziehungsweise diese be-      tätigt. Der Behälter dient zur Aufnahme des  Schmiermaterials, welches durch die Pumpen  kolben aus dem Behälter durch Bohrungen     BI     in die Pumpenzylinder gesaugt und aus diesen  durch     Rückschlagventile        BI    hindurch     ans-          getrieben    wird.

   Bekannterweise wird das       Schmiermaterial    aus den Pumpenzylindern in  getrennte Speiseleitungen geleitet, bei dem  für die Zwecke der vorliegenden Erfindung  verwendeten Apparat aber wird es     in    eine       Druckkammer   <B>C</B> geleitet, welche für sämtliche  Pumpenzylinder gemeinsam ist und welche  auch für mehrere Tropfzeiger<B>D</B>     (Fig.    2) ge  meinsam ist, wobei jeder dieser Tropfzeiger  mit einer Speiseleitung     D'    in Verbindung steht.  



  Ebenso wird den Speiseleitungen     Di    unter  Druck stehender Dampf aus     einerFrischdampf-          leitung   <B>E</B> zugeführt, indem letztere mit einer  Abzweigung F,<B>1</B> versehen ist und diese durch  Kanäle<B>E2</B>     (Fig.    2) mit jeder Speiseleitung  in Verbindung steht.  



  Ist der Apparat nicht in Betrieb, so ver  hindert ein in einem Gehäuse F eingebautes  Kugelventil<B>EI</B> den Durchgang von Dampf  aus der Leitung<B>E</B> nach der Leitung<B>EI,</B> in  dem das vorerwähnte Ventil infolge seines  Eigengewichtes auf dem Ventilsitz F<B>'</B>     aufliegt.     Um dieses Ventil selbsttätig zu heben, wenn  dies erforderlich ist, und Dampf eintreten zu  lassen, wird der folgende Apparat verwendet:  Ein Kolben<B>G</B> ist in einen Zylinder     Gl     eingesetzt und wird durch die Wirkung einer  Feder G2 gesteuert, welche den Kolben     Cr     auf dem Zylinderboden aufruhend festhält,  wie es aus der     Fig.   <B>1</B> ersichtlich ist.

   Der  Kolben besitzt eine Kolbenstange     G',    welche  aus dem Oberteil des Zylinders heraustritt und  durch eine Stopfbüchse     F2    in das Gehäuse F  des Ventils     E'    eintritt. Das Gehäuse F ist  vom Zylinder     Gl    räumlich getrennt, so     dass     die     Kolbenstange    sich durch den zwischen  Gehäuse und Zylinder befindlichen Raum er  strecken     muss    und infolge     desben    durch eine       Undichtigkeit    an der Kolbenstange bei deren  Eintritt in das Gehäuse kein Dampf in den  Zylinder     Gl    gelangen kann.  



  Die untere Fläche des Kolbens<B>G</B> ist dem  Drucke der Flüssigkeit,<B>d.</B> h. des Schmier-         materials    in der Kammer<B>C</B> vermittelst eines  Kanals     Cl    ausgesetzt, welcher die Druck  kammer     C    und das untere Ende des Zylin  ders     GI    miteinander verbindet.  



  Die     Druckkammer   <B>C</B> ist mit einem durch  eine Feder gesteuerten     Überströmventil        C'     versehen, durch welches hindurch das Schmier  material durch den Kanal<I>C4</I> in die     Haupt-          schmierinaterialkammer    zurückgeleitet werden  kann.  



  Der im Vorstehenden beschriebene Apparat  funktioniert wie folgt.  



  Wenn die Welle B sich dreht, wird Schmier  material beständig in die Druckkammer<B>C</B> ge  pumpt und gelangt von dort durch die Tropf  zeiger<B>D</B> in die Speiseleitungen     DI.    Bei nor  malem Betrieb liefern die Pumpen     Schinier-          inaterial    in genügender Menge, uni in der  Kammer<B>C</B> einen so hohen Druck zu erhalten,       dass    derselbe genügt, den Kolben<B>G</B><U>entgegen</U>  der Wirkung' seiner Feder     Gl    zu heben, so       dass    das Ventil     E3    von seinem Sitze F' ab  gehoben wird.

   Infolge dessen kann Frisch  dampf aus der Leitung<B>E</B> durch die Leitungen  <B>EI</B> und<B>E'</B> in die Druckleitung     DI    strömen,  in welcher sich derselbe mit dem Schmier  material mischt und zu den zu schmierenden  Teilen weitergeht. Jeglicher     Drucküberschuf)     wird durch das     Überströmventil   <B>C3</B> beseitigt;  sobald aber die Drehung der Welle B aufhört,  so beginnt der Rückgang des Kolbens<B>G</B> in  folge der Wirkung der Feder<B>G2</B> (das Schmier  material fliesst inzwischen noch immer aus  der Druckkammer<B>C</B> durch die Tropfzeiger),  bis die Kugel<B>E'</B> wieder auf dem Sitz F'  aufruht und die Dampfzufuhr dadurch abge  sperrt wird.  



  Man ersieht aus Obigem,     dass    die Steuerung  der Dampfzufuhr bei diesem Schmierapparat  eine vollkommen selbsttätige ist und     dass    die  dazu erforderlichen Teile leicht herzustellen  und Betriebsstörungen nicht unterworfen sind.

    Es ist klar,     dass    die selbsttätige     Dampfsteuer-          vorrichtung    auch in Verbindung mit einer  einzigen Pumpe     und    einer einzigen Druck  leitung verwendet werden kann; wo aber der  Schmierapparat eine gewisse Anzahl von  Schmierstellen des gleichen Mechanismus, wie           züm    Beispiel einer Lokomotive, zu speisen  hat, ist es erwünscht,     dass    die     Dampfzufuhr     für sämtliche Speiseleitungen gleichzeitig ab  gesperrt wird, weshalb der beschriebene<B>Ap-</B>  parat sich für die Verwendung mit mehreren  Speiseleitungen, welchen Dampf durch ein  einziges gesteuertes Ventil zugeführt wird  vortrefflich eignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schmiervorrichtung, bei welcher das mittelst einer Pumpe -durch eine Druckkam mer hindurch in Speiseleitungen gedrückt und den Speiseleitungen Dampf zugeführt -wird, damit sich derselbe mit dem<B>01</B> mischt, ge kennzeichnet durch ein Dampfsteuerorgan, welches, wenn es der Wirkung einer Feder unterliegt, die Dampfzufuhr zu den Olleitungen absperrt, wobei dieses Organ eine dem Drucke der Flüssigkeit in der Druckkammer ausge setzte Fläche besitzt, so dass, wenn der Druck in der vorerwähnten Kammer genügend hoch ist, das Organ entgegen der Wirkung der zu seiner Steuerung dienenden Feder so be wegt wird,
    dass den Ölleitungen Dampf zu geführt wird. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Schwiervorrichtung gemäf,') Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass.eine einzige Druckkammer für mehrere Öldruckleitungen vorgesehen ist und mit einem einzigen Dampfsteuerorgan in Verbindung steht, welches die Dampfzufuhr zu den vorer wähnten Oldruckleitungen steuert. 2.
    Schmiervorrichtung gemäss Patentanspruch, bei welcher das bewegliche Dampfsteuer- organ als ein in einem Zylinder arbeiten der Kolben ausgebildet ist, dadurch ge kennzeichnet, dass dasjenige Zylinderende, von welchem aus der Kolben unter dem Öldruck zu bewegen ist, mit der Dru <B>'</B> ek- kammer in Verbindung steht, während das Dampfventil in ein Gehäuse eingebaut ist, welches von dem für den Kolben vorge sehenen Zylinder räumlich getrennt ist, und der vorerwähnte Kolben mit einer Kolbenstange versehen ist, welche aus dem Zylinder heraustritt,
    in das obengenannte Gehäuse des Ventils durch eine Stopfbüchse eintritt und mit dem Ventil zusammen arbeitet, so dass Dampf aus dem obenge- Dannten Gehäuse in den vorerwähnten<B>Zy-</B> linder infolge von Undichtigkeit nicht ge langen kann.
CH98148D 1920-09-15 1921-08-10 Schmiervorrichtung. CH98148A (de)

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