DE358461C - Schmiervorrichtung - Google Patents

Schmiervorrichtung

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DE358461C
DE358461C DEW59186D DEW0059186D DE358461C DE 358461 C DE358461 C DE 358461C DE W59186 D DEW59186 D DE W59186D DE W0059186 D DEW0059186 D DE W0059186D DE 358461 C DE358461 C DE 358461C
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piston
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DEW59186D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N25/00Distributing equipment with or without proportioning devices

Description

  • Schmiervorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung von Schmiervorrichtungen von der Art, bei welcher Dampf den Öldruckleitungen zugeführt und darin mit dem Öl gemischt wird, welches durch Pumpen unter Druck zugeführt wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung dient dazu, in einer derartigen Vorrichtung den Dampf während des Arbeitens der Ölpumpe selbsttätig dem Öl zuzuführen und diese Zuführung selbsttätig abzustellen, wenn die Pumpe abgestellt wird.
  • Nach der Erfindung soll bei einer Schmiervorrichtung dieser Art mit einer Druckkammer, durch welche das Schmiermittel den Öldruckleitungen zugeführt wird, eine Vorrichtung verbunden sein, deren Einstellung den ZulaB des Dampfes zu den Öldruckleitungen steuert, welche aber selbst elastisch in einer Lage gehalten wird, bei welcher der DampfzulaB abgestellt ist. Diese Vorrichtung besitzt eine Druckfläche, welche dem Flüssigkeitsdruck in der Öldruckkammer ausgesetzt ist; wenn der Druck in dieser Kammer genügend hoch gestiegen ist, bewegt sich die Steuervorrichtung entgegen ihrer elastischen Belastung, um den Dampf einzulassen.
  • Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von Pumpen angeordnet, welche das Schmiermittel in eine gemeinsame Druckkammer liefern; aus dieser gemeinsamen Druckkammer fördert eine Mehrzahl von Druckleitungen das 01 zu den Verbrauchsstellen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigen Abb. z einen Querschnitt durch die Gesamtanordnung in der Ebene des selbsttätig gesteuerten Dampfventils nach der Linie I-I der Abb. 2, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung in der Ebene einer der Öldüsen nach der Linie II-II der Abb. 3, Abb. 3 einen Längsschnitt durch die Gesamtanordnung, und Abb. q. eine Ansicht von oben, teilweise geschnitten.
  • Die Schmiervorrichtung ist im allgemeinen von bekannter Anordnung und umfaBt einen Behälter A, in welchem eine Nockenwelle B gelagert ist, die eine Anzahl von Pumpenkolben B'- antreibt. Der Behälter A soll mit Schmiermittel gefüllt sein, so daB die Pumpenkolben das Schmiermittel durch Bohrungen B2 in ihre Zylinder einsaugen und sie über ein Rückschlagventil B3 weiterfördern, und zwar in eine gemeinsame Druckkammer C, welche mit einer Mehrzahl mit Schaugläsern versehener Düsenvorrichtungen(Abb. a) zusammenarbeitet, deren jede mit einer Druckleitung Dl in Verbindung steht.
  • Diesen Druckleitungen Dl wird auch durch ein Frischdampfrohr E Dampf unter Druck zugeführt; das Rohr E- besitzt eine Abzweigung El, von welcher Leitungen E2 (Abb. 2) ausgehen, die mit den verschiedenen Schmiermitteldruckleitungen in Verbindung stehen.
  • Wenn die Vorrichtung nicht in Tätigkeit ist, verhindert ein Kugelventil E3 in dem Gehäuse F den Durchtritt von Dampf aus der Leitung E nach der Leitung El, indem es unter der Wirkung des Eigengewichts auf dem Sitz F1 aufliegt. Um dieses Ventil selbsttätig zu öffnen und im geeigneten Augenblick Dampf zuzuführen, wird folgende Vorrichtung verwendet.
  • Ein Kolben G ist in einem Zylinder G1 angeordnet; der Kolben steht unter Wirkung einer Feder G2 und wird von ihr gegen den Boden des Zylinders gedrückt. Der Kolben trägt eine Stoßstange G3, welche aus dem Zylinder GI am oberen Ende zutage tritt und dann in das Gehäuse F des Ventils E3 durch eine Stopfbüchse F2 eindringt. Das Gehäuse F ist im Abstand von dem Zylinder GI gehalten, so daß die Stoßstange den Zwischenraum durchqueren muß ; hierdurch wird ein Durchlecken des Dampfes an der Stange vorbei nach dem Zylinder G1 vermieden. Die Unterseite des Kolbens G ist dem Flüssigkeitsdruck in der Schmiermittelkammer C mittels eines Kanals Cl ausgesetzt, welcher die Verbindung zwischen der Druckkammer C und dem unteren Ende des Zylinders GI herstellt.
  • Die Druckkammer C ist mit einem abgefederten Entlastungsventil C3 ausgerüstet, durch das das Schmiermittel durch einen Kanal C4 der Hauptschmierkammer wieder zugeführt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende.
  • Wenn die Welle B umläuft, so wird das Schmiermittel ununterbrochen in die Druckkammer C eingepumpt und geht von dort durch die Schauvorrichtungen D zu den Druckkanälen Di. Bei normaler Wirkungsweise der Pumpen wird das Schmiermittel in genügender Menge zugeführt, um einen so hohen Druck in der Kammer C zu halten, daß der Kolben entgegen der Wirkung der Feder G2 und mit ihm das Ventil E3 von seinem Sitz F1 abgehoben werden. Hierdurch wird Frischdampf aus der Leitung E durch die Leitungen El und E2 nach den Druckleitungen Dl geführt, wo er mit dem Schmiermittel gemischt wird und den zu schmierenden Teilen zufließt. Der Überdruck wird, sobald er zu groß wird, durch das Entlastungsventil C3 herabgesetzt; sobald aber die Welle B nicht mehr umläuft, kehrt der Kolben G unter der Wirkung seiner Belastungsfeder G2 zurück, bis die Kugel E3 wieder auf dem Sitz F1 aufliegt und den Dampfzulaß absperrt, während aber das Schmiermittel noch aus der Druckkammer durch die Schauvorrichtungen D hindurchfließt.
  • Es ergibt sich aus dem oben Gesagten, daß die Dampfsteuerung beim Erfindungsgegenstand vollständig selbsttätig ist. Dabei sind die Getriebeteile leicht herstellbar- und geben infolge ihrer einfachen Ausbildung zu Störungen keinen Anlaß. Offensichtlich kann die selbsttätige Dampfsteuerung mit einer einzigenPumpe und einer einzigen Druckleitung verwendet werden, wo aber eine Schmiervorrichtung an mehrere Punkte des gleichen Getriebes Schmiermittel zuführen soll, wie bei Lokomotiven, ist es wünschenswert, den Dampf für alle Druckleitungen gleichzeitig abzusperren, so daß sich in solchen Fällen der Gegenstand der Erfindung als besonders geeignet erweist.

Claims (1)

  1. PATENT-A=NSPRÜCHE: i Schmiervorrichtung, bei der aus einer von Ölpumpen gespeisten Druckkammer das Schmiermittel in Druckleitungen eingeführt wird, wo es mit Dampf gemischt wird, gekennzeichnet durch ein bewegliches Dampfsteuermittel (z. B. Kolben G), das, durch elastische Mittel (z. B. Feder G2) beeinflußt, den Dampfzulaß _ absperrt, jedoch eine dem Schmiermitteldruck in der Druckkammer (z. B. durch die Verbindungsleitung Cl) ausgesetzte Fläche besitzt, so daß, wenn der Druck in der Kammer (C1) eine gewisse Höhe erreicht, das Steuermittel entgegen dem elastischen Belastungsdruck Dampf in die Ölkanäle einläßt. z. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, bei der als Dampfsteuermittel ein. Kolben in einem Druckzylinder vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterende des Dampfsteuerkolbens in dem Druckzylinder (G) unter dem Öldruck der Druckkammer (C) steht, daß das Dampfventil (E3) in einem von dem Druckzylinder ent= fernten Gehäuse (F) untergebracht ist, und daß der Steuerkolben eine Stoßstange (G3) trägt, die, aus dem Druckzylinder zutage tretend, durch eine Stopfbüchse in das Ventilgehäuse (F) eindringt, so daß ein Durchlecken des Dampfes aus dem Gehäuse (F) nach dem Zylinder (G2) nicht stattfinden kann.
DEW59186D 1920-09-24 1921-08-21 Schmiervorrichtung Expired DE358461C (de)

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GB358461X 1920-09-24

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DE358461C true DE358461C (de) 1922-09-09

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DEW59186D Expired DE358461C (de) 1920-09-24 1921-08-21 Schmiervorrichtung

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