DE1944312A1 - Einrichtung zur Kuehlung der Kolben eines Verbrennungsmotors - Google Patents

Einrichtung zur Kuehlung der Kolben eines Verbrennungsmotors

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DE1944312A1
DE1944312A1 DE19691944312 DE1944312A DE1944312A1 DE 1944312 A1 DE1944312 A1 DE 1944312A1 DE 19691944312 DE19691944312 DE 19691944312 DE 1944312 A DE1944312 A DE 1944312A DE 1944312 A1 DE1944312 A1 DE 1944312A1
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oil
cooling
pistons
line
internal combustion
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/06Arrangements for cooling pistons
    • F01P3/08Cooling of piston exterior only, e.g. by jets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Kühlung der Kolben eines Verbrennungsmotors Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kühlung der Kolben eines Verbrennungsmotors unter Verwendung der Motorölpumpe.
  • Die bei Verbrennungsmotoren gebräuchlichen Ölpumpen für die Speisung der verschiedenen Schmiestellen des Motors werden mit einer der Drehzahl der Kurbelwelle proportionalen Drehzahl angetrieben und liefern dementsprechend eine der Drehzahl proportionale Ölmenge. Um für den Schmierkreislauf sowohl bei sehr kleinen Drehzahlen als auch bei sehr großen Drehzahlen eine ausreichende Ölmenge und einen ausreichenden sowie im wesentlichen konstanten Öldruck zu erreichen, wird an die Pumpe ein Entlastungskreis angeschlossen, der beim Erreichen eines vorgegebenen Druckes die überschüssige Ölmenge in die Ansaugleitung oder in den Ölbehälter zurückführt. Die Pumpe liefert aIso ständig eine größere Ölmenge als für die Schmierung erforderlich ist; bei maximaler Drehzahl fördert die Pumpe etwa fünfmal soviel Öl wie für die Schmierung des Motors benötigt wird.
  • Die ständige Steigerung der spezifischen Leistung der Verbrennungsmotoren führt - insbesondere wenn sie bis zur Grenze ihrer Leistung belastet sind - zu einer Erhöhung der Temperatur der Kolben, wobei Werte eintreten können, die sich nachteilig auf ihr Verhalten auswirken. Ein bekanntes Mittel,um hier Abhilfe zu schaffen, besteht in der Vergrößerung der Fördermenge der Pumpe für den Ölkreislauf, um eine bessere Kühlung der Kolben durch die hierdurch erhaltene größere Ölmenge zu erreichen. Diese Lösung ist aber sehr unwirtschaftlich und erfordert eine noch größere Motorleistung, da letztlich der Motor die Ölpumpe antreiben muß.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorgenannten Schwierigkeiten durch eine besondere Einrichtung zur Kühlung der Kolben zu beseitigen.
  • Für die Verwirklichung der Erfindung wird die normalerweise vorhandene Ölumlaufpumpe, deren überschüssige Liefermenge in eine durch ein Ventil gesteuerte Entlastungsleitung fließt, ausgenutzt. %niäß der Erfindung sind an die Entlastungsleitung Berieselungsdüsen angeschlossen, die in jedem Zylinder des Motorblocks an ihren unteren Enden sa angeordnet sind, daß der austretende Öl strahl auf die innere Oberfläche des Kolbens gerichtet ist.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist an die Entlastungsleitung ein Verteiler angeschlossen, von dem mehrere Netallrohre ausgehen, die an ihren Enden als Düsen ausgebildet sind.
  • Gemäß der Erfindung kann weiterhin im Zuge der Entlastungsleitung vor dem Verteiler ein Ölkühler angeordnet seine Die Anwendung der Einrichtung nach der Erfindung gewährleistet eine wirksame Kühlung der Kolben, ohne daß die Liefermenge der Ölpumpe erhöht werden muß und ohne daß die Gesamtleistung des Motors verringert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen: Fig., 1 eine schematische Querschnittansicht eines Zylinderblocks eines Verbrennungsmotors-mit einer Einrichtung zur Kühlung der Zylinder und Flg. 2 eine graphische Darstellung der Wirkungsweise der Einrichtung Bei des dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Zylinderblock mit A, die Zylinderbuchse mit B und der in der Zylinderbuchse gleitende Kolben mit C bezeichnet. An seinem unteren Ende trägt der Zylinderblock einen Olbehälter D.
  • Innerhalb des Ölbehälters befindet sich die an sich bekannte Pumpe 1,"'die das Öl unter Druck für die Schmierung der verschiedenen Teile des Motors liefert. Die Pumpe 1 saugt das Ol durch ein Sieb 2 in der Nähe des Bodens des Ölbehälters D an und drückt es in die Leitung 3, die zu den einzelnen Schmierstellen führt.
  • Von der Leitung 3 geht eine Abzweigleitung 5 aus, in der ein Entlastungsventil 4 angeordnet ist, das zur Begrenzung und Regelung des Öldruckes dient, um eine einwandfreie Schmierung sicherzustellen.
  • Das Entlastungsventil 4 besteht in an sich bekannter Weise aus einem Gehäuse 6 und einem in dem Gehäuse verschiebbar gelagerten Kolben 7, der nmi-t einer Feder 8 in Verbindung steht, die sich an einem stopfen 9 abstützt. Das Ventil 4 ist über eine Leitung 10, die in einer Dichtungsmuffe 11 durch die Wandung des Zylinderblockes geführt ist, mit einem Verteiler, 12 verbunden. An den Verteiler 12 sind mehrere, zu den einzelnen Zylindern führende Berieselungsleitungen 13 angeschlossen. Dieser Verteiler besteht aus eines einfachen Rohr, das sich etwa über die Länge des Zylinderblockes A erstreckt.
  • Jede Berieselungsleitung 13 ist durch eine Dichtungsmuffe 14 in das Innere des Zylinderblockes geführt und auf: den entsprechenden Zylinder an einer Stelle unterhalb der Zylinderbuhse B gerichtet. An ihrem Ende 15 ist die Leitung 13 nach oben in der Weise umgebogen daß weder der Fuß der Pleuelstange E noch der Kolbenbolzen F den Berieselungs strahl beeinträchtigen. Das in-das Innere des Kolbens G eingeleitete Öl fällt durch seine Schwerkraft wieder in den Ölbehälter D zurück.
  • In Fig. 1 ist mit strichpunktierten,Linien ein Ölkühler 16 dargestellt, der zwischen der Leitung 10 und dem Verteiler, 12 angeordaet-werden kann. Ein derartiger Ölkühler ist nicht unbedingt erforderlich, bietet aber den Vorteil, daß die Kühlwirkung gesteigert und damit die Kühlung der Kolben noch weiter verbessert werden kann.
  • Das in Fig. 2 wiedergegebene Diagramm dient zum besseren Verständnis der Wirkung der Einrichtung nach der Erfindung.
  • In diesem Diagramm ist auf der Abszisse die Drehzahl n des Motors und auf der Ordinate die Liefermenge d der Ölpumpe 1 aufgetragen. Die Liefermenge steigt entsprechend der Linie a proportional mit der Drehzahl der Pumpe, Bei einer ve"rhältnismäßig niedrigen Drehzahl, beispielsweise n11 ist der Druck und damit die Liefermenge d1 groß genug, um den Verschlußkolben 7 soweit zu verschieben, daß die Leitung 10 freigegeben wird.- Die von der Pumpe 1 gelieferte überschüssige Ölmenge fließt nun durch die Leitung 10 zum Verteiler 12 und zu den Berieselungsleitungen 13 der Kolben C.
  • Die Druckverluste in dem Schmierkreislauf sind wesentlich größer als in dem Entlastungskreis. Die Ölmenge für die Schmierung der verschiedenen Teile des Motors ist oberhalb der Drehzahl n1 nahezu konstant. In dem Diagramm ist dies durch die Linie b dargestellt, die gegenüber der Horizontalen nur eine geringe Abwinklung aufweist. Die fur die Kühlung der Kolben zur Verfügung stehende Ölmenge ergibt sich somit aus der Differenz zwischen der Fördermenge der Pumpe (Linie a) und der für die Schmierung benutzten Menge (Linie b). Die Zunahme der Liefermenge mit steigender Drehzahl n ergibt sich aus dem Abstand zwischen den Linien b und a; bei der Drehzahl n2 entspricht die Lief ermenge für die Kühlung der Kolben dem Abschnitt AB.
  • Durch die Anwendung der Einrichtung nach der Erfindung läßt sich die Temperatur der Kolbenköpfe um mehrere 1000 verringern und damit ihr Verhalten ohne Beeinträchtigung der verfügbaren Leistung des Motors erheblich verbessern.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausfihrungsbeispiel beschränkt, sondern kann auch in anderer Weise verwirilicht werden. So können beispielsweise zwei Sprühdüsen für jeden Kolben benutzt werden; diese Düsen können in verschiedener Weise ausgebildet sein.
  • Patentansprüche

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c'h e Einrichtung zur Kühlung der Kolben eines Verbrennungsmotors unter Verwendung der Ölumlaufpumpe, deren überschüssige Liefermenge in eine durch ein Ventil gesteuerte Entlastungsleitung fließt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an die Entlastungsleitung (10) Berieselungsdüsen (15) angeschlossen sind, die in jedem æylinder (B) an ihren unteren Enden so angeordnet sind, daß der austretende Öl strahl auf die innere Oberfläche des entsprechenden Kolbens (C) gerichtet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Entlastungsleitung (10) ein Verteiler (12) angeschlossen ist, von dem mehrere Metallrohre (13) ausgehen, die an ihren Enden als Düsen (15) ausgebildet sind.
  3. 3. -Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der Entlastungsleitung (10) vor dem Verteiler (12) ein ölkühler (16) angeordnet ist.
DE19691944312 1968-10-01 1969-09-01 Einrichtung zur Kuehlung der Kolben eines Verbrennungsmotors Pending DE1944312A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990001632A1 (de) * 1988-07-29 1990-02-22 Elsbett L Kühlhülse und wärmeschutzverkleidung für eine brennkraftmaschine
DE19652754A1 (de) * 1996-12-18 1998-06-25 Asea Brown Boveri Abgasturbolader

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