CH97358A - Vorrichtung zum Abstellen von mit Kettenfadenwächter ausgerüsteten Textilmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum Abstellen von mit Kettenfadenwächter ausgerüsteten Textilmaschinen.

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CH97358A
CH97358A CH97358DA CH97358A CH 97358 A CH97358 A CH 97358A CH 97358D A CH97358D A CH 97358DA CH 97358 A CH97358 A CH 97358A
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions
    • D03D51/22Warp stop motions mechanical
    • D03D51/24Warp stop motions mechanical wherein droppers are suspended on individual warp threads or small groups of threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


  Vorrichtung     züm    Abstellen von mit     Kettenfadenwächter        auSgerÜsteteR          Textilmaschinen.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Vorrichtung zum Abstellen von mit       Keitenfadenwäcl,itern    ausgerüsteten     Textil-          mascliinen,    wie Webstühlen, Zettelmaschinen  beim Bruch eines     Kettenfadens,    wobei durch  ein durch einen zerrissenen Kettenfaden     be-          w,

  egbares    Organ eine pneumatische     Fernstell-          einrielltung    zur Einwirkung auf den     Abstell-          meella-nismus    der Maschine gebracht wird.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausfül-irungs-          beispiel    des Erfindungsgegenstandes     seliema-          tisch    dargestellt.  



       Fig.   <B>1</B> zeigt die eine Vorrichtung im       Grundriss;          Fig.    2 ist ein Schnitt zur     Hauptache    nach  der Linie     A-B    der     Fig.   <B>1;</B> einige Teile sind  nach der Linie     C-D    geschnitten gezeigt;

         Fig.   <B>3</B> stellt einen Teil des     Kettenfaden-          wächters    in Seitenansicht dar, und       Fig.    4 zeigt diesen Teil im     Grund-riss;          Fig.   <B>5</B> zeigt Teile der     Fernstelleinrich--          tung    und des     Abstellmechanismus    in     An'-          Sicht.     



  Die dargestellte     Ausfülirungsform    weist  einen     Kettenfa-denvväellter    auf, bei -welchem    in einem feststehenden Rahmen<B>1</B> zweiarmige  Hebel 2 schwenkbar angeordnet sind. Jeder  Hebel 2 besitzt einen mit ihm fest     verbunde-          Den    Stift<B>3</B> mit     T-förmig    abgebogenem Kopf  4, der auf dem einen Arm eines zweiarmigen  Hebels<B>5</B> liegt. Der gegen Kopf 4 anliegende  Arm des Hebels<B>5</B> ist leichter als der andere  Arm; dieser 'hält durch sein Gewicht er  steren im Bereich des Kopfes 4. Im     Ra.11-          men   <B>1</B> ist in Lagern<B>31</B> ein zweiter Rahmen  <B>32</B>     versehiebbar    angeordnet.

   Dieser Rahmen  <B>32</B> weist parallel zueinander angeordnete  Schienen<B>33</B>     auf,    die in Zahnlücken 34- der  Hebel 2 liegen. Die Schienen     33    sind mit  Zähnen<B>35</B> ausgestattet. Der Rahmen     32     mit den Schienen<B>33</B> wird mittelst Kurbel und  Hebelwerk hin- -und her- (laut Pfeil in     Fig.     <B>3)</B> bewegt, während der Hebel 2 unter Wir  kung von an ihnen angebrachten Gewichten  <B>36</B> in der gezeichneten Stellung verharren.

    Die Hebel 2, sowie die Schienen<B>33</B> kommen  unter die zu überwachende Kette zu liegen,  so     dass    ein gerissener Kettenfaden a zwischen  die Hebel 2 und die Zähne<B>35</B> zu liegen  kommt und mindestens einer der ersteren aus-      schwingt, wenn der Rahmen<B>32</B> in den La  gern<B>31</B> horizontal quer zur Schwenkachse der  Hebel 2, hin- und herbewegt wird,     -"vo,durc'h     der gerissene Faden a von den Zähnen<B>35</B>     er-          fasst    und gegen einen der Hebel 2 gedrückt  wird.

   Der Hebel<B>5</B> ist um eine am Rahmen<B>1</B>       befestj"crte    Welle<B>6</B> drehbar und besitzt einen       naell    unten ragenden Lappen<B>7,</B> gegen wel  chen ein Finger<B>8</B> einer Welle<B>9</B> anliegt. Auf  der Welle<B>9</B> ist ein Hebel<B>10</B> befestigt, der  einen ortsfest gelagerten Hebel<B>11</B> stützt und  der     uni-er    der Wirkung einer Feder<B>30</B> steht.  Auf dem Hebel<B>11</B> ruht ein Ventilkörper 12  eines Luftventils<B>13,</B> das mittelst einer Lei  tung<B>1.6</B> an einem festliegenden Zylinder 14  angeschlossen ist. Im Zylinder 14 ist ein  Kolben verschiebbar angeordnet, der mit dem  verschiebbaren Rahmen 32 starr verbunden  ist und mit diesem hin- und herbewegt wird.

    Zylinder 14 mit Kolben bildet eine Pumpe,  mittelst welcher Druckluft zum Betätigen  des     Abstellmechanismus    erzeugt werden       hann.     



  Bei der in     Fig.    2 gezeichneten Lage des  Ventilkörpers     entweielit    die im Zylinder 1.4  durch die Hin-     und        Herbewegung    des Kol  bens     komprimierie    Luft durch das offene  Ventil<B>13.</B> Am Zylinder 14 ist mittelst Lei  tung<B>17</B> ein zweiter festliegender Zylinder<B>18</B>  angeschlossen, welcher in der Nähe des<B>Ab-</B>  stellhebels<B>19</B> des Webstuhls angeordnet ist.  -Im Zylinder<B>18</B> ist ein Kolben     2,0    angeordnet,  der mittelst Kolbenstange<B>9-1</B> an einem Hebel       22    angreift.

   Der Hebel<B>292</B> liegt hinter dem  Abstellhebel<B>19</B> des Webstuhls, der in an  sich bekannter Weise bei     eingerricktem        Web-          gtuhl    in einer Rast einer Führung<B>57</B> liegt.  In der Bahn des Abstellhebels<B>19</B> liegt ein  Hebel<B>23,</B> der an der Stange eines Kolbens  -24 eines festliegenden Zylinders<B>25</B>     angelenkt     -ist. Zylinder<B>25</B> steht mittelst Leitung<B>26</B> mit  einem festliegenden Zylinder<B>27</B> in Verbin  dung. Im Zylinder<B>27</B> ist ein Kolben<B>28</B> an  geordnet., der unter dem Hebel<B>11</B> liegt.

   Der  Kolben<B>28</B> ist dazu bestimmt, den Hebel<B>11</B>  wieder hoch zu heben, entgegen der Wirkung  der Feder des Ventils<B>13,</B> sobald eine     Aus-          Msung    desselben stattgefunden     hat.       Um jeweils ohne langes Stichen die Stelle  des gebrochenen Fadens der zu überwachen  den Kette zu finden, liegt gegen jeden Hebel  <B>5</B> eine Nase<B>37</B> einer Lamelle<B>39</B> an, die auf  einer Welle 40 drehbar gelagert ist und die  einen     sogenannten    Zeiger<B>38</B> trägt, derart,       dass    beim     Aussch-,vingen    des Hebels<B>5</B> durch  den Hebel 2 die Nase<B>37</B> freigelegt wird,

   wo  durch die Lamelle<B>Ö9</B> infolge ihres     Eigenge-          :Z          wichtes    um die Welle<B>-10</B> schwingt. Dabei  kommt der Zeiger<B>38</B> in die strichpunktiert  angedeutete Lage     (Fig.    2). Der, jeweils aus  geschwungene Zeiger<B>38</B> wird beim     Wieder-          anlassen    des Webstuhls selbsttätig in die  Ausgangsstellung zurückgeführt, indem beim       Aufwärtsbewegen    des Kolbens<B>28</B> ein in die  Bahn des Kolbens<B>28</B> ragender Bügel 41 eine  Welle 42 dreht, an der Arme 43, die eine  Stange 44 tragen, befestigt sind.

   Beim Dre  hen der Welle 42 durch den Kolben<B>28</B> wird  die Stange 44 gegen den ausgeschwungenen  Zeiger<B>38</B> geführt und bringt letzteren in die       Atisganggsstellung    zurück.  



  Die Arbeitsweise ist folgende:  Ist ein Faden a. des Zettels gebrochen, so  fällt er, wie gezeichnet, zwischen die Hebel  2 und Zähne<B>35</B> und     veranlasst    ein Schwen  ken eines Hebels 2 und damit ein     Ausseh-,vin-          gen    des zugehörigen Hebels<B>5.</B> Dabei wird  auch der Hebel<B>10</B> entgegen der Wirkung der  Feder<B>30</B> verstellt, so     dass    der Hebel<B>11</B> vom  Hebel<B>10</B> abgleitet. Zur gleichen Zeit schwingt  der mit dem ausgeschwungenen Hebel<B>5</B> ver  bundene Zeiger<B>38</B> aus.

   Der     Ventilkörper   <B>12</B>  wird durch eine auf ihn einwirkende Feder  auf den Sitz     gepresst.    Der     Luftaustritt    aus  dem Zylinder 14 durch die Leitung<B>16</B> ist  dadurch gesperrt, und die komprimierte Luft  fliesst durch die     Leituno-   <B>17</B> in den     Zvlinder     <B>18.</B> Durch die komprimierte Luft wird der  Kolben 20 verstellt. Letzterer verstellt den  Hebel     22,    und dieser liebt den Abstellhebel  <B>19</B> aus seiner Rast, der infolge seines federn  den Endteils<B>56</B> in den Schlitz<B>57</B> zurück  springt, wodurch er in die Flucht des Hebels  <B>23</B> zu liegen kommt. Durch diesen Vorgang  ist der Webstuhl automatisch in den Ruhe  stand gebracht worden.

        Soll nun derselbe wieder in Gang gesetzt  werden, so bringt man den Hebel<B>19</B> von  Hand in die erste, gezeichnete Lage. Da  durch drückt er gegen Hebel<B>213,</B> wodurch der  Kolben 24 verstellt wird. Es wird nun die  im Zylinder<B>25</B> komprimierte     L-oft    nach dem  Zylinder<B>27</B> strömen und in diesem den Kol  ben<B>28</B> und damit den Hebel<B>11</B> so weit heben,  bis der Hebel<B>10</B> unter den Hebel<B>11</B> treten  kann; dabei wird der     Ventilkörper    12 von  seinem<B>S :</B>     itz    abgehoben. Der Kolben<B>28</B> geht       durcb.        sein    Eigengewicht und Kolben 24 un  ter dem Druck einer auf ihn wirkenden, im  Zylinder<B>25</B> liegenden Feder (nicht gezeich  net) in seine Ausgangslage zurück.

    



  Beim Hochgehen des Kolbens<B>28</B> schlägt  dieser auch an den Bügel 41, welcher die  Welle 42 dreht und durch die Stange 44 die  Zeiger<B>38</B> in ihre Ausgangsstellung zurück  führt. Der     ausgeseliwungene    Hebel 2 ist,  nachdem der zerrissene Faden entfernt     wor-          .den    ist, infolge der Wirkung des an ihm an  gebrachten Gewichtes<B>36</B> in seine Ausgangs  lage zurückgekehrt; ebenso schwingt Hebel<B>5</B>       -,vieder    zurück unter dem     Einfluss    seines  -schweren Armes. Alle Teile sind nun wieder  -betriebsbereit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Abstellen von mit Ket- tenfadenwächter ausgerüsteten Textilmaschi nen, wie Webstühlen, Zettelmascliinen, beim Bruch eines Kettenfadens, bei welcher durch ein durch einen gerissenen Faden bewegba.res Organ eine pneumatiselie Fernstelleinrich- tung zur Einwirkung auf den Abstellmecha- nismus der Maselline gebracht -wird, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Fernstelleinrielitung eine Luftpumpe und einen durch Leitung mit dieser verbundenen Zylinder mit Kolben auf weist, dessen Kolbenstange mit dem Abstell- mechanismus der Maschine in Verbindung steht, und wobei normalerweise ein Ventil von einem durch einen gerissenen Faden bewegbaren Hebel in der Offenlage gehalten wird bellufs Unwirksammachens der Luft pumpe, das Ganze derart,
    dass beim Ver stellen des Hebels durch einen gerissenen Fa den das Ventil sieli schliesst -und Druckluft naüli dem Zylinder strömt, dessen Kolben -verstellt und damit den Abstellmechanismus betätigt.
CH97358D 1920-11-05 1921-08-22 Vorrichtung zum Abstellen von mit Kettenfadenwächter ausgerüsteten Textilmaschinen. CH97358A (de)

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