CH97035A - Spulengehäusehalter an Doppelsteppstichnähmaschinen. - Google Patents

Description

      Spulengeliäusehalter    an     Doppelsteppsticlmähuiaschiuen.       Gegenstand der Erfindung ist ein     Spu-          lengehäusehalter    an     Doppelsteppstich-Näh-          maschinen    mit schwingendem Ringgreifer.

    Derselbe besitzt einen innerhalb des Wir  kungsfeldes des Greifers angeordneten, quer  zur Drehachse des letzteren beweglichen Teil,  welcher gewöhnlich das     Spulengehäuse    mit  dem dasselbe seitwärts beweglich aufnehmen  den Greifer in Arbeitsstellung hält und bei  entsprechender Einstellung ermöglicht, das       Spulengehäuse,    zwecks     Herausnahme    dessel  ben aus dem Greifer, quer zur Drehachse des  letzteren zu bewegen.  



  Auf der Zeichnung, die ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes dar  stellt, ist     Fig.    1 ein Vertikalschnitt desselben  nach     A-B    der     Fig.    2 in grösserem     Massstabe,          Fig.    2 und 3 je eine Draufsicht, und       Fig.    4 eine schaubildliche Darstellung  einer Einzelheil;       Fig.    5 zeigt einen Schnitt durch eine  Einzelheit.  



  Die     Stof        fträgerplatte    1 besitzt eine Ver  tiefung 2 zur Aufnahme des untern Teils der         Stichbildungsvorrichtung.    Im Boden 3 der  Vertiefung 2 ist die schwingende Greifer  welle 4 gelagert, welche an ihrem obern Ende  den Arm 5 trägt, an welchem der Ring  greifer 6 sitzt. Derselbe besitzt auf der In  nenseite     Schleifengreifspitzen    8, die auf der  Aussenseite     eine-Xehle-    9 aufweisen, in wel  cher die     Nadelfadenschleifen    um das Spulen  gehäuse 10 herum gelegt werden.

   Dasselbe  ist auf einem Teil seines Umfanges mit einer  Nut 11 versehen, in welche der nach innen  vorstehende Flansch 12 des Greifers G ein  greift, so dass das     Spulengehäuse    vom Greifer       mit    Spiel nach einwärts, also quer zu dessen  Drehachse, beweglich getragen ist. Das Ge  häuse 10 dient zur Aufnahme der     Unter-          fadenspule    13. Um das     Spulengehäuse    10  mit dem Greifer 6 in     Verbindung    zu halten,  ist innerhalb des letzteren ein     Halterarm    14  um einen Zapfen 15 drehbar gelagert, wel  cher in einem Loch des Bodens 3     mittelst     einer Stellschraube 16 befestigt ist.

   Das     eine-          Ende    des Armes 14 trägt einen Nadel  schützer 17, das andere Ende befindet sich           etwa    diametral gegenüberliegend, in der Nähe  des Flansches 12 des Greifers. Am Halter  arm     1.1    ist ein quer zur Längsrichtung des  selben liegender, um eine zu derselben gleich  laufende Achse 14' schwingbarer,     einerends          über        den    Greifer hinaus nach oben gekröpf  ter,     anderends    unter das     Spulengehäuse    grei  fender Hebel 18 gelagert, mittelst dessen die  Spule 13 in dem Gehäuse 10, zwecks Heraus  nahme, gehoben werden kann.

   Mit 1.9 ist der  übliche Stoffschieber und mit 20 der mit dem  letzteren zusammenwirkende     Drückfuss    be  zeichnet, welcher durch die     Schraube    21 am  Kopf 22 befestigt ist, der seinerseits an der       Drücksta.uge    23 mit Hilfe einer     Schraube    24  angebracht; ist. An der Nadelstange 25 ist  unter Vermittlung der klemme 26 die Nadel  27 befestigt, die in üblicher Weise zur Bil  dung von     Stichen    mit dem Greifer 6     zusam-          meluwirld.     



       Auf    dem     Halterarm    14 ist ein federnder  Riegel 28 angeordnet, welcher am einen Ende  eine     ()ffnung    zur Aufnahme eines End  zapfens 15' der Drehachse 15 aufweist, wäh  rend am andern Ende beidseitig nach unten       gebogene    Lappen \28' vorhanden sind. Zwi  schen den beiden Enden ist der Riegel mit  telst einer Schraube 29 auf dem     Halterarm     14 befestigt. Das Loch 29' des Riegels 28  hat etwas grösseren Durchmesser als der  Schaft der Schraube 29, so     .dass    nach Lösen  derselben die relative Stellung des Riegels  28 zum     Ha:lterarm    14 verändert     werden     kann.

   Das freie Ende des Riegels 28     ragt     über den Flansch 12 des Greifers 6 hinüber  und steht mit seinen Lappen 28' gewöhnlich  mit einem neben der     Deckelplattenfeder    31  angeordneten Ausschnitt 30 der Stoffträger  platte 1 in Eingriff. In dieser Stellung des  Riegels 28     i\-st    das     Sp.ulengehäuse    10 durch  den Arm 14 gegen Drehung gesichert, wenn  der Greifer um dasselbe' herum schwingt.  Eine auf der dem     Spulengehäuse    näheren  Längsseite des Armes 14 mittelst einer  Schraube 33 befestigte Flachfeder 32 um  greift an ihrem freien Ende dasjenige des       Halterarmes    14 mit seitlichem Spiel.

   An  der     Schleifenabzugstelle    10' steht das Spu-         lengehäuse    mit der Feder 32 nahezu in Be  rührung, wodurch eine Verminderung des  Geräusches, welches beim Durchgang der  Fadenschleifen auftreten könnte, erzielt wird.  Die Feder 32 dient     gleichzeitig    zur Auf  nahme von auftretenden Stössen. Während  des normalen Betriebes :den Nähmaschine  nehmen .das     Spulengehäuse    10 und die Teile  14, 28 die in     Fig.    2 ersichtliche Stellung ein,  in welcher der Riegel 28 mit dem     Einschnitt     30 in Eingriff und das     Spulengeluäuse    1.0  durch den Arm 14 auf dem Flansch 12 des       (Treifers    6 .gehalten ist.

   Ist es aus irgend  einem Grunde erforderlich, das Spulen  <B>,</B>     ehäuse    aus dem Greifer     herauszunehmen,    so  wird der Riegel 28, z. B. mittelst eines  Schraubenziehers, .aus dem Einschnitt 30  herausgehoben und, wie aus     Fig.    3 .ersicht  lich, nach rechts vom     Spulengehäuse    weg  bewegt.

   Zwischen dem Arm     1.1    und     lem          Spulengehäuse    10 ist dann genügend Zwi  schenraum     vorhanden,    um das letztere so viel  nach rechts, also quer zur     Drehaue    der     Grei-          ferivelle    zu bewegen,     (1-ass    der Flansch 12 mit  ,der     mit    11 ausser Eingriff gelangt und     da-,          Spulengehäuse        .aus    dem Wirkungsfeld des  Greifers herausgenommen werden kann.

   -Es       sindl    dann der Flansch 12 und die Nut 1.1  zwecks Reinigung leicht zugänglich, wenn  zum Beispiel Stoff oder Fadenenden, welche  die Bewegung des Greifers um das     Spulen-          geluä:use    herum hinderten, herausgenommen  werden sollen. Bei herausgenommenem     Spu-          lengehäuse    ist auch der Boden 3 der Vertie  fung 2 zugänglich, so     da.ss    zum Beispiel  Gegenstände, welche in dieselbe gefallen  sind,     herausgenommen    werden können, oder  eine Reinigung der     Vertiefung    möglich ist.

    Beim Wiedereinsetzen :des     Spulengebäuses    in  den Greifer wird letzteres, wenn die Nut 11  auf der Höhe des Flansches 12 sich befindet,  nach links bewegt, so     da,ss    letztere mit der  Nut 11 in Eingriff kommt, worauf der Arm  14 wieder nach links gedreht wird, bis der  Riegel 28 in :den Einschnitt 30     -oinschnappt          (Fig.    2).  



  Beim Einsetzen der untern     Stichbildungs-          vorrichtung    in :die:     Vertiefung    2 der Stoff-      trägerplatte 1 ist der     Spielraum        zwischen    der  Feder 32 und der     Schleifenabzugstelle    10'  so zu regulieren, dass ein fast freier Durch  gang, für den untern Teil der Nadelfaden  schleife möglich ist. Diese Regulierung     kann,     sehr leicht     vorgenommen        werden    nach Lösen  der Schraube 29 durch     entsprechende    Ein  stellung des Riegels 28 zum Arm 14.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Spulengehäusehalter an Doppelsteppstich- Nähmaschinen mit .schwingendem Ringgrei fer, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Wirkungsfeldes des Greifers angeordneten, quer zur Drehachse des letzteren beweglichen Teil, welcher gewöhnlich das Spulengehäuse mit dem dasselbe seitwärts beweglich auf nehmenden Greifer in Arbeitsstellung hält und bei entsprechender Einstellung ermög licht, das Spulengehäuse, zwecks Heraus nahme desselben aus dem Greifer, quer zur Drehachse des letzteren zu bewegen.

   ÜNTERANSPRtICHE 1. Spulengehäusehalter an Doppelsteppstich- Nähmaschinen nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der quer zur Drehaehse des Greifers bewegliche Teil ein drehbarer Arm ist, welcher einen über den Greifer ragenden Riegel trägt, welcher in Verbindung mit einem unbe weglichen Teil der Maschine die Feststel lung des Armes gegenüber dem in Arbeits stellung befindlichen Spulengehäuse be wirkt und ausser Verbindung mit dem unbeweglichen Teil der Maschine ermög licht, den Arm so einzustellen,

   dass das Spulengehäuse aus dem Greifer heraus genommen werden kann. 2. Spulengehäusehalter an Doppelsteppstich- Nähmaschinen nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem drehbaren Arm angeord nete Riegel als federndes Glied ausgebildet ist und behufs Feststellung des Armes in Arbeitsstellung an einem ausserhalb des Greifers befindlichen, unbeweglichen Teil festgestellt werden kann.

   3. Spulengehäusehalter an Doppelsteppstich- , Nähmaschinen nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der bei in Arbeitsstel lung befindlichem Spulengehäuse vorhan dene Zwischenraum zwischen dem freien Ende des drehbaren Armes und dem Spulengehäuse regelbar ist.

   4. Spulengeh < i,usehalter an Doppelsteppstich- Nähmaschinen nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der drehbare Arm auf der dem Spulengehäuse näheren Längsseite mit einer Flachfeder ausgerüstet ist, wel che den Durchgang ,der Nadelfadenschleife zwischen dem drehbaren Arm und dem Spulengehiiuse ermöglicht und zugleich zur Aufnahme von auftretenden Stössen dient.

   5. Spulengehäusehalter an Doppelsteppstich Nähmaschinen nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Riegel in bezug auf den ihn tragenden Arm verstellbar ist, zum Zwecke, den Spielraum zwischen dem Spulengehäuse und der an der einen Längsseite des Armes angeordneten Flach feder regulieren zu können.