CH96354A - Absperrhahn, insbesondere für Warmwasseranlagen. - Google Patents

Description

  Absperrhahn, insbesondere für     Warmwasseranlagen.       Die bisherigen     Absperr-    , und     Durch-          panbshähne    für     Warmwasseranlagen    besassen  ein feststehendes Gehäuse, mit welchem die  Rohrleitung fest verbunden war, und ein  drehbares Kücken, dessen Drehachse senk  recht oder winklig zur Rohrleitung angeord  net war. Der neue Hahn hingegen besitzt  ein feststehendes, in der Rohrachse angeord  netes und mit den Rohren der Rohrleitung  fest zu verbindendes Kücken und ein um das  Kücken, also um die Rohrachse drehbares Ge  häuse.

   Das Kücken enthält zwei getrennte,  von je einer Stirnseite nach seiner Mantel  fläche führende Kanalgruppen, und es ist  von einem Gehäuse umgeben, welches eine  zur Verbindung der     Kückenkanäle    geeignete  Kanalgruppe enthält. Letztere ist so ange  ordnet, dass sie in der Durchgangsstellung  eine Verbindung zwischen den beiden Kanal  gruppen des Kückens herstellen, während bei       Schliessstellung    die Mündungen der Kücken  hanäle in der Mantelfläche des     Kückens    durch  Teile der Gehäusewand verdeckt sind und  die Verbindung somit unterbrochen wird.

    Der neue Hahn nimmt selbst bei sehr gro-         ssem    Durchgangsquerschnitt nur wenig Platz  in Anspruch, er tritt gewissermassen nur als  eine besondere Verdickung der durch ihn  verbundenen Röhre in     Erscheinung.    Da es  möglich ist, die     Hahnteile    als einfache Ro  tationskörper zu gestalten, können dieselben  leicht aus gezogenen (gepressten) Stücken  hergestellt werden und erfordern somit we  nig Material und Arbeit.

   Er eignet sich un  ter anderem vorzüglich zur Verwendung bei  Badeanlagen, etwa an     Halmbatterien    für  Wannen und Badeöfen, und zwar im beson  deren als Brausehahn, weil er sich leicht am  Brauserohr anbringen lässt und mit einer  Nebenleitung für eine Zusatzflüssigkeit  (Wasser anderer Temperatur, Sole oder der  gleichen) versehen werden kann.  



  Die Figuren der anliegenden     Zeichnung     stellen ein Ausführungsbeispiel des neuen  Absperrhahnes dar, und zwar einen Brause  hahn an. einer     Hahnbatterie.    für Badeöfen.  Gewöhnlich sind derartige Bahnbatterien so  eingerichtet, dass das Wasser zur Wanne  fliesst, wenn der Brausehahn in der Durch  gangsstellung     stPht,    dagegen zur Brause,      wenn dieser Hahn geschlossen ist. Der ge  zeigte Hahn ist von dieser Art, und zwar ist  angenommen, dass er oben mit dem Fall  und Brauserohr des Ofens, unten mit einem       Behälter    verbunden ist, an welchem sich die  sonstigen     Hähne        des        Badeofens    (Warm  wasser- und Mischhahn) befinden mögen.  



  Fing. 1 ist ein Längsschnitt - durch die  Halmmitte,       Fig.    2 ein Querschnitt nach     A-B    der       Fig.    1,  In den Figuren ist a die     Wandung    des       Behälters,    welche einen Stutzen b trägt,  dessen Decke c mit einer Öffnung versehen  ist. Von dem nicht gezeichneten     Warm-          wasserhahn    des     Badeofens    führt ein Röhr  chen<I>d</I> zu dieser Öffnung. Auf den     Stutzen   <I>b</I>  ist das hohle, aus Blech oder Rohr gezogene  Kücken e gelötet, und zwar so, dass die Boh  rung des Kückens durch die Decke c des  Stutzens b in zwei Kammern geteilt ist.

    Unterhalb der Decke c sind in der Stutzen  und     Kiickenwand    Löcher     g,    ebenso oberhalb  der Decke in der.     Kückenwand    Löcher f an  gebracht. Das obere Ende des     Kückens    trägt  ein Gewinde     la,    über welches die     tberwurf-          mutter    i geschraubt ist, mittelst welcher das  Rohr     7g    befestigt ist. Über den     Kückenkonus     ist ein gleichfalls aus einer Blechplatte oder  einem Rohrstück gezogener Hohlkonus     l    ge  schoben, welcher im Verein mit dem Aussen  mantel     na    das Gehäuse des Hahnes bildet.

    Zwischen l und     na    befindet sich ein Ring  kanal o. Der innere Gehäusekonus ist mit  den Löchern<I>f, g</I> entsprechenden Löchern<I>p,</I>     cl     versehen, welche durch den Ringkanal o mit  einander kommunizieren. In der gezeichneten  Stellung     (offen)    kann daher die     Flüssigkeit     aus dem Rohr k in die obere Kammer des  Kückens treten, dann durch die Öffnungen  <I>f,</I>     p    in den Ringkanal o, alsdann weiter durch       q.    g in die untere Kammer     urig    von da in  den Hohlraum des Gehäuses a. Wird das  Gehäuse mittelst des Griffes r so weit her-.

      umgedreht, dass<I>f,</I>     !i    und     q,        g    sich nicht mehr  überdecken, so ist der Hahn abgesperrt.  Durch die     Anprossvorriclitung    s, t wird das  Gehäuse angezogen, so dass der Gehäusekonus  auf dem     Kückenhonus    dichtet. Durch das  Rohr d kann beispielsweise kaltes     -N#lasser     oder Sole in die obere Kammer und somit in  das Brauserohr geleitet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Absperrhahn, insbesondere für ZÄTarm- wasseranlagen, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Teil (Kücken) unbeweglich in der Achse der Rohrleitung liegt, zwei getrennt von je einer Stirnseite nach der Mantelfläche des Kückens führende Kanalsysteme enthält und von einem drehbaren Gehäuse umgeben ist, das mindestens einen zur Verbindung der Iüichenhanäle geeigneten Umgangskanal ent hält. UNTER AN SPRt\CIIE 1.

   Hahn nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Kücken ein rohr artiger Körper mit einer Querwand und mit beiderseits der Querwand seine Wan dung durchbrechenden Öffnungen ist. \?. Hahn nach Patentansprueh, dadurch ge kennzeichnet, dass Kücken und -Gehäuse aus Blech oder Rohr gezogene oder ge- presste Rotationskörper sind.

   3. Halin nach Patentanspruch und rnter- ansprüchen 1. und 2, dadurch gekennzeich net, dass das Gebäuse doppelwandig ist: und aus zwei ineinandergesteckten Teilen besteht. deren innerer auf dem Hahn kücken dichtet und den Kückenöffnungen entsprechende Ausschnitte aufweist. -1. Hahn nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass an die Querwand des Hahn kückens eine besondere, Zusatzflüssigkeit führende Leitung angeschlossen ist.