CH712878A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern und/oder Regeln einer Nähmaschine, Nähmaschine und Computerprogrammprodukt. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Steuern und/oder Regeln einer Nähmaschine, Nähmaschine und Computerprogrammprodukt. Download PDF

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CH712878A1
CH712878A1 CH01148/16A CH11482016A CH712878A1 CH 712878 A1 CH712878 A1 CH 712878A1 CH 01148/16 A CH01148/16 A CH 01148/16A CH 11482016 A CH11482016 A CH 11482016A CH 712878 A1 CH712878 A1 CH 712878A1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern und/oder Regeln einer Nähmaschine, insbesondere einer Overlock-Nähmaschine, für einen Nähbetrieb zur mechanischen Herstellung einer Naht innerhalb eines Grundmaterials, aufweisend die Schritte: Erkennen eines Nähbetriebs oder eines bevorstehenden Nähbetriebs der Nähmaschine, Einstellen einer oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze v max der Nähmaschine; Einstellen einer unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze v min der Nähmaschine und Durchführen des Nähbetriebs mit einer Nähgeschwindigkeit zwischen der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze v min und der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze v max . Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, eine Nähmaschine mit der Vorrichtung sowie ein Computerprogrammprodukt zur Verwendung in der Vorrichtung bzw. der Nähmaschine, das zum Durchführen des Verfahrens konfiguriert ist.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Steuern und/oder Regeln einer Nähmaschine, insbesondere einer Overlock-Nähmaschine, für einen Nähbetrieb zur mechanischen Herstellung einer Naht innerhalb eines Grundmaterials. Die Erfindung betrifft ferner eine Nähmaschine sowie ein Computerprogrammprodukt, das zur Verwendung in der Nähmaschine konfiguriert ist.
[0002] Im Stand der Technik ist eine sogenannte Overlock-Nähmaschine bekannt, durch die insbesondere der Rand eines oder mehrerer Stoffe genäht werden kann. Eine Besonderheit der Overlock-Nähmaschine ist es, dass der Rand des Stoffes bzw. der Stoffe gleichzeitig geheftet, versäubert und beschnitten werden kann. Overlock-Nähmaschinen werden deshalb auch häufig dazu verwendet, Ziernähte an Kleidungsstücken oder Accessoires anzubringen. Insbesondere beim Overlocken ist es wichtig, dass Nähpersonal bzw. ein Nutzer der Nähmaschine die Naht möglichst gleichmässig am Stoff anbringt, sodass dem geforderten ästhetischen Anspruch Genüge getan wird.
[0003] Bei unerfahrenem Bedienpersonal kann es durch ungleichmässige Bedienung einer Overlock-Nähmaschine passieren, dass eine Naht, wie in Fig. 3a dargestellt, relativ ungleichmässig am Stoff bzw. einem Grundmaterial angebracht wird. Auch bei komplizierten Stichmustern kommt es verstärkt vor, dass die Naht nicht wie gewünscht gleichmässig am Stoff angebracht wird. Hierbei tritt nicht nur das Problem der mangelnden Ästhetik, sondern auch ein Problem der Stichqualität auf. Wird eine Nähgeschwindigkeit bei unsachgemässer Führung des Stoffes zu hoch gewählt, kann dies mit Bezug auf den einzelnen Stich zu einer schlechten Stichqualität bis hin zu einer Beschädigung von Nähmaschine und/oder Stoff führen.
[0004] Um dieser Problematik zumindest teilweise Rechnung zu tragen wird in der US 5762 011 A vorgeschlagen, die aktuelle Nähgeschwindigkeit abhängig von einem aktuellen Stichmuster anzupassen. Aus der US 4164 192 A geht hervor, dass für eine bessere Kontrolle des Nähbetriebs zwei unterschiedliche maximale Nähgeschwindigkeiten eingestellt werden können. So kann für einen geübten Nutzer der Nähmaschine beispielsweise eine höhere maximale Nähgeschwindigkeit als für einen ungeübten Nutzer eingestellt werden. Ein zufriedenstellend gleichmässiges Stichmuster, wie es insbesondere beim Overlocken gewünscht ist, kann aber auch durch diese Nähmaschinen bzw. das entsprechende Verfahren nicht zuverlässig erzielt werden.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die voranstehend beschriebenen Nachteile zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren sowie eine verbesserte Vorrichtung zum Steuern und/oder Regeln einer Nähmaschine, insbesondere einer Overlock-Nähmaschine, zur Verfügung zu stellen, wobei die Stichqualität sowie die Gleichmässigkeit eines Stichmusters verbessert werden können.
[0006] Die voranstehende Aufgabe wird durch die Patentansprüche gelöst. Insbesondere wird die voranstehende Aufgabe durch das Verfahren gemäss Anspruch 1, die Vorrichtung gemäss Anspruch 10, die Nähmaschine gemäss Anspruch 18 sowie das Computerprogrammprodukt gemäss Anspruch 19 gelöst. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem Verfahren beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemässen Vorrichtung, der Nähmaschine, dem Computerprogrammprodukt und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
[0007] Gemäss eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Steuern und/oder Regeln einer Nähmaschine, insbesondere einer Overlock-Nähmaschine, für einen Nähbetrieb zur mechanischen Herstellung einer Naht innerhalb eines Grundmaterials zur Verfügung gestellt. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf:
- Erkennen eines Nähbetriebs oder eines bevorstehenden Nähbetriebs der Nähmaschine,
- Einstellen einer oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze der Nähmaschine,
- Einstellen einer unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze der Nähmaschine, und
- Durchführen des Nähbetriebs mit einer Nähgeschwindigkeit zwischen der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze und der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze.
[0008] Durch das Einstellen der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze sowie der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze kann ein Nähgeschwindigkeitsband erzeugt werden, innerhalb von welchem es einem Nutzer ausschliesslich oder im Wesentlichen ausschliesslich erlaubt wird, einen Nähbetrieb mit der Nähmaschine durchzuführen. Innerhalb dieses definierten Nähgeschwindigkeitsbandes kann der Nähbetrieb weder mit einer zu niedrigen Nähgeschwindigkeit noch mit einer zu hohen Nähgeschwindigkeit durchgeführt werden. Dadurch können Fehlstiche verhindern und entsprechend die Stichqualität während des Nähbetriebs verbessert werden. Ausserdem kann im Rahmen des Nähgeschwindigkeitsbandes ein besonders gleichmässiges Stichmuster erzeugt werden, d.h., dass Maschen beim Nähbetrieb nicht auffällig weiter oder enger voneinander beabstandet sind. Hierdurch ist es möglich, dass auch unerfahrene Nutzer einer Nähmaschine, insbesondere einer Overlock-Nähmaschine, eine besonders gleichmässiges Stichmuster bei hoher Stichqualität erzielen können.
[0009] Das Erkennen des bevorstehenden Nähbetriebs der Nähmaschine kann dahingehend verstanden werden, dass beispielsweise ein Einschalten der Nähmaschine erkannt wird und dadurch der bevorstehende Nähbetrieb der Nähmaschine. Das Erkennen des bevorstehenden Nähbetriebs der Nähmaschine kann auch dahingehend verstanden werden, dass ein Aufwecken der Nähmaschine aus einem Standby-Betrieb oder das Betätigen eines bestimmten Betätigungsmittels der Nähmaschine erkannt wird und dadurch ein bevorstehender Nähbetrieb der Nähmaschine abgeleitet wird. Wäh2
CH 712 878 A1 rend eines Nähbetriebs muss nicht durchgehend genäht werden. So kann beispielsweise eine kurze Nähunterbrechung während des Nähbetriebs dazu genutzt werden, die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze und die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze einzustellen und den Nähbetrieb mit der Nähgeschwindigkeit zwischen der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze und der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze durchzuführen. D.h., es kann auch ein Nähbetrieb als solcher erkannt werden, obwohl momentan kein Nähvorgang durchgeführt wird.
[0010] Unter dem Verfahren zum Steuern und/oder Regeln der Nähmaschine kann auch ein Verfahren zum Durchführen eines Nähbetriebs mit einer Nähmaschine, insbesondere einer Overlock-Nähmaschine, verstanden werden.
[0011] Darunter, dass der Nähbetrieb mit einer Nähgeschwindigkeit zwischen der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze und der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze durchgeführt wird ist zu verstehen, dass der Nähbetrieb unter Berücksichtigung bzw. Einhaltung der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze und der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze durchgeführt wird. D.h., der Nähbetrieb wird derart durchgeführt, dass die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze nicht überschritten wird und die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze nicht unterschritten wird. Unter dem Durchführen des Nähbetriebs kann auch ein Steuern und/oder Regeln der Nähmaschine zum Durchführen des Nähbetriebs verstanden werden.
[0012] Beim Einstellen der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze wird bevorzugt ein entsprechender Grenzwert aus einer Speichervorrichtung, insbesondere aus einem nichtflüchtigen Speicher der Nähmaschine oder ausserhalb der Nähmaschine, ausgewählt und für die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze eingestellt. Beim Einstellen der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze wird bevorzugt ein entsprechender Grenzwert aus einer Speichervorrichtung, insbesondere aus einem nichtflüchtigen Speicher der Nähmaschine oder ausserhalb der Nähmaschine, ausgewählt und für die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze eingestellt.
[0013] Gemäss einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, dass wenigstens ein Parameter der herzustellenden Naht, des zu verwendenden Grundmaterials und/oder der verwendeten Nähmaschine für den Nähbetrieb erkannt wird und die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze und die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze automatisch abhängig von dem wenigstens einen erkannten Parameter eingestellt werden. So können beispielsweise eine bestimmte Stoffart wie Baumwolle, Seide oder Leder, oder eine Stoffdicke als Parameter des Grundmaterials erkannt und die Nähgeschwindigkeitsgrenzen entsprechend automatisch eingestellt werden. Dies spart für den Nähbetrieb Zeit und somit auch Geld. Der wenigstens eine Parameter der herzustellenden Naht, des Grundmaterials und/oder der verwendeten Nähmaschine kann über eine Sensorvorrichtung, insbesondere eine Sensorvorrichtung der Nähmaschine, gemessen werden. Dadurch kann der wenigstens eine Parameter besonders schnell und ohne weitere Arbeitsschritte eines Nutzers der Nähmaschine erkannt werden. Alternativ ist es denkbar, dass der wenigstens eine Parameter der herzustellenden Naht, des Grundmaterials und/oder der verwendeten Nähmaschine über eine Eingabevorrichtung, insbesondere eine Eingabevorrichtung der Nähmaschine, manuell eingegeben wird. Dadurch kann der wenigstens eine Parameter besonders genau eingegeben und entsprechend genau erkannt bzw. verwendet werden.
[0014] Ferner ist es bei einem erfindungsgemässen Verfahren möglich, dass eine manuelle Veränderung der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze oder eine manuelle Veränderung der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze erkannt wird, und abhängig von der erkannten manuellen Veränderung der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze automatisch die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze verändert wird, oder abhängig von der erkannten manuellen Veränderung der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze automatisch die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze verändert wird. Ein Nutzer der Nähmaschine muss demnach nur die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze oder die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze verändern und die andere Nähgeschwindigkeitsgrenze wird automatisch verändert. Für den Fall, dass ein Nutzer nur ein Nähgeschwindigkeitsband verändern möchte bzw. der Nutzer nur das Nähgeschwindigkeitsband verändern können soll, kann die Nähmaschine mithin besonders einfach, schnell und sicher bedient werden.
[0015] Ausserdem ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, dass bei einem Verfahren die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze bzw. die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze wie folgt automatisch verändert werden:
- wenn die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze manuell um einen definierten Wert verringert wird, wird die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze automatisch um denselben definierten Wert verringert,
- wenn die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze manuell um einen definierten Wert erhöht wird, wird die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze automatisch um denselben definierten Wert erhöht,
- wenn die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze manuell um einen definierten Wert verringert wird, wird die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze automatisch um denselben definierten Wert verringert, und/oder
- wenn die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze manuell um einen definierten Wert erhöht wird, wird die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze automatisch um denselben definierten Wert erhöht.
[0016] Dadurch ist es möglich, dass ein Nähgeschwindigkeitsband, das zwischen der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze und der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze gebildet wird, bei einer manuellen Veränderung der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze oder der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze stets automatisch gleich bzw. auf dem gleichen Betrag gehalten wird. Ein versehentliches Verstellen einen voreingestellten Nähgeschwindigkeitsbandes kann dadurch verhindert werden.
[0017] Darüber hinaus kann es bei einem erfindungsgemässe Verfahren von Vorteil sein, wenn bei einer manuellen Veränderung der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze unverändert bleibt, wenn die manuelle Veränderung der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze innerhalb einer definierten Zeitdauer, insbesondere innerhalb einer Zeitdauer von weniger als 5s, nach einer manuellen Veränderung der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze durch3
CH 712 878 A1 geführt wird, oder bei einer manuellen Veränderung der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze unverändert bleibt, wenn die manuelle Veränderung der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze innerhalb einer definierte Zeitdauer, insbesondere innerhalb einer Zeitdauer von weniger als 5s, nach einer manuellen Veränderung der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze durchgeführt wird. D.h., das Nähgeschwindigkeitsband zwischen der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze und der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze kann in einem Fall, in welchem kurz nach der manuellen Veränderung der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze manuell verändert wird bzw. in welchem kurz nach der manuellen Veränderung der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze manuell verändert wird, verändert werden. So kann sich ein Nutzer über die grundsätzliche Vorgabe des Nähgeschwindigkeitsbandes ohne Eingriff in die Werkseinstellungen der Nähmaschine hinwegsetzen und dieses verändern. Dadurch kann eine grössere Flexibilität beim Einstellen des Nähgeschwindigkeitsbandes bzw. der oberen und unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze erzeugt werden. Hierbei sind nacheinander durchgeführte manuelle Veränderungen der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze und der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze in die gleiche Richtung oder in unterschiedliche Richtungen möglich.
[0018] Ausserdem kann es von Vorteil sein, wenn bei einem erfindungsgemässen Verfahren eine Zeitdauer eines Nähbetriebs erkannt wird, der nach einem automatischen Verändern der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze durchgeführt wird, wobei bei einer anschliessenden manuellen Veränderung der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze unverändert bleibt, wenn die erkannte Zeitdauer des Nähbetriebs kürzer als eine definierte Zeitdauer, insbesondere kürzer als 5s, ist, oder eine Zeitdauer eines Nähbetriebs erkannt wird, der nach einem automatischen Verändern der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze durchgeführt wird, wobei bei einer anschliessenden manuellen Veränderung der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze unverändert bleibt, wenn die erkannte Zeitdauer des Nähbetriebs kürzer als eine definierte Zeitdauer, insbesondere kürzer als 5s, ist. In der Praxis bedeutet dies, es findet beispielsweise eine manuelle Veränderung der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze und folglich eine automatische Veränderung der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze und anschliessend ein kurzer Nähbetrieb über beispielsweise weniger als 5, bevorzugt weniger als 3 Sekunden, statt. Nun merkt der Nutzer der Nähmaschine, dass er lieber mit einem grösseren Nähgeschwindigkeitsband, also einem grösseren Abstand zwischen der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze und der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze nähen möchte. Entscheidet er sich nun dafür, die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze noch weiter nach unten zu verstellen bzw. zu verringern, hat dies keinen Einfluss auf die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze. Dadurch kann eine besonders hohe Flexibilität beim Einstellen des Nähgeschwindigkeitsbandes bzw. der oberen und unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze auch während eines Nähbetriebs bzw. zwischen zwei Nähvorgängen eines Nähbetriebs erzeugt werden.
[0019] Bei einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es denkbar, dass ein definierter Nähgeschwindigkeitsbereich eingestellt wird, nur in welchem die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze und die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze verändert werden können bzw. dürfen. D.h., wenn die Nähmaschine beispielsweise eine maximale Nähgeschwindigkeit von 1500 Stichen pro Minute (St/M) aufweist, wird der definierte Nähgeschwindigkeitsbereich auf einen Bereich zwischen 500 und 1000 St/M eingestellt. In diesem Bereich kann ein Nähgeschwindigkeitsband von beispielsweise 500 St/M frei verschoben werden, jedoch nicht über die Grenzen des definierten Nähgeschwindigkeitsbereichs hinaus. Dadurch kann eine gewisse Sicherheit gegenüber eines zu willkürlich veränderbaren Nähgeschwindigkeitsbandes geschaffen werden. Ausserdem kann dadurch verhindert werden, dass eine Maschine beispielsweise ständig mit der maximal möglichen Nähgeschwindigkeit betrieben wird. Dies kann der Langlebigkeit der Nähmaschine förderlich sein.
[0020] Weiterhin ist es möglich, dass bei einem erfindungsgemässen Verfahren ein akustisches und/oder visuelles Warnsignal ausgelöst wird, wenn die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze und/oder die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze einen definierten Grenz-Schwellenwert über- bzw. unterschreiten. So kann beispielsweise ein definierter Nähgeschwindigkeitsbereich eingestellt werden, in welchem ein Nähgeschwindigkeitsband alarmlos verändert werden kann. Sobald jedoch eine obere oder untere Nähgeschwindigkeitsgrenze des definierten Nähgeschwindigkeitsbandes über- bzw. unterschritten wird, wird ein Warnsignal ausgelöst. Dies kann den Nutzer darauf aufmerksam machen, dass er sich nun in einem Bereich einer Nähgeschwindigkeit befindet, in welchem er nicht nähen soll oder darf. Hierdurch kann eine mögliche Beschädigung oder Zerstörung der Nähmaschine und/oder des Grundmaterials verhindert werden.
[0021] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es zudem möglich, dass ein akustisches und/oder visuelles Warnsignal ausgelöst wird, wenn ein Differenzwert zwischen der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze und/oder der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze einen definierten Differenz-Schwellenwert überschreitet. Dadurch kann ein Nutzer der Nähmaschine darauf aufmerksam gemacht werden, wenn durch Verändern der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze und der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze ein zu grosses Nähgeschwindigkeitsband erzeugt wird bzw. werden würde. Durch ein zu grosses Nähgeschwindigkeitsband könnte das einheitliche Stichmuster und/oder die Stichqualität nicht mehr zuverlässig gewährleistet werden. Hierbei ist es auch denkbar, dass ein definierter Nähgeschwindigkeitsbereich derart eingestellt wird, dass der definierte Differenz-Schwellenwert nicht überschritten werden kann.
[0022] Gemäss eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Steuern und/oder Regeln einer Nähmaschine, insbesondere einer Overlock-Nähmaschine, für einen Nähbetrieb zur mechanischen Herstellung einer Naht innerhalb eines Grundmaterials bereitgestellt, wobei die Vorrichtung zum Durchführen eines wie vorstehend im Detail beschriebenen Verfahrens ausgestaltet ist. Damit bringt eine erfindungsgemässe Vorrichtung die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf das erfindungsgemässe Verfahren beschrieben worden sind. Die Vorrichtung
CH 712 878 A1 weist bevorzugt eine Erkennungsvorrichtung zum Erkennen eines Nähbetriebs oder eines bevorstehenden Nähbetriebs der Nähmaschine auf. Ausserdem weist die Vorrichtung eine EinStellvorrichtung zum Einstellen der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze der Nähmaschine und zum Einstellen der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze der Nähmaschine auf. Die Erkennungsvorrichtung sowie die Einstellvorrichtung können als Bestandteil eines Steuergeräts der Nähmaschine bzw. für die Nähmaschine ausgestaltet und konfiguriert sein. Das Steuergerät kann ebenso zum Durchführen des Nähbetriebs mit der Nähgeschwindigkeit zwischen der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze und der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze, sowie der anderen vorstehend im Detail erläuterten Verfahrensschritte ausgestaltet sein.
[0023] Gemäss einer Weiterbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung ist es möglich, dass über die Eingabevorrichtung durch einen Nutzer der Nähmaschine manuell einstellbar ist, ob die manuelle Veränderung der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze die automatische Veränderung der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze bzw. die manuelle Veränderung der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze die automatische Veränderung der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze zur Folge hat oder nicht. Die Eingabevorrichtung ist bevorzugt direkt an der Nähmaschine angeordnet und ausgestaltet. Die Eingabevorrichtung kann als berührungsempfindliches Display und/oder als mechanisches Betätigungselementen ausgestaltet sein. Für die vorstehende Einstellung kann die Eingabevorrichtung beispielsweise eine Check-Box anzeigen bzw. aufweisend, die abhängig davon, ob die manuelle Veränderung der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze die automatische Veränderung der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze bzw. die manuelle Veränderung der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze die automatische Veränderung der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze zur Folge haben soll, ausgewählt werden kann oder nicht. Die Einstellung über die Check-Box kann abhängig von der Ausgestaltung der Eingabevorrichtung mechanisch oder kapazitiv erfolgen. Über eine solche Eingabevorrichtung können derartige Einstellungen an der Nähmaschine besonders einfach und nutzerfreundlich durchgeführt werden. Alternativ zu einer Check-Box kann auf der Eingabevorrichtung auch ein Schieberegier dargestellt sein, über welchen die in Rede stehende Einstellung, beispielsweise durch Verschieben des Schiebereglers nach links oder rechts, vorgenommen werden kann.
[0024] Ferner ist es bei einer erfindungsgemässen Vorrichtung möglich, dass die Vorrichtung derart konfiguriert und ausgestaltet ist, dass die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze unverändert bleibt, wenn die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze manuell erhöht wird, oder die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze unverändert bleibt, wenn die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze manuell verringert wird. D.h., wenn ein Nähgeschwindigkeitsband verkleinert wird, soll eine manuelle Veränderung einer Nähgeschwindigkeitsgrenze nicht die automatische Veränderung der anderen Nähgeschwindigkeitsgrenze zur Folge haben. Bei einer Verkleinerung des Nähgeschwindigkeitsbandes nehmen die Stichqualität sowie eine Einheitlichkeit des Stichmusters tendenziell zu. Durch die vorliegende Konfiguration der Vorrichtung kann somit das Nähgeschwindigkeitsband in bestimmten, vorteilhaften Fällen einfach verändert werden. Gleichzeitig soll jedoch bevorzugt die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze wie vorstehend beschrieben automatisch erhöht werden, wenn die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze manuell erhöht wird bzw. die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze automatisch verringert werden, wenn die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze wie vorstehend beschrieben verringert wird.
[0025] Ein weitererVorteil der vorliegenden Erfindung kann sich daraus ergeben, dass die Nähmaschine eine Speichervorrichtung aufweist und in der Speichervorrichtung verschiedene nahtspezifische, grundmaterialspezifische und/oder nähmaschinenspezifische obere Nähgeschwindigkeitsgrenzen und untere Nähgeschwindigkeitsgrenzen gespeichert sind. Auf diese Grenzwerte kann nach dem Start der Nähmaschine direkt zugegriffen werden und die Nähmaschine kann automatisch und entsprechend schnell mit geeigneten Grundgrenzwerten eingestellt werden. Wenn das Grundmaterial bzw. der Stoff oder die Stoffe, die genäht werden sollen bekannt sind, wovon in der Regel auszugehen ist, kann der Nähmaschine das Grundmaterial mitgeteilt werden und die Nähmaschine kann direkt die grundmaterialspezifische obere Nähgeschwindigkeitsgrenzen und untere Nähgeschwindigkeitsgrenzen einstellen. Die Speichervorrichtung kann wenigstens einen flüchtigen und/oder nichtflüchtigen Speicher aufweisen. Bevorzugt weist die Speichervorrichtung sowohl einen flüchtigen als auch einen nichtflüchtigen Speicher auf, wobei verschiedene nahtspezifische, grundmaterialspezifische und/oder nähmaschinenspezifische obere Nähgeschwindigkeitsgrenzen und untere Nähgeschwindigkeitsgrenzen als Grundgrenzwerte im nichtflüchtigen Speicher gespeichert sind.
[0026] Ausserdem kann es erfindungsgemäss von Vorteil sein, wenn in der Speichervorrichtung verschiedene nutzerspezifische obere Nähgeschwindigkeitsgrenzen und untere Nähgeschwindigkeitsgrenzen gespeichert sind. Auch auf diese Werte kann nach dem Start der Nähmaschine direkt zugegriffen werden und die Nähmaschine kann automatisch und entsprechend schnell mit geeigneten nutzerspezifischen Grundparametern eingestellt werden. So kann beispielsweise vor Beginn des Nähbetriebs der Erfahrungsgrad des Nutzers in die Nähmaschine, beispielsweise über die Eingabevorrichtung, eingegeben werden und diese kann direkt die entsprechende nutzerspezifische obere Nähgeschwindigkeitsgrenzen und untere Nähgeschwindigkeitsgrenzen einstellen.
[0027] Darüber hinaus können selbstverständlich auch verschiedene Kombinations-Nähgeschwindigkeitsgrenzen, die beispielsweise eine Kombination von nutzerspezifischen oberen Nähgeschwindigkeitsgrenzen und unteren Nähgeschwindigkeitsgrenzen und grundmaterialspezifischen oberen Nähgeschwindigkeitsgrenzen und unteren Nähgeschwindigkeitsgrenzen sind, in der Speichervorrichtung gespeichert sein. So kann beispielsweise vor Beginn des Nähbetriebs der Erfahrungsgrad des Nutzers sowie das verwendete Grundmaterial in die Nähmaschine, beispielsweise über die Eingabevorrichtung, eingegeben werden und diese kann mit Bezug auf den Erfahrungsgrad des Nutzers sowie das verwendete Grundmaterial direkt die entsprechenden Kombinations-Nähgeschwindigkeitsgrenzen einstellen.
CH 712 878 A1 [0028] Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, dass eine gemäss der vorstehend erläuterten Verfahren veränderte obere Nähgeschwindigkeitsgrenze und/oder untere Nähgeschwindigkeitsgrenze in der Speichervorrichtung durch Betätigung eines Eingabemittels der Vorrichtung speicherbar, insbesondere manuell speicherbar, sind. So können während des Nähbetriebs oder nach dem Nähbetrieb Favoriten angelegt werden, auf die in einem späteren Nähbetrieb wieder zurückgegriffen werden kann, insbesondere dann, wenn diese Favoriten, wie es bevorzugt möglich ist, in einem nichtflüchtigen Speicher der Speichervorrichtung gespeichert werden bzw. speicherbar sind. Ferner ist es möglich, dass automatisch eine definierte Anzahl der verwendeten bzw. geänderten Nähgeschwindigkeitsgrenzen in der Speichervorrichtung als Verlauf oder Historie gespeichert werden. Werden die verschiedenen Werte in einem nichtflüchtigen Speicher gespeichert, kann beispielsweise der Nähbetrieb dokumentiert werden. Das Speichern der in Rede stehenden Werte in einem flüchtigen Speicher hat den Vorteil, dass auf einfache Weise schnell auf zeitlich nur kurz zurückliegende Einstellungen bzw. entsprechende obere Nähgeschwindigkeitsgrenzen und untere Nähgeschwindigkeitsgrenzen zurückgegriffen werden kann.
[0029] Darüber hinaus ist es bei einer erfindungsgemässen Vorrichtung möglich, dass die veränderten oberen Nähgeschwindigkeitsgrenzen und/oder die veränderte unteren Nähgeschwindigkeitsgrenzen in der Speichervorrichtung mit Bezug auf eine bestimmte Naht, ein bestimmtes Grundmaterial und/oder eine bestimmte Nähmaschine durch Betätigung eines Eingabemittels der Vorrichtung speicherbar, insbesondere manuell speicherbar, sind. So können während des Nähbetriebs oder nach dem Nähbetrieb Favoriten mit Bezug auf eine bestimmte Naht, ein bestimmtes Grundmaterial und/oder eine bestimmte Nähmaschine angelegt werden. Auf die Favoriten kann in einem späteren Nähbetrieb wieder zurückgegriffen werden, insbesondere wenn diese Favoriten, wie es bevorzugt möglich ist, in einem nichtflüchtigen Speicher der Speichervorrichtung gespeichert werden bzw. speicherbar sind.
[0030] Von weiterem Vorteil kann es sein, wenn die Vorrichtung eine Reset-Funktion aufweist, durch welche die gespeicherte veränderte obere Nähgeschwindigkeitsgrenze und/oder untere Nähgeschwindigkeitsgrenze in der Speichervorrichtung gelöscht werden kann. Wird die Vorrichtung beispielsweise für eine neue Nähmaschine verwendet oder ändert sich das Stichmuster, so können hinterlegte Werte, die keine Bedeutung mehr für die bevorstehenden Nähbetriebe haben, gelöscht werden und somit auf schnelle und einfache Weise Speicherplatz für neue Werte geschaffen werden.
[0031] Gemäss eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird eine Nähmaschine, insbesondere eine Overlock-Nähmaschine, zur mechanischen Herstellung einer Naht innerhalb eines Grundmaterials mit einer wie vorstehend im Detail beschriebenen Vorrichtung zur Verfügung gestellt. Damit bringt auch die erfindungsgemässe Nähmaschine die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf die erfindungsgemässe Vorrichtung beschrieben worden sind.
[0032] Darüber hinaus wird ein erfindungsgemässes Computerprogrammprodukt zur Verwendung in einer Nähmaschine und/oder in einer wie vorstehend im Detail beschriebenen Vorrichtung zur Verfügung gestellt, wobei das Computerprogrammprodukt derart konfiguriert ist, dass bei einer Herstellung einer Naht innerhalb eines Grundmaterials durch die Nähmaschine ein wie vorstehend detailliert beschriebenes Verfahren durchgeführt wird. So bringt auch ein erfindungsgemässes Computerprogrammprodukt die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf die erfindungsgemässe Vorrichtung beschrieben worden sind.
[0033] Weitere, die Erfindung verbessernde Massnahmen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zu verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder der Zeichnung hervorgehende Merkmale und/oder Vorteile, einschliesslich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen können sowohl für sich als auch in den verschiedenen Kombinationen erfindungswesentlich sein.
[0034] Es zeigen jeweils schematisch:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Overlock-Nähmaschine,
Fig. 2 eine erfindungsgemässe Vorrichtung zum Steuern und/oder Regeln der Overlock-Nähmaschine,
Fig. 3a ein ungleichmässiges Stichmuster,
Fig. 3b ein gleichmässiges Stichmuster,
Fig. 4 eine erfindungsgemässe Eingabevorrichtung in einem ersten Betriebszustand gemäss einer ersten
Ausführungsform,
Fig. 5 eine erfindungsgemässe Eingabevorrichtung in einem zweiten Betriebszustand gemäss der ersten
Ausführungsform,
Fig. 6 eine erfindungsgemässe Eingabevorrichtung in einem dritten Betriebszustand gemäss der ersten Ausführungsform,
CH 712 878 A1
Fig. 7 eine erfindungsgemässe Eingabevorrichtung in einem vierten Betriebszustand gemäss der ersten Ausführungsform,
Fig. 8 eine erfindungsgemässe Eingabevorrichtung in einem fünften Betriebszustand gemäss der ersten Ausführungsform,
Fig. 9 eine erfindungsgemässe Eingabevorrichtung gemäss einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 10 eine erfindungsgemässe Eingabevorrichtung gemäss einer dritten Ausführungsform,
Fig. 11 Flussdiagramm zum Erläutern eines erfindungsgemässen Verfahrens gemäss einer ersten Ausführungsform,
Fig. 12 Flussdiagramm zum Erläutern eines erfindungsgemässen Verfahrens gemäss einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 13 Flussdiagramm zum Erläutern eines erfindungsgemässen Verfahrens gemäss einer dritten Ausführungsform,
Fig. 14 Flussdiagramm zum Erläutern eines erfindungsgemässen Verfahrens gemäss einer vierten Ausführungsform, und
Fig. 15 Flussdiagramm zum Erläutern eines erfindungsgemässen Verfahrens gemäss einer fünften Ausführungsform.
[0035] Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Fig. 1 bis 15 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
[0036] In Fig. 1 ist schematisch eine Nähmaschine 100 in Form einer Overlock-Nähmaschine dargestellt. Die Nähmaschine 100 weist eine Vorrichtung 10 zum Steuern und/oder Regeln der Nähmaschine 100 auf. Die Vorrichtung 10 weist eine Eingabevorrichtung 20 in Form eines berührungsempfindlichen Displays auf.
[0037] Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild zum Erläutern der Vorrichtung 10. Die Vorrichtung 10 weist neben der Eingabevorrichtung 20 einen nichtflüchtigen Speicher 30, einen flüchtigen Speicher 40, einen Motor 50 zum Antreiben der Nähmaschine 100 sowie eine Motorsteuerung 60 auf. Im nichtflüchtigen Speicher 30 ist ein erfindungsgemässes Computerprogrammprodukt 70 gespeichert, das durch die Motorsteuerung 60 zum Steuern und/oder Regeln der Nähmaschine 100 ausgeführt werden kann. Ausserdem sind im nichtflüchtigen Speicher 30 verschiedene nahtspezifische, grundmaterialspezifische und/oder nähmaschinenspezifische obere Nähgeschwindigkeitsgrenzen und untere Nähgeschwindigkeitsgrenzen gespeichert. Darüber hinaus sind im nichtflüchtigen Speicher 30 verschiedene nutzerspezifische obere Nähgeschwindigkeitsgrenzen und untere Nähgeschwindigkeitsgrenzen gespeichert.
[0038] Durch die Eingabevorrichtung 20 lassen sich verschiedene Betriebsparameter wie beispielsweise eine obere Nähgeschwindigkeitsgrenze vmax und eine untere Nähgeschwindigkeitsgrenze vmin einstellen. Die Motorsteuerung 60 dient insbesondere zum Einstellen der gewünschten Nähgeschwindigkeit durch einen Abgleich und eine Anpassung zwischen einer Soll-Nähgeschwindigkeit und einer Ist-Nähgeschwindigkeit. Die Ist-Nähgeschwindigkeit kann die Motorsteuerung 60 über im Stand der Technik bekannte Vorrichtungen und Verfahren erhalten. Die Soll-Nähgeschwindigkeit erhält die Motorsteuerung 60 durch Eingabe des Nutzers über die Eingabevorrichtung 20 oder durch Auslesen des nichtflüchten Speichers 30 und/oder des flüchtigen Speichers 40.
[0039] Die Vorrichtung 10 weist ferner eine Reset-Funktion auf, durch welche eine gespeicherte, möglicherweise veränderte, obere Nähgeschwindigkeitsgrenze und/oder eine untere, möglicherweise veränderte, Nähgeschwindigkeitsgrenze im nichtflüchtigen Speicher 30 und/oder im flüchtigen Speicher 40 gelöscht werden kann.
[0040] In Fig. 3a ist ein uneinheitliches Stichmuster bzw. Nahtbild N1 auf einem Grundmaterial 2 dargestellt. Die in Fig. 3a gezeigte Naht 1 resultiert aus einem Nähbetrieb mit stark voneinander abweichenden Nähgeschwindigkeiten.
[0041] In Fig. 3b ist ein einheitliches Stichmuster bzw. Nahtbild N2 auf dem Grundmaterial 2 dargestellt. Die in Fig. 3b gezeigte Naht 1 resultiert aus einem erfindungsgemässen Nähbetrieb, der mit einer Nähgeschwindigkeit zwischen einer oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze vmax und einer unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze vmin durchgeführt wurde.
[0042] Fig. 4 zeigt eine Eingabevorrichtung 20 mit einer Anzeige 21 für eine obere Nähgeschwindigkeitsgrenze vnax, Einstellfelder 22 zum Verändern der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze vmax, einer Anzeige 23 für eine untere Nähgeschwindigkeitsgrenze vmin, Einstellfelder 24 zum Verändern der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze vmjn, einem Schieberegler 25 zum Verändern der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze vmax und einem Schieberegler 26 zum Verändern der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze νΠίη· Fig. 4 zeigt eine Eingabevorrichtung 20, auf welcher, nach dem Einschalten der Nähmaschine 100, Grundeinstellungen dargestellt werden. Die Grundeinstellungen sind demnach eine obere Nähgeschwindigkeitsgrenze vnax von 1000 St/M und eine untere Nähgeschwindigkeitsgrenze νπ,η von 500 St/M.
CH 712 878 A1 [0043] Mit Bezug auf Fig. 4 und Fig. 11 wird anschliessend eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Hierzu wird zunächst erkannt, ob ein Nähbetrieb vorliegt oder durchgeführt werden soll. Ein bevorstehender Nähbetrieb wird beispielsweise dadurch erkannt, dass ein Einschalten der Nähmaschine 100 erkannt wird. Anschliessend werden die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze vmax und die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze vmin, wie in Fig. 4 dargestellt, eingestellt. Danach wird ein Nähbetrieb unter Einhaltung der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze vmax und der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze vmin durchgeführt.
[0044] Mit Bezug auf Fig. 4, Fig. 5 und Fig. 12 wird anschliessend eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Zur Vereinfachung wird auf eine Wiederholung von bereits beschriebenen Verfahrensschritten verzichtet. Nach dem Erkennen des Nähbetriebs wird ein Stichmuster ausgewählt. Abhängig vom ausgewählten Stichmuster werden nun die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze vmax auf 1000 St/M und die unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze vmin auf 500 St/M eingestellt. Wird nun eine manuelle Erhöhung der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze vmin von 500 St/M auf vnin+= 700 St/M erkannt, wird automatisch, wie in Fig. 5 dargestellt, auch die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze vnax um 200 St/M, also von 1000 St/M auf vnax+ = 1200 St/M erhöht. Ein Nähgeschwindigkeitsband zwischen der neuen unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze vnin+ und der neuen oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze vnax+ bleibt mithin gleich auf einem Wert von 500 St/M. Anschliessend wird ein Nähbetrieb unter Einhaltung der neuen Nähgeschwindigkeitsgrenzen vmax+, vmin+ durchgeführt.
[0045] Nachfolgend wird mit Bezug auf Fig. 4, Fig. 5, Fig. 6, Fig. 7 und Fig. 13 eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die ersten fünf Schritte werden zunächst wie zur zweiten Ausführungsform beschrieben durchgeführt. Nun folgt ein Schritt, in welchem ermittelt bzw. erkannt wird, ob seit der automatischen Erhöhung der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze vmax ein Nähbetrieb durchgeführt wurde oder nicht. Wurde kein Nähbetrieb durchgeführt und wird, wie in Fig. 7 dargestellt, eine manuelle Erhöhung der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze vmax von 1200 St/M direkt, also beispielsweise innerhalb von 5s, auf 1300 St/M festgestellt, wird die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze vnin+ gehalten und anschliessend zwischen diesen Grenzwerten der Nähbetrieb durchgeführt.
[0046] Wird hingegen festgestellt, dass ein Nähbetrieb durchgeführt wurde, wird zunächst unterschieden, wie lange dieser durchgeführt wurde. Hierbei wird eine Fallunterscheidung vorgenommen, ob der Nähbetrieb länger oder kürzer als 5s angedauert hat. Dauerte der Nähbetrieb länger als 5s wird davon ausgegangen, dass ein Nähbetrieb abgeschlossen wurde und ein neuer Nähbetrieb beginnen soll. Wird nun eine manuelle Erhöhung der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze vmax+, wie in Fig. 6 dargestellt, von 1200 auf vnax++ = 1300 St/M erkannt, wird automatisch auch die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze vmin+ von 700 St/M auf vmin++ = 800 St/M erhöht. Danach wird ein Nähbetrieb zwischen der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze vmax++ und der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze vmin++ durchgeführt.
[0047] Dauerte der Nähbetrieb kürzer als 5s wird davon ausgegangen, dass der Nähbetrieb noch nicht abgeschlossen wurde und das Nähgeschwindigkeitsband verstellt werden soll. Wird nun eine manuelle Erhöhung der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze vnax+i wie in Fig. 7 dargestellt, von 1200 auf vnax++ = 1300 St/M erkannt, wird die untere Nähgeschwindigkeitsgrenze vmin+ gehalten und anschliessend ein Nähbetrieb zwischen der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze vmax++ und der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze vmin+ durchgeführt.
[0048] Mit Bezug auf Fig. 4, Fig. 8 und Fig. 14 wird anschliessend eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die ersten vier Schritte der vierten Ausführungsform entsprechen grundsätzlich wieder den ersten vier Schritten der zweiten und dritten Ausführungsform. Anschliessend wird jedoch ermittelt bzw. erkannt, ob durch eine Veränderung der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze vmin das Nähgeschwindigkeitsband grösser oder kleiner wird. Um die Gefahr eines uneinheitlichen Stichmusters zu verringern, darf das Nähgeschwindigkeitsband gemäss dieser Ausführungsform nicht grösser werden. D.h., wird nun erkannt, dass durch die eine Verringerung der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze vnin das Nähgeschwindigkeitsband grösser wird bzw. werden könnte, wird die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze vnax automatisch um den Wert der Verringerung der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze vnin verringert. Anschliessend wird ein Nähbetrieb mit gleichgebliebenem Nähgeschwindigkeitsband durchgeführt. Wird hingegen festgestellt, dass durch die eine Erhöhung der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze vmin das Nähgeschwindigkeitsband kleiner wird bzw. werden würde, wird, wie in Fig. 8 dargestellt, die obere Nähgeschwindigkeitsgrenze vmax gehalten. Anschliessend wird ein Nähbetrieb mit verkleinertem Nähgeschwindigkeitsband durchgeführt.
[0049] Hiernach wird bezüglich Fig. 9 und Fig. 15 eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, in welcher durch eine Check-Box 27 ausgewählt werden kann, ob eine Veränderung eines Nähgeschwindigkeitsbandes zulässig sein soll oder nicht. Wird, wie in Fig. 9 dargestellt, das Feld «JA» ausgewählt bzw. betätigt, ist eine Veränderung des Nähgeschwindigkeitsbandes nicht zulässig. Wird nun eine Nähgeschwindigkeitsgrenze verändert, wird zwangsweise die andere Nähgeschwindigkeitsgrenze mit verändert. Wird hingegen das Feld «NEIN» ausgewählt bzw. betätigt (nicht dargestellt), ist eine Veränderung des Nähgeschwindigkeitsbandes im Rahmen der vorstehend dargestellten Ausführungsformen zulässig bzw. möglich.
[0050] Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der Eingabevorrichtung 20, in welcher ein Nähgeschwindigkeitsband 28 grafisch auf einer berührungsempfindlichen Oberfläche der Eingabevorrichtung 20 dargestellt wird. In diesem Fall kann ein Nutzer mit seinem Finger 3 oder einer anderen Betätigungsvorrichtung das Nähgeschwindigkeitsband 28 direkt oder die zugehörigen Nähgeschwindigkeitsgrenzen im Rahmen der vorstehend dargestellten Zulässigkeit verschieben. Sobald das Nähgeschwindigkeitsband 28, oder ein Nähgeschwindigkeitsband der anderen Ausführungsformen, eingestellt wurde,
CH 712 878 A1 kann es über die Eingabevorrichtung 20 im nichtflüchtigen Speicher 30 oder im flüchtigen Speicher 40, manuell oder automatisch, gespeichert werden.
[0051] Bezugszeichenliste
Naht
Grundmaterial
Finger
Vorrichtung
Eingabevorrichtung
Anzeige für obere Nähgeschwindigkeitsgrenze
Einstellfelder zum Verändern der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze
Anzeige für untere Nähgeschwindigkeitsgrenze
Einstellfelder zum Verändern der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze
Schieberegler zum Verändern der oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze
Schieberegler zum Verändern der unteren Nähgeschwindigkeitsgrenze
Check-Box
Nähgeschwindigkeitsband zum Verändern der unteren und oberen Nähgeschwindigkeitsgrenze
Nichtflüchtiger Speicher 40 Flüchtiger Speicher
Motor
Motorsteuerung
100 Nähmaschine vnax Obere Nähgeschwindigkeitsgrenze vmin Untere Nähgeschwindigkeitsgrenze
MAX Maximale Nähgeschwindigkeit der Nähmaschine MIN Minimale Nähgeschwindigkeit der Nähmaschine

Claims (19)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum Steuern und/oder Regeln einer Nähmaschine (100), insbesondere einer Overlock-Nähmaschine, für einen Nähbetrieb zur mechanischen Herstellung einer Naht (1) innerhalb eines Grundmaterials (2), aufweisend die Schritte:
    - Erkennen eines Nähbetriebs oder eines bevorstehenden Nähbetriebs der Nähmaschine (100),
    - Einstellen einer oberen stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnax) der Nähmaschine (100),
    - Einstellen einer unteren stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnin) der Nähmaschine (100), und
    - Durchführen des Nähbetriebs mit einer Nähgeschwindigkeit zwischen der unteren stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmin) und der oberen stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmax).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Parameter der herzustellenden Naht (1), des zu verwendenden Grundmaterials (2), der verwendeten Nähmaschine (100) für den Nähbetrieb erkannt werden und die obere stichspezifische Nähgeschwindigkeitsgrenze (Vmax) und die untere stichspezifisch Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmin) automatisch abhängig von dem wenigstens einen erkannten Parameter eingestellt werden.
  3. 3. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
    CH 712 878 A1 dadurch gekennzeichnet, dass eine manuelle Veränderung der oberen stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmax) oder eine manuelle Veränderung der unteren stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnin) erkannt wird, und abhängig von der erkannten manuellen Veränderung der oberen stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnax) automatisch die untere stichspezifisch Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnin) verändert wird, oder abhängig von der erkannten manuellen Veränderung der unteren stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmin) automatisch die obere stichspezifische Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmax) verändert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die untere stichspezifisch Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmin) bzw. die obere stichspezifische Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmax) wie folgt automatisch verändert werden:
    - wenn die untere stichspezifisch Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmin) manuell um einen definierten Wert verringert wird, wird die obere stich spezifische Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnax) automatisch um denselben definierten Wert verringert,
    - wenn die untere stichspezifisch Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnin) manuell um einen definierten Wert erhöht wird, wird die obere stichspezifische Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmax) automatisch um denselben definierten Wert erhöht,
    - wenn die obere stichspezifische Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmax) manuell um einen definierten Wert verringert wird, wird die untere stichspezifisch Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmin) automatisch um denselben definierten Wert verringert, und/oder
    - wenn die obere stichspezifische Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnax) manuell um einen definierten Wert erhöht wird, wird die untere stichspezifisch Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnin) automatisch um denselben definierten Wert erhöht.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer manuellen Veränderung der oberen stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnax) die untere stichspezifisch Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnin) unverändert bleibt, wenn die manuelle Veränderung der oberen stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnax) innerhalb einer definierten Zeitdauer, insbesondere innerhalb einer Zeitdauer von weniger als 5s, nach einer manuellen Veränderung der unteren stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmjn) durchgeführt wird, oder bei einer manuellen Veränderung der unteren stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmin) die obere stichspezifische Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmax) unverändert bleibt, wenn die manuelle Veränderung der unteren stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (νπ,η) innerhalb einer definierte Zeitdauer, insbesondere innerhalb einer Zeitdauer von weniger als 5s, nach einer manuellen Veränderung der oberen stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnax) durchgeführt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zeitdauer eines Nähbetriebs erkannt wird, der nach einem automatischen Verändern der oberen stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnax) durchgeführt wird, wobei bei einer anschliessenden manuellen Veränderung der oberen stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmax) die untere stichspezifisch Nähgeschwindigkeitsgrenze (Vmin) unverändert bleibt, wenn die erkannte Zeitdauer des Nähbetriebs kürzer als eine definierte Zeitdauer, insbesondere kürzer als 5s, ist, oder eine Zeitdauer eines Nähbetriebs erkannt wird, der nach einem automatischen Verändern der unteren stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (νπ,η) durchgeführt wird, wobei bei einer anschliessenden manuellen Veränderung der unteren stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (νπ,η) die obere stichspezifische Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnax) unverändert bleibt, wenn die erkannte Zeitdauer des Nähbetriebs kürzer als eine definierte Zeitdauer, insbesondere kürzer als 5s, ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein definierter Nähgeschwindigkeitsbereich eingestellt wird, nur in welchem die obere stichspezifische Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmax) und die untere stichspezifisch Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmin) verändert werden können.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein akustisches und/oder visuelles Warnsignal ausgelöst wird, wenn die obere stichspezifische Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnax) und/oder die untere stichspezifisch Nähgeschwindigkeitsgrenze (νπ,η) einen definierten Grenz-Schwellenwert über- bzw. unterschreiten.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein akustisches und/oder visuelles Warnsignal ausgelöst wird, wenn ein Differenzwert zwischen der oberen stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmax) und/oder der unteren stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (Vmin) einen definierten Differenz-Schwellenwert überschreitet.
    CH 712 878 A1
  10. 10. Vorrichtung (10) zum Steuern und/oder Regeln einer Nähmaschine (100), insbesondere einer Overlock-Nähmaschine, für einen Nähbetrieb zur mechanischen Herstellung einer Naht (1) innerhalb eines Grundmaterials (2), wobei die Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der voranstehenden Ansprüche ausgestaltet ist.
  11. 11. Vorrichtung (10) nach Anspruch 10 mit einer Eingabevorrichtung (20), dadurch gekennzeichnet, dass über die Eingabevorrichtung (20) durch einen Nutzer der Nähmaschine (100) manuell einstellbar ist, ob die manuelle Veränderung der oberen stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnax) die automatische Veränderung der unteren stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnin) bzw. die manuelle Veränderung der unteren stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnin) die automatische Veränderung der oberen stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmax) zur Folge hat oder nicht.
  12. 12. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) derart konfiguriert und ausgestaltet ist, dass die obere stichspezifische Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnax) unverändert bleibt, wenn die untere stichspezifisch Nähgeschwindigkeitsgrenze (vnin) manuell erhöht wird, oder die untere stichspezifisch Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmin) unverändert bleibt, wenn die obere stichspezifische Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmax) manuell verringert wird.
  13. 13. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 12 mit einer Speichervorrichtung (30, 40), dadurch gekennzeichnet, dass in der Speichervorrichtung (30, 40) verschiedene nahtspezifische, grundmaterialspezifische und/oder nähmaschinenspezifische obere Nähgeschwindigkeitsgrenzen (vmax) und untere Nähgeschwindigkeitsgrenzen (vmin) gespeichert sind.
  14. 14. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 13 mit einer Speichervorrichtung (30, 40), dadurch gekennzeichnet, dass in der Speichervorrichtung (30, 40) verschiedene nutzerspezifische obere Nähgeschwindigkeitsgrenzen (vmax) und untere Nähgeschwindigkeitsgrenzen (vmin) gespeichert sind.
  15. 15. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 14 mit einer Speichervorrichtung (30, 40), dadurch gekennzeichnet, dass eine nach einem Verfahren der Ansprüche 3 bis 9 veränderte obere stichspezifische Nähgeschwindigkeitsgrenze (Vmax) und/oder untere stichspezifisch Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmin) in der Speichervorrichtung (30, 40) durch Betätigung eines Eingabemittels der Vorrichtung (10) speicherbar, insbesondere manuell speicherbar, sind.
  16. 16. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 11 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass die veränderten oberen Nähgeschwindigkeitsgrenzen (vmax) und/oder die veränderte unteren stichspezifischen Nähgeschwindigkeitsgrenzen (vmjn) in der Speichervorrichtung (30, 40) mit Bezug auf eine bestimmte Naht (1), ein bestimmtes Grundmaterial (2) und/oder eine bestimmte Nähmaschine (100) durch Betätigung eines Eingabemittels der Vorrichtung (10) speicherbar, insbesondere manuell speicherbar, sind.
  17. 17. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 15 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) eine Reset-Funktion aufweist, durch welche die gespeicherte veränderte obere stichspezifische Nähgeschwindigkeitsgrenze (νΠ3Χ) und/oder untere stichspezifisch Nähgeschwindigkeitsgrenze (vmin) in der Speichervorrichtung (30, 40) gelöscht werden kann.
  18. 18. Nähmaschine (100), insbesondere Overlock-Nähmaschine, zur mechanischen Herstellung einer Naht (1) innerhalb eines Grundmaterials (2), aufweisend eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17.
  19. 19. Computerprogrammprodukt (70) zur Verwendung in einer Nähmaschine (100) und/oder in einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, das derart konfiguriert ist, dass bei einer Herstellung einer Naht (1) innerhalb eines Grundmaterials (2) durch die Nähmaschine (100) ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9 durchgeführt wird.
    CH 712 878 A1
    100
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