DE3804920A1 - Vorrichtung zur beendigung des letzten stiches an einer vorbestimmten stelle - Google Patents

Vorrichtung zur beendigung des letzten stiches an einer vorbestimmten stelle

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Description

Für die vorliegende Anmeldung wird die Priorität der japanischen Patentanmeldung 62-42 232 vom 25. Februar 1987 in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beendigung des letzten Stiches an einer vorbestimmten Stelle durch Verwendung einer Einrichtung zum Nachweis des Nähguten­ des gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs, insbeson­ dere für den Einsatz in Nähmaschinen, die bei hohen Geschwindigkeiten von ca. 5000 Hüben pro Minute laufen.
Bei herkömmlichen Nähmaschinen ist die Nachweiseinrich­ tung für das Nähgutende in einer Gegenvorschubsrichtung vom Nadeleinstich entfernt angeordnet, und nachdem die Nachweiseinrichtung das Ende des Nähguts nachgewiesen hat, gibt die Nachweiseinrichtung Signale ab zur Ver­ ringerung der Stichgeschwindigkeit und zur Einstellung der augenblicklichen Stichlänge, so daß der letzte Stich genau an der vorbestimmten Stelle beendet wird.
Wie in Fig. 2b gezeigt, wird die erforderliche Zahl von Stichen zur Beendigung des letzten Stichs an der vorbestimmten Stelle E berechnet, nämlich (M-a)/P, wenn die Nachweiseinrichtung für das Nähgutende 19 das Ende des Nähguts nachweist, mit Bezug auf den Abstand M zwischen dem Nadeleinstich 11 und der Nachweiseinrich­ tung für das Nähgutende 19, des Randbereichs "a" der vorbestimmten Stelle E und der augenblicklichen Stich­ länge P. Diese berechnete Stichzahl (M-a)/P sollte größer als die Zahl, die zum Anhalten der Maschine durch schrittweise Herabsetzung der Geschwindigkeit erforder­ lich ist. Da es nicht möglich ist, den letzten Stich an der vorbestimmten Stelle zu beenden mit weniger Stichen als erforderlich sind, um die Geschwindigkeit unter Berücksichtigung der mechanischen Konstruktion schrittweise zu verringern, sollte der Wert (M-a)/P größer sein als die erforderliche Anzahl von Stichen.
Gemäß des ausgeführten Versuchs sind mindestens 5 Stiche mehr erforderlich als zum Anhalten der Maschine benötigt werden, wenn die Nähmaschine bei 1500 Hüben pro Minute läuft. So beträgt in diesem Fall die Anzahl der Stiche zum Anhalten 5. Jedoch erhöht sich die Summe der Fehler pro Stichlänge mit Anstieg des Wertes (M-a)/P. Somit weicht der letzte Stich von seiner vorbestimmten Stelle ab.
Diese Probleme stellen die einander widersprechenden Punkte des Standes der Technik beim Beendigen des letz­ ten Stiches an einer bestimmten Stelle dar.
Obwohl die Stichlänge von 2 mm auf 1,5 mm eingestellt wurde, könnte es aufgrund der Elastizität des Nähguts geschehen, daß die Stichlänge nicht 1,5 mm sondern nur 1,3 mm beträgt.
ln diesem Fall weicht der letzte Stich weit von der vorbestimmten Stelle ab, wenn (M-a)/P, nämlich die An­ zahl der Stiche groß ist.
Andererseits ist es ratsam, den Wert (M-a)/P zur Beendi­ gung des letzten Stichs an einer vorbestimmten Stelle zu erhöhen, wenn man eine sicherheitstechnische Ge­ schwindigkeitsverringerung berücksichtigen will.
Hierin liegt der Widerspruch. Obwohl die Nähmaschine zu 5000 Hüben pro Minute betriebsfähig ist, sollte sie unter Berücksichtigung der o.g. Punkte nur bei 3000 Hüben pro Minute laufen, um die Vorrichtung zur Beendi­ gung des letzten Stiches an der vorbestimmten Stelle wirksam zu betreiben. Daraus folgt, daß Zeit vergeudet wird, wenn die Naht lang ist.
Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile eine Vorrichtung zur Beendigung des letzten Stiches an einer vorbestimm­ ten Stelle bereitzustellen, bei der trotz eines kurzen Abstands M der letzte Stich mit einer höheren Geschwin­ digkeit als bisher an einer bestimmten Stelle beendet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Oberbe­ griff des Hauptanspruchs erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Dazu weist die Erfindung eine Geschwindigkeitseinstell­ vorrichtung zur Einstellung der Geschwindigkeit auf eine hohe Geschwindigkeit RH oder eine mittlere Geschwindig­ keit RM auf, eine erste Nähgutende-Nachweisvorrichtung, die in einem Abstand M vom Nadeleinstich in Gegenvor­ schubsrichtung angeordnet ist und ein erstes Signal er­ zeugt, eine zweite Nähgutende-Nachweisvorrichtung, die in einem Abstand L von der ersten Nähgutende-Nachweis­ einrichtung in Gegenvorschubsrichtung angeordnet ist und ein zweites Signal erzeugt, eine Hochgeschwindig­ keits-Nähvorrichtung, die beim Einschalten der Nähma­ schine mit der hohen Geschwindigkeit RH läuft, eine Näh­ vorrichtung für die mittlere Geschwindigkeit RM, die nach Erzeugung des zweiten Signals durch die zweite Näh­ gutende-Nachweiseinrichtung läuft, und eine Beendigungs­ vorrichtung, die einsetzt, wenn die erste Nähgutende­ -Nachweisvorrichtung das erste Signal zur Beendigung des letzten Stichs an der vorbestimmten Stelle erzeugt hat.
Weiterhin weist die Nähvorrichtung der mittleren Ge­ schwindigkeit RM einen Speicher auf, der den Abstand L zwischen der ersten und zweiten Nähgutende-Nachweis­ vorrichtung, sowie die Anzahl von Stichen R, die zum Abbremsen aus dem Hochgeschwindigkeitsbetrieb RH zum Betrieb in mittlerer Geschwindigkeit RM nötig ist, speichert, eine Nachweisvorrichtung zum Nachweis der ursprünglichen Stichlänge P, eine Berechnungseinrich­ tung, die L/P=D, welches die Zahl der zu nähenden Stiche bei mittlerer Geschwindigkeit RM ist, und D-R =H, welches die Zahl der zu nähenden Stiche bei hoher Geschwindigkeit RH ist, berechnet, eine Näheinrichtung, die die Zahl H von Stichen bei hoher Geschwindigkeit RH näht, und eine Geschwindigkeits-Einstellvorrichtung, die die Geschwindigkeit von RH auf RM umstellt, wenn die Zahl H von Stichen beendet ist.
Das Nähen beginnt bei hoher Geschwindigkeit RH, und wenn die zweite Nachweiseinrichtung für das Nähgutende das Ende des Nähguts nachgewiesen hat, schaltet die Ge­ schwindigkeit auf mittlere Geschwindigkeit RM um, und wenn die erste Nachweiseinrichtung für das Nähgutende das Ende des Nähguts nachgewiesen hat, beginnt die Been­ digungseinrichtung, den letzten Stich an der vorbestimm­ ten Stelle zu beenden.
Wenn die zweite Nachweisvorrichtung für das Nähgutende das Ende des Nähguts nachgewiesen und ein zweites Signal erzeugt hat, dann ist, sofern die ursprüngliche Stich­ länge kurz ist, die Stichzahl L/P größer als die Stich­ zahl R von Stichen, die zur Verringerung der Geschwin­ digkeit von der RH- auf die RM-Geschwindigkeit benötigt wird, und L/P-R=H wird errechnet. In diesem Fall erfolgt die Geschwindigkeitsänderung von RH zu RM nach Ausführung einer zusätzlichen Zahl H von Stichen bei der hohen Geschwindigkeit RH.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfol­ genden Beschreibung der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert wird.
In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung in er­ klärender, schematischer Darstellung;
Fig. 2A, 2B, 2C relative Positionen der ersten und zweiten Nachweiseinrichtung für das Nähgutende, des Nähgutendes, der Naht und des Nadel­ einstichs zueinander, in erklärender, schematischer Darstellung;
Fig. 3 die Stichgeschwindigkeit in einem Diagramm;
Fig. 4A, 4B, 4C eine Nachweiseinrichtung für das Nähgutende in erklärender Darstellung; und
Fig. 5 und 6 die Erfindung in einem Flußdiagramm.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Nähma­ schine, die eine Vorrichtung zur Beendigung des letzten Stiches an einer vorbestimmten Stelle aufweist. Eine Nähmaschine 1 wird durch einen Pedalschalter 2 in Gang gesetzt, der ein Start-Signal an eine Zentraleinheit 3 gibt.
Eine Geschwindigkeits-Einstellschaltung 4 treibt einen Motor 5 an, und in Verbindung mit einer Hauptwelle 6 durchsticht eine Nadel 7 senkrecht ein Nähgut mit Hilfe eines nicht abgebildeten Haken, und ein Zuführungsmit­ nehmer 8 macht eine Vierschritt-Bewegung, womit die Naht vollzogen ist.
Ein im ROM-Speicher (Festspeicher) 9 gespeichertes Pro­ gramm setzt mit seiner Funktion ein, nachdem es von einer Nähgutende-Nachweisvorrichtung 10 ein Signal erhalten hat, und veranlaßt die Beendigung des letzten Stichs an einer bestimmten Stelle.
Eine Stichlängen-Nachweisvorrichtung 12 erfaßt die ur­ sprüngliche Stichlänge P, die durch Drehen einer nicht abgebildeten Stoffvorschubs-Regelscheibe eingestellt wurde.
Ein Impulsdetektor 13 weist den Phasenwinkel einer Hauptwelle 6 nach.
Die Zentraleinheit (CPU) 3 errechnet die Stichlänge, die für die Beendigung des letzten Stichs an einem be­ stimmten Punkt eingestellt werden muß.
Eine Stichlängen-Einstellschaltung 15 veranlaßt eine Stichlängen-Einstellvorrichtung 16, die Stichlänge ein­ zustellen, und die Stichlänge wird an dem Zuführungsmit­ nehmer 8 eingestellt. Ein Stichzähler 14 hält die Nähma­ schine an, wenn er die erforderliche Zahl an zu nähenden Stichen gezählt hat, wodurch der letzte Stich an der vorbestimmten Stelle beendet wird.
Eine Nähgutende-Nachweisvorrichtung 10 weist einen Sen­ der 18 auf, der Licht- oder Ultraschallwellen aussendet und durch eine Sender-Schaltung 17, die mit der Zentral­ einheit (CPU) 3 und zwei Empfängern (erster Empfänger 19, zweiter Empfänger 20) verbunden ist, aktiviert.
Der Sender 18 ist in einer dem Stoffvorschub entgegenge­ setzten Richtung in einem bestimmten Abstand vom Nadel­ einstich 11 entfernt oberhalb des Nähguts angeordnet.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der erste Empfänger 19 in einem Abstand M vom Nadeleinstich 11 entfernt angeord­ net.
Der Randbereich der vorbestimmten Stelle E wird mit a bezeichnet.
Wie in Fig. 2A gezeigt, ist der zweite Empfänger 20 in einem Abstand L vom ersten Empfänger 19 in Gegen-Vor­ schubsrichtung angeordnet.
Jeder Empfänger 19, 20 erzeugt ein Signal, wenn das Ende des Nähguts nachgewiesen ist, und jedes Signal wird von einem Vorverstärker 21 bzw. 22 verstärkt.
Eine Detektor-Schaltung 23 schaltet in Antwort auf die Zentraleinheit 3 ein Signal, das über einen Hauptver­ stärker 24 in die Zentraleinheit 3 eingegeben wird.
Eine Geschwindigkeits-Einstellschaltung ist so einge­ richtet, daß die Stichgeschwindigkeit auf eine hohe Ge­ schwindigkeit RH oder mittlere Geschwindigkeit RM einge­ stellt werden kann.
Ein RAM-Speicher (Direktzugriffspeicher) 25 speichert die Abstände L, M, a und die Anzahl von Stichen R, die zur Verminderung der Geschwindigkeit von der hohen Ge­ schwindigkeit RH zur mittleren Geschwindigkeit RM benö­ tigt wird. Diese Zahl wird dann von einer Bedienungs­ schaltung 26 gespeichert.
Bezugszeichen 27 bezeichnet eine Fadenabschneidevorrich­ tung, die den Faden zusammen mit der Nadelbewegung ab­ schneidet und von einem Signal der Fadenabschneideschal­ tung 28 betätigt wird. In den Fig. 2A-2C wird der erfindungsgemäße Nähvorgang näher erläutert.
lm vorliegenden Fall überlappt eine Tasche (Nähgut W 2) ein Hemd (Nähgut W 1) und soll genäht werden; die letzte Stichstelle E ist vorbestimmt in einem Randbereich "a" des Endes des Nähguts W 2.
Die Stichlänge P wird von einer dem Fachmann bekannten Vorschubs-Einstellscheibe eingestellt.
Die Stichlinie wird unter einem Nadeleinstich 11 durch­ geführt, und ihre Richtung verläuft parallel zur Vor­ schubsrichtung.
Ein nicht abgebildeter Druckfuß drückt die Werkstücke W 2, W 2 und der Nähvorgang beginnt. Im folgenden wird anhand der Fig. 3-6 die Funktionsweise der Erfin­ dung erläutert.
In Fig. 5 ist die Funktion in einem Flußdiagramm dar­ gestellt.
SCHRITT 1
Eine Bedienungsperson gibt die Werte von L, M, R, a in den RAM-Speicher 25 über die Bedienungsschaltung 26 ein.
SCHRITT 2
Der Pedalschalter 2 wird gedrückt.
SCHRITT 3
Die Zentraleinheit 3 schaltet die Detektor-Schaltung 23 zu dem zweiten Empfänger 20.
SCHRITT 4
Die Stichlängen-Nachweisvorrichtung 12 weist die Stich­ länge P nach, die von der nicht abgebildeten Einstell­ scheibe eingestellt wurde; dieser Wert P wird dann in den RAM-Speicher 25 eingegeben.
SCHRITT 5
Die Sende-Schaltung 17 ist in Betrieb und der Sender 18 ist im "AN"-Zustand.
SCHRITT 6
Die Geschwindigkeits-Einstellschaltung 4 ist in Betrieb, und die Geschwindigkeit wird auf die hohe Geschwindig­ keit RH eingestellt.
SCHRITT 7
Die Nähmaschine beginnt mit der hohen Geschwindigkeit RH.
Die Hochgeschwindigkeits-Stichvorrichtung umfaßt also eine Geschwindigkeits-Einstellvorrichtung 4, den Motor 5 und die Nähmaschine 1.
Zu Beginn des Nähvorgangs, wenn die zwei Werkstücke W 1, W 2 sich überlappen, kann weder der Empfänger das Signal, noch die Zentraleinheit 3 das Ende des Nähguts W 2 nach­ weisen. Dieser Zustand wird in Fig. 4A dargestellt.
SCHRITT 8
Der Nähvorgang ist fortgeschritten und hat den in Fig. 4B gezeigten Zustand erreicht.
Der zweite Empfänger 20 weist das Nähgutende nach, und somit weist auch die Zentraleinheit das Ende des Nähguts nach.
SCHRITT 9
Die Zentraleinheit 3 veranlaßt die Stichvorrichtung für die mittlere Geschwindigkeit, die Stichgeschwindigkeit von RH auf RM-Geschwindigkeit herabzusetzen, wie in Fig. 6 gezeigt.
SCHRITT 10
Wie in Fig. 6 gezeigt, wird die Zahl der Stiche D bei abnehmender Geschwindigkeit, nämlich L/P=D errechnet.
SCHRITT 11
Der Unterschied H zwischen der für die Verringerung der Geschwindigkeit von RH- auf RM-Geschwindigkeit benötig­ ten Anzahl von Stichen R und der obengenannten Zahl D wird errechnet, nämlich D-R=H.
SCHRITT 12
Wie in Fig. 3 gezeigt, soll eine Anzahl von Stichen H bei hoher Geschwindigkeit RH ausgeführt werden, obwohl die Zentraleinheit 3 das Nähgutende nachgewiesen hat.
Das Nähen bei hoher Geschwindigkeit RH wird fortgesetzt, bis der Stichzähler 14 von H auf Null gezählt hat.
SCHRITT 13
Die Geschwindigkeits-Einstellschaltung 14 ist auf mitt­ lere Geschwindigkeit RM eingestellt, und das Nähen bei RM-Geschwindigkeit beginnt.
Demgemäß umfaßt die Stichvorrichtung für mittlere Ge­ schwindigkeit die Steuerung des Nähens von Schritt 10 bis Schritt 13, die Geschwindigkeits-Einstellvorrichtung 4, den Motor 5 und die Nähmaschine 1.
SCHRITT 14
Die Detektorschaltung 23 wird auf den ersten Empfänger 19 geschaltet.
SCHRITT 15
Das Nähen bei mittlerer Geschwindigkeit RM wird fortge­ setzt, bis der erste Empfänger 19 das Ende des Nähguts W 2 nachgewiesen hat, wie in Fig. 4C gezeigt.
Der erste Empfänger 19 erzeugt das erste Signal.
SCHRITT 16
Die Vorrichtung zum Anhalten an einer vorbestimmten Stelle ist in Betrieb.
Die Stichlängen-Einstellschaltung 15 ist ebenso in Be­ trieb, und durch Einstellen der Stichlänge und Vermin­ dern der Geschwindigkeit wird der letzte Stich an der vorbestimmten Stelle beendet. Solch ein Vorgang ist bekannt (US-Patentanmeldung 8 58 954, Tokyo Juki In­ dustrial Co., Ltd.).
SCHRITT 17
Die Zentraleinheit 3 gibt der Fadenabschneideschaltung 28 den Befehl, die Fadenabschneidevorrichtung 27 zu be­ tätigen, und der Faden wird abgeschnitten. So wird der Nähvorgang beendet.
Wie in Fig. 3 gezeigt, werden zwei Nähgutende-Nachweis­ vorrichtungen 19, 20 verwendet.
Die zweite Nachweisvorrichtung für das Nähgutende 20 wird zur Verminderung der Geschwindigkeit von 5000 Hü­ ben pro Minute auf 3000 Hübe pro Minute verwendet.
Die erste Nachweisvorrichtung 19 wird zur Beendigung des letzten Stichs an einer vorbestimmten Stelle verwen­ det.
Obwohl der Abstand M zwischen der ersten Nähguten­ de-Nachweisvorrichtung 19 und der Stelle des letzten Stichs (vorbestimmter Haltepunkt) klein ist, wird der letzte Stich dabei an einer vorbestimmten Stelle been­ det, da die Stichgeschwindigkeit vorher ausreichend ver­ ringert wurde.
Außerdem kann der Nähvorgang unter einer hohen Geschwin­ digkeit von 5000 Hüben pro Minute durchgeführt werden, bis die zweite Nähgutende-Nachweisvorrichtung 20 das Ende des Nähguts nachweist, wodurch der Nähvorgang be­ schleunigt wird.
Wenn die zweite Nachweisvorrichtung für das Nähgutende 20 das Nähgutende nachgewiesen hat, und der Nähvorgang bei mittlerer Geschwindigkeit von 3000 Hübe pro Minute beginnt, und wenn eine Zahl D von Stichen bei mittlerer Geschwindigkeit, nämlich D=L/P, um die Zahl H höher ist als die benötigte Zahl R von Stichen, die zur Ver­ ringerung der hohen Geschwindigkeit RH (5000 Hübe pro Minute) auf mittlere Geschwindigkeit RM (3000 Hübe pro Minute) erforderlich ist, dann wird das Hochgeschwindig­ keits-Nähen um eine zusätzliche Zahl H von Stichen fort­ gesetzt und dann auf RM-Geschwindigkeit vermindert, näm­ lich D-R=H. Dadurch wird der Nähvorgang beschleu­ nigt.
Kurz zusammengefaßt betrifft die vorliegende Erfindung also eine Vorrichtung zur Beendigung des letzten Stiches an einer vorbestimmten Stelle, die zwei Nähgutende-Nach­ weisvorrichtungen aufweist, wobei eine für die Verringe­ rung der Stichgeschwindigkeit, und die andere für die Beendigung des letzten Stichs an einer bestimmten Stelle bei verminderter Geschwindigkeit vorgesehen ist.
Wenn die Zahl von Stichen (D), die zur Durchführung bei verminderter Geschwindigkeit errechnet wurde, die Zahl der Stiche (R), die zur Verminderung der Geschwindigkeit nötig ist, übersteigt, dann wird der Nähvorgang bei un­ verminderter Geschwindigkeit fortgesetzt, und seine Zahl von Stichen wird mit (D-R) errechnet, wonach die Ge­ schwindigkeit herabgesetzt wird, wodurch die Stichge­ schwindigkeit insgesamt beschleunigt wird.
Obengenannte Vorgänge laufen automatisch über eine Zen­ traleinheit ab, in die die nötigen Daten, nämlich ur­ sprüngliche Stichlänge (P), Randbereich (a), Zahl der für die Herabsetzung der Geschwindigkeit notwendigen Stiche (R) etc. eingegeben werden.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Beendigung des letzten Stiches an einer vorbestimmten Stelle, gekennzeichnet durch
eine Geschwindigkeits-Einstellvorrichtung (4) zur Ein­ stellung der Geschwindigkeit auf eine hohe oder niedrige Geschwindigkeit;
eine erste Nähgutende-Nachweisvorrichtung (19), die in einem bestimmten Abstand (M) von einem Nadeleinstich (11) entfernt in Gegen-Stoffvorschubsrichtung angeordnet ist und ein erstes Signal erzeugt, wenn das Nähgutende nachgewiesen ist;
eine zweite Nähgutende-Nachweisvorrichtung (20), die ein zweites Signal erzeugt, wenn das Ende eines Nähguts nachgewiesen ist, und die in einem bestimmten Abstand (L) von der ersten Nachweisvorrichtung für das Nähgut­ ende (19) entfernt in Gegen-Vorschubsrichtung angeordnet ist, wobei der Abstand (L) ausreichend groß gehalten ist, um die hohe Geschwindigkeit auf eine mittlere Ge­ schwindigkeit zu vermindern;
eine Vorrichtung zum Nähen bei hoher Geschwindigkeit, wenn eine Nähmaschine eingeschaltet wird;
eine Vorrichtung zum Nähen bei mittlerer Geschwindig­ keit, nachdem das zweite Signal erzeugt wurde;
eine Vorrichtung zur Beendigung des letzten Stiches an einer vorbestimmten Stelle in Verbindung mit dem ersten Signal.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Nähen bei mittlerer Geschwindig­ keit einen Speicher, der die Länge (L) zwischen der ersten und zweiten Nähgutende-Nachweisvorrichtung (19, 20) und die Zahl von Stichen R, die zur Verringerung der hohen Geschwindigkeit auf die mittlere Geschwindig­ keit nötig ist, speichert, eine Nachweisvorrichtung zum Nachweis der Stichlänge P während des Nähens, einen Be­ rechnungsabschnitt, der die Zahl der Stiche D, nämlich D=L/P, und die Zahl der Stiche H, die bei hoher Ge­ schwindigkeit genäht werden sollen, nämlich H=L/P- R, berechnet, aufweist, und ein Nähvorgang von einer Anzahl H von Stichen bei hoher Geschwindigkeit, nachdem das zweite Signal erzeugt wurde sowie eine Einstellung der Geschwindigkeit von hoher Geschwindigkeit auf eine mittlere Geschwindigkeit erfolgt, nachdem die Anzahl H von Stichen beendet wurde.
DE3804920A 1987-02-25 1988-02-17 Vorrichtung zur beendigung des letzten stiches an einer vorbestimmten stelle Withdrawn DE3804920A1 (de)

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