DE4300947C2 - Schneidevorrichtung einer Nähmaschine - Google Patents
Schneidevorrichtung einer NähmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schneidevor
richtung einer Nähmaschine zum Schneiden eines Nähgutes. Die
Erfindung ist beispielsweise auf eine Knopfloch-Nähmaschine
anwendbar.
Es ist eine Schneidevorrichtung für ein Nähgut/ein Bearbei
tungsstück bekannt, die (a) ein Schneideelement, wie eine
Klinge, zum Schneiden eines Bearbeitungsstückes aufweist, (b)
eine Unterlage, auf welcher das Bearbeitungsstück aufgenommen
wird, wenn das Schneideelement durch das Bearbeitungsstück
hindurchschneidet, zum Bilden einer Öffnung eines Loches in
dem Nähgut, und (c) eine Betätigungsvorrichtung zum Bewegen
des Schneideelementes entlang eines vorbestimmten Pfades zwi
schen einer Arbeitsposition des Schneideelementes, an welcher
das Schneideelement durch die Unterlage aufgenommen wird, und
einer zurückgezogenen Position, an welcher das Schneideele
ment sich in einer Entfernung von der Eingriffsposition be
findet.
Die Schneidevorrichtung wird beispielsweise in einer Knopfloch-
Nähmaschine zum Bilden eines Knopfloches in einem Nähgut einge
setzt.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine in einer Knopfloch-Nähmaschine
eingesetzte bekannte Schneidevorrichtung. Ein Betätigungsstab 103,
an dessem unteren Ende eine Schneideklinge 101 befestigt ist, wird
abwärts durch einen Luftzylinder 105 bewegt, der mit dem oberen
Ende des Betätigungsstabes 103 verbunden ist, so daß die Klinge
103 auf ein Nähgut (Textilstück) 107 trifft, das auf eine Unter
stützung (Unterlage) 109 gesetzt ist, und mit der Unterlage 109 in
Eingriff tritt, zum Schneiden des Nähgutes 107, wodurch eine als
Knopfloch dienende Öffnung gebildet wird. Eine Lichtabschirmplatte
113 ist mit dem Betätigungsstab 103 verbunden, so daß die Platte
113 zusammen mit einem Lichtdetektor 111 wirkt, zum Erkennen, daß
die Schneideklinge 101 sich an einer vorbestimmten Position auf
ihrem vorbestimmten Pfad zwischen ihrer Eingriffsposition, wo die
Klinge 101 von der Unterlage 109 aufgenommen wird, und ihrer
zurückgezogenen Position, aufwärts und in einer Entfernung von der
Eingriffsposition, befindet.
Bei Betätigung eines Startschalters (nicht gezeigt), der auf der
Nähmaschine vorgesehen ist, führt die Nähmaschine automatisch eine
Reihe von Operationsschritten durch, zuerst das Bilden von Knopf
loch-Nähstichen und danach das Öffnen eines Knopfloches in der
Mitte der gebildeten Stiche (siehe Fig. 9). Die Fig. 11 zeigt
die Schneideklinge 101 und den Betätigungsstab 103 auf einer Höhe,
wo die Lichtabschirmplatte 113 verhindert, daß Licht auf den
Lichtdetektor 101 fällt. Wenn aus dieser Position die Klinge 101
oder der Stab 103 durch den Luftzylinder 105 nach unten bewegt
werden, wird die Klinge 101 ihre Arbeitsposition, wie in Fig. 11
gezeigt, erreichen, wo die Klinge 101 durch die Unterlage 109
aufgenommen wird und mit der Unterlage 109 zusammenwirkt, um durch
das Textilstück 107 zu schneiden. An der Arbeitsposition der
Klinge 101 erlaubt die Lichtabschirmplatte 113, daß Licht auf den
Lichtdetektor 111 fällt, so daß der Lichtdetektor 111 ein Erken
nungssignal ("DETECTION") erzeugt. Die Nähmaschine erkennt bei der
Erzeugung des Erkennungssignales, daß das Schneiden des Nähgutes
(oder der Knopflochöffnung) beendet ist und erzeugt daher ein
Zurückziehsignal ("RETRACT") an den Luftzylinder 105, zum Ver
setzen der Klinge 111 nach oben auf ihre zurückgezogene Position.
Die oben beschriebene Schneidevorrichtung weist allerdings gewisse
Probleme auf.
Da die Schneideklinge 101 durch die Benutzung langsam abgenutzt
wird, ist es nötig, die Klinge 101 zu schärfen oder zu schleifen,
wobei sie vom Betätigungsstab 103 entfernt wird. Daher wird die
Klinge 101 zunehmend kürzer. Wenn der Versetzungshub der Klinge
101, der vom Luftzylinder 105 erzeugt wird, nicht angepaßt oder
vergrößert wird, wird die Klinge 101 irgendwann nicht mehr in der
Lage sein, ihre Eingriffsposition in der Unterlage 109 zu finden,
so daß die Klinge 101 kein Knopfloch mehr im Nähgut 107 bilden
kann. Bei der bekannten Schneidevorrichtung ist es daher notwen
dig, die Position der Lichtabschirmplatte 113 oder des Licht
detektors 111 anzupassen, um eine Länge, die der Verkürzung der
Klinge 101 entspricht. Allerdings ist diese Anpassung mühsam und
zeitaufwendig.
Um die beschriebene mühsame Anpassung zu vermeiden, kann der Hub
der Versetzung der Klinge 101 durch den Luftzylinder 105 auf einen
größeren oder geringeren Wert vorgewählt werden, so daß der Luft
zylinder 105 das Versetzen der Klinge 101 nach unten für eine
vorbestimmte Zeitdauer fortsetzt, selbst nachdem der Lichtdetektor
111 ein Erkennungssignal "DETECTION" erzeugt hat. In diesem Fall
wird allerdings die Klinge 101 gegen die Unterlage 109 mit einer
zu großen Kraft gedrückt, was zu einer schnelleren Abnutzung der
Klinge 101 oder sogar zum Abbrechen dieser führen kann. Daher ist
diese Maßnahme nicht befriedigend.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine andere bekannte Schneidevor
richtung, die bei der Knopfloch-Nähmaschine eingesetzt wird. Diese
Schneidevorrichtung weist einen Aufbau im wesentlichen gleich der
der oben beschriebenen Schneidevorrichtung auf.
Wenn ein Startschalter (nicht gezeigt) bei der bekannten Nähma
schine betätigt wird, führt die Nähmaschine automatisch eine Reihe
von Operationen durch, zuerst das Bilden von Nähstichen für das
Knopfloch und danach das Öffnen eines Knopfloches in der Mitte der
gebildeten Stiche, und danach das Schneiden eines Nadelfadens und
eines Spulenfadens.
Die Fig. 14 zeigt eine Schneideklinge 301 und einen Betätigungs
stab 303 an ihrer Operationsposition, wo die Klinge 301 auf das
Nähgut 307 gedrückt wird und durch eine Unterstützung 309 aufge
nommen wird. Wenn in diesem Zustand eine Nadelfaden-Schneidevor
richtung (nicht gezeigt) zum Schneiden des Nadelfadens bewegt
wird, wird ein Paar von Scheren der Nadelfaden-Schneidevorrichtung
allerdings mit der Nähgutschneidevorrichtung kollidieren,
insbesonder mit der Schneideklinge 301. Daher darf die Nähmaschine
nicht bewirken, daß die Nadelfaden-Schneidevorrichtung sich in
Richtung auf den Nadelfaden bewegt, zu dem Zeitpunkt, wenn das
Nähgutschneiden oder das Schneiden der Knopflochöffnung bei der in
Fig. 14 gezeigten Operation beendet ist. Stattdessen steuert die
Nähmaschine das Scherenpaar der Nadelfadenschneidevorrichtung zum
Bewegen auf den Nadelfaden zu, wenn ein Lichtdetektor 311 eine
Lichtabschirmplatte 313 erkennt und ein Nichterkennungssignal "NON
DETECTION" erzeugt, das anzeigt, daß die Klinge 301 aufwärts bis
zu ihrer zurückgezogenen Position (d. h. der ursprünglichen Posi
tion oder der oberen Begrenzungsposition) durch einen Luftzylinder
305 gebracht worden ist.
Da diese bekannte Nähmaschine die Bewegung der Nadelfaden-
Schneidevorrichtung nicht startet, bis die Schneideklinge 301 zu
ihrer zurückgezogenen Position zurückgeführt worden ist, benötigt
sie eine lange Zykluszeit, um die oben beschriebene Reihe von
Operationsschritten durchzuführen.
Wenn allerdings die Schneideklinge 301 um eine vorbestimmte Ent
fernung von ihrer Operationsposition zu einer Zwischenposition
kurz vor ihrer zurückgeführten Position verschoben worden ist,
kann die Beeinflussung der Klinge 301 mit anderen Vorrichtungen
vermieden werden. Durch Ausrichten der Position der Lichtab
schirmplatte 313 oder des Lichtdetektors 311 ist es möglich zu
erkennen, daß die Klinge 301 zu der oben beschriebenen "nicht
störenden" Position zwischen der Eingriffsposition und der
zurückgezogenen Position gebracht worden ist. Daher kann die
Nähmaschine so eingestellt werden, daß sie die Bewegung der
Nadelfaden-Schneidevorrichtung zu dem Zeitpunkt startet, wenn die
Klinge 301 zu dieser "nicht störenden" Position gebracht worden
ist. In diesem Fall wird die Zykluszeit verkürzt, allerdings
bleibt ein anderes Problem.
Wie oben bereits beschrieben, da die Schneideklinge 301 während
der Benutzung zunehmend abgenutzt wird, ist es nötig, die Klinge
301 zu schärfen oder zu schleifen, wobei sie vom Betätigungsstab
303 entfernt wird. Daher wird die Klinge 301 zunehmend kürzer.
Wenn nicht der Hub der Versetzung der Klinge 301 durch den Luft
zylinder 305 angepaßt oder vergrößert wird, wird die Klinge 305
nicht in der Lage sein, ihre Operationsposition auf der Unterlage
309 zu erreichen, so daß die Klinge 301 kein Knopfloch mehr im
Nähgut 307 bilden kann. Bei der bekannten Schneidevorrichtung ist
es daher nötig, den Hub der Abwärtsversetzung der Klinge 301 durch
den Luftzylinder 305 zu vergrößern, um eine Länge, die der Ver
kürzung der Klinge 301 entspricht. Um diese Hubanpassung durch
zuführen, wird es nötig, die Position der Lichtabschirmplatte 313
oder des Lichtdetektors 311 anzupassen. Andererseits würde die
gesamte Zykluszeit vergrößert. Diese Anpassung bleibt allerdings
mühsam und zeitaufwendig.
Aus der EP 0 023 950 A1 ist eine Schneidevorrichtung zum Her
stellen der beiden Einzwickschnitte an den Enden paspelierter
Öffnungen in Bekleidungsstücken mit zwei gemeinsam betätigba
ren Winkelschneidmessern zu entnehmen. Die beiden Winkel
schneidmesser sind mittig um einen Führungsdorn angeordnet
und werden gemeinsam durch einen Druckluftzylinder in verti
kaler Richtung betätigt.
Aus der DE 31 44 966 C1 ist eine Nähmaschine mit einer Be
schneideeinrichtung für das Nähgut zu entnehmen, die das Be
schneiden bei laufender und bei in Nadeltiefstellung still
stehender Nähmaschine, und zwar sowohl bei Nähmaschinen mit
alleinigem Untertransport als auch bei Nähmaschinen mit Un
ter- und Nadeltransport ermöglicht.
Aus dem US-Patent 4 517 908 ist eine automatische Schneidema
schine in einer Nähmaschine zum Verhindern von Knitterfalten
in dem Nähgut, wenn ein gekrümmter Abschnitt wie die Schulter
eines Oberbekleidungsstückes genäht wird, zu entnehmen. Die
Schneidevorrichtung ersetzt früher benutzte Scheren.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schnei
devorrichtung einer Nähmaschine zum Schneiden eines Nähgutes
vorzusehen, die in der Lage ist, kontinuierlich die Verset
zung eines Schneideelementes, wie einer Schneideklinge, zu
erkennen, und auf der Basis der erkannten Versetzung die Be
wegung des Schneideelementes mit hoher Zuverlässigkeit zu
steuern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Schneidevorrichtung
einer Nähmaschine nach dem Anspruch 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Gemäß einer Ausführungsform umfaßt eine Schneidevorrichtung für
ein Bearbeitungsstück (A) eine Schneideelement zum Schneiden des
Bearbeitungsstückes, (B) eine Unterlage, auf welcher das Bear
beitungsstück aufgenommen wird, wenn das Schneideelement durch das
Bearbeitungsstück hindurchschneidet, (C) eine Bewegungsvorrichtung
zum Versetzen des Schneideelementes entlang eines vorbestimmten
Pfades zwischen einer Operationsposition des Schneideelementes, wo
das Schneideelement von der Unterlage aufgenommen wird, und einer
zurückgezogenen Position des Schneideelementes, wo dieses sich in
einer Entfernung von der Operationsposition befindet, und (D) eine
Erkennungsvorrichtung zum kontinuierlichen Erkennen der Versetzung
(Bewegung) des Schneideelementes innerhalb eines vorbestimmten
Bereiches innerhalb des vorbestimmten Pfades und zum Erzeugen von
kontinuierlichen Signalen, die anzeigen, daß das Schneideelement
sich innerhalb des vorbestimmten Bereiches bewegt.
Bei der wie beschrieben aufgebauten Schneidevorrichtung für ein
Bearbeitungsstück wird die Versetzung des Schneideelementes, wie
einer Schneideklinge, innerhalb des vorbestimmten Bereiches des
vorbestimmten Pfades kontinuierlich erkannt, und auf der Basis des
erkannten Wegstückes wird die Bewegung des Schneideelementes mit
hoher Zuverlässigkeit gesteuert. Der vorbestimmte Bereich kann die
Operations- oder zurückgezogene Position des Schneideelementes
einschließen, oder kann auch keine dieser Positionen des
Schneideelementes einschließen. Im letzteren Fall kann der vorbe
stimmte Bereich ein Zwischenbereich sein, der zwischen der ope
rativen und zurückgezogenen Position des Schneideelementes liegt,
und der näher zur Operationsposition liegt, und wenn eine Ver
setzungsrate oder eine Geschwindigkeit des Schneideelementes höher
als ein Referenzwert festgestellt wird, wird die Versetzung des
Schneideelementes so gesteuert, daß sie nicht höher als der Refe
renzwert ist, so daß das Schneideelement nicht gegen die Stütze
mit zu hoher Kraft gedrückt wird, was sonst zu schnellerer Ab
nutzung oder sogar zum Bruch des Schneideelementes führen könnte.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Schneidevor
richtung für das Werkstück ferner eine erste Identifizierungs
vorrichtung zum Erkennen, auf der Basis der erzeugten kontinuierlichen
Signale, ob die Bewegung des Schneideelementes an der
Operationsposition des Schneideelementes gestoppt worden ist. Bei
dieser Ausführungsform ist es nicht notwendig, eine mühsame An
passung durchzuführen, selbst wenn die Schneideklinge durch
Schärfen oder Schleifen verkürzt ist. Da das Anhalten des
Schneideelementes an der Operationsposition (Eingriffsposition)
mit hoher Zuverlässigkeit erkannt wird, wird sichergestellt, daß
eine Öffnung im Werkstück geschnitten wird, ohne daß zusätzlich
Probleme entstehen.
Bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform wird der vor
bestimmte Bereich einschließlich der Operationsposition des
Schneideelementes in eine Mehrzahl von unterteilten Abschnitten
eingeteilt, die aneinander anstoßen, und die Erkennungsvorrichtung
enthält eine Erzeugungsvorrichtung zum Erzeugen der konti
nuierlichen Signale, wobei die Erzeugungsvorrichtung jedesmal,
wenn das Schneideelement einen der eingeteilten Abschnitte des
vorbestimmten Bereiches während seiner Bewegung in Richtung auf
die Operationsposition erreicht, ein entsprechendes der konti
nuierlichen Signale erzeugt. Die erste Identifizierungsvorrichtung
umfaßt eine Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen, daß die Bewegung
des Schneideelementes an der Operationsposition beendet ist, wenn
die Erzeugungsvorrichtung nicht das entsprechende Signal für jeden
eingeteilten Abschnitt erzeugt, für einen Zeitraum, der jeweils
für den abgeteilten Abschnitt bestimmt ist, nachdem die Erzeu
gungsvorrichtung das Signal für einen vorhergehend benachbarten
eingeteilten Abschnitt erzeugt hat. Die kontinuierlichen Signale
können Pulssignale sein, die jeweils einen hohen Pegel und danach
einen niedrigen Pegel einnehmen, jedesmal, wenn das Schneideele
ment einen entsprechenden der aufeinanderfolgenden abgeteilten
Abschnitte des vorbestimmten Bereiches erreicht, oder könnten
andererseits auch Rechtecksignale sein, die aufeinanderfolgend
hohe und niedrige Pegel einnehmen, jedesmal, wenn das Schneide
element einen neuen der aneinanderstoßenden abgeteilten Abschnitte
erreicht.
Bei einer weiteren Ausführungsform umfaßt die Schneidevorrichtung
für das Bearbeitungsstück ferner eine zweite Identifizierungsvorrichtung
zum Erkennen, auf der Basis der erzeugten kontinuierli
chen Signale, ob das Schneideelement sich um eine vorbestimmte
Entfernung von der Operationsposition des Schneideelementes ent
fernt hat. Bei dieser Ausführungsform ist es ebenfalls nicht
notwendig, eine mühsame Anpassung vorzunehmen, selbst wenn die
Schneideklinge durch Schleifen oder Schärfen verkürzt ist. Da die
Bewegung (das Versetzen) des Schneideelementes um die vorbestimmte
Entfernung mit hoher Zuverlässigkeit erkannt wird, ist es bei
spielsweise möglich, sicher zu vermeiden, daß das Schneideelement
andere bewegliche Vorrichtungen beeinflußt, die ebenfalls Opera
tionen auf das Bearbeitungsstück ausführen.
Bei der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform ist der vorbe
stimmte Bereich einschließlich der Operationsposition des Schnei
deelementes in eine Mehrzahl von unterteilten Abschnitten ein
geteilt, die aufeinanderfolgen, wobei die Erkennungssvorrichtung
eine Erzeugungsvorrichtung zum Erzeugen der kontinuierlichen Si
gnale umfaßt und die Erzeugungsvorrichtung jedesmal, wenn das
Schneideelement einen der abgeteilten Abschnitte des vorbestimmten
Bereiches erreicht, wenn es sich entlang des vorbestimmten Pfades
von der Operationsposition bewegt, ein entsprechendes der konti
nuierlichen Signale erzeugt, wobei die zweite Identifizierungs
vorrichtung eine Bestimmungsvorrichtung aufweist, die bestimmt,
daß das Schneideelement sich um die vorbestimmte Entfernung von
der Operationsposition entfernt hat, wenn die Erzeugungsvorrich
tung eine vorbestimmte Anzahl von kontinuierlichen Signalen er
zeugt hat, nachdem das Schneideelement begonnen hat, sich von der
Operationsposition zu entfernen. Die kontinuierlichen Signale
können Pulssignale oder Rechtecksignale, wie oben beschrieben,
sein.
Bei der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform kann die
Schneidevorrichtung für das Bearbeitungsstück ferner mindestens
ein bewegliches Element aufweisen, das entlang eines zweiten vor
bestimmten Pfades bewegbar ist und den vorbestimmten Pfad des
Schneideelementes (den ersten vorbestimmten Pfad) schneidet, sowie
eine Verhinderungsvorrichtung zum Verhindern, daß sich das
bewegliche Element entlang des zweiten vorbestimmten Pfades
bewegt, während das Schneideelement sich innerhalb des vorbe
stimmten Abstandes von der Operationsposition befindet. In diesem
Fall kann die Schneidevorrichtung ferner eine Sticherzeugungs
vorrichtung mit einer Nähnadel aufweisen, zum Bilden von Stichen
auf dem Bearbeitungsstück, wie dem Nähgut, wobei das mindestens
eine bewegliche Element eine Nadelfaden-Schneidevorrichtung zum
Schneiden eines Nadelfadens für die Nähnadel aufweist. Die Ver
hinderungsvorrichtung erlaubt, daß die Nadelfaden-Schneidevor
richtung entlang des zweiten vorbestimmten Pfades läuft, nachdem
die zweite Identifizierungsvorrichtung (oder dessen Bestimmungs
vorrichtung) bestimmt hat, daß die Schneidevorrichtung sich um
eine vorbestimmte Entfernung von dessen operativer Position ent
fernt hat. Daher wird die Zykluszeit, die zum Bilden von Stichen
auf dem Nähgut, zum Schneiden durch das Nähgut zum Bilden einer
Öffnung und zum Schneiden des Nadelfadens notwendig ist, um eine
beträchtliche Zeitdauer verkürzt. Zur selben Zeit wird eine Be
einflußung der Schneidevorrichtung durch die Nadelfaden-Schnei
devorrichtung sicher vermieden. Die oben beschriebene vorbestimmte
Entfernung von der Operationsposition des Schneideelementes kann
der kürzesten Entfernung oder der kürzesten Zeit, gemessen von der
Operationsposition, entsprechen, die gestattet, daß sich die
Nadelfaden-Schneidevorrichtung beginnt, entlang des zweiten
vorbestimmten Pfades dem ersten vorbestimmten Pfad schneidend zu
bewegen, ohne eine Beeinflußung des Schneideelementes mit der
Nadelfaden-Schneidevorrichtung zu bewirken.
In beiden oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen
kann die Erkennungsvorrichtung ein Lichtabschirmelement mit einer
Mehrzahl von in vorbestimmten Abständen gebildeten Schlitzen
entlang des vorbestimmten Pfades aufweisen, wobei das Lichtab
schirmelement an dem Schneideelement befestigt ist und jeder der
Schlitze es gestattet, daß Licht dadurch hindurchläuft und jeder
der Schlitze eine erste vorbestimmte Länge entlang des vorbe
stimmten Pfades aufweist, wobei jedes Paar von zwei benachbarten
Schlitzen aus der Mehrzahl von Schlitzen zwischen sich einen
Lichtabschirmbereich definieren, der Licht abschirmt und damit das
Durchtreten von Licht nicht gestattet, wobei der Lichtabschirm
bereich eine zweite vorbestimmte Länge entlang des vorbestimmten
Pfades aufweist, die Erkennungsvorrichtung ferner eine Lichter
kennungsvorrichtung zum Emittieren von Licht in Richtung auf das
Lichtabschirmelement und zum Erkennen der Schlitze durch Empfangen
des durch die Schlitze hindurchlaufenden Lichtes aufweist, wobei
die Lichtabschirmbereiche mit den Schlitzen entlang des Pfades
sich abwechseln und die Detektorvorrichtung nicht das auf das
Lichtabschirmelement emittierte Licht empfängt. Die Generator
vorrichtung erzeugt ein erstes Signal jedesmal, wenn die Lichter
kennungsvorrichtung einen der Schlitze erkennt, und erzeugt ein
zweites Signal verschieden vom ersten Signal, jedesmal, wenn die
Lichterkennungsvorrichtung einen der Lichtabschirmabschnitte er
kennt. Bei der ersten Ausführungsform kann die Bestimmungsvor
richtung bestimmen, daß das Bewegen des Schneideelementes an der
Operationsposition gestoppt wurde, wenn die Erzeugungsvorrichtung
nicht das erste Signal für eine erste vorbestimmte Zeitdauer für
jeden Schlitz erzeugt, nachdem die Erzeugungsvorrichtung zuletzt
das zweite Signal erzeugt hat, oder wenn die Generatorvorrichtung
nicht das zweite Signal für eine zweite vorbestimmte Zeitdauer
bestimmt, für jeden Lichtabschirmabschnitt, nachdem die Erzeu
gungsvorrichtung zuletzt das erste Signal erzeugt hat. Bei der
zweiten Ausführungsform kann die Bestimmungsvorrichtung bestimmen,
daß das Schneideelement um den vorbestimmten Abstand von der
Operationsposition entfernt worden ist, wenn die Erzeugungsvor
richtung eine vorbestimmte Anzahl von ersten Signalen erzeugt hat,
nachdem die Schneidevorrichtung ihre Bewegung aus der Operations
position begonnen hat.
Alternativ kann sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten
Ausführungsform die Erkennungsvorrichtung ein Licht reflektieren
des Element mit einer Mehrzahl von Schlitzen aufweisen, die an
vorbestimmten Abständen entlang des vorbestimmten Pfades ange
ordnet sind, wobei das Licht reflektierende Element an dem
Schneideelement befestigt ist und jeder der Schlitze das Hin
durchtreten von Licht erlaubt und eine erste vorbestimmte Länge
entlang des vorbestimmten Pfades aufweist, wobei jedes Paar von
zwei benachbarten Schlitzen mit der Mehrzahl von Schlitzen einen
Licht reflektierenden Bereich dazwischen definiert, der Licht
reflektiert, wobei der Licht reflektierende Bereich eine zweite
vorbestimmte Länge entlang des vorbestimmten Pfades aufweist und
die Erkennungsvorrichtung ferner eine Lichterkennungsvorrichtung
zum Emittieren von Licht auf das Licht reflektierende Element
aufweist, und zum Erkennen der Schlitze, indem sie nicht das auf
das Licht reflektierende Element emittierte Licht empfängt, wobei
die Licht reflektierenden Bereiche sich mit den Schlitzen entlang
des vorbestimmten Pfades abwechseln, und das von den Licht re
flektierenden Bereich reflektierte Licht empfangen wird. Die Er
zeugungsvorrichtung erzeugt ein erstes Signal, jedesmal, wenn die
Lichterkennungsvorrichtung einen der Schlitze erkennt, und erzeugt
ein zweites Signal verschieden vom ersten Signal, jedesmal, wenn
die Lichterkennungsvorrichtung eine der Licht reflektierenden Be
reiche erkennt. Bei der ersten Ausführungsform bestimmt die Be
stimmungsvorrichtung, daß die Bewegung des Schneideelementes an
der Operationsposition gestoppt ist, wenn die Erzeugungsvorrich
tung nicht das erste Signal für eine erste Zeitdauer, für jeden
Schlitz vorbestimmt ist, erzeugt, nachdem die Erzeugungsvorrich
tung zuletzt das zweite Signal erzeugt hat, oder wenn die Erzeu
gungsvorrichtung nicht das zweite Signal für eine vorbestimmte
zweite Zeitdauer erzeugt, für jeden Licht reflektierenden Bereich,
nachdem die Erzeugungsvorrichtung zuletzt das erste Singal erzeugt
hat. Bei der zweiten Ausführungsform kann die Bestimmungsvorrich
tung bestimmen, daß das Schneideelement um die vorbestimmte Ent
fernung von der Operationsposition verschoben worden ist, wenn die
Erzeugungsvorrichtung eine vorbestimmte Anzahl von ersten Signalen
erzeugt hat, nachdem das Schneideelement begonnen hat, sich von
der Operationsposition zu bewegen.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Knopfloch-Nähmaschine,
auf die die vorliegende Erfindung angewendet
wird
Fig. 2 eine Seitenansicht zum Verdeutlichen der zu
rückgezogenen Position einer Schneidevorrich
tung für ein Bearbeitungsstück der Nähmaschine
aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht zum Verdeutlichen der Ope
rationsposition der Schneidevorrichtung
für ein Bearbeitungsstück aus Fig. 2;
Fig. 4A und 4B eine Drauf- und Seitenansicht zum Verdeutlichen
der zurückgezogenen Position einer Nadelfaden-
Schneidevorrichtung der Nähmaschine aus
Fig. 1;
Fig. 5A und 5B eine Drauf- und Seitenansicht zum Verdeutlichen
der Operationsposition der Nadelfaden-Schnei
devorrichtung der Fig. 4A und 4B;
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung der
Nähmaschine aus Fig. 1;
Fig. 7 ein Flußdiagramm zum Darstellen der ersten
Hälfte der Operation der Nähmaschine aus
Fig. 1;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zum Verdeutlichen der zweiten
Hälfte der Operation der Nähmaschine aus
Fig. 1;
Fig. 9 eine Draufsicht auf Knopfloch-Nähstiche und ein
Knopfloch, das auf bzw. durch ein Bearbei
tungsstück durch die Nähmaschine aus Fig. 1
gebildet wurde;
Fig. 10 ein Flußdiagramm entsprechend Fig. 8, zum
Verdeutlichen der zweiten Hälfte des Betriebs
einer verschiedenen Knopfloch-Nähmaschine, auf
welche die vorliegende Erfindung angewendet
wird;
Fig. 11 eine Seitenansicht zum Verdeutlichen der zu
rückgezogenen Position einer Bearbeitungs
Schneidevorrichtung einer bekannten Knopfloch
Nähmaschine;
Fig. 12 eine Seitenansicht zum Verdeutlichen der Ope
rationsposition der Bearbeitungsstück-
Schneidevorrichtung aus Fig. 11;
Fig. 13 eine Seitenansicht zum Verdeutlichen der zu
rückgezogenen Position einer Bearbeitungs
stück-Schneidevorrichtung einer anderen
bekannten Knopfloch-Nähmaschine; und
Fig. 14 eine Seitenansicht zum Verdeutlichen der Ope
rationsposition der Bearbeitungsstück-
Schneidevorrichtung aus Fig. 13.
In Fig. 1 ist eine Knopfloch-Nähmaschine 1 gezeigt, auf welche
die vorliegende Erfindung angewendet wird. Die Nähmaschine 1 ist
mit einer Bearbeitungsstück-Nähvorrichtung versehen, die die vor
liegende Erfindung verkörpert.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt die Nähmaschine 1 einen Tisch 3,
ein auf dem Tisch 3 befestigtes Bett 5 sowie einen Arm 7, der sich
parallel zur Oberfläche des Bettes 5 erstreckt. Ein freier Endab
schnitt 7a des Armes 7 trägt einen Nadelträger (Nadelstange) 11,
an dessem unterem Ende eine Nähnadel 9 befestigt ist, und der mit
einem Hauptschaft (nicht gezeigt) gekoppelt ist, der durch einen
Hauptmotor (89) Fig. 6)) der Nähmaschine 1 angetrieben ist,
wodurch Knopfloch-Nähstiche A, B, C und D, wie in Fig. 9 gezeigt,
bewirkt werden, durch seitliches Oszillieren der Nadel 9 synchron
mit der Drehung des Hauptschaftes (Hauptwelle). Der Nadelstange 11
benachbart ist eine Bearbeitungs-Schneidevorrichtung 13 vorgese
hen, zum Schneiden durch die Mitte eines Bereiches eines Bearbeitungsstückes,
wie einem Nähgut 40, auf welchem die Knopflochstiche
A, B, C, gebildet worden sind, wodurch eine als Knopfloch dienende
Öffnung E erzeugt wird, wie in Fig. 9 gezeigt. Ein Zwischenab
schnitt 7b des Armes 7 trägt eine Nähgut-Zuführungsstange 17, an
dessen freiem Ende ein Nähgutandrücker 15 befestigt ist. Die Zu
führungsstange 17 ist mit der Hauptwelle verbunden und hin- und
herbewegbar, zum Vorschieben und Zurückführen des Nähgutandruckers
15, wodurch das Nähgut 40 zugeführt wird, was dabei auf das Bett 5
gedrückt wird.
Wie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, umfaßt die Schneidevor
richtung 13 einen Luftzylinder 21 (nachfolgend als "erster Zylin
der" 21 bezeichnet), der auf einer Oberfläche 7c des Armes 7 be
festigt ist, einen Betätigungsstab 23, dessen oberes Ende mit dem
ersten Zylinder 21 verbunden ist, eine Montageplatte 25, die mit
dem unteren Ende des Betätigungsstabes 23 befestigt ist, einen
Schneideklingenhalter 27, der mit der Montageplatte 25 befestigt
ist, und eine Schneideklinge 29, die abnehmbar an dem Halter 27
befestigt ist.
In einem im wesentlichen mittleren Abschnitt des Betätigungsstabes
23 ist eine Lichtabschirmplatte 33 befestigt, die eine Mehrzahl
von Schlitzen 31 aufweist, die durch die Dicke der Platte 33 ge
bildet sind. Die Schlitze 31 sind in vertikaler Richtung in vor
bestimmten Entfernungsabständen angeordnet (der Abstand wird in
vertikaler Richtung von der Mittellinie eines Schlitzes zu dem
eines benachbarten Schlitzes gemessen). Jeder der Schlitze 31 er
streckt sich horizontaler Richtung und weist eine vorbestimmte
Länge in vertikaler Richtung gemessen auf. Jeder Schlitz 31 er
laubt, daß Licht dadurch hindurchtritt. Jedes Paar zwei benach
barter Schlitze aus der Mehrzahl von Schlitzen 31 wirkt mitein
ander zum Bilden eines Lichtabschirmbereiches zwischen ihnen, der
sich horizontal erstreckt und eine in vertikaler Richtung gemessen
vorbestimmte Länge aufweist, die entweder gleich der jedes
Schlitzes 31 sein kann, oder davon verschieden sein kann. Jeder
der Lichtabschirmbereiche wechselt mit den Schlitzen 31 ab und
erlaubt nicht das Hindurchtreten von Licht.
Wenn der Betätigungsstab (oder die Schneideklinge 29) vertikal
aufwärts und abwärts entlang eines Pfades durch Antreiben des
ersten Zylinders 21 bewegt wird, ist die Lichtabschirmplatte 33
bewegbar zusammen mit dem Stab 32 innerhalb eines vorbestimmten
Bereiches der Höhe. Auf einer vorbestimmten Höhe innerhalb dieses
Höhenbereiches der Lichtabschirmplatte 33 ist ein Lichtdetektor 35
so vorgesehen, daß der Lichtdetektor 35 den Schlitzen 31 der
Lichtabschirmplatte 33 gegenübersteht. Diese Positionsbeziehung
zwischen der Lichtabschirmplatte 33 und dem Lichtdetektor 35, wie
in den Fig. 2 und 3 gezeigt, ist um 90°C von der tatsächlichen
oder wirklichen Gegenüberstellung versetzt, bei welcher ein Licht
emittierendes Element und ein Licht empfangendes Element des
Lichtdetektors 35 vor oder hinter jeder der Flächen der Blätter
der Fig. 2 bzw. 3 stehen. Der Lichtdetektor 35 (oder dessen
Licht empfangendes Element) erzeugt ein Erkennungssignal
("DETECTION"), wenn einer der Schlitze 31 auf derselben Höhe wie
der Lichtdetektor 35 steht, und daher wird dieser Schlitz vom De
tektor 35 erkannt. Entsprechend erzeugt der Lichtdetektor 35 ein
Lichterkennungssignal "NON DETECTION", wenn einer der Lichtab
schirmabschnitte, der abwechselnd mit den Schlitzen 31 auftritt,
auf derselben Höhe wie der Lichtdetektor 35 positioniert ist, und
daher dieser Lichtabschirmbereich durch den Detektor 35 erkannt
wird. Daher erzeugt der Lichtdetektor 35 kontinuierlich abwech
selnde "DETECTION"-Signale und "NON DETECTION"-Signale, während
die Schneideklinge 29 innerhalb eines vorbestimmten Entfernungs
bereiches von der Operationsposition der Klinge 29, deren Ent
fernung im vorbestimmten Pfad der Versetzung der Klingen 29
enthalten ist, zwischen ihrer Operationsposition und ihrer zu
rückgezogenen Position durch den ersten Zylinder 21 bewegt wird.
Die vorbestimmte Entfernung enthält die Operationsposition der
Klinge 29.
Fig. 2 zeigt, daß die Bearbeitungsstückschneidevorrichtung 13
oder die Schneideklinge 29 auf der zurückgezogenen Position
entfernt von einem Stützelement (Unterlage) 41 steht, das auf der
Oberfläche des Bettes 5 befestigt ist und auf welchem das Nähgut
40 unter dem Nähgutandrücker 15 gehalten wird. In diesem Zustand
wird der erste Zylinder 21 angetrieben, zum vertikalen Abwärts
bewegen des Betätigungsstabes 23, bis die Schneideklinge 29 eine
Operationsposition erreicht, wie in Fig. 3 gezeigt, bei welcher
die Klinge 29 durch die Unterlage 41 aufgenommen wird, so daß die
Klinge 29 durch das Nähgut 40 hindurchschneidet und somit ein
Knopfloch (Fig. 9) im Nähgut 40 erzeugt.
Die Nähmaschine 1 umfaßt ferner eine Nadelfaden-Schneidevorrich
tung 50, wie in den Fig. 4A, 4B, 5A und 5B gezeigt, die be
nachbart der Bearbeitungsstück-Schneidevorrichtung (oder der
Knopflochschneidevorrichtung) 13 angeordnet sind. Die Fig. 4A
und 5A sind Draufsichten auf die Nadelfaden-Schneidevorrichtung
50, während die Fig. 4B und 5B linksseitige Seitenansichten
dieser Vorrichtung 50 sind (aus der Sicht der linken Seite in
Fig. 1).
Die Nadelfaden-Schneidevorrichtung 50 umfaßt einen Luftzylinder 51
(nachfolgend als "zweiter Zylinder" 51 bezeichnet), eine untere
Schere 51, die mit dem zweiten Zylinder 51 befestigt ist und in
einer durch einen Pfeil in den Fig. 4A und 4B angezeigten Pfeil
bewegbar ist, wobei sie durch den zweiten Zylinder 51 angetrieben
wird, eine obere Schere 55, die drehbar auf der Oberfläche der
unteren Schere 53 befestigt ist, und eine Stellplatte 59, die
einen erlaubten Bereich definiert, innerhalb dessen ein oberer
Abschnitt 57 der oberen Schere 55 sich relativ zur unteren Schere
53 bewegen kann. Das Stellglied 59 ist am freien Endbereich 7a des
Armes 7 befestigt.
Die Nadelfaden-Schneidevorichtung 50 wird zum Schneiden eines
Nadelfadens 60 betrieben, der von der Nähnadel 9 transportiert
wird, nachdem die Knopfloch-Nähoperation auf dem Nähguta 40 be
endet ist und die Bearbeitungsstück-Schneidevorrichtung 13 das
Nähgut 40 aufgeschnitten hat. Die Fig. 4A und 4B zeigen eine
zurückgezogene Position der Schneidevorrichtung 15, bei denen der
zweite Zylinder zum Bewegen des Paares von Scheren 53, 55 zum
Schneiden des Nadelfadens 60 angetrieben ist. In diesem Zustand
befindet sich ein hinteres Ende 57a des senkrechten Abschnittes 57
in Kontakt mit einem hinteren Bereich 59a der Stellplatte 59, und
die obere Schere 55 ist relativ zur unteren Schere 53 in einer
Richtung so gedreht, das das Paar von Scheren 53, 55 geöffnet ist.
Wenn der zweite Zylinder 51 betrieben und ausgedehnt wird, wird
das Paar von Scheren 53, 55 auf den Nadelfaden 60 hinzubewegt,
wobei die obere Schere 55 relativ zur unteren Schere 53 offen ist,
so daß die zwei Scheren 53, 55 den Nadelfaden 60 in einem zwischen
ihnen bestimmten Raum umschließen. Danach wird der zweite Zylinder
51 weiter ausgedehnt, so daß, wie in den Fig. 5A und 5B
gezeigt, ein Frontabschnitt 57b des senkrechten Bereiches 57 in
Kontakt mit einem Frontabschnitt 59b der Stellplatte 59 gerät und
die obere Schere 59 relativ zur unteren Schere 53 in eine Richtung
gedreht wird, bei welcher sich das Paar von Scheren 53, 55
schließt. Damit wird der Nadelfaden 60 abgeschnitten.
Die Operation der Knopfloch-Nähmaschine 1 einschließlich der Be
arbeitungsstückschneidevorrichtung 13 und der Nadelfaden-Schnei
devorrichtung 50 wird durch eine Steuervorrichtung 70, wie in
Fig. 6 gezeigt, gesteuert. Die Steuervorrichtung 70 ist ein
sogenannter Mikrocomputer mit einer zentralen Verarbeitungseinheit
(CPU) 71, einem NUR-Lesespeicher (ROM) 73, einem Speicher mit
wahlfreiem Zugriff 75, einem Eingabeport 77 und einem Ausgabeport
79. Ein Nähgutandruckschalter 81, ein Startschalter 83 und der
Lichtdetektor 53 sind mit dem Eingabeport 77 verbunden. Der Aus
gabeport 79 ist mit dem ersten Zylinder 21, dem zweiten Zylinder
51 und einem dritten Zylinder 85 zum Bewegen der Nähgutzufüh
rungsstange 17 (und damit des Nähgutandrückers 15) verbunden,
womit das Nähgut 40 auf dem Bett 5 (oder der Unterlage 41) ge
halten wird, einem vierten Zylinder 87 zum Schneiden eines Spu
lenfadens, der mit dem Nadelfaden verbunden ist, zum Bilden von
Stichen auf dem Nähgut 40, und dem Hauptmotor 89 zum Drehen der
Hauptwelle (nicht gezeigt) der Nähmaschine 1.
Die wie oben beschrieben aufgebaute Nähmaschine 1 wird entspre
chend der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Flußdiagramme be
trieben. Die Nähmaschine führt sequentiell die Knopfloch
nähoperation, die Knopflochöffnungsoperation, die Nadelfaden
schneideoperation und die Spulenfadenschneideoperation in dieser
Reihenfolge aus. Vor dem Betätigen des Startschalters 83 der
Nähmaschine 1 plaziert ein Bediener ein Nähgut 40 in Position auf
das Bett 50 und betätigt den Nähgutandruckschalter 51 zum Drücken
des Nähgutes 40 auf das Bett 5 mit dem Nähgutandrücker 15. Die
Steuervorrichtung 17 steuert die oben beschriebenen verschiedenen
Operationen durch Benutzung der zeitweiligen Speicherfunktion das
RAM 75 entsprechend den Steuerprogrammen, die im ROM 73 gespei
chert sind, und die durch die Flußdiagramme in den Fig. 7
und 8 dargestellt sind.
Die Steuerung der CPU 71 der Steuervorrichtung 70 beginnt mit
einem Schritt S1 und wartet auf die Betätigung des Nähgutan
druckschalters 81 mit "ON". Wenn ein positives Ergebnis (JA) im
Schritt 1 erreicht wird, fährt die Steuerung der CPU 71 mit dem
Schritt S2 fort und betätigt den dritten Zylinder 85 so, daß der
Nähgutandrücker 15 das Nähgut 40 auf die Unterlage 41 drückt. Auf
Schritt S2 folgt Schritt S2a zum Entscheiden, ob der Nähgutan
druckschalter 81 auf "ON" (EIN) steht. Wenn eine negative Ent
scheidung (NEIN) im Schritt S2a gefällt wird, geht die Störung
zurück zu Schritt S1. Wenn andererseits ein positives Ergebnis im
Schritt S2a erhalten wird, schreitet die Steuerung mit Schritt S3
fort und entscheidet, ob der Schalter 83 mit "ON" betätigt worden
ist. Wenn in Schritt S3 eine negative Bestimmung (NEIN) gemacht
wird, geht die Steuerung zurück zu Schritt S2a. Wenn andererseits
ein positives Ergebnis in Schritt S3 erhalten wird, fährt die
Steuerung mit Schritt S4 fort und betätigt oder dreht den Haupt
motor 89. Auf Schritt S4 folgt Schritt S5 zum Entscheiden, ob die
Nähmaschine 1 oder die Nähnadel 9 eine vorbestimmte Anzahl von
Stichen gebildet hat. Wenn ein positives Ergebnis im Schritt S
erhalten wird, fährt die Störung mit Schritt S6 fort und stoppt
den Betrieb bzw. die Drehung des Hauptmotors 89.
Daher wird, wie bekannt, die Nadelstange 11 vertikal oszilliert,
eine Vorrichtung (nicht gezeigt) wird betätigt, zum seitlichen
Oszillieren der Nadelstange 11, ein Schiffchen (nicht gezeigt)
wird angetrieben, und die Nähgutzuführungsstange 17 wird zum Zu
führen des Nähgutes 40 betätigt, so daß vollständige Knopfloch-
Nähstiche auf dem Nähgut in der Reihenfolge der jeweiligen Be
reiche A, B, C und D, wie in Fig. 9 gezeigt, gebildet werden.
Auf Schritt S6 folgt Schritt S7, bei welchem die CPU 71 der
Steuervorrichtung 70 ein Vorschubsignal "ADVANCE" (VORSCHUB) für
den ersten Zylinder 21 erzeugt, so daß die Schneideklinge 21 nach
unten bewegt wird. Schritt S8 folgt auf Schritt S7. In diesem
Schritt setzt die CPU 71 einen Zeitgeber auf 0 zurück, wenn die
CPU zuerst das erste Erkennungssignal "DETECTION" sowie das
nächste Nicht-Erkennungssignal "NON DETECTION" des Lichtdetektors
35 empfängt. Damit verifiziert die CPU 71, daß die Schneideklinge
29 beginnt, sich nach unten von ihrer zurückgezogenen (oder
ursprünglichen) Position zu bewegen. Im nachfolgenden Schritt S9
wird bestimmt, ob die durch den Zeitgeber gemessene Zeit eine
erste vorbestimmte Zeitdauer überschritten hat. Wenn eine negative
Entscheidung im Schritt S9 getroffen wird, geht die Steuerung der
CPU 71 zum Schritt S10 zum Entscheiden, ob die CPU 71 ein weiteres
Erkennungssignal "DETECTION" des Lichtdetektors 35 empfangen hat,
das heißt, ob das im Schritt S8 empfangene Nicht-Erkennungssignal
"NON DETECTION" in ein "DETECTION"-Signal geändert ist. Wenn eine
bestätigende Entscheidung im Schritt S10 getroffen wird, geht die
Steuerung zum Schritt S11 und setzt den Zähler auf 0 zurück. Auf
Schritt S11 folgt der Schritt S12 zum Identifizieren, ob die vom
Zeitgeber gemessene Zeit eine zweite vorgegebene Zeitdauer über
schritten hat. Wenn eine negative Entscheidung im Schritt S12
getroffen wird, geht die Steuerung der CPU 71 zum Schritt S13 zum
Entscheiden, ob die CPU 71 ein weiteres "NON DETECTION"-Signal
empfangen hat, das heißt, ob das im Schritt S10 empfangene "DE
TECTION"-Signal in ein "NON DETECTION"-Signal geändert ist. Wenn
eine positive Entscheidung im Schritt S13 gefällt wird, geht die
Steuerung zurück zum Schritt S8, zum Zurücksetzen des Zeitgebers
auf 0, und weiter zum Schritt S9 und den nachfolgenden Schritten.
Wenn andererseits eine positive Entscheidung im Schritt S9 oder im
Schritt S12 getroffen wird, das heißt, wenn die CPU 71 kein wei
teres "DETECTION"-Signal für die erste Zeitdauer empfangen hat,
oder ein weiteres "NON DETECTION"-Signal für die zweite Zeitdauer,
entscheidet die CPU 71, daß die Abwärtsbewegung der Schneideklin
gen 29 an der Operationsposition des Stützelementes 41 gestoppt
wurde. Die Steuerung der CPU 71 geht sofort zum Schritt S14 und
erzeugt ein Zurückziehungssignal "RETRACT" für den ersten Zylinder
21, zum Beginnen der Aufwärtsverschiebung der Schneideklinge 29.
Daher schneidet die Schneideklinge 29 durch die Mittellinie E
zwischen den Knopflochstichen A, C und wird durch die Unterlage 41
aufgenommen. Auf diese Weise wird die Bildung einer Öffnung, die
als Knopfloch dient, vervollständigt. Die CPU 71 bestimmt den
Zeitpunkt, wenn die Schneideklinge 29 von der Unterlage 41 auf
genommen wird, durch Feststellen, daß die CPU 71 kein "DETECTION"-
Signal vom Lichtdetektor 35 für die erste vorbestimmte Zeitdauer
nach dem Empfangen des letzten "NON DETECTION"-Signals, oder ein
"NON DETECTION"-Signal für die zweite vorbestimmte Zeitdauer nach
dem Empfangen des letzten "DETECTION"-Signales empfängt. Nach dem
Bestimmen des Zeitpunktes des Aufnehmens der Schneideklinge 29
durch die Unterlage 41, bewirkt die CPU 71 sofort, daß die
Schneideklinge 29 beginnt, sich auf ihre zurückgezogene Position
hin zu bewegen.
Nachdem das Öffnen eines Knopfloches beendet ist, das heißt, nach
dem Schritt S14, geht die Steuerung der CPU 71 zum Schritt S15 und
erzeugt ein Vorschubsignal "ADVANCE" für den zweiten Zylinder 51,
zum Vorschieben des Paares von Scheren 53, 55 und zum Schneiden
des Nadelfadens 60. Schritt S16 folgt auf Schritt S15 und erzeugt
ein Zurückziehsignal "RETRACT" für den zweiten Zylinder 51, zum
Zurückziehen des Paares von Scheren 53, 55. Ferner wird im Schritt
S17 der vierte Zylinder 87 aktiviert und schiebt eine Spulenfa
denschneidevorrichtung (nicht gezeigt) vor und schneidet den Spu
lenfaden, und, in Schritt S18, wird der vierte Zylinder 87 akti
viert, zum Zurückziehen der Spulenfadenschneidevorrichtung in ihre
zurückgezogene Position. Schließlich wird in Schritt S19 der
dritte Zylinder 85 aktiviert und bewegt den Nähgutandrücker 15
nach oben, womit das Nähgut 40 gelöst wird, auf welchem die
Knopflochstiche und das Knopfloch gebildet worden sind.
Auf diese Weise führt eine Knopfloch-Nähmaschine 1 automatisch und
sequentiell die oben beschriebenen verschiedenen Operationen
durch, das heißt die Knopflochnähoperation, die Knopflochschnei
deoperation, die Nadelfaden-Schneideoperation und die Spulenfaden-
Schneideoperation. Bei der Knopflochschneideoperation hält die
Steuervorrichtung 70 nicht die Abwärtsbewegung der Schneideklinge
29 an, solange wie die CPU 71 weiterhin eine Änderung der
"DETECTION"- und "NON DETECTION"-Signale des Lichtdetektors 35
während einer vorbestimmten Zeitdauer nach der letzten Änderung
dieser Signale erhält. Daher ist die Nähmaschine 1 in der Lage,
ein Knopfloch durch ein Bearbeitungsstück mit hoher Zuverlässig
keit zu schneiden. Selbst für den Fall, daß die Schneideklinge 29
geschärft oder geschliffen und damit verkürzt wird, ist es nicht
nötig, die Positionen des Lichtabschirmelementes 33 oder des
Lichtdetektors 35 anzupassen.
Bei der dargestellten Nähmaschine 1 wird die Schneideklinge 29
nach oben versetzt, unmittelbar nachdem die CPU 71 feststellt, daß
die Abwärtsbewegung der Schneideklinge 29 an der Arbeitsposition
gestoppt wurde, das heißt, wenn die CPU 71 keine Änderung eines
"DETECTION"-Signales zu einem "NON DETECTION"-Signales erkennt,
oder umgekehrt, während einer vorbestimmten Zeitdauer nach der
letzten Änderung. Daher gibt es bei der Nähmaschine 1 nicht das
Problem, daß die Schneideklinge 29 gegen die empfangene Unterlage
41 mit einer zu großen Kraft durch den ersten Zylinder 21 gedrückt
wird, oder andere Probleme, wie übergroße Abnutzung oder ein
Brechen der Klinge 29.
Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die vorliegende zweite Ausführungsform ist
auf die in den Fig. 1 bis 6 gezeigte Knopfloch-Nähmaschine 1
lesbar. Allerdings wird bei der vorliegenden Ausführungsform die
Nähmaschine 1 entsprechend des Steuerprogrammes im Flußdiagramm
aus Fig. 10 anstelle des Flußdiagrammes aus Fig. 8 dargestellt.
Das im Flußdiagramm in Fig. 7 dargestellte Flußdiagramm wird
ebenfalls bei der vorliegenden Ausführungsform eingesetzt. Die
Unterschiede zwischen den Flußdiagrammen aus den Fig. 8 und 10
werden nachfolgend beschrieben.
Das Flußdiagramm aus Fig. 10 enthält nicht die Schritte S8 bis
S13 aus Fig. 8, ersetzt den Schritt S14 von Fig. 8 mit Schritt
S201 und fügt neu den Schritt S202 hinzu. Bei der vorliegenden
Ausführungsform sind die Schritte S1-S7 und S15-S19 auf
dieselbe Weise durchgeführt wie die bei der vorhergehenden, ersten
Ausführungsform.
Bei der vorliegenden (zweiten) Ausführungsform, nachdem die CPU 71
ein Vorschubsignal "ADVANCE" für den ersten Zylinder 21 im Schritt
S7 erzeugt hat, geht die Steuerung der CPU 71 zum Schritt S201, wo
die CPU 71 ein Zurückziehsignal "RETRACT" für den ersten Zylinder
21 erzeugt, wenn die Schneideklinge 29 abwärts um eine vorbe
stimmte Länge oder einen Hub bewegt wurde. Daher schneidet die
Schneideklinge 29 durch das Nähgut 40 und wird in der Unterlage 41
aufgenommen. Als Ergebnis wird das Knopfloch E, in Fig. 9 ge
zeigt, im Nähgut 40 gebildet.
Nachdem die Knopfloch-Schneideoperation beendet worden ist und die
Schneideklinge 29 begonnen hat, sich von der Arbeitposition auf
der Unterlage 41 nach oben zu bewegen, geht die Steuerung der CPU
71 zum Schritt S202 zum Entscheiden, ob die CPU 71 eine vorbe
stimmte Anzahl von "DETECTION"-Signalen des Lichtdetektors 35
empfangen hat, das heißt, ob die CPU 71 eine vorbestimmte Anzahl
von Änderungen von "NON DETECTION" auf "DETECTION"-Signale des
Lichtdetektors 35 erkannt hat. Wenn eine bestätigende Entscheidung
im Schritt S202 getroffen wird, bedeutet dies, daß die
Schneideklinge 29 um eine vorbestimmte Entfernung von der Ope
rationsposition (Arbeitsposition) entfernt worden ist, wo die
Klinge 29 in der Unterlage 41 empfangen wurde. In diesem Fall
schreitet die Steuerung der CPU 71 sofort mit dem Schritt S15 fort
und erzeugt ein Vorschubsignal "ADVANCE" für den zweiten. Zylinder
51, zum Vorschieben des Paares von Scheren 53, 55 zum Schneiden
des Nadelfadens 60. Die oben beschriebene vorbestimmte Anzahl von
Signaländerungen des Lichtdetektors 35 entspricht der oben be
schriebenen Entfernung von der Operationsposition zur Schneide
klinge 29. Diese Entfernung ist so vorbestimmt, daß sie der
Nadelfaden-Schneidevorrichtung 50 gestattet, sich entlang ihres
vorbestimmten Fadens zu bewegen, ohne durch die Bearbeitungsstück-
Schneidevorrichtung 13 gestört zu werden, insbesondere durch die
Schneideklinge 29 oder den Betätigungsstab 23.
Bei der vorliegenden Ausführungsform beginnt die Nadelfaden-
Schneidevorrichtung 30 die Operation zum Schneiden des Nadelfadens
60 unmittelbar nachdem die Bearbeitungsstück-Schneidevorrichtung
13 um den vorbestimmten Abstand zu einer "nicht störenden"
Position bewegt worden ist, wo die Vorrichtung 13 nicht die Vor
richtung 50 stören kann. Daher wird die gesamte Zykluszeit, die
zum Erzeugen eines fertigen Bearbeitungsstückes mit einem Knopf
loch und Knopflochstichen benötigt wird, deutlich verkürzt. Bei
der vorliegenden Ausführungsform wird das Maß der Entfernung der
Schneideklinge 29 von der Operationsposition durch Zählen der
Anzahl von Signaländerungen von "NON DETECTION" zu "DETECTION" des
Lichtdetektors 35 gemessen, und die gemessene Entfernung wird zum
Feststellen benutzt, daß die Klinge 29 um die vorbestimmte Ent
fernung von der Operationsposition entfernt ist, im Gegensatz zum
herkömmlichen Verfahren, bei welchem festgestellt wird, daß eine
Schneideklinge in eine "nicht störende" Position zurückgezogen
worden ist, wo die Klinge nicht eine oder weitere Vorrichtungen,
die das Bearbeitungsstück bearbeiten, stören kann. Daher ist es,
selbst in dem Fall, daß die Schneideklinge 29 geschärft oder ge
schliffen und daraufhin verkürzt ist, möglich, die in den Fluß
diagrammen der Fig. 7 und 10 dargestellten Steuerprogramme zu
benutzen, ohne eine Änderung zu benötigen, und es ist möglich,
eine Beeinflußung der Nadelfaden-Schneidevorrichtung 50 durch die
Bearbeitungsstück-Schneidevorrichtung 13 zu vermeiden.
Nachfolgend wird eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Er
findung beschrieben. Der Unterschied zwischen der dritten Ausfüh
rungsform und der oben beschriebenen ersten Ausführungsform liegt
darin, daß der Schritt S202 aus Fig. 10 für die zweite Ausfüh
rungsform wird zwischen den Sehritten S14 und S15 in Fig. 8 bei
der ersten Ausführungsform ausgeführt wird. Die anderen Schritte
S1-S14 und S15-S19 für die erste Ausführungsform werden auf
dieselbe Weise auch bei der dritten Ausführungsform ausgeführt.
Bei der dritten Ausführungsform weist die Knopfloch-Nähmaschine 1
die Vorteile sowohl von der ersten als auch von der zweiten Aus
führungsform auf. Beispielsweise stellt die Nähmaschine 1 zuver
lässig fest, daß die Schneideklinge 29 auf der Unterlage 41 ge
stoppt wurde und bestimmt zusätzlich genau die Zeit, wenn die
Schneideklinge 29 um eine vorbestimmte Entfernung von ihrer Ope
rationsposition entfernt wurde, bei der die Klinge 29 von der
Unterlage 41 aufgenommen wurde.
Während die vorliegende Erfindung ausführlich mit den bevorzugten
Ausführungsformen beschrieben wurde, wird darauf hingewiesen, daß
die vorliegende Erfindung nicht auf die Besonderheiten der dar
gestellten Ausführungsformen beschränkt ist.
Beispielsweise ist es mögich, kontinuierlich auf der Basis der
abwechselnden "DETECTION"- und "NON DETECTION"-Signale des Licht
detektors 35 eine Rate oder eine Geschwindigkeit der Abwärtsbe
wegung der Schneideklinge 29 zu berechnen, wenn die Schneideklinge
29 innerhalb eines Zwischenbereiches ihres vorbestimmten Pfades
zwischen der Operationsposition (Klinge 29 wird in der Unterlage
41 aufgenommen) und ihrer zurückgezogenen Position, im Abstand von
der Operationsposition, bewegt wird. In diesem Fall kann die
Steuervorrichtung 71 so angepaßt werden, daß sie den ersten
Zylinder 21 zum Vermindern der Geschwindigkeit der Klinge 29
steuert, wenn die gemessene Bewegungsgeschwindigkeit der Klinge 29
höher als ein Referenzwert wird. Daher ist die Nähmaschine 1 in
der Lage, das Auftreffen der Klinge 29 auf die Unterlage 41 mit zu
hoher Geschwindigkeit oder zu hoher Druckkraft zu vermindern, was
zu übergroßer Abnutzung oder sogar Bruch der Klinge 29 führen
könnte.
Während der in den dargestellten Ausführungsformen benutzte
Lichtdetektor 35 vom Durchgangstyp ist, bei welchem das durch die
Schlitze 31 hindurchgeführte Licht durch das Licht empfangende
Element des Lichtdetektors 35 erkannt wird, ist es möglich,
alternativ einen Lichtdetektor vom Reflektionstyp zu benutzen, bei
welchem ein Licht empfangendes Element zum Erkennen des Lichtes
benutzt wird, das von einem Licht emittierenden Element emittiert
und von Licht reflektierenden Bereichen reflektiert wird, die
alternierend mit Schlitzen 31 auf einem Licht reflektierenden
Element vorgesehen sind, das anstelle des Lichtabschirmelementes
33 benutzt wird.
Zusätzlich kann die Lichtabschirmplatte mit den Schlitzen 31, die
bei der dargestellten Ausführungsform benutzt wurde, mit einem
Betätigungsstab 33 ersetzt werden, auf dessen Seitenfläche ab
wechselnd weiße und schwarze Striche gemalt sind. In diesem Fall
wird der Lichtdetektor 35 so eingestellt, daß er Änderungen in
der Intensität des reflektierten Lichtes von den weißen und
schwarzen Streifen erkennt. Alternativ ist es möglich, einen
Betätigungsstab 23 zu benutzen, auf dessen Seitenfläche die
Streifen abwechselnd aus magnetischem und nicht-magnetischem
Material gebildet sind. In diesem Fall wird eine Magnetaufnehmer
vorrichtung zum Erkennen dieser Streifen benutzt.
Ferner können die in der Licht reflektierenden Platte 33 gebilde
ten Schlitze 31 im gleichen Abstand, wie bei den dargestellten
Ausführungsformen benutzt, durch Schlitze ersetzt werden, die
nicht im gleichen Abstand stehen. In diesem Fall ist es bezüglich
der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform notwendig, Daten zu
speichern, die die Historie der Abwärtsbewegung der Schneideklinge
29 darstellen und das Steuerprogramm aus Fig. 10 zu modifizieren,
insbesondere Schritt S202 zum Berechnen, auf der Basis der ge
speicherten Historie, eines derzeitigen Abstandes der Klinge 29
von ihrer Operationsposition. Selbst in diesem Fall besitzt die
Nähmaschine 1 dieselben Vorteile wie die bezüglich der zweiten
Ausführungsform beschriebenen.
Während die dargestellten Ausführungsformen sich auf eine Knopf
loch-Nähmaschine beziehen, kann das Prinzip der vorliegenden Er
findung auf verschiedene Nähmaschinen anwendbar sein, die mit einer
Schneidevorrichtung versehen sind.
Claims (13)
1. Schneidevorrichtung einer Nähmaschine (1) zum Schneiden
eines Nähgutes, mit
einem Schneideelement (29, 23) zum Schneiden des Nähgutes (40),
einem Stützelement (41), auf welchem das Nähgut (40) aufge nommen wird, wenn das Schneideelement durch das Nähgut (40) schneidet,
einer Bewegungsvorrichtung (21, 70) zum Versetzen des Schnei deelementes (29, 23) entlang eines vorbestimmten Pfades zwi schen einer operativen Position des Schneideelementes (29, 23), an der das Schneideelement (29, 23) vom Stützelement (41) aufgenommen wird, und einer zurückgezogenen Position des Schneideelementes (29, 23), entfernt von der operativen Posi tion, und
einer Erkennungsvorrichtung (33, 35) zum kontinuierlichen Er kennen der Bewegung des Schneideelementes (29, 23) innerhalb eines vorbestimmten Bereiches des vorbestimmten Pfades, und zum Erzeugen eines kontinuierlichen Signales, das anzeigt, daß sich das Schneideelement (29, 23) innerhalb des vorbe stimmten Bereiches bewegt.
einem Schneideelement (29, 23) zum Schneiden des Nähgutes (40),
einem Stützelement (41), auf welchem das Nähgut (40) aufge nommen wird, wenn das Schneideelement durch das Nähgut (40) schneidet,
einer Bewegungsvorrichtung (21, 70) zum Versetzen des Schnei deelementes (29, 23) entlang eines vorbestimmten Pfades zwi schen einer operativen Position des Schneideelementes (29, 23), an der das Schneideelement (29, 23) vom Stützelement (41) aufgenommen wird, und einer zurückgezogenen Position des Schneideelementes (29, 23), entfernt von der operativen Posi tion, und
einer Erkennungsvorrichtung (33, 35) zum kontinuierlichen Er kennen der Bewegung des Schneideelementes (29, 23) innerhalb eines vorbestimmten Bereiches des vorbestimmten Pfades, und zum Erzeugen eines kontinuierlichen Signales, das anzeigt, daß sich das Schneideelement (29, 23) innerhalb des vorbe stimmten Bereiches bewegt.
2. Schneidevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
der vorbestimmte Bereich die operative Position des Schneideele
mentes (29, 23) einschließt.
2. Schneidevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
eine erste Identifizierungsvorrichtung (70) zum Identifizieren,
auf der Basis der erzeugten kontinuierlichen Signale, ob die Be
wegung des Schneideelementes (29, 23) an der operativen Position
des Schneideelementes gestoppt worden ist.
4. Schneidevorichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß
der vorbestimmte Bereich mit der operativen Position des Schnei deelementes (29, 23) in eine Mehrzahl von geteilten Abschnitten eingeteilt ist, die aufeinanderfolgen, wobei die Erkennungsvor richtung (33, 35)
eine Erzeugungsvorrichtung (35) aufweist, zum Erzeugen der kon tinuierlichen Signale und die Erzeugungsvorrichtung, jedesmal wenn das Schneideelement (29, 23) in einen der aufgeteilten Abschnitte des vorbestimmten Bereiches eintritt, während es sich entlang des vorbestimmten Pfades auf die operative Position zu bewegt, ein entsprechendes der kontinuierlichen Signale erzeugt,
und die erste Identifizierungsvorrichtung eine Bestimmungsvor richtung aufweist, zum Bestimmen, daß die Bewegung des Schneide elementes an der operativen Position gestoppt wurde, wenn die Er zeugungsvorrichtung nicht das entsprechende eine Signal für jeden Bereich für mehr als einen vorbestimmten Zeitraum für jeden ge teilten Abschnitt erzeugt, nachdem die Erzeugungsvorrichtung das Signal für einen vorhergehenden geteilten Abschnitt der aufeinanderfolgenden geteilten Abschnitte erzeugt hat.
der vorbestimmte Bereich mit der operativen Position des Schnei deelementes (29, 23) in eine Mehrzahl von geteilten Abschnitten eingeteilt ist, die aufeinanderfolgen, wobei die Erkennungsvor richtung (33, 35)
eine Erzeugungsvorrichtung (35) aufweist, zum Erzeugen der kon tinuierlichen Signale und die Erzeugungsvorrichtung, jedesmal wenn das Schneideelement (29, 23) in einen der aufgeteilten Abschnitte des vorbestimmten Bereiches eintritt, während es sich entlang des vorbestimmten Pfades auf die operative Position zu bewegt, ein entsprechendes der kontinuierlichen Signale erzeugt,
und die erste Identifizierungsvorrichtung eine Bestimmungsvor richtung aufweist, zum Bestimmen, daß die Bewegung des Schneide elementes an der operativen Position gestoppt wurde, wenn die Er zeugungsvorrichtung nicht das entsprechende eine Signal für jeden Bereich für mehr als einen vorbestimmten Zeitraum für jeden ge teilten Abschnitt erzeugt, nachdem die Erzeugungsvorrichtung das Signal für einen vorhergehenden geteilten Abschnitt der aufeinanderfolgenden geteilten Abschnitte erzeugt hat.
5. Schneidevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Erkennungsvorrichtung (33, 35) ein Lichtabschirmelement (33) aufweist, mit einer Mehrzahl von Schlitzen (31), die an vorbe stimmten Abständen entlang des vorbestimmten Pfades gebildet sind,
wobei jeder der Schlitze das Hindurchtreten von Licht gestattet und eine erste vorbestimmte Länge in Richtung des vorbestimmten Pfades aufweist,
das Lichtabschirmelement am Schneideelement (29, 23) befestigt ist,
jedes Paar von benachbarten zwei Schlitzen der Mehrzahl von Schlitzen einen Lichtabschirmabschnitt zwischen sich bestimmt, der das Licht abschirmt und damit kein Durchtreten des Lichtes erlaubt,
der Lichtabschirmabschnitt eine zweite vorbestimmte Länge entlang des vorbestimmten Pfades aufweist,
die Erkennungsvorrichtung ferner eine Lichterkennungsvorrichtung (35) aufweist, zum Emittieren von Licht auf das Lichtabschirm element und zum Erkennen der Schlitze durch Empfangen des Lichtes, das durch die Schlitze hindurchgegangen ist,
wobei die Lichtabschirmbereiche sich mit den Schlitzen entlang des vorbestimmten Pfades abwechseln und die Erkennungsvorrichtung kein Licht empfängt, das auf die Lichtabschirmelemente emittiert wurde, die Erzeugungsvorrichtung (35) ein erstes Signal erzeugt, jedesmal, wenn die Lichterkennungsvorrichtung einen der Schlitze erkennt,
und ein zweites Signal verschieden vom ersten Signal erzeugt, jedesmal, wenn die Lichterzeugungsvorrichtung einen der Lichtab schirmabschnitte erkennt,
wobei die Bestimmungsvorrichtung (70) bestimmt, daß die Bewegung des Schneideelementes (29, 23) in der operativen Position angehalten wurde, wenn die Erzeugungsvorrichtung nicht das erste Signal für eine erste Zeitdauer erkennt, die für jeden Schlitz vorbestimmt wurde, nachdem die Erzeugungsvorrichtung zuletzt das zweite Signal erzeugt hat,
oder wenn die Generatorvorrichtung nicht das zweite Signal für eine zweite Zeitdauer erzeugt, die für jeden Lichtabschirmab schnitt vorbestimmt wurde, nachdem die Erzeugungsvorrichtung zu letzt das erste Signal erzeugt hatte.
die Erkennungsvorrichtung (33, 35) ein Lichtabschirmelement (33) aufweist, mit einer Mehrzahl von Schlitzen (31), die an vorbe stimmten Abständen entlang des vorbestimmten Pfades gebildet sind,
wobei jeder der Schlitze das Hindurchtreten von Licht gestattet und eine erste vorbestimmte Länge in Richtung des vorbestimmten Pfades aufweist,
das Lichtabschirmelement am Schneideelement (29, 23) befestigt ist,
jedes Paar von benachbarten zwei Schlitzen der Mehrzahl von Schlitzen einen Lichtabschirmabschnitt zwischen sich bestimmt, der das Licht abschirmt und damit kein Durchtreten des Lichtes erlaubt,
der Lichtabschirmabschnitt eine zweite vorbestimmte Länge entlang des vorbestimmten Pfades aufweist,
die Erkennungsvorrichtung ferner eine Lichterkennungsvorrichtung (35) aufweist, zum Emittieren von Licht auf das Lichtabschirm element und zum Erkennen der Schlitze durch Empfangen des Lichtes, das durch die Schlitze hindurchgegangen ist,
wobei die Lichtabschirmbereiche sich mit den Schlitzen entlang des vorbestimmten Pfades abwechseln und die Erkennungsvorrichtung kein Licht empfängt, das auf die Lichtabschirmelemente emittiert wurde, die Erzeugungsvorrichtung (35) ein erstes Signal erzeugt, jedesmal, wenn die Lichterkennungsvorrichtung einen der Schlitze erkennt,
und ein zweites Signal verschieden vom ersten Signal erzeugt, jedesmal, wenn die Lichterzeugungsvorrichtung einen der Lichtab schirmabschnitte erkennt,
wobei die Bestimmungsvorrichtung (70) bestimmt, daß die Bewegung des Schneideelementes (29, 23) in der operativen Position angehalten wurde, wenn die Erzeugungsvorrichtung nicht das erste Signal für eine erste Zeitdauer erkennt, die für jeden Schlitz vorbestimmt wurde, nachdem die Erzeugungsvorrichtung zuletzt das zweite Signal erzeugt hat,
oder wenn die Generatorvorrichtung nicht das zweite Signal für eine zweite Zeitdauer erzeugt, die für jeden Lichtabschirmab schnitt vorbestimmt wurde, nachdem die Erzeugungsvorrichtung zu letzt das erste Signal erzeugt hatte.
6. Schneidevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Erkennungsvorrichtung (33, 35) ein Licht reflektierendes Element (33) aufweist, mit einer Mehrzahl von Schlitzen (31), die an vorbestimmten Abständen entlang des vorbestimmten Pfades ge bildet sind,
wobei das Licht reflektierende Element mit dem Schneideelement (29, 23) verbunden ist,
jeder der Schlitze das Hindurchtreten von Licht gestattet und eine erste vorbestimmte Länge entlang des vorbestimmten Pfades besitzt, jedes Paar von zwei benachbarten Schlitzen aus der Mehrzahl von Schlitzen einen Licht reflektierenden Bereich zwischen sich bildet, der Licht reflektiert,
wobei der Licht reflektierende Bereich eine zweite vorbestimmte Länge entlang des vorbestimmten Pfades aufweist,
die Erkennungsvorrichtung ferner eine Lichterkennungsvorrichtung (35) aufweist, zum Emittieren von Licht auf das Licht reflektierende Element und zum Erkennen der Schlitze dadurch, daß es nicht das Licht empfängt, das auf das Licht reflektierende Licht emittiert wurde, und die Licht reflektierenden Bereiche mit den Schlitzen entlang des vorbestimmten Pfades alternieren, wobei das Licht empfangen wird, das von den Licht reflektierenden Bereichen reflektiert wird,
wobei die Erzeugungsvorrichtung (35) ein erstes Signal erzeugt, jedesmal wenn die Lichterkennungsvorrichtung einen der Schlitze erkennt und
ein zweites Signal verschieden vom ersten Signal erzeugt, jedesmal wenn die Lichterkennungsvorrichtung einen der Licht reflektieren den Bereiche erkennt, wobei die Bestimmungsvorrichtung (70) be stimmt, daß die Bewegung des Schneideelementes (29, 23) an seiner operativen Position angehalten wurde, wenn die Erzeugungsvorrich tung nicht das erste Signal für eine erste Zeitdauer, die für jeden Schlitz bestimmt wurde erzeugt, nachdem die Erzeugungsvor richtung zuletzt das zweite Signal erzeugt hat, oder
wenn die Erzeugungsvorrichtung nicht das zweite Signal für eine zweite Zeitdauer erzeugt, die für jeden Licht reflektierenden Abschnitt vorbestimmt wurde, nachdem die Erzeugungsvorrichtung zuletzt das erste Signal erzeugt hatte.
die Erkennungsvorrichtung (33, 35) ein Licht reflektierendes Element (33) aufweist, mit einer Mehrzahl von Schlitzen (31), die an vorbestimmten Abständen entlang des vorbestimmten Pfades ge bildet sind,
wobei das Licht reflektierende Element mit dem Schneideelement (29, 23) verbunden ist,
jeder der Schlitze das Hindurchtreten von Licht gestattet und eine erste vorbestimmte Länge entlang des vorbestimmten Pfades besitzt, jedes Paar von zwei benachbarten Schlitzen aus der Mehrzahl von Schlitzen einen Licht reflektierenden Bereich zwischen sich bildet, der Licht reflektiert,
wobei der Licht reflektierende Bereich eine zweite vorbestimmte Länge entlang des vorbestimmten Pfades aufweist,
die Erkennungsvorrichtung ferner eine Lichterkennungsvorrichtung (35) aufweist, zum Emittieren von Licht auf das Licht reflektierende Element und zum Erkennen der Schlitze dadurch, daß es nicht das Licht empfängt, das auf das Licht reflektierende Licht emittiert wurde, und die Licht reflektierenden Bereiche mit den Schlitzen entlang des vorbestimmten Pfades alternieren, wobei das Licht empfangen wird, das von den Licht reflektierenden Bereichen reflektiert wird,
wobei die Erzeugungsvorrichtung (35) ein erstes Signal erzeugt, jedesmal wenn die Lichterkennungsvorrichtung einen der Schlitze erkennt und
ein zweites Signal verschieden vom ersten Signal erzeugt, jedesmal wenn die Lichterkennungsvorrichtung einen der Licht reflektieren den Bereiche erkennt, wobei die Bestimmungsvorrichtung (70) be stimmt, daß die Bewegung des Schneideelementes (29, 23) an seiner operativen Position angehalten wurde, wenn die Erzeugungsvorrich tung nicht das erste Signal für eine erste Zeitdauer, die für jeden Schlitz bestimmt wurde erzeugt, nachdem die Erzeugungsvor richtung zuletzt das zweite Signal erzeugt hat, oder
wenn die Erzeugungsvorrichtung nicht das zweite Signal für eine zweite Zeitdauer erzeugt, die für jeden Licht reflektierenden Abschnitt vorbestimmt wurde, nachdem die Erzeugungsvorrichtung zuletzt das erste Signal erzeugt hatte.
7. Schneidevorrichtung nach einem der Ansprüche
2 bis 6, gekennzeichnet durch
eine zweite Identifizierungsvorrichtung zum Erkennen, auf der
Basis der erzeugten kontinuierlichen Signale, ob das Schneide
element (29, 23) um eine vorbestimmte Distanz von der Operations
position des Schneideelementes entfernt wurde.
8. Schneidevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß
der vorbestimmte Bereich mit der operativen Position des Schnei deelementes (29, 23) in eine Mehrzahl von geteilten Abschnitten eingeteilt ist, die aneinander anschließen,
die Erkennungsvorrichtung (33, 35) eine Erzeugungsvorrichtung (35) aufweist, zum Erzeugen der kontinuierlichen Signale,
wobei die Erzeugungsvorrichtung, jedesmal wenn das Schneideelement einen der geteilten Abschnitte des vorbestimmten Bereiches während seiner Bewegung entlang des vorbestimmten Pfades erreicht, ein entsprechendes der kontinuierlichen Signale erzeugt,
wobei die zweite Identifizierungsvorrichtung eine Bestimmungs vorrichtung aufweist, zum Bestimmen, daß die Schneidevorrichtung um eine vorbestimmte Entfernung von der operativen Position ent fernt wurde, wenn die Erzeugungsvorrichtung eine vorbestimmte Anzahl von kontinuierlichen Signalen erzeugt hat, nachdem die Schneidevorrichtung begonnen hat, sich von der operativen Position zu entfernen.
der vorbestimmte Bereich mit der operativen Position des Schnei deelementes (29, 23) in eine Mehrzahl von geteilten Abschnitten eingeteilt ist, die aneinander anschließen,
die Erkennungsvorrichtung (33, 35) eine Erzeugungsvorrichtung (35) aufweist, zum Erzeugen der kontinuierlichen Signale,
wobei die Erzeugungsvorrichtung, jedesmal wenn das Schneideelement einen der geteilten Abschnitte des vorbestimmten Bereiches während seiner Bewegung entlang des vorbestimmten Pfades erreicht, ein entsprechendes der kontinuierlichen Signale erzeugt,
wobei die zweite Identifizierungsvorrichtung eine Bestimmungs vorrichtung aufweist, zum Bestimmen, daß die Schneidevorrichtung um eine vorbestimmte Entfernung von der operativen Position ent fernt wurde, wenn die Erzeugungsvorrichtung eine vorbestimmte Anzahl von kontinuierlichen Signalen erzeugt hat, nachdem die Schneidevorrichtung begonnen hat, sich von der operativen Position zu entfernen.
9. Schneidevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Erkennungsvorrichtung (33, 35) ein Lichtabschirmelement (33) aufweist, mit einer Mehrzahl von Schlitzen (31), die an vorbe stimmten Abständen entlang des vorbestimmten Pfades gebildet sind, wobei das Lichtabschirmelement an dem Schneideelement (29, 23) befestigt ist,
jeder der Schlitze das Hindurchtreten von Licht gestattet und eine erste vorbestimmte Länge entlang des vorbestimmten Pfades aufweist,
jedes Paar von zwei benachbarten Schlitzen der Mehrzahl von Schlitzen zwischen sich einen Lichtabschirmbereich definiert, der Licht abschirmt und damit nicht das Hindurchtreten von Licht ge stattet,
wobei der Lichtabschirmbereich eine zweite vorbestimmte Länge entlang des vorbestimmten Pfades aufweist,
wobei die Erkennungsvorrichtung ferner eine Lichterkennungsvor richtung zum Emittieren von Licht auf das Lichtabschirmelement aufweist und zum Erkennen der Schlitze durch Empfangen des Lichtes, das durch die Schlitze und durch die Lichtabschirm bereiche hindurchgetreten ist, wobei das auf die Lichtabschirm bereiche emittierte Licht nicht empfangen wurde, wobei die Er zeugungsvorrichtung (35) ein erstes Signal erzeugt, jedesmal wenn die Lichterkennungsvorrichtung einen der Schlitze erkennt,
und zum Erzeugen eines zweiten Signales verschieden vom ersten Signal, jedesmal, wenn die Lichterkennungsvorrichtung einen der Lichtabschirmbereiche erkennt,
wobei die Bestimmungsvorrichtung (70) bestimmt, daß das Schneide element um den vorbestimmten Abstand von der operativen Position bewegt worden ist, wenn die Erzeugungsvorrichtung eine vorbe stimmte Anzahl von ersten Signalen erzeugt hat, nachdem das Schneideelement begonnen hat, sich von der operativen Position zu entfernen.
die Erkennungsvorrichtung (33, 35) ein Lichtabschirmelement (33) aufweist, mit einer Mehrzahl von Schlitzen (31), die an vorbe stimmten Abständen entlang des vorbestimmten Pfades gebildet sind, wobei das Lichtabschirmelement an dem Schneideelement (29, 23) befestigt ist,
jeder der Schlitze das Hindurchtreten von Licht gestattet und eine erste vorbestimmte Länge entlang des vorbestimmten Pfades aufweist,
jedes Paar von zwei benachbarten Schlitzen der Mehrzahl von Schlitzen zwischen sich einen Lichtabschirmbereich definiert, der Licht abschirmt und damit nicht das Hindurchtreten von Licht ge stattet,
wobei der Lichtabschirmbereich eine zweite vorbestimmte Länge entlang des vorbestimmten Pfades aufweist,
wobei die Erkennungsvorrichtung ferner eine Lichterkennungsvor richtung zum Emittieren von Licht auf das Lichtabschirmelement aufweist und zum Erkennen der Schlitze durch Empfangen des Lichtes, das durch die Schlitze und durch die Lichtabschirm bereiche hindurchgetreten ist, wobei das auf die Lichtabschirm bereiche emittierte Licht nicht empfangen wurde, wobei die Er zeugungsvorrichtung (35) ein erstes Signal erzeugt, jedesmal wenn die Lichterkennungsvorrichtung einen der Schlitze erkennt,
und zum Erzeugen eines zweiten Signales verschieden vom ersten Signal, jedesmal, wenn die Lichterkennungsvorrichtung einen der Lichtabschirmbereiche erkennt,
wobei die Bestimmungsvorrichtung (70) bestimmt, daß das Schneide element um den vorbestimmten Abstand von der operativen Position bewegt worden ist, wenn die Erzeugungsvorrichtung eine vorbe stimmte Anzahl von ersten Signalen erzeugt hat, nachdem das Schneideelement begonnen hat, sich von der operativen Position zu entfernen.
10. Schneidevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Erkennungsvorrichtung (33, 35) ein Licht reflektierendes Element (33) aufweist, mit einer Mehrzahl von Schlitzen (31), die an bestimmten Abständen entlang des Pfades gebildet sind,
wobei jeder Schlitz das Hindurchtreten von Licht gestattet und eine erste vorbestimmte Länge entlang des vorbestimmten Pfades aufweist,
wobei das Licht reflektierende Element am Schneideelement (29, 33) befestigt ist,
jedes Paar von benachbarten Schlitzen aus der Mehrzahl von Schlitzen zwischen sich einen Licht reflektierenden Abschnitt definiert, der Licht reflektiert,
wobei der Licht reflektierende Bereich eine zweite vorbestimmte Länge entlang des vorbestimmten Pfades aufweist,
die Erkennungsvorrichtung ferner eine Lichterkennungsvorrichtung zum Emittieren von Licht auf das Licht reflektierende Element aufweist, und zum Erkennen der Schlitze, indem das Licht, das auf das Licht reflektierende Element emittiert wurde, nicht empfangen wird, und die Licht reflektierenden Bereiche mit den Schlitzen entlang des vorbestimmten Pfades alternieren, wobei das von den Licht reflektierenden Bereichen reflektierte Licht empfangen wird,
wobei die Erzeugungsvorrichtung (35) ein erstes Signal erzeugt, jedesmal, wenn die Lichterkennungsvorrichtung einen der Schlitze erkennt,
und zum Erkennen eines zweiten Signales verschieden vom ersten Signal, jedesmal, wenn die Lichterkennungsvorrichtung einen der Licht reflektierenden Bereiche erkennt,
wobei die Bestimmungsvorrichtung (70) bestimmt, daß das Schnei deelement um einen vorbestimmten Abstand von der operativen Posi tion entfernt worden ist, wenn die Erzeugungsvorrichtung eine vorbestimmte Anzahl von ersten Signalen erzeugt hat, nachdem das Schneideelement begonnen hat, sich von der operativen Position zu entfernen.
die Erkennungsvorrichtung (33, 35) ein Licht reflektierendes Element (33) aufweist, mit einer Mehrzahl von Schlitzen (31), die an bestimmten Abständen entlang des Pfades gebildet sind,
wobei jeder Schlitz das Hindurchtreten von Licht gestattet und eine erste vorbestimmte Länge entlang des vorbestimmten Pfades aufweist,
wobei das Licht reflektierende Element am Schneideelement (29, 33) befestigt ist,
jedes Paar von benachbarten Schlitzen aus der Mehrzahl von Schlitzen zwischen sich einen Licht reflektierenden Abschnitt definiert, der Licht reflektiert,
wobei der Licht reflektierende Bereich eine zweite vorbestimmte Länge entlang des vorbestimmten Pfades aufweist,
die Erkennungsvorrichtung ferner eine Lichterkennungsvorrichtung zum Emittieren von Licht auf das Licht reflektierende Element aufweist, und zum Erkennen der Schlitze, indem das Licht, das auf das Licht reflektierende Element emittiert wurde, nicht empfangen wird, und die Licht reflektierenden Bereiche mit den Schlitzen entlang des vorbestimmten Pfades alternieren, wobei das von den Licht reflektierenden Bereichen reflektierte Licht empfangen wird,
wobei die Erzeugungsvorrichtung (35) ein erstes Signal erzeugt, jedesmal, wenn die Lichterkennungsvorrichtung einen der Schlitze erkennt,
und zum Erkennen eines zweiten Signales verschieden vom ersten Signal, jedesmal, wenn die Lichterkennungsvorrichtung einen der Licht reflektierenden Bereiche erkennt,
wobei die Bestimmungsvorrichtung (70) bestimmt, daß das Schnei deelement um einen vorbestimmten Abstand von der operativen Posi tion entfernt worden ist, wenn die Erzeugungsvorrichtung eine vorbestimmte Anzahl von ersten Signalen erzeugt hat, nachdem das Schneideelement begonnen hat, sich von der operativen Position zu entfernen.
11. Schneidevorrichtung nach einem der Ansprüche
7 bis 10, gekennzeichnet durch
mindestens ein bewegliches Element (53, 55), das entlang eines zweiten vorbestimmten Pfades den vorbestimmten Pfad des Schneide elementes (29, 23) als erstem vorbestimmten Pfad schneidend be weglich ist, und
eine Verhinderungsvorrichtung (70) zum Verhindern, daß das bewegliche Element entlang des zweiten vorbestimmten Pfades sich bewegt, während das Schneideelement innerhalb des vorbestimmten Abstandes von der operativen Position sich befindet.
mindestens ein bewegliches Element (53, 55), das entlang eines zweiten vorbestimmten Pfades den vorbestimmten Pfad des Schneide elementes (29, 23) als erstem vorbestimmten Pfad schneidend be weglich ist, und
eine Verhinderungsvorrichtung (70) zum Verhindern, daß das bewegliche Element entlang des zweiten vorbestimmten Pfades sich bewegt, während das Schneideelement innerhalb des vorbestimmten Abstandes von der operativen Position sich befindet.
12. Schneidevorrichtung nach Anspruch 11, ge
kennzeichnet durch
eine Sticherzeugungsvorrichtung (9, 11, 89, 70) einschließlich
einer Nähnadel (9), zum Bilden von Stichen auf dem Bearbeitungs
stück, wie einem Nähgut (40), wobei das mindestens eine bewegliche
Element eine Nadelfaden-Schneidevorrichtung (50) zum Schneiden
eines Nadelfadens (60) aufweist, der von der Nähnadel transpor
tiert wird.
13. Schneidevorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
eine erste Identifizierzungsvorrichtung (70) zum Erkennen, auf der Basis der erzeugten kontinuierlichen Signale, ob die Bewegung des Schneideelementes (29, 23) an der operativen Position des Schnei deelementes angehalten wurde,
eine zweite Identifizierungsvorrichtung (70) zum Erkennen, auf der Basis der erzeugten kontinuierlichen Signale, ob das Schneide element um einen vorbestimmten Abstand von der operativen Position bewegt wurde.
eine erste Identifizierzungsvorrichtung (70) zum Erkennen, auf der Basis der erzeugten kontinuierlichen Signale, ob die Bewegung des Schneideelementes (29, 23) an der operativen Position des Schnei deelementes angehalten wurde,
eine zweite Identifizierungsvorrichtung (70) zum Erkennen, auf der Basis der erzeugten kontinuierlichen Signale, ob das Schneide element um einen vorbestimmten Abstand von der operativen Position bewegt wurde.
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