CH700501B1 - Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe. - Google Patents
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Abstract
Diese Liftkabine (10) ist gekennzeichnet durch ein Kabinendach (9), das nicht betretbar ausgeführt ist, sodass der geforderte Freiraum F in Form eines auf einer seiner Seiten liegenden Quaders mit den Mindestmassen von 0.5 m × 0.6 m × 0.8 m in der obersten Position der Kabine (10) sich vollständig im Innern der Kabine (10) befindet und bis auf den Kabinenboden (8) hinabreicht. Bei einer allfälligen Belastung des Kabinendaches (9) gibt dieses infolge Deformation nach oder wird abgesenkt. Dadurch kann in jedem Fall der geforderte Freiraum F von 0.6 m × 0.5 m + 0.8 m über der Fläche, auf welcher ein Wartungsmonteur stehen kann, als Sicherheitsraum gegen die Quetschgefahr sichergestellt werden, selbst wenn die Liftkabine sehr nahe an die Decke des Schachtes heranfährt.
Description
[0001] Diese Erfindung betrifft eine Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe. Herkömmlich sind viele Liftantriebe im oberen Ende des Liftschachtes angeordnet. Zur Wartung dieser Liftantriebe muss ein Liftmonteur auf das Kabinendach der Liftkabine steigen, um Zugang zum Liftantrieb zu bekommen. Das ist grundsätzlich gefährlich, und schon einige Monteure wurden in der Vergangenheit beim Ausführen solcher Kontroll- und Wartungsarbeiten zwischen Liftkabine und Schachtdecke verletzt oder gar durch Zerquetschung getötet. Daher hat der Gesetzgeber strenge Richtlinien erlassen, die ein Zerquetschen verunmöglichen sollen. [0002] Als zentrale Vorschrift müssen bei neuen Aufzügen die Quetschgefahren in den Endstellungen der Aufzugskabine mit Freiräumen bzw. Schutznischen vermieden werden. Aufgrund der Formulierung von Ziffer 2.2. in der Aufzugsverordnung und der EG-Aufzugsrichtlinie bedeutet das, dass für den Gesetzgeber die optimale Sicherheit mit einem zwingend vorgeschriebenen Schutzraum erreicht wird. Der Schachtkopf, die Schachtgrube und der Schutzraum sind durch die harmonisierten Normen SN EN 81-1/2:1998 definiert. Danach heisst es dort in Punkt 5.7.1 zum oberen Schutzraum von Treibscheibenaufzügen unter d): Der Raum über der Kabine muss einen auf einer seiner Seiten liegenden Quader mit den Mindestmassen von 0.5 m * 0.6 m * 0.8 m aufnehmen können, und zwar permanent. Ein zusätzlicher Freiraum kann temporär erstellt werden, wenn sichergestellt ist, dass der Liftschacht nur dann zugänglich ist, wenn dieser Freiraum erstellt ist. Die Höhe dieses zusätzlichen Freiraumes mit Grundfläche 0.48 m * 0.25 m ist abhängig von der Maximalgeschwindigkeit der Liftkabine und berechnet sich in Metern zu 1 + 0.035 * v<2>, wobei v in [m/s] eingesetzt wird. Diese Vorschriften gelten und müssen auch dann eingehalten werden, wenn es für die Wartung des Liftes überhaupt nicht nötig ist, auf das Kabinendach zu steigen. [0003] Bisher war es allerdings kaum nötig, ein Begehen der Liftkabine (Kabinendach) zu vermeiden. Die meisten Liftantriebe befinden sich im oberen Ende des Liftschachtkopfes und daher muss die Liftkabine (Kabinendach) begehbar sein, um die Wartungsarbeiten auszuführen. Anders verhält es sich bei einer Liftkonstruktion, bei welcher das obere Ende des Schachtkopfes völlig frei bleibt. Von der Architektur her kommt der zunehmende Wunsch, auf unschöne Lichtschachtköpfe auf den Gebäuden verzichten zu können. Das aber stellt die Lifthersteller vor neue Herausforderungen, gerade weil mit jeder Konstruktion auch die geltenden Aufzugsverordnungen erfüllt werden müssen. Neuste Liftkonstruktionen erlauben eine minimale Schachtkopfhöhe von bloss noch 280 cm. Das ist das Mass vom obersten Stockwerkboden bis hinauf an die Unterseite des Liftschachtkopfes, das heisst an die Decke des Liftschachtes. Ein dort einzubauender Lift weist zum Beispiel eine Kabine von 220 cm Innenhöhe auf. Ca. 10 cm werden für die Überfahrt oben über der Kabine benötigt. Für den Lifttürenantrieb benötigt es zusätzlich eine gewisse Höhe. Somit bleiben in der obersten normalen Liftposition noch 50 cm übrig. Diese werden als Sicherheitspuffer benötigt. Wenn der Lift mit grosser Last im obersten Stockwerk anhält, genau auf Stockwerkhöhe, und dann entlastet wird, so kann sich die Kabine aufgrund der Elastizität der Tragseite noch um einige cm anheben. Auch dann muss noch ein Spalt breit Luft bis zum Liftschachtkopf vorhanden sein, damit in keinem Fall die Liftkabine an demselben anschlagen kann. Bei dieser Konstellation mit Liftkabinenhöhe von 220 cm plus die Minimalhöhe des liegenden vorgeschriebenen Quaders von 0.50 m, das heisst 220 cm + 50 cm + 10 cm Überfahrt, ergibt sich gerade diese Schachtkopfhöhe von 280 cm. Es besteht der Wunsch, dieses Mass des Schachkopfes noch weiter zu reduzieren, denn die übliche Stockwerkhöhe in Wohnbauten beträgt 240 cm. Dann kommt noch die Betondecke und allenfalls die Flachdachkonstruktion darüber. Mit Liftschachtköpfen von 280 cm ab dem obersten Geschossboden ist man in vielen Fällen immer noch höher als die zugehörige Dachkonstruktion, sodass der Liftkopf immer hoch aus dem Dach herausragt. Gerade das soll aber vermieden werden. [0004] Die Aufgabe er vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe zu schaffen, welche bei einer bestimmten Liftkabinenhöhe eine minimale Schachtkopfhöhe verlangt und dennoch die Vorschriften der Aufzugsverordnung hinsichtlich der Freiräume gegen die Quetschgefahr zu erfüllen vermag. [0005] Diese Aufgabe wird gelöst von einer Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe, die oberhalb des Liftkabinenquerschnittes frei von Antriebselementen bleibt, wobei sich die Liftkabine dadurch auszeichnet, dass das Kabinendach nicht betretbar ausgeführt ist, sodass der geforderte Freiraum in Form eines auf einer seiner Seiten liegenden Quaders mit den Mindestmassen von 0.5 m * 0.6 m * 0.8 m in der obersten Position der Kabine sich vollständig im Innern der Kabine befindet und bis auf den Kabinenboden hinabreicht. [0006] In den Zeichnungen ist das Prinzip aufgezeigt und wird anhand derselben nachfolgend erläutert. Es zeigt: <tb>Fig. 1:<sep>einen Liftschachtkopf mit der Liftkabine in der höchsten Position dargestellt, mit konventionellem Liftantrieb, beim Ausführen von Wartungsarbeiten am Liftmotor, und eingezeichnetem vorschriftsgemässem Freiraum F über der Kabine als Sicherheit gegen die Quetschgefahr; <tb>Fig. 2:<sep>einen Liftschacht mit der Liftkabine in der höchsten Position dargestellt, mit tieferliegendem Liftmotor, mit eingezeichnetem vorschriftsgemässen Freiraum F über der Kabine als Sicherheit gegen die Quetschgefahr; <tb>Fig. 3:<sep>einen Liftschachtkopf mit der Liftkabine in der höchsten Position dargestellt, wobei die Liftkabine den seitlich angeordneten Liftmotor überfährt, sodass Wartungsarbeiten aus der Liftkabine heraus durchführbar sind; <tb>Fig. 4:<sep>einen Liftschachtkopf mit der Liftkabine in der höchsten Position dargestellt, wobei die Liftkabine den seitlich angeordneten Liftmotor überfährt, mit geöffnetem Wartungsfenster zur Durchführung von Wartungsarbeiten aus der Liftkabine und eingezeichnetem funktionalem Freiraum F. [0007] Wie man anhand von Fig. 1erkennt, müssen bei einer solchen herkömmlichen Anordnung des Liftmotors die Wartungsarbeiten zwingend vom Kabinendach aus durchgeführt werden. Der Liftmonteur steht hierzu auf dem Kabinendach. Auf diesem Kabinendach, das heisst oberhalb der Fläche, auf welcher der Liftmonteur steht, muss ein Freiraum F von 0.5 m * 0.6 m * 0.8 m immer vorhanden sein, zum Beispiel wie eingezeichnet. Der Quader mit den Massen 0.5 m * 0.6 m * 0.8 m kann allerdings auf einer anderen Seite liegen. Selbst wenn der Liftmotor und alle anderen Antriebselemente unten im Liftschacht angeordnet wären, so müsste dieser eingezeichnete Freiraum vorhanden sein, weil ja denkbar wäre, dass das Kabinendach von jemandem betreten würde. Die Liftkabine könnte also auch dann nicht mit ihrem Kabinendach ganz ans Ende des Liftschachtkopfes gefahren werden. [0008] Die Fig. 2 zeigt eine andere konventionelle Liftkonstruktion. Bei dieser ist der Liftmotor weiter unten angeordnet, nicht direkt über dem Querschnitt der Liftkabine, sondern etwa auf der Höhe der oberen Kabinenkante, wenn die Kabine sich wie hier gezeigt in ihrer obersten Position befindet. Der Liftmotor muss aber immer noch von aussen gewartet werden - er ist nicht vom Innern der Kabine aus zugänglich. Auch hier muss auf dem Kabinendach ein Freiraum F von 0.5 m * 0.6 m * 0.8 m stets vorhanden sein, wobei dieser beispielsweise so liegen kann wie eingezeichnet. Der Quader 0.5 m * 0.6 m * 0.8 m kann allerdings wiederum auf einer anderen Seite liegen. [0009] Ganz anders liegen die Verhältnisse bei der Ausführung nach Fig. 3, die eine erfindungsgemäss Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe zeigt. Hier hat die Liftkabine, wenn sie wie gezeigt in der obersten Position angelangt ist, den seitlich angeordneten Liftmotor 1 mit ihrer oberen Aussenkante 2 gänzlich überfahren, sodass der Liftmotor 1 sich seitlich der Liftkabine 10 befindet. Die Mass-Verhältnisse sind hier wesentlich anders. Bei einer Liftkabinenhöhe von 220 cm kann diese Kabine 10 nahezu ans obere Ende des Liftschachtkopfes 11 gefahren werden. Einberechnet werden bloss noch die Höhe von etwa 15 bis 20 cm zum Aufbau der Türenantriebe für die Lifttüren sowie einige Zentimeter Pufferzone für den Fall, dass die Liftkabine aufgrund der Elastizität der Tragseile mit der Gewichts-Entlastung beim Ausstieg der Personen ein paar Zentimeter angehoben wird. Erfüllt werden muss aber in jedem Fall und unabhängig von Vorgenanntem die Bedingung, dass ein Freiraum F von 0.5 m * 0.6 m * 0.8 m über der Kabine 10 bzw. derjenigen Fläche, die ein Monteur betreten kann, erhalten ist, obwohl niemals ein Liftmonteur auf das Dach dieser Liftkabine 10 steigen muss. Erfüllt ist die Forderung nach diesem Freiraum F nun deshalb, weil die Decke 9 der Liftkabine 10 unbetretbar ausgeführt ist. Das Liftkabinendach ist hierzu so konstruiert, dass niemandem in den Sinn kommt, es zu betreten, weil es konstruktionsbedingt ganz offensichtlich ist, dass es nicht tragfähig ist. Zum Beispiel kann das Kabinendach bloss aus einer Blechplatte bestehen, die sich bei einem allfälligen Betreten unweigerlich verformt und nach unten durchbiegt, sodass jedermann sofort erkennt, dass das nicht sein darf, weil das Kabinendach nicht zum Betreten konstruiert ist. Ausserdem werden überall überdeutliche Hinweisschilder angebracht, auch auf dem Kabinendach selbst, sodass ein Betreten ausgeschlossen werden kann. In ähnlicher Weise könnte das Kabinendach auch aus einer gespannten Kunststofffolie aus transparentem oder lichtdurchlässigem Folienmaterial bestehen. In einer weiteren Variante kann das Kabinendach aus einem gespannten Textilstoff ausgeführt sein. In jedem Fall ist das Dach so ausgeführt, dass jedermann sofort erkennt, dass es aufgrund mangelnder Tragkraft ganz und gar nicht betretbar ist. Würde dennoch jemand auf das Dach treten, so würde dieses unmittelbar etwas nachgeben, jedoch trotzdem sicherstellen, das eine Person nicht in die Kabine hineinfallen würde. Indessen gibt es gar keinen Anlass, je überhaupt auf das Kabinendach treten zu wollen, ja dieses könnte auch überhaupt weggelassen werden, wodurch man dann eine oben offene Kabine hätte, was indessen nicht gewünscht sein mag, aber technisch auf dasselbe hinausläuft, was hier dargestellt werden soll. [0010] Bei einer solchen a priori nicht betretbaren Dachkonstruktion der Kabine befindet sich, wenn die Liftkabine ihre höchste denkbare Position im Liftschacht einnimmt, der Freiraum F gänzlich im Inneren der Kabine, aber immer noch über der Kabine im Sinne von oberhalb der Fläche, auf welcher der Wartungsmonteur steht, oder oberhalb der obersten denkbaren Fläche an der Kabine, auf welcher eine Person überhaupt stehen kann. Somit erstreckt sich der Freiraum F in jedem Fall mindestens über die gesamte Kabinen-Innenhöhe, also wenigstens über 200 cm oder mehr. Die Grundfläche des Freiraums F bzw. die Seitenfläche des geforderten Quaders, die jener Fläche aufliegt, auf der jemand stehen kann, misst in jedem Fall mindestens 0.5 m * 0.6 m, in der Regel aber wesentlich mehr, weil diese Grundfläche in ihren Ausmassen ja fast dem Boden der Kabine entspricht, welcher immer grösser als 0.5 m * 0.6 m ist. [0011] Ein menschlicher Körper kann sich nie "auf" dem Kabinendach befinden, weil dieses nicht tragfähig ist, sondern sofort nachgeben würde und deformiert würde. Das sind indessen theoretische Überlegungen, die für die Praxis keine Rolle spielen, denn die Kabine wird niemals betreten, genauso wie aus gleichem Grund niemals das Dach eines Glas- bzw. Treibhauses betreten wird. In Fig. 4ist gezeigt, wie die Wartungsarbeiten an dieser Liftkonstruktion ausgeführt werden können. Hierzu wird ein Teil 3 der Seitenwand der Kabine 10 nach innen in die Kabine 10 hinein entfernt und vor dem unteren Teil 6 der Seitenwand abgestellt. Dabei wird dieses abnehmbare Seitenwandteil 3 in einem bestimmten Abstand vor dem unteren Seitenwandteil 6 hingestellt. Der Abstand wird durch Distanzhalter 12 oder durch einen Handlauf am unteren Seitenwandteil 6 eingehalten. Wie man anhand der Fig. 3 und 4 sieht, laufen nämlich die Tragseile 7 sehr nahe an der Liftkabine 10 vorbei, denn man sucht die Tiefe der Antriebseinrichtungen so gering wie möglich zu halten, um nicht unnötig Platz im Liftschacht auf Kosten der Kabinenbreite zu vergeben. Eine Vorschrift verlangt, dass der Abstand von der Brüstung 4, an welcher der Liftmonteur arbeitet, bis hin zu den beweglichen zu wartenden und zu kontrollierenden Teilen mindestens 10 cm beträgt. Durch das beabstandete Hinstellen des oberen Seitenwandteils 3 wird sichergestellt, dass dieser Abstand von 10 cm zu den nächsten beweglichen Teilen, nämlich zu den Tragseilen, aber auch zu den Führungsschienen, an denen ja mit der Kabine zu Wartungszwecken vorbeigefahren wird, eingehalten wird. Die Vorschrift mit dem Freiraum F von 0.5 m * 0.6 m * 0.8 m über der Kabine 10 bzw. über derjenigen Fläche, die ein Monteur betreten kann, ist hier deshalb eingehalten, weil sich dieser Freiraum F unter den hier gezeigten Bedingungen mit dem nicht betretbaren Kabinendach wie eingezeichnet bis hinunter auf den Boden der Kabine erstreckt! [0012] In einer ersten Variante kann das nicht betretbare Dach 9 der Liftkabine 10 wie in Fig. 3und 4 gezeigt aus einem blossen Blech gefertigt sein. Sobald das Dach belastet wird, verbiegt sich die Blechplatte und es entsteht eine grosse, nach unten zeigende Beule. Weiter kann das nicht betretbare Dachstück auch aus Folienmaterial bestehen, zum Beispiel aus gummielastischem Folienmaterial, entweder aus Kunststoff oder aus einem Textilstoff. Schliesslich kann es auch als steife Platte ausgeführt werden, die an Seilen befestigt ist, welche zum Beispiel federbelastet ausziehbar sind. Das kann beispielsweise so realisiert werden, wie in Fig. 4 gezeigt, nämlich dass die Ecken des Dachstückes an Drahtzügen 13 hängen, die über Umlenkrollen 14 längs der Aussenseite der Liftkabine geführt sind und dort an Zugfedern 16 befestigt sind. Es sind selbstverständlich auch andere Führungen der Drahtseilzüge denkbar, sodass diese bloss auf dem Kabinendach verlaufen. Sobald durch eine Belastung des Daches die Federkräfte überstiegen werden, senkt sich das Dach 9 unter Dehnung der Federn 16 nach unten, mindestens so weit, dass der geforderte Freiraum F zur Verfügung steht. [0013] Mit diesen wahlweise verschiedenen Massnahmen steht in jedem Fall der geforderte Freiraum F zur Verfügung, obwohl er technisch gesehen überhaupt gar nicht mehr nötig wäre. Aber der Vorschrift ist Genüge getan und das erlaubt nun den Bau von Liftanlagen mit wesentlich reduzieren Liftschachtkopfhöhen. In der Praxis kommt man bei Kabinen-Innenhöhen von 220 cm auf minimale Höhen des Liftschachtkopfes von noch 255 cm. Diese 45 cm Differenz werden von der Kabinenkonstruktion und insbesondere von den Motorantrieben für die Lifttüren sowie von einer Pufferzone benötigt. Bei noch kompakteren Elektromotoren für die Türantriebe lässt sich die Schachtkopfhöhe noch weiter um einige cm reduzieren, auf ca. 240 cm.
Claims (6)
1. Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe, die oberhalb des Liftkabinenquerschnittes frei von Antriebselementen bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabinendach (9) nicht betretbar ausgeführt ist, sodass der geforderte Freiraum F in Form eines auf einer seiner Seiten liegenden Quaders mit den Mindestmassen von 0.5 m * 0.6 m * 0.8 m in der obersten Position der Kabine (10) sich vollständig im Innern der Kabine (10) befindet und bis auf den Kabinenboden (8) hinabreicht.
2. Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht betretbare Kabinendach (9) so ausgeführt ist, dass es augenscheinlich von einer Person unzweifelhaft als nichtbetretbar erkennbar ist, weil ihre Konstruktion augenscheinlich als nicht tragfähig erkennbar ist.
3. Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das nicht betretbare Kabinendach (9) aus einer so dünnen Blechplatte besteht, dass diese Blechplatte bei Betreten durch eine Person nachgibt, sodass hinreichend Freiraum wie von den Sicherheitsnormen gefordert in der Liftkabine erzeugbar ist.
4. Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabinendach (9) aus einer gummielastischen Kunststoff-Folie besteht.
5. Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabinendach (9) aus einem gummielastischen Textilstoff besteht.
6. Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabinendach (9) nicht betretbar ausgeführt ist, indem es am oberen Rand der Kabine (10) über federbelastete Seilzüge (13) über Umlenkrollen (14) gegen die Kraft je einer Zugfeder (16) am oberen Kabinenrand gehalten ist und bei einer allfälligen Belastung abgesenkt wird, bis der geforderte Freiraum F oberhalb des so abgesenkten Daches vorliegt und sich vollständig im Innern der Kabine (10) befindet und bis auf den Kabinenboden (8) hinabreicht.
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