DE959758C - Sicherheitseinrichtung fuer Aufzuege mit ungenuegender UEberfahrtshoehe - Google Patents

Sicherheitseinrichtung fuer Aufzuege mit ungenuegender UEberfahrtshoehe

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DE959758C
DE959758C DEB34131A DEB0034131A DE959758C DE 959758 C DE959758 C DE 959758C DE B34131 A DEB34131 A DE B34131A DE B0034131 A DEB0034131 A DE B0034131A DE 959758 C DE959758 C DE 959758C
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DE
Germany
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car
roof
ceiling
car roof
fitter
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Expired
Application number
DEB34131A
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English (en)
Inventor
Eduard Kolbinger
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BURGER AUFZUGSBAU DIPL ING
ELEKTROBAU GmbH
Original Assignee
BURGER AUFZUGSBAU DIPL ING
ELEKTROBAU GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/02Cages, i.e. cars
    • B66B11/0226Constructional features, e.g. walls assembly, decorative panels, comfort equipment, thermal or sound insulation
    • B66B11/0246Maintenance features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrichtung für Aufzüge mit ungenügender Uberfahrtshöhe Nach den einschlägigen Bestimmungen über Einrichtung und Betrieb von Aufzügen muß jeder Aufzugsfahrschacht so hoch ausgeführt werden, daß in der höchsten Betriebsstellung des Fahrkorbes von Oberkante Fahrkorbdach bis zur Schachtdecke eine freie Höhe von mindestens i m verbleibt. Der Zweck dieser Verordnung ist, einen etwa auf dem Dach des Fahrkorbes beschäftigten Arbeiter zu schützen, falls der Fahrkorb sich in seine höchste Stellung bewegt. Die Vorschrift besagt also, daB bei einem Fahrkorb, der z. B. 2,2o m hoch ausgeführt werden soll, die Decke des Aufzugschachtes mindestens' 3,2o m über der Oberkante Fußboden der obersten Haltestelle liegen muß. Über der Schachtdecke sind im allgemeinen erst die Umlenkrollen oder die Maschine des Aufzuges untergebracht.
  • Auf Grund dieser Vorschrift ist es bei der heutigen Bauweise, welche vielfach flache Dächer bevorzugt, in vielen Fällen schwierig, die Rollen oder die Maschine in dieser Höhe unterzubringen, weil Dachausbauten unerwünscht sind. Diese 'Überlegungen führten zu verschiedenen Konstruktionen von Flachdachaufzügen, bei welchen die Rollen oder Maschinen seitlich angeordnet sind und so über der besagten Schachtdecke keinen zusätzlichen Raum mehr benötigen. Trotzdem muß auch bei diesen Ausführungsarten die Schachtdecke so hoch gelegt werden, daß die vorgeschriebene freie Überfahrtshöhe von i m über dem Fahrkorbdach gewährleistet ist.
  • Es gibt jedoch eine Reihe von Fällen, in denen aus baulichen Gründen auch dieser Raum nicht zur Verfügung steht, z. B. wenn in einem mehrgeschossigen Haus nur einige wenige Stockwerke durch einen Aufzug verbunden werden sollen oder wenn der Aufzug bis zu einem bestimmten Stockwerk zu fahren hat und in dem darüberliegenden Stockwerk keine Durchbrüche oder gar Aufbauten mehr möglich oder -gestattet sind. Die Geschoßhöhen sind üblicherweise kleiner als 3,20 m, so daß in solchen Fällen auch ein Flachdachaufzug hier nicht untergebracht werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand der Erfindung.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß die vorgeschriebene freie Überfahrtshöhe von i m über dem Fahrkorb in seiner höchsten Betriebsstellung nur dann vorhanden sein muß, wenn sich auf der Kabinendecke ein Monteur befindet.
  • Gemäß der. Erfindung kann daher den Anforderungen an die Sicherheit durch eine Ausbildung des Fahrkorbes genügt werden, bei welcher der Fahrkorb oder ein Teil des Fahrkorbes gegenüber dem Fahrkorbrahmen in vertikaler Richtung derart verschiebbar angebracht ist, daß sich beim Betreten der Fahrkorbdecke der verschiebbare Teil selbsttätig um ein der erforderlichen Überfahrtshöhe entsprechendes Stück senkt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird zu diesem Zweck die Fahrkorbdecke, gegebenenfalls mit einem Teil der Seitenwände, gegenüber dem Fahrkorbboden in vertikaler Richtung verschiebbar angebracht, so daß sie sich beim Betreten selbsttätig um die erforderliche Höhe senkt.
  • Die Einrichtung kann dabei so getroffen. werden, daß der verschiebbare Teil durch Feder- oder Gewichtswirkung, nachdem der Monteur die Fahrkorbdecke wieder verlassen hat, selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Es ist jedoch auch eine Ausführung möglich, bei der der verschiebbare Teil, nachdem der Monteur die Fahrkorbdecke verlassen hat, durch eine von dem Monteur zu bewirkende Maßnahme wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden muß.
  • Nach einer weiteren Ausführungsmöglichkeit kann der verschiebbare Teil in seiner normalen Betriebsstellung durch eine Verriegelungsvorrichtung festgehalten werden, die beim Betreten der Fahrkorbdecke selbsttätig gelöst wird.
  • Ferner kann man gemäß der Erfindung Einrichtungen vorsehen, durch welche die Innen- und Außendruckknopfsteuerung des Aufzuges beim Absenken des verschiebbar ausgebildeten Teiles selbsttätig abgeschaltet wird, um zu- erreichen, daß der Aufzug nur durch Betätigung des auf dem Fahrkorbdach angebrachten Revisionsfahrknopfes in Bewegung gesetzt werden kann.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt Fig. i einen Längsschnitt nach der Linie 1-I der Fig. 2 durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Fahrkorb mit absenkbarem Oberteil, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 einen der Fig. i entsprechenden Schnitt in der beim Betreten des Fahrkorbdaches herbeigeführten Sicherheitsstellung, Fig. q. und 5 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform, bei welcher der Fahrkorb gegenüber dem Fahrkorbrahmen verschiebbar angebracht ist, und zwar Fig. q. in der normalen Betriebsstellung, Fig. 5 in der beim Betreten des Fahrkorbdaches herbeigeführten Sicherheitsstellung.
  • Nach Fig. i bis 3 ist der in Richtung des Pfeiles E zu besteigende oder zu beladende Fahrkorb i mit einem in vertikaler Richtung verschiebbaren Oberteil e ausgestattet, welches an dem Korb. i an seitlichen Gleitschienen 3 geführt ist und normalerweise durch beiderseits angebrachte, unter der Wirkung je einer Zugfeder4 stehende Hebel 5 in die angehobene Stellung nach Fig. i gebracht wird.
  • Wennbei derAusführung vonRevisionsarbeiten ein Monteur das Dach des Fahrkorbes betritt und durch sein Gewicht F auf das Oberteil 2 einwirkt, senkt sich dieses entgegen der Zugwirkung der Federn q. in die in Fig. 3 gezeigte Sicherheitsstellung ab, wodurch einerseits die Innenhöhe des Fahrkorbes verringert und andererseits der bis zur Fahrschachtdecke D (in der obersten Haltestellung des Fahrkorbes) verbleibende Abstand von der Höhe H auf die Höhe H' vergrößert wird. Wie ersichtlich, kann auf diese Weise die Bedingung erfüllt werden, da8 das Maß H' die vorgeschriebene Überfahrtshöhe von i m erreicht.
  • Bei der in Fig. q. und 5 gezeigten Ausführung ist der Fahrkorb i in dem Fahrkorbrahmen 5 in vertikaler Richtung verschiebbar angebracht, wobei er normalerweise durch eine Verriegelung 7 in der angehobenen Betriebsstellung nach Fig. q. rastet. Die Verriegelung 7 wird, wenn ein Monteur das Fahrkorbdach betritt und dabei zwangläufig einen entsprechend ausgebildeten Fußhebel 6 niederdrückt, ausgelöst, so daß der Fahrkorb i durch das Gewicht F des Monteurs in die in Fig. 5 gezeigte Sicherheitsstellung abgesenkt wird. Dabei werden die beiderseits angebrachten Zugfedern 8 gespannt, so daß, wenn der Monteur das Fahrkorbdach wieder verlä$t, einerseits durch die Druckfeder 9 die Verriegelung 6, 7 und durch die Zugfedern 8 der Fahrkorb i wieder in ihre Anfangsstellung nach Fig. q. zurückgeführt werden.
  • Während der Monteur sich auf dem Fahrkorbdach befindet, ist also auch bei dieser Ausführungsform die Überfahrtshöhe H auf die Höhe H' vergrößert, welche das vorgeschriebene Maß von r m erreicht.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die in den Einzelheiten abgeändert werden könnten, ohne den. Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere könnten selbstverständlich an Stelle der vorgesehenen Federn auch Gewichte Verwendung finden. Ferner könnte die in Fig. q. und 5 vorgesehene Verriegelung 6, 7 auch in anderer Weise ausgebildet werden, Der zur Auslösung der Verriegelung 7 dienende Fußhebel wird dabei immer so anzuordnen sein, daß er beiin Betreten der Fahrkorbdecke zwangläufig betätigt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitseinrichtung für Aufzüge mit ungenügender Überfahrtshöhe, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrkorb oder ein die Fahrkorbdecke enthaltender Teil des Fahrkorbes gegenüber dem Fahrkorbrahmen in vertikaler Richtung derart verschiebbar angebracht ist, daß sich beim Betreten der Fahrkorbdecke diese selbsttätig um ein der erforderlichen Überfahrtshöhe entsprechendes Stück senkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrkorbdecke, gegebenenfalls mit einem Teil der Seitenwände, gegenüber dem mit dem Fahrkorbrahmen fest verbundenen Fahrkarbboden in vertikaler Richtung verschiebbar angebracht ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB eine oder mehrere Federn oder Gewichte vorgesehen sind, durchwelche der verschiebbare Teil des Fahrkorbes, nachdem der Monteur die Fahrkorbdecke wieder verlassen hat, selbsttätig in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine die Senkung des verschiebbaren Teils auf die vorgeschriebene Überfahrtshöhe festlegende Begrenzung.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., gekennzeichnet durch eine den verschiebbaren Teil in seiner normalen Betriebsstellung festhaltende Verriegelungsvorrichtung, die beim Betreten der Fahrkorbdecke selbsttätig gelöst wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen auf der Fahrkorbdecke angeordneten Fußhebel (6), -welcher von einem die Fahrkorbdecke betretenden Monteur zwangläufig betätigt wird, um die Verriegelung zu lösen.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis -5, gekennzeichnet durch eine Vorkehrung, durch welche die Innen- und Außendruckknopfsteuerung des Aufzuges beim Betretender Fahrkorbdecke bzw. beim Absenken des verschiebbar ausgebildeten Fahrkorbteiles zwangläufig abgeschaltet wird.
DEB34131A 1955-01-16 1955-01-16 Sicherheitseinrichtung fuer Aufzuege mit ungenuegender UEberfahrtshoehe Expired DE959758C (de)

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Cited By (2)

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