CH697394B1 - Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane. Download PDF

Info

Publication number
CH697394B1
CH697394B1 CH01558/05A CH15582005A CH697394B1 CH 697394 B1 CH697394 B1 CH 697394B1 CH 01558/05 A CH01558/05 A CH 01558/05A CH 15582005 A CH15582005 A CH 15582005A CH 697394 B1 CH697394 B1 CH 697394B1
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
paclitaxel
taxanes
lanthanide
group
Prior art date
Application number
CH01558/05A
Other languages
English (en)
Other versions
CH697394B8 (de
Inventor
Dingning Tang
Jian Li
Original Assignee
Guilin Huiang Biochemistry Pha
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Guilin Huiang Biochemistry Pha filed Critical Guilin Huiang Biochemistry Pha
Publication of CH697394B1 publication Critical patent/CH697394B1/de
Publication of CH697394B8 publication Critical patent/CH697394B8/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D305/00Heterocyclic compounds containing four-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atoms
    • C07D305/14Heterocyclic compounds containing four-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atoms condensed with carbocyclic rings or ring systems

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Epoxy Compounds (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Oxygen Or Sulfur (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane, bei dem man die 7-OH-Gruppe mit Lanthanoidverbindungen schützt. Seine Vorteile sind ein einfaches Verfahren und eine feste und zuverlässige Bindung. Weiterhin wird bei dem anschliessenden Verfahren in der 7-Stellung kein Acylat gebildet, und die Hydrolyse der 2´-Estergruppen in den acylierten Produkten wird leicht steuerbar. In den Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane wird in der vorliegenden Erfindung als Acylierungsmedium Tetrahydrafuran verwendet, wodurch man nicht nur die gleichen Wirkungen wie mit Pyridin erzielt, sondern auch den Geruch vermeidet, so dass das Problem der extrem hohen Anforderungen an die Produktionsstätte gelöst wird. Die vorliegende Erfindung kann nicht nur zur Herstellung halbsynthetischer Taxane unter Verwendung von natürlichen Taxanen als Rohmaterial verwendet werden, sondern auch zur Herstellung von vollsynthetischen Taxanen.

Description


  Gebiet der Erfindung

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane.

Hintergrund der Erfindung

[0002] Neben dem Antikrebsmittel Paclitaxel lassen sich auch Cephalomannin, Baccatin III, 10-Deacetylbaccatin III, 10-Deacetylpaclitaxel, 10-Deacetylcephalomannin, 7-(1beta -Xyloxyl)-paclitaxel, 7-(1beta -Xyloxyl)-cephalomannin, 7-(1beta -Xyloxyl)-deacetylpaclitaxel und 7-(1beta -Xyloxyl)-10-deacetylcephalomannin usw. durch Extraktion aus der Borke, den Blättern und den Wurzeln von Taxus baccata isolieren. Einige dieser Taxane haben Antikrebswirkung, während andere keine Antikrebswirkung aufweisen. Sie lassen sich jedoch für die halbsynthetische Herstellung von Paclitaxel oder anderen Taxanen (z.B. Docetaxel) mit hoher Antikrebswirkung verwenden. Hierzu gibt es nicht nur viele Untersuchungen, sondern auch ausgereifte Verfahren.

   Im Prinzip sind drei Wege möglich. Der eine ist die Umwandlung von 7-(1beta -Xyloxyl)-taxanen, der zweite ist die halbsynthetische Darstellung von Paclitaxel durch Umsetzen von Seitenketten mit Paclitaxel-Stammringen und der dritte ist die Entwicklung neuer, nicht in der Natur vorkommender Taxane durch die Umsetzung verschiedener Seitenketten mit Paclitaxel-Stammringen. Semilh et al. haben 7-(1beta -Xyloxyl) enzymatisch abgespalten (siehe J. Nat. Prod., 1984, 47, 131). Zhang Hongjie hat 7-(1beta -Xyloxyl)-paclitaxel mit wässriger HCl in Gegenwart des Katalysators LX-97615 (siehe die Anmeldung CN1241565A) hydrolysiert. Darüber hinaus hat das Verfahren der oxidativen Abspaltung von 7-(1beta -Xyloxyl) mit Periodaten weitverbreitete Anwendung gefunden (siehe die Anmeldungen US 5 200 534A, US 5 367 086A und US 5 856 532A).

   Weiterhin gibt es eine Vielzahl von Patenten und Publikationen zur Umsetzung von Seitenketten mit Paclitaxel-Stammringen. Bei allen diesen Studien ist jedoch das widersprüchliche Problem zu lösen, dass sowohl die 10-OH-Gruppe zu acylieren als auch die 2 ¾- und 7-OH-Gruppen zu schützen sind. Gegenwärtig bewerkstelligt man dies im Allgemeinen, indem man die 2 ¾- und 7-OH-Gruppen mit einem aus der aus Polymethylsilan, Polyethylsilan, Polymethyl(ethyl)chlorsilan und Chloressigsäureanhydrid bestehenden Gruppe ausgewählten Schutzreagens schützt, dann die 10-OH-Gruppe mit einem Acylierungsmittel wie Essigsäureanhydrid oder Acetylchlorid acyliert und schliesslich die Schutzgruppen an den 2 ¾- und 7-OH-Gruppen mit einem Entschützungsmittel wie Thioharnstoff abspaltet.

   Das typische Verfahren zum Auflösen des Widerspruchs zwischen der Acylierung und dem Schützen ist die Verwendung von Chloressigsäure als Schutzreagens, die Verwendung von Essigsäureanhydrid als Acylierungsmittel und die Verwendung von Thioharnstoff als Mittel zum Entschützen, wie in der Anmeldung US 5 200 534A offenbart. Die Schutzwirkungen bei dieser Methode sind jedoch nicht ganz zufriedenstellend, und es werden etwa 11% 2 ¾,7,10-Triacetyltaxan gebildet, wodurch sich die bei der Acylierung der 10-OH-Gruppe erhaltene Ausbeute reduziert und schliesslich die Ausbeute an 10-Acetyltaxan vermindert wird.

   Zwar lassen sich freie 2 ¾- und 7-OH-Gruppen erhalten, indem man die Estergruppen in den 2 ¾- und 7-OH-Stellungen mit einer schwachen Base hydrolysiert, es ist jedoch sehr schwierig, den Ester in der 7-Position vollständig zu hydrolysieren, ohne die Ester in der 10-Stellung in Mitleidenschaft zu ziehen. Weiterhin handelt es sich bei den in den Verfahren aus dem Stand der Technik verwendeten inerten Lösungsmittel um mit Chlorwasserstoff gesättigte Ether, Ether, molekulare Silikone, aliphatische Ketone und tertiäre Aminverbindungen usw. Am häufigsten verwendet man Pyridin, das die besten Ergebnisse liefert. Der Geruch von Pyridin ist jedoch überaus unangenehm. Liegt Pyridin in einer Menge von mehr als 1 X 10<-6> vor, hat es einen stark stechenden Geruch.

   Die maximal zulässige Konzentration in der Luft beträgt 5 X 10<-6>, und für den Betrieb der für die Herstellung eingesetzten Geräte und die Belüftung der Produktionsstätte gibt es strenge Auflagen.

[0003] Zu vollsynthetischen Taxanen gibt es viele veröffentlichte Forschungsberichte, diese kommen jedoch bei der industriellen Produktion noch nicht formell zur Anwendung. Die Vorschriften für die Herstellung vollsynthetischer Taxane beinhalten die vielstufige Synthese von Paclitaxel-Stammringen aus einigen chemischen Zwischenprodukten und die anschliessende Einführung der betreffenden Seitenketten in der C-13-Stellung. Aufgrund der Reaktivität der 7-OH-, 10-OH-und 10-OAc-Gruppen kann dies jedoch nicht erfolgen, ohne dass während dieser Umsetzung die 7-OH-Gruppe geschützt und die 10-OH-Gruppe acyliert wird.

   Bei den Methoden aus dem Stand der Technik zum Schützen und zur Acylierung handelt es sich um die gleichen wie bei den halbsynthetischen Taxanen, und somit gibt es in dem Verfahren zur Herstellung halbsynthetischer Taxane die gleichen Probleme. Demgemäss handelt es sich hierbei auch wie bei den vollsynthetischen Taxanen um ein Problem, das eingehender zu untersuchen ist,

   um den Widerspruch zwischen dem Schützen und der Acylierung zu lösen.

Kurze Darstellung der Erfindung

[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines verbesserten Verfahrens zur Synthese von Taxanen.

[0005] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die folgende Offenbarung gelöst.

[0006] Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung synthetischer Taxane durch einen besseren Schutz der 7-OH-Gruppe während der Synthese der Taxane,

   wobei bei diesem Verfahren die 7-OH-Gruppe einfach und zuverlässig geschützt wird und die Entschützung ohne ein spezifisches Entschützungsmittel erfolgt.

[0007] In dem erfindungsgemässen Verfahren zur Synthese von Taxanen werden zum Schützen der 7-OH-Gruppe Lanthanoidverbindungen verwendet.

[0008] Zu den in diesem Verfahren eingesetzten Lanthanoidverbindungen zählen Lanthanoidsalze, Lanthanoid-Doppel-salze, alkalische Lanthanoidverbindungen, Lanthanoidchloride, Lanthanoidoxychloride, vorzugsweise Lanthanoidchloride, Lanthanoidhydroxide, Lanthanoidoxychloride, Lanthanoidsulfat-Doppelsalze, besonders bevorzugt Lanthanoidchloride und Cersalz, ganz besonders bevorzugt Certrichlorid.

[0009] Die zweite Ausführungsform der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung synthetischer Taxane durch Verbesserung der Acylierung während der Taxansynthese.

   Zur Verbesserung der Acylierung in dem Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane wird bei der vorliegenden Erfindung Tetrahydrofuran als Acylierungsmedium verwendet.

[0010] Bei diesem Verfahren wird, wenn Tetrahydrofuran als Acylierungsmedium verwendet wird, vorzugsweise zuvor entwässertes Tetrahydrofuran eingesetzt.

[0011] Der dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung synthetischer Taxane, bei dem man (1) die 7-OH-Gruppe mit einem Schutzreagens schützt, (2) die OH-Gruppen in den Taxanen mit einem Acylierungsmittel acyliert und (3) die Schutzgruppe in der 7-Stellung abspaltet, um die 7-OH-Gruppe freizusetzen,

   wobei in diesem Verfahren Tetrahydrofuran als Acylierungsmedium verwendet wird.

[0012] Bei dem Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane nach einem der angegebenen Aspekte handelt es sich bei den synthetischen Taxanen vorzugsweise um Paclitaxel. Bei der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, dass Lanthanoidverbindungen eine hohe Selektivität für die 7-OH-Gruppe in den Paclitaxel-Stammringen haben und kaum mit der 2 ¾-OH-Gruppe und der 10-OH-Gruppe reagieren. Lanthanoidverbindungen als Schutzreagens schützen somit nur die 7-OH-Gruppe, und die Vorteile sind ein einfaches Verfahren und eine feste und zuverlässige Bindung. Während der anschliessenden Acylierung kommt es nur in den 2 ¾- und 10-Positionen und nicht in der 7-Position zu einer Veresterung. Infolgedessen wird kein 2 ¾,7,10-Triestertaxan-Nebenprodukt gebildet.

   Hierdurch erhöht sich die Ausbeute an Hauptprodukt, und die Hydrolyse des 2 ¾-Estertaxanes wird erleichtert. Untersuchungen der 2 ¾-OH-, 7-OH- und 10-OH-Gruppen zeigen, dass die Aktivitäten der drei OH-Gruppen in der Grössenordnung 2 ¾>7>10 liegen und dass die Schwierigkeit der Hydrolyse nach Veresterung durch Acylierung in der Grössenordnung 2 ¾<7<10 liegt. Wird eine Triacetylverbindung gebildet, so werden bei der vollständigen Hydrolyse von Estern in der 7-Stellung auch Ester in der 10-Stellung leicht hydrolysiert. Gegenwärtig befinden sich in der vorliegenden Erfindung in der 7-Position keine Ester.

   Indem man sich den grossen Schwierigkeitsunterschied zwischen Estern in der 2 ¾-Stellung und Estern in der 10-Stellung zunutze macht, hydrolysiert man durch Steuerung der Menge an Base zweckmässigerweise Ester in der 2 ¾-Position möglichst vollständig und hydrolysiert gleichzeitig Ester in der 10-Position möglichst wenig, so dass sich die Ausbeute des Hauptprodukts 10-Acetyltaxan erhöht.

[0013] Es wurde weiterhin gefunden, dass durch die Verwendung von Lanthanoidverbindungen zum Schützen der 7-OH-Gruppe in Paclitaxel-Stammringen das anschliessende Entschützen sehr einfach wird und kein spezifisches Mittel zum Entschützen benötigt wird.

   Zum Entschützen lassen sich in vielen Weiterverarbeitungsschritten Substanzen wie Basen zum Neutralisieren einsetzen.

[0014] Es wurde weiterhin gefunden, dass sich nach der Verwendung von Lanthanoidverbindungen zum Schützen der 7-OH-Gruppe in Paclitaxel-Stammringen die anschliessende Acylierung einfach durchführen lässt. Das heisst, Lanthanoidverbindungen fördern die anschliessende Acylierung katalytisch.

[0015] Bei dem eine Acylierung beinhaltenden Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane sollten die Reaktionspartner in Lösung vorliegen und die Lösungsmittel inert sein, so dass sich die Acylierung ausreichend und vollständig durchführen lässt. Das inerte Lösungsmittel fungiert lediglich als Medium bzw. Mittel zum in Lösung bringen. Obwohl es viele inerte Lösungsmittel gibt, die sich als Acylierungsmedium verwenden lassen, hat Pyridin die besten Wirkungen.

   Wie oben ausgeführt, sind mit der Verwendung von Pyridin beträchtliche Schwierigkeiten bei der Herstellung verbunden. Bei der vorliegenden Erfindung wird als Acylierungsmedium Tetrahydrofuran verwendet, das nicht nur die gleichen Wirkungen wie Pyridin erzielt, sondern auch geruchsvermeidend ist, wodurch das Problem hinsichtlich der ausserordentlich hohen Anforderungen an die Produktionsstätte gelöst wird. Tetrahydrofuran riecht ähnlich wie Ether, und seine maximale Arbeitsplatzkonzentration beträgt 100 mg/m<3>.

[0016] Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane lässt sich nicht nur zur Herstellung von halbsynthetischen Taxanen unter Einsatz von natürlichen Taxanen als Vorstufen, sondern auch für die Herstellung vollsynthetischer Taxane einsetzen.

   Dies liegt darin begründet, dass bei der Herstellung vollsynthetischer Taxane die 7-OH-Gruppe zwingend geschützt und die anderen OH-Gruppen zwingend acyliert werden sollten.

[0017] Bei dem Verfahren zur Herstellung halbsynthetischer Taxane sind die typischen Vorschriften bei der Verwendung von 10-Deacetyltaxanen als Rohmaterialien beispielsweise (1) das Schützen der 7-OH-Gruppe mit einem Schutzreagens, (2) die Acylierung der 10-OH-Gruppe mit einem Acylierungsmittel und die gleichzeitige Acylierung der 2 ¾-OH-Gruppe und (3) die Hydrolyse der 2 ¾-Estergruppe mit einer schwachen Base und das gleichzeitige Abspalten der Schutzgruppe in der 7-Stellung unter Freilegung der 7-OH-Gruppe. Nach diesen drei Schritten sind 10-Deacetyltaxane in 10-Acetylpaclitaxe umgewandelt.

   Die drei Schritte werden, ohne dass Massnahmen zum Erhöhen der Temperatur erforderlich wären, bei Raumtemperatur durchgeführt. Zur Steuerung der Reaktionsgeschwindigkeit ist es jedoch empfehlenswert, bei dem dritten Schritt, der Hydrolyse, bestimmte Massnahmen zum Kühlen zu ergreifen, beispielsweise die Verwendung eines Eisbads, so dass die Umsetzung bei einer Temperatur von <= 3 deg. C abläuft. Verwendet man die Lanthanoidverbindungen zum Schützen der 7-OH-Gruppe, so wird, um das Verfahren zu vereinfachen und das Schützen mit der Acylierung zu verbinden, Tetrahydrofuran als Medium für die Schutzreaktion eingesetzt.

   Das heisst, man verwendet Tetrahydrofuran zunächst, um das 10-Deacetyltaxan zu lösen, dann versetzt man zum Durchführen der Reaktion mit einem Schutzreagens, nach der Bildung der Verbindung mit geschützter 7-OH-Gruppe gibt man zur Durchführung der Acylierung direkt ein Acylierungsmittel wie Essigsäureanhydrid in den Reaktor, wodurch man schliesslich das 2 ¾,10-Diacetylestertaxan erhält. Neben Essigsäureanhydrid kann man als Acylierungsmittel herkömmlicherweise auch Acetylchlorid usw. verwenden. Für die Acylierung lassen sich auch andere Anhydride organischer Säuren einsetzen, wie z.B. Bernsteinsäureanhydrid, Propionsäureanhydrid, Benzoylchlorid, Carbocyclus-Phenylalanin, Buttersäurechlorid, Nitrobenzoyl und Cinnyl, und bei den erhaltenen Produkten handelt es sich um 2 ¾,10-Taxandiester anderer organischer Säuren.

   Egal welches Acylierungsmittel zum Einsatz kommt, die Acylierungsbedingungen sind gleich.

[0018] Nach Abschluss der Acylierung kann man das 2 ¾,10-Diacylestertaxan mit einem mit Tetrahydrofuran nicht mischbaren Lösungsmittel extrahieren. In der vorliegenden Erfindung unterliegt das für die Extraktion verwendete Lösungsmittel keinen besonderen Einschränkungen, und das bevorzugte Lösungsmittel wird aus der aus Dichlormethan und Chloroform bestehenden Gruppe ausgewählt. Nach dem Einengen wird der flüssige Extrakt in einem inerten organischen Lösungsmittel gelöst und dann auf eine Temperatur <= 3 deg. C abgekühlt. Dann wird eine schwach alkalische, inerte Lösung zugesetzt, um Ester in der 2 ¾-Stellung selektiv zu hydrolysieren und gleichzeitig die Schutzgruppe in der 7-Position abzuspalten, so dass die 2 ¾- und 7-Positionen zu Hydroxylgruppen reduziert werden.

   Die in diesem Zusammenhang bevorzugten Lösungsmittel sind Alkohole, besonders bevorzugt Methanol. Ausserdem kommen anorganische und organische schwache Basen, vorzugsweise Natriumhydrogencarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Dimethylamin, Diethylamin, Anilin usw. in Frage.

[0019] Darüber hinaus lassen sich auch 7-(1beta -Xyloxyl)-10-deacetyltaxane als Rohmaterialien für die Herstellung halbsynthetischer Taxane verwenden. Zur Umwandlung der 7-(1beta -Xyloxyl)-Gruppe in der 7-OH-Gruppe werden verschiedene Methoden eingesetzt, beispielsweise Enzymolyse, Hydrolyse, oxidative Spaltung und so weiter, oder es erfolgt zunächst eine Umwandlung in das Dialdehyd und dann im Weiteren dessen Oxidation zur 7-OH. Man sieht, dass es sich hierbei um die gleichen Methoden wie die in den obengenannten Dokumenten offenbarten handelt. Nach diesen Vorschriften werden 10-Deacetyltaxane gebildet.

   Anschliessend lassen sich mit dem gleichen Verfahren für die Herstellung halbsynthetischer Taxane unter Verwendung von 10-Deacetyltaxanen als Rohmaterial halbsynthetische Taxane darstellen.

[0020] Zu vollsynthetischen Taxanen gibt es viele veröffentlichte Forschungsberichte, diese kommen jedoch bei der industriellen Produktion noch nicht formell zur Anwendung. Die Vorschriften für die Herstellung vollsynthetischer Taxane beinhalten die vielstufige Synthese von Paclitaxel-Stammringen aus einigen chemischen Zwischenprodukten und die anschliessende Einführung der betreffenden Seitenketten in der C-13-Stellung. Aufgrund der Reaktivität der 7-OH-, 10-OH-und 10-OAc-Gruppen kann dies jedoch nicht erfolgen, ohne dass während dieser Umsetzung die 7-OH-Gruppe geschützt und die 10-OH-Gruppe acyliert wird.

   Gegenwärtig lässt sich das Herstellungsverfahren der vorliegenden Erfindung ebenso wie für die Anwendung bei der Herstellung halbsynthetischer Taxane auch in seiner Gänze auf die Herstellung vollsynthetischer Taxane anwenden.

[0021] Nachdem diese Schritte durchgeführt wurden, lassen sich verschiedene benötigte Taxane durch herkömmliche Fertigkeiten wie Isolieren, Aufreinigen und Kristallisieren erhalten, gleich ob es sich dabei um vollsynthetische oder halbsynthetische Taxane handelt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

[0022] 
<tb>Abb. 1<sep>zeigt ein Infrarot-Spektrogramm des in Beispiel 1 erhaltenen Produkts.


  <tb>Abb. 2<sep>zeigt ein Infrarot-Spektrogramm des in Beispiel 2 erhaltenen Produkts.


  <tb>Abb. 3<sep>zeigt ein Infrarot-Spektrogramm des in Beispiel 3 erhaltenen Produkts.


  <tb>Abb. 4<sep>zeigt ein Infrarot-Spektrogramm des in Beispiel 4 erhaltenen Produkts.


  <tb>Abb. 5<sep>zeigt ein Infrarot-Spektrogramm des in Beispiel 5 erhaltenen Produkts.


  <tb>Abb. 6<sep>zeigt ein Infrarot-Spektrogramm des in Beispiel 6 erhaltenen Produkts.


  <tb>Abb. 7-1<sep>zeigt ein Infrarot-Spektrogramm von natürlichem Cephalomannin.


  <tb>Abb. 7-2<sep>zeigt ein Infrarot-Spektrogramm von gemäss der vorliegenden Erfindung in Beispiel 7 erhaltenem
Cephalomannin.


  <tb>Abb. 8<sep>zeigt ein Infrarot-Spektrogramm des in Beispiel 8 erhaltenen Produkts.


  <tb>Abb. 9<sep>zeigt ein Infrarot-Spektrogramm des in Beispiel 9 erhaltenen Produkts.


  <tb>Abb. 10<sep>zeigt ein Infrarot-Spektrogramm von natürlichem Paclitaxel.

Beispiele

[0023] Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, die die Erfindung nicht einschränken sollen, näher erläutert.

Beispiel 1

[0024] Darstellung von Paclitaxel aus 10-Deacetylpaclitaxel
4,5 g 10-Deacetylpaclitaxel wurden zu 100 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran gegeben und darin gelöst. Die Lösung wurde unter Rühren mit 120 mg Certrichlorid versetzt. Es wurde weitere 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem das Certrichlorid vollständig in der Lösung dispergiert war, wurden langsam 7,0 ml Essigsäureanhydrid zugetropft. Dann wurde weitere 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem durch Dünnschichtchromatographie (DC) festgestellt worden war, dass die Umsetzung beendet war, wurde die Lösung mit 50 ml Wasser verdünnt.

   Die Essigsäure in der Reaktionsmischung wurde durch gesättigte wässrige Natriumhydrogencarbonatlösung vollständig neutralisiert, und die in der Mischung angefallenen unlöslichen Substanzen wurden mit 250 ml Chloroform extrahiert. Nach drei Extraktionen wurden die flüssigen Chloroformextrakte vereinigt und im Vakuum zur Trockne eingeengt, wodurch man 4,7 g 2 ¾,10-Diacetyltaxan als hellgelben Feststoff erhielt.

[0025] 4,7 g 2 ¾,10-Diacetyltaxan als hellgelber Feststoff wurden zu 200 ml Methanol gegeben und darin gelöst. Die Mischung wurde dann in einem Eisbad auf eine Temperatur von 3 deg. C oder darunter gekühlt. 200 ml 0,4 M Dimethylamin in Methanol mit einer Temperatur von 3 deg. C oder darunter wurden zugesetzt, und es wurde weitere 1,5 h im Eisbad bei einer Temperatur von 3 deg. C oder darunter gerührt.

   Nachdem durch Dünnschichtchromatographie (DC) festgestellt worden war, dass die Umsetzung vollständig war, wurden 400 ml wässrige 0,2 M HCl zugesetzt, wodurch hellgelbe flockige Kristalle ausfielen, die dreimal mit jeweils 250 ml Chloroform extrahiert wurden. Die flüssigen Extrakte wurden im Vakuum zur Trockne eingeengt, wodurch man 4,6 g 40%iges Paclitaxel als einen hellgelben Feststoff erhielt.

   Nach der Aufreinigung konnte durch einen Vergleich des Infrarotspektrums mit dem von natürlichem Paclitaxel bestätigt werden, dass das oben erhaltene Produkt strukturgemäss mit natürlichem Paclitaxel identisch war.

Beispiel 2

Darstellung von Paclitaxel aus 7-(1beta -Xyloxyl)-10-deacetylpaclitaxel

1) Vorbehandlung von 7-(1beta -Xyloxyl)-10-deacetylpaclitaxel

[0026] Zu einer Lösung von 60 ml Methanol/Chloroform (4:1) wurden 1,2 g 7-(1beta -Xyloxyl)-10-deacetylpaclitaxel und dann 0,7 g Natriumperiodat und 5 ml 0,5 M Schwefelsäure gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 3 h bei Raumtemperatur umgesetzt. Anschliessend wurde die Reaktionsmischung mit 60 ml Wasser verdünnt und dreimal mit jeweils 60 ml Chloroform extrahiert.

   Der organische Phasenextrakt wurde zur Trockne eingeengt, wodurch man 1,2 g eines farblosen Feststoffs erhielt.

[0027] Der Feststoff (1,2 g) wurde in 40 ml Methanol gelöst. Die so erhaltene Lösung wurde mit 4 ml 50%iger Essigsäure und 0,5 ml Phenylhydrazin gemischt. Die Mischung wurde dann 2 h bei 50 deg. C reagieren gelassen. Anschliessend wurde die Reaktionsmischung mit 40 ml Wasser verdünnt und dreimal mit jeweils 40 ml Chloroform extrahiert. Der organische Phasenextrakt wurde zur Trockne eingeengt, wodurch man 1,23 g eines Feststoffs erhielt. Nach Kieselgelchromatographie wurde die Chromatographieflüssigkeit zur Trockne eingeengt, wodurch man 1,1 g 10-Deacetylpaclitaxel erhielt.

2) Darstellung von Paclitaxel

[0028] Nach dem Verfahren von Beispiel 1 erhielt man letztendlich 1,15 g hellgelbes Paclitaxel.

   Kieselgeladsorptionschromatographie --> C-18 Umkehrphasenchromatographie (Acetonitril-Wasser) --> Kristallisieren aus Aceton lieferte 0,376 g 99,6%iges weisses Paclitaxelkristallisat. Durch einen Vergleich des Infrarotspektrums mit dem von natürlichem Paclitaxel konnte bestätigt werden, dass das oben erhaltene Produkt strukturgemäss mit natürlichem Paclitaxel identisch war. Weiterhin konnte durch <1>H-NMR- und <13>C-NMR-Daten gezeigt werden, dass die chemische Struktur der weissen Kristallprobe mit der Nummer FJ030702-5 vollständig mit der von natürlichem Paclitaxel übereinstimmte. Die experimentellen Daten und Analysen waren wie folgt.

(I) Massenspektrum

1.

   Hochauflösendes Massenspektrum

[0029] (1) Ergebnisse: gemessenes Molekulargewicht 853,3334
theoretisches Molekulargewicht 853, 3310
gemessene Summenformel C47H51NO14 theoretische Summenformel C47H51NO14

[0030] (2) Analysen: Das durch ein hochauflösendes Massenspektrum festgestellte Molekulargewicht betrug 853,3334, so dass die Summenformel als C47H51NO14 bestimmt werden konnte; somit konnte bestätigt werden, dass es sich bei der Probe FJ030702-5 um Paclitaxel handelte.

2.

   Massenspektrum

[0031] (1) Gemessene Daten: lonenpeaks von m/z 854, 836, 776, 569, 551, 509, 286 und so weiter.

[0032] (2) Analysen: mit dem Kationen-ESI-MS-Verfahren für die Aufnahme des Massenspektrums der Probe FJ030702-5 erhielt man einen Molekülionenpeak von m/z 854 [M+H]<+> und Hauptfragmentpeaks von m/z 776 [M+H-AcOH-H2O]<+>, m/z 569 [M+H-ScH]<+>, m/z 551 [M+H-ScH-H2O]<+>, m/z 509 [M+H-ScH-AcOH]<+>, 286 [ScH+H]<+>, die im Wesentlichen den Daten aus der Literaturstelle<[3]> entsprachen.

(II) Umfassende Analysen

[0033] Das durch ein hochauflösendes Massenspektrum bestimmte Molekulargewicht der Probe FJ030702-5 betrug 853, 3334, wodurch sich die Summenformel als C47H51O14N ergab.

   Vier Signale für quarternäre Methylkohlenstoffe (delta  1,14, 1,24, 1,68, 1,79), das 3alpha -H-Signal bei delta  3,79 (delta , J=6,5 Hz) und das aus delta  4,19 und 4,30 bestehende AB-System-Doublett, bei dem es sich um zwei Wasserstoffatome in der C-20-Position handelte, zeigten in Kombination mit den Daten des Kohlenstoffspektrums, dass es sich bei der Verbindung um ein tricyclisches Diterpenoidtaxan mit einem viergliedrigen Sauerstoffring handelte. Das delta  7,01-Signal (d, J=8,8) im Protonenspektrum gehörte zu dem Wasserstoff am Stickstoff. Bei Analysen in Kombination mit den Massenspektrumfragmenten konnte gezeigt werden, dass die Verbindung stickstoffhaltige Seitenketten aufwies.

   Aus dem Protonenspektrum war ersichtlich, dass die Signale von 10alpha -H, 13beta -H, 3 ¾-H, 2beta -H, 5alpha -H, 2 ¾-H und 7alpha -H sich bei delta  6,27 (s), 6,23 (t, J=9,0), 5,78 (dd, J=2,5, 9,0), 5,67 (d, J=7,0), 4,94 (d, J=9,0), 4,79 (d, J=2,0) bzw. 4,39 (dd, J=7,5, 11,0) befanden, woraus hervorgeht, dass in diesen Positionen eine Heteroatomsubstitution stattgefunden hatte. Die Signale von delta  79,04 und delta  81,16 im Kohlenstoffspektrum zeigten, dass es sich um zwei sauerstoffhaltige quarternäre Kohlenstoffe handelte. Darüber hinaus waren im NMR-Spektrum auch die Signale von zwei Acetylgruppen, zwei Benzoylgruppen und einem monosubstituierten Benzol vorhanden. Mit den wie oben ausgeführten Spektralanalysen und durch Vergleich mit den Literaturwerten von Paclitaxel (G. N. Chmumy, B. D. Hilton, S. Brobst, S. A. Look, K. M. Witherup und J. A.

   Brutlen, <1>H- and <13>C-NMR assignments for paclitaxel, 7-epipaclitaxel and cephalomannin. J. Nat. Prod. 1992, 55(4), 414-423) konnte bestätigt werden, dass sie im Wesentlichen übereinstimmten. Es konnte somit bestätigt werden, dass die Probe FJ 030 702-5 die chemische Struktur von Paclitaxel aufwies.

[0034] Tabelle 1. Vergleich der chemischen Verschiebungen der Probe FJ 030702-5 mit den Literaturwerten von Paclitaxel im <1>H-NMR (CDCl3, 500 MHz)
<tb>Proton<sep>chemische Verschiebung<sep>Kopplungskonstante<sep>Literaturwert


  <tb>2-H<sep>5,67 d<sep>7,0<sep>5,67 d (7,1)


  <tb>3-H<sep>3,79 d<sep>6,5<sep>3,79 dd (7,0, 1,0)


  <tb>5-H<sep>4,49 d<sep>9,0<sep>4,94 dd (9,6, 2,3)


  <tb>6-Ha<sep>2,54 ddd<sep>7,0, 9,5, 15,0<sep>2,54 ddd (6,7, 9,7, 14,8)


  <tb>6-Hb<sep>1,88 ddd<sep>2,0, 12,5, 14,6<sep>1,88 ddd (2,3, 11,0, 14,7)


  <tb>7-H<sep>4,39 dd<sep>7,5, 11,0<sep>4,40 dd (6,7, 10,9)


  <tb>10-H<sep>6,27 s<sep><sep>6,27 s


  <tb>13-H<sep>6,23 t<sep>9,0<sep>6,23 tq (9,0, 1,5)


  <tb>14-Ha<sep>2,35 dd<sep>9,0, 15,5<sep>2,35 dd (9,0, 15,4)


  <tb>14-Hb<sep>2,28 dd<sep>9,0,15,5<sep>2,28 ddd (0,6, 9,0, 15,3)


  <tb>16-CH3<sep>1,14 s<sep><sep>1,14 s


  <tb>17-CH3<sep>1,24 s<sep><sep>1,24 s


  <tb>18-CH3<sep>1,79 s<sep><sep>1,79 s


  <tb>19-CH3<sep>1,68 s<sep><sep>1,68 s


  <tb>20-Ha<sep>4,30 d<sep>8,5<sep>4,30 ddd (0,8, 1,1, 8,4)


  <tb>20-Hb<sep>4,19 d<sep>8,5<sep>4,19 dd (1,0, 8,5)


  <tb>2 ¾-H<sep>4,79 d<sep>2,0<sep>4,78 d (2,7)


  <tb>3 ¾-H<sep>5,78 dd<sep>2,5, 9,0<sep>3,78 dd (2,8, 8,9)


  <tb>3 ¾-NH<sep>7,00 d<sep>9,0<sep>7,01 d (8,9)


  <tb>o-OBz<sep>8,13 d<sep>7,5<sep>8,13 dd (1,3, 8,4)


  <tb>m-OBz<sep>7,38-7,52 m<sep><sep>7,51 m


  <tb>p-OBz<sep>7,61 t<sep>7,5<sep>7,61 tt (1,4, 7,4)


  <tb>0-3 ¾ Ph<sep>7,38-7,52 m<sep><sep>7,48 m


  <tb>m-3 ¾ Ph<sep>7,38-7,52 m<sep><sep>7,42 m


  <tb>p-3 ¾ Ph<sep>7,35 t<sep>7,5<sep>7,35 tt (1,6, 7,3)


  <tb>o-NBz<sep>7,74d<sep>7,5<sep>7,74 dd (1,2, 8,3)


  <tb>m-NBz<sep>7,38-7,52 m<sep><sep>7,40 m


  <tb>p-NBz<sep>7,38-7,52 m<sep><sep>7,49


  <tb>4-OAc<sep>2,38 s<sep><sep>2,38 s


  <tb>10-OAc<sep>2,23 s<sep><sep>2,23 s


  <tb>1-OH<sep><sep><sep>1,98 brs


  <tb>7-OH<sep><sep><sep>2,48 brs


  <tb>2 ¾-OH<sep><sep><sep>3,61 brs

[0035] Tabelle 2. Vergleich der chemischen Verschiebungen der Probe FJ030702-5 mit den Literaturwerten von Paclitaxel im <13>C-NMR (CDCI3, 125 MHz)
<tb>Kohlenstoffatom<sep>DEPT<sep>Probenwert<sep>Literaturwert<sep>Kohlenstoff-
atom<sep>DEPT<sep>Probenwert<sep>Literaturwert


  <tb>C-1<sep>C<sep>79,04<sep>79,0<sep>C2 ¾<sep>CH<sep>73,20<sep>73,2


  <tb>C-2<sep>CH<sep>74,95<sep>74,9<sep>C-3 ¾<sep>CH<sep>55,04<sep>55,0


  <tb>C-3<sep>CH<sep>45,63<sep>45,6<sep>4-OCOCH3<sep>CH3<sep>22,62<sep>22,6


  <tb>C-4<sep>C<sep>81,16<sep>81,1<sep>10-OCOCH3<sep>CH3<sep>20,84<sep>20,8


  <tb>C-5<sep>CH<sep>84,40<sep>84,4<sep>4-OCOCH3<sep>C<sep>170,36<sep>170,4


  <tb>C-6<sep>CH2<sep>35,61<sep>35,6<sep>10-OCOCH3<sep>C<sep>171,24<sep>171,2


  <tb>C-7<sep>CH <sep>72,17<sep>72,2<sep>CO-OBz<sep>C<sep>167,00<sep>167,0


  <tb>C-8<sep>C<sep>58,62<sep>58,6<sep>q-OBz<sep>C<sep>129,15<sep>129,1


  <tb>C-9<sep>C<sep>203,61<sep>203,6<sep>o-OBz<sep>CH<sep>130,20<sep>130,2


  <tb>C-10<sep>CH<sep>75,56<sep>75,5<sep>m-OBz<sep>CH<sep>128,72<sep>128,71


  <tb>C-11<sep>C<sep>133,19<sep>133,2<sep>p-OBz<sep>CH<sep>133,71<sep>133,7


  <tb>C-12<sep>C<sep>141,96<sep>142,0<sep>q-3 ¾ Ph<sep>C<sep>133,63<sep>133,6


  <tb>C-13<sep>CH<sep>72,36<sep> 72,3<sep>o-3 ¾ Ph<sep>CH<sep>127,03<sep>127,03


  <tb>C-14<sep>CH2<sep>35,69<sep>35,7<sep>m-3 ¾ Ph<sep>CH<sep>128,69<sep>128,68


  <tb>C-15<sep>C<sep>43,17<sep>43,2<sep>p-3 ¾ Ph<sep>CH<sep>131,96<sep>131,9


  <tb>C-16<sep>CH3<sep>21,80<sep>21,8<sep>CO-NBz<sep>C<sep>167,05<sep>167,02


  <tb>C-17<sep>CH3<sep>26,86<sep>26,6<sep>q-NBz<sep>C<sep>137,98<sep>138,0


  <tb>C-18<sep>CH3<sep>14,83<sep>14,8<sep>o-NBz<sep>CH<sep>127,03<sep>127,04


  <tb>C-19<sep>CH3<sep>9,55<sep>9,5<sep>m-NBz<sep>CH<sep>129,02<sep>129,0


  <tb>C-20<sep>CH<sep>76,50<sep>76,5<sep>p-NBz<sep>CH<sep>128,34<sep>128,3


  <tb>C-1 ¾<sep>C<sep>172,70<sep>172,7<sep><sep><sep><sep>

[0036] Durch Vergleich des Infrarotspektrums mit dem von natürlichem Paclitaxel konnte bestätigt werden, dass das oben erhaltene Produkt strukturgemäss mit Paclitaxel identisch war.

Beispiel 3

Darstellung von Paclitaxel aus 10-Deacetylpaclitaxel

[0037] 4,5 g 10-Deacetylpaclitaxel wurden zu 100 ml Tetrahydrofuran gegeben und darin gelöst. Die Lösung wurde unter Rühren mit 150 mg Lanthanoidchlorid versetzt. Es wurde weitere 30 min bei Raumtemperatur gerührt.

[0038] Nachdem das Lanthanoidchlorid vollständig in der Lösung dispergiert war, wurden langsam 7,0 ml Essigsäureanhydrid zugetropft. Dann wurde weitere 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem durch Dünnschichtchromatographie (DC) festgestellt worden war, dass die Umsetzung beendet war, wurde die Lösung mit 50 ml Wasser verdünnt.

   Die Essigsäure in der Reaktionsmischung wurde durch gesättigte wässrige Natriumhydrogencarbonatlösung vollständig neutralisiert, und die in der Mischung angefallenen unlöslichen Substanzen wurden mit 250 ml Chloroform extrahiert. Nach drei Extraktionen wurden die flüssigen Chloroformextrakte vereinigt und im Vakuum zur Trockne eingeengt, wodurch man 4,74 g 2 ¾,10-Diacetyltaxan als hellgelben Feststoff erhielt.

[0039] 4,74 g 2 ¾,10-Diacetyltaxan als hellgelber Feststoff wurden zu 200 ml Methanol gegeben und darin gelöst. Die Mischung wurde dann in einem Eisbad auf eine Temperatur von 3 deg. C oder darunter gekühlt. 200 ml 0,4 M Dimethylamin in Methanol mit einer Temperatur von 3 deg. C oder darunter wurden zugesetzt, und es wurde weitere 1,5 h im Eisbad bei einer Temperatur von 3 deg. C oder darunter gerührt.

   Nachdem durch Dünnschichtchromatographie (DC) festgestellt worden war, dass die Umsetzung vollständig war, wurden 400 ml wässrige 0,2 M HCl zugesetzt. Die so erhaltenen flockigen Kristalle wurden dreimal mit jeweils 250 ml Chloroform extrahiert. Die flüssigen Extrakte wurden im Vakuum zur Trockne eingeengt, wodurch man 4,65 g 39,1%iges Paclitaxel als einen hellgelben Feststoff erhielt. Nach der Aufreinigung konnte durch einen Vergleich des Infrarotspektrums mit dem von natürlichem Paclitaxel bestätigt werden, dass das oben erhaltene Produkt strukturgemäss mit natürlichem Paclitaxel identisch war.

Beispiel 4

Darstellung von Paclitaxel aus 10-Deacetylpaclitaxel

[0040] 4,5 g 10-Deacetylpaclitaxel wurden zu 100 ml Tetrahydrofuran gegeben und darin gelöst. Die Lösung wurde unter Rühren mit 140 mg Lanthanoidhydroxid versetzt.

   Es wurde weitere 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem das Lanthanoidhydroxid vollständig in der Lösung dispergiert war, wurden langsam 7,0 ml Essigsäureanhydrid zugetropft. Dann wurde weitere 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem durch Dünnschichtchromatographie (DC) festgestellt worden war, dass die Umsetzung beendet war, wurde die Lösung mit 50 ml Wasser verdünnt. Die Essigsäure in der Reaktionsmischung wurde durch gesättigte wässrige Natriumhydrogencarbonatlösung vollständig neutralisiert, und die in der Mischung angefallenen unlöslichen Substanzen wurden mit 250 ml Chloroform extrahiert.

   Nach drei Extraktionen wurden die flüssigen Chloroformextrakte vereinigt und im Vakuum zur Trockne eingeengt, wodurch man 4,75 g 2 ¾,10-Diacetyltaxan als hellgelben Feststoff erhielt.

[0041] 4,75 g 2 ¾,10-Diacetyltaxan als hellgelber Feststoff wurden zu 200 ml Methanol gegeben und darin gelöst. Die Mischung wurde dann in einem Eisbad auf eine Temperatur von 3 deg. C oder darunter gekühlt. 200 ml 0,4 M Dimethylamin in Methanol mit einer Temperatur von 3 deg. C oder darunter wurden zugesetzt, und es wurde weitere 1,5 h im Eisbad bei einer Temperatur von 3 deg. C oder darunter gerührt. Nachdem durch Dünnschichtchromatographie (DC) festgestellt worden war, dass die Umsetzung vollständig war, wurden 400 ml wässrige 0,2 M HCl zugesetzt. Die so erhaltenen flockigen Kristalle wurden dreimal mit jeweils 250 ml Chloroform extrahiert.

   Die flüssigen Extrakte wurden im Vakuum zur Trockne eingeengt, wodurch man 4,68 g 39,6%iges Paclitaxel als einen hellgelben Feststoff erhielt. Nach der Aufreinigung konnte durch einen Vergleich des Infrarotspektrums mit dem von natürlichem Paclitaxel bestätigt werden, dass das oben erhaltene Produkt strukturgemäss mit natürlichem Paclitaxel identisch war.

Beispiel 5

Darstellung von Paclitaxel aus 10-Deacetylpaclitaxel

[0042] 4,5 g 10-Deacetylpaclitaxel wurden in 100 ml Tetrahydrofuran gegeben und darin gelöst. Die Lösung wurde unter Rühren mit 200 mg Lanthanoidnatriumsulfat-Doppelsalz versetzt. Es wurde weitere 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem das Lanthanoidnatriumsulfat-Doppelsalz vollständig in der Lösung dispergiert war, wurden langsam 7,0 ml Essigsäureanhydrid zugetropft. Dann wurde weitere 2 h bei Raumtemperatur gerührt.

   Nachdem durch Dünnschichtchromatographie (DC) festgestellt worden war, dass die Umsetzung beendet war, wurde die Lösung mit 50 ml Wasser verdünnt. Die Essigsäure in der Reaktionsmischung wurde durch gesättigte wässrige Natriumhydrogencarbonatlösung vollständig neutralisiert, und die in der Mischung angefallenen unlöslichen Substanzen wurden mit 250 ml Chloroform extrahiert. Nach drei Extraktionen wurden die flüssigen Chloroformextrakte vereinigt und im Vakuum zur Trockne eingeengt, wodurch man 4,67 g 2 ¾,10-Diacetyltaxan als hellgelben Feststoff erhielt.

[0043] 4,67 g 2 ¾,10-Diacetyltaxan als hellgelber Feststoff wurden zu 200 ml Methanol gegeben und darin gelöst. Die Mischung wurde dann in einem Eisbad auf eine Temperatur von 3 deg. C oder darunter gekühlt. 200 ml 0,4 M Dimethylamin in Methanol mit einer Temperatur von 3 deg.

   C oder darunter wurden zugesetzt, und es wurde weitere 1,5 h im Eisbad bei einer Temperatur von 3 deg. C oder darunter gerührt. Nachdem durch Dünnschichtchromatographie (DC) festgestellt worden war, dass die Umsetzung vollständig war, wurden 400 ml wässrige 0,2 M HCl zugesetzt. Die so erhaltenen flockigen Kristalle wurden dreimal mit jeweils 250 ml Chloroform extrahiert. Die flüssigen Extrakte wurden im Vakuum zur Trockne eingeengt, wodurch man 4,56 g 39,6%iges Paclitaxel als einen hellgelben Feststoff erhielt.

   Nach der Aufreinigung konnte durch einen Vergleich des Infrarotspektrums mit dem von natürlichem Paclitaxel bestätigt werden, dass das oben erhaltene Produkt strukturgemäss mit natürlichem Paclitaxel identisch war.

Beispiel 6

Darstellung von Paclitaxel aus 10-Deacetylpaclitaxel

[0044] 4,5 g 10-Deacetylpaclitaxel wurden in 100 ml Tetrahydrofuran gegeben und darin gelöst. Die Lösung wurde unter Rühren mit 200 mg Lanthanoidammoniumsulfat-Doppelsalz versetzt. Es wurde weitere 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem das Lanthanoidammoniumsulfat-Doppelsalz vollständig in der Lösung dispergiert war, wurden langsam 7,0 ml Essigsäureanhydrid zugetropft. Dann wurde weitere 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem durch Dünnschichtchromatographie (DC) festgestellt worden war, dass die Umsetzung beendet war, wurde die Lösung mit 50 ml Wasser verdünnt.

   Die Essigsäure in der Reaktionsmischung wurde durch gesättigte wässrige Natriumhydrogencarbonatlösung vollständig neutralisiert, und die in der Mischung angefallenen unlöslichen Substanzen wurden mit 250 ml Chloroform extrahiert. Nach drei Extraktionen wurden die flüssigen Chloroformextrakte vereinigt und im Vakuum zur Trockne eingeengt, wodurch man 4,7 g 2 ¾,10-Diacetyltaxan als hellgelben Feststoff erhielt.

[0045] 4,7 g 2 ¾,10-Diacetyltaxan als hellgelber Feststoff wurden zu 200 ml Methanol gegeben und darin gelöst. Die Mischung wurde dann in einem Eisbad auf eine Temperatur von 3 deg. C oder darunter gekühlt. 200 ml 0,4 M Dimethylamin in Methanol mit einer Temperatur von 3 deg. C oder darunter wurden zugesetzt, und es wurde weitere 1,5 h im Eisbad bei einer Temperatur von 3 deg. C oder darunter gerührt.

   Nachdem durch Dünnschichtchromatographie (DC) festgestellt worden war, dass die Umsetzung vollständig war, wurden 400 ml wässrige 0,2 M HCl zugesetzt. Die so erhaltenen flockigen Kristalle wurden dreimal mit jeweils 250 ml Chloroform extrahiert. Die flüssigen Extrakte wurden im Vakuum zur Trockne eingeengt, wodurch man 4,6 g 38,6%iges Paclitaxel als einen hellgelben Feststoff erhielt. Nach der Aufreinigung konnte durch einen Vergleich des Infrarotspektrums mit dem von natürlichem Paclitaxel bestätigt werden, dass das oben erhaltene Produkt strukturgemäss mit natürlichem Paclitaxel identisch war.

Beispiel 7

Darstellung von Cephalomannin aus 10-Deacetylcephalomannin

[0046] 4,5 g 10-Deacetylcephalomannin wurden in 100 ml Tetrahydrofuran gegeben und darin gelöst. Die Lösung wurde unter Rühren mit 120 mg Certrichlorid versetzt.

   Es wurde weitere 30 min bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem das Certrichlorid vollständig in der Lösung dispergiert war, wurden langsam 7,0 ml Essigsäureanhydrid zugetropft. Dann wurde weitere 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem durch Dünnschichtchromatographie (DC) festgestellt worden war, dass die Umsetzung beendet war, wurde die Lösung mit 50 ml Wasser verdünnt. Die Essigsäure in der Reaktionsmischung wurde durch gesättigte wässrige Natriumhydrogencarbonatlösung vollständig neutralisiert, und die in der Mischung angefallenen unlöslichen Substanzen wurden mit 250 ml Chloroform extrahiert.

   Nach drei Extraktionen wurden die flüssigen Chloroformextrakte vereinigt und im Vakuum zur Trockne eingeengt, wodurch man 4,71 g hellgelbes festes 2 ¾,10-Diacetylcephalomanninanalogon erhielt.

[0047] 4,71 g hellgelbes festes 2 ¾,10-Diacetylcephalomanninanalogon wurden zu 200 ml Methanol gegeben und darin gelöst. Die Mischung wurde dann in einem Eisbad auf eine Temperatur von 3 deg. C oder darunter gekühlt. 200 ml 0,4 M Dimethylamin in Methanol mit einer Temperatur von 3 deg. C oder darunter wurden zugesetzt, und es wurde weitere 1,5 h im Eisbad bei einer Temperatur von 3 deg. C oder darunter gerührt. Nachdem durch Dünnschichtchromatographie (DC) festgestellt worden war, dass die Umsetzung vollständig war, wurden 400 ml wässrige 0,2 M HCl zugesetzt. Die so erhaltenen flockigen Kristalle wurden dreimal mit jeweils 250 ml Chloroform extrahiert.

   Die flüssigen Extrakte wurden im Vakuum zur Trockne eingeengt, wodurch man 4,63 g hellgelben Cephalomannin-Feststoff erhielt. Durch Kieselgeladsorptionschromatographie --> C-18 Umkehrphasenchromatographie (Acetonitril-Wasser) --> Kristallisieren aus Aceton erhielt man 3,24 g eines 97,7%igen weissen Cephalomanninkristallisats. Durch einen Vergleich des Infrarotspektrums mit dem von natürlichem Cephalomannin konnte bestätigt werden, dass das oben erhaltene Produkt strukturgemäss mit natürlichem Cephalomannin identisch war.

Beispiel 8

Darstellung von Paclitaxel aus 10-Deacetylpaclitaxel

[0048] 5,0 g 45%iges 10-Deacetylpaclitaxel wurden in 20 ml Pyridin gegeben und darin gelöst. Die Lösung wurde unter Rühren mit 150 mg Certrichlorid versetzt. Es wurde weitere 30 min bei Raumtemperatur gerührt.

   Nachdem das Certrichlorid vollständig in der Lösung dispergiert war, wurden langsam 8,0 ml Essigsäureanhydrid zugetropft. Dann wurde weitere 2 h bei Raumtemperatur gerührt. Nachdem durch Dünnschichtchromatographie (DC) festgestellt worden war, dass die Umsetzung beendet war, wurde die Lösung mit Wasser verdünnt. Der Niederschlag wurde zur Trockne abgesaugt, wodurch man 5,1 g 2 ¾,10-Diacetyltaxan als hellgelben Feststoff erhielt.

[0049] 5,1 g 2 ¾,10-Diacetyltaxan als hellgelber Feststoff wurden zu 200 ml Methanol gegeben und darin gelöst. Die Mischung wurde dann in einem Eisbad auf eine Temperatur von 3 deg. C oder darunter gekühlt. 200 ml 0,4 M Dimethylamin in Methanol mit einer Temperatur von 3 deg. C oder darunter wurden zugesetzt, und es wurde weitere 1,5 h im Eisbad bei einer Temperatur von 3 deg. C oder darunter gerührt.

   Nachdem durch Dünnschichtchromatographie (DC) festgestellt worden war, dass die Umsetzung vollständig war, wurden 400 ml wässrige 0,2 M HCl zugesetzt. Die so erhaltenen flockigen Kristalle wurden dreimal mit jeweils 250 ml Chloroform extrahiert. Die flüssigen Extrakte wurden im Vakuum zur Trockne eingeengt, wodurch man 4,5 g 41,6%iges Paclitaxel als einen hellgelben Feststoff erhielt. Nach der Aufreinigung konnte durch einen Vergleich des Infrarotspektrums mit dem von natürlichem Paclitaxel bestätigt werden, dass das oben erhaltene Produkt strukturgemäss mit natürlichem Paclitaxel identisch war.

Beispiel 9

Darstellung von Paclitaxel aus 10-Deacetylpaclitaxel

[0050] 5,0 g 82,6%iges 10-Deacetylpaclitaxel wurden in 100 ml Tetrahydrofuran gegeben und darin gelöst. Nach der Zugabe vom 5,0 g Chloracetamid wurde die Mischung auf 100 deg.

   C erhitzt und unter Rühren 3 Stunden lang umgesetzt. Dann wurde die Mischung mit Wasser verdünnt. Die nach dem Absaugen erhaltene feste Substanz wurde an einer 100-g-Kieselgelsäule chromatographiert, wobei mit Dichlormethan/Essigsäureethylester (7/3) eluiert wurde. Die aktive Fraktion wurde im Vakuum zur Trockne eingeengt, was eine feste Substanz lieferte. Durch Umkristallisieren dieser festen Substanz aus Aceton/Petrolether erhielt man 5,0 g Produkt. Das Produkt wurde anschliessend in 100 ml Tetrahydrofuran gelöst und mit 20 ml Essigsäureanhydrid versetzt. Die Mischung wurde auf 100 deg. C erhitzt und 3 h umgesetzt.

[0051] Das oben erhaltene Produkt wurde in 100 ml Methanol gelöst. Die Mischung wurde nach Zugabe von 2,0 g Thioharnstoff und 1,0 g Natriumhydrogencarbonat bei Raumtemperatur gerührt.

   Nachdem 1 h lang umgesetzt worden war, wurde die Mischung mit Wasser verdünnt, was einen Niederschlag lieferte. Durch Umkristallisieren des durch Abfiltrieren des Niederschlags erhaltenen Feststoffs aus Aceton/niedrigsiedendem Petrolether erhielt man 3,3 g 98,6%igen Paclitaxel-Feststoff. Durch einen Vergleich des Infrarotspektrums mit dem von natürlichem Paclitaxel konnte bestätigt werden, dass das oben erhaltene Produkt strukturgemäss mit natürlichem Paclitaxel identisch war.

Vergleichsbeispiel 1 (gemäss dem in US 5 200 534A offenbarten Verfahren)

Darstellung von Paclitaxel aus 10-Deacetylpaclitaxel

[0052] 0,5 g 10-Deacetylpaclitaxel wurden in 2 ml Pyridin gelöst. Nach der Zugabe von 0,5 g Chloracetamid wurde die Mischung 1 h bei Raumtemperatur umgesetzt. Die Mischung wurde dann mit Wasser verdünnt.

   Die nach dem Absaugen erhaltene feste Substanz wurde an einer 10-g-Kieselgelsäule chromatographiert, wobei mit Chloroform/Aceton (2-5%) eluiert wurde. Die aktive Fraktion wurde im Vakuum zur Trockne eingeengt, was eine feste Substanz ergab. Umkristallisieren dieser festen Substanz aus Aceton/n-Hexan lieferte 0,5 g des Produkts. Das Produkt wurde anschliessend in 1 ml Pyridin gelöst. Nach der Zugabe von 2 ml Essigsäureanhydrid wurde die Mischung auf 100 deg. C erhitzt und 30 min reagieren gelassen.

[0053] 0,2 g des oben erhaltenen Produkts wurden in 10 ml Methanol gelöst. Dann wurden 0,2 g Thioharnstoff und 0,1 g Natriumhydrogencarbonat zugesetzt, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur gerührt. Die Mischung wurde 1 h reagieren gelassen und dann mit Wasser verdünnt, was einen Niederschlag lieferte.

   Durch Umkristallisieren des durch Abfiltrieren des Niederschlags erhaltenen Feststoffs aus Aceton/niedrig-siedendem Petrolether erhielt man 0,3 g Paclitaxel.

Vergleichsbeispiel 2 (gemäss dem in US 5 200 534 A offenbarten Verfahren) 

Darstellung von Paclitaxel aus 7-(1beta -Xyloxyl)-10-deacetylpaclitaxel

[0054] 1 g 7-(1beta -Xyloxyl)-10-deacetylpaclitaxel wurde in 50 ml einer Methanol/Chloroform-Lösung (4:1) gelöst. Dann wurde mit 0,6 g Natriumperiodat und 4 ml 1N Schwefelsäure versetzt. Die oszillierenden Reaktionen der Mischungen hielten bei Raumtemperatur 3 Stunden lang an. Anschliessend wurde die Reaktionsmischung mit 50 ml Wasser verdünnt und zweimal mit jeweils 50 ml Chloroform extrahiert.

   Der organische Phasenextrakt wurde zur Trockne eingeengt, was 1,0 g eines weissen Feststoffs lieferte.

[0055] Dieser Feststoff wurde in 1 ml Pyridin gelöst und dann mit 5 ml Essigsäureanhydrid versetzt. Die Mischung wurde auf 100 deg. C erhitzt und 30 min umgesetzt. Nach dem Abkühlen wurde die Mischung mit 50 ml Wasser verdünnt und filtriert, was 1,0 g eines Feststoffs lieferte. Dieser Feststoff wurde dann in 20 ml Methanol gelöst und mit 3,0 ml Essigsäure und 0,5 ml Phenylhydrazin versetzt. Die so erhaltene Mischung wurde auf 50-60 deg. C erhitzt, etwa 3 h reagieren gelassen und abgekühlt. Die Reaktionsmischung wurde mit 20 ml Wasser verdünnt und zweimal mit jeweils 20 ml Chloroform extrahiert. Der flüssige Extrakt aus der organischen Phase wurde im Vakuum zur Trockne eingeengt, was eine feste Substanz lieferte.

   Diese feste Substanz wurde an einer C-8-Umkehrphasensäule chromatographiert, wobei mit einem Gradienten von 25%, 30%, 35%, 40%, 45% und 50% Acetonitril/Wasser eluiert wurde. Die aktive Fraktion wurde im Vakuum eingeengt. Aus der zuerst eluierten Fraktion erhielt man 0,1 g Paclitaxel; die später eluierte Fraktion lieferte 0,5 g eines 2 ¾-Acetylpaclitaxel enthaltenden Feststoffs, der aus Acetonitril/niedrigsiedendem Petrolether umkristallisiert wurde, was 0,4 g einer weissen, festen Substanz ergab.

Vergleichsbeispiel 3 (gemäss dem in US5 200 534A offenbarten Verfahren)

Darstellung von Paclitaxel aus 2 ¾-Acetylpaclitaxel

[0056] 0,2 g 2 ¾-Acetylpaclitaxel wurden in 10 ml Methanol gelöst. Nach der Zugabe von 0,2%iger Dimethylaminlösung erfolgte die Umsetzung.

   Nachdem durch Dünnschichtchromatographie (DC) festgestellt worden war, dass die Hydrolyse beendet war, wurde die Reaktionsmischung im Vakuum zur Trockne eingeengt, was eine feste Substanz lieferte. Durch Umkristallisieren dieser festen Substanz aus Aceton/niedrigsiedendem Petrolether erhielt man 0,12 g weisses, festes Paclitaxel.

Vergleich der Ergebnisse der vorliegenden Erfindung mit dem Stand der Technik

[0057] 
<tb><sep>Ausgangs-
materialien<sep>Produkte<sep>Ausbeuten<sep>Schutzreagentien<sep>Mittel zum Entschützen<sep>Acylierungsmedium


  <tb>Beispiel 1<sep>10-Deacetylpaclitaxel
4,5 g X 45%<sep>Paclitaxel
4,6 g X 40%<sep>90,9%<sep>Certrichlorid<sep>keines<sep>wasserfreies Tetrahydrofuran


  <tb>Beispiel 2<sep>7-(1beta -Xyloxyl) -10-Deacetylpaclitaxel 1,2 g<sep>Paclitaxel
0,376 g X 99,6%<sep>31,2%<sep>Certrichlorid<sep>keines<sep>wasserfreies Tetrahydrofuran


  <tb>Beispiel 3<sep>10-Deacetylpaclitaxel
4,5 g X 45%<sep>Paclitaxel
4,65 g X 39,1%<sep>89,8%<sep>Lanthanoidchlorid<sep>keines<sep>Tetrahydrofuran


  <tb>Beispiel 4<sep>10-Deacetylpaclitaxel
4,5 g X 45%<sep>Paclitaxel
4,68 g X 39,6%<sep>91,5%<sep>Lanthanoidhydroxid<sep>keines<sep>Tetrahydrofuran


  <tb>Beispiel 5<sep>10-Deacetylpaclitaxel
4,5 g X 45%<sep>Paclitaxel
4,56 g X 39,6%<sep>89,2%<sep>Lanthanoidnatriumsulfat- Doppelsalz<sep>keines<sep>Tetrahydrofuran


  <tb>Beispiel 6<sep>10-Deacetylpaclitaxel
4,5 g X 45%<sep>Paclitaxel
4,6 g X 38,6%<sep>87,7%<sep>Lanthanoid-
ammonium-
sulfat-Doppelsalz<sep>keines<sep>Tetrahydrofuran


  <tb>Beispiel 7<sep>10-Deacetylcephlomannin
4,5 g X 86,4%<sep>Cephlomannin
3,24 g X 97,7%<sep>81,4%<sep>Certrichlorid<sep>keines<sep>Tetrahydrofuran


  <tb>Beispiel 8<sep>10-Deacetylpaclitaxel
5,0 g X 45%<sep>Paclitaxel
4,5 g X 41,6%<sep>83,2%<sep>Certrichlorid<sep>keines<sep>Pyridin


  <tb>Beispiel 9<sep>10-Deacetylpaclitaxel
5,0 g X 82,6%<sep>Paclitaxel
3,3 g X 98,6%<sep>78,8%<sep>Chloracetamid<sep>Thioharnstoff<sep>Tetrahydrofuran


  <tb>Vergleichs-
beispiel 1<sep>10-Deacetylpaclitaxel 0,5 g<sep>Paclitaxel
0,3 g<sep>60,0%<sep>Chloracetamid<sep>Thioharnstoff<sep>Pyridin


  <tb>Vergleichs-
beispiel 2<sep>7-(1beta -Xyloxyl) -10-Deacetylpaclitaxel 1g<sep>2 ¾-Acetyl-Paclitaxel 0,4 g
Paclitaxel
0,1 g<sep>34,0% nach umfassender Berechnung<sep>-<sep>-<sep>Pyridin


  <tb>Vergleichs-
beispiel 3<sep>2 ¾-Acetylpaclitaxel 0,2 g<sep>Paclitaxel 0,12 g<sep>-<sep>-<sep>-<sep>Pyridin

Claims (10)

1. Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane, welches die folgenden Hauptschritte umfasst: (1) Schützen der 7-OH-Gruppe mit einem Schutzreagens, (2) Acylieren der OH-Gruppen in Taxanen mit einem Acylierungsmittel und (3) Abspalten der Schutzgruppe in der 7-Stellung, um die 7-OH-Gruppe freizusetzen, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Schutzreagens um eine Lanthanoidverbindung handelt.
2. Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanthanoidverbindung als Schutzreagens aus der aus einem Lanthanoidsalz, einem Lanthanoid-Doppelsalz, einer alkalischen Lanthanoidverbindung, einem Lanthanoidchlorid und einem Lanthanoidoxychlorid bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
3. Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanthanoidverbindung als Schutzreagens aus der aus einem Lanthanoidchlorid, einem Lanthanoidhydroxid, einem Lanthanoidoxychlorid und einem Lanthanoidsulfat-Doppelsalz bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
4. Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Lanthanoidverbindung als Schutzreagens um ein Lanthanoidchlorid handelt.
5. Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Lanthanoidverbindung als Schutzreagens um ein Cersalz handelt.
6. Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Lanthanoidverbindung als Schutzreagens um Certrichlorid handelt.
7. Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den synthetischen Taxanen um Paclitaxel handelt.
8. Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als Acylierungsmedium Tetrahydrofuran verwendet.
9. Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane nach einem der Ansprüche 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als Acylierungsmedium Tetrahydrofuran verwendet.
10. Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass man das Tetrahydrofuran vorher entwässert.
CH01558/05A 2004-01-16 2005-01-17 Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane. CH697394B8 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CNB2004100217518A CN1303077C (zh) 2004-01-16 2004-01-16 合成紫杉烷的制备工艺
PCT/CN2005/000068 WO2005073209A1 (fr) 2004-01-16 2005-01-17 Procede de preparation des taxanes de synthese

Publications (2)

Publication Number Publication Date
CH697394B1 true CH697394B1 (de) 2008-09-15
CH697394B8 CH697394B8 (de) 2010-04-30

Family

ID=34812858

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH01558/05A CH697394B8 (de) 2004-01-16 2005-01-17 Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US8314261B2 (de)
EP (1) EP2147916A4 (de)
CN (1) CN1303077C (de)
CH (1) CH697394B8 (de)
WO (1) WO2005073209A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101274924B (zh) * 2007-03-27 2010-11-10 中国科学院大连化学物理研究所 一种制备紫杉醇及其衍生物的方法
CN101274923B (zh) * 2007-03-27 2011-02-02 中国科学院大连化学物理研究所 一种制备紫杉醇,巴卡亭ⅲ及其衍生物的方法
CN109651303A (zh) * 2018-12-12 2019-04-19 福建紫杉园生物有限公司 一种利用10-脱乙酰基紫杉醇合成紫杉醇的工艺
CN109988127B (zh) * 2019-04-15 2023-05-23 云南汉德生物技术有限公司 由7差向-10-去乙酰基紫杉醇合成紫杉醇的方法

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5200534A (en) * 1992-03-13 1993-04-06 University Of Florida Process for the preparation of taxol and 10-deacetyltaxol
US5412092A (en) * 1993-04-23 1995-05-02 Bristol-Myers Squibb Company N-substituted 2-azetidinones
US5856532A (en) * 1996-08-14 1999-01-05 Council Of Scientific & Industrial Research Process for the production of taxol
US5973170A (en) 1996-09-25 1999-10-26 Napro Biotherapuetics, Inc. C-7 metal alkoxides of baccatin III
ATE252569T1 (de) * 1997-05-02 2003-11-15 Pharmachemie Bv Verfahren zur herstellung von baccatin iii und seiner derivate ausgehend von 10-deacetylbaccatin iii.
US7288665B1 (en) * 1997-08-18 2007-10-30 Florida State University Process for selective derivatization of taxanes
EP0933360A1 (de) * 1997-12-22 1999-08-04 Pharmachemie B.V. Synthese von Beta-lactamen
IT1308636B1 (it) * 1999-03-02 2002-01-09 Indena Spa Procedimento per la preparazione di tassani da 10-desacetilbaccatinaiii.
CN1241565A (zh) * 1999-05-24 2000-01-19 中国科学院昆明植物研究所 紫杉醇半合成工艺
IT1319682B1 (it) 2000-12-06 2003-10-23 Indena Spa Procedimento di sintesi del paclitaxel.
CA2354471A1 (en) * 2001-07-31 2003-01-31 Florida State University Research Foundation, Inc. C10 ester substituted taxanes
GB0216412D0 (en) 2002-07-15 2002-08-21 Cipla Ltd Chemical process
HN2005000054A (es) * 2004-02-13 2009-02-18 Florida State University Foundation Inc Taxanos sustituidos con esteres de ciclopentilo en c10
US7667055B2 (en) * 2005-06-10 2010-02-23 Florida State University Research Foundation, Inc. Processes for the production of polycyclic fused ring compounds

Also Published As

Publication number Publication date
WO2005073209A1 (fr) 2005-08-11
EP2147916A1 (de) 2010-01-27
US20080287696A1 (en) 2008-11-20
US8314261B2 (en) 2012-11-20
CN1640871A (zh) 2005-07-20
EP2147916A4 (de) 2010-01-27
CN1303077C (zh) 2007-03-07
CH697394B8 (de) 2010-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69923768T2 (de) Cephalotoxanderivative und verfahren zu ihrer herstellung
DE60205241T2 (de) Synthese von cannabinoiden
DE60001346T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Form II Kristallen des Clarithromycins
AT399155B (de) Neue alkylendiammonium-diclavulanat-derivate, verfahren zu deren herstellung sowie deren verwendung
CH697394B1 (de) Verfahren zur Herstellung synthetischer Taxane.
DE69725700T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Baccatin III und seiner Derivate ausgehend von 10-Deacetylbaccatin III.
DE60306470T2 (de) Umsetzung von 9-dihydro-13-acetylbaccatin III in 10-deacetylbaccatin III
DE2651202A1 (de) Derivat von 5-hydroxy-chininzarinchinon, ester und aether davon, verfahren zur herstellung desselben, gemisch und substanz sowie verfahren zur herstellung desselben bzw. derselben
WO2002085921A2 (de) Einfaches verfahren zur synthese von boswelliasäuren und derivaten davon
DE60007115T2 (de) Neue Umsetzungsbedingungen für die Spaltung von Silylethern bei der Herstellung von Paclitaxel (Taxol) und Paclitaxelanaloga
DE60102000T2 (de) Verfahren zur herstellung von flavonoiden
DE2149750A1 (de) Erythromycin-Derivate
DE2537681A1 (de) Verfahren zur herstellung der isomeren 1,4-dibrom-epoxy-cyclohexene
DE69832202T2 (de) Zwischenprodukt und verfahren zur teilsynthese von paclitaxel und dessen analogen
DE1239682B (de) Verfahren zur Herstellung von 6-O-Ascorbin-saeure- und Isoascorbinsaeuremonooleat
DE60106057T2 (de) Verfahren zur herstellung von baccatin iii-derivativen
DE60103560T2 (de) Prozess zur herstellung von paclitaxel
DE2804507C2 (de) 4&#34;-Desoxy-4&#34;-amino-erythromycin-A und dessen Derivate sowie diese Verbindungen enthaltende antibakterielle Mittel
WO2005023749A2 (de) Verfahren zur herstellung unsymmetrischer kohlensäureester
EP1567655A2 (de) Enzymatische herstellung von acylflavonoidderivaten
DE3490427T (de) 1,23-Dihydroxyvitamin-D-Verbindungen
DE69631036T2 (de) Isolierung und reinigung von paclitaxel und cephalomannine
CN113929726B (zh) 一种罗汉果醇衍生化合物及其制备方法和应用
DE2719916A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2,9-dioxatricyclo eckige klammer auf 4,3,1,0 hoch 3,7 eckige klammer zu decanen
DE2246867A1 (de) Tetrahydroxy-bicyclo- eckige klammer auf 3.3.0 eckige klammer zu -octane

Legal Events

Date Code Title Description
PK Correction
PK Correction

Free format text: BERICHTIGUNG PRIORITAET

PFA Name/firm changed

Owner name: GUILIN HUIANG BIOCHEMISTRY PHARMACEUTICAL CO., LT

Free format text: GUILIN HUIANG BIOCHEMISTRY PHARMACEUTICAL CO., LTD.#NO. 8, YIFENG SOUTH ROAD, HI-TECH ZONE, GUILIN CITY#GUANGXI ZHUANG AUTONOMOUS REGION, 541004 (CN) -TRANSFER TO- GUILIN HUIANG BIOCHEMISTRY PHARMACEUTICAL CO., LTD.#NO. 8, YIFENG SOUTH ROAD, HI-TECH ZONE, GUILIN CITY#GUANGXI ZHUANG AUTONOMOUS REGION, 541004 (CN)

PL Patent ceased