CH691491A5 - Spinnanlage aus einer Mehrzahl von Vorspinnmaschinen und Ringspinnmaschinen. - Google Patents

Spinnanlage aus einer Mehrzahl von Vorspinnmaschinen und Ringspinnmaschinen. Download PDF

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CH691491A5
CH691491A5 CH00489/96A CH48996A CH691491A5 CH 691491 A5 CH691491 A5 CH 691491A5 CH 00489/96 A CH00489/96 A CH 00489/96A CH 48996 A CH48996 A CH 48996A CH 691491 A5 CH691491 A5 CH 691491A5
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CH00489/96A
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Karl-Heinz Mack
Karl-Heinz Zettler
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Zinser Textilmaschinen Gmbh
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/18Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
    • D01H9/182Overhead conveying devices

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Description


  
 



  Die Erfindung betrifft eine Spinnanlage gemäss Oberbegriff des Anspruches 1. 



  Zwischen Vorspinnmaschinen und Ringspinnmaschinen in Spinnereien müssen volle Vorgarnspulen und leere Vorgarnhülsen hin und her transportiert werden. Es ist bekannt, hierfür Fördervorrichtungen vorzusehen, mittels derer dieser Transport selbsttätig abgewickelt werden kann. Derartige Fördervorrichtungen bestehen in der Regel aus einem System von über Weichen verbundener Hängeschienen, in denen Hängewagenzüge mit Hängehaltern verfahrbar sind, an denen die Spulen oder Hülsen ein- und ausklinkbar sind. In den Hängeschienen sind die Hängewagenzüge meist mittels entlang der Schienen verteilter Reibradantriebe verfahrbar. 



  Das System von Hängeschienen erstreckt sich dabei über alle Vorspinnmaschinen und Ringspinnmaschinen. Die japanische Offenlegungsschrift Sho-61-49 412 zeigt ein hierfür typisches Beispiel. Entlang der Vorspinnnmaschine 11, 12, ... erstrecken sich Ladestrecken 14, 15, 16, in denen Hängewagenzüge mit vollen Spulen beladen werden. Über die Strecken 4, 8, 5 können die mit vollen Spulen bestückten Hängewagenzüge zu Zweigbahnen 23 ... 28 entlang der Ringspinnmaschinen 21, 22 ... gefahren werden. Nach Abarbeiten der vollen Spulen oder nach deren Auswechseln gegen abgearbeitete leere Hülsen kehren die Hängewagenzüge über die Strecken 6, 10 und 7 zu den Vorspinnmaschinen zurück. 



  Insbesondere in grösseren Spinnanlagen und in Spinnanlagen, die gleichzeitig unterschiedliche Qualitäten verarbeiten, erfordert die bedarfsgerechte und qualitätssortierte Steuerung der Hängewagenzüge erheblichen Steuerungs- und Kontrollaufwand. In grösseren Spinnanlagen führt die umfassende Führung des Hängeschienensystems zudem häufig zu Transportengpässen, da Anfall und Bedarf an Spulen und Hülsen unregelmässig ist und zu Zeiten Spitzen erreicht. Engpässe im oder gar Zusammenbrüche des Transportsystems sind dann so gut wie unvermeidlich, wenn Störungen mechanischer oder steuerungsmässiger Art im Transportsystem auftreten. 



  Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Hängeschienensystem nicht, wie in der JP Sho-61-49 412 dargestellt, ringförmig geschlossen ist, sondern wenn die Hängewagenzüge mit leeren Spulen im Einbahnverkehr den mit vollen Spulen bestückten Hängewagenzügen entgegen auf den gleichen Strecken fahren. Diese Lösung muss manchmal aus räumlichen Gründen gewählt werden, manchmal auch deshalb, weil bei ihr die erforderliche Länge teurer Schienenstrecken geringer ist als bei der geschlossenen Ausführungsform. 



  Um diese Probleme zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, jede von mehreren Vorspinnmaschinen einer Spinnanlage mit einer Anzahl von Ringspinnmaschinen, zu deren Versorgung mit vollen Spulen eine Vorspinnmaschine spinnplanmässig normalerweise vorgesehen und ausreichend ist und die eine der Vorspinnmaschine vorzugsweise auch räumlich zugeordnete Gruppe bilden, über eine direkte Führungsbahn zu verbinden. Diese direkte Führungsbahn dient dann bevorzugt dem Transport von vollen Spulen und leeren Hülsen zwischen dieser Vorspinnmaschine und den ihr zugeordneten Ringspinnmaschinen.

   Da die Anzahl der von einer Vorspinnmaschine mit Spulen zu beliefernde Anzahl von Ringspinnmaschinen sich aber bspw. je nach Feinheit der hergestellten Garne verändern kann oder eine Vorspinnmaschine mindestens zeitweise auch Ringspinnmaschinen in anderen als der mit ihr durch die direkte Führungsbahn verbundenen Gruppe von Ringspinnmaschinen mit Spulen versorgen können muss, ist weiter vorgesehen, die direkten Führungsbahnen der einzelnen Maschinengruppen durch Verbindungs-Führungsbahnen untereinander zu verbinden. Derartige maschinen gruppen-überschreitende Transporte können viele Gründe haben, so bspw. Transportengpässe, Verlegen von Qualitäten auf andere, hierfür besser geeignete Vorspinn- oder Ringspinnmaschinen, Bedarfsverschiebungen infolge von Maschinenstillständen usw. 



  Die Verbindungs-Führungsbahnen können als kurze Stichstrecken zwischen den direkten Führungsbahnen der einzelnen Maschinengruppen ausgebildet sein. Bei nur zwei miteinander verbundenen Maschinengruppen hat dies keine Nachteile. Bei drei oder mehr miteinander verbundenen Maschinengruppen müssen Transporte von einer Maschinengruppe zur übernächsten oder einer noch weiter entfernten Maschinengruppe durch die direkten Führungsbahnen der dazwischen liegenden Maschinengruppe/n laufen. Dies kann bei vielen miteinander verbundenen Maschinengruppen oder bei starker Belegung der direkten Führungsbahnen zu Engpässen führen. 



  Um dies zu vermeiden, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, eine die direkten Führungsbahnen nicht kreuzende Verbindungs-Führungsbahn vorzusehen, mit der die direkten Führungsbahnen der einzelnen Maschinengruppen durch Stichstrecken verbunden sind. Diese Verbindungs-Führungsbahn kann über oder unter den direkten Führungsbahnen verlaufen, wobei die Strichstrecken als Steigungs- bzw. Gefällstrecken ausgebildet sind. 



  Die Spinnanlage umfasst eine einen Prozessrechner enthaltende Steuervorrichtung, mittels deren die im Hängeschienensystem eingebauten Weichen und Reibradantriebe selbsttätig funktionsgerecht steuerbar sind. Um ein gegenseitiges Behindern der den Maschinengruppen zugeordneten Transportvorrichtungen zu vermeiden, ist weiter vorgesehen, den Prozessrechner mit den einzelnen Maschinengruppen zugeordneten Bereichen auszustatten, die unabhängig voneinander die Transportbewegungen auf den Führungsbahnen ihrer Maschinengruppe steuern. Für Transportbewegungen zwischen den Maschinengruppen ist im Prozessrechner ein übergeordneter Bereich vorgesehen, der diese Transportbewegungen über die ihm untergeordneten Bereiche des Prozessrechners der einzelnen Maschinengruppen steuert.

   Soweit hierzu Steuerbefehle in den Bereich der Verbindungs-Führungsbahnen erforderlich sind, können sie entweder direkt vom übergeordneten Prozessrechner oder über die mit  entsprechenden Eingriffsmöglichkeiten ausgestatteten nachgeordneten Prozessrechner erfolgen. 



  Auf diese Weise wird der Vorteil erreicht, dass sich die Transporttätigkeiten vorzugsweise auf die getrennt verlaufenden direkten Führungsbahnen konzentrieren und dezentral gesteuert werden und sich demgemäss nicht gegenseitig behindern. Damit wird die Kapazität der Transportvorrichtungen wesentlich erhöht und ihre Anfälligkeit gegen Störungen vermindert, ihre Effektivität also verbessert. Trotzdem ist die Flexibilität der Transportvorrichtungen über die ganze Spinnanlage nicht beeinträchtigt. 



  Um sicherzustellen, dass leere Vorgarnhülsen, die sich nur im Führungsbahnbereich einer Maschinengruppe bewegen, vor ihrem erneuten Bewickeln mit Vorgarn von verbliebenen Vorgarnresten befreit werden, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, in den Führungsbahnverlauf jeder Maschinengruppe eine Vorrichtung zum Entfernen von auf Vorgarnhülsen verbliebenen Vorgarnresten eingestellt. Diese Vorrichtung kann vorteilhafterweise in eine Vorspinnmaschine integriert sein. 



  In den Figuren der Zeichnung ist die Erfindung anhand schematischen Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1 einen Ausschnitt aus dem Grundriss einer Spinnanlage mit zwei Vorspinnmaschinen/Ringspinnmaschinen-Gruppen; 
   Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Grundriss einer Spinnanlage wie in Fig. 1 in anderer Ausführungsform; 
   Fig. 3 einen Grundriss einer Spinnanlage mit kreuzungsfrei geführter Verbindungs-Hängebahn. 
 



  Wie aus den Figuren erkennbar, besteht eine Spinnanlage, an der die Erfindung ausführbar ist, aus mindestens zwei Vorspinnmaschinen 1 und einer Mehrzahl von Ringspinnmaschinen 2. Diese Vorspinnmaschinen und Ringspinnmaschinen sind durch Führungsbahnen 3 in Form von Hängebahnen verbunden, entlang derer Hängewagenzüge verfahrbar sind, mittels deren volle Vorgarnspulen von den Vorspinnmaschinen zu den Ringspinnmaschinen und leere Vorgarnhülsen zurück transportiert werden. 



  Die in üblicher Weise aufgebauten Vorspinnmaschinen 1 weisen zwischen einem Antriebsgestell 4 und einem Endgestell 5 einen Maschinenrahmen 6 auf, auf dem sich Streckwerke befinden und an dem im Flügelbereich 7 in zwei Reihen Flügel und Spindeln angeordnet sind. Den Vorspinnmaschinen 1 ist ein Feld 8 von Faserbandkannen zugeordnet, aus denen Faserbänder den Streckwerken zulaufen und zu Vorgarn verzogen werden. Dieses Vorgarn wird mittels der Flügel zu Spulen aufgewunden, die auf den Spindeln aufgesteckt sind. 



  Parallel zum Flügelbereich 7 verlaufen zwei Hängebahnen 9, in denen mit Hängehaltern für die Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen versehene Hängewagenzüge bereitgestellt werden können. In die Hängehalter dieser bereitgestellten Hängewagenzüge werden die fertig gestellten vollen Vorgarnspulen eingehängt. Dies kann in einfachster Form von Hand geschehen. Es sind aber auch selbsttätig arbeitende Vorrichtungen bekannt, die, wie bspw. in der DE 3 630 214 beschrieben, an der Reihe von Spindeln entlangfahren und die Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen nacheinander austauschen oder die bspw. gemäss der DE 4 214 001 alle Vorgarnspulen und Vorgarnhülsen gleichzeitig zwischen den Spindeln der Vorspinnmaschine und den Hängehaltern der Hängewagenzüge austauschen.

   An der oberen Vorspinnmaschine der Fig. 1 ist eine selbsttätige Wechselvorrichtung nach der DE 4 229 296 angedeutet, bei der die Hängewagenzüge in Hängebahn einfahren, die sich durch die Flügel der Vorspinnmaschine erstrecken. 



  Die Hängebahnen 9 vereinigen sich in einer Weiche 10 zu einer Hängebahn 11, die durch eine Vorrichtung 12 zum Entfernen von auf Vorgarnhülsen verbliebenen Vorgarnresten verläuft und sich in einen mehrgleisigen Speicher 13 aufspaltet, in dem Hängewagenzüge mit Vorgarnspulen oder Vorgarnhülsen bis zur weiteren Verwendung abstellbar sind. Von dort gehen die Hängebahn in eine in den Figuren dick gezeichnete direkte Hängebahn 14 über, die sich von jeweils einer der Vorspinnmaschinen 1 zu der Gruppe von Ringspinnmaschinen 2 erstreckt, die der betreffenden Vorspinnmaschine zugeordnet ist. An den Ringspinnmaschinen 2 verzweigt sich diese direkte Hängebahn 14 in Zweig-Hängebahnen 15, die entlang der Gatter der Ringspinnmaschinen verlaufen.

   Aus diesen Zweig -Hängebahnen 15 können die Vorgarnspulen von Hand oder mittels einer bekannten selbsttätigen Vorrichtung nach Bedarf in die Arbeitsstellen in den Gattern eingewechselt werden. Wie in Fig. 2 bei der unteren Gruppe von Ringspinnmaschinen beispielshalber dargestellt, ist es auch möglich, die Zweig-Hängebahnen 15 direkt ins Gatter zu führen und die Vorgarnspulen in den Hängehaltern der Zweig-Hängebahnen hängend abzuarbeiten. Die Zweig-Hängebahnen 15 können wie in Fig. 1 an der oberen Gruppe von Ringspinnmaschinen 2 dargestellt, frei enden oder wie an der unteren Gruppe von Ringspinnmaschinen gezeigt, geschlossene Schleifen bilden. 



  An den Gattern der Ringspinnmaschinen 2 mit Vorgarnhülsen bestückte Hängewagenzüge oder Hängewagenzüge mit im Gatter leergearbeiteten Vorgarnhülsen werden in der Ausführungsform der Fig. 1 auf dem gleichen Wege über die direkte Hängebahn 14 zurückbefördert. 



  In der Ausführungsform der Fig. 2 sind die Hängebahnen über die Ringspinnmaschinen 2 zu einer Ringbahn geschlossen, wobei der Zweig 14 min  der direkten Hängebahn zum Transport von Hängewagenzüge mit Vorgarnspulen, der Zweig 14 min  min  der direkten Hängebahn zum Transport von Hängewagenzüge mit Vorgarnhülsen vorgesehen ist. In dieser Ausführungsform ist die Vorrichtung zum Entfernen von auf Vorgarnhülsen verbliebenen Vorgarnresten bei der oberen der dargestellten Vorspinnmaschine 1 in einer Stichstrecke 16 angeordnet, bei der unteren der dargestellten Vorspinnmaschine ist sie in die Vorspinnmaschine integriert. Den Stichstrecken 16 liegen die beiden Teile 14 min  und 14 min  min  der ringförmigen direkten Hängebahn verbindende Stichstrecken 17 parallel. 



  Die gemäss Fig. 1 offen oder gemäss Fig. 2 ringförmig geschlossenen direkten Hängebahnen 14 verbinden jeweils eine der Vorspinnmaschinen 1 direkt mit der Gruppe der ihnen zugeordneten Ringspinnmaschinen 2 und bilden insoweit gesonderte Maschinengruppen A bzw. B. Die direkten Hängebahn 14 der - in den Darstellungen zwei - Maschinengruppen A und B sind jedoch durch Verbindungs-Hängebahnen 18 miteinander verbunden. In der Ausführungsform der Fig. 1 bestehen diese aus den beiden Streckenabschnitten 18a und 18b, in der Ausführungsform der Fig. 2 aus den  Streckenabschnitten 18a, 18b, 18c und 18d. Diese Streckenabschnitte sind jeweils durch Weichen mit den direkten Hängebahn 14 verbunden, deren Stellung selbsttätig über Stellsignale umsteuerbar ist. 



  Die Hängewagenzüge werden üblicherweise durch motorgetriebene Reibradpaare in den Hängebahnen bewegt, die in geringerem Abstand als der Länge des kürzesten Hängewagenzug entlang dieser Hängebahnen angeordnet und über Stellsignale ein- und ausschaltbar und - in der Ausführungsform der Fig. 1 - in ihrer Drehrichtung umkehrbar sind. Die Stellsignale für das Umsteuern der Weichen und das Ansteuern der Motoren der Reibradpaare gehen von einer Steuervorrichtung 19 aus, wobei die Ansteuerung der nicht dargestellten Weichen- und Reibradantriebe durch die Pfeile X und Y angedeutet ist. 



  Die Steuervorrichtung 19 umfasst einen Rechner, der für jede Maschinengruppe A, B, usw. einen von den anderen Bereichen insofern unabhängigen Bereich 19a, 19b usw. aufweist, als jeder dieser Bereiche die Bewegung der Hängewagenzüge in der jeweiligen Maschinengruppe völlig unabhängig von den Bewegungen der Hängewagenzüge in anderen Maschinengruppen steuert. Der Rechner umfasst aber auch einen übergeordneten Bereich 19 min , der im Bedarfsfalle in die den Maschinengruppen A, B, usw. zugeordneten Bereiche 19a, 19b usw. derart eingreift, dass diese die Bewegung von Hängewagenzüge zwischen diesen oder durch diese Bereiche koordinieren.

   Die Bereiche 19a, 19b usw., 19 min  des Rechners können körperlich getrennt und nur datentechnisch miteinander verbunden sein, es kann sich aber auch um einen einheitlichen Rechner handeln, der die Steuersignale für die einzelnen Maschinengruppen und die Koordination maschinengruppenübergreifender Steuersignale aufgrund des ihm inhärenten Programmes generiert. 



  Im Betrieb steuert der der Maschinengruppe A zugeordnete Bereich 19a der Steuervorrichtung 19 durch entsprechendes Beaufschlagen der Antriebe der Weichen und der Reibradantriebe dieser Maschinengruppe mit Vorgarnspulen bestückte Hängewagenzüge von den der Vorspinnmaschine 1 zugeordneten Zweig-Hängebahnen 9, 11, 13 über die direkte Hängebahn 14 dieser Maschinengruppe zu den den  Ringspinnmaschinen 2 dieser Maschinengruppe zugeordneten Zweig-Hängebahnen 15 bzw. mit Vorgarnhülsen bestückte Hängewagenzüge von den Ringspinnmaschinen zu der Vorspinnmaschine zurück. Entsprechendes erfolgt unabhängig davon in der Maschinengruppe B, sodass sich die Bewegungen der Hängewagenzüge in den beiden Maschinengruppen A und B gegenseitig in keiner Weise behindern.

   Wenn jedoch bspw. ein mit Vorgarnspulen bestückter Hängewagenzug von der Vorspinnmaschine 1 der Maschinengruppe A zu einer Ringspinnmaschine 2 der Maschinengruppe B fahren soll, gibt der übergeordnete Bereich 19 min  der Steuervorrichtung 19 dem der Maschinengruppe B zugeordneten Bereich 19b den Auftrag, das Bewegen von Hängewagenzüge zwischen der Vorspinnmaschine 1 und den Ringspinnmaschinen 2 dieser Maschinengruppe zu unterbrechen und die Antriebe der Weichen und der Reibradantriebe in dieser Maschinengruppe so zu stellen, dass das Bewegen des Hängewagenzugs aus der Vorspinnmaschine 1 der Maschinengruppe A über die Verbindungs-Hängebahn 18a und die direkte Hängebahn 14 der Maschinengruppe B in die Ziel-Ringspinnmaschine dieser Maschinengruppe stattfinden kann. 



  Ein Bewegen eines Hängewagenzuges mit Vorgarnspulen aus der Vorspinnmaschine 1 der Maschinengruppe B in eine Ringspinnmaschine 2 der Maschinengruppe A erfolgt in entsprechender Weise über die Verbindungs-Hängebahn 18b. 



  Der Steuervorrichtung 19 stehen selbstverständlich Informationen über derzeit stattfindende Bewegungen von Hängewagenzügen und über die Dringlichkeit vorgesehener Bewegungen zur Verfügung, sodass sie den Ablauf und die Aufeinanderfolge von Bewegungen funktions- und bedarfsgerecht steuern kann. 



  In der Ausführungsform der Fig. 2 werden Hängewagenzüge mit Vorgarnspulen aus den Hängebahnen der Vorspinnmaschine 1 der Maschinengruppe A über die Teilstrecken 14a, 14b, und 14c der direkten Hängebahn 14 dieser Maschinengruppe in die Zweig-Hängebahnen 15 an den Ringspinnmaschinen 2 dieser Maschinengruppe geführt, Hängewagenzüge mit Vorgarnhülsen laufen über die Teilstrecken 14d und 14e in die Speicher 13 dieser Maschinengruppe zurück. Aus dem Speicher 13 laufen die Hängewagenzüge durch die  Vorrichtung 12 zum Entfernen von auf Vorgarnhülsen verbliebenen Vorgarnresten in die entlang der Vorspinnmaschine 1 verlaufenden Hängebahnen 9. In der Maschinengruppe B erfolgt der Rücklauf von Hängewagenzügen mit Vorgarnhülsen über die weiteren Teilstrecken 14f, 14g und 14h der direkten Hängebahn 14 min  min  dieser Maschinengruppe B. 



  Der Verbindungs-Hängebahnabschnitt 18a dieser Ausführungsform dient dem Bewegen von Hängewagenzügen mit Vorgarnspulen aus der Vorspinnmaschine 1 der Maschinengruppe A in eine Ringspinnmaschine 2 der Maschinengruppe B und dem Bewegen von Hängewagenzügen mit Vorgarnhülsen aus einer Ringspinnmaschine 2 der Maschinengruppe A zurück zur Vorspinnmaschine 1 der Maschinengruppe B. Die Verbindungs-Hängebahnabschnitte 18b und 18c dienen dem Bewegen von Hängewagenzügen mit Vorgarnspulen aus der Vorspinnmaschine 1 der Maschinengruppe B in eine Ringspinnmaschine 2 der Maschinengruppe A. Der Verbindungs-Hängebahnabschnitt 18d dient dem Bewegen von Hängewagenzügen mit Vorgarnhülsen aus einer Ringspinnmaschine 2 der Maschinengruppe B zur Vorspinnmaschine 1 der Maschinengruppe A.

   Die Stichstrecken 16 und die ihnen parallelen Stichstrecken 17 dienen dazu, dass Bewegungen von Hängewagenzügen zwischen den Speichern 13 und den Bereitstellungs-Hängebahnen 9 der Vorspinnmaschinen 1 Bewegungen zwischen den direkten Hängebahnen 14 min  und 14 min  min  einer Maschinengruppe in die jeweils andere Maschinengruppe nicht behindern. 



  Die dargestellten Spinnanlagen mit zwei Maschinengruppen können selbstverständlich durch Aneinanderreihen weiterer Maschinengruppen sowohl nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 als auch dem der Fig. 2 beliebig erweitert werden. Es versteht sich auch, dass eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten von Führungen der direkten und der Verbindungs-Hängebahnen 14 und 18 gegeben sind. 



  In der Ausführungsform der Fig. 3 sind vier Maschinengruppen A, B, C und D aus je einer Vorspinnmaschine 1 und je fünf Ringspinnmaschinen 2 dargestellt, die jeweils durch offene direkte Hängebahnen 14 miteinander verbunden sind. Die den Vorspinnmaschinen 1 zugeordneten Abschnitte der Hängebahnen sind hier nur als einfache Hängebahn 9 angedeutet. Dem System von Hängebahnen  ist eine Verbindungs-Hängebahn 20 zugeordnet, die kreuzungsfrei unter den direkten Hängebahnen 14 geführt ist. Die direkten Hängebahnen 14 der einzelnen Maschinengruppen A, B, C, D sind mittels Stichstrecken 21 mit dieser Verbindungs-Hängebahn 20 verbunden, die als Steigungs- bzw. Gefällstrecken aus der Höhenlage der direkten Hängebahnen 14 in die Höhenlage der Verbindungs-Hängebahn 20 verlaufen. 



  Mit dieser kreuzungsfrei geführten Verbindungs-Hängebahn 20 ist es möglich, Hängewagenzüge von jeder der Vorspinnmaschinen 1 zu jeder der Ringspinnmaschinen 2 zu führen, ohne die direkten Hängebahnen 14 der von dieser Transportbewegung nicht betroffenen Maschinengruppen zu berühren. Damit wird der Vorteil erreicht, dass durch maschinengruppen-überschreitende Transportbewegungen kein Behindern von Transportbewegungen in anderen als den betroffenen Maschinengruppen erfolgt und die Transport-Kapazität der Anlage damit erhöht und ihre logistische Steuerung vereinfacht wird. 

Claims (8)

1. Spinnanlage bestehend aus einer Mehrzahl von Vorspinnmaschinen und einer Mehrzahl von Ringspinnmaschinen, wobei Vorspinnmaschinen einerseits und Ringspinnmaschinen andererseits durch volle Vorgarnspulen und leere Vorgarnhülsen zwischen diesen Maschinen fördernde, Führungsbahnen aufweisende Transportvorrichtungen verbunden sind, und jede Vorspinnmaschine (1) über eine direkte Führungsbahn (14) mit einer ihr zugeordneten Gruppe von Ringspinnmaschinen (2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass über Verbindungs-Führungsbahnen (18a bis 18d) auch eine Verbindung zu den direkten Führungsbahnen der weiteren Vorspinnmaschinen/Ringspinnmaschinengruppe oder -gruppen (A, B, C, D) besteht.
2. Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einer Vorspinnmaschine (1) zugeordnete Gruppe von Ringspinnmaschinen (2) der Vorspinnmaschine räumlich benachbart ist.
3.
Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (9, 11, 14, 15, 16, 17, 18a bis 18d) offen, in beiden Richtungen auch im Gegenverkehr befahrbar ausgeführt sind.
4. Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (14, 15, 16, 17, 18a bis 18d) ringförmig geschlossen, im Einbahnverkehr befahrbar ausgeführt sind.
5. Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die direkten Führungsbahnen (14) als Verbindungs-Führungsbahnen mitbenutzbar sind.
6. Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Verbindungs-Führungsbahn (20) völlig getrennt von den direkten Führungsbahnen (14) verläuft und nur über Verbindungsstrecken (21) mit den direkten Führungsbahnen in Verbindung steht.
7.
Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinnanlage einen die Transportbewegungen auf allen direkten Führungsbahnen (14), Verbindungsstrecken (9, 11, 13, 16, 17, 21) und Verbindungs-Führungsbahnen (18a bis 18d, 20) der Spinnanlage steuernden Prozessrechner (19) aufweist.
8.
Spinnanlage nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Prozessrechner (19) für jede Vorspinnmaschine (1) und die ihr zugeordnete Gruppe von Ringspinnmaschinen (2) einen die Transportbewegungen auf den Führungsbahnen (9, 11, 13, 14) dieser Maschinengruppe steuernden Bereich (19a, 19b) und einen diesen Bereichen übergeordneten, die direkten Führungsbahnen überschreitende Transportbewegungen auf allen durch eine Transportbewegung berührten direkten Führungsbahnen (14), Verbindungsstrecken (9, 11, 13, 16, 17, 21) und Verbindungs-Führungsbahnen (18a bis 18d, 20) der Spinnanlage steuernden Bereich (19 min ) aufweist.
CH00489/96A 1995-03-09 1996-02-26 Spinnanlage aus einer Mehrzahl von Vorspinnmaschinen und Ringspinnmaschinen. CH691491A5 (de)

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