DE4230271A1 - Spinnanlage - Google Patents
SpinnanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H67/00—Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
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- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
- Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnanlage nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus der DE OS 29 39 675 (=Bag 163) ist eine Spulenwechselein
richtung für eine derartige Spinnanlage bekannt, bei welcher
ein Fadenbedienungswagen in dem Bedienungsgang von Spulmaschine
zu Spulmaschine fahrbar ist. Der Fadenbedienungswagen ist
operativ mit einem Spulenabnahmewagen verknüpft. Hierbei werden
an der jeweils angefahrenen und bedienten Spulmaschine die
Vollspulen von der Spulspindel übernommen und an den Spulenab
nahmewagen übergeben, der diese dann an eine Spulentransport
vorrichtung übergibt. Die Spulentransportvorrichtung nimmt eine
Vielzahl von Spulen auf, welche sie anschließend zu der
Einzelkontrolle transportiert, wonach die für gut befundenen
Vollspulen zur Verpackungsstation laufen.
Weiterhin liegt bei dieser Anlage ein starrer Zeitablauf bei
der Herstellung der Vollspulen begründet, da letztlich die
Zeitabstände, die zum Auffüllen der Spulentransportvorrichtun
gen benötigt werden, die Produktionsgeschwindigkeit bestimmen.
Eine Verlängerung der Zeitabstände läßt sich nur durch eine
Vergößerung der Spulentransportvorrichtungen oder durch eine
Erhöhung der Anzahl erreichen. Der ersten der beiden Maßnahmen
sind jedoch infolge der heutigen hohen Spulengewichte bei der
Vielzahl der auf zunehmenden Vollspulen Grenzen gesetzt, da
ansonsten die Spulentransportvorrichtungen nicht mehr handhab
bar wären. Die zweite der beiden Maßnahmen bedingt einen
erhöhten Platzbedarf.
In der vorliegenden Anmeldung wird unter einem Doffer eine
längs der Maschinenfront von Spulmaschine zu Spulmaschine
automatisch fahrbare Vorrichtung verstanden, welche am Ende
einer Spulreise die Abnahme der produzierten Vollspulen vor
nimmt. Diese Abnahme beinhaltet die automatische Entfernung
der Vollspulen von der jeweils bedienten Spulspindel und die
automatische Übergabe dieser Vollspulen zum Abtransport an
einen Förderwagen.
Der Zeitpunkt der Abnahme der produzierten Vollspulen wird von
dem Doffer überwacht, wobei zweckmäßigerweise der Doffer auch
die jeweils erforderliche Anzahl von Leerhülsen anfordert.
In einer besonderen Ausführungsform ist der Doffer zusätzlich
dafür ausgelegt, die soeben bediente Spulspindel nach der
Abnahme und der Übergabe der Vollspulen mit frischen Leerhül
sen zu bestücken, damit die Spulmaschine den Spulbetrieb
weiterführen kann. Ein solcher Doffer ist z. B. aus der DE AS
2449 415 (= Bag 917) in allen Einzelheiten bekannt. Bei dieser
Ausführung werden durch eine an dem Doffer vorbeilaufende
Förderkette ständig die erforderliche Anzahl der benötigten
Leerhülsen vorbeigeführt.
Weiterhin ist aus der DE OS 21 28 974 (= Bag 809) ein Spulen
wechselwagen bekannt, der einen Austausch von Vollspulen gegen
Leerhülsen vollzieht. Bei dieser Ausführung werden die Leer
hülsen auf dem Spulenwechselwagen mitgeführt und mittels
zweier Greifarme auf die Spulspindel der Spulmaschine über
geben.
Weiterhin ist aus der DE OS 21 23 689 (= Bag 805) eine fahr
bare Spulenwechseleinrichtung bekannt, bei welcher die Voll
spulen auf eine fahrbare Spulentransporteinrichtung gegeben
werden. Anschließend wird die Spulentransporteinrichtung zur
Einzelkontrolle gefahren, wo die einzelnen Vollspulen entweder
Stück für Stück oder stichprobenartig einer Qualitätsprüfung
unterzogen werden, um anschließend eine Verpackungsstation zu
durchlaufen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der
Erfindung, die bekannte Spinnanlage zur ununterbrochenen
Herstellung einer Vielzahl von Chemiefäden so zu verbessern,
daß sie bei geringem Platzbedarf unabhängig von möglichen
Störungen im vollautomatischen Doffersystem wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil daß die Spinnanlage
auch dann vollautomatisch weiterproduzieren kann, wenn das
vollautomatische Doffersystem ausfällt.
Die einzelbeweglichen Förderwagen sind unabhängig voneinander
fahrbar und bilden ein Transportsystem, welches stets zur
Bedienung der Spulköpfe zur Verfügung steht. Hieraus ergibt
sich ein flexibles Bedienen entsprechend dem jeweiligen Bedarf
der einzelnen Spulspindeln der Spulmaschinen, welches geringste
Wartezeiten für die Abnahme der Vollspulen am Ende einer
Spulreise zur Folge hat. Folglich läßt sich ein hoher Ausnut
zungsgrad für die Spulmaschinen in der Gesamtheit erzielen.
Außerdem läßt sich durch die einzelbeweglichen Förderwagen
ein jederzeitiger Abtransport von Vollspulen erreichen.
Aus der Anordnung der Tragdorne oberhalb der Spulspindeln
ergibt sich der Vorteil, daß eine raumsparende Anordnung der
Spulmaschinen-Kolonnen möglich ist und trotzdem die Vorteile
der Erfindung ausgenutzt werden können. Die mehreren Bedie
nungsgänge der einzelnen Spulmaschinen-Kolonnen können je nach
Platzangebot parallel, senkrecht zueinander oder sternförmig
angeordnet werden. Die Förderbahnen in den einzelnen Bedie
nungsgängen laufen in Förderbahnhöhen, die im wesentlichen
gleich sind und durch die Arbeitshöhen der Doffer vorgegeben
sind.
Der zusätzliche Bedienungswagen ist vollkommen unabhängig von
den Förderwagen und von dem Doffer fahrbar. Hierdurch wird
erreicht, daß er stets im Bedarfsfalle sofort bereitsteht.
Der zusätzliche Bedienungswagen trägt starre Spulendorne, die
vollkommen unbeweglich an dem Bedienungswagen befestigt sind.
Zum Anheben der Vollspulen auf die Förderwagen dient ein
Notlift, der im beladenen Zustand nach oben und im entladenen
Zustand nach unten fahrbar ist. Hierbei pendelt der Lift zwi
schen der Höhe der Tragdorne der Förderwagen und der Höhe der
Spulspindeln.
Das Beladen der Förderwagen erfolgt in einer Beladeposition am
Notlift. Hierzu ist es erforderlich, daß die Förderbahn an
dieser Beladeposition vorbeiführt.
Die Merkmale des Anspruchs 2 vereinfachen den technischen
Aufwand für den zusätzlichen Bedienungswagen zum möglichen
Minimum. In diesem Fall ist der Bedienungswagen von Hand
fahrbar.
Die Merkmale des Anspruchs 3 stellen sicher, daß der Bedie
nungswagen ohne komplizierte Fahrmanöver in die Beladeposi
tionen gebracht werden kann. Die richtige Positionierung des
Bedienungswagens erfolgt auf dem durch die Schiene festgeleg
ten Weg.
Die Merkmale des Anspruchs 4 machen sich die Erkenntnis
zunutze, daß die Förderwagen nach Abgabe der Vollspulen z. B.
an einen ortsfesten oder fahrbaren Zwischenspeicher erneute
Ladekapazität besitzen. Auf diese einfache Weise kann eine
sofortige Bereitstellung von frischen Leerhülsen beim Spulen
wechsel der jeweils bedienten Spulmaschine erreicht werden.
Ein weiterer Vorteil liegt drin, daß die Leerhülsen, die aus
einem bestimmten Leerhülsenspeicher stammen mit Markierungen
versehen werden können, um diese Information im Bedarfsfall
bei der Qualitätskontrolle sowie bei der Produktverfolgung
ausnutzen zu können. Diese Merkmale sind nicht allein auf
diese Erfindung beschränkt, und können ggf. zum Gegenstand
einer separaten vom Gegenstand dieser Erfindung unabhängigen
Schutzrechtsanmeldung gemacht werden.
Außerdem macht sich die Erfindung die Erkenntnis zunutze, daß
der Notlift ohne weiteres eine Doppelfunktion übernehmen kann.
Die Merkmale des Anspruchs 5 bieten eine Weiterbildung mit dem
Vorteil, daß der Boden des Bedienungsgangs zwischen den Spul
maschinen-Kolonnen zum Begehen frei bleibt.
Die Merkmale des Anspruchs 6 verdienen besondere Beachtung.
Durch diese Maßnahmen lassen sich die Abstände der Bedienungs
gänge zwischen den Spulmaschinen-Kolonnen sehr klein halten
wobei gleichzeitig die Tragdorne auf den Förderwagen starr
angeordnet werden können. Die Tragdorne der Förderwagen kragen
während des Fahrens in dem Bedienungsgang horizontal so aus,
daß sie jeweils in Richtung zur Spulmaschinenfront zeigen. Die
paarweise Anordnung der Tragdorne stellt sicher, daß die
auskragende Länge halbiert werden kann. Hierdurch können die
Spulmaschinen-Kolonnen entsprechend näher zusammenrücken, so daß
der Platzbedarf abnimmt. Infolge dieser Anordnung bleibt stets
die eindeutige Zuordnung der produzierten Vollspulen zu der
jeweiligen Spulmaschine bei geringstem Platzbedarf erhalten.
Außerdem läßt sich auf diese einfache Maßnahme erreichen, daß
die Bedienungswagen leicht ausgelegt werden können, da die
Gefahr des Umkippens infolge Übergewicht vermindert wird.
Die Merkmale des Anspruchs 7 ermöglichen einen behinderungs
freien Betrieb der übrigen Förderwagen, wenn einer der Förder
wagen von dem Notlift mit Vollspulen beladen bzw. von Leerhül
sen entladen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Spinnanlage,
Fig. 2 eine detaillierte Ansicht des zusätzlichen Bedienungs
wagens.
Wie Fig. 1 erkennen läßt besteht eine erfindungsgemäße Spinnan
lage 1 zur ununterbrochenen Herstellung einer Vielzahl von
Chemiefäden aus einer Vielzahl von Spulmaschinen 2, die in
Spulmaschinen-Kolonnen 3 längs eines Bedienungsganges 4.1, 4.2
angeordnet sind. Gezeigt sind hier zwei Bedienungsgänge 4.1,
4.2, welche zueinander parallel ausgerichtet sind. Auf jeder
Seite je eines der Bedienungsgänge ist jeweils eine Spulma
schinen-Kolonne 3 parallel zu dem Bedienungsgang 4.1, 4.2
angeordnet, wobei die Spulspindeln der einzelnen Spulmaschinen
senkrecht in den Bedienungsgang ragen.
In jedem der Bedienungsgänge ist ein Doffer 5 auf einem Dof
fer-Fahrweg 5.1 fahrbar angeordnet, und zwar so, daß der
Doffer 5 entlang des Doffer-Fahrwegs 5.1 von Spulmaschine zu
Spulmaschine fahren kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist jeder der Spulmaschinen-Kolonnen ein separater Doffer 5
zugeordnet. Es soll jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen
werden, daß es auch möglich ist, in jedem Bedienungsgang einen
einzigen Doffer auf einem Doffer-Fahrweg fahren zu lassen, der
an beiden Spulmaschinen-Kolonnen vorbei führt.
Der Doffer 5 übernimmt an der jeweils angefahrenen und bedien
ten Spulmaschine 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 Vollspulen 6 von der
Spulspindel und übergibt diese an einen Förderwagen 7, der zu
diesem Zweck an der jeweils angefahrenen und bedienten Spul
maschine 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 in Warteposition ist, um die
Vollspulen zu übernehmen. Die Übernahme der Vollspulen auf den
Förderwagen erfolgt mittels Tragdorn 7.1. Hierauf wird noch
eingegangen werden.
Jedem der Bedienungsgänge 4.1, 4.2 ist eine Förderbahn 10.1,
10.2 zugeordnet. Auf jeder der Förderbahnen ist eine Mehrzahl
von einzelbeweglichen Förderwagen 7 fahrbar, wobei jeder
einzelne Förderwagen über einen separaten Antrieb verfügt und
unabhängig von anderen Förderwagen angehalten werden kann.
Die Förderbahnen verlaufen zwischen den Stirnseiten der Spul
maschinen-Kolonnen und einem Zwischenspeicher 11, und zwar so,
daß die Förderwagen auf diesem Weg behinderungsfrei hin- ,und
zurückfahrbar sind.
Jede der einzelnen Förderbahnen ist hierzu als geschlossene
Förderbahn ausgebildet, und weist eine Hinspur 30 von dem
Bedienungsgang 4.1, 4.2 zu dem Zwischenspeicher 11 auf, und
eine Rückspur 31 in umgekehrter Richtung, wobei sich jeweils
eine geschlossene Bahn in dem Bedienungsgang 4.1, 4.2 und von
dort bis vor eine der Stirnseiten 32 des Lagergangs 13 des
Zwischenspeichers 11 erstreckt.
Als Hinweg ist in der vorliegenden Anmeldung derjenige Weg
bezeichnet, welchen die Förderwagen, beladen mit den zu einer
Spulspindel gehörigen Vollspulen, bis zur Übergabe der Voll
spulen an den Zwischenspeicher zurücklegen.
Als eine Besonderheit ist es anzusehen, daß die Rückspur 31
jeder Förderbahn 10.1, 10.2 an je einem Leerhülsenspeicher
33.1, 33.2 vorbeiführt, wo die Aufnahme der für eine Spulspin
del erforderlichen Leerhülsen 33.11, 33.22 durch die Tragdorne
7.1 der Förderwagen 7 erfolgt.
Eine weitere Besonderheit ist, daß die Rückspur 31 jeder der
geschlossenen Förderbahnen 10.1, 10.2 sich als Sackgasse 34
längs des Bedienungsgangs 4.1, 4.2 erstreckt, und daß die
Hinspur im Bedienungsgang U-förmig ausgeführt ist, wobei ein
mit dem Zwischenspeicher 11 verbundener erster Ast 36 auf
einer der beiden Seiten der Rückspur 31 liegt, und wobei ein
zweiter Ast 37 an dem dem Zwischenspeicher 11 zugewandten Ende
des Bedienungsgangs 4.1, 4.2 endet, und auf der anderen Seite
der Rückspur 31 liegt, und wobei der erste Ast 36 und der
zweite Ast 37 an dem von dem Zwischenspeicher 11 abgewandten
Ende durch einen Umkehrbogen 35 verbunden sind, und daß der
erste Ast 36 und der zweite Ast 37 mit der Rückspur 31 durch
Weichen verbunden sind.
Hierzu ist die Rückspur 31 mit dem ersten Ast 36 der Hinspur
30 über Drehweichen 39 verbunden, welche die von der Rückspur
31 kommenden Förderwagen 7 unter Umkehrung der Fahrtrichtung
auf den ersten Ast 36 der Hinspur 30 einschleusen.
Weiterhin ist hierzu die Rückspur 31 mit dem zweiten Ast 37
der Hinspur 30 über Parallelweichen 38 verbunden, welche die
von der Rückspur 31 kommenden Förderwagen 7 unter Beibehaltung
der Fahrtrichtungen auf den zweiten Ast 37 einschleusen.
In Fahrtrichtung der Rückspur 31 gesehen sind insgesamt fünf
Weichen hintereinander angeordnet, wobei Drehweichen und
Parallelweichen wechselnd aufeinander folgen. Weiterhin sind
Drehweichen und Parallelweichen in enger Nachbarschaft zuein
ander angeordnet.
Die derartige Weichenanordnung stellt sicher, daß nicht jeder
der Förderwagen 7 stets den gesamten U-förmigen Weg umfahren
muß, wenn eine der Spulmaschinen bedient werden muß. Weiterhin
ist sichergestellt, daß jeder der Förderwagen auf jedem mög
lichen Weg stets so an einem Doffer ankommt, daß seine auskra
genden Tragdorne in der richtigen Aufnahmeposition dem Doffer
zugewandt sind.
Die jeweils einem der Bedienungsgänge zugeordneten Förderbah
nen sind voneinander unabhängig, indem die Förderbahnen 10.1,
10.2 in unterschiedlichen Förderbahnhöhen I, II an dem Zwis
chenspeicher vorbei führen. Die Förderbahnhöhen I, II weisen
einen so großen vertikalen Abstand voneinander auf, daß sich
die einzelnen Förderwagen der beiden Förderbahnen nicht berüh
ren können.
Die von den Förderwagen aufgenommenen Vollspulen sollen nach
Durchlaufen der Einzelkontrolle 8 zur Verpackungsstation 9
gebracht werden.
Da die Vollspulen auf den Spulmaschinen ununterbrochen produ
ziert werden, sind alle Förderwagen im 24 Stunden Betrieb
beschäftigt, um die Vollspulen von den Spulmaschinen zu dem
ortsfesten Zwischenspeicher 11 zu bringen.
Der Zwischenspeicher 11 besteht aus mehreren Hochgattern 12,
die parallel zueinander angeordnet sind und paarweise zwischen
sich jeweils einen Lagergang 13 bilden. Jedes der Hochgatter 12
ist mit einer Vielzahl von Lagerdornen 14 ausgestattet.
Man kann sich vorstellen, daß die Lagerdorne 14 nebeneinander
sitzen sowie in Etagen übereinander und in Richtung auf den
Lagergang 13 (s. Fig. 1) auskragen.
In jedem der Lagergänge ist ein Lagergerät 15 zwischen den
beiden Endseiten 21 und 32 des Lagergangs hin- und herfahrbar.
Jedes der Lagergeräte weist eine Grundplattform auf, die mit
Rädern 16 bestückt ist, und die einen Aufzug 17 trägt, an
welchem ein Paar von Tragdornen 18 sitzt. Das Paar von Trag
dorn 18 dient zur Übernahme der von einem Förderwagen ange
lieferten Vollspulen und zur Weitergabe der Vollspulen an die
Lagerdorne 14 eines der Hochgatter, sowie zur Übernahme der
Vollspulen einer Spulspindel und zur Weitergabe derselben an
die Einzelförderer 20. Hierauf wird noch eingegangen werden.
Jedenfalls ist es eine besondere Ausführungsform der Erfin
dung, die Tragdorne jeweils paarweise vorzusehen.
Die Tragdorne 18 sind mittels des Aufzugs höhenverfahrbar,
wobei der Aufzug 17 um die Schwenkachse 19 derart schwenkbar
ist, daß ein Tragdorn 18 des Lagergeräts 15 entweder mit einem
Tragdorn eines Förderwagens oder mit einem Lagerdorn fluchtet.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die
Lagergeräte zweigeteilt. Ein erster Teil ist fahrbar in einem
Lagergang 13, und ein zweiter Teil sitzt stationär jeweils
vor einem Lagergang. Der stationäre Teil ist höhenverfahrbar
zwischen den Förderbahnhöhen I, II der Förderbahnen 10.1, 10.2
sowie um 180 Grad schwenkbar. Hierdurch werden die angeliefer
ten Vollspulen zunächst auf den stationären Teil übernommen,
und anschließend auf den fahrbaren Teil zur Zwischenspeicherung
weitergegeben.
Die Einzelförderer 20 bringen die zwischengespeicherten Voll
spulen während des Schichtbetriebs der Einzelkontrolle 8 und
der Verpackungsstation 9 dorthin.
Hierzu sind die Einzelförderer zwischen einer der Endseiten 21
des Lagergangs 13 und der Einzelkontrolle 8 sowie der Verpack
ungsstation 9 fahrbar.
Im vorliegenden Fall erfolgt dies auf der umlaufenden Trans
portbahn 22, welche als Besonderheit zwischen der Verpack
ungsstation 9 und der Endseite 21 der Lagergänge 13 eine
Pufferstrecke 23 in Form paralleler Umwegschleifen 24 auf
weist.
Diese Transportbahn wird von den Einzelförderern in der Rich
tung 25 durchfahren, wobei im Bereich der Endseite 21 der
Lagergänge 13 jeder Einzelförderer 20 in eine Halteposition
bringbar ist, in welcher die Weitergabe der Vollspulen mittels
des Lagergeräts erfolgt.
Zur Weitergabe der Vollspulen weist jeder Einzelförderer 20
einen Tragdorn 26 auf, welcher in jeder der Haltepositionen
mit seinem freien Ende horizontal in den Lagergang weist. Im
mittleren der drei Lagergänge ist der Aufzug derart geschwenkt
und auf derartige Höhe gefahren, daß zwei Tragdorne 26 zweier
benachbarter Einzelförderer 20 durch die beiden Tragdorne 18
des Aufzugs gleichzeitig bedient werden können. Hierauf wird
noch eingegangen werden.
Weiterhin ist in jedem der Bedienungsgänge 4.1, 4.2 ein Aufzug
40 und ein Notbedienungswagen 41 vorgesehen, mit welchem
Spulen, die im manuellen Notbetrieb von Hand auf den Not
bedienungswagen aufgeladen wurden, auf das Niveau des Förder
wagen anhebbar sind.
In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist der Notaufzug
an dem dem Zwischenspeicher zugewandten Ende des zweiten Astes
der Hinspur angeordnet, so daß der Notaufzug nicht den fortlau
fenden Förderbetrieb der Förderwagen behindern kann.
Wie Fig 2 ergänzend zur bisherigen Beschreibung zeigt, erfolgt
die Aufnahme der auf einer Spindel hergestellten Vollspulen auf
jeweils einem Förderwagen 7 mittels Tragdorn 7.1 derart, daß
die Tragdorne in der Höhe H oberhalb der Höhe h der Spul
spindeln beladen werden.
Der Doffer 5 ist in dieser Ansicht nicht gezeigt. Zusätzlich
zu dem Doffer ist ein unabhängiger Bedienungswagen 41, auch
als Notbedienungswagen bezeichnet, entlang der Spulmaschinen
front fahrbar. Dieser unabhängige Bedienungswagen trägt starre
Spulendorne 49, die in dieser Ansicht in die Zeichenebene
hineinragen und den Spulspindeln 2.1 mit ihren freien Enden
zugewandt sind. Die Spulendorne 49 liegen auf derselben Höhe h
wie die Spulspindeln und laufen mit ihren Spitzen knapp
bemessen an den freien Enden der Spulspindeln vorbei, wenn der
unabhängige Bedienungswagen entlang der Schiene 53 verbracht
wird.
Am Ende des Bedienungsganges, hier am linken Ende, ist der
ortsfeste Notlift 40 vorgesehen, der der Aufnahme von Voll
spulen mittels Liftdorn 50 dient. Zweckmäßigerweise weist der
Notlift eine paarweise Anzahl derartiger Liftdorne 50 auf, die
genauso angeordnet werden, wie die paarweisen Spulendorne 49
des unabhängigen Bedienungswagens. Diese besitzen in dem
gezeigten Ausführungsbeispiel den Abstand T voneinander, der
auch als Förderteilung bezeichnet wird. Allerdings ist dies
nur eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung und keines
falls Bedingung.
Der Notlift 40 besitzt einen Antrieb 51 und einen Linearan
trieb 52, der hier als Zahnstange ausgebildet ist, welche mit
einem nicht gezeigten Antriebszahnrad auf der Motorwelle im
ständigen Eingriff ist.
Mittels dieser beiden Antriebskomponenten 51, 52 ist der Not
lift derart vertikal verfahrbar, daß der bzw. die Liftdorne
zwischen der Höhe h und der Höhe H im beladenen Zustand nach
oben und im entladenen Zustand, ggf. auch mit Leerhülsen be
stückt, nach unten fahrbar sind.
Als eine Besonderheit ist es anzusehen, daß der Not
bedienungswagen 41 über keinen eigenen Antrieb verfügt. Er
wird manuell auf der Schiene 53 hin- und herbewegt und jeweils
an diejenige Spulmaschine gefahren, deren Vollspulen zu einem
Wechsel anstehen.
Auch die Schiene 53 ist eine besondere Ausgestaltung der
Erfindung und keinesfalls eine notwendige Bedingung.
Die Schiene 53 verläuft zunächst parallel zu der Spulma
schinen-Kolonne und kehrt an ihrem linken Ende um 90 Grad in
die Zeichenebene um. Der Notbedienungswagen 41 ist mit den
Schienenrädern 54 auf einer seiner Längsseiten in der Schiene
geführt, und muß folglich der Krümmung der Schiene 53 folgen.
Der Abstand zwischen dem abgeknickten Schienenende und dem
Notlift ist so gewählt, daß sich in der gestrichelt gezeigten
Umladeposition 55 vom Notbedienungswagen auf den Notlift die
Spulendorne des Notbedienungswagens und die Liftdorne des
Notlifts mit minimalem Abstand unmittelbar gegenüberliegen.
Hierdurch lassen sich die Vollspulen auf einfache Weise von
dem Notbedienungswagen zu dem Notlift überschieben.
Die Handhabung der Vollspulen im vollautomatischen Doffer
betrieb:
Im vorliegenden Fall werden auf jeder der Spulspindeln vier
Spulen gleichzeitig produziert.
Jeder Doffer 5 weist zwei parallele Arbeitsarme 42 auf, die
voneinander den Abstand der Förderteilung T einnehmen, und zur
Aufnahme der halben Anzahl der auf einer Spulspindel gleich
zeitig produzierten Spulen ausgelegt ist. Im vorliegenden Fall
nimmt also jeder der Arbeitsarme 42 zwei Vollspulen 6 auf. Die
ser Vorgang ist im einzelnen z. B. in der DE OS 29 39 675 (=Bag
1163) beschrieben, auf die diesbezüglich im vollen Umfang Bezug
genommen wird.
Verlangt eine Spulmaschine 2 nach einem Wechsel der Spulen, so
fährt der zugehörige Doffer 5 die entsprechende Spulmaschine
2.1, 2.2, 2.3, 2.4 an und ruft einen freien Förderwagen 7
herbei.
Jeder Förderwagen 7 weist zwei Tragdorne 7.1 auf, welche
voneinander ebenfalls den Abstand T der Förderteilung einneh
men.
Der herbeigerufene Förderwagen 7 positioniert sich in der
zugehörigen Dofferposition, so daß die Tragdorne 7.1 des För
derwagens 7 exact koaxial zu den noch den Spulmaschinen zuge
wandten Arbeitsarmen 42 des Doffers liegen.
Der Doffer übernimmt auf jeden seiner beiden Arbeitsarme 42
jeweils die Hälfte der Vollspulen einer Spulspindel, hier also
zwei Stück, und schwenkt anschließend seine Arbeitsarme um 180
Grad, so daß die mit Vollspulen bestückten Arbeitsarme den
Tragdornen 7.1 des wartenden Förderwagens zugeordnet sind, und
exact mit diesen fluchten. Die Schwenkbewegung erfolgt um die
vertikale Schwenkachse 48.
Der Doffer schiebt nun die jeweils zwei Vollspulen von seinen
Arbeitsarmen auf die Tragdorne des Förderwagens, die ebenfalls
zur Aufnahme von zwei Vollspulen ausgelegt sind.
Der frisch beladene Förderwagen fährt nun mit seiner Ladung
auf der Hinspur 30 seiner Förderbahn 10.1, 10.2 bis vor eine
Endseite 21 eines der Lagergänge 13, wobei jedem der Lager
gänge 13 einer der Bedienungsgänge 4.1, 4.2 fest zugeordnet
ist. Dort weisen die Tragdorne 7.1 des Förderwagens 7 in den
Lagergang, wobei der Förderwagen in einer Position anhält, in
welcher seine Tragdorne in eine fluchtende Position mit den
Tragdornen 18 am Aufzug 17 des Lagergeräts 15 bringbar sind.
Der Aufzug 17 des Lagergeräts 15 fährt nun die ebenfalls mit
der Förderteilung T beabstandeten Tragdorne 18 auf die Förder
höhe I bzw. II, welche der Förderwagen angefahren hat. An
schließend fährt das Lagergerät 15 in dem Lagergang 13 auf den
Förderwagen zu, bis die Tragdorne 18 des Lagergeräts 15 mit den
Tragdornen 7.1 des Förderwagens 7 fluchten, und übernimmt die
jeweils zwei Vollspulen.
Der abgeladene Förderwagen fährt nun auf der Rückspur 31 an
dem Leerhülsenspeicher 33.1 bzw. 33.2 vorbei, lädt dort die für
eine Spulspindel erforderliche Anzahl von Leerhülsen auf, und
wird dann vorübergehend auf dem als Sackgasse 34 ausgebildeten
Teil der Rückspur 31 in Warteposition gebracht, bis ein Doffer
Leerhülsen an fordert.
Das beladene Regalbediengerät fährt nun in Richtung zur ande
ren Endseite 21 des Lagergangs 13 , wobei der Aufzug auf eine
Höhe gefahren wird, in welcher zwei nebeneinander liegende
Tragdorne des Hochgatters unbesetzt sind. Anschließend erfolgt
eine Schwenkbewegung um 90 Grad, so daß die Tragdorne des
Lagergeräts 15 fluchtend mit den freien Tragdornen des Hochgatters
übereinstimmen. Die Vollspulen werden alsdann an das Hochgatter
übergeben und zwischengespeichert.
Diese Funktionen wiederholen sich fortlaufend während eines
ganzen 24h Tages.
Sofern nun die Einzelkontrolle und die Verpackungsstation
besetzt sind, werden die Einzelförderer 20 an einer Endseite
21 des Lagergangs 13 in Position gebracht. Jeder der Einzel
förderer 20 besitzt zwar nur einen einzigen Tragdorn 26. Die
Abmessungen der Transportplattformen sind jedoch so gewählt,
daß die zwei Tragdorne zweier dicht an dicht liegender Einzel
förderer ebenfalls den Abstand der Förderteilung T voneinander
einnehmen.
In dieser Position können die Tragdorne 18 der Lagergeräte 15
mit den beiden Tragdornen 26 der beiden Transportplattformen
20 in fluchtende Position gebracht werden.
Hierzu nimmt das Lagergerät von zwei benachbarten Tragdornen
einer Etage je eine Vollspule ab, schwenkt um 90 Grad in
Richtung zu den Einzelförderern, und fährt die Tragdorne 18
auf eine Höhe, die mit der Höhe der Tragdorne 26 der Einzel
förderer 20 übereinstimmt.
Danach werden die beiden in Halteposition befindlichen Einzel
förderer 20 angefahren und zugleich beladen, so daß diese zur
Einzelkontrolle und zur Verpackungsstation abfahren können.
Die Handhabung der Vollspulen im Handbetrieb bei Ausfall eines
Doffers:
Die Beladung des Notlifts mit Vollspulen erfolgt bei Ausfall
eines Doffers von Hand.
Hierzu wird zunächst der Bedienungswagen auffolgende Weise
mit Vollspulen versehen:
Nachdem der Bedienungswagen 41 in die Beladeposition vor eine
der Spulspindeln 2.1 gebracht wurde, wird zuerst die erste
Hälfte der vorhandenen Vollspulen 6 von der Spulspindel 2.1
auf einen der paarweise vorhandenen starren Spulendorne 49 des
Bedienungswagens 41 geschoben, und anschließend der Bedienungs
wagen relativ zur Spulspindel um die Förderteilung T wei
tergefahren. Dann wird die zweite Hälfte der Vollspulen von der
Spulspindel auf den zweiten der paarweise vorhandenen Spulen
dorne des Bedienungswagens geschoben, und der Übergabevorgang
von der Spulspindel an den Bedienungswagen ist beendet.
Da in diesem Ausführungsbeispiel der Bedienungswagen paarweise
vorhandene Spulendorne aufweist, welche jeweils die halbe
Anzahl der Spulen einer Spulspindel aufnehmen und welche die
Förderteilung haben, kann der Übergabevorgang der produzierten
Vollspulen von dem Bedienungswagen auf den Notlift in einem
einzigen Schritt vollzogen werden:
Nachdem der Bedienungswagen an dem Notlift in Umladeposition
55 gebracht wurde, werden alle Spulen gleichzeitig von den
paarweise vorhandenen Spulendornen des Bedienungswagens auf
die paarweise vorhandenen Liftdorne des Notlifts geschoben, und
der Bedienungswagen steht somit zur Bedienung der nächsten
Spulmaschine bereit.
Als nächstes müssen die umgeladenen Vollspulen von den Lift
dornen auf die Tragdorne eines Förderwagens gebracht werden:
Hierzu wird ein Förderwagen an der Beladestelle 56 des Not
lifts 40 platziert. Die Liftdorne 50 des mit Vollspulen 6
beladenen Notlifts werden vertikal nach oben gefahren, und
zwar so weit, bis sie mit den Tragdornen 7.1 des an der Bela
destelle 56 platzierten Förderwagens 7 fluchten. Danach werden
die Vollspulen von den Liftdornen des Notlifts auf die Trag
dorne des Förderwagens gebracht und können nun von dem Förder
wagen abtransportiert werden. Der entladene Notlift wird nun
wieder nach unten gefahren und steht für den nächsten Belade
zyklus bereit.
Zweckmäßigerweise wird der Notlift an einem als Sackgasse
endendem Strang der Förderbahn angeordnet, da durch diese
einfache Maßnahme der Förderbetrieb der Förderwagen ungehin
dert weiterlaufen kann, wenn einer der Förderwagen beladen
wird.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß der Notlift von dem
platzierten Förderwagen mitgebrachte Leerhülsen übernimmt und
nach unten bringt, wo diese abgenommen werden um sie auf einer
Spulspindel zu befestigen.
Bezugszeichenaufstellung
1 Spinnanlage
2 Spulmaschine
2.1 Spulspindel
3 Spulmaschinen-Kolonne
4.1 erster Bedienungsgang
4.2 zweiter Bedienungsgang
5 Doffer
5.1 Doffer-Fahrweg
6 Vollspule
7 Förderwagen
7.1 Tragdorn am Förderwagen
8 Einzelkontrolle
9 Verpackungsstation
10.1 erste Förderbahn
10 zweite Förderbahn
11 Zwischenspeicher
12 Hochgatter
13 Lagergang
14 Lagerdorn
15 Bediengerät
16 Rad
17 Aufzug
18 Tragdorn am Aufzug
19 Schwenkachse des Aufzugs
20 Einzelförderer
21 Endseite eines Lagergangs
22 umlaufende Transportbahn
23 Pufferstrecke
24 parallele Umwegschleife
25 Bewegungsrichtung der beladenen Einzelförderer
26 Tragdorn des Einzelförderers
27 Umgehungsstrecke
28 Spule minderer Qualität
29 Transportplattform-Wendeeinrichtung
30 Hinspur der Förderbahn
31 Rückspur der Förderbahn
32 eine Stirnseite des Lagergangs
33 Leerhülsenspeicher
33.1 einzelne Leerhülse
34 Sackgasse
35 Umkehrbogen
36 erster Ast
37 zweiter Ast
38 Parallelweiche
39 Drehweiche
40 Aufzug
41 Notbedienungswagen
42 Arbeitsarm
43 Transportblattform
43.1 Rücken-Plattform
44 Rollenbahn
45 Laufrolle
46 Lagerbock
47 Fußgestell
48 Schwenkachse
49 starrer Spulendorn
50 Liftdorn
51 Motor
52 Linearantrieb
53 Schiene
54 Schienenrad
55 Umladeposition
56 Beladestelle
h Spulspindelhöhe
H Tragdornhöhe
T Förderteilung
2 Spulmaschine
2.1 Spulspindel
3 Spulmaschinen-Kolonne
4.1 erster Bedienungsgang
4.2 zweiter Bedienungsgang
5 Doffer
5.1 Doffer-Fahrweg
6 Vollspule
7 Förderwagen
7.1 Tragdorn am Förderwagen
8 Einzelkontrolle
9 Verpackungsstation
10.1 erste Förderbahn
10 zweite Förderbahn
11 Zwischenspeicher
12 Hochgatter
13 Lagergang
14 Lagerdorn
15 Bediengerät
16 Rad
17 Aufzug
18 Tragdorn am Aufzug
19 Schwenkachse des Aufzugs
20 Einzelförderer
21 Endseite eines Lagergangs
22 umlaufende Transportbahn
23 Pufferstrecke
24 parallele Umwegschleife
25 Bewegungsrichtung der beladenen Einzelförderer
26 Tragdorn des Einzelförderers
27 Umgehungsstrecke
28 Spule minderer Qualität
29 Transportplattform-Wendeeinrichtung
30 Hinspur der Förderbahn
31 Rückspur der Förderbahn
32 eine Stirnseite des Lagergangs
33 Leerhülsenspeicher
33.1 einzelne Leerhülse
34 Sackgasse
35 Umkehrbogen
36 erster Ast
37 zweiter Ast
38 Parallelweiche
39 Drehweiche
40 Aufzug
41 Notbedienungswagen
42 Arbeitsarm
43 Transportblattform
43.1 Rücken-Plattform
44 Rollenbahn
45 Laufrolle
46 Lagerbock
47 Fußgestell
48 Schwenkachse
49 starrer Spulendorn
50 Liftdorn
51 Motor
52 Linearantrieb
53 Schiene
54 Schienenrad
55 Umladeposition
56 Beladestelle
h Spulspindelhöhe
H Tragdornhöhe
T Förderteilung
Claims (7)
1. Spinnanlage zur ununterbrochenen Herstellung einer
Vielzahl von Chemiefäden,
bei der eine Vielzahl von Spulmaschinen in Kolonnen
längs eines Bedienungsganges derart angeordnet sind,
daß die Spulspindeln in den Bedienungsgang ragen, und
bei der in dem Bedienungsgang ein Doffer von Spul
maschine zu Spulmaschine fahrbar ist, welcher Doffer an
der
jeweils angefahrenen und bedienten Spulmaschine auto
matisch Vollspulen von der Spulspindel übernimmt und an
einen Förderwagen übergibt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1.1 eine Mehrzahl von einzelbeweglichen Förderwagen auf einer Förderbahn durch den Bedienungsgang fahrbar ist, wobei die Aufnahme der auf einer Spulspindel hergestellten Vollspulen auf jeweils einem Förderwagen mittels Tragdorn derart erfolgt, daß die Tragdorne in einer Höhe oberhalb der Spulspindeln beladen werden, und daß
- 1.2 zusätzlich zu dem Doffer entlang jeder Spulmaschinenfront ein unabhängiger Bedienungswagen fahrbar ist, der starre Spulendorne trägt, die in Richtung zur Spulmaschinenfront auskragen und die mit den Spulspindeln auf einer Höhe liegen, und daß
- 1.3 für jeden Bedienungsgang ein ortsfester Notlift vor gesehen ist, zur Aufnahme von Vollspulen vom Bedie nungswagen mittels auskragendem Liftdorn, und der zwischen der Höhe der Spulspindeln und der Höhe der Tragdorne der Förderwagen fahrbar ist, und daß
- 1.4 die Förderbahn am Notlift so verläuft, daß die Trag dorne der Förderwagen mit den Liftdornen des Notlifts mit eng bemessenem Abstand fluchten.
2. Spinnanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bedienungswagen über keinen eigenen Antrieb ver
fügt.
3. Spinnanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bedienungswagen entlang einer Schiene zwangs
geführt ist, die parallel zu den Spulmaschinenfronten
verläuft.
4. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Förderbahn eine Rückspur aufweist, die an einem Leerhülsenspeicher vorbei führt, zum Beladen jedes Förderwagens mit den für eine Spulspindel erforder lichen Leerhülsen, und daß
der Notlift die für eine Spulspindel erforderlichen Leerhülsen von einem Förderwagen übernimmt und an den Bedienungswagen übergibt.
jede Förderbahn eine Rückspur aufweist, die an einem Leerhülsenspeicher vorbei führt, zum Beladen jedes Förderwagens mit den für eine Spulspindel erforder lichen Leerhülsen, und daß
der Notlift die für eine Spulspindel erforderlichen Leerhülsen von einem Förderwagen übernimmt und an den Bedienungswagen übergibt.
5. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Förderbahnen und die Förderwagen als Hängebahn
system ausgebildet sind.
6. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Spulspindel eine gerade Anzahl von Spulhülsen
aufnimmt, und daß die Spulendorne am Bedienungswagen
und die Liftdorne am Notlift und die Tragdorne an den
Förderwagen jeweils paarweise vorhanden sind, wobei
jeder einzelne Spulendorn bzw. Liftdorn bzw. Tragdorn
jeweils für die Aufnahme der halben Anzahl der Spulen
einer Spulspindel ausgelegt ist, und daß die Paare von
Spulendornen bzw. Liftdornen bzw. Tragdornen einen ein
heitlichen Abstand (Förderteilung) aufweisen.
7. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Notlift an einem als Sackgasse ausgebildeten Ende
der Förderbahn angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4130300 | 1991-09-12 | ||
DE4134453 | 1991-10-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4230271A1 true DE4230271A1 (de) | 1993-03-18 |
Family
ID=25907227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4230271A Withdrawn DE4230271A1 (de) | 1991-09-12 | 1992-09-10 | Spinnanlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4230271A1 (de) |
IT (1) | IT1255359B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29620792U1 (de) * | 1996-12-02 | 1998-04-02 | Certus Maschinenbau GmbH, 86316 Friedberg | Handhabungssystem für Filamentspulen oder Doffs |
DE202011052251U1 (de) * | 2011-12-09 | 2013-03-13 | Ac-Automation Gmbh & Co. Kg | Filamentanlage |
CN115537987A (zh) * | 2022-10-13 | 2022-12-30 | 宜昌经纬纺机有限公司 | 内纱导轨升降系统 |
-
1992
- 1992-09-10 DE DE4230271A patent/DE4230271A1/de not_active Withdrawn
- 1992-09-11 IT ITMI922104A patent/IT1255359B/it active IP Right Grant
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29620792U1 (de) * | 1996-12-02 | 1998-04-02 | Certus Maschinenbau GmbH, 86316 Friedberg | Handhabungssystem für Filamentspulen oder Doffs |
US6250059B1 (en) | 1996-12-02 | 2001-06-26 | Certus Maschinenbau Gmbh | Filament spool or doff handling system |
DE202011052251U1 (de) * | 2011-12-09 | 2013-03-13 | Ac-Automation Gmbh & Co. Kg | Filamentanlage |
CN115537987A (zh) * | 2022-10-13 | 2022-12-30 | 宜昌经纬纺机有限公司 | 内纱导轨升降系统 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1255359B (it) | 1995-10-31 |
ITMI922104A1 (it) | 1994-03-11 |
ITMI922104A0 (it) | 1992-09-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |