DE4230271A1 - Spinnanlage - Google Patents

Spinnanlage

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DE4230271A1
DE4230271A1 DE4230271A DE4230271A DE4230271A1 DE 4230271 A1 DE4230271 A1 DE 4230271A1 DE 4230271 A DE4230271 A DE 4230271A DE 4230271 A DE4230271 A DE 4230271A DE 4230271 A1 DE4230271 A1 DE 4230271A1
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DE
Germany
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winding
trolley
mandrels
service
spindle
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE4230271A
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English (en)
Inventor
Ludger August Dr Deters
Udo Teich
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Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag AG
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Publication of DE4230271A1 publication Critical patent/DE4230271A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/06Supplying cores, receptacles, or packages to, or transporting from, winding or depositing stations
    • B65H67/064Supplying or transporting cross-wound packages, also combined with transporting the empty core
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spinnanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE OS 29 39 675 (=Bag 163) ist eine Spulenwechselein­ richtung für eine derartige Spinnanlage bekannt, bei welcher ein Fadenbedienungswagen in dem Bedienungsgang von Spulmaschine zu Spulmaschine fahrbar ist. Der Fadenbedienungswagen ist operativ mit einem Spulenabnahmewagen verknüpft. Hierbei werden an der jeweils angefahrenen und bedienten Spulmaschine die Vollspulen von der Spulspindel übernommen und an den Spulenab­ nahmewagen übergeben, der diese dann an eine Spulentransport­ vorrichtung übergibt. Die Spulentransportvorrichtung nimmt eine Vielzahl von Spulen auf, welche sie anschließend zu der Einzelkontrolle transportiert, wonach die für gut befundenen Vollspulen zur Verpackungsstation laufen.
Weiterhin liegt bei dieser Anlage ein starrer Zeitablauf bei der Herstellung der Vollspulen begründet, da letztlich die Zeitabstände, die zum Auffüllen der Spulentransportvorrichtun­ gen benötigt werden, die Produktionsgeschwindigkeit bestimmen. Eine Verlängerung der Zeitabstände läßt sich nur durch eine Vergößerung der Spulentransportvorrichtungen oder durch eine Erhöhung der Anzahl erreichen. Der ersten der beiden Maßnahmen sind jedoch infolge der heutigen hohen Spulengewichte bei der Vielzahl der auf zunehmenden Vollspulen Grenzen gesetzt, da ansonsten die Spulentransportvorrichtungen nicht mehr handhab­ bar wären. Die zweite der beiden Maßnahmen bedingt einen erhöhten Platzbedarf.
In der vorliegenden Anmeldung wird unter einem Doffer eine längs der Maschinenfront von Spulmaschine zu Spulmaschine automatisch fahrbare Vorrichtung verstanden, welche am Ende einer Spulreise die Abnahme der produzierten Vollspulen vor­ nimmt. Diese Abnahme beinhaltet die automatische Entfernung der Vollspulen von der jeweils bedienten Spulspindel und die automatische Übergabe dieser Vollspulen zum Abtransport an einen Förderwagen.
Der Zeitpunkt der Abnahme der produzierten Vollspulen wird von dem Doffer überwacht, wobei zweckmäßigerweise der Doffer auch die jeweils erforderliche Anzahl von Leerhülsen anfordert.
In einer besonderen Ausführungsform ist der Doffer zusätzlich dafür ausgelegt, die soeben bediente Spulspindel nach der Abnahme und der Übergabe der Vollspulen mit frischen Leerhül­ sen zu bestücken, damit die Spulmaschine den Spulbetrieb weiterführen kann. Ein solcher Doffer ist z. B. aus der DE AS 2449 415 (= Bag 917) in allen Einzelheiten bekannt. Bei dieser Ausführung werden durch eine an dem Doffer vorbeilaufende Förderkette ständig die erforderliche Anzahl der benötigten Leerhülsen vorbeigeführt.
Weiterhin ist aus der DE OS 21 28 974 (= Bag 809) ein Spulen­ wechselwagen bekannt, der einen Austausch von Vollspulen gegen Leerhülsen vollzieht. Bei dieser Ausführung werden die Leer­ hülsen auf dem Spulenwechselwagen mitgeführt und mittels zweier Greifarme auf die Spulspindel der Spulmaschine über­ geben.
Weiterhin ist aus der DE OS 21 23 689 (= Bag 805) eine fahr­ bare Spulenwechseleinrichtung bekannt, bei welcher die Voll­ spulen auf eine fahrbare Spulentransporteinrichtung gegeben werden. Anschließend wird die Spulentransporteinrichtung zur Einzelkontrolle gefahren, wo die einzelnen Vollspulen entweder Stück für Stück oder stichprobenartig einer Qualitätsprüfung unterzogen werden, um anschließend eine Verpackungsstation zu durchlaufen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, die bekannte Spinnanlage zur ununterbrochenen Herstellung einer Vielzahl von Chemiefäden so zu verbessern, daß sie bei geringem Platzbedarf unabhängig von möglichen Störungen im vollautomatischen Doffersystem wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil daß die Spinnanlage auch dann vollautomatisch weiterproduzieren kann, wenn das vollautomatische Doffersystem ausfällt.
Die einzelbeweglichen Förderwagen sind unabhängig voneinander fahrbar und bilden ein Transportsystem, welches stets zur Bedienung der Spulköpfe zur Verfügung steht. Hieraus ergibt sich ein flexibles Bedienen entsprechend dem jeweiligen Bedarf der einzelnen Spulspindeln der Spulmaschinen, welches geringste Wartezeiten für die Abnahme der Vollspulen am Ende einer Spulreise zur Folge hat. Folglich läßt sich ein hoher Ausnut­ zungsgrad für die Spulmaschinen in der Gesamtheit erzielen.
Außerdem läßt sich durch die einzelbeweglichen Förderwagen ein jederzeitiger Abtransport von Vollspulen erreichen.
Aus der Anordnung der Tragdorne oberhalb der Spulspindeln ergibt sich der Vorteil, daß eine raumsparende Anordnung der Spulmaschinen-Kolonnen möglich ist und trotzdem die Vorteile der Erfindung ausgenutzt werden können. Die mehreren Bedie­ nungsgänge der einzelnen Spulmaschinen-Kolonnen können je nach Platzangebot parallel, senkrecht zueinander oder sternförmig angeordnet werden. Die Förderbahnen in den einzelnen Bedie­ nungsgängen laufen in Förderbahnhöhen, die im wesentlichen gleich sind und durch die Arbeitshöhen der Doffer vorgegeben sind.
Der zusätzliche Bedienungswagen ist vollkommen unabhängig von den Förderwagen und von dem Doffer fahrbar. Hierdurch wird erreicht, daß er stets im Bedarfsfalle sofort bereitsteht.
Der zusätzliche Bedienungswagen trägt starre Spulendorne, die vollkommen unbeweglich an dem Bedienungswagen befestigt sind.
Zum Anheben der Vollspulen auf die Förderwagen dient ein Notlift, der im beladenen Zustand nach oben und im entladenen Zustand nach unten fahrbar ist. Hierbei pendelt der Lift zwi­ schen der Höhe der Tragdorne der Förderwagen und der Höhe der Spulspindeln.
Das Beladen der Förderwagen erfolgt in einer Beladeposition am Notlift. Hierzu ist es erforderlich, daß die Förderbahn an dieser Beladeposition vorbeiführt.
Die Merkmale des Anspruchs 2 vereinfachen den technischen Aufwand für den zusätzlichen Bedienungswagen zum möglichen Minimum. In diesem Fall ist der Bedienungswagen von Hand fahrbar.
Die Merkmale des Anspruchs 3 stellen sicher, daß der Bedie­ nungswagen ohne komplizierte Fahrmanöver in die Beladeposi­ tionen gebracht werden kann. Die richtige Positionierung des Bedienungswagens erfolgt auf dem durch die Schiene festgeleg­ ten Weg.
Die Merkmale des Anspruchs 4 machen sich die Erkenntnis zunutze, daß die Förderwagen nach Abgabe der Vollspulen z. B. an einen ortsfesten oder fahrbaren Zwischenspeicher erneute Ladekapazität besitzen. Auf diese einfache Weise kann eine sofortige Bereitstellung von frischen Leerhülsen beim Spulen­ wechsel der jeweils bedienten Spulmaschine erreicht werden. Ein weiterer Vorteil liegt drin, daß die Leerhülsen, die aus einem bestimmten Leerhülsenspeicher stammen mit Markierungen versehen werden können, um diese Information im Bedarfsfall bei der Qualitätskontrolle sowie bei der Produktverfolgung ausnutzen zu können. Diese Merkmale sind nicht allein auf diese Erfindung beschränkt, und können ggf. zum Gegenstand einer separaten vom Gegenstand dieser Erfindung unabhängigen Schutzrechtsanmeldung gemacht werden.
Außerdem macht sich die Erfindung die Erkenntnis zunutze, daß der Notlift ohne weiteres eine Doppelfunktion übernehmen kann.
Die Merkmale des Anspruchs 5 bieten eine Weiterbildung mit dem Vorteil, daß der Boden des Bedienungsgangs zwischen den Spul­ maschinen-Kolonnen zum Begehen frei bleibt.
Die Merkmale des Anspruchs 6 verdienen besondere Beachtung. Durch diese Maßnahmen lassen sich die Abstände der Bedienungs­ gänge zwischen den Spulmaschinen-Kolonnen sehr klein halten wobei gleichzeitig die Tragdorne auf den Förderwagen starr angeordnet werden können. Die Tragdorne der Förderwagen kragen während des Fahrens in dem Bedienungsgang horizontal so aus, daß sie jeweils in Richtung zur Spulmaschinenfront zeigen. Die paarweise Anordnung der Tragdorne stellt sicher, daß die auskragende Länge halbiert werden kann. Hierdurch können die Spulmaschinen-Kolonnen entsprechend näher zusammenrücken, so daß der Platzbedarf abnimmt. Infolge dieser Anordnung bleibt stets die eindeutige Zuordnung der produzierten Vollspulen zu der jeweiligen Spulmaschine bei geringstem Platzbedarf erhalten.
Außerdem läßt sich auf diese einfache Maßnahme erreichen, daß die Bedienungswagen leicht ausgelegt werden können, da die Gefahr des Umkippens infolge Übergewicht vermindert wird.
Die Merkmale des Anspruchs 7 ermöglichen einen behinderungs­ freien Betrieb der übrigen Förderwagen, wenn einer der Förder­ wagen von dem Notlift mit Vollspulen beladen bzw. von Leerhül­ sen entladen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs­ beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Spinnanlage,
Fig. 2 eine detaillierte Ansicht des zusätzlichen Bedienungs­ wagens.
Wie Fig. 1 erkennen läßt besteht eine erfindungsgemäße Spinnan­ lage 1 zur ununterbrochenen Herstellung einer Vielzahl von Chemiefäden aus einer Vielzahl von Spulmaschinen 2, die in Spulmaschinen-Kolonnen 3 längs eines Bedienungsganges 4.1, 4.2 angeordnet sind. Gezeigt sind hier zwei Bedienungsgänge 4.1, 4.2, welche zueinander parallel ausgerichtet sind. Auf jeder Seite je eines der Bedienungsgänge ist jeweils eine Spulma­ schinen-Kolonne 3 parallel zu dem Bedienungsgang 4.1, 4.2 angeordnet, wobei die Spulspindeln der einzelnen Spulmaschinen senkrecht in den Bedienungsgang ragen.
In jedem der Bedienungsgänge ist ein Doffer 5 auf einem Dof­ fer-Fahrweg 5.1 fahrbar angeordnet, und zwar so, daß der Doffer 5 entlang des Doffer-Fahrwegs 5.1 von Spulmaschine zu Spulmaschine fahren kann. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jeder der Spulmaschinen-Kolonnen ein separater Doffer 5 zugeordnet. Es soll jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß es auch möglich ist, in jedem Bedienungsgang einen einzigen Doffer auf einem Doffer-Fahrweg fahren zu lassen, der an beiden Spulmaschinen-Kolonnen vorbei führt.
Der Doffer 5 übernimmt an der jeweils angefahrenen und bedien­ ten Spulmaschine 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 Vollspulen 6 von der Spulspindel und übergibt diese an einen Förderwagen 7, der zu diesem Zweck an der jeweils angefahrenen und bedienten Spul­ maschine 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 in Warteposition ist, um die Vollspulen zu übernehmen. Die Übernahme der Vollspulen auf den Förderwagen erfolgt mittels Tragdorn 7.1. Hierauf wird noch eingegangen werden.
Jedem der Bedienungsgänge 4.1, 4.2 ist eine Förderbahn 10.1, 10.2 zugeordnet. Auf jeder der Förderbahnen ist eine Mehrzahl von einzelbeweglichen Förderwagen 7 fahrbar, wobei jeder einzelne Förderwagen über einen separaten Antrieb verfügt und unabhängig von anderen Förderwagen angehalten werden kann.
Die Förderbahnen verlaufen zwischen den Stirnseiten der Spul­ maschinen-Kolonnen und einem Zwischenspeicher 11, und zwar so, daß die Förderwagen auf diesem Weg behinderungsfrei hin- ,und zurückfahrbar sind.
Jede der einzelnen Förderbahnen ist hierzu als geschlossene Förderbahn ausgebildet, und weist eine Hinspur 30 von dem Bedienungsgang 4.1, 4.2 zu dem Zwischenspeicher 11 auf, und eine Rückspur 31 in umgekehrter Richtung, wobei sich jeweils eine geschlossene Bahn in dem Bedienungsgang 4.1, 4.2 und von dort bis vor eine der Stirnseiten 32 des Lagergangs 13 des Zwischenspeichers 11 erstreckt.
Als Hinweg ist in der vorliegenden Anmeldung derjenige Weg bezeichnet, welchen die Förderwagen, beladen mit den zu einer Spulspindel gehörigen Vollspulen, bis zur Übergabe der Voll­ spulen an den Zwischenspeicher zurücklegen.
Als eine Besonderheit ist es anzusehen, daß die Rückspur 31 jeder Förderbahn 10.1, 10.2 an je einem Leerhülsenspeicher 33.1, 33.2 vorbeiführt, wo die Aufnahme der für eine Spulspin­ del erforderlichen Leerhülsen 33.11, 33.22 durch die Tragdorne 7.1 der Förderwagen 7 erfolgt.
Eine weitere Besonderheit ist, daß die Rückspur 31 jeder der geschlossenen Förderbahnen 10.1, 10.2 sich als Sackgasse 34 längs des Bedienungsgangs 4.1, 4.2 erstreckt, und daß die Hinspur im Bedienungsgang U-förmig ausgeführt ist, wobei ein mit dem Zwischenspeicher 11 verbundener erster Ast 36 auf einer der beiden Seiten der Rückspur 31 liegt, und wobei ein zweiter Ast 37 an dem dem Zwischenspeicher 11 zugewandten Ende des Bedienungsgangs 4.1, 4.2 endet, und auf der anderen Seite der Rückspur 31 liegt, und wobei der erste Ast 36 und der zweite Ast 37 an dem von dem Zwischenspeicher 11 abgewandten Ende durch einen Umkehrbogen 35 verbunden sind, und daß der erste Ast 36 und der zweite Ast 37 mit der Rückspur 31 durch Weichen verbunden sind.
Hierzu ist die Rückspur 31 mit dem ersten Ast 36 der Hinspur 30 über Drehweichen 39 verbunden, welche die von der Rückspur 31 kommenden Förderwagen 7 unter Umkehrung der Fahrtrichtung auf den ersten Ast 36 der Hinspur 30 einschleusen.
Weiterhin ist hierzu die Rückspur 31 mit dem zweiten Ast 37 der Hinspur 30 über Parallelweichen 38 verbunden, welche die von der Rückspur 31 kommenden Förderwagen 7 unter Beibehaltung der Fahrtrichtungen auf den zweiten Ast 37 einschleusen.
In Fahrtrichtung der Rückspur 31 gesehen sind insgesamt fünf Weichen hintereinander angeordnet, wobei Drehweichen und Parallelweichen wechselnd aufeinander folgen. Weiterhin sind Drehweichen und Parallelweichen in enger Nachbarschaft zuein­ ander angeordnet.
Die derartige Weichenanordnung stellt sicher, daß nicht jeder der Förderwagen 7 stets den gesamten U-förmigen Weg umfahren muß, wenn eine der Spulmaschinen bedient werden muß. Weiterhin ist sichergestellt, daß jeder der Förderwagen auf jedem mög­ lichen Weg stets so an einem Doffer ankommt, daß seine auskra­ genden Tragdorne in der richtigen Aufnahmeposition dem Doffer zugewandt sind.
Die jeweils einem der Bedienungsgänge zugeordneten Förderbah­ nen sind voneinander unabhängig, indem die Förderbahnen 10.1, 10.2 in unterschiedlichen Förderbahnhöhen I, II an dem Zwis­ chenspeicher vorbei führen. Die Förderbahnhöhen I, II weisen einen so großen vertikalen Abstand voneinander auf, daß sich die einzelnen Förderwagen der beiden Förderbahnen nicht berüh­ ren können.
Die von den Förderwagen aufgenommenen Vollspulen sollen nach Durchlaufen der Einzelkontrolle 8 zur Verpackungsstation 9 gebracht werden.
Da die Vollspulen auf den Spulmaschinen ununterbrochen produ­ ziert werden, sind alle Förderwagen im 24 Stunden Betrieb beschäftigt, um die Vollspulen von den Spulmaschinen zu dem ortsfesten Zwischenspeicher 11 zu bringen.
Der Zwischenspeicher 11 besteht aus mehreren Hochgattern 12, die parallel zueinander angeordnet sind und paarweise zwischen sich jeweils einen Lagergang 13 bilden. Jedes der Hochgatter 12 ist mit einer Vielzahl von Lagerdornen 14 ausgestattet.
Man kann sich vorstellen, daß die Lagerdorne 14 nebeneinander sitzen sowie in Etagen übereinander und in Richtung auf den Lagergang 13 (s. Fig. 1) auskragen.
In jedem der Lagergänge ist ein Lagergerät 15 zwischen den beiden Endseiten 21 und 32 des Lagergangs hin- und herfahrbar.
Jedes der Lagergeräte weist eine Grundplattform auf, die mit Rädern 16 bestückt ist, und die einen Aufzug 17 trägt, an welchem ein Paar von Tragdornen 18 sitzt. Das Paar von Trag­ dorn 18 dient zur Übernahme der von einem Förderwagen ange­ lieferten Vollspulen und zur Weitergabe der Vollspulen an die Lagerdorne 14 eines der Hochgatter, sowie zur Übernahme der Vollspulen einer Spulspindel und zur Weitergabe derselben an die Einzelförderer 20. Hierauf wird noch eingegangen werden. Jedenfalls ist es eine besondere Ausführungsform der Erfin­ dung, die Tragdorne jeweils paarweise vorzusehen.
Die Tragdorne 18 sind mittels des Aufzugs höhenverfahrbar, wobei der Aufzug 17 um die Schwenkachse 19 derart schwenkbar ist, daß ein Tragdorn 18 des Lagergeräts 15 entweder mit einem Tragdorn eines Förderwagens oder mit einem Lagerdorn fluchtet.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Lagergeräte zweigeteilt. Ein erster Teil ist fahrbar in einem Lagergang 13, und ein zweiter Teil sitzt stationär jeweils vor einem Lagergang. Der stationäre Teil ist höhenverfahrbar zwischen den Förderbahnhöhen I, II der Förderbahnen 10.1, 10.2 sowie um 180 Grad schwenkbar. Hierdurch werden die angeliefer­ ten Vollspulen zunächst auf den stationären Teil übernommen, und anschließend auf den fahrbaren Teil zur Zwischenspeicherung weitergegeben.
Die Einzelförderer 20 bringen die zwischengespeicherten Voll­ spulen während des Schichtbetriebs der Einzelkontrolle 8 und der Verpackungsstation 9 dorthin.
Hierzu sind die Einzelförderer zwischen einer der Endseiten 21 des Lagergangs 13 und der Einzelkontrolle 8 sowie der Verpack­ ungsstation 9 fahrbar.
Im vorliegenden Fall erfolgt dies auf der umlaufenden Trans­ portbahn 22, welche als Besonderheit zwischen der Verpack­ ungsstation 9 und der Endseite 21 der Lagergänge 13 eine Pufferstrecke 23 in Form paralleler Umwegschleifen 24 auf­ weist.
Diese Transportbahn wird von den Einzelförderern in der Rich­ tung 25 durchfahren, wobei im Bereich der Endseite 21 der Lagergänge 13 jeder Einzelförderer 20 in eine Halteposition bringbar ist, in welcher die Weitergabe der Vollspulen mittels des Lagergeräts erfolgt.
Zur Weitergabe der Vollspulen weist jeder Einzelförderer 20 einen Tragdorn 26 auf, welcher in jeder der Haltepositionen mit seinem freien Ende horizontal in den Lagergang weist. Im mittleren der drei Lagergänge ist der Aufzug derart geschwenkt und auf derartige Höhe gefahren, daß zwei Tragdorne 26 zweier benachbarter Einzelförderer 20 durch die beiden Tragdorne 18 des Aufzugs gleichzeitig bedient werden können. Hierauf wird noch eingegangen werden.
Weiterhin ist in jedem der Bedienungsgänge 4.1, 4.2 ein Aufzug 40 und ein Notbedienungswagen 41 vorgesehen, mit welchem Spulen, die im manuellen Notbetrieb von Hand auf den Not­ bedienungswagen aufgeladen wurden, auf das Niveau des Förder­ wagen anhebbar sind.
In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform ist der Notaufzug an dem dem Zwischenspeicher zugewandten Ende des zweiten Astes der Hinspur angeordnet, so daß der Notaufzug nicht den fortlau­ fenden Förderbetrieb der Förderwagen behindern kann.
Wie Fig 2 ergänzend zur bisherigen Beschreibung zeigt, erfolgt die Aufnahme der auf einer Spindel hergestellten Vollspulen auf jeweils einem Förderwagen 7 mittels Tragdorn 7.1 derart, daß die Tragdorne in der Höhe H oberhalb der Höhe h der Spul­ spindeln beladen werden.
Der Doffer 5 ist in dieser Ansicht nicht gezeigt. Zusätzlich zu dem Doffer ist ein unabhängiger Bedienungswagen 41, auch als Notbedienungswagen bezeichnet, entlang der Spulmaschinen­ front fahrbar. Dieser unabhängige Bedienungswagen trägt starre Spulendorne 49, die in dieser Ansicht in die Zeichenebene hineinragen und den Spulspindeln 2.1 mit ihren freien Enden zugewandt sind. Die Spulendorne 49 liegen auf derselben Höhe h wie die Spulspindeln und laufen mit ihren Spitzen knapp bemessen an den freien Enden der Spulspindeln vorbei, wenn der unabhängige Bedienungswagen entlang der Schiene 53 verbracht wird.
Am Ende des Bedienungsganges, hier am linken Ende, ist der ortsfeste Notlift 40 vorgesehen, der der Aufnahme von Voll­ spulen mittels Liftdorn 50 dient. Zweckmäßigerweise weist der Notlift eine paarweise Anzahl derartiger Liftdorne 50 auf, die genauso angeordnet werden, wie die paarweisen Spulendorne 49 des unabhängigen Bedienungswagens. Diese besitzen in dem gezeigten Ausführungsbeispiel den Abstand T voneinander, der auch als Förderteilung bezeichnet wird. Allerdings ist dies nur eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung und keines­ falls Bedingung.
Der Notlift 40 besitzt einen Antrieb 51 und einen Linearan­ trieb 52, der hier als Zahnstange ausgebildet ist, welche mit einem nicht gezeigten Antriebszahnrad auf der Motorwelle im ständigen Eingriff ist.
Mittels dieser beiden Antriebskomponenten 51, 52 ist der Not­ lift derart vertikal verfahrbar, daß der bzw. die Liftdorne zwischen der Höhe h und der Höhe H im beladenen Zustand nach oben und im entladenen Zustand, ggf. auch mit Leerhülsen be­ stückt, nach unten fahrbar sind.
Als eine Besonderheit ist es anzusehen, daß der Not­ bedienungswagen 41 über keinen eigenen Antrieb verfügt. Er wird manuell auf der Schiene 53 hin- und herbewegt und jeweils an diejenige Spulmaschine gefahren, deren Vollspulen zu einem Wechsel anstehen.
Auch die Schiene 53 ist eine besondere Ausgestaltung der Erfindung und keinesfalls eine notwendige Bedingung.
Die Schiene 53 verläuft zunächst parallel zu der Spulma­ schinen-Kolonne und kehrt an ihrem linken Ende um 90 Grad in die Zeichenebene um. Der Notbedienungswagen 41 ist mit den Schienenrädern 54 auf einer seiner Längsseiten in der Schiene geführt, und muß folglich der Krümmung der Schiene 53 folgen.
Der Abstand zwischen dem abgeknickten Schienenende und dem Notlift ist so gewählt, daß sich in der gestrichelt gezeigten Umladeposition 55 vom Notbedienungswagen auf den Notlift die Spulendorne des Notbedienungswagens und die Liftdorne des Notlifts mit minimalem Abstand unmittelbar gegenüberliegen.
Hierdurch lassen sich die Vollspulen auf einfache Weise von dem Notbedienungswagen zu dem Notlift überschieben.
Die Handhabung der Vollspulen im vollautomatischen Doffer­ betrieb:
Im vorliegenden Fall werden auf jeder der Spulspindeln vier Spulen gleichzeitig produziert.
Jeder Doffer 5 weist zwei parallele Arbeitsarme 42 auf, die voneinander den Abstand der Förderteilung T einnehmen, und zur Aufnahme der halben Anzahl der auf einer Spulspindel gleich­ zeitig produzierten Spulen ausgelegt ist. Im vorliegenden Fall nimmt also jeder der Arbeitsarme 42 zwei Vollspulen 6 auf. Die­ ser Vorgang ist im einzelnen z. B. in der DE OS 29 39 675 (=Bag 1163) beschrieben, auf die diesbezüglich im vollen Umfang Bezug genommen wird.
Verlangt eine Spulmaschine 2 nach einem Wechsel der Spulen, so fährt der zugehörige Doffer 5 die entsprechende Spulmaschine 2.1, 2.2, 2.3, 2.4 an und ruft einen freien Förderwagen 7 herbei.
Jeder Förderwagen 7 weist zwei Tragdorne 7.1 auf, welche voneinander ebenfalls den Abstand T der Förderteilung einneh­ men.
Der herbeigerufene Förderwagen 7 positioniert sich in der zugehörigen Dofferposition, so daß die Tragdorne 7.1 des För­ derwagens 7 exact koaxial zu den noch den Spulmaschinen zuge­ wandten Arbeitsarmen 42 des Doffers liegen.
Der Doffer übernimmt auf jeden seiner beiden Arbeitsarme 42 jeweils die Hälfte der Vollspulen einer Spulspindel, hier also zwei Stück, und schwenkt anschließend seine Arbeitsarme um 180 Grad, so daß die mit Vollspulen bestückten Arbeitsarme den Tragdornen 7.1 des wartenden Förderwagens zugeordnet sind, und exact mit diesen fluchten. Die Schwenkbewegung erfolgt um die vertikale Schwenkachse 48.
Der Doffer schiebt nun die jeweils zwei Vollspulen von seinen Arbeitsarmen auf die Tragdorne des Förderwagens, die ebenfalls zur Aufnahme von zwei Vollspulen ausgelegt sind.
Der frisch beladene Förderwagen fährt nun mit seiner Ladung auf der Hinspur 30 seiner Förderbahn 10.1, 10.2 bis vor eine Endseite 21 eines der Lagergänge 13, wobei jedem der Lager­ gänge 13 einer der Bedienungsgänge 4.1, 4.2 fest zugeordnet ist. Dort weisen die Tragdorne 7.1 des Förderwagens 7 in den Lagergang, wobei der Förderwagen in einer Position anhält, in welcher seine Tragdorne in eine fluchtende Position mit den Tragdornen 18 am Aufzug 17 des Lagergeräts 15 bringbar sind. Der Aufzug 17 des Lagergeräts 15 fährt nun die ebenfalls mit der Förderteilung T beabstandeten Tragdorne 18 auf die Förder­ höhe I bzw. II, welche der Förderwagen angefahren hat. An­ schließend fährt das Lagergerät 15 in dem Lagergang 13 auf den Förderwagen zu, bis die Tragdorne 18 des Lagergeräts 15 mit den Tragdornen 7.1 des Förderwagens 7 fluchten, und übernimmt die jeweils zwei Vollspulen.
Der abgeladene Förderwagen fährt nun auf der Rückspur 31 an dem Leerhülsenspeicher 33.1 bzw. 33.2 vorbei, lädt dort die für eine Spulspindel erforderliche Anzahl von Leerhülsen auf, und wird dann vorübergehend auf dem als Sackgasse 34 ausgebildeten Teil der Rückspur 31 in Warteposition gebracht, bis ein Doffer Leerhülsen an fordert.
Das beladene Regalbediengerät fährt nun in Richtung zur ande­ ren Endseite 21 des Lagergangs 13 , wobei der Aufzug auf eine Höhe gefahren wird, in welcher zwei nebeneinander liegende Tragdorne des Hochgatters unbesetzt sind. Anschließend erfolgt eine Schwenkbewegung um 90 Grad, so daß die Tragdorne des Lagergeräts 15 fluchtend mit den freien Tragdornen des Hochgatters übereinstimmen. Die Vollspulen werden alsdann an das Hochgatter übergeben und zwischengespeichert.
Diese Funktionen wiederholen sich fortlaufend während eines ganzen 24h Tages.
Sofern nun die Einzelkontrolle und die Verpackungsstation besetzt sind, werden die Einzelförderer 20 an einer Endseite 21 des Lagergangs 13 in Position gebracht. Jeder der Einzel­ förderer 20 besitzt zwar nur einen einzigen Tragdorn 26. Die Abmessungen der Transportplattformen sind jedoch so gewählt, daß die zwei Tragdorne zweier dicht an dicht liegender Einzel­ förderer ebenfalls den Abstand der Förderteilung T voneinander einnehmen.
In dieser Position können die Tragdorne 18 der Lagergeräte 15 mit den beiden Tragdornen 26 der beiden Transportplattformen 20 in fluchtende Position gebracht werden.
Hierzu nimmt das Lagergerät von zwei benachbarten Tragdornen einer Etage je eine Vollspule ab, schwenkt um 90 Grad in Richtung zu den Einzelförderern, und fährt die Tragdorne 18 auf eine Höhe, die mit der Höhe der Tragdorne 26 der Einzel­ förderer 20 übereinstimmt.
Danach werden die beiden in Halteposition befindlichen Einzel­ förderer 20 angefahren und zugleich beladen, so daß diese zur Einzelkontrolle und zur Verpackungsstation abfahren können.
Die Handhabung der Vollspulen im Handbetrieb bei Ausfall eines Doffers:
Die Beladung des Notlifts mit Vollspulen erfolgt bei Ausfall eines Doffers von Hand.
Hierzu wird zunächst der Bedienungswagen auffolgende Weise mit Vollspulen versehen:
Nachdem der Bedienungswagen 41 in die Beladeposition vor eine der Spulspindeln 2.1 gebracht wurde, wird zuerst die erste Hälfte der vorhandenen Vollspulen 6 von der Spulspindel 2.1 auf einen der paarweise vorhandenen starren Spulendorne 49 des Bedienungswagens 41 geschoben, und anschließend der Bedienungs­ wagen relativ zur Spulspindel um die Förderteilung T wei­ tergefahren. Dann wird die zweite Hälfte der Vollspulen von der Spulspindel auf den zweiten der paarweise vorhandenen Spulen­ dorne des Bedienungswagens geschoben, und der Übergabevorgang von der Spulspindel an den Bedienungswagen ist beendet.
Da in diesem Ausführungsbeispiel der Bedienungswagen paarweise vorhandene Spulendorne aufweist, welche jeweils die halbe Anzahl der Spulen einer Spulspindel aufnehmen und welche die Förderteilung haben, kann der Übergabevorgang der produzierten Vollspulen von dem Bedienungswagen auf den Notlift in einem einzigen Schritt vollzogen werden:
Nachdem der Bedienungswagen an dem Notlift in Umladeposition 55 gebracht wurde, werden alle Spulen gleichzeitig von den paarweise vorhandenen Spulendornen des Bedienungswagens auf die paarweise vorhandenen Liftdorne des Notlifts geschoben, und der Bedienungswagen steht somit zur Bedienung der nächsten Spulmaschine bereit.
Als nächstes müssen die umgeladenen Vollspulen von den Lift­ dornen auf die Tragdorne eines Förderwagens gebracht werden:
Hierzu wird ein Förderwagen an der Beladestelle 56 des Not­ lifts 40 platziert. Die Liftdorne 50 des mit Vollspulen 6 beladenen Notlifts werden vertikal nach oben gefahren, und zwar so weit, bis sie mit den Tragdornen 7.1 des an der Bela­ destelle 56 platzierten Förderwagens 7 fluchten. Danach werden die Vollspulen von den Liftdornen des Notlifts auf die Trag­ dorne des Förderwagens gebracht und können nun von dem Förder­ wagen abtransportiert werden. Der entladene Notlift wird nun wieder nach unten gefahren und steht für den nächsten Belade­ zyklus bereit.
Zweckmäßigerweise wird der Notlift an einem als Sackgasse endendem Strang der Förderbahn angeordnet, da durch diese einfache Maßnahme der Förderbetrieb der Förderwagen ungehin­ dert weiterlaufen kann, wenn einer der Förderwagen beladen wird.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß der Notlift von dem platzierten Förderwagen mitgebrachte Leerhülsen übernimmt und nach unten bringt, wo diese abgenommen werden um sie auf einer Spulspindel zu befestigen.
Bezugszeichenaufstellung
1 Spinnanlage
2 Spulmaschine
2.1 Spulspindel
3 Spulmaschinen-Kolonne
4.1 erster Bedienungsgang
4.2 zweiter Bedienungsgang
5 Doffer
5.1 Doffer-Fahrweg
6 Vollspule
7 Förderwagen
7.1 Tragdorn am Förderwagen
8 Einzelkontrolle
9 Verpackungsstation
10.1 erste Förderbahn
10 zweite Förderbahn
11 Zwischenspeicher
12 Hochgatter
13 Lagergang
14 Lagerdorn
15 Bediengerät
16 Rad
17 Aufzug
18 Tragdorn am Aufzug
19 Schwenkachse des Aufzugs
20 Einzelförderer
21 Endseite eines Lagergangs
22 umlaufende Transportbahn
23 Pufferstrecke
24 parallele Umwegschleife
25 Bewegungsrichtung der beladenen Einzelförderer
26 Tragdorn des Einzelförderers
27 Umgehungsstrecke
28 Spule minderer Qualität
29 Transportplattform-Wendeeinrichtung
30 Hinspur der Förderbahn
31 Rückspur der Förderbahn
32 eine Stirnseite des Lagergangs
33 Leerhülsenspeicher
33.1 einzelne Leerhülse
34 Sackgasse
35 Umkehrbogen
36 erster Ast
37 zweiter Ast
38 Parallelweiche
39 Drehweiche
40 Aufzug
41 Notbedienungswagen
42 Arbeitsarm
43 Transportblattform
43.1 Rücken-Plattform
44 Rollenbahn
45 Laufrolle
46 Lagerbock
47 Fußgestell
48 Schwenkachse
49 starrer Spulendorn
50 Liftdorn
51 Motor
52 Linearantrieb
53 Schiene
54 Schienenrad
55 Umladeposition
56 Beladestelle
h Spulspindelhöhe
H Tragdornhöhe
T Förderteilung

Claims (7)

1. Spinnanlage zur ununterbrochenen Herstellung einer Vielzahl von Chemiefäden, bei der eine Vielzahl von Spulmaschinen in Kolonnen längs eines Bedienungsganges derart angeordnet sind, daß die Spulspindeln in den Bedienungsgang ragen, und bei der in dem Bedienungsgang ein Doffer von Spul­ maschine zu Spulmaschine fahrbar ist, welcher Doffer an der jeweils angefahrenen und bedienten Spulmaschine auto­ matisch Vollspulen von der Spulspindel übernimmt und an einen Förderwagen übergibt, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1.1 eine Mehrzahl von einzelbeweglichen Förderwagen auf einer Förderbahn durch den Bedienungsgang fahrbar ist, wobei die Aufnahme der auf einer Spulspindel hergestellten Vollspulen auf jeweils einem Förderwagen mittels Tragdorn derart erfolgt, daß die Tragdorne in einer Höhe oberhalb der Spulspindeln beladen werden, und daß
  • 1.2 zusätzlich zu dem Doffer entlang jeder Spulmaschinenfront ein unabhängiger Bedienungswagen fahrbar ist, der starre Spulendorne trägt, die in Richtung zur Spulmaschinenfront auskragen und die mit den Spulspindeln auf einer Höhe liegen, und daß
  • 1.3 für jeden Bedienungsgang ein ortsfester Notlift vor­ gesehen ist, zur Aufnahme von Vollspulen vom Bedie­ nungswagen mittels auskragendem Liftdorn, und der zwischen der Höhe der Spulspindeln und der Höhe der Tragdorne der Förderwagen fahrbar ist, und daß
  • 1.4 die Förderbahn am Notlift so verläuft, daß die Trag­ dorne der Förderwagen mit den Liftdornen des Notlifts mit eng bemessenem Abstand fluchten.
2. Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungswagen über keinen eigenen Antrieb ver­ fügt.
3. Spinnanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungswagen entlang einer Schiene zwangs­ geführt ist, die parallel zu den Spulmaschinenfronten verläuft.
4. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Förderbahn eine Rückspur aufweist, die an einem Leerhülsenspeicher vorbei führt, zum Beladen jedes Förderwagens mit den für eine Spulspindel erforder­ lichen Leerhülsen, und daß
der Notlift die für eine Spulspindel erforderlichen Leerhülsen von einem Förderwagen übernimmt und an den Bedienungswagen übergibt.
5. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahnen und die Förderwagen als Hängebahn­ system ausgebildet sind.
6. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spulspindel eine gerade Anzahl von Spulhülsen aufnimmt, und daß die Spulendorne am Bedienungswagen und die Liftdorne am Notlift und die Tragdorne an den Förderwagen jeweils paarweise vorhanden sind, wobei jeder einzelne Spulendorn bzw. Liftdorn bzw. Tragdorn jeweils für die Aufnahme der halben Anzahl der Spulen einer Spulspindel ausgelegt ist, und daß die Paare von Spulendornen bzw. Liftdornen bzw. Tragdornen einen ein­ heitlichen Abstand (Förderteilung) aufweisen.
7. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Notlift an einem als Sackgasse ausgebildeten Ende der Förderbahn angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29620792U1 (de) * 1996-12-02 1998-04-02 Certus Maschinenbau GmbH, 86316 Friedberg Handhabungssystem für Filamentspulen oder Doffs
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CN115537987A (zh) * 2022-10-13 2022-12-30 宜昌经纬纺机有限公司 内纱导轨升降系统

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US6250059B1 (en) 1996-12-02 2001-06-26 Certus Maschinenbau Gmbh Filament spool or doff handling system
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ITMI922104A0 (it) 1992-09-11

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