CH685203A5 - Fadeneinzugsgerät. - Google Patents

Fadeneinzugsgerät. Download PDF

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CH685203A5
CH685203A5 CH1039/91A CH103991A CH685203A5 CH 685203 A5 CH685203 A5 CH 685203A5 CH 1039/91 A CH1039/91 A CH 1039/91A CH 103991 A CH103991 A CH 103991A CH 685203 A5 CH685203 A5 CH 685203A5
Authority
CH
Switzerland
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air duct
air
thread
chain
strand
Prior art date
Application number
CH1039/91A
Other languages
English (en)
Inventor
Tomihisa Ishii
Satoshi Horibe
Original Assignee
Gifu Prefecture
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Gifu Prefecture filed Critical Gifu Prefecture
Publication of CH685203A5 publication Critical patent/CH685203A5/de

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Auxiliary Weaving Apparatuses, Weavers' Tools, And Shuttles (AREA)

Description

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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fadeneinzugsgerät für einen Kettenfaden durch eine Weblitze und ein Webblatt.
Als Kettenfaden-Vorbereitungsstufe bei einem Webevorgang dient ein Verfahren zum Durchlassen eines Kettenfadens durch ein Weblitzenloch und zwischen den Zähnen des Webblattes. Die Vorgänge beim Durchlassen des Kettenfadens durch das Weblitzenloch und zwischen den Zähnen des Webblattes werden serienmässig durchgeführt. Die beiden Stufen werden aber normalerweise von unterschiedlichen, getrennten Geräten durchgeführt. Demzufolge entstehen Probleme dadurch, dass die Geräte zur Vorbereitung dieser Stufe kompliziert und gross werden, und dass die Wirksamkeit des Vorganges reduziert wird.
Ein Fadeneinzugsgerät zum Durchlassen eines Kettenfadens sowohl durch das Weblitzenloch als auch zwischen den Zähnen des Webblattes in einer Reihe sind im veröffentlichten japanischen Gebrauchsmuster Nr. 63-167 182 offenbart. Bei dieser Ausführung wird der Kettenfaden sowohl durch das Weblitzenloch als auch zwischen den Webblattzähnen sofort mittels einer Luftdüse gezogen. Dies bedeutet, dass der Kettenfaden benachbart zum Litzenloch angeordnet wird, das sich in der Nähe einer Saugöffnung der Luftdüse befindet. Dann wird der Kettenfaden in einem Saugvorgang in eine Luftdüse gezogen und aus einem Stauklappenloch sowie zwischen den Webblattzähnen ausgeblasen.
Wenn aber der Kettenfaden über das Litzenloch in eine Luftdüse eingezogen wird, ist die Zufuhr des Kettenfadens zur Luftdüse nicht sehr effektiv und kann u.U. nicht in der Lage sein, den Kettenfaden durchzulassen. Zur Erhöhung der Saugwirkung muss der Luftverbrauch erhöht werden, wobei der Blasdruck derart stark wird, dass der Kettenfaden geschnitten werden sollte.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Fadeneinzugsgerätes, das eine Verbesserung derjenigen darstellt, welche im japanischen Gebrauchsmuster Nr. 63-167 182 offenbart ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des ersten Anspruches umschrieben.
Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
Das Litzenloch der Litzen, die in der Kettenfaden-Durchlaufposition mittels der Speisevorrichtung bewegt und angeordnet sind, entspricht dem Eingang der Luftdüse, und der Kettenfaden ist vor dem Litzenloch in der entsprechenden Position angeordnet. In diesem Zustand wird die Luft von der Luftdüse eingeblasen, wobei der Luftstrahl zwischen den Webblattzähnen durch das Litzenauge und ein Luftkanal der Luftführung geleitet wird. Infolgedessen geht der Kettenfaden durch das Litzenauge und den Luftkanal und zudem zwischen den Webblattzähnen. Ein derartiger Blasvorgang ist bedeutend wirksamer als der Saugvorgang, und durch Einstellung des Blasdruckes auf einen geeigneten Pegel kann der Kettenfaden über die gesamte
Strecke zwischen den Webblattzähnen geführt werden, ohne dass es notwendig ist zu schneiden.
Der in die Luftführung eingesetzte Kettenfaden kann leicht dadurch entladen werden, dass der Luftkanal an seinem unteren Ende mit einem Ket-tenfaden-Entlageschlitz verbunden wird, der sich vom Eingang zum Ausgang des Luftkanals erstreckt. Ein Blasloch für die Luft zum Entladen des Kettenfadens befindet sich am oberen Ende des Luftkanales und ist nach unten und gegen den Ausgang gerichtet, wobei der Kettenfaden von der Luftführung durch Ausblasen der Luft aus diesem Ausblasloch entladen wird. Der Kettenfadenschlitz kann ferner ein unbeabsichtigtes Abfallen des Kettenfadens von der Luftführung während des Durchlassvorganges verursachen.
Deshalb ist das obere Ende des Luftkanals auf der Eingangsseite mit dem oberen Ende des Luftkanals auf dessen Auslassseite in einem geneigten Zustand verbunden, so dass die von der Luftdüse ausgeblasene Luft längs einer Strecke weg vom Kettenfaden-Auslassschlitz geleitet wird, wodurch das Abfallen des Kettenfadens aus dem Kettenfaden-Auslassschlitz verhindert.
Die Blasluft, die durch den Luftkanal der Luftführung geführt wird, kann bei der Strömung aus dem Kettenfaden-Auslassschlitz, wegen ihrer Dispersion zur Auslassseite, fliessen. Wenn aber das obere Ende des Luftkanals an der Eingangsseite mit dem oberen Ende des Luftkanals auf der Ausgangsseite in einem nach oben geneigten Zustand verbunden ist, wird die Blasluft bis zu einem gewissen Grade daran gehindert, aus dem Kettenfaden-Auslass-schlitz an der Auslassseite zu entkommen. Um die Blasluft daran zu hindern, aus dem Kettenfaden-Auslassschlitz zu entkommen, besteht ein anderer Weg, dass die Auslassseitenteile des Kettenfaden-Auslassschlitzes Wände bilden, die sich viel weiter als die Eingangsseite unter diesen erstrecken. Es erhöht die Wirkung zur Verhinderung des Kettenfadens an einen Abfall vom Kettenfaden-Auslassschlitz.
Ferner wird durch die Anordnung von Luftauslasslöchern ein Teil der Blasluft in die Luftführung vom Luftauslassloch entspannt. Mit der Hilfe dieses Luftentspannungsvorganges wird der in der Luftführung fliegende Kettenfaden nach oben gezogen, so dass der Abfall des Kettenfadens vom Kettenfaden-Auslassschlitz verhindert werden kann.
Wenn eine Kettenfaden-Durchlassrichtung des Litzenauges an der Kettenfaden-Durchlassposition relativ zu einer Richtung parallel zu den Webblattzähnen geneigt ist, kann der Kettenfaden leicht durch Biegen des Luftkanals nach rechts oder links in die Luftführung geleitet werden, um die Blasrichtung der Luftdüse mit der Kettenfaden-Durchlassrichtung des Litzenauges auszurichten, und ferner derart, dass die Eingangsseite des Luftkanals mit der Blasrichtung der Luftdüse ausgerichtet ist. In dieser gebogenen Form, wenn der Kettenfaden aus dem Luftkanal entlassen wird, neigt der Kettenfaden zum Aufhängen an der Eingangsseitenecke am unteren Ende der einen Schlitz bildenden Wände an der inneren Position der gebogenen Flächen. Deshalb wird ein geneigter Ausschnitt an der Eingangs5
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ecke des unteren Endes der einen Schlitz bildenden Wände ausgeformt, so dass das Anhaken des Kettenfadens verhindert werden kann.
Die Luft kann wirksam zum Kettenfaden, durch Formgebung des Blasloches der Luftdüse, in eine langgestreckte Form, mit einer in vertikaler Richtung langen und engen Öffnung in der Durchlassrichtung des Kettenfadens geblasen werden, der mittels Blasluft von der Luftdüse durch das Litzenauge geführt wird. Eine konkave Blasfläche ist mindestens an der linken oder rechten Seite des Blasloches ausgebildet, damit eine parallele, lineare Betriebsfläche der Blasluft vom Blasloch in der rechten oder linken Richtung erweitert wird. Deshalb wird die Blasluft wirksam rechts und links für den Kettenfaden eingesetzt, der geblasen und leicht in das Litzenauge eingelassen werden kann.
Ein konkaver Haken zum Ergreifen des Kettenfadens kreuzt das Blasloch der Luftdüse vertikal und ein mit dem Haken verbundener Führungsschlitz für den Kettenfaden befindet sich unter der Luftdüse, so dass die Vibration nach rechts und links eines unteren Endes des Kettenfadens, das noch nicht in das Litzenauge eingeblasen wurde, verhindert werden kann. Deshalb kann der Kettenfaden leicht in das Litzenauge eingesetzt werden. Zudem ist die Blasrichtung der Luftdüse praktisch mit der Neigungsrichtung des oberen Endes der Eingangsseite des Luftkanals der Luftführung ausgerichtet, so dass der Kettenfaden in der Luftführung längs einer Strecke vom Kettenfaden-Auslassschlitz fliegt, wodurch der Ausgangseffekt des Kettenfaden-Auslassschlitzes verbessert wird.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Fadeneinzuggerätes anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Luftdüse in einem Zustand, in dem ein Kettenfaden vorbeigeführt wird, Fig. 2 eine Ansicht der Fig. 1 von links, Fig. 3 eine Ansicht der Fig. 1 von rechts, Fig. 4 wie Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht der Fig. 4 von links, Fig. 6 einen Teilschnitt aus Fig. 1,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Ausführung nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 6,
Fig. 9 eine Vorderansicht einer Luftdüse, Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie B-B in Fig. 7,
Fig. 11 eine Draufsicht eines Zustandes, in dem ein Kettenfaden durch ein Webblatt gelassen wird, Fig. 12 eine Ansicht der Fig. 11 von links, Fig. 13 eine Draufsicht eines Zustandes, in dem eine Litze, durch die ein Kettenfaden gelassen wird, gehalten wird, und
Fig. 14 eine Variante zur Ausführung nach Fig. 6.
Fig. 1 zeigt eine Antriebswelle 1 und Tragscheiben 2, 3, 4, welche zusammen die Zufuhrmittel für die Litze bilden, sowie eine Luftführung 8, Litzen 15, eine Luftdüse 20, Luftzylinder 24, 25 und einen Motor 27 und einen Greifer 28, welche zusammen die Litzenfittings bilden, sowie ferner einen Kettenfaden T, eine Kettendurchlaufposition X3 und eine Halteposition X4.
Eine Ausführung zur Durchführung der Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 13 näher erläutert.
Die Antriebswelle 1 ist mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor verbunden. Drei Tragscheiben 2, 3, 4 haben den gleichen Durchmesser und sind parallel mit der Antriebswelle 1 verbunden. Sechs konkave Halteflächen 2a, 3a, 4a sind in Abständen von jeweils 60° an einer Umfangsfläche von jeder Tragscheibe 2, 3, 4 angeordnet, und Magnete 5, 6, 7 sind ferner in einer Bodenfläche eingebettet, die jeweils die konkaven Halteflächen 2a, 3a, 4a enthält. Diese Halteflächen an den Tragscheiben 2, 3, 4 sind derart angeordnet, dass sie einander gänzlich in der vertikalen Richtung überlappen, wobei sich die konkaven Halteflächen 2a, 2b, 2c bei der Drehung der Antriebswelle 1 rund um den Umfang mit dem gleichen Durchmesser ausdehnen.
Eine Luftführung 8 ist zwischen der Tragscheibe 2 der höheren Stufe und der Tragscheibe 3 der mittleren Stufe angeordnet, und die Antriebswelle führt durch die Luftführung 8 und ist relativ zu ihr drehbar. Die Luftführung 8 wird dadurch gebildet, dass ein Führungs-Segmentpaar 8A und 8B verbunden wird. Ein Kettenfaden-Auslassschlitz S1 erstreckt sich vom Eingang 8b zu einem Auslass 8c und ist mit einem unteren Ende eines Luftkanals 8a verbunden, der als Rille auf der Innenfläche des Führungssegments 8A ausgebildet ist, was in den Fig. 6, 8 und 10 dargestellt ist. Eine Breite des Schlitzes S1 ist enger als der Luftkanal 8a, und der Kettenfaden-Auslassschlitz S1 wird ein Teil des Luftkanals 8a am Eingang auf der Eingangsseite. Rückwärtige Hälften, an der Auslassseite 8c, der schlitzbildenden Wände 9 und 10, die den Kettenfa-den-Auslassschlitz S1 bilden, erstrecken sich viel weiter nach unten als ihre vorderen Hälften auf der Eingangsseite 8b. Der Luftkanal 8a und der Kettenfaden-Auslassschlitz S1 sind in der Mitte zwischen vorne und hinten gebogen.
Rund um den gebogenen Teil ist ein oberer Rand des Luftkanals 8a in einen nach oben geneigten Rand 8a1 auf der Eingangsseite 8b und einen horizontalen Rand 8a2 auf der Auslasseite 8c abgebogen. Am horizontalen Rand 8a2 befinden sich zwei Luftentspannungslöcher 8d, die nach oben öffnen, und zwischen den beiden Luftentspannungslöchern 8d am horizontalen Rand 8a2 ist ein Ketten-auslass-Blasloch 8e vorhanden. Eine Blasrichtung des Kettenfaden-Auslass-Blasloches 8e ist nach unten und gegen die Auslassseite 8c voreingestellt, und dieses Blasloch 8e ist mit einem Luftzufuhrloch 11 über einen Luftzufuhrkanal 8f und ein Rohrkopplung 30 an der Seite des Führungssegmentes 8B verbunden.
Ein Webblatt 12 ist gerade vor dem Ausgang 8c der Luftführung 8 derart angeordnet, dass es quer zur Richtung des Auslasses 8c bewegt werden kann. Das Webblatt 12 kann intermittierend bei jeder Bewegung und zwar in einem Abstand, der einem Intervall 12a der Webblattzähne in der Richtung eines Pfeiles P in Fig. 1 entspricht, durch nicht
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gezeigte Antriebsmittel bewegt werden, wobei die Intervalle 12a zwischen den Webblattzähnen nach und nach zu Positionen bewegt werden und in einer Position angeordnet werden, die dem Auslass 8c der Luftführung 8 gegenüberliegt.
Auf der rechten Seite der obersten Tragscheibe 2 wird eine Vielzahl von Stangen 13 längs der Bewegungsrichtung des Webblattes 12 mittels des Tragkörpers 14 abgestützt, so dass die Stützstangen 13 parallel zueinander in der Richtung quer zur Bewegungsrichtung des Webblattes 12 angeordnet werden können, und eine Vielzahl von Litzen 15 aufgehängt und von jeder Stützstange 13 getragen wird. Ein Führungskörper 16, der sich in vertikaler Richtung erstreckt, ist rechts von der Antriebswelle 1 und benachbart zu einer Umfangsfläche von jeder Tragscheibe 2, 3, 4 vorhanden. In einer gegenüberliegenden Position dieses Führungskörpers 16 befindet sich ein Luftzylinder 17, der sich in der Richtung längs der Zufuhrstange erstreckt, und ein Kontaktkörper 17b befindet sich an der Spitze ihrer Antriebsstange 17a. Der Tragkörper 14 kann in der Richtung quer zur Längsrichtung der Zufuhrstangen 13 mittels einer nicht gezeigten Bewegungsvorrichtung bewegt werden, und eine der Zufuhrstangen 13, welche die Litzen 15 stützen, befindet sich in einer Position gegenüber dem Führungskörper 16.
Der Kontaktkörper 17b ist auf die Litze der Zufuhrstange 13 aufgepresst, die sich in dieser Position in der Projektion der Antriebsstange 17a des Luftzylinders 17 befindet. Die Litzen 15 werden somit in einen Führungsteil 16a des Führungskörpers 16 eingesetzt, und die vordere Litze 15 wird auf die Umfangsfläche von jeder Tragscheibe 2, 3, 4 aufgepresst. Die konkaven Halteflächen 2a, 3a und 4a der Tragscheiben 2, 3 und 4 kommen nacheinander zu einer Position X1 zum Führungsteil 16a des Führungskörpers 16, wenn die Tragscheiben 2, 3, 4 gedreht werden. Die vordere Litze 15 wird auf die Umfangsfläche von jeder Tragscheibe 2, 3 und 4 aufgepresst und in einem Projektionsbetrieb des Luftzylinders 17 in die konkaven Halteflächen 2a, 3a, 4a eingesetzt, die sich in der Position X1 befindet, wenn die Tragscheiben 2, 3, 4 gedreht werden. Die Litze 15, welche in die konkaven Halteflächen 2a, 3a, 4a eingesetzt ist, ist am Boden der konkaven Halteflächen 3a und 4a mittels Magnete 5, 6, 7 befestigt, und die einzige Litze 15 ist befestigt und über die Tragscheiben 2, 3, 4 aufrechtgehalten. Die Tiefe von jeder konkaven Haltefläche 2a, 3a, 4a ist etwa entsprechend der ungefähren Dicke der Litze 15 im voraus eingestellt.
Aus Fig. 3 geht hervor, dass ein nach oben gerichteter Luftzylinder 18 sich in einer Position befindet, die derjenigen X1, gerade unterhalb der Umfangsfläche der Tragscheibe 4 einer unteren Stufe befindet, wobei die Spitze einer Antriebsstange 18a mit einem unteren Ende der Litze 15 in Berührung kommen kann, die in die konkaven Halteflächen 2a, 3a, 4a in der Position X1 eingesetzt sind, wenn die Tragscheiben 2, 3, 4 gedreht werden. Die Litze 15 in den konkaven Halteflächen 2a, 3a, 4a in der Position X1 wird nach oben mit der Projektionsbewegung der Antriebsstange 18a bewegt, wobei ein Torsionsteil 15a des oberen Endes der Litze 15
nach oben von einem Torsionsteil 15a der folgenden Litze 15 losgelöst wird. Dementsprechend wird die Litze 15 der konkaven Halteflächen 2a, 3a, 4a in der Position X1 zur nächsten Position X2 weggetragen, die sich 60° weg von der Position X1 befindet, wenn die Tragscheiben 2, 3, 4 gedreht werden, jedoch wird die nächstfolgende Litze 15 von einer Bewegung in der Richtung zur Position X2 mittels des Führungskörpers 16 abgehalten und wird in die nächsten konkaven Halteflächen 2a, 3a, 4a eingesetzt, die von einer X6 rotiert und in der Position X1 angeordnet werden.
Die konkaven Halteflächen 2a, 3a, 4a werden nacheinander derart verschoben, dass sie in sechs 60°-Positionen X1, X2, X3, X4, X5 und X6 mit Zwischenrotationen der Antriebswelle 1 von jeweils 60° aufgeteilt werden. Eine Position des Einganges 8b der Luftführung 8 ist entsprechend der Position X3 voreingestellt.
Ein Luftzylinder 19 erstreckt sich geneigt nach oben auf dieser Seite des Einganges 8b der Luftführung 8, und eine Luftdüse ist am Spitzteil einer Antriebsstange 19a derselben befestigt. Eine Führungsschiene 21 befindet sich parallel zur Antriebsstange 19a gerade unterhalb einer hin- und hergehenden Strecke der Luftdüse 20. Ein Gleiter 22 wird von der Schiene 21 getragen und ist an einer unteren Fläche der Luftdüse 20 befestigt. Infolgedessen wird die Luftdüse 20 derart verschoben, dass sie sich in der Halteposition nach Fig. 1 und 2 befindet, wobei ein Kettenfaden durch die Position von Fig. 4 und 5 läuft, ohne dass er rund um die Antriebsstange 19a rotiert.
Die Luftdüse 20 wird durch eine Verbindung eines Düsenblockpaares 20A und 20B gebildet, und eine konkave Fläche 20a entsteht an einer oberen Fläche des Düsenblockes 20A. Eine Rohrkopplung 23 ist an der vorderen Endfläche der konkaven Fläche montiert, ein Luftzufuhrrohr 31 ist mit der Rohrkopplung 23 verbunden, und ein Luftkanal 20b, der mit der Rohrkopplung 23 verbunden ist, wird durch den Düsenblock 20A geführt. Ein Blaskanal 20c ist als eine konkave Fläche auf der Innenfläche des Spitzenteils des Düsenblockes 20B ausgebildet, und der Luftkanal 20b kann praktisch den Blaskanal 20c kreuzen. Ein vertikales Paar aus einem Hilfs-Blaskanal 20d ist an einer Seitenfläche des Blaskanals 20c angeordnet, und der Hilfs-Blaskanal 20e derselben Art ist auch an der inneren Oberfläche des Düsenblockes 20A vorgesehen, der den Blaskanal 20c bildet.
Der Blaskanal 20c ist nach oben geneigt und eine Spitze des Blaskanals 20c, nämlich die Richtung des Blasloches 20f, ist voreingestellt und entspricht praktisch dem Neigungsrand 8a des Luftkanals 8a der Luftführung 8. Das Blasloch 20f ist als Schlitz, der sich in vertikaler Richtung erstreckt, voreingestellt und entspricht einer vertikalen Länge eines Litzenauges 15b der Litze 15, wobei die Hilfs-Blaskanäle 20d und 20e in Positionen rechts und links vom Blasloch 20f als konkaves Blasloch 20f als konkave Blasflächen 20d1 und 20e1 auftauchen, die in Fig. 9 gezeigt sind.
Der Düsenblock 20B deckt eine Seitenfläche des Gleiters 22, und ein Führungskanal 20b1 ist auf der
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Innenfläche eines Deckteils 20B1 desselben ausgebildet. Der Führungskana! 20b1 ist mit einer konkaven Hakenfläche 20g verbunden, die das Blasloch 20f in der vertikalen Richtung kreuzt. Eine Vielzahl von Kettenfäden T, die einzeln rund um einen Kettenfadenstrahl gewickelt sind, sind nicht beim Erreichen der Maschine synchron mit einer hin- und hergehenden Bewegung des Luftzylinders 19 gezeigt, und der Kettenfaden T befindet sich gerade vor der konkaven Hakenfläche 20g der Luftdüse 20, die sich in den Fig. 1 und 2 in Wartestellung befindet. Wenn sich somit die Luftdüse 20 nach vorne mit einer Projektionsbewegung des Luftzylinders 19 bewegt, wird ein ausgewählter Kettenfaden T von der konkaven Hakenfläche 20g erfasst, und ein niederer Endteil des Kettenfadens T wird in den Schlitz S2 zwischen dem Gleiter 22 und dem Deckteil 20B1 eingesetzt. In diesem Zustand kommt das Blasloch 20f in einer Position gegenüber dem Eingang 8b der Luftführung 8 über dem Litzenauge 15b der Litze 15 in der Position X3. Niedere Enden der Vielzahl von Kettenfäden T sind lösbar von einer passenden Greifvorrichtung erfasst.
Ein Luftzylinder 24 erstreckt sich längs der Bewegungsrichtung des Webblattes 12 und ist vor der Antriebswelle 1 und den Tragscheiben 2, 3, 4 angeordnet, und ein Luftzylinder 25, der sich in der gleichen Richtung erstreckt, wird von einer Antriebsstange 24a desselben getragen. Ein Tragkörper 26 steht aufrecht und ist mit einer Antriebsstange 25a des Luftzylinders 25 verbunden und Motoren 27, die in den beiden Richtungen rotieren können, sind in einem Oberteil und am Boden des Tragkörpers 26 verbunden. Eine Zahnstange 27a ist in einem Durchlass durch jeden Motor 27 in der vorderen und der hinteren Richtung, nämlich in der Richtung quer zur Bewegungsrichtung des Webblattes 12, montiert, und greift in ein nicht gezeigtes Antriebsritzel in jedem Motor 27 ein. Deshalb können die Zahnstangen 27a in der Richtung nach vorne und nach hinten hin- und hergehen. Die beiden Motoren 27 werden synchron angetrieben und die beiden Zahnstangen 27a werden einstückig in der Richtung nach vorne und nach hinten angetrieben. Ein Greifer 28, der an einem Ende von jeder Zahnstange 27a montiert ist, kann die Litze 15 in der Position X4 mit dieser Vorwärts- und Rückwärtsbewegung erfassen.
Eine Vielzahl von Litzenstangen 29 sind parallel zueinander angeordnet und sind in der Vor- und der Rückwärtsrichtung in einer Position links von der Antriebswelle 1 angeordnet, wobei die Tragscheiben 2, 3 und 4 und die hin- und hergehenden Flächen der Greifer 28 entsprechend den Anordnungsbereichen der Litzenstangen 29 in der Vor-und der Rückwärtsrichtung voreingestellt sind. Die Greifer 28 sind normalerweise in Wartestellungen gemäss Fig. 1 angordnet.
Die Litze 15, die durch die konkaven Haltefläche 2a, 3a, 4a in der Position X1 befestigt ist, wird nach oben in eine Position einer Kettenlinie in Fig. 3 mittels des Luftzylinders 18 geschoben und wird in bis zur Position X3 mittels zwei intermittierenden Drehungen der Antriebswelle 1 gebracht, während sie in dieser nach oben verschobenen Position gehalten und befestigt ist. Wenn die Litze 15 gedreht und zur Position X3 gebracht wird, wird die Luftdüse 20 nach vorne von der Wartestellung in den Fig. 1 und 2 bewegt und in der Position des Kettenfaden-Durchlasses in den Fig. 4 und 5 angeordnet, während der Kettenfaden T mittels des Luftzylinders 19 angehakt wird. Wenn die Luftdüse 20 in der Kettenfaden-Durchlass-Position angeordnet wird, ist ein unteres Ende des Kettenfadens T praktisch frei von Greifvorgängen der Greifvorrichtung, und ein Teil unter dem Blasloch 20f des Kettenfadens T wird in den Führungskanal 20b1 im Schlitz S2 eingesetzt.
Nachdem die Luftdüse 20 in der Kettenfaden-Durchlassposition angeordnet ist, wird Druckluft der Luftdüse 20 über die Luftzufuhrdüse 31 zugeführt. Dabei wird Druckluft vom Blasloch 20f dem Litzenauge 15b sowie dem Eingang 8b der Luftführung 8 zugeführt. Während dieses Blasvorganges wird der Kettenfaden T gerade vor dem Blasloch 20f in das Blasloch 20f in das Litzenauge 15b und in den Eingang 8b eingesetzt, während er in den Zustand gebogen ist, der als eine Kettenlinie in Fig. 7 gezeigt ist.
Wenn der Kettenfaden T in die Luftführung 8 eingesetzt ist, wird derjenige Teil des Kettenfadens, welcher sich im Schlitz S2 befindet, aus diesem längs des Führungskanals 20b1 herausgezogen, und die vertikale sowie horizontale Vibration dieses Teiles des Kettenfadens unter dem Blasloch 20f wird vom engen Schlitz S2 eingeschränkt. Der Kettenfaden T wird nur durch den Führungskanal 20b1 geführt und geht nie aus dem Schlitz S2 heraus. Deshalb wird derjenige Teil des Kettenfadens T unter dem Blasloch 20f sanft zum Litzenauge 15b geführt.
Die konkaven Blasflächen 20d1 und 20e1 führen eine genaue Flugrichtung des Kettenfadens T gerade vor dem Blasloch 20f zum engen Litzenauge 15f und zum Eingang 8b der Luftführung 8. Ohne die konkaven Blasflächen 20d1 und 20e1 würde nämlich die Blasgeschwindigkeit in der Mitte in der rechten und linken Richtung des Blasloches 20f zu gross werden, verglichen mit derjenigen auf den beiden Seiten, und die Flugrichtung des Kettenfadens T neigt dazu, zur rechten und linken Seite weg von der Blasmitte geführt zu werden. Es ist somit wahrscheinlich, dass der Kettenfaden T nicht in das Litzenauge 15b eindringen kann. Mit den konkaven Blasflächen 20d und 20e wird der Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Blasmitte und sowohl an der rechten als auch an der linken Seite kleiner, und die Flugrichtung des Kettenfadens T erfolgt längs der Blasmitte. Somit wird ein Bereich von geraden und parallelen Blasen breiter, so dass der Kettenfaden T direkt in das enge Litzenauge 15b gerichtet werden kann. Dies bedeutet, dass der Kettenfaden sanft in die Litze 15b mit einer Vibration verhindernden Wirkung des Schlitzes S2 und des Führungskanals 20b1 und mit einer die Flugrichtung begrenzenden Wirkung der einander gegenüberliegenden, konkaven Blasflächen 20d1 und 20e1 eingesetzt werden kann, und dass der Kettenfaden T immer in das Litzenauge 15b eingesetzt wird.
Es kann ferner zur Bildung einer konkaven Blasfläche nur auf der einen Seite ausreichend wirksam sein.
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Der in die Luftführung 8 eingesetzte Kettenfaden T wird mit einer Luftströmung aus dem Auslass 8c ausgeblasen und wird durch das Intervall 12a zum Ausgang 8c des Webblattes 12 gelassen. Der Kettenfaden T wird deshalb sowohl durch die Litze 15 als auch das Webblatt 12 gemäss Fig. 11 und 12 gelassen. Der Kettenfaden T wird vom Blasvorgang getragen, der viel stärker ist als ein Saugvorgang. Der Kettenfaden kann viel sanfter den ganzen Weg durch das Webblatt 12 ohne Abschneiden dadurch geleitet werden, dass der Blasdruck auf einen passenden Pegel eingesetzt wird.
Nachdem der Kettenfaden T durch die Litze 15 und das Webblatt 12 geführt wurde, wird Druckluft dem Kettenfaden-Ausblasloch 8e der Luftführung 8 durch das Luftzufuhrrohr zugeleitet. Somit wird die Luft nach unten zum Seiten-Auslass 8c aus dem Blasloch 8e geblasen, und der Kettenfaden T der Luftführung 8 wird nach unten aus dem Kettenfaden-Auslassschlitz S1 entlassen. Es besteht ein bestimmter Reibungswiderstand zwischen einem Teil des Kettenfadens T und dem Webblatt 12 in einem Bereich 12a zwischen den Webblattzähnen, je nach der Art des Kettenfadens T, und dieser Widerstand verhindert den Kettenfaden T in der Luftführung daran, nach unten zu fallen. Eine Entladewirkung des Kettenfadens gegen den Reibungswiderstand, die grösser ist als dieser, kann durch Voreinstellung der Blasrichtung des Blasloches 8e des Kettenfadens, wie oben beschrieben, erreicht werden. Der Kettenfaden T in der Luftführung 8 wird somit sanfter aus dem Auslassschlitz S1 ausgelassen.
Die von der Luftdüse 20 in die Luftführung 8 eingeblasene Luft fliesst längs des Luftkanals 8a, wobei aber ein Teil der Luft aus dem Kettenfaden-Auslassschlitz S1 in der hinteren Hälfte wegen der Diffusionswirkung der Blasluft ausgelassen werden könnte. Die nach unten gerichtete Diffusion der Blasluft in der hinteren Hälfte kann aber deshalb minimalisiert werden, weil der obere Rand des Luftkanals 8a an der vorderen Halbseite derart ausgeformt ist, dass er den nach oben geneigten Rand bildet. Die Blasrichtung des Blasloches 20f der Luftdüse 20 ist derart ausgeformt, dass sie sich praktisch längs des geneigten Randes 8a1 befindet, so dass die von der Luftdüse geblasene Luft leicht nach oben längs dem geneigten Rand 8a1 vor der Halbseite der Luftführung 8 gerichtet ist. Demzufolge kann die nach unten gerichtete Diffusion der Luftströmung am horizontalen Rand 8a1 auf der hinteren Halbseite des Luftkanals 8a wirksamer reduziert werden, und der durch die Luftführung fliegende Kettenfaden T kann daran gehindert werden, aus dem Kettenfaden-Auslassschlitz S1 ausgelassen zu werden. Der die Wände 9 und 10 bildende Schlitz, der sich auf der hinteren Halbseite nach unten erstreckt, kann einen Sprung des Kettenfadens T aus dem Kettenfaden-Auslassschlitz S1 in der hinteren halben Seite wirksamer verhindern.
Ferner ziehen die Luftentspannungslöcher 8d des horizontalen Randes 8a2 den mittigen Strom der Luftströmung im Luftkanal 8a nach oben. Demzufolge wird der durch die Luftführung 8 fliegende Kettenfaden T nach oben weg vom Kettenfaden-Auslassschlitz S1 gezogen, und dieser Anziehungsvorgang verhindert wirksamer den Kettenfaden daran, aus dem Kettenfaden-Auslassschlitz S1 auszutreten.
Was nun den Luftkanal 8a und den Kettenfaden-Auslassschlitz S1 anbetrifft, die ein Ausscheiden des Kettenfadens T aus der Luftführung 8 wirksam verhindern, so ist die vordere Halbseite gebogen und nach links zur hinteren Halbseite geneigt, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Diese gebogene Form ist entsprechend der Richtung des Litzenauges 15b der Litzen 15 in der Kettenfadendurchlassposition X3 voreingestellt. Die Orientierung des Blasloches 20f der Luftdüse 20 wird also entsprechend der Neigungsrichtung des Luftkanals 8a in der vorderen Halbseite voreingestellt. Demzufolge kann ein Durchlasssektionsbereich des Litzenauges 15a auf die Blasluft von der Luftdüse 20 auf einen Höchstwert eingestellt werden und ferner kann die Luftzufuhr in den Eingang 8b der Luftführung 8 mit höchster Effizienz durchgeführt werden. Eine sanfte Einsetzung des Kettenfadens T in das Litzenauge 15b und am Eingang 8b kann deshalb, wegen der voreingestellten Form und Richtung, wie oben beschrieben, verbessert werden.
Die gebogene Form des Kettenfaden-Auslassschlitzes S1, die zur sanften Einsetzung des Kettenfadens beiträgt, kann ihrerseits ein bestimmtes Hindernis zum Entladen des Kettenfadens aus der Luftführung 8 sein. Der Kettenfaden T in der Luftführung 8 muss zur Entlassung nach vorne verschoben werden. In diesem Falle wird voraussichtlich der Kettenfaden T von einer Ecke sogar dann angehakt, wenn diese untere Seitenecke auf der Eingangsseite 8b der einen Schlitz bildenden Wand 9 in einem rechten Winkel stattfindet. Infolgedessen wird ein abgeschnittener, geneigter Teil 9a an der unteren Seitenecke auf der Eingangsseite 8b der einen Schlitz bildenden Wand 9 gebildet, damit der Kettenfaden T daran gehindert werden kann, beim Entlassen aufgehakt zu werden.
Nachdem der Kettenfaden durch die Litze 15 und das Webblatt 12 gelassen wurde, kommt die Düse 20 zurück zur Wartestellung mit einer Einzugsbewegung des Luftzylinders 19, und die Antriebswelle 1 wird um 60° zur Bewegung der Litze 15 beim Durchlassen des Kettenfadens durch die Position X3 zur Einsetzung der Wartestellung X4, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist. Die Greifer 28 werden dann zu Positionen bewegt, in welchen sie die Litzen 15 in der Einsatzwartestellung X4 mit einer synchronen, regulären Drehbewegung den Motor 27 und auch die Litze 15 erfassen. Die Litze 15 ist von den konkaven Halteflächen 2a, 3a, 4a an der Einsetzung der Wartestellung X4 gegen die Litzenstan-genseite 29 mit einer Projektionsbewegung des Luftzylinders 25 gelöst, und die Litze 15 ist auf eine ausgewählte Stange 29 mit einem Anfang des Motors 27 und einer Projektionsbewegung des Luftzylinders 24 aufgesetzt. Und dann kommen die Greifer 28 zurück zu den Wartestellungen gemäss Fig. 1 mit den Anfängen der Luftzylinder 24 und 25 und des Motors 27.
Die Erfindung ist nicht auf die obengenannte Ausführung beschränkt. So kann z.B. der Luftkanal 8a der Luftführung 8 gerade ausgeführt sein, und
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die Orientierung des Blasloches 20f der Luftdüse 20 kann entsprechend derjenigen des Luftkanals 8a gemäss Fig. 14 ausgeführt sein. Ferner ist eine Ausführung möglich, bei welcher ein geneigter Rand 8a1 sich weiter gerade erstreckt, statt dass er einen horizontalen Rand 8a2 des Luftkanals 8a der Luftführung 8 in der obigen Ausführung verwendet. Ferner kann eine Luftdüse in der Kettenfaden-Durchlassposition befestigt werden und ein Kettenfaden T kann für Anordnung gerade vor einem Blasloch dieser Luftdüse ausgewählt werden.
Bei der industriellen Verwendung wird der Kettenfaden über das Litzenauge in die Luftführung mittels Blasluft eingesetzt, wobei der Kettenfaden sanft in das Webblatt ohne Abschneiden des Kettenfadens eingesetzt werden kann. In diesem Zustand erstreckt sich ein Kettenfaden-Entladeschlitz vom Eingang zum Ausgang der Luftführung, die von unten mit dem Luftkanal verbunden ist, in den der Kettenfaden eingesetzt wird, wobei ein Ketten-faden-Entlade-Luftblasloch nach unten zur Auslassseite gerichtet ist und am oberen Ende des Luftkanals angeordnet ist, so dass der Kettenfaden aus der Luftführung durch Blasen der Luft aus diesem Loch entladen werden kann.
Der Kettenfaden-Entladeschlitz kann bewirken, dass der Kettenfaden von der Luftführung beim Einsetzen desselben abfällt, jedoch ist der obere Rand auf der Eingangsseite des Luftkanals der Luftführung mit dem oberen Rand der Ausgangsseite in einem aufsteigenden geneigten Zustand verbunden, so dass die Blasluft von der Luftdüse dazu neigt, vom Entladeschlitz wegzufliessen, womit verhindert wird, dass der Kettenfaden aus dem Kettenfaden-Auslassschlitz herausspringt. Falls die Blasrichtung der Luftdüse mit der vorangehenden Neigung ausgerichtet ist, verbessert sich die Wirkung. Die Blasluftströmung kann auch daran gehindert werden, aus dem Entladeschlitz auszufliessen, dass der Teil der Auslasseite der den Schlitz bildenden Wände, die den Kettenfaden-Auslassschlitz definieren, sich stark nach unten erstrecken, verglichen mit dem Eingangsteil. Ferner wird durch Bildung der Luftauslasslöcher am oberen Rand des Luftkanals erreicht, dass der Kettenfaden in der Luftführung nach oben gezogen wird, so dass der Effekt den Kettenfaden daran hindert, aus dem Kettenfaden-Auslassschlitz auszuspringen.
Falls der Luftkanal bogenförmig ist, kann die Wirkung zur Vermeidung einer Aufhängung des Kettenfadens beim Entladen des Kettenfadens durch Bildung eines geneigten Kerbteils an der Eingangsseitenecke des unteren Randes der einen Schlitz bildenden Wände erhöht werden.
Wenn das Blasloch der Luftdüse mit einem sich in vertikaler Richtung erstreckenden, schmalen Loch versehen ist, das mit der Längsrichtung des Kettenfadens ausgerichtet und mit Blasluft von der Luftdüse in das Litzenauge eingesetzt ist, wird die Blasluft wirksam auf den Kettenfaden ausgeübt. Und falls eine konkave Blasfläche mindestens auf der rechten oder linken Seite des Blasloches ausgebildet ist, wird der parallele, lineare Betriebsbereich der Blasluft vom Blasloch nach rechts und links ausgebreitet, so dass die Wirkung zum Blasen des Kettenfadens in das Litzenauge sanft erreichbar ist.
Falls ein Führungsschlitz des Kettenfadens mit einer Hakenfläche für ihn verbunden ist, die das Blasloch der Luftdüse vertikal kreuzt, wird das untere Ende des Kettenfadens, der noch nicht in das Litzenauge geblasen ist, daran gehindert, vertikal und horizontal im Kettenfaden-Führungsschlitz zu vibrieren, so dass das sanfte Einsetzen des Kettenfaden in das Litzenauge erzielt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Fadeneinzugsgerät, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Mechanismus zur Speisung und Anordnung von Litzen nacheinander in Kettenfaden-Durchlaufpositionen (X3) und zur Bewegung von jeder Litze (15) von diesen Positionen (X3) in Haltepositionen (X4) aufweist, dass Einpassungsmittel zur Anordnung und Einpassung der Litze (15), die sich in Haltepositionen (X4) befinden, auf eine Litzenstange (29) vorhanden sind, dass eine Luftführung (8) in einen Raum zwischen dem Litzenloch (15b) der Litze (15) an der Durchlaufposition (X3) und einem Webblattzahn-Zwischenraum (12a) vorhanden ist, und dass eine Luftdüse (20), mindestens während einer Kettenfaden-Durchlaufperiode, zu einem Eingang der Luftführung (8) über das Litzenloch (15b) gerichtet ist, das sich in der Kettenfaden-Durchlaufposition (X3) befindet.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Kettenfaden-Auslassschlitz (S1) vom Eingang zum Auslass der Luftführung (8) erstreckt und für eine Verbindung mit dem Luftkanal (8a) der Luftführung (8) von unten vorgesehen ist.
    3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Rand der Eingangsseite des Luftkanals (8a) der Luftführung mit einem oberen Rand mit der Ausgangssseite (8c) in einem aufsteigenden, geneigten Zustand verbunden ist.
    4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausgangsseitenteil der schlitzbildenden Wände (9, 10), die den Kettenfaden-Auslassschlitz (S1) definieren, sich nach unten in einer grossen Menge, verglichen mit dem Eingangsteil, erstrecken.
    5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Kettenfaden ausgebendes Blasloch (20f), das nach unten und gegen die Auslassseite gerichtet ist, am oberen Rand (8a1) des Luftkanals (8a) der Luftführung (8) ausgebildet ist.
    6. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Luft auslassende Löcher am oberen Rand (8a1) des Luftkanals (8a) der Luftführung (8) angeordnet sind.
    7. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftkanal (8a) der Luftführung (8) in der rechten oder linken Richtung gebogen ist, und dass eine Nockenneigung auf der Eingangsseitenecke der schlitzbildenden Wände (9, 10) am inneren Teil des gebogenen Teils vorhanden ist.
    8. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blasloch (20f) der Luftdüse (20) in der Längsrichtung vertikal in einer engen Ausformung vorhanden ist, und dass eine konkave Blasfläche
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    9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein konkaver Kettenfadenhaken (20g), welcher das Blasloch (20f) der Luftdüse (20) kreuzt, ausgeformt ist, und dass ein Kettenfaden-Führungsschlitz mit dem konkaven Kettenfaden-Haken (20g) unter der Luftdüse (20) verbunden ist.
    10. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blasrichtung der Luftdüse (20) praktisch mit der Neigungsrichtung des oberen Randes (8a1) auf der Eingangsseite des Luftkanals (8a) der Luftführung (8) verbunden ist.
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