CH683927A5 - Fadeneinzugskopf für eine Litzeneinfädelungsvorrichtung und Verfahren um eine Litze festzuklemmen. - Google Patents

Fadeneinzugskopf für eine Litzeneinfädelungsvorrichtung und Verfahren um eine Litze festzuklemmen. Download PDF

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CH683927A5
CH683927A5 CH3710/90A CH371090A CH683927A5 CH 683927 A5 CH683927 A5 CH 683927A5 CH 3710/90 A CH3710/90 A CH 3710/90A CH 371090 A CH371090 A CH 371090A CH 683927 A5 CH683927 A5 CH 683927A5
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Tetsuo Okuda
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    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/14Apparatus for threading warp stop-motion droppers, healds, or reeds

Description

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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fadeneinzugskopf für eine Litzeneinfädelungsvor-richtung um vor dem Weben Kettfäden in die Litzen einzuziehen. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Festklemmen einer Litze mittels solcher Fadeneinzugsköpfe.
Eine bekannte Fadeneinzugsvorrichtung ist konstruiert, um einen Kettfaden in ein Loch jeder Litze unter Verwendung eines Luftstromes einzufädeln. Siehe beispielsweise die japanische Patentanmeldung Nr. 63 128 071 (1988) mit dem Titel «Einzugsvorrichtung», welche von der Inhaberin der vorliegenden Erfindung eingereicht wurde. In dieser Vorrichtung wird eine Litze zwischen einem Paar von in Serie angeordnete Litzeneinzugsköpfen positioniert, und es wird ein Loch in der Litze, durch welches ein Faden einzuziehen ist, mit in den Köpfen ausgebildeten Luftdurchlässen ausgerichtet. Danach wird von einem Ende der Reihe von Köpfen Luft in die Folge von Luftdurchgängen hineingeblasen, um einen Kettfaden mittels des Luftstromes in die Durchgänge zu blasen, wodurch der Faden in das Loch der Litze eingefädelt wird.
Es sei hier erwähnt, dass es zwei Arten von Litzen gibt, nämlich den Simplex-Typ, bei welchem das Loch im wesentlichen auf der Mittellinie liegt, welche die Mittelpunkte von Führungslöchern verbindet, die an beiden Enden der Litze vorgesehen sind, und den Duplex-Typ, bei welchem das Loch gegenüber der graden Verbindung zwischen den Mittelpunkten der Führungslöcher an den Enden der Litze versetzt ist. Wenn Kettfäden in eine Litze des letzteren Typs eingeführt werden sollen, so werden die Litze durch eine Führungsstange getragen, wobei die Richtung der Litzen wechselsweise geändert wird, so dass die Löcher abwechslungsweise auf beiden Seiten der Mittellinie zu liegen kommen.
Das oben beschriebene Fadeneinzugsgerät, das von der Inhaberin des vorliegenden Patentes eingereicht wurde, ist jedoch vorgesehen um Kettfäden in Simplex-Litzen einzufädeln, und ist deshalb für Duplex-Litzen, bei welchen das Loch gegenüber der Mittellinie versetzt ist, ungeeignet.
Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines neuen Fadeneinzugskopfes für eine Litzeneinfädelungsvorrichtung, welche fähig sein soll, einen Kettfaden nicht nur in eine Simplex Litze, sondern auch in eine Duplex Litze einzufädeln, und zwar durch eine Verbesserung der Konstruktion des üblichen Fadeneinzugskopfes.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum Festhalten einer Litze bei Verwendung des oben beschriebenen Fadeneinzugskopfes.
Zur Erreichung dieser Ziele ist die Erfindung wie in den Patentansprüchen 1 und 8 beschrieben, definiert. Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnung näher erläutert werden.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Fadeneinzugskopfes;
Fig. 2 ist eine gesprengte perspektivische Sicht des Fadeneinzugskopfes der Fig. 1 ;
Fig. 3 ist eine Aufsicht des Fadeneinzugskopfes;
Fig. 4 A, B, C und 5 A, B, C zeigen die Funktion eines Paares von Fadeneinzugsköpfen;
Fig. 6 zeigt eine Variante des Fadeneinzugskopfes; und
Fig. 7 A, B, C zeigen zwei verschiedene Arten von Litzen.
Es soll eine Ausführungsform der Erfindung unter Zuhilfenahme der Zeichnungen näher erläutert werden.
Fig. 1 bis 3 zeigen einen Fadeneinzugskopf 1 gemäss dieser Ausführung. Der Fadeneinzugskopf (im folgenden einfach «Kopf» genannt) 1 besitzt einen ersten Teil 2 und einen zweiten Teil 3, die verhältnismässig dünn und im wesentlichen rechteckig sind. Der erste und zweite Teil 2 und 3 besitzen Vorderflächen 22 beziehungsweise 32, welche einander gegenüber stehen, und Rückflächen 23 beziehungsweise 33, welche umgekehrt zu den Vorderflächen 22 beziehungsweise 32 stehen. Wellen
21 und 31 sind ziemlich zentral an den Rückflächen 23 beziehungsweise 33 befestigt, und dehnen sich senkrecht zur jeweiligen Fläche 23 beziehungsweise 33 aus. Die Wellen 21 und 31 sind drehbar in einem Paar von Trägerplatten 11, beziehungsweise 12, eines Einzugsgerätes gelagert. Die Vorderfläche
22 des ersten Teiles 2 weist eine Rille 24 auf, welche sich in Längsrichtung und im wesentlichen in der Mitte dieser Fläche ausdehnt. Des weiteren weist die Vorderfläche 22 des ersten Teiles 2 einen Verbindungsbolzen 25 auf, welcher senkrecht in einer Lage befestigt ist, die sich seitlich der Rille 24 und ausserhalb des Drehpunktes befindet. Die Vorderfläche 32 des zweiten Teiles 3 besitzt ein kleines Loch 35, das einem Ort angeordnet ist, wo es mit dem Bolzen 25 fluchtet, um diesen Bolzen aufzunehmen, wenn der erste und der zweite Teil 2, respektive 3, aufeinander gelegt werden. Es sind die Wellen 21 und 31 koaxial. Die Welle 21 ist nur drehbar, während die Welle 31 sowohl eine Drehbewegung wie eine Bewegung in Achsrichtung ausführen kann.
Der erste Teil 2 des Fadeneinzugskopfes 1 besitzt eine schräge Innenfläche 26, die sich an einem der Enden, in welche die Rille 24 mündet, befindet (d.h. auf der rechten Seite in Fig. 2), sowie eine Bodenfläche 27, die an die innere schräge Fläche 26 angrenzt. Des weiteren besitzt der erste Teil 2 an seinem anderen Ende eine schräge äussere Fläche 26a, wobei die schräge äussere Fläche 26a mit der innen liegenden schrägen Fläche 26 übereinstimmt, sowie eine obere Fläche 27a, welche an die äussere schräge Fläche 26a angrenzt. An der Grenze zwischen der äusseren schrägen Fläche 26a und der oberen Fläche 27a ist ein als Anschlag wirkender Vorsprung 28 vorgesehen, dessen Höhe kleiner als die Dicke einer Litze ist. Der zweite Teil 3 besitzt ebenfalls eine schräge innere Fläche 36, welche sich an demjenigen seiner Enden befindet, das dem einen Ende des ersten Teiles 2 dann entspricht, wenn der erste und der zweite Teil 2 und 3 durch den Verbindungsbolzen 25
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zusammengeschlossen sind, sowie eine Bodenfläche 37, die an die schräge innere Fläche 36 angrenzt. Des weiteren besitzt der zweite Teil 3 an seinem anderen Ende eine schräge äussere Fläche 36a, welche mit der schrägen inneren Fläche 36 übereinstimmt, und eine obere Fläche 37a, welche an die schräge äussere Fläche 36a anschliesst. Die schrägen inneren Flächen 26, 36 und die Bodenflächen 27, 37 definieren einen Führungskanal V zur Aufnahme der Litze, während die schrägen äusseren Flächen 26a, 36a und die oberen Flächen 27a, 37a einen Vorsprung C bilden, welcher in den Führungskanal V eines anderen Kopfes 1 eindringt, um die Litze gegen den Boden des Führungskanals V zu drücken.
Wie aus Fig. 4 A hervorgeht, sind die Bodenflächen 27, 37 und die oberen Flächen 27a, 37a vorzugsweise unter einem Winkel a bezüglich eine Ebene S geneigt, welche senkrecht zur Längsrichtung der Rille 24, die einen Durchgang bildet, liegt.
Die Welle 21 wird durch einen Antriebsmechanismus 4 um etwa 90° hin und her bewegt. Der Antriebsmechanismus 4 umfasst eine am entfernten Ende der Welle 21 befestigte Riemenscheibe 41, eine Riemenscheibe 42, die in bekannter Weise parallel zur Welle 21 gelagert ist, ein an die Riemenscheibe 42 befestigtes Zahnrad 43, eine mit dem Zahnrad 43 in Eingriff stehende Zahnstange 44, und einen Transmissionriemen 45, welcher über die beiden Riemenscheiben 41 und 42 geschlungen ist.
Die Welle 31 besitzt einen an ihrem entfernten Ende befestigten Nocken 5. Der Nocken 5 weist ein Paar trapezförmige Vorsprünge 51 auf, welche sich in Richtung der Trägerplatte 12 erstrecken, wobei die Vorsprünge 51 sich an diametral entgegengesetzten Stellen befinden. Die Vorsprünge 51 sind vorgesehen, um mit einer horizontal ausgerichteten Rille 14 in Eingriff zu kommen, welche in der Fläche der Trägerplatte 12 ausgenommen ist, und einen trapezförmigen Querschnitt aufweist. Eine Blattoder Spiralfeder 6 ist zwischen dem zweiten Teil 3 des Kopfes 1 und der Trägerplatte 12 vorgesehen. Es drückt die Blattfeder 6 den zweiten Teil 3 elastisch gegen den ersten Teil 2. Wenn der Kopf 1 so ausgerichtet ist, dass der Führungskanal V aufwärts zeigt, und die beiden Vorsprünge 51 des Nockens 5 vertikal hintereinander liegen, dann drücken die Vorsprünge 51 gegen die Fläche der Trägerplatte 12, und bewirken ein Zusammendrük-ken der Blattfeder 6. Demzufolge entfernt sich der zweite Teil 3 vom ersten Teil 2 (dennoch befindet sich das äussere Ende des Verbindungsbolzens 25 immer noch im kleinen Loch 35). Wenn der Kopf 1 um 90° von der eben beschriebenen Stellung weggedreht wird, und demzufolge der Führungskanal V seitwärts zeigt, dann dringen die Vorsprünge 51 des Nockens 5 in die Nut 14, so dass der zweite Teil 3 sich in Richtung des ersten Teiles 2 bewegt, was zur Folge hat, dass ihre Vorderflächen 22 und 32 in gegenseitigem engem Kontakt kommen.
Ein Paar von Köpfen 1 der beschriebenen Art sind zu beiden Seiten einer Reihe von Litzen h eingeordnet, die von einer Stange t hängen, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt. Dabei werden die Litzen h so angeordnet, dass sie abwechslungsweise von der Stange t nach beiden Richtungen weisen, wie in der Fig. 4(A) gezeigt, wobei die Köpfe 1 so angeordnet sind, dass die Rotationsachse jedes Kopfes 1 parallel zur Stange C ist. Es ist zu bemerken, dass wenn mehrere Reihen von Litzen h vorhanden sind, ein Kopf 1 zwischen jedem Paar von aufeinanderfolgenden Reihen von Litzen h liegt. Die Vertikallage jedes Kopfes 1 bezüglich der Litzen h ist so gewählt, dass die Rille 24 des Kopfes 1 mit dem Loch a oder a' einer Litze h fluchtet, wenn er horizontal ausgerichtet ist.
In einer Vorrichtung, die wie oben beschrieben angeordnet ist, sind die Köpfe 1 beidseitig der Reihe von Litzen h so ausgerichtet, dass die Füh-rungskänale V aufwärts zeigen, wie in der Fig. 4(A) gezeigt. In dieser Lage wird einzig die vorderste der an der Stange ( hängenden Litzen h in den Bereich zwischen den Köpfen 1 eingeführt. Dann wird jeder Kopf 1 durch den Antriebsmechanismus 4 im Gegenuhrzeigersinn gedreht (wie in Fig. 4 B gezeigt), so dass die Litze h in den Führungskanal V des rechts liegenden Kopfes 1 geschoben wird, und zwar durch den Vorsprung C des links liegenden Kopfes 1. Nachdem jeder Kopf 1 um 90° aus seiner ursprünglichen Lage gedreht ist, ist die Litze h zwischen den Köpfen 1 eingeklemmt, wie in Fig. 4(C) und 5(C) gezeigt. Zu Beginn dieses Vorganges ist die Litze h im wesentlichen parallel zu den Köpfen 1, wie in Fig. 5(A) gezeigt, wenn jedoch die Litze h infolge der Drehung der Köpfe 1 einen Kopf 1 (z.B. dem in Fig. 4 links liegenden) berührt, dann wird die Litze h verwunden, wie in Fig. 5(B) gezeigt, und wenn die Köpfe 1 sich um 90° gedreht haben, ist die Litze h zwischen den unteren Flächen 27 und 37, die den Führungskanal V definieren, einerseits, und den oberen Flächen 27a und 37a, welche den Vorsprung C bilden, andererseits, eingeklemmt. Eine Kante der Litze h stösst gegen den Anschlagsvorsprung 28, wodurch die Litze h positioniert wird. Wenn nach der Drehung um 90° die Köpfe 1 angehalten werden, fluchten die durch die in den beiden Köpfen 1 ausgenommenen Rillen 24 definierten Durchgänge gegenseitig längs einer Gerade, und diese Durchgänge fluchten ausserdem mit dem Loch a oder a' in der Litze h. In diesem Zustand wird ein Faden mit Luft zusammen durch eine (nicht gezeigten) Düse bekannter Art in die Durchgänge geblasen. Diese Düse befindet sich in einem Ende der Reihe von Köpfen 1, beispielsweise am rechten Ende in der Fig. 5(C), so dass der Faden in das Loch a oder a' eingezogen wird. Nachdem der Faden in das Loch a oder a' eingezogen worden ist, wird jeder Kopf 1 in ungekehrter Richtung zurückgedreht, um in die in Fig. 4(A) gezeigte Lage zurückzukehren. Demzufolge tritt der Vorsprung 51 des Nockens 5 aus der Rille 14 aus, was zur Folge hat, dass das zweite Teil 3 sich ein wenig vom ersten Teil 2 entfernt. Demzufolge tritt der Faden durch den Schlitz zwischen den beiden Teilen 2 und 3 aus der Rille 24 aus.
Es ist zu bemerken, dass die Ecken jedes Kopfes 1 abgerundet sind, wie in Fig. 4 gezeigt, so dass sich der im Kontakt mit der Litze h befindliche Kopf 1 gleichmässig drehen kann. Obwohl in der oben beschriebenen Ausführungsform die Bodenflä5
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che des Fiihrungskanales V und die Oberfläche der Vorsprünge C alle im wesentlichen senkrecht zur Rille 24 liegen, kann der Winkel 0 den die Bodenflächen und oberen Flächen mit einer Ebene T-T bilden, welche senkrecht zu den Flächen 22 und 32 des ersten und zweiten Teiles 2 und 3 steht, nach Wunsch geändert werden, wie an den Köpfen 1a der Fig. 6 gezeigt, falls sich die andere Anordnung wegen übermässigen Verdrehens der Litze h als ungünstig erweist. Genauer gesagt, können alle Grundflächen und oberen Flächen einen gewünschten Winkel e mit der zur vorderen Fläche 22 (32) jedes Teiles 2 (3) senkrechten Ebene bilden.
Wie vorgängig beschrieben, existieren zwei Typen von Litzen h, nämlich der Simplex Typus, bei welchem das Loch a im wesentlichen auf der Mittellinie 0-0 liegt, die die Mittelpunkte von an beiden Enden der Litze h liegenden Führungslöchern b bindet, wie es in Fig. 7(A) gezigt ist, und der Duplex Typus, bei welchem das Loch a' gegenüber der Mittellinie 0-0, die die Mittelpunkte der an beiden Enden der Litze h liegenden Führungslöchern b verbindet, versetzt ist, wie in Fig. 7(B) gezeigt. Wenn Kettfäden in Litzen h des letzteren Typus eingezogen werden sollen, werden die Litzen h durch eine Führungsstange getragen, und die Richtung der Litzen h wird wechselweise geändert, so dass sich die Löcher a' abwechslungsweise auf beiden Seiten der Mittellinie 0-0 befinden.
Die vorliegende Erfindung weist folgende Vorteile auf:
(1) Die Erfindung kann für Litzen des Simplex und des Duplex Typus verwendet werden.
(2) Da das Festhalten durch das Zusammenspiel des Führungskanales und des Vorsprunges bewerkstelligt wird, sind Ausrichtungsfehler minimal, und die Luftabdichtung wird erleichtert.
(3) Der Verwindungswinkel der Litzen kann nach Wunsch gewählt werden, indem man der Grundfläche des Führungskanales den gewünschten Winkel gibt.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Fadeneinzugskopf (1 oder 1a) für eine Litzen-einfädelungsvorrichtung, in welcher mindestens zwei Köpfe mit je einem Kettfaden-Durchgang so nebeneinander angeordnet werden können, dass die Durchgänge fluchten, um eine Litze derart dazwischen zu klemmen, dass ein Loch derselben, in welches ein Kettfaden eingezogen werden soll, mit besagten Durchgängen fluchtet, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster, drehbar gelagerter Teil
(2) eine in Längsrichtung sich erstreckende, durchgehende Rille (24) aufweist; dass ein zweiter Teil
(3) so montiert ist, dass er in Richtung des ersten Teiles (2) und von diesem weg bewegt werden kann, um die Rille (24) zu schliessen und zu öffnen, und mit dem ersten Teil zusammen drehbar ist; dass an einem Ende des Kopfes ein aus dem ersten und dem zweiten Teil geformter Führungskanal (V) ausgebildet ist, wobei dieser Führungskanal durch eine sich in einem Winkel zu der Rille erstreckende Bodenfläche (27, 37), die vorgesehen ist, um mit einer Fläche der einzuklemmenden Litze in Kontakt zu kommen, sowie durch geneigte Flächen (26, 36), die sich in divergierender Weise beidseits der Bodenfläche erstrecken, begrenzt ist; dass am anderen Ende des Kopfes ein Vorsprung (C) ausgebildet ist, dessen obere Fläche (27a, 37a) mit einer Fläche der einzuklemmenden Litze in Eingriff kommt, und der von beiden Seiten dieser oberen Fläche ausgehende, geneigte Flächen (26a, 36a) aufweist, derart, dass der Vorsprung in den Führungskanal eines anderen Kopfes passt.
2. Fadeneinzugskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Teil (2, 3) so durch zugehörige Tragplatten (11, 12) getragen werden, dass beide Teile um dieselbe Achse drehbar sind, wobei an einer gegenüber der Achse versetzten Stelle eines der Teile ein Verbindungsglied (25) befestigt ist, und das andere Teil ein Loch (35) zur Aufnahme desselben aufweist.
3. Fadeneinzugskopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten und zweiten Teil (2, 3) Wellen (21, 31 ) befestigt sind, die in drehbarer Weise von den Tragplatten (11, 12) getragen werden, wobei eine dieser Wellen (21) durch einen Antriebsmechanismus (4) hin und her gedreht wird.
4. Fadeneinzugskopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der anderen Welle (31) ein Nocken (5) befestigt ist, welcher einen Vorsprung (51) aufweist, der mit einer in der zugehörigen Tragplatte (12) ausgenommenen Nut (14) in Eingriff kommen kann wobei der zweite, mit der anderen Welle (31) verbundene Teil (3) durch eine Feder (6) elastisch in Richtung des ersten, an der einen Welle (21) befestigten, Teiles (2) gedrückt wird, derart, dass der an der anderen Welle (31) befestigte Teil (3) sich in Richtung des an der einen Welle (21) befestigten Teiles (2) und von diesem weg bewegt, in Abhängigkeit des durch die Drehungen der Wellen bedingten Eingreifens und NichtEingreifens des Vorsprunges (51) in die Nut (14).
5. Fadeneinzugskopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Bodenfläche wie die obere Fläche (27, 37 und 27a, 37a) des Kopfes um einen Winkel (a) gegenüber einer zur Längsrichtung des Durchganges (24) senkrechten Ebene (S) geneigt sind.
6. Fadeneinzugskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Bodenfläche wie die obere Fläche des Kopfes um einen Winkel (0) gegenüber einer Ebene geneigt sind, die senkrecht zu einer Fläche (22) des ersten Teiles steht, in welche der Durchgang ausgebildet ist.
7. Fadeneinzugskopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Bodenfläche wie die obere Fläche des Kopfes einen Winkel (a) mit einer Ebene bilden, die senkrecht zu einer Fläche des ersten Teils steht, in welcher der Durchgang ausgebildet ist.
8. Verfahren zum Festklemmen einer Litze mittels Fadeneinzugsköpfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Paar solcher Köpfe beidseits einer Reihe von festzuklemmenden Litzen (h) anordnet, wobei die Drechachse der Köpfe pa-
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ralle! zur Litzenreihe ausgerichtet ist und die Führungskanäle (V) sowie die Vorsprünge (C) nach oben oder unten zeigen, so dass eine Litze in den Raum zwischen den Köpfen eingeführt werden kann, dass man die Köpfe um etwa 90° dreht, um besagte Litze in den Führungskanal des einen Kopfes zu legen und sie durch den Vorsprung des anderen Kopfes in diesen Kanal hineinzupressen, wodurch eine in Eingriff befindliche Fläche der Litze verdreht wird.
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CH3710/90A 1989-11-24 1990-11-23 Fadeneinzugskopf für eine Litzeneinfädelungsvorrichtung und Verfahren um eine Litze festzuklemmen. CH683927A5 (de)

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