DE3403578C2 - - Google Patents
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- DE3403578C2 DE3403578C2 DE19843403578 DE3403578A DE3403578C2 DE 3403578 C2 DE3403578 C2 DE 3403578C2 DE 19843403578 DE19843403578 DE 19843403578 DE 3403578 A DE3403578 A DE 3403578A DE 3403578 C2 DE3403578 C2 DE 3403578C2
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B39/00—Knitting processes, apparatus or machines not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt
für die Herstellung von Seilen im Bereich von vorrangig
3-10 mm mit komprimierter Hohlraumstruktur.
Die meisten bekannten Vorrichtungen zur Flecht- oder Wirkseilherstellung
beruhen auf einer komplizierten Kinematik
der Flecht- oder Wirkwerkzeuge und weisen eine begrenzte
Produktivität auf.
Eine in der DD-PS 97 236 beschriebenen Vorrichtung gewährleistet
zwar eine hohe Produktivität, erfordert aber die
Zuführung eines Kernmateriale und gestattet ausschließlich
die Verarbeitung extrem dünner Fäden.
Die durch die DD-PS 1 10 905 bekannt gewordene Vorrichtung
ist für die Herstellung schlauchförmiger Gebilde geeignet,
deren Maschenreihen in Längsrichtung verlaufen. Die Produktivität
ist relativ hoch, wobei die Trägheit der Wirkwerkzeuge
und deren Bewegungsablauf einer weiteren Erhöhung
der Arbeitsgeschwindigkeit im Wege stehen. Die erforderliche
Führung der Fäden an zwei Punkten der Wirkwerkzeuge
zur Sicherung des kontrollierten Fadenlaufes
einschließlich Vermeidung des Abstreifens der auf dem
Wirkwerkzeug liegenden Masche nach hinten bewirkt erhebliche
Schwankungen der Fadenabzugskraft und damit zusätzliche
Beanspruchung des Fadens, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit
ebenfalls begrenzt wird.
Zur zusätzlichen Vorbeugung gegen das Abstreifen der
Maschen nach hinten ist der obere Totpunkt der Hakengreiferenden
noch vor der gedachten Mittelachse des Führungsrohres
angeordnet. Dabei ist es mit dieser Vorrichtung
nicht möglich, die Maschenstruktur stark zu verdichten.
Aufgabe der Erfindung ist, die Wirkwerkzeuge
einer bekannten Vorrichtung zur Herstellung eines
schlauchförmigen Gebildes mit in Längsrichtung verlaufenden
Maschenreihen so anzuordnen und auszubilden,
daß sie die Wirkmaschen eng verschnüren, eine geringe
Trägheit aufweisen und durch relativ lose Fadenführung
nur geringe Fadenzugkraftschwankungen verursachen, so
daß mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit und geringer Fadenbeanspruchung
ein Seil mit einer dichten Hohlraumstruktur
erzeugt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
um ein Führungsrohr angeordnete Greifer mit zur gedachten
Mittelachse versetzten Drehpunkten mit ihren Greiferschäften
vom Führungsrohr weg abgewinkelt sind.
Die Greiferschäfte sind senkrecht auf Greiferhaltern
befestigt. Die Greiferschäfte gegenüberliegender Greifer
liegen in ihrem oberen Totpunkt auf einer Achse.
Die fadenführenden Arbeitsteile der Greifer mit Öhren
weisen an ihren Außenseiten eine Schräge auf, die von
der Vorderkante der fadenführenden Arbeitsteile bis
mindestens zur Öhrmitte reicht.
Die Unterseiten der fadenführenden Arbeitsteile bilden
einen Kreisbogen, dessen Mittelpunkt der Drehpunkt des
Greifers ist. Die Abmessung der fadenführenden Arbeitsteile
umfaßt einen Winkel von mindestens 45°.
Die Fadenzuführorgane sind horizontal zu den Greifern
angeordnet.
Die Greifer weisen auf Grund ihrer Gestaltung und möglichen
geringen Abmessung eine sehr gute Kinematik auf,
die eine geringe Trägheit bewirkt und eine Erhöhung
der Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht. Durch die Anordnung
der fadenführenden Arbeitsteile der Greifer nahe
am Führungsrohr, den spezifischen Bewegungsablauf in
Verbindung mit Form und Länge der fadenführenden Arbeitsteile
wird die Maschenstruktur sehr gleichmäßig
und dabei stark verdichtet. Die Vorrichtung gestattet
die Verarbeitung relativ grober oder auch minderwertiger
Materialien mit hoher Fadenreibung. Dies wird auch
ermöglicht, indem die Innenseiten der nach unten
schwenkenden Greifer die auf der Schräge der fadenführenden
Arbeitsteile liegenden Halbmaschen aufstreifen,
wobei sehr enge Maschen erzeugt werden. Die Fäden werden
nur in Längsnuten und in den Öhren der fadenführenden
Arbeitsteile geführt, wodurch die Fadenzugkraftschwankung
und damit Fadenbeanspruchung minimiert und
die Gleichmäßigkeit der Maschenstruktur verbessert wird.
Durch die Reduzierung der Fadenspannungsschwankungen
wurde auch eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit möglich.
Gleichzeitig wurde durch die günstigere Hebelübersetzung
das für die Bildung der Maschenstruktur erforderliche
Drehmoment stark reduziert.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung
und
Fig. 2 eine seitliche Teilansicht der
Vorrichtung mit Schnitt A-A.
Um ein Führungsrohr 7 sind vier Greifer, bestehend aus
Greiferhaltern 2, Greiferschäften 9 und fadenführenden
Arbeitsteilen 1, 1′ mit Öhren und Längsnuten 4 angeordnet.
Die Greiferhalter 2 sind abgewinkelt gestaltet. Sie sind
in ihren Drehpunkten mit Wellen 8 verbunden, über die sie
angetrieben werden. Gegenüberliegende Greiferschäfte 9
liegen im oberen Totpunkt je auf einer Achse 10, die
eine gedachte Mittellinie 6 des Führungsrohres 7
kreuzt. Die fadenführenden Arbeitsteile 1, 1′ weisen
an ihren Außenseiten je eine Schräge 5 auf, die bis
zur Öhrmitte reicht. Die Unterseiten der fadenführenden
Arbeitsteile 1, 1′ bilden einen Kreisbogen, dessen Mittelpunkt
der Drehpunkt der Greifer ist. Die Abmessung
der fadenführenden Arbeitsteile 1, 1′ umfaßt einen Winkel
von 45°. Die Fadenzuführorgane sind in einer
Ebene mit den Greifern angeordnet.
Über die Wellen 8 wird eine oszillierende Bewegung
der Greifer, die jeweils bei Nachbargreifern gegenläufig
ist, erzeugt. Dabei beschreiben die fadenführenden
Arbeitsteile 1, 1′ eine durch ihre Form und Anordnung
definierte Bewegung auf einen Kreisbogen nahe
dem Führungsrohr 7. Die in den Öhren und über Längsnuten
4 der fadenführenden Arbeitsteile 1, 1′ geführten
Fäden werden abwechselnd an benachbarte Greifer
übergeben und bilden somit die Längsmaschenreihen.
Die Form der fadenführenden Arbeitsteile 1, 1′ gewährleistet
auch bei kleinen Maschen einausreichend großes
Fadenkreuz und damit sicheres Erfassen der Nachbarmasche.
Dabei wird die Masche jeweils von der
Schräge 5 erfaßt, in Richtung oberer Totpunkt und damit
in Richtung des anderen Nachbargreifers mitgenommen
und dann durch die Innenkante dieses abwärtsbewegten
Greifers auf das fadenführende Arbeitsteil aufgeschoben.
Auf diese Weise wird ein sehr straffes und
gleichmäßiges Verschnüren der Maschenstruktur erreicht.
Die Länge der Greiferschäfte 9 wird bestimmt durch die
gewählten Abstände der fadenführenden Arbeitsteile 1, 1′
vom Führungsrohr 7 bzw. dessen Dimensionierung und die
Abstände der Oberkante der fadenführenden Arbeitsteile
vom Drehpunkt der Greifer. Durch die abgewinkelten Greiferschäfte
9 kann die auf den fadenführenden Arbeitsteilen
nach hinten geschobene Halbmasche unabhängig von
der Lage des oberen Totpunktes nicht nach hinten abgleiten.
Die oszillierende Bewegung der Wellen wird durch Kurbel-
oder Kurvenscheibentriebe übertragen.
Die in Lagerböcken 12 gelagerten Wellen 8 erhalten in
der bevorzugten Ausführungsform ihre oszillierende Bewegung
durch Schwenkhebel 13 und Pleuel 14.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Herstellung eines schlauchförmigen
Gebildes mit in Längsrichtung verlaufenden Maschenreihen,
welche Hakengreifer besitzt, die um ein
Führungsrohr angeordnet sind und zu dessen gedachter
Mittellinie versetzte Drehpunkte aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer mit ihren
Greiferschäften (9) vom Führungsrohr weg abgewinkelt
und senkrecht auf Greiferhaltern (2) befestigt
sind, die Greiferschäfte gegenüberliegender Greifer
in ihrem oberen Totpunkt auf einer Achse (10) liegen,
die fadenführenden Arbeitsteile (1; 1′) der
Greifer mit Öhren (3) und Längsnuten (4) an ihren
Außenseiten je eine Schräge (5) aufweisen, die von
den Vorderkanten der fadenführenden Arbeitsteile bis
mindestens zur Öhrmitte reicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseiten der fadenführenden Arbeitsteile
(1; 1′) auf einem Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt
der Drehpunkt des Greifers ist und die Abmessung
der fadenführenden Arbeitsteile einen Winkel
von mindestens 45° umfaßt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Fadenführorgane (11) horizontal zu
den Greifern angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD24913283A DD214401A1 (de) | 1983-03-24 | 1983-03-24 | Vorrichtung zur herstellung eines schlauchfoermigen gebildes mit in laengsrichtung verlaufenden maschenreihen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3403578A1 DE3403578A1 (de) | 1984-09-27 |
DE3403578C2 true DE3403578C2 (de) | 1993-04-29 |
Family
ID=5545879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843403578 Granted DE3403578A1 (de) | 1983-03-24 | 1984-02-02 | Vorrichtung zur herstellung eines schlauchfoermigen gebildes mit in laengsrichtung verlaufenden maschenreihen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD214401A1 (de) |
DE (1) | DE3403578A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD247930A1 (de) * | 1986-04-11 | 1987-07-22 | Karl Marx Stadt Tech Textil | Ummantelungsvorrichtung, insbesondere zum ummanteln von draenagerohren |
-
1983
- 1983-03-24 DD DD24913283A patent/DD214401A1/de not_active IP Right Cessation
-
1984
- 1984-02-02 DE DE19843403578 patent/DE3403578A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3403578A1 (de) | 1984-09-27 |
DD214401A1 (de) | 1984-10-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: INSTITUT FUER TECHNISCHE TEXTILIEN GMBH DRESDEN, O |
|
D2 | Grant after examination | ||
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