CH683544A5 - Feuerschutzwand. - Google Patents

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CH683544A5
CH683544A5 CH178091A CH178091A CH683544A5 CH 683544 A5 CH683544 A5 CH 683544A5 CH 178091 A CH178091 A CH 178091A CH 178091 A CH178091 A CH 178091A CH 683544 A5 CH683544 A5 CH 683544A5
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CH
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fire
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CH178091A
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Hans Bigler
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Hans Bigler
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    • E04B2/74Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge
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    • E04B2/7409Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge assembled using frames with infill panels or coverings only; made-up of panels and a support structure incorporating posts special measures for sound or thermal insulation, including fire protection
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Description

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CH 683 544 A5
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Beschreibung
Dem Bedürfnis nach einem wirksamen Schutz vor Lärmimmissionen kommt angesichts der diesbezüglichen Sensibilisierung der Bevölkerung besonders auch am Arbeitsplatz ein immer höherer Stellenwert zu. Entsprechend ist man heute bestrebt Lösungen auch dort zu finden, wo bisher ein Schallschutz nur mit sehr aufwendigen Mitteln oder überhaupt nicht realisierbar ist. Das gilt z.B. auch für Feuerschutzwände, die in ihrer bisherigen Ausbildung wohl den vorgeschriebenen Werten für den Brandschutz genügen anderseits aber kaum schallabsorbierende Wirkung zeigen. Mit ein Grund hierfür kann sein, dass die üblichen schallabsorbierenden Mittel, z.B. Platten aus Mineral- oder Steinwolle oder Akustikplatten, sogenannte «Spaghettiplatten», in der Regel die Kriterien des für den Brandschutz geforderten Brennbarkeitsgrads und Qualmgrads von Baustoffen nicht erfüllen und deshalb dort, wo wirksamer Brandschutz verlangt wird, nicht eingesetzt werden.
Bekanntlich wird das Brandverhaiten von Bauteilen durch ihre Feuerwiderstandsdauer gekennzeichnet. Diese ist die Mindestdauer in Minuten, während der ein Bauteil als Ganzes die an ihn gestellten Anforderungen erfüllen muss. Die einzelnen Baustoffe wiederum werden nach ihrem Brennverhalten in verschiedene Brennbarkeitsgrade z.B. leichtbrennbar, mittelbrennbar, schwerverbrennbar und quasi nichtbrennbar eingestuft.
Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe eine einfach und kostengünstig in variablen Dimensionen leicht herstellbare und leicht montier- und wieder demontierbare, kompakte Feuerschutzwand zu schaffen, welche die gestellten Anforderungen an das Brandverhalten und an den Feuerschutz erfüllt, zugleich aber auch über hervorragende schalldämmende und -absorbierende Eigenschaften verfügt und sich deshalb besonders für die Herstellung von raumabschliessenden Wänden überall dort, z.B. in Fabriken u.dgl. eignet, wo neben dem Brandschutz auch Schallschutz erforderlich oder erwünscht ist und wo auch eine Demontage und Wiedermontage an einer anderen Stelle ohne zu grossen Aufwand möglich sein sollte.
Diese Aufgabe wird durch eine Feuerschutzwand mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemässe Feuerschutzwand lässt sich nach dem Zuschnitt der Platten und der Kupplungsschienen leicht und schnell, insbesondere ohne Werkzeuge herstellen. Mit dem Aufklipsen der Klemmschienen oben und unten von beiden Seiten des Wandelements werden alle Komponenten gleichzeitig fixiert. Da die Klemmschienen zwar paarweise in die gleiche Längsnut der oberen bzw. unteren Kupplungsschiene eingreifen, sich aber nicht berühren, entstehen auch an dieser Stelle keine Wärme- oder Schallbrücken.
Mit der Weiterbildung gemäss Anspruch 2 lassen sich durch Zusammenfügen der einzelnen Wandelemente übereinander Feuerschutzwände in beliebigen, durch den Modul gegebenen Höhen, leicht und schnell, insbesondere ohne besondere Werkzeuge montieren und wieder demontieren, wobei die durch die Nutfeder gebildete Verbindung zwischen den Wandelelementen eine Sperre gegen den Durchtritt von Schall und Feuer an dieser empfindlichen Stossstelle bildet.
Die Weiterbildung gemäss den Ansprüchen 4 und 5 zeigt auf, wie einzelne Wandelemente über dazwischenliegende tragende Stützen ohne Werkzeuge seitlich nebeneinander verbindbar sind wobei gleichzeitig auch an dieser Stossstelle Wärme- und Schallbrücken vermieden werden.
Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Nutfeder gemäss Anspruch 6. Sie gewährleistet in einem Brandfall - allerdings auf Kosten der leichten Demontierbarkeit der Feuerschutzwand nach einem solchen - dass noch bestehende Hohlräume blitzartig mit Schaum gefüllt werden, um den Durchtritt von Qualm und Hitze durch die Wand wirksam zu verhindern.
Dem gleichen Ziel dient die Ausbildung nach Anspruch 7 im Bereich der Stossfugen seitlich aneinandergereihter Wandelemente.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht mit Vertikalschnitt zwei miteinander verbundene Wandelemente einer erfindungsgemässen Feuerschutzwand;
Fig. 2 einen vertikalen Detailschnitt durch den oberen Rand eines Wandelementes zur Veranschaulichung der Verbindung der Komponenten eines Wandelementes mittels der Klemmschienen;
Fig. 3 in einem Detailschnitt entsprechend demjenigen der Fig. 2 die Mittel zur Verbindung zweier Wandelemente übereinander;
Fig. 4 eine Stirnansicht mit Teilschnitt eines Details im Bereich zweier übereinandergestellt verbundener Wandelemente;
Fig. 5 einen horizontalen Detailschnitt durch eine Verbindung zweier Wandelemente seitlich nebeneinander unter Zwischenschaltung einer tragenden Stütze, und
Fig. 6 eine Ausführungsvariante in einer Darstellung entsprechend derjenigen der Fig. 5.
Die in Fig. 1 dargestellte Feuerschutzwand ist, wie nachfolgend noch näher erläutert wird, aus einzelnen, unter sich gleichen Wandelementen zusammengesetzt, welche allgemein mit 1 bezeichnet sind. Jedes dieser Wandelemente 1 weist einen tragenden Kern auf, gebildet durch eine Brandschutzplatte 2 aus feuerbeständigem Material, welche längs zweier gegenüberliegender Ränder reibungs-haftend in eine U-förmige Längsnut 4 je einer oberen und einer unteren, unter sich gleich ausgebildeten Kupplungsschienen 3 eingesteckt ist. Die Kupplungsschienen 3 sind zweckmässig aus dem gleichen Material wie die Brandschutzplatte 2 hergestellt. Als besonders vorteilhaftes Material für Brandschutzplatte 2 und Kupplungsschienen 3 hat sich, wegen seiner leichten Bearbeitbarkeit und seines guten Brandschutzwertes von F60 und darüber, in Platten verschiedener Dicke unter dem Markennamen «FERMACELL im Handel erhältliches Gips-zement- oder Gipskartonmaterial erwiesen.
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Beidseits der Brandschutzplatte 2 wird eine schallabsorbierende Matte oder Platte 5 gelegt, welche so zugeschnitten ist, dass sie in den Ausschnitt zwischen den vorstehenden unteren Flächen der Kupplungsschienen 3 passt und deren Dicke so gewählt ist, dass sie bündig zu den Aussenflächen der Kupplungsschienen 3 verläuft, wie dies aus den Figuren gut ersichtlich ist. Schallabsorbierende Matten oder Platten 5 dieser Art aus Steinwoll- oder Mineralwollmaterial sind ebenfalls im Handel erhältlich, beispielsweise unter dem Markennamen «FLUMROC». Dieses Gebilde wird nun beidseitig unter Einschluss der Seitenflächen der Kupplungsschienen 3 durch je eine schalldämmende Akustikplatte 6 abgedeckt. Hierfür geeignete Akustikplatten sind im Handel als sogenannte «Spaghettiplatten» bekannt. Ein Beispiel hierfür sind akustisch transparente Platten, die unter dem Markennamen «HERA-KLIT», gegebenenfalls auch mit einer magnesitverdichteten Oberfläche vertrieben werden. Sie sind stabil, fräsbar, einfärb- und zusätzlich beschichtbar.
Zur Verfestigung dieses Sandwichs, gebildet aus der den Kern bildenden Brandschutzplatte 2 mit den Kupplungsschienen 3, der beidseitigen schallabsorbierenden Matten oder Platten 5 und den abdeckenden Akustikplatten 6, dienen federnde Klemmschienen 7. Diese Klemmschienen 7, zweckmässig aus Stahl, weisen ein U-Profil auf, mit einem etwa rechtwinklig zum Steg 8 verlaufenden Schenkel 9 und einem etwas einwärts geneigten zweiten Schenkel 10 mit an seinem Ende wieder nach aussen abgewinkelten Rand 11. Diese Klemmschienen 7 können nun, in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise ist mit ihrem rechtwinkligen Schenkel 9 an die Aussenfläche der Akustikplatten 6 angelegt und mit ihrem einwärts gewinkelten Schenkel 10 in eine in der Aussenfläche der Kupplungsschienen 3 vorgesehene Längsnut 12 mit hin-terschnittenen Flanken 13 eingeklipst werden, wobei dann die Stege 8 der Klemmschienen 7 einen sauberen Abschluss der Ober- bzw. Unterkante des betreffenden Wandelementes 1 bilden. Um das Ein-klipsen der Klemmschienen 7 zu erleichtern ist vorteilhaft der Übergang der hinterschnittenen Flanken 13 der genannten Längsnuten zu der Aussenfläche der Kupplungsschienen 3 mit einer Fase 22 versehen. Bemerkenswert ist, dass bei dem beschriebenen Aufbau des Wandelements 1 keinerlei Wärme-und/oder Schallbrücken zwischen den beiden Seiten des Elements entstehen, auch nicht an den oberen und unteren Abschlüssen mittels der metallischen Klemmschienen 3, da diese sich, wie die Figuren klar erkennen lassen, nicht berühren.
Das beschriebene Wandelement 1 kann mit weiteren, gleich ausgebildeten Wandelementen 1 ebenfalls ohne Schraubverbindungen, zur Bildung einer Feuerschutzwand verbunden werden. Zur Verbindung zweier Wandelemente 1 übereinander wird, in die Längsnut 12 der oberen Kupplungsschiene 3 des einen, vorzugsweise des unteren Wandelementes 1 eine Nutfeder 14 aus feuerbeständigem Material eingesetzt, wie Fig. 3 zeigt. Die Dicke dieser Nutfeder 14 ist so bemessen, dass sie beim Einschlagen bis zum Anschlag an den Grund der Längsnut 12 die abgewinkelten Ränder 11 der beiden Klemmschienenschenkel 10 auseinanderdrückt, wobei sich diese im Material der Nutfeder 14 festkrallen. Dadurch ist die Nutfeder 14 schraubenlos fixiert. Die einmal in die aus der Fig. 1 ersichtlichen Endlage eingesetzte Nutfeder 14 kann nicht mehr herausrutschen. Auf den freistehenden Teil der eingesetzten Nutfeder 14 kann nun das obere Wandelement 1 aufgesteckt werden, wobei die dann in die Längsnut 12 des oberen Wandelements 1 eingreifende Nutfeder 14 die beiden Elemente zentriert und zugleich die in diese Längsnut ragenden Schenkel 10 der Klemmschienen 7 des oberen Wandelements 1 fixiert. Wird, wie dies Fig. 4 zeigt, die Breite der Nutfeder 14 so gewählt, dass sie kleiner ist als der Abstand vom Nutengrund des einen Wandelements 1 zum abgebogenen Rand 11 der Klemmschienen 7 des anderen Wandelements ist es jederzeit wieder möglich, die Wandelemente 1, wiederum ohne Werkzeuge, zu trennen und an anderer Stelle wieder zu montieren. Die Nutfeder 14 besteht zweckmässig aus einem nichtbrennbaren Kern 15 aus zementgebundenem Hartfaserplattenmaterial mit Chemiefasern, z.B. dem im Handel unter dem Markennamen «GA-Flex» erhältlichem Material. Der Kern 15 ist beidseitig mit einer Auflage 16 aus einem Material, das bei durch einen Brand entstehender Hitze, in die verbleibenden Hohlräume der Längsnuten 12 und in die zwischen den Wandelementen verbleibenden Ritzen aufschäumt und den Durchtritt von Hitze und Qualm durch die Wand an dieser empfindlichen Stossstelle verhindert. Ein solches Material ist in Streifenform z.B. unter dem Markennamen «PROMASTOP-PL» im Handel erhältlich. Es handelt sich dabei um ein feuerbeständiges Abdichtungsmaterial auf der Basis von Vermiculargraphit.
Die lösbare Verbindung von Wandelementen 1 nebeneinander angrenzend an eine Stütze 17, beispielsweise eine aus statischen Gründen erforderliche tragende Stahlstütze, ist aus den Fig. 1, 6 und 6 ersichtlich. Der Querschnitt der Stütze 17 entspricht in einer Dimension der Dicke der Wandelemente 1. Vorn und hinten sind beidseits seitlich über die Stütze 17 vorragende Abdeckungen 18 aus feuerbeständigem Material aufgebracht, welche die seitlich an die Stütze 17 angrenzenden Wandelemente 1 klemmend fixieren und die Stütze von aussen abdecken. Zur schraubenlosen, lösbaren Befestigung dieser Abdeckungen 18 an der Stütze 17 weist diese im dargestellten Beispiel stirn- und rückseits je eine vertikal verlaufende Nut 19 mit hinterschnittenen Flanken auf, in welche innenseitig an den Abdeckungen 18 befestigte, federnde Klemmschienen 20 einrastbar sind. Die Nuten 19 sowie die Klemmschienen 20 entsprechen in Form und Ausbildung den Längsnuten 12 bzw. den Klemmschienen 7 der Wandelemente 1. Zweckmässig sind an den seitlichen Enden der Wandelemente 1 wiederum Streifen 21 (Fig. 5) angebracht, die aus dem gleichen Material bestehen wie die Auflagen 16 an den Nutfedern 14 und somit bei durch einen Brand entstehender Hitze in die Hohlräume und Ritzen dieser Stossstelle aufschäumen und dadurch den Durchtritt von Hitze und Qualm durch die Wand an dieser Stossstelle verhindern. Ausserdem
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sind im dargestellten Beispiel (Fig. 5 und 6) im Bereich der Berührungsflächen zwischen den Abdek-kungen 18 und den Aussenflächen der Wandelemente 1 Streifen 23 eines keramischen Imprägnats angeordnet, das bei durch einen Brand entstehender Hitze zu einer harten, keramischen Masse versteinert. Ein solches Material für die Streifen 23 ist im Handel unter der Markenbezeichnung «lllbruck-band» der Firma Iiibruck Bau AG in Reinach (Schweiz) erhältlich. Als Baustoff für die Abdeckungen 18 der Stützen 17 eignet sich hochverpresstes, zementgebundenes Holzfaserplattenmaterial mit einem Feuerwiderstand von F60 bei einer Dicke von 30 mm, wie es beispielsweise unter dem Markennamen «DURIPANEL» der Firma Durisol im Handel ist.
Die in Fig. 6 dargestellte Variante für eine Verbindung von Wandelementen 1 nebeneinander mittels einer Stütze unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5 durch eine etwas geänderte Querschnittsform der verwendeten Stütze 27, welche durch Abwinkelungen eine Schulter 28 zur Auflage der Brandschutzplatten 2 der angrenzenden Wandelemente 1 bildet.
Insgesamt ist aus dem Vorstehenden ersichtlich, dass mit den beschriebenen Wandelementen 1 und deren Verbindungen übereinander und, unter Zwischenschaltung einer Stütze, seitlich nebeneinander leicht montier- und wieder demontierbare Feuerschutzwände erstellt werden können, die zugleich auch einen ausgezeichneten Schallschutz gewährleisten und im Falle eines Brandes durch das unter Hitze aufquellende oder aufschäumende und dadurch alle verbliebenen Hohlräume und Ritzen an den Stossstellen ausfüllende Material den Durchtritt von Hitze und Qualm auf die dem Brand abgewendete Seite der Elemente bzw. der Wand verhindern.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Feuerschutzwand, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einzelnen Wandelementen (1) montierbar und zusätzlich schallabsorbierend ausgebildet ist, indem jedes Wandelement (1) eine Brandschutzplatte (2) aus feuerbeständigem Material aufweist, welche längs zweier gegenüberliegender Ränder fest in eine Längsnut (4) je einer oberen und einer unteren Kupplungsschiene (3) aus feuerbeständigem Material eingesetzt ist und die Brandschutzplatte (2) sowie die beiden Kupplungsschienen (3) eines Wandelelements (1) beidseits durch eine schalldämmende Akustikplatte (6) abgedeckt sind, welche je durch federnde, in eine Längsnut (12) mit hinterschnittenen Flanken (13) in der Aussenfläche der Kupplungsschiene (3) eingerastete Klemmschienen (7) gehalten sind, und dass in den Raum zwischen der Brandschutzplatte (2) und den Akustikplatten (6) beidseits der ersteren je eine den Raum ausfüllende, schailabsorbierende Matte oder Platte (5) eingesetzt ist.
2. Feuerschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zweier Wandelemente (1) übereinander schraubenlos mittels einer in die sich deckenden Längsnuten (12) mit den hinterschnittenen Flanken (13) mit Haftsitz eingesetzten Nutfeder (14) aus feuerbeständigem Material erfolgt, welche die beiden Wandelemente (1) zentriert, zugleich die in diese Längsnuten (12) ragenden Schenkel (10) der Klemmschienen (7) fixiert und den Durchtritt von Schall und Feuer zwischen den beiden in dieser Weise verbundenen Wandelementen (1) verhindert.
3. Feuerschutzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang der Seitenflächen der hinterschnittenen Flanken (13) der genannten Längsnuten (12) zu der Aussenfläche der Kupplungsschienen (3) gefast ist, um das Einsetzen der Klemmschienen (7) zu erleichtern, und dass der zum Eingriff in diese Längsnut (12) bestimmte Schenkel (10) der Klemmschienen (7) mit einem abgebogenen Rand (11) versehen ist, welcher sich in eine eingesetzte Nutfeder (14) einkrallt.
4. Feuerschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung von Wandelementen (1) nebeneinander mittels einer Stütze (17 bzw. 27) erfolgt, an der von vorn und hinten beidseits seitlich über sie vorragende Abdeckungen (18) aus feuerbeständigem Material befestigt sind, welche die seitlich an die Stütze angrenzenden Wandelemente (1) klemmend fixieren und die Stütze (17 bzw. 27) von aussen abdek-ken.
5. Feuerschutzwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (17 bzw. 27) stirn-und rückseitig eine vertikal verlaufende Nut (19) mit hinterschnittenen Flanken aufweist, in welche zwecks schraubenloser Befestigung der Abdeckungen (18) an der Stütze (17 bzw. 27) innenseitig an den Abdeckungen (18) befestigte, federnde Klemmschienen (20) einrastbar sind.
6. Feuerschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verbindung von Wandelementen (1) übereinander herstellende Nutfeder (14) aus einem zementgebundenen Hartfaserstreifen (15) mit Chemiefasern gebildet ist, welcher beidseits mit einer Auflage (16) aus einem Material versehen ist, das bei durch einen Brand entstehender Hitze, in die verbleibenden Hohlräume und Ritzen aufschäumt und den Durchtritt von Hitze und Qualm durch die Wand verhindert.
7. Feuerschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Berührungsflächen der Abdeckungen (18) und der Aussenflächen der Wandelemente (1) Streifen (23) mit einem keramischen, Imprägnat angeordnet sind, das bei durch einen Brand entstehender Hitze versteinert.
8. Feuerschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutzplatte (2) und die Kupplungsschienen (3) aus dem gleichen bearbeitbaren, feuerbeständigen Material mit einem Feuerwiderstand von mindestens F60, z.B. aus Gipsfaserzement oder Gipskarton bestehen.
9. Feuerschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Wandelemente (1) nach aussen abdeckenden Akustikplatten (6) zementgebundene Holzfaserplatten,
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10. Feuerschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdek-kungen (18) der Stützen aus hochverpresstem, zementgebundenem Holzfaserplattenmaterial mit einem Feuerwiderstand von F60 oder mehr sind.
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gegebenenfalls mit magnesitverdichteter Oberfläche sind.
CH178091A 1991-06-14 1991-06-14 Feuerschutzwand. CH683544A5 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2727709A1 (fr) * 1994-12-06 1996-06-07 Blanc Alain Cloison coupe feu
EP0911454A2 (de) * 1997-10-20 1999-04-28 G + H Montage Gmbh Brandschutzgeprüfte Raumtrennwand

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