CH681814A5 - - Google Patents
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Description
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CH 681 814 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Fadenbruchdetektor nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Er dient der Überwachung des laufenden Fadens und gibt bei Fadenbruch ein Signal an eine Anzeige- und Abschalteinrichtung.
Es gibt bereits verschiedene berührungslos arbeitende Fadenbruchdetektoren oder -sensoren, wie beispielsweise in der DE-OS 3 720 602 beschrieben. Der dort gezeigte Fadenbruchdetektor hat gegenüber anderen den Vorteil, dass er dem Faden gegenüber offen ist und keine zusätzliche Ein-fädelung erfordert.
Nachteilig ist jedoch bei bekannten Fadenbruchdetektoren u.a. die umständliche Montage in den Spinnmaschinen und ihre Notwendigkeit für eine exakte Einstellung zum Faden. Schwierigkeiten bereiten auch die Herstellung sowie die Befestigung der Fadenbruchdetektoren. Bei etwa 600 bis 1000 Spinnstellen je auszurüstende Maschine sind die Herstellung, Montage und Nachstellung bekannter Fadenbruchdetektoren zu kostenaufwendig im Vergleich zum Ergebnis.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fadenbruchdetektor der eingangs genannten Art so aufzubauen, dass er universell und platzsparend befestigbar und auch an Maschinen leicht nachrüstbar ist. Er soll problemlos an jeder Spinnstelle genau anpassbar sein. Sein Aufbau und seine Befestigung soll hohe Standzeiten bei geringer Wartung ermöglichen, das Festsetzen von Schmutz oder Verfügungen soll weitgehendst vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Fadenbruchdetektor entsprechend Oberbegriff des Patentanspruches 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 mittels eines billigen, kleinen, metallisiertem Kunststoffgehäuses als Teil des Fadenbruchdetektors gelöst. Dieser wird mit seinem Gehäuse nahe dem Faden in seiner Arbeitsstellung genau fixiert; diese Arbeitsstellung bleibt auch noch nach öfterem Hochklappen des Fadenführers erhalten. Weiterhin entfällt durch diese Arretierung am Fadenführer nach dem Einstellen des Fadenführers auf Spindelmitte eine Neueinstellung des Fadenbruchdetektors. Die gemeinsame Einstellung von Fadenführer und angeschraubtem Fadenbruchdetektor kann mittels eines Adapters, in dem das Gehäuse des Fadenbruchdetektors verschiebbar ist, an der Fadenführerklappe unterstützt werden. Ausserdem ermöglicht der Adapter die Verwendung nur eines Gehäuses für viele Maschinentypen. Die Minimierung des Fadenbruchdetektors und seine Montage mittels des kleinen Gehäuses vermeidet Behinderungen des Personals bei Bedienung der Maschine und störende Verschmutzungen der Elektroden.
Durch die paarige Anordnung der Elektroden in Verbindung mit nachgeschalteten Wechselstromverstärkern treten keine elektrischen Nachteile der erfindungsgemässen Anordnung gegenüber Fadenbruchdetektoren mit geschlossenen Elektroden, in die der Faden eingefädelt werden muss, auf. Die gemeinsame Unterbringung der Elektroden, Zulei-tungsdrähte und Wechselstromverstärker in dem
Gehäuse des Fadenbruchdetektors bringt Kosteneinsparungen, Montageerleichterungen und günstiges Signal-/Rauschverhältnis. Die Ansprechempfindlichkeit des Fadenbruchdetektors ist einstellbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Fadenbruchdetektor im montierten Zustand mit Adapter,
Fig. 2 Einzelheiten des Fadenbruchdetektors und einen Fadenführer (Sauschwanz).
Die in Fig. 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform zeigt den erfindungsgemässen Fadenbruchdetektor, wie er nachträglich an Fadenführer 6 und Fadenführerklappe 10 der Spinnereimaschine montiert ist. Gemäss Erfindung ist ein Gehäuse 1 des Fadenbruchdetektors mittels eines Bügels an dem Fadenführer 6 in dessen Nut 8 starr fixiert. Der Faden 7 läuft durch den Fadenführer 6 nahe der Vorderseite des Gehäuses 1, auf der sich nebeneinander ein Paar von Elektroden 2 befindet, weiter in Richtung Spindel 16. Der Abstand Fadenbruchdetektor - Faden 7 braucht nur einmal eingestellt werden. Als Einstellhilfe dient die Nut 8 im Fadenführer 6, die auch die Montage oder ein Wechseln des Fadenbruchdetektors ohne Neueinstellung erleichtert. Nachstellungen des Fadenführers 6 auf Spindelmitte verstellen ebensowenig wie häufiges Schwenken der Fadenführerklappe 10 die einmal erfolgte Einstellung des Fadenbruchdetektors, wie es bei bekannten Detektoren passiert. Die starre Befestigung des Gehäuses 1 am Fadenführer 6 garantiert die wesentliche Vereinfachung des Fadenbruchdetektors, was ohne die Erfindung bei der grossen Zahl (600-1000 je Maschine) evtl. nötiger Fadenführernachstellungen unzumutbare Neueinstellungen der Fadenbruchdetektoren nach sich gezogen hätte. Nach der einmaligen Anpassung der Gehäuse 1 der Fadenbruchdetektoren kann später für viele Fadenbruchdetektoren gemeinsam mit einem nicht gezeichneten Steuergerät deren Reaktionszeit und/oder Ansprechempfindlichkeit gesteuert werden.
Aus Fig. 2 sind Einzelheiten des Fadenbruchdetektors und seiner Befestigungselemente erkennbar. Das isolierende Gehäuse 1 ist bis auf seine Vorderseite aussen metallisiert. Durch Kontakt dieser Schicht mit dem an Masse liegenden Fadenführer 6 und der Fadenführerklappe 10 ist eine gute Abschirmung des Fadenbruchdetektors erreicht. Nach dem Einbau schirmt die metallische Fadenführerklappe 10 noch den Fadenbruchdetektor von oben ab. Eventuelle Störungen an der Vorderseite des Gehäuses 1 eliminieren elektronisch die paarweisen Elektroden 2 mit ihren entsprechenden Wechselstromverstärkern (Differenzverstärker) 4. Die Zuleitungsdrähte 3 zu den Elektroden 2 und die Wechselstromverstärker 4 können auf einer gemeinsamen Grundplatte 13 mit dieser einfach in das Gehäuse 1 eingesetzt und danach vergossen oder verklebt werden. Eine Ausführung sieht auf der Vorderseite im Gehäuse 1 zwei Aussparungen
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15 vor, in die die an der Grundplatte 13 gehaltenen Elektroden 2 einschnappen. Die gezeigte Ausführung sieht für die Führung des Gehäuses 1 an der Fadenführerklappe 10 einen maschinenspezifischen Adapter 9 vor, in dem das Gehäuse 1 verschiebbar ist. Auf der Rückseite des Gehäuses 1 oder des Adapters 9 sind seitlich für die Auswertedrähte 12 Austrittsöffnungen mit Zugentlastungen 11, die während des Schwenkens der Fadenführerklappe 10 Beschädigungen der Auswertedrähte 12 verhindern, vorgesehen.
Claims (8)
1. Fadenbruchdetektor für Spinn- und Zwirnmaschinen mit einem Paar offener Elektroden, die in der Nähe des laufenden Fadens angeordnet sind, und mit Zuleitungsdrähten, welche insgesamt elektrostatisch abgeschirmt mit entsprechenden Wechselstromverstärkern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass in einem abgeschirmten, isolierenden Gehäuse (1) die Elektroden (2), Zuleitungsdrähte (3) und Wechsefstromverstärker
(4) geschützt sind, dieses Gehäuse (1) mit einer Klemmvorrichtung (5) an einem Fadenführer (6) so starr montiert ist, dass es nach einmaliger Anpassung stets gemeinsam mit dem Fadenführer (6) verstellbar ist, und dass die Abschirmung des Gehäuses (1) auf der Seite der Elektroden (2) in Richtung des Fadens (7) offen ist.
2. Fadenbruchdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung
(5) am Gehäuse (1) ein Bügel ist und der Fadenführer (6) zur Arretierung des Bügels eine Nut (8) erhält.
3. Fadenbruchdetektor nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein maschinenspezifischer, abgeschirmter Adapter (9) für die Führung des Gehäuses (1) an einer Fadenführerklappe (10) befestigt ist.
4. Fadenbruchdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) oder der Adapter (9) auf ihrer Rückseite seitlich Austrittsöffnungen mit Zugentlastungen (11) für Versorgungs- und Auswertedrähte (12) haben.
5. Fadenbruchdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (2), Zuführungsdrähte (3) und Wechselstromverstärker (4) eine gemeinsame Grundplatte (13) haben und auf dieser leicht in das Gehäuse (1) einsetzbar sind.
6. Fadenbruchdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für die Zuleitungsdrähte (3) im Gehäuse (1) Nuten (14) vorhanden sind, die von den Elektroden (2) auf der Vorderseite des Gehäuses (1) bis zu der Grundplatte (13) im Gehäuse (1) reichen.
7. Fadenbruchdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung der Elektroden (2) auf der Vorderseite des Gehäuses (1) Aussparungen (15) oder Klebeflächen vorgesehen sind.
8. Fadenbruchdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrostatische Abschirmung des Gehäuses (1) durch
Kontakte mit dem Fadenführer (6) und der Fadenführerklappe (10) an Masse liegt.
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