CH681473A5 - - Google Patents
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H4/00—Swimming or splash baths or pools
- E04H4/06—Safety devices; Coverings for baths
- E04H4/08—Coverings consisting of rigid elements, e.g. coverings composed of separate or connected elements
- E04H4/082—Coverings consisting of rigid elements, e.g. coverings composed of separate or connected elements composed of flexibly or hingedly-connected slat-like elements, which may or may not be wound-up on a fixed axis
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Description
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CH 681 473 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schwimmbad-Abdek-kung mit schwimmfähigen Lamellen, die einen von einem aus Kunststoffprofil umschlossenen Innenraum aufweisen. Durch geeignete Formgebung des Profils können die Lamellen in bekannter Weise scharnierartig miteinander verbunden werden, um ein Aufrollen der Abdeckung zu ermöglichen, worauf hier nicht weiter eingegangen werden soll. Der Innenraum des Profils ist vorgesehen, um den für die Abdeckung nötigen Auftrieb zu gewährleisten. Dementsprechend ist es wichtig, die durch Zersägen von Meterware entstehenden Profilabschnitte an ihren Enden derart abzuschliessen, dass auch bei längerem Gebrauch kein Wasser darin eindringen kann.
Da der Gebrauchswert einer Abdeckung mit der Zuverlässigkeit dieses Abschlusses steht und fällt, und zudem jede Abdeckung viele Lamellen, und in der Regel doppelt so viele Abschlüsse aufweist, ist der Herstellungspreis und die Zuverlässigkeit derselben wichtig. Dementsprechend sind viele verschiedene Arten von Verschlüssen bekannt, deren Prinzip grundsätzlich darin besteht, einen oder mehrere wasserdichte Stopfen am Ende des Hohlprofi-les anzubringen, und dort zu befestigen. Ein solcher Stopfen kann z.B. heiss oder mit Ultraschall aufgeschweisst, eingeklebt, oder in das Profil eingegossen werden. All diese Methoden sind aufwendig und verlangen die Herstellung eines entsprechenden Formstückes. Dieses ist entweder der Stopfen selbst, wenn er nicht eingegossen wird, oder andernfalls ein genau in das Profil passender Pfropfen, der die eingegossene Flüssigkeit bis zu ihrem Erstarren am Ort des Verschlusses, d.h. nahe dem Ende des Profiles festhält. Die Erfahrung hat gezeigt, dass unter den bekannten Verfahren nur das Ausgiessen einen dauerhaften und hundertprozentigen Verschluss gewährleistet. Leider sind eingegossene Verschlüsse auch am aufwendigsten, unter anderem wegen der Massnahmen, die nötig sind, um die eingegossene Flüssigkeit bis zu ihrem Erstarren am gewünschten Ort zurückzuhalten, insbesondere, wenn der Innenraum des Profiles durch Verstärkungsrippen in mehrere Kammern untergeteilt ist. Ais weitere Nachteile der bekannten Verschlüsse kommen hinzu: die Materialkosten des Stopfens, die Schwierigkeit diesen farblich genau mit dem, oft nicht aus genau demselben Material bestehenden Profil abzustimmen, die Schwierigkeit einer vollautomatischen Fertigung, sowie die Notwendigkeit die Form des Stopfens auf eine oder höchstens wenige Standard-Ausführun-gen zu beschränken, was eine Anpassung der Rolladen-Form an Schwimmbäder mit verschiedenen Grundrissen erschwert oder verunmöglicht.
Es ist das Ziel der Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist sie, wie in den Ansprüchen 1 und 11 beschrieben, definiert. Dadurch ergeben sich u.a. folgende Vorteile: absolut dichter Verschluss, der aus dem Material der Lamelle selbst besteht, so dass er sich beim ausgesetzt sein an Wasser und Witterung immer gleich verhält wie diese, insbesondere, wenn über lange Zeiten gewisse Farbveränderungen entstehen; verringerte Materialkosten (da kein separater Stopfen benötigt wird) und Möglichkeit einer vollautomatischen Herstellung, sowie des gleichzeitigen Einpressens eines Hersteller-Signets; Möglichkeit einer einfachen Anpassung des Grundrisses des Lamellen-En-des an beliebige Schwimmbäder-Formen. Schliesslich gestattet es die Erfindung, die abzudichtende Stelle oberhalb der Wasseroberfläche zu legen, so dass auch bei beschädigtem Verschluss keine nennenswerte Wassermenge in die Lamelle eindringt. Ausserdem kann auf einfache Weise am Ende der Lamelle eine bis zum Wasserspiegel reichende Schürze gebildet werden, die bei hochliegendem Wasserspiegel das Aussehen verbessert und ein Eindringen von Wind unter die Abdeckung verhindert.
Es soll nun die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und mit Hilfe der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein für die Herstellung einer Lamelle geeignetes Profil;
Fig. 2 eine schematische Aufsicht eines Endes einer erfindungsgemässen Lamelle; und
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt längs IIIIII in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein beispielsweise aus PVC bestehendes Profil. Dessen Längskanten 1 und 2 sind in bekannter Weise ausgebildet, um in diejenigen von benachbarten Lamellen einzugreifen, so dass eine Vielzahl solcher Lamellen einen schwimmenden Rolladen bildet. Die innenliegenden Längsrippen 3 und 4 dienen der Längsversteifung der Lamelle und teilen, ebenfalls in bekannter Weise, dessen Inneres in zwei getrennte Kammern 10, 11 auf. Die äussere Umgrenzung des Profiles wird durch die seitlichen Stege 5 und 6, sowie durch die obere und untere Deckfläche 7 und 8 gebildet.
Die Fig. 2 zeigt schematisch eine Aufsicht eines Endabschnittes einer aus dem Profil der Fig. 1 hergestellten Lamelle. In den Bereichen B3, B4, B5, B6 sind die Rippen 3, 4, sowie die seitlichen Stege 5, 6 allmählich verjüngt, so dass nach vorhergehender Erwärmung die obere und untere Deckfläche im schraffierten Bereich zwischen der strichpunktierten Linie und dem äusseren Rand gegeneinander ge-presst und dicht aneinander befestigt werden konnten. Diese Befestigung wird so durchgeführt, dass die Kammern 10,11 hermetisch gegen aussen abgeschlossen sind, was durch Kleben, Schweissen unter Wärmeeinwirkung, Schweissen mittels Ultraschall, eine Kombination dieser Verfahren, oder auf sonstige Weise geschehen kann. In der Regel wird dieses gegenseitige Fixieren der oberen und unteren Deckflächen durch Aneinanderpressen der beiden Flächen im schraffierten Bereich der Fig. 2 unterstützt. Fallweise kann bei diesem Pressen auch ein Hersteller-Signet in den Endabschnitt der Lamelle eingepresst werden.
Je nach Wunsch können beide Deckflächen symmetrisch gegeneinander gepresst werden, derart, dass die dabei entstehende Lippe etwa in der Mittelebene des Profiles zu liegen kommt, oder es kann
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die eine Deckfläche in Richtung der anderen verbogen werden, so dass die Lippe entweder auf der Höhe der unteren oder der oberen Deckfläche zu liegen kommt. Letztere Lösung ist schematisch in Fig. 3 gezeigt, und wird dann bevorzugt, wenn man wünscht, dass die Lippe gänzlich oberhalb des Wasserspiegels 12 liegt, was jegliches Eindringen von Wasser verunmöglicht.
Falls es aus ästhetischen oder anderen Gründen erwünscht ist, kann die Lippe mit einem Falz 13 abgeschlossen werden, indem unter Wärmeeinwirkung eine Deckfläche um die andere herumgebogen wird.
Noch wichtiger ist jedoch die Möglichkeit, durch einfaches Abfräsen oder Absägen der Lippe dem Ende der Lamelle im Grundriss eine beliebige Form zu geben, so etwa die durch die gestrichelte Linie S in Fig. 2 angedeutete, um so auf einfachste Weise den äusseren Rand der Rolladen-Abdeckung exakt an Schwimmbecken von ganz beliebiger Form anzupassen.
Für Schwimmbecken mit hochliegendem Wasserspiegel ist es möglich, das Aussehen der Abdeckung zu verbessern und das Untergreifen von Wind zu vermeiden, indem die durch eine oder beide Aussenflächen gebildete Lippe aussen nach unten gebogen wird, wie es die gestrichelte Linie 14 in Fig. 3 andeutet.
Claims (16)
1. Rolladen-Abdeckung für Schwimmbad, mit schwimmfähigen Lamellen, die einen von einem Kunststoffprofil umschlossenen Innenraum aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (10, 11) mindestens einer Lamelle an mindestens einem ihrer Enden derart abgeschlossen ist, dass zwei auf entgegengesetzten Seiten des Profiles befindliche Oberflächenstücke desselben dicht aufeinander liegen.
2. Rolladen-Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil ausserhalb des Bereichs besagter Oberflächenstücke mindestens eine innenliegende, in Längsrichtung verlaufende Rippe (3,4) aufweist.
3. Rolladen-Abdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe den Innenraum in mehrere, hermetisch voneinander getrennte Kammern (10,11) trennt.
4. Rolladen-Abdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Innenraums (10, 11) mit Schaumstoff gefüllt ist.
5. Rolladen-Abdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Oberflächenstück längs einem Teil (13) seines Randes um das andere herum gefalzt ist.
6. Rolladen-Abdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Oberflächenstück aus der geradlinigen Verlängerung der entsprechenden Profilseite (7) heraus in Richtung des anderen Oberflächenstückes versetzt ist.
7. Rolladen-Abdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass beide Oberflächenstücke aus den geradlinigen Verlängerungen ihrer jeweiligen Profilseite (7, 8) heraus symmetrisch gegeneinander versetzt sind.
8. Rolladen-Abdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ein oder beide Oberflächenstücke eine nach unten gerichtete Lippe (14) bilden.
9. Rolladen-Abdeckung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil aus thermoplastischem Kunststoff besteht.
10. Rolladen-Abdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil aus PVC besteht.
11. Verfahren zur Herstellung einer Rolladen-Abdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines von zwei an einem Ende eines Hohlprofils einander gegenüberliegenden Oberflächenstücke verformt wird, bis beide aufeinander zu liegen kommen, und dass beide unter Druckeinwirkung dicht miteinander verbunden werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verformung unter Wärmeeinwirkung geschieht.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zumindest teilweise durch Hitze-Einwirkung hergestellt wird.
14. Verfahren nach Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zumindest teilweise durch Ultraschall-Einwirkung hergestellt wird.
15. Verfahren nach Ansprüchen 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zumindest teilweise durch Kleben hergestellt wird.
16. Verfahren nach Ansprüchen 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zumindest teilweise durch Hochfrequenz-Einwirkung hergestellt wird.
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Family Applications (1)
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