-
Technisches Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Abdeckungen für Bereiche
von frei liegenden Flüssigkeitsoberflächen, wie
zum Beispiel Schwimmbecken, Behältern
und Wasser- oder Öltanks.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Verschlussstopfen
zur flüssigkeitsdichten,
zum Beispiel wasserdichten Abdichtung von hohlen Flotationselementen
in Form von Streifen, aus denen eine Abdeckung für eine Flüssigkeitsoberfläche, zum
Beispiel einen mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälter
hergestellt ist.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Abdeckungen
für Schwimmbecken
weisen für
die Besitzer von Schwimmbecken zahlreiche Vorteile auf. Der Einsatz
einer Abdeckung für
ein Schwimmbecken ist wichtig, um einen Wärmeverlust des Schwimmbeckens
zu vermeinden und ebenso, um ein Faulen von hineingeblasenen Blättern und
anderem Schmutz zu verringern. Die Verwendung einer Abdeckung für das Schwimmbecken
vermeidet den Verlust eines Energiegewinns, wie zum Beispiel durch
Sonnenlicht, indem sie die Verdampfung verhindert. Die Schwimmbeckenabdeckung
macht das Schwimmbecken zu einem hochwirksamen Energiespeichersystem.
-
In
den vergangenen Jahren wurden Abdeckungen für Schwimmbecken häufig beschrieben.
Die meisten der beschriebenen Schwimmbeckenabdeckungen werden aus
Polyvinylchlorid (PVC) hergestellt und weisen eine Vielzahl von
Hohlelementen auf, die im allgemeinen im Querschnitt eine im wesentlichen
rechteckige oder quadratische Form aufweisen. Die Hohlelemente sind
mit Luft gefüllt
und mit Knöpfen
oder Verschlussstopfen verschlossen und schwimmen auf dem Wasser
des Schwimmbeckens. In den meisten Fällen dienen die Schwimmbeckenabdeckungen
als Schutzmittel und als Mittel zur Isolierung des Wassers von der
Atmosphäre.
Sie ermöglichen
eine Verringerung des Energieaufwandes der notwendig ist, um das
Wasser aufzuwärmen.
-
Ein
dabei auftretendes Problem ist, dass die Schwimmbecken keine Standardbreite
aufweisen. Das bedeutet, dass die Abdeckung auf Länge geschnitten
werden muss. Wenn hohle Flotationselemente eingesetzt werden, müssen diese
abgedichtet werden. Diese Dichtungen müssen leicht herstellbar und
zuverlässig sein
vorzugsweise an dem Platz, an dem die Streifen gelagert werden,
das heißt
nicht notwendigerweise an dem Platz der Herstellung der Streifen.
-
Im
Stand der Technik ist es bekannt, in die hohlen Flotationselemente
Stopfen dadurch dichtend einzubringen, dass man sie zum Beispiel
mit Silikon oder einem anderen geeigneten Material einklebt. Dazu
ist jedoch eine Trocknungsperiode von etwa 5 Tagen und damit wegen
der langen Trocknungszeit eine Menge Lagerplatz erforderlich, was
bekanntlich ein Problem darstellt.
-
Die
FR-A-2 747 717 beschreibt einen Verschlussstopfen, der in einen
Streifen eingefügt
werden kann, der eine Anzahl von hohlen Flotationselementen aufweist.
Der Verschlussstopfen weist eine Endplatte und Auskragungen auf,
die sich von der Endplatte aus erstrecken. Jede Auskragung enthält Zungen
oder Stacheln.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Verschlussstopfen
zum Gebrauch in Verbindung mit hohlen Flotationselementen zur Verfügung zu
stellen, die Streifen einer Abdeckung für eine Flüssigkeitsoberfläche bilden,
zum Beispiel für
einen mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälter,
wie zum Beispiel ein Schwimmbecken, einen Vorratsbehälter oder
einen Wasser- oder Öltank.
Der Verschlussstopfen soll auf zuverlässige Weise die hohlen Flotationselemente
im wesentlichen flüssigkeitsdicht,
zum Beispiel im wesentlichen wasserdicht, abschließen; dabei
soll keine lange Lagerzeit notwendig sein, wenn die Stopfen in die
hohlen Schwimmelemente dichtend eingebracht sind. Wenn weniger Lagerzeit
notwendig ist, dann wird auch weniger Lagerraum zur Lagerung des
Produkts benötigt
bis dieses zur Verschiffung und/oder zum Gebrauch fertig ist.
-
Das
oben genannte Ziel wird durch eine Einrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung erreicht, wie sie in Anspruch 1 definiert ist.
-
Die
vorliegende Erfindung sieht einen Verschlussstopfen für eine flüssigkeitsdichte,
zum Beispiel wasserdichte Abdichtung eines Streifens vor, wobei eine
Vielzahl von miteinander verbundenen Streifen eine Abdeckung für einen
mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälter
bilden. Die Verbindung der Streifen wird vorzugsweise so vorgenommen,
dass sie wenigstens eine begrenzte Schwenkbewegung eines Streifens
mit Rücksicht
auf einen anderen erlaubt. Die Verbindungen sind auch vorzugweise
derart gestaltet, dass die Abdeckung zur Verschiffung oder zu Lagerzwecken
aufgerollt werden kann. Der mit Flüssigkeit gefüllte Behälter kann
zum Beispiel ein Schwimmbecken, ein Speicherbehälter oder ein Wasser- oder Öltank sein,
ist aber darauf nicht eingeschränkt.
Jeder Streifen weist wenigstens eine oder wenigstens zwei hohle
Flotationselemente auf. Zum Beispiel weist der Verschlussstopfen
gemäß der Erfindung
folgende Teile auf:
- – eine Endplatte und
- – zumindest
zwei Auskragungen, welche von der Endplatte ausgehen, wobei jede
Auskragung zumindest zwei Lippen aufweist, wobei jede der Lippen
die Auskragung umgibt.
-
Diese
zumindest zwei Lippen erstrecken sich in eine erste Richtung, wobei
die erste Richtung einen Winkel Δ mit
einer zweiten Richtung einschließt und wobei die zweite Richtung
eine Richtung ist, in der der Verschlussstopfen zum Beispiel durch
Einschieben, in die hohlen Flotationselemente eingeführt werden
muss, wobei der Winkel α zwischen
90° und
180° oder
zwischen –90° und –180° liegt. Außerdem weisen
die wenigstens zwei Lippen, die an den Auskragungen vorhanden sind,
eine abnehmende Höhe
auf, wobei die höchste Lippe
am nächsten
zur Endplatte positioniert ist und wobei die kürzeste Lippe am weitesten weg
von der Endplatte positioniert ist.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Flüssigkeitsoberfläche auf
der Oberfläche
eines mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälters,
zum Beispiel einem Schwimmbecken, ausgebildet.
-
Ein
Vorteil des erfindungsgemäßen Verschlussstopfens
besteht darin, dass er sogar dann, wenn er zusätzlich zu seiner Einführung in
die hohlen Flotationselemente, die hohlen Flotationselemente nicht
abdichtet, er sich nicht automatisch löst, ohne dass Kräfte auf
ihn einwirken. Und selbst dann, wenn auf den erfindungsgemäßen Verschlussstopfen
Kräfte
einwirken, löst
er sich dank der Gegenwart und der Orientierung der Lippen nicht
leicht aus den hohlen Flotationselementen. Außerdem hindert die Orientierung
der Lippen gemäß der Erfindung
den Verschlussstopfen daran, sich aus den hohlen Schwimmelementen
zu lösen,
wenn innerhalb der Flotationselemente durch einen Temperaturanstieg
der Druck ansteigt. Somit sind gemäß der Erfindung die hohlen
Flotationselemente mit einer festen Lippendichtung versehen.
-
Bei
einer erfindungsgemäßen Ausführungform
weisen die Auskragungen eine freie Extremität auf, die weg von der Endplatte
orientiert ist und können
einen Kalibrationsteil an ihrer freien Extremität aufweisen. Eine Funktion
dieses Kalibrationsteils, der aus einem harten Material hergestellt
sein kann, ist es, kleine Teile zu entfernen, zum Beispiel Grate
innerhalb der hohlen Flotationselemente, die während des Herstellungsprozesses
dieser hohlen Flotationselemente nicht vollständig weggenommen wurden. Dieses
Wegnehmen von zum Beispiel Graten während der Einführung der
Auskragungen eines Verschlussstopfens in die entsprechenden hohlen
Flotationselemente eines Streifens verhindert die Beschädigung von
Lippen, die auf den Auskragungen angeordnet sind und die aus einem
weicheren Material als die Auskragungen bestehen, insbesondere aus
einem weicheren Material als die Kalibrationsteile.
-
Die
Auskragungen können
gemäß einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
im Querschnitt eine kreisförmige
Gestalt aufweisen.
-
Die
Endplatte kann im Querschnitt oder wenigstens in einem Teil des
Querschnitts eine L-förmige Form
aufweisen oder eine invers L-förmige
Form aufweisen.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann die L-förmig
oder invers L-förmig
ausgebildete Endplatte wenigstens ein aufrecht stehendes Bein, vorzugsweise
aber eine Vielzahl von aufrecht stehenden Beinen und eine Rückenplatte
aufweisen.
-
Die
Endplatte und die wenigstens zwei Auskragungen können aus einem ersten Material
gebildet sein, wobei die Lippen aus einem zweiten Material gebildet
sind. Das erste und das zweite Material kann voneinander verschieden
sein, wobei das erste Material härter
als das zweite Material sein kann. Der Kalibrationsteil der Auskragungen
kann auch aus dem ersten Material gebildet sein. Gemäß den Ausführungsformen
der Erfindung kann das erste Material aus Polyvinylchlorid (PVC),
Nylon oder Polycarbonat bestehen. Das zweite Material kann ein Material
mit einer Härte
zwischen 40 ShoreA und 90 ShoreA sein und kann vorzugsweise ein
Material mit einer Härte
zwischen 70 ShoreA und 80 ShoreA sein. Das zweite Material kann
beispielsweise aus Gummi, einem thermoplastischen Elastomer (TPE),
einem Ethylen-Propylen-Dienmonomer (EPDM), Gummi oder einem Silikongummi
bestehen. Wahlweise kann das zweite Material eine bleibende Verformung, die
nach dem Standard-Testverfahren ASTM D-395 bei 23° und während 72
Stunden bestimmt wird, von weniger als 50%, bevorzugt weniger als
30% und bevorzugter weniger als 20% aufweisen.
-
Erfindungsgemäß kann als
zweites Material ein TPE-Material eingesetzt werden. Beispiele von TPE-Material
sind Blockkopolymere oder segmentierte Kopolymere, wie zum Beispiel
Styren-Triblock-Kopolymere (zum Beispiel Y-SBR bzw. SBS; Y_-IR bzw.,
SIS), thermoplastische Polyurethane (TPE-U, bzw. TPU), thermoplastische
Kopolyester (TPE-E), Polyethylen-/Polyamid-Block-Kopolymere (PEBA,
bzw. TPE-A) oder Mischungen von Elastomeren und Thermoplasten, wie
zum Beispiel EPDM/PP-Mischungen (TPE-O, bzw. TPO), NBR/PP-Mischungen
(TPE-NR), NBR/PVC, thermoplastische Mischungen oder thermoplastische
Elastomere, die auf halogenhaltigen Polyolefinen aufgebaut sind
(zum Beispiel Alcryn®). Andere Beispiel von TPE-Materialien
können
aus dem Buch "Rubber
Technology Handbook".,
Werner Hofmann, Hanser Verlag, 1989, Nachdruck 1996 entnommen werden.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann wenigstens ein Teil der Rückenplatte der L-förmig oder
invers L-förmig
ausgebildeten Endplatte mit einer Schicht aus dem zweiten Material
abgedeckt sein. Dies verhindert, dass die Ränder des mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälters
beschädigt
werden, wenn die Abdeckung auf- oder abgerollt wird, oder wenn sich
die aufgerollte Abdeckung durch die Bewegung der Flüssigkeit auf
der Flüssigkeit
auf- und ab bewegt.
-
Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung weist zumindest ein aufrecht stehendes Bein, zum Beispiel ein
erstes aufrecht stehendes Bein einer Vielzahl von aufrecht stehenden
Beinen einen ersten Ansatz auf, der bezüglich des Verschlussstopfens
in einer ersten Richtung nach außen orientiert ist und zumindest
ein aufrecht stehendes Bein, zum Beispiel ein zweites aufrecht stehendes
Bein einer Vielzahl von aufrecht stehenden Beinen, einen zweiten
Ansatz auf, der auf den Verschlussstopfen bezogen nach außen in einer
zweiten Richtung gegenüberliegend
der ersten Richtung orientiert ist. Falls die Endplatte nur ein
aufrecht stehendes Bein aufweist, kann das erste und das zweite
Bein dasselbe Bein sein; im allgemeinen sind aber das erste und
das zweite Bein unterschiedliche Beine. Der erste Ansatz und der
zweite Streifen können
voneinander verschieden sein. Der zweite Ansatz eines ersten Streifens
kann für
einen besseren Abschluss des mit Flüssigkeit gefüllten Behälters in
den ersten Ansatz eines zweiten Streifens passen.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann der Streifen zum Beispiel vier hohle Flotationselemente
aufweisen.
-
Bei
einer weiteren Ausführungsform
kann eine Auskragung außerdem
einen Dichtungsabschnitt aufweisen, der dazu geeignet ist, an einem
hohlen Flotationselement angeschweisst zu werden. Wenn man diesen
Dichtungsabschnitt zur Abdichtung an dem zweiten, weicheren Material
anschweißt
und die Stopfen nicht in die hohlen Flotationselemente einklebt,
dann führt
das zu einer verringerten Lagerungszeit der Abdeckung, die für eine Trocknung
notwendig wäre.
Dies verringert auch den Bedarf an Lagerraum.
-
Die
oben genannten und weitere typische Merkmale, Kennzeichen und Vorteile
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, die die Prinzipien
der Erfindung beispielsweise verdeutlichen. In der Beschreibung
werden nur Beispiele angegeben ohne den Schutzumfang der Erfindung
einzuschränken.
Die im Folgenden angegebenen Bezugszeichen beziehen sich auf die
beigefügten
Zeichnungen.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Es
zeigen:
-
1 einen
mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälter,
wie zum Beispiel ein Schwimmbecken, das von einer Abdeckung abgedeckt
ist, die den Verschlussstopfen gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung aufweist;
-
2 eine
Abdeckung für
einen mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälter,
wobei die Abdeckung Verschlussstopfen gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufweist;
-
3 eine
Querschnittsansicht eines Streifens einer Abdeckung für einen
mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälter,
wobei der Streifen vier hohle Flotationselemente aufweist;
-
4 eine
perspektivische Ansicht der Oberseite eines Verschlussstopfens gemäß einer
Ausführungform
der vorliegenden Erfindung;
-
5 eine
Draufsicht auf den Verschlussstopfen der 4;
-
6 eine
perspektivische Ansicht der Unterseite des Verschlussstopfens der 4;
-
7 und 8 das
Anschlussstück
von Verschlussstopfen zweier benachbarter Streifen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
9 und 10 eine
Draufsicht und eine Unteransicht auf die harten Teile eines Verschlussstopfens der 4;
-
11 eine
Längsschnittsansicht
gemäß der Linie
XI–XI' des in 4 dargestellten
Verschlussstopfens;
-
12 eine
Längsschnittsansicht
eines Verschlusstopfens gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei der Verschlussstopfen in ein hohles
Flotationselement eingeführt
ist;
-
13 einen
Teil eines Streifens, der mit einem Verschlussstopfen gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung versehen ist;
-
14 einen
Teil einer Abdeckung für
einen mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälter,
wobei Streifen mit den in 13 gezeigten
Verschlussstopfen versehen sind;
-
15 die
Darstellung einer Draufsicht auf einen Streifen, der mit einem Verbindungsmittel
zur Verbindung des Streifens mit einem daneben liegenden Streifen
versehen ist.
-
In
den verschiedenen Figuren beziehen sich die Bezugszeichen auf gleiche oder
analoge Elemente.
-
Beschreibung von beispielsweisen Ausführungsformen
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun im Hinblick auf besondere Ausführungsformen
und mit Bezug auf bestimmte Zeichnungen beschrieben; die Erfindung
ist aber nicht durch diese, sondern wird nur durch die Ansprüche beschränkt. Die
beschriebenen Zeichnungen sind nur schematisch und schränken die
Erfindung nicht ein. In den Zeichnungen kann die Größe einiger
der Elemente übertrieben
sein und sind aus Gründen
der Darstellung nicht maßstabsgerecht.
Die Dimensionen und die relativen Dimensionen brauchen bei der Ausführung der
Erfindung nicht derzeitigen Anpassungen entsprechen.
-
Außerdem werden
die Begriffe "erster", "zweiter", "dritter" usw. in der Beschreibung
und in den Ansprüchen
zur Unterscheidung ähnlicher
Elemente und nicht unbedingt zur Beschreibung einer Aufeinanderfolge oder
einer chronologischen Ordnung verwendet. Es ist klar, dass die hier
verwendeten Begriffe unter bestimmten Umständen austauschbar sind und
dass die Ausführungsformen
der hier beschriebenen Erfindung auch in einer anderen Ordnung eingesetzt
werden können
als sie hier beschrieben oder dargestellt wurden.
-
Es
wird festgestellt, dass der in den Ansprüchen verwendete Begriff "aufweist" nicht so verstanden werden
darf, dass er die im Folgenden genannten Mittel darauf einschränkt; dies
schließt
nicht andere Elemente oder Schritte aus. Er ist somit so zu interpretieren,
dass er das Vorhandensein der dort genannten Merkmale, Zahlen, Schritte
oder Bestandteile feststellt; dies schließt aber nicht das Vorhandensein
oder die Hinzufügung eines
oder mehrerer anderer Merkmale, Zahlen, Schritte oder Bestandteile
aus. Somit sollte der Schutzumfang des Ausdrucks "Vorrichtung, die
die Mittel A und B aufweist" nicht
auf Vorrichtungen beschränkt
sein, die nur die Mittel A und B enthält. Dies bedeutet im Hinblick
auf die vorliegende Erfindung, dass alleine die Bestandteile der
Vorrichtung A und B von Bedeutung sind.
-
Die
Erfindung wird im Folgenden durch eine detaillierte Beschreibung
einiger Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt. Es ist klar, dass andere Ausführungsformen
entsprechend dem Wissen des durchschnittlichen Fachmanns ausgeführt werden
können,
ohne vom wahren Geist oder der technischen Lehre der Erfindung abzuweichen,
wobei die Erfindung nur durch die Begriffe der beigefügten Ansprüche beschränkt ist.
-
Die
vorliegende Erfindung sieht einen Verschlussstopfen 22 für eine flüssigkeitsdichte,
zum Beispiel wasserdichte Abdichtung von hohlen Flotationselementen 21, 21a–d vor,
die ein hohles Streifenprofil für
eine Abdeckung eines mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälters 43 bilden,
wie dies in 1 im Querschnitt dargestellt
ist. Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf ein mit Wasser
gefülltes
Schwimmbecken als mit Flüssigkeit gefüllter Behälter 43 beschrieben.
Die Erfindung ist indessen nicht hierauf beschränkt. Der mit Flüssigkeit
gefüllte
Behälter 43 kann
beispielsweise auch ein Wasser- oder Öltank, ein Wasserreservoir,
ein Teich oder irgendein Behälter
sein, der mit irgendeiner Flüssigkeit
gefüllt
ist und auf dem, aus welchen Gründen
auch immer, eine Abdeckung erforderlich ist. Abhängig von der Art der Flüssigkeit
in dem Behälter 43 kann
es notwendig sein, unterschiedliche Materialien für die Abdeckung
auszuwählen.
-
In 2 ist
ein Beispiel für
eine Abdeckung 10 eines Schwimmbeckens als mit Flüssigkeit
gefüllter Behälter 43 dargestellt.
Die Abdeckung weist eine Vielzahl von miteinander verbundenen Streifen 20a–d auf, wobei
jeder Streifen 20a–d
eine Anzahl von zum Beispiel vier hohlen Elementen 21a–d (siehe 3)
aufweist, die gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Verschlussstopfen 22 abgedichtet bzw.
angeschweißt
sind. Die in 3 dargestellten Streifen 20a–d haben
eine Länge,
die in 3 senkrecht zur Ebene des Papiers verläuft, die
nicht größer und
vorzugsweise im wesentlichen der Breite des Schwimmbeckens, oder
allgemeiner der Breite des mit Flüssigkeit gefüllten Behälters 43 gleich
ist. Mit Rücksicht
auf die Tatsache, dass die Streifen 20a–d durch ein Extrusionsverfahren
hergestellt werden können,
ist keine maximale Länge
für diese Streifen 20a–d festgelegt.
Die einzige Einschränkung
für die
maximale Länge
dieser Streifen 20a–d
ist der Transport. Somit können
für Schwimmbecken
oder andere mit Flüssigkeit
gefüllte
Behälter 43 und
selbst für solche,
die eine größere Breite
haben, in den meisten Fällen
Streifen 20a–d
aus einem Stück
geformt werden.
-
Die
Anzahl an Streifen 20a–d,
die für
die Ausbildung einer Abdeckung 10 erforderlich ist, hängt von der
Breite der Streifen 20a–d ab, d.h. ihrer Abmessung
in einer Richtung, die im wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung
verläuft,
in 3 in der horizontalen Richtung und der Länge des
mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälters 43,
zum Beispiel eines Schwimmbeckens. Die Anzahl von Streifen 20a–d in der
Abdeckung 10 wird so angepasst, dass dann, wenn alle Streifen 20a–d zur Bildung
einer Abdeckung 10 miteinander verbunden sind, die Länge der
Abdeckung 10 ausreicht, um die Länge des Schwimmbeckens, oder
allgemeiner die Länge
des mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälters 43 im
wesentlichen abzudecken.
-
Jeder
Streifen 20a–d
der Abdeckung 10 ist in Form einer fortlaufenden Haut ausgebildet,
wobei die Haut eine erste Hauptfläche 40 und eine zweite
Hauptfläche 41,
sowie eine Vielzahl von längs
verlaufenden hohlen Flotationselementen 21a–d aufweist,
die an die zweite Hauptfläche 41 gebunden
sind. Der Begriff "in der
Form einer" beschränkt die
Abdeckung 10 nicht auf irgendeine Art der Herstellung;
sie beschreibt nur die offensichtliche äußere Form. Die Streifen 20a–d sind
dann, wenn sie untereinander verbunden sind, schwenkbar miteinander
verbunden. Zwischen irgendwelchen zwei benachbarten hohlen Flotationselementen 21a–d desselben
Streifens 20a–d
ist ein für
das Fluid zugänglicher
Weg vorgesehen, der sich von der zweiten Hauptfläche 41 der Haut weg
und bis jenseits der zwei benachbarten hohlen Flotationselemente 21a–d erstreckt.
-
Ein
Beispiel für
einen Streifen 20 mit einer Vielzahl von hohlen Flotationselementen 21a–d ist in 3 dargestellt.
Die Vielzahl von hohlen Flotationselementen 21a–d, zum
Beispiel vier hohle Elemente 21a–d können durch irgendwelche geeigneten
Verbindungsmittel miteinander verbunden sein, vorzugsweise derartig, dass
die hohlen Flotationselemente 21a–d eines jeden Streifens 20a–d keinen
direkten Kontakt miteinander haben (siehe 3). Das
Verbindungsmittel kann zum Beispiel aus einer Bahn 23 bestehen,
die die Haut bildet, die vorzugsweise aber nicht zwangsläufig aus
dem gleichen Material geformt ist wie die hohlen Flotationselemente 21a–d und die
zum Beispiel aus PVC, PE, PC oder aus einer Mischung von PVC und
PMMA oder einer Mischung aus PVS und ABS bestehen können. Es
ist festzustellen, dass eine andere Anzahl von hohlen Flotationselementen 21a–d pro Streifen 20a–d eingesetzt
werden kann. Wie aus 3 ersichtlich ist, weisen die
hohlen Flotationselemente 21a–d einen Querschnitt auf, der
im wesentlichen eine kreisrunde, zylindrische Form hat, d.h. einen
Schlauch bilden mit einem im wesentlichen kreisrunden Querschnitt
in einer Ebene, die zu der Längsrichtung
der hohlen Flotationselemente 21a–d senkrecht verläuft. Jedes
der hohlen Flotationselemente 21a–d kann, aber muss nicht, im
wesentlichen die gleiche Größe aufweisen
mit einem Innendurchmesser dh. Jedes der
hohlen Flotationselemente 21a–d kann zum Beispiel eine Länge von
6 m aufweisen, vorzugsweise entsprechend der Breite des mit Flüssigkeit
gefüllten
und abzudeckenden Behälters
und kann eine Breite von etwa 50 bis 100 mm, vorzugsweise von etwa
90 mm haben.
-
Die
hohlen Flotationselemente 21a–d können in einem Streifen 20 derart
miteinander verbunden sein, dass benachbarte hohle Flotationselemente 21a–d nicht
direkt miteinander in Berührung
sind. Wie aus 3 ersichtlich ist, ist zwischen
zwei benachbarten hohlen Flotationselementen 21a–d ein Zwischenraum
S vorhanden, vorzugsweise zwischen jeweils zwei benachbarten hohlen
Flotationselementen 21a–d eines Streifens 20. Dieser
Zwischenraum S bildet einen für
Flüssigkeit
zugänglichen
Kanal, der sich nach oben bis zu der unteren Seite der Bahn 23 erstreckt.
Im Gebrauch ist mehr als 50%, bevorzugt mehr als 70% und bevorzugter
80% der Umfangsfläche
der hohlen Flotationselemente 21a–d in dem Wasser des Schwimmbeckens
untergetaucht, oder allgemeiner gesagt, in der Flüssigkeit
des mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälters 43,
wenn die Abdeckung 10 in ihrer Gebrauchsstellung installiert
ist. Das heißt,
dass zwischen zwei benachbarten hohlen Flotationselementen 21a–d Wasser
vorhanden ist, vorzugsweise zwischen jeweils zwei benachbarten hohlen
Flotationselementen 21a–d. Aus diesem Grund haben
die hohlen Flotationselemente 21a–d der Abdeckung 10 eine
größere Kontaktfläche mit
dem Wasser des Schwimmbeckens oder mit dem mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälter 43 als
dies der Fall ist bei Abdeckungen, die zum Beispiel Streifen aufweisen,
die aus 3 oder 4 hohlen Elementen mit einer im wesentlichen rechteckigen
Form und die wenigstens mit einem Teil ihrer Seiten miteinander
verbunden sind und die nicht viel oder überhaupt keinen Raum zwischen
zwei benachbarten Elementen lassen, an dem sie mit dem Wasser in
Berührung
sind. Wenn der Raum zwischen den hohlen Flotationselementen 21a–d nur teilweise
mit Wasser gefüllt
ist, dann ist immer noch ein Luftraum zwischen der Oberfläche des
Wassers und der zweiten Hauptfläche 41 des
Streifens 20a–d
(offen, aber fast geschlossen, da er sehr schmal und lang ist) vorhanden.
Somit kann dieser Raum zu der Isolationscharakteristik der hohlen
Flotationselemente 21a–d
eine zusätzliche
Isolationscharakteristik liefern.
-
Da
die Flotationselemente 21a–d hohl sind, ist innerhalb
dieser hohlen Flotationselemente 21a–d Luft vorhanden. Die Luft
innerhalb der hohlen Flotationselemente 21a–d kann
zum Beispiel durch Sonnenbestrahlung aufgeheizt sein. Die Wärme innerhalb
der hohlen Flotationselemente 21a–d kann dann von der Luft in
den hohlen Flotationselementen 21a–d durch die Wand der hohlen
Flotationselemente 21a–d
auf das Wasser des Schwimmbeckens oder auf den mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälter 43 durch
Leitung übertragen
werden.
-
Die
hohlen Flotationselemente 21a–d können aus einem ganz flexiblen
Material hergestellt sein. Die hohlen Flotationselemente 21a–d können zum
Beispiel aus Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylen (PE), Polycarbonat
(PC), aus einer Mischung von PVC und Polymethylmethylacrylat (PMMA)
oder aus einer Mischung von PVC und Acrylonitril-Butadien-Styren-Kopolymeren
(ABS) hergestellt sein.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die hohlen Flotationselemente 21a–d an ihren Längsenden
mit einem Verschlussstopfen 22 geschlossen sein, d.h. an
den Enden beider Seiten in der Längsrichtung
der hohlen Flotationselemente 21a–d, so dass kein Wasser in
die hohlen Flotationselemente 21a–– d einfließen kann. Dies ist wichtig,
um einen Verlust an Schwimmfähigkeit
der hohlen Flotationselemente 21a–d zu vermeiden.
-
Ein
Verschlussstopfen 22 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in den 4 bis 6 dargestellt,
die eine perspektivische Ansicht der Oberseite (4),
eine Draufsicht (5) bzw. eine perspektivische
Ansicht der Unterseite (6) des Verschlussstopfens zeigen.
Der Verschlussstopfen 22 ist wenigstens aus einem ersten
und einem zweiten Material hergestellt, wobei das erste Material
von dem zweiten Material verschieden und härter ist als das zweite Material.
In 6 sind die Teile des Verschlussstopfens 22,
die aus dem ersten härteren Material
hergestellt sind, in dunkelgrauer Farbe dargestellt, während die
Teile des Verschlussstopfens 22, die aus dem zweiten, weicheren
Material hergestellt sind, in hellgrau dargestellt sind. In Folgenden
werden die verschiedenen Teile des Verschlussstopfens 22 gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung beschrieben.
-
Der
Verschlussstopfen 22 weist eine Anzahl von Auskragungen 24 auf,
wobei die Anzahl der Auskragungen gleich der Anzahl von hohlen Flotationselementen 21a– d an einem
einzigen Streifen 20 ist. In dem gegebenen Beispiel enthalten
die Verschlussstopfen 22 vier Auskragungen 24.
Die Auskragungen 24 haben im Querschnitt die gleiche Form
wie die Querschnittsform der hohlen Flotationselemente 21a–d. Somit
hat in dem hier beschriebenen Beispiel ein Streifen 20 mit
vier hohlen Flotationselementen 21a–d, die einen kreisförmigen Querschnitt
haben, wie dies in 3 gezeigt ist, einen entsprechenden
Verschlussstopfen 22 mit vier Auskragungen 24 mit
einem kreisförmigen
Querschnitt. Die Auskragungen 24 können zum Beispiel eine Länge zwischen
1 und 4 cm aufweisen und vorzugsweise zwischen 2 und 3 cm. Die Auskragungen
sind mit ihrem einen Ende an einer Endplatte befestigt und haben
ein freies Ende, das von der Endplatte weg zeigt.
-
An
ihre freien Enden können
die Auskragungen 24 einen Kalibrationsteil 25 aufweisen,
wie dies in den 4, 5, 6, 9, 10, 11 und 12 gezeigt
ist. Der Außendurchmesser
dp des Kalibrationsteils 25 der
Auskragungen 24 sollte im wesentlichen der gleiche sein
wie der Innendurchmesser dh der hohlen Flotationselemente 21a–d und in
der Praxis im wesentlichen der gleiche wie die unterste Grenze der
Durchmessertoleranz für
die hohlen Flotationselemente 21a–d derart, dass die hohlen
Flotationselemente 21a–d vollständig und
genau abgeschlossen werden können.
Der Unterschied des Durchmessers dp zwischen
dem Kalibrationsteil 25 und dem Durchmesser dh der hohlen
Flotationselemente 21a–d
kann zwischen 0,01 mm und 2 mm liegen, wobei der Durchmesser dp des Kalibrationsteils 25 hierbei
immer kleiner ist als der Durchmesser dh des
hohlen Flotationselements 21a-d. Vorzugsweise ist der Durchmesser
dp des Kalibrationsteils 25 nicht
mehr als 1 mm kleiner als der Durchmesser dh des
hohlen Flotationselements 21a–d. Eine Funktion dieses harten
Kalibrationsteils 25 besteht darin, kleine Teile, zum Beispiel
Grate, innerhalb des hohlen Flotationselements 21a–d, die
während
des Herstellungsprozesses dieser hohlen Flotationselemente 21a–d nicht
vollständig
beseitig wurden, zu entfernen. Dieses Entfernen von zum Beispiel
Graten beim Einführen
der Auskragungen 24 eines Verschlussstopfens 22 in
das entsprechende hohle Flotationselement 21a–d eines
Streifens 20 vermeidet eine Beschädigung von Lippen 26,
die auf den Auskragungen 24 angebracht sind und die aus einem
zweiten, weicheren Material (siehe weiter unten) hergestellt sind.
Außerdem
stellt der Kalibrationsteil 25 des Verschlussstopfens 22 sicher,
dass die hohlen Flotationselemente 21a–d in eine im Querschnitt kreisförmige Form
gedrückt
werden, falls sie durch den Herstellungsprozess oder wegen irgendwelcher
anderer Gründe,
wie zum Beispiel einer Erwärmung,
leicht verformt gewesen sein sollten; dadurch können sie durch den Verschlussstopfen 22 exakt
abgedichtet werden (siehe weiter unten).
-
Erfindungsgemäß weist
jede Auskragung 24 wenigstens zwei Lippen 26 auf,
vorzugsweise wenigstens drei Lippen 26, die in der Beschreibung
weiter beschrieben werden und die aus dem zweiten, weicheren Material
geformt sind.
-
Außerdem weist
der Verschlussstopfen 22 eine Endplatte auf, auf der die
Auskragungen befestigt sind. In einer bevorzugten Ausführungsform,
die in 4 und 6 dargestellt ist, kann der
Verschlussstopfen 22 im Querschnitt eine im wesentliche
L-förmige
oder invers L-förmige
Endplatte 27 aufweisen, die im Querschnitt ein Bein oder
eine Vielzahl von aufrecht stehenden Beinen 28a–d (6)
und eine Rückenplatte 29 aufweist,
wobei die Anzahl der aufrecht stehenden Beine 28a–d zum Beispiel
gleich der Anzahl der Auskragungen 24 des Verschlussstopfens 22 ist
und somit zum Beispiel gleich der Anzahl von hohlen Flotationselementen 21a– d eines
Streifens 21. Es ist indessen nicht erforderlich, dass
die Anzahl von aufrecht stehenden Beinen 28a–d genau
die gleiche ist wie die Anzahl der Auskragungen; zum Beispiel können, obwohl
dies aus Gründen
der Flexibilität
weniger bevorzugt ist, eine Mehrzahl von zum Beispiel zwei Auskragungen
an einem einzigen aufrecht stehenden Bein befestigt sein. In dem
hier angegebenen Beispiel weist die invers L-förmige Endplatte 27 vier
aufrecht stehende Beine 28a–d auf, wobei eine Auskragung
mit jedem aufrecht stehenden Bein 28a–d verbunden ist. Die aufrecht
stehenden Beine 28a–d
sind mit der Rückplatte 29 durch
Verbindungsmittel verbunden, zum Beispiel durch dreieckig geformte
Umrandungen 30, wie dies aus 6 zu ersehen
ist. Der Rand der Rückenplatte 29,
der von den aufrecht stehenden Beinen 28a–d weg weist,
d.h. das freie Ende der Rückenplatte 29 hat
vorzugsweise eine etwas abgerundete Form, wie dies in 5 oben
dargestellt ist, um auf diese Weise das Auf- und Abrollen der Abdeckung 10 zu
erleichtern. Die aufrecht stehenden Beine 28a–d können ein
solche Form aufweisen, dass sie im wesentlichen das freie Ende eines
jeden der hohlen Flotationselemente 21a–d eines Streifens 20 abschließen können. Aus
den Figuren ist ersichtlich, dass sich die Auskragungen 24,
so wie dies oben beschrieben wurde, von der Endplatte, zum Beispiel
von der invers L-förmig
ausgebildeten Endplatte 27 aus in Richtung auf ihren Kalibrationsteil 25 erstrecken
können.
-
Falls
eine Vielzahl von aufrecht stehenden Beinen an der Endplatte vorhanden
ist, dann enthalten die zwei äußeren aufrecht
stehenden Beine 28 eines Verschlusstopfens 22,
d.h. in dem in den Zeichnungen dargestellten Beispiel das erste
und das vierte aufrecht stehende Bein 28a bzw. 28d,
außerdem
jeweils einen nach außen
orientierten Ansatz 31a, bzw. 31b. Falls nur ein
einziges aufrecht stehendes Bein an der Endplatte vorhanden ist
(in den Zeichnungen nicht dargestellt), dann hat das aufrecht stehende
Bein eine Breite, die im wesentlichen gleich der Breite eines Streifens
ist, wobei Ansätze 31a und 31b an
jeder Seite in der Richtung der Breite des aufrecht stehenden Beines
vorgesehen sein können.
Die Ansätze 31a und 31b sind
voneinander verschieden, d.h. sie sind von einem ersten bzw. einem
zweiten Typ, so dass sie so ausgebildet sind, dass sie einen Ansatz 31a eines
ersten Typs bilden, der mit einem Ansatz 31b des zweiten
Typs zusammenwirken kann. Zum Beispiel kann der Ansatz 31a so
angeordnet sein, dass er an der Unterseite des ersten aufrecht stehenden
Beines 28a seitwärts
und auswärts
orientiert ist, während
der Ansatz 31b so angeordnet sein kann, dass er auf der
Oberseite des aufrecht stehenden Beines seitwärts und auswärts orientiert
ist und zwar in dem gegebenen Beispiel an dem vierten aufrecht stehenden
Bein 28d, wie dies deutlich zum Beispiel aus 6 zu ersehen
ist.
-
Eine
wichtige Funktion der wahlweise vorgesehenen Ansätze 31a und 31b ist
es, benachbarte Streifen 20a–d daran zu hindern sich an
der Stelle des Bereichs 38 gegeneinander zu verschieben,
wo zwei benachbarte Streifen 20a–d schwenkbar miteinander verbunden
sind. Wenn kein Verschlussstopfen 22 mit Ansätzen 31a, 31b an
den Enden der hohlen Flotationselemente 21a–d und auch
keine Kupplung zwischen benachbarten Streifen 20a–d der in 3 dargestellten
Art (oder eine ähnliche
alternative Ausführungsart)
vorgesehen ist, mit einem Steckverbindungsteil 37 und einem
Aufnahmeverbindungsteil 36, dann können sich die hohlen Flotationselemente 21a–d gegeneinander
bewegen. Dies kann durch zusammenwirkende Ansätze 31a, 31b verhindert
werden, wie dies ohne weiters aus 4 zu ersehen
ist.
-
Außerdem ist
die Form der in den Zeichnungen dargestellten Ansätze 31a, 31b so
gewählt,
dass in der nach oben und unten gerichteten Richtung mit Rücksicht
aufeinander eine fließende
Bewegung der Streifen 20a–d sichergestellt ist, d.h.
so, dass eine Blockierung der Schwenkverbindung zwischen zwei benachbarten
Streifen 20 dann erreicht ist, wenn ein gewisser Referenzwinkel
(in positiver und in negativer Richtung) zwischen den beiden benachbarten
Streifen erreicht ist. Dies ist in den 7 und 8 dargestellt.
-
Außerdem ist
in dem Verschlussstopfen 22 eine Kerbe 39 ausgeformt,
wie dies schematisch in den 5 und 15 dargestellt
ist, die eine Draufsicht auf einen Verschlussstopfen 22 bzw.
auf einen Streifen 20 zeigen und ein Verbindungsmittel 38 zur
Verbindung des Streifens 20 mit einem anderen benachbarten Streifen
(nicht dargestellt). Die Kerbe 39 verhindert, dass die
Schwenkverbindung zwischen zwei benachbarten Streifen 20 blockiert.
-
Weiter
können
die Ansätze 31a und 31b so
angeordnet sein, dass die Verschlussstopfen 22 von zwei benachbarten
Streifen 20a–d
aneinander angepasst sind, wie dies in den 7 und 8 dargestellt
ist, wodurch vermieden ist, dass Schmutz, wie zum Beispiel Blätter, zwischen
zwei benachbarte Verschlussstopfen 22 eindringen können, wodurch
eine Verschmutzung des Wassers in dem Schwimmbecken verringert ist
oder allgemeiner eine Verschmutzung von Flüssigkeit in einem mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälter 43,
wobei aber die Möglichkeit
zu einer Schwenkbewegung zwischen zwei benachbarten Streifen 20a–d, wie
in 7 und 8 gezeigt, noch immer möglich ist.
Alle Teile des Verschlussstopfens 22, die bis jetzt beschrieben
wurden, sind aus dem ersten härteren
Material hergestellt und bilden einen Teil, der in der weiteren
Beschreibung als der härtere
Teil oder als der Kern des Verschlussstopfens 22 bezeichnet
wird. Das erste, härtere
Material kann zum Beispiel aus Polyvinylchlorid (PVC), Nylon, Polycarbonat
(PC) oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Vorzugsweise
kann das härtere
Material, das zur Ausbildung des harten Teils des Verschlussstopfens 22 eingesetzt
wird, das gleiche Material sein wie dasjenige, das für die Herstellung
der Flotationselemente 21a–d verwendet wird. Der harte
Teil eines Verschlussstopfens 22 ist gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung in 9 und 10 dargestellt,
die eine perspektivische Draufsicht bzw. eine perspektivische Untersicht
des harten Teils des Verschlussstopfens 22 zeigen. Der
harte Teil des Verschlussstopfens 22 weist somit die Auskragungen 24 auf,
deren jede wahlweise mit einem Kalibrationsteil 25 versehen
ist, wobei wenigstens ein Teil der möglicherweise invers L-förmig ausgebildeten
Endplatte 27 mit einem oder einer Mehrzahl von aufrecht stehenden
Beinen 28a–d
und einer Rückenplatte 29 versehen
ist und wobei das erste aufrecht stehende Bein 28a und
das letzte aufrecht stehende Bein 28d, oder ein einzelnes
aufrecht stehendes Bein wahlweise an jeder Seite einen Ansatz 31a bzw. 31b aufweisen
kann.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist wenigstens ein Teil der Endplatte und insbesondere der Teil,
der in einer im wesentlichen horizontalen Richtung eingesetzt werden
soll, wenn der mit Flüssigkeit
gefüllte
Behälter abgedeckt
werden soll, zum Beispiel die Rückenplatte 29 der
invers L-förmig
geformten Endplatte 27 und vorzugsweise wenigstens ihr
freies Ende, das in den Figuren mit dem Bezugszeichen 29a versehen
ist, außerdem vorzugsweise
mit einer Schicht aus dem zweiten Material beschichtet, das weicher
als das erste Material ist. Das zweite, weichere Material kann erfindungsgemäß ein Material
sein, das eine höhere
Härte als
40 ShoreA und kleiner als 90 ShoreA ist, vorzugsweise ein Material
mit einer Härte
zwischen 70 und 80 ShoreA. Beispiele von geeigneten Materialien
können
Gummi, thermoplastische Elastomere (TPE), Ethylen-Propylen-Dien-Monomere
(EPDM), Gummi, Silicongummi oder ein beliebiges anderes Material
mit einer geeigneten Härte
sein. Wahlweise kann das zweite Material eine bleibende Verformung,
die nach der Standard-Testmethode ASTM D-395 bei 23° während 72
Stunden bestimmt wird, von weniger als 50%, bevorzugt weniger als
30% und bevorzugter weniger als 20% aufweisen.
-
Vorzugsweise
kann gemäß der Erfindung
ein TPE-Material als das zweite Material eingesetzt werden, Beispiele
von TPE-Materialien sind Block-Kopolymere oder segmentierte Kopolymere,
wie zum Beispiel Styren-Triblock-Kopolymere (zum Beispiel Y-SBR,
bzw. SBS; Y_-IZ, bzw. SIS ), thermoplastische Polyurethane (TPE-U bzw. TPU) thermoplastische
Kopolyester (TPE-E), Polyether/Polyamid-Block-Kopolymere (PEBA bzw, TPE-A) oder Mischungen
von Elastomeren und Thermoplasten wie zum Beispiel EPDM/PP-Mischungen (TPE-O
bzw. TPO), NBR/PP-Mischungen (TPE-NR), NBR/PVC, thermoplastische
Mischungen oder thermoplastische Elastomere, die auf halogenhaltigen
Polyolefinen basieren (z.B. Alcryn®).
Andere Beispiele von TPE-Materialien können aus dem Buch "Rubber Technology
Handbook" von Werner
Hofmann, Hanser Verlag, 1989, Nachdruck 1996, entnommen werden.
-
Die
Härte und
die bleibenden Verformungseingenschaften von Alcryn® TPE-Materialien, die
aus Distrupol hergestellt werden können (www.distrupol.com) sind
in Tabelle 1 zusammengefasst. Dies dient nur als Beispiel und schränkt die
Erfindung nicht ein.
-
-
Dadurch,
dass man Teil 29a der Rückenplatte 29 der
invers L-förmig
ausgebildeten Endplatte 27 mit dem zweiten, weicheren Material
abdeckt, vermeidet man eine Beschädigung der Kanten des Schwimmbeckens
oder des mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälters 43 vor
Beschädigung
durch die Kanten der Abdeckung 10 zum Beispiel dann, wenn
die Abdeckung auf- oder abgerollt wird oder wenn die Abdeckung 10 durch
die Bewegung der Flüssigkeit,
zum Beispiel des Wassers, gegen die Ränder schlägt. Außerdem wird dann, wenn die Ränder der
Endplatten 27, zum Beispiel das Teil 29a der Rückenplatte 29 der
invers L-förmig
ausgebildeten Endplatte 27, mit einer Schicht aus dem zweiten
Material abgedeckt ist, beim Auf- oder Abrollen der Abdeckung 10 weniger
störende
Geräusche
erzeugt.
-
Die
Endplatte, in einer besonderen Ausführungsform die Rückenplatte 29 der
invers ausgebildeten Endplatte 27, kann bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie dies in 1 dargestellt
ist, zum Beispiel an eine Schiene oder ein L-Profil 42 angepasst sein, das
entlang den Rändern
des Schwimmbeckens oder des mit Flüssigkeit gefüllten Behälters 43 verläuft, um
das Auf- und Abrollen der Abdeckung 10 zu erleichtern.
-
Der
erfindungsgemäße Verschlussstopfen 22 weist
außerdem,
wie dies schon oben festgestellt wurde, um die Auskragungen 24 herum,
zum Beispiel zwischen der Endplatte und dem Kalibrationsteil 25 der
Auskragungen 24 wenigstens eine erste und eine zweite Lippe 26 auf,
die in der Längsrichtung
der Auskragungen einander benachbart angeordnet sind. Bei anderen
Ausführungsformen
indessen können
die Auskragungen 24 auch von mehr als zwei Lippen 26 umgeben
sein. Bei dem angegebenen und in den Zeichnungen dargestellten Beispiel
weist jede Auskragung 24 des Verschlussstopfens 22 vier
Lippen 26 auf. Ein Längsschnitt
des Verschlussstopfens 22 gemäß diesem speziellen Beispiel
ist dort, wo die Auskragungen angeordnet sind, in 11 dargestellt.
Die Lippen 26 sind zwischen der Endplatte 27 und
dem Kalibrationsteil 25 der Auskragungen 24 angeordnet.
Die Lippen 26 sind mit Rücksicht auf die Auskragungen 24 leicht
schräg
orientiert in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung, in
der der Verschlussstopfen in die hohlen Flotationselemente 21a–d eingeführt, zum
Beispiel eingeschoben wird. Dies ist ebenso in 11 dargestellt.
Die Richtung, in der der Verschlussstopfen 22 in die hohlen
Flotationselemente 21a–d
eingeführt,
zum Beispiel eingeschoben wird, ist durch einen Pfeil 32 angegeben.
Die Lippen 26 sind in einer Richtung orientiert, die durch
den Pfeil 33 angegeben ist. Die durch den Pfeil 33 angegebene
Richtung weist gegenüber
der Richtung, die durch den Pfeil 32 angegeben ist, einen
Winkel α auf,
wobei α größer als
90° und
kleiner als 180° oder
kleiner als –90° und größer als –180° ist. In 12 ist
der Längsschnitt
des erfindungsgemäßen Verschlussstopfens 22 dargestellt, der
in ein hohles Flotationselement 21a–d eingeschoben ist. Man kann
erkennen, dass die Lippen 26 dazu beitragen das hohle Element 21 zu
verschließen.
-
Erfindungsgemäß weisen
die wenigstens zwei Lippen 26, die auf jeder der Auskragungen 24 angeordnet
sind, eine abnehmende Höhe
auf, wie dies in Anspruch 1 definiert ist. Die erste Lippe 26a,
die am dichtesten an der Endplatte 27 angeordnet ist, ist
etwas höher
als die zweite Lippe 26b, die wiederum höher als
die dritte Lippe 26c ist, usw., wobei die kürzeste Lippe 26d am
dichtesten an dem freien Ende der Auskragung angeordnet ist. Die
Höhendifferenzen
aufeinanderfolgender Lippen 26 auf den Auskragungen 24 können von der
Anzahl der vorhandenen Lippen und von der Herstellungstoleranz des
Durchmessers der hohlen Flotationselemente 21 abhängen und
sind vorzugsweise kleiner als 2 mm. Somit sind die Lippen 26 gemäß der Erfindung
mit abnehmender Höhe
in einer Richtung hergestellt, die von der Endplatte 27 zu
dem freien Ende der Auskragung 24 verläuft.
-
Die
hohlen Flotationselemente 21a–d sind somit gegenüber der
Atmosphäre
durch eine statische Lippendichtung abgedichtet bzw. angeschweißt. Wegen
der erfindungsgemäßen und
oben beschriebenen Orientierung der Lippen 26 auf den Auskragungen 24 des
Verschlussstopfens 22, wird der Verschlussstopfen 22, wenn
er einmal eingeführt,
zum Beispiel in die hohlen Flotationselemente 21a–d eines
Streifens 20a–d
eingeschoben ist, die hohlen Flotationselemente 21a–d zuverlässig abdichten.
Der Verschlussstopfen 22 wird sich nicht automatisch lösen, ohne
dass Kräfte
auf ihn ausgeübt
werden; und selbst dann, wenn Kräfte
auf den Verschlussstopfen 22 ausgeübt werden, wird er sich nicht
leicht aus den hohlen Flotationselementen 21a–d lösen. Außerdem verhindert
die Orientierung der Lippen 26 gemäß der Erfindung, dass sich
der Verschlussstopfen 22 mit Rücksicht auf einen Druckanstieg
in den hohlen Flotationselementen 21a–d, der durch steigende Temperatur
innerhalb der abgeschlossenen Flotationselemente 21a–d entsteht,
aus den hohlen Flotationselementen 21a–d löst.
-
Weiter
kann bei besonderen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung der Verschlussstopfen 22 dadurch
mit einem hohlen Flotationselement 21a– d eines Streifens 20a–d verbunden
sein, dass er mit einer Kombination des zweiten, weichen Materials
durch Ultraschall-Stumpfschweissung verschweisst wird. Wenn man
nur das zweite, weiche Material dazu einsetzt, um die Längsenden
der hohlen Elemente 21a–d mittels der Verschlussstopfen 22 abzudichten,
so kann dies bei einigen Materialien unbefriedigend sein, insbesondere
wenn das zweite, weiche Material, zum Beispiel Gummi, einer Alterung
unterliegt. Das heißt,
das nach einer gewissen Zeit und in einigen besonderen Fällen das
zweite, weiche Matetrial derart altert, dass der Verschlussstopfen 22 die
hohlen Elemente 21a–d
nicht mehr 100%ig abdichtet, so dass durch diese in speziellen Fällen Flüssigkeit
in die hohlen Elemente 21a–d einfließt, was zum Beispiel einen
Verlust an Schwimmfähigkeit und/oder
die Bildung von Algen innerhalb der hohlen Elemente 21a–d verursachen
kann.. Um den Verschlussstopfen 22 gegenüber den
hohlen Flotationselementen 21a–d abzudichten, kann der Verschlussstopfen 22 gemäß einer
Ausführugsform
der Erfindung außerdem
einen Dichtungsabschnitt 34 zwischen dem aufrecht stehenden
Bein 28a–d
der invers L-förmig
ausgebildeten Endplatte 27 und wenigstens der ersten und
zweiten Lippe 26 aufweisen, wobei der Dichtungsabschnitt 34 in
einer Ebene liegt, die im wesentlichen parallel zu der Ebene des
Kalibrationsteils 25 der Auskragungen 24 liegt.
Der Dichtungsabschnitt 34 weist einen schmalen, aufrecht
stehenden Rand 35 auf, der im wesentlichen rechtwinklig
zu der Ebene des Dichtungsabschnitts 34 orientiert ist.
Dieser aufrecht stehende Rand 35 kann zur Abdichtung des
Verschlussstopfens 22 gegenüber dem hohlen Flotationselement 21a–d eingesetzt
werden. Der Dichtungsabschnitt 34 und sein Rand 35 sind aus
dem ersten Material hergestellt, das in diesem Fall ein Material
sein sollte, das mit dem Material des Flotationselementes 21a–d durch
Schweissen verbunden werden kann.
-
Somit
führt unabhängig davon,
ob der Verschlussstopfen 22 mit dem hohlen Flotationselement 21a–d verschweißt ist oder
nicht, der Verschlussstopfen 22 gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung zu einer zuverlässigen
Abdichtung des hohlen Flotationselementes 21a–d und ergibt
somit ein flüssigkeitsdichtes,
zum Beispiel wasserdichtes hohles Flotationselement 21a–d und somit
ein Abdeckung 10 hoher Qualität für einen mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälter 43.
-
Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
die Zeit zum Trocknen der Abdeckung 10 und somit die Lagerzeit
auf 0 Tage verringert werden kann, wenn der Verschlussstopfen 22 nicht
mit dem hohlen Flotationselement 21a–d versiegelt ist, und auf
1 Tag, wenn der Verschlussstopfen 22 mit dem hohlen Flotationselement 21a–d nach
dem oben beschriebenen Verfahren verschweisst ist. Bei Verschlussstopfen
des Standes der Technik sind 5 Tage zur Trocknung erforderlich,
wenn zum Beispiel Silicon eingesetzt wird, um den Verschlussstopfen 22 zu
versiegeln.
-
In 13 ist
ein Streifen gezeigt, der gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einem Verschlussstopfen 22 abgedichtet.
ist. In 14 ist ein Teil einer Abdeckung 10 bestehend
aus vier Streifen 20a–d
dargestellt, wobei jeder Streifen 20a–d mit einem Verschlussstopfen
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung abgedichtet ist.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung können
die Verschlussstopfen 22 und die hohlen Flotationselemente 21a–d so hergestellt
werden, dass sie die gleiche Ausbildung haben, d.h. dass die Verschlussstopfen
für beide
Längsenden
der hohlen Flotationselemente 21a–d die gleiche Ausbildung haben können.
-
In
Abhängigkeit
vom Klima kann ein oberer Teil, zum Beispiel die obere Hälfte, der
hohlen Flotationselemente 21a–d transparent oder lichtdurchlässig oder
weiß sein.
Falls der obere Teil transparent oder lichtdurchlässig ist,
wird Sonnenlicht in den hohlen Flotationselementen 21a–d absorbiert,
wo es die vorhandene Luft erwärmt,
wobei die Wärme
des Sonnenlichts dann auf das Wasser des Schwimmbeckens oder auf
die Flüssigkeit
in dem mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälter 43 übertragen
wird. Dies kann in Ländern
angewandt werden, in denen selbst im Sommer keine sehr hohen Außentemperaturen
erreicht werden. Auf diese Weise kann das Sonnenlicht dazu eingesetzt
werden, zum Beispiel das Wasser des Schwimmbeckens aufzuwärmen. Wenn
indessen der obere Teil der hohlen Flotationselemente 21a–d weiß ist, dann
wird das Sonnenlicht von den hohlen Flotationselementen 21a–d reflektiert
und die Wärme
wird nicht oder im wesentlichen nicht zum Beispiel auf das Wasser
des Schwimmbeckens oder das Öl
in einem Öltank übertragen.
Das letztere kann zum Beispiel in südlichen Ländern mit einem warmen Klima
angewandt werden, wo es nicht notwendig ist, das Wasser eines Schwimmbeckens
zusätzlich
aufzuwärmen
oder wenn es unerwünscht
ist, Flüssigkeiten
aufzuwärmen,
wie zum Beispiel in einem Vorratsbehälter gelagertes Öl.
-
Bei
Ausführungsformen
der Erfindung kann ein unterer Teil, zum Beispiel die untere Hälfte des
hohlen Flotationselements 21a–d dunkel oder Infrarot absorbierend
ausgebildet sein, zum Beispiel schwarz bemalt sein, insbesondere
in einem matten Schwarz oder einem Dunkelblau. Die dunkle Farbe
kann auch während des
Extrudierens oder des Co-Extrudierens eingebracht werden. Wenn man
dies tut, dann ist die Menge des Sonnenlichts, das das Wasser des
Schwimmbeckens oder die Flüssigkeit
des mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälters
erreichen kann, verringert, wodurch die Bildung von Algen in dem
Wasser oder in der Flüssigkeit
deutlich verringert oder sogar vermieden ist, weil die Photosynthese
nicht mehr aufrecht erhalten wird. Außerdem kann die Übertragung
von Wärme
zwischen der Luft innerhalb der hohlen Flotationselemente 21a–d und dem
Wasser des Schwimmbeckens oder der Flüssigkeit in einem mit Flüssigkeit
gefüllten
Behälter 43 verstärkt sein,
weil das schwarz bemalte Material eine höhere Adsorption für das Sonnenlicht
aufweist.
-
Eine
Abdeckung 10 gemäß der Erfindung,
wie sie schon oben beschrieben wurde, weist eine Vielzahl von Streifen 20a–d auf,
wie sie in den obigen Ausführungformen
beschrieben wurden. Die Anzahl der Streifen 20a–d, die
zur Bildung einer Abdeckung miteinander verbunden werden müssen, hängt von
der Länge
des Schwimmbeckens oder des mit Flüssigkeit gefüllten Behälters 43 ab,
der mit der Abdeckung 10 abgedeckt werden soll. Die Streifen 20a–d können mittels
eines ersten und eines zweiten Verbindungsmittels, zum Beispiel
mit Aufnahmeverbindungsteilen 36 bzw. Steckverbindungsteilen 37 miteinander verbunden
werden, die an transversalen Seiten der Streifen 20a–d vorgesehen
sind. Wie aus 3 ersichtlich, ist ein erstes
transversales Ende auf dem Streifen 20, zum Beispiel auf
dem ersten hohlen Element 21a des Streifens 20 mit
einem ersten Verbindungsmittel versehen, in dem in den Figuren gezeigten
Beispiel aber nicht darauf beschränkt, ein Aufnahmeverbindungsmittel 136,
während
ein zweites transversales Ende auf dem Streifen 20, zum
Beispiel auf dem letzten hohlen Element 21d, mit einem
zweiten Verbindungsmittel, in dem gegebenen Beispiel in den Figuren,
aber nicht hierauf beschränkt,
ein Steckverbindungsmittel 37 vorgesehen sein kann. Die
Steckverbindungsmittel 37 des ersten Streifens sind so
ausgebildet, dass sie mit einem Aufnahmeverbindungsmittel 36 eines
zweiten, benachbarten Streifens 20b zusammenwirkend verbunden
werden können.
Auf diese Weise können
die Streifen 20a–d
zur Bildung einer Abdeckung 10 miteinander verbunden werden.
Wegen des in den Zeichnungen dargestellten Steck-/Aufnahmeverbindungsmittel-Systems
können
zwei benachbarte Streifen 20a–d gegeneinander bewegt werden,
um zum Beispiel die Abdeckung aus- oder aufzurollen. Die Streifen 20a–d können mit
Rücksicht
aufeinander nach oben bewegt werden, wie dies in 8 dargestellt
ist, wobei sie einen Winkel von höchstens 23° mit einer Ebene bilden, die
im wesentlichen parallel zu der Ebene der Wasseroberfläche verläuft. Die
Streifen 20a–d
können
mit Rücksicht
aufeinander nach unten bewegt werden, wie dies in 7 dargestellt
ist, wobei sie einen Winkel von maximal – 50° mit einer Ebene bilden, die
im wesentlichen parallel zu der Ebene der Wasseroberfläche verläuft. Es
können
auch andere Verbindungsmittel als die in der 3 dargestellten
Steck- und Aufnahmeverbindungsmittel zur Verbindung der benachbarten
Streifen 20 gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
-
Auch
wenn bevorzugte Ausführungsformen,
spezielle Konstruktionen und Anordnungen, ebenso wie Materialien
für Einrichtungen
gemäß der Erfindung
hier diskutiert wurden, so ist es klar, dass zahlreiche Veränderungen
oder Abwandlungen von Formen und Einzelheiten vorgenomen werden
können
ohne von dem Schutzumfang der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert
wurde, abzuweichen.