CH677461A5 - - Google Patents

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CH677461A5
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CH
Switzerland
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wire
electrode
magnetic field
wire electrode
coils
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CH281/90A
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English (en)
Inventor
Atsushi Taneda
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/02Wire-cutting
    • B23H7/08Wire electrodes
    • B23H7/10Supporting, winding or electrical connection of wire-electrode

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

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CH 677 461 A5
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Beschreibung
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Elektro-dendrahtzuführvorrichtung an einer Schneiddraht-funkenerosionsmaschine gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, welche eine Drahtelektrode in ein zu bearbeitendes Werkstück einführt, insbesondere jedoch bezieht sich die Erfindung auf eine Verbesserung der automatischen Zuführung einer Drahtelektrode.
Eine zum Stand der Technik zählende Schneid-drahtfunkenerosionsmaschine, bei welcher eine Drahtelektrode vorgesehen ist, die ein zu bearbeitendes Werkstück, beispielsweise aus Hartmetall, mit einem kleinen dazwischenliegenden Spalt durchdringt, ist umfassend benutzt worden, wobei während die Drahtelektrode und das Werkstück relativ zueinander entlang einer komplizierten Bearbeitungsbahn bewegt werden, eine Bearbeitungsspannung an die Drahtelektrode und an das Werkstück angelegt wird, um dazwischen elektrische Entladungen zu erzeugen, so dass das Werkstück durch die Enttadungsenergie genau bearbeitet wird.
Bei der Schneiddrahtfunkenerosionsmaschine ist es notwendig, das Werkstück mit der Drahtelektrode zu durchdringen, um es zu bearbeiten.
Eine Drahtelektrode ist im allgemeinen ein dünner Metalldraht, woraus resultiert, dass es ziemlich schwierig ist, auf manuelle Art das Werkstück mit der Drahtelektrode zu durchdringen. Die Drahtelektrode wird während dem Bearbeiten beim Vorkommen von abnormalen Zuständen oft gebrochen. Immer, wenn die Drahtelektrode gebrochen ist, ist der Operateur genötigt, die schwierige Operation des Einführens der Drahtelektrode in das Werkstück auszuführen. Beispielsweise muss bei einem Werkstück, das mehrere Schneidbereiche aufweist, die voneinander getrennt sind, bei fortschreitendem Schneidbetrieb, nachdem ein Bereich des Werkstückes geschnitten worden Ist, die Drahtelektrode daraus entfernt und beim Startpunkt für die nächste Schneidoperation wieder ins Werkstück eingeführt werden. Diese Schwierigkeit versperrte die Automatisation einer Schneiddrahtfun-kenerosionsmaschine und verminderte die Bearbeitungseffizienz davon stark.
Um diesen Nachteil zu beseitigen ist eine zum Stand der Technik gehörende Elektrodendrahtzu-führvorrichtung vorgeschlagen worden, bei welcher eine Drahtelektrode mittels Rollen oder Gurten angetrieben wird, um so automatisch in ein im Werkstück gebildetes Loch eingeführt zu werden. Die konventionelle Elektrodendrahtzuführvorrichtung ist in der Fig. 12 gezeigt. In der Fig. 12 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Drahtelektrode, 2 ein Führungsrohr, 3 und 4 Paare von Drahtantriebsrollen, 5a und 5b Stromzuführungsmatrizen, 6 ein Werkstück und 7 und 8 elektrische Motoren zum Antreiben der entsprechenden Rollenpaare 3 und 4.
Die zu den Rollen 3 geführte Drahtelektrode 1 wird durch die letzteren so angetrieben, dass sie in das Führungsrohr 2 eingeführt wird. Die auf diese Weise eingeführte Drahtelektrode 1 wird durch das Werkstück 6 und die Stromzuführungsmatrizen 5a • und 5b zu den unteren Rollen 4 geführt.
Wenn die Drahtelektrode 1 während der Bearbeitung bricht, ereignet sich der Bruch im Bereich zwischen den zwei Rollenpaaren 3 und 4. In diesem Fall wird die Drahtelektrode durch das Rollenpaar 3 weiterhin angetrieben, so dass sie ins Werkstück 6 eingeführt wird.
Die konventionelle Elektrodendrahtzuführvor-richtung an einer Schneiddrahtfunkenerosionsma-schine ist wie oben beschrieben konstruiert. Andererseits ist eine bedeutsame Tendenz erkennbar gewesen, um dünnere Drahtelektroden zu verwenden und dadurch eine grössere Genauigkeit bei Bearbeitungsoperationen mit Schneiddrahtfunkenerosions-maschinen zu erreichen. Eine dünne Drahtelektrode hat eine kleine mechanische Festigkeit und kann, wenn sie mit den Rollenpaaren fest gespannt ist, deformiert werden, was der Bearbeitungsgenauigkeit zuwider läuft. Um die dünne Drahtelektrode anzutreiben, müssen die Rollen eine hohe mechanische Genauigkeit aufweisen. Um diese Anforderungen zu erfüllen, müssen die Rollenpaare grössere Abmessungen aufweisen und müssen dementsprechend weiter vom Werkstück entfernt angeordnet werden, wodurch das Führungsrohr, das zwischen den Rollenpaaren und dem Werkstück angeordnet ist, auch verlängert werden muss. Beim Einführen der flexiblen Drahtelektrode in das so verlängerte Führungsrohr entsteht eine Reibkraft zwischen der Drahtelektrode und dem Führungsrohr. D.h., es ist ziemlich schwierig, die Drahtelektrode ruhig in das Führungsrohr einzuführen.
Es ist deshalb die Aufgabe dieser Erfindung, die oben beschriebenen Schwierigkeiten, die eine konventionelle Elektrodendrahtzuführvorrichtung an einer Schneiddrahtfunkenerosionsmaschine begleiten, zu eliminieren. Insbesondere ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Elektrodendrahtzuführ-vorrichtung für eine Schneiddrahtfunkenerosions-maschine zu schaffen, bei welcher elektromagnetische Induktion zum ruhigen und bestimmten Antreiben einer dünnen Drahtelektrode verwendet wird, ohne letztere zu deformieren.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine konstruktiv einfache Elektrodendrahtzu-führvorrichtung zu schaffen, in welcher eine grosse Antriebskraft ohne weiteres erzeugt werden kann und die Streuung des magnetischen Flusses minimalisiert ist, wobei die Erzeugung eines hohen magnetischen Flusses und die Miniaturisierung der Vorrichtung gleichzeitig erreichbar sein sollen.
Diese Aufgaben werden mit einer Elektroden-drahtzuführvorrichtung an einer Schneiddrahtfun-kenerosionsmaschine gelöst, die die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale aufweist.
Die Drahtelektrode wird in ein Führungsrohr eingeführt und ist aus einem magnetischen Material hergestellt, so dass sie ein Teil des magnetischen Kreises bildet. Die das magnetische Feld erzeugenden Spulen sind koaxial zur Drahtelektrode gewickelt, oder sind dazu vorgesehen, um ein magnetisches Feld senkrecht zur Einführungsrichtung der Drahtelektrode zu bilden, oder sie sind in Paaren auf beiden Seiten der Drahtelektrode so angeordnet, dass jedes der Paare von magnetfelderzeugen5
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den Spulen denselben magnetischen Fluss erzeugt. Die das magnetische Feld erzeugenden Spulen können bandförmig ausgeführt und durch ein optisches Verfahren hergestellt sein.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anordnung eines Beispiels einer erfindungsgemässen Eletärodendrahtzuführvorrichtung,
Fig. 2 eine vergrösserte Ansicht, in welcher die wesentlichsten Komponenten der Vorrichtung sichtbar sind,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Anordnung eines anderen Beispieles der erfindungsgemässen Elektrodendrahtzuführeinrichtung,
Fig. 4 eine vergrösserte Ansicht, die die wesentlichen Komponenten der Vorrichtung gemäss der Fig. 3 zeigt,
Fig. 5 und 6 einen horizontalen Querschnitt und einen vertikalen Querschnitt durch ein Führungsrohr, wobei an einem konkreten Beispiel die magnetfelderzeugenden Spulen gezeigt sind,
Fig. 7 und 8 einen horizontalen Querschnitt und einen vertikalen Querschnitt des Führungsrohres, in welchen ein anderes Beispiel der magnetfelderzeugenden Spulen gezeigt ist,
Fig. 9,10 und 11 einen horizontalen Querschnitt, einen vertikalen Querschnitt und eine Seitenansicht des Führungsrohres, in welchen ein weiteres Beispiel der magnetfelderzeugenden Spulen gezeigt ist, und
Fig. 12 eine schematische Darstellung der Anordnung einer konventionellen Elektrodendrahtzuführ-vorrichtung.
Erfindungsgemässe Ausführungen werden mit Bezug auf die beigelegten Zeichnungen beispielsweise beschrieben.
Fig. 1 ist eine Darstellung, die die Anordnung eines ersten Beispiels einer Elektrodendrahtzuführ-vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung zeigt und Fig. 2 ist eine vergrösserte Ansicht, in welcher wesentliche Komponenten der Vorrichtung sichtbar sind. In den Fig. 1 und 2 sind solche Komponenten, die bereits unter Bezugnahme auf die Fig. 12 beschrieben worden sind, mit gleichen Bezugsnummern oder Bezugszeichen bezeichnet. In den Fig. 1 und 2 ist die Drahtelektrode 1 aus einem magnetischen Material, wie Eisen, hergestellt. Eine Spulenanordnung 9 ist auf das Führungsrohr 2 gewickelt. Ein Stromlieferungsmittel 10 ist vorgesehen, um Wechselstrom an die Spulenanordnung 9 zu liefern.
In der Elektrodendrahtzuführvorrichtung wird die Drahtelektrode nicht nur durch die Antriebskraft der Rollen 3, sondern ebenso infolge des an die Spulenanordnung 9 gelieferten Stromes zugeführt. Dies wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2 genauer beschrieben.
Wie in der Fig. 2 sichtbar, sind drei verschiedene Spulen 9a, 9b und 9c abwechslungsweise in der angegebenen Reihenfolge von oben auf das Führungsrohr 2 gewickelt. D.h., die Spulenanordnung 9 ist durch diese drei verschiedenen Spulen 9a, 9b und 9c aufgebaut, wodurch drei elektrische Stromkreise gebildet werden. Die Spulen 9a, 9b und 9c sind an entsprechende Stromquellen 10a, 10b und 10c geschaltet.
Die drei Stromquellen 10a, 10b und 10c liefern je einen Wechselstrom mit gleicher Frequenz und Amplitude an die entsprechenden Spulen 9a, 9b und 9c. Die Ströme Ii, fe und ta sind gleichmässig zueinander in der angegebenen Reihenfolge phasenverschoben.
Die Stromquellen 10a, 10b und 10c bilden ein Stromlieferungsmittel 10. Wenn die Spulen 9a, 9b und 9c durch das Stromlieferungsmittel 10 gespie-sen werden, werden magnetische Wechselfelder Bt, Bz und B3 längs der zentralen Achse der entsprechenden Spulen 9a, 9b und 9c erzeugt. Die magnetischen Wechselfelder Bi, B2 und B3 sind ebenso phasenverschoben zueinander. Dadurch wird ein Magnetfeld induziert, das sich als Ganzes längs der zentralen Achse der Spulenanordnung 9 in der Bewegungsrichtung der Drahtelektrode 1 verschiebt. In der Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 11 die Bewegungsrichtung des sich verschiebenden Magnetfeldes.
Infolgedessen wird die Drahtelektrode aus magnetischem Material, die längs der zentralen Achse der Spulenanordnung 9 angeordnet ist, in der Bewegungsrichtung 11 des sich verschiebenden Magnetfeldes angetrieben, d.h. sie wird in der Fig. 2 nach abwärts bewegt.
Fig. 3 ist eine Darstellung, die die Anordnung eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Elektrodendrahtzuführvorrichtung zeigt, und Fig. 4 ist eine vergrösserte Darstellung, in der wesentliche Komponenten der Vorrichtung sichtbar sind. In der abgebildeten Vorrichtung sind die Spulen 9a, 9b und 9c, die drei elektrische Stromkreise bilden, wie dies in der Vorrichtung gemäss den Fig. 1 und 2 gezeigt worden ist, so angeordnet, dass sie rechtwinklig zur Einführungsrichtung der Drahtelektrode verlaufende Magnetfelder erzeugen. Die Bewegungsrichtung 11 des sich verschiebenden Magnetfeldes und die elektromagnetische Induktion in der Drahtelektrode 1 sind gleich wie im ersten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung, die unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist.
In den oben beschriebenen Elektrodendrahtzu-führvorrichtungen ist die Drahtelektrode 1 aus einem magnetischen Material hergestellt; es ist jedoch nicht immer notwendig, magnetisches Material zum Bilden der Drahtelektrode zu verwenden, weil eine elektromagnetische Induktion in der Drahtelektrode auch hervorgerufen wird, wenn Strom in ihr fliesst.
Im weiteren ist in den oben beschriebenen Elek-trodendrahtzuführvorrichtungen die Spulenanordnung 9 in drei elektrische Stromkreise unterteilt, wobei zu bemerken ist, dass die Erfindung nicht darauf oder nicht dadurch begrenzt ist. D.h., die Spulenanordnung kann in mehr als drei elektrische Stromkreise unterteilt sein. Wie dem auch sei, in der Praxis hat es sich als geeignet gezeigt, diese in drei bis sechs elektrische Stromkreise zu unterteilen.
Der Phasenunterschied zwischen den Wechsel5
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strömen kann gemäss der Anzahl der so erzeugten elektrischen Stromkreise bestimmt werden. Zusätzlich sollten die Wechselströme gleichmässig zueinander in der Phase verschoben sein. In den oben beschriebenen Vorrichtungen ist die Spulenanordnung über dem Werkstück angeordnet. Ebenfalls dadurch oder darauf ist die Erfindung nicht begrenzt. D.h., die Spulenanordnung kann an irgendeiner Stelle, längs der die Drahtelektrode verlegt ist, vorgesehen werden. Die Antriebskraft der Drahtelektrode wird in dem Masse erhöht, wie die Spulen in ihrer Anzahl und Breite erhöht werden. Die Spulen können deshalb über den ganzen Weg der Drahtelektrode angeordnet sein.
Mit der um die Drahtelektrode 1 angeordneten Spulenanordnung wird erstere durch das durch die Spulenanordnung induzierte Magnetfeld angetrieben. Die Kraft zum Antreiben der Drahtelektrode 1 wirkt auf einen kleinen Teilbereich der letzteren in der Spulenanordnung Ö. Durch die Kraft, die an das vordere Ende der Drahtelektrode 1 angelegt wird, wird die Antriebsquelle für die Drahtelektrode 1 von einer punktförmigen Antriebsquelle, dem Rollenpaar 3, zu einer linearen Antriebsquelle erweitert. Dadurch ist das Antriebssystem der erfindungsgemässen Vorrichtung geeignet, um einen linearen Gegenstand, wie eine Drahtelektrode, anzutreiben.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird die Drahtelektrode im Führungsrohr 2 ruhig und unabhängig von ihrem Durchmesser angetrieben, D.h., dass die automatische Zuführung einer extrem dünnen Drahtelektrode im positiven Sinne erreicht und der unbemannte Betrieb einer Schneid-drahtfunkenerosionsmaschine realisiert werden kann.
Es ist bevorzugt, dass das die Drahtelektrode empfangende Ende des Führungsrohres trichterförmig ausgeführt ist, um die Drahtelektrode ruhig zu empfangen.
Der mittlere Bereich 12 der Drahtführung kann ohne weiteres gebogen sein. Die Biegung des Führungsrohres wird nie auf die Antriebskraft der Drahtelektrode hindernd einwirken. Dadurch kann die Drahtelektrode 1 sogar in einen kleinen Zwischenraum verlegt werden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen einen horizontalen und einen entsprechenden vertikalen Schnitt vom Führungsrohr zum Beschreiben der Struktur von den das Magnetfeld erzeugenden Spulen. In den Fig. 5 und 6 bezeichnet das Bezugszeichen 13 U-förmige, magnetische Wege bildende Eisenkerne. Spulen 14 sind auf die entsprechenden Eisenkerne 13 gewickelt.
Dre U-förmigen Eisenkerne 13 sind längs der Achse des Führungsrohres 2 nebeneinander angeordnet, so dass das Führungsrohr 2 zwischen den Beinen der U-förmigen Eisenkerne liegt. Die Spulen 14, die um die U-förmigen Eisenkerne 13 gewickelt sind, bilden die ohne nennenswerten magnetischen Streufiuss aufgebauten, magnetfelderzeugenden Spulen 9a, 9b und 9c.
Jede der Spulen ist relativ voluminös. Dadurch ist ein Verkleinern der Abmessungen zwischen den Spulen und eine Miniaturisierung der Vorrichtung selbst über ein bestimmtes Ausmass hinaus begrenzt.
Die Fig. 7 und 8 sind ein horizontaler Schnitt und ein vertikaler Schnitt vom Führungsrohr 2 zum Beschreiben der Struktur eines anderen Ausführungsbeispieles der das Magnetfeld erzeugenden Spulen. Eine einiagige Spule 15 ist auf das Führungsrohr 2 gewickelt, wobei Teilbereiche der einlagigen Spule 15 als die das Magnetfeld erzeugenden Spulen 9a, 9b und 9c verwendet werden.
Im allgemeinen wird mit der einlagig angeordneten Spule, wie oben beschrieben, ein Magnetfeld in der Richtung der Einführung der Drahtelektrode 1 erzeugt und gewechselt, wobei als Resultat davon keine Antriebskraft in der Richtung der Einführung der Drahtelektrode 1 (in der Laufrichtung der Drahtelektrode 1) generiert wird.
Wenn bei einer kleinen einlagigen Spule die um eine und dieselbe Achse gewickelt ist, die Wechselströme phasenverschoben zueinander sind, erhalten die Teilbereiche der Spule in denen kein Strom fliesst, magnetische Wege, wie dies illustriert ist, so dass der induzierte magnetische Fluss quer durch die Drahtelektrode verläuft. Wenn der magnetische Fluss ändert, wird eine Antriebskraft für die Drahtelektrode in Bewegungsrichtung derselben erzeugt.
In diesem Beispiel ist die Spule 15 lediglich um das Führungsrohr gewickelt, d.h. die Struktur ist einfach. Dadurch können die das magnetische Feld erzeugenden Spulen 9a, 9b und 9c extrem klein sein und die Amperwindungen können erhöht werden. Dadurch kann eine grosse antreibende Kraft erzeugt werden.
Insbesondere, wenn der äussere Durchmesser der Drahtelektrode 1 relativ klein ist, in bezug auf den Innendurchmesser des Führungsrohres 2, wird der durch die Drahtelektrode fliessende Magnet-fluss extrem vermindert, so dass manchmal die erzeugte Antriebskraft für die Drahtelektrode ungenügend ist. In diesem Fall sollten das Führungsrohr 2 und die das Magnetfeld erzeugenden Spulen 9a, 9b und 9c durch solche ersetzt werden, die für den äusseren Durchmesser der Drahtelektrode 1 bestimmt sind.
Die Fig. 9,10 und 11 sind ein horizontaler Schnitt, ein vertikaler Schnitt und eine seitliche Ansicht des entsprechenden Führungsrohres 2 zum Beschreiben der Struktur eines anderen Beispieles von magnetfelderzeugenden Spulen. In diesem Beispiel sind Spulenpaare 16a und 16b, welche durch Photoätzung gebildet sind, auf beiden Seiten des Führungsrohres 2 angeordnet, in welches die Drahtelektrode eingeführt wird. Jedes Paar von Spulen erzeugen einen gleichen magnetischen Fluss, wodurch die Streuung des Magnetflusses minimali-siert wird. Obgleich die Sputen klein sind, ist die Amperwindungszahl relativ gross. So können die Erzeugung eines hohen magnetischen Flusses und die Miniaturisierung der Vorrichtung gleichzeitig erreicht werden. Folglich kann die Elektrodendrahtzu-führvorrlchtung mit extrem kleinen Abmessungen gebaut werden. Im weiteren wirkt mit der Vorrichtung die Elektrodendrahtantriebskraft beträchtlich nahe am Werkstück. Dadurch Ist die Vorrichtung
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Wie oben beschrieben worden ist, wird in der er-findungsgemässen Elektrodendrahtzuführvorrich-tung die Drahtelektrode durch elektromagnetische Induktion angetrieben. Dadurch ist die Vorrichtung, die keine beweglichen Teile aufweist, einfach im Aufbau und kann eine Antriebskraft erzeugen, die hoch genug ist, um eine Drahtelektrode anzutreiben, unabhängig vom Durchmesser der letzteren. Im weiteren wird mit der Vorrichtung die Drahtelektrode nie deformiert, d.h., auch eine sehr dünne Drahtelektrode kann sicher und ruhig in das Werkstück eingeführt werden, infolgedessen kann ein unbemannter Betrieb einer Schneiddrahtfunkenero-sionsmaschine gemäss der vorliegenden Erfindung ohne weiteres realisiert werden.
Wenn die Drahtelektrode aus magnetischem Material hergestellt ist, wird die Streuung des magnetischen Flusses vermindert. Die das Magnetfeld erzeugenden Spulen sind auf das Führungsrohr gewickelt, in welches die Drahtelektrode eingeführt ist; d.h., die Spulen können mit Leichtigkeit auf das Führungsrohr gewickelt werden. Die Spulen sind um die Drahtelektrode, die im Führungsrohr verläuft gewickelt, oder sind so angeordnet, dass senkrecht zur Einführungsrichtung der Drahtelektrode verlaufende magnetische Felder gebildet werden. Obwohl die Vorrichtung einfach im Aufbau ist, kann sie eine grosse Antriebskraft für die Drahtelektrode erzeugen. Im weiteren werden gemäss einer anderen Ausführung der Erfindung Paare von magnetfelderzeugenden Spulen so benutzt, dass jedes Paar von magnetfelderzeugenden Spulen den einen und selben Magnetfluss erzeugt, wobei als Resultat die Streuung des magnetischen Flusses minimali-siert wird und die Erzeugung eines hohen magnetischen Flusses und die Miniaturisierung der Vorrichtung gleichzeitig erreicht werden können.
Diese Erfindung kann in einem grossen Bereich beim Bearbeiten eines Werkstückes, wie eines metallenen Werkstückes, mit einer Schneiddrahtfun-kenerosionsmaschine angewendet werden.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Elektrodendrahtzuführvorrichtung an einer Schneiddrahtfunkenerosionsmaschine mit einer Drahtelektrode zum Durchdringen eines Werkstückes mit einem kleinen, dazwischenliegenden Abstand, wobei, während die Drahtelektrode und das Werkstück relativ zueinander längs einer Bearbeitungsbahn bewegt werden, eine Bearbeitungsspannung an die Drahtelektrode und das Werkstück angelegt ist, so dass das Werkstück durch die Entladungsenergie bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von ein Magnetfeld erzeugenden Spulen entlang des Weges längs dem die Drahtelektrode in das Werkstück eingeführt wird, angeordnet sind und dass Stromlieferungsmittel zum Liefern von zueinander phasenverschobenen Strömen an die magnetfelderzeugenden Spulen vorhanden sind, wobei die Drahtelektrode durch elektromagnetische Induktion, welche durch die verschobenen Magnetfelder, die durch die genannten magnetfelderzeugenden Spulen erzeugt werden, angetrieben ist.
2. Elektrodendrahtzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtelektrode aus magnetischem Material hergestellt ist.
3. Elektrodendrahtzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetfelderzeugenden Spulen auf ein Führungsrohr gewickelt sind, in welches die Drahtelektrode eingeführt ist.
4. Elektrodendrahtzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetfelderzeugenden Spulen koaxial zur Drahtelektrode gewickelt sind.
5. Elektrodendrahtzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetfelderzeugenden Spulen zum Erzeugen von rechtwinklig zur Einführungsrichtung der Drahtelektrode gerichteten Magnetfeldern angeordnet sind.
6. Elektrodendrahtzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetfelderzeugenden Spulen magnetfelderzeugende Spulenpaare sind, wobei jedes Paar davon den ein- und denselben magnetischen Fluss erzeugt.
7. Elektrodendrahtzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetfelderzeugenden Spulen bandförmig ausgebildete, magnetfelderzeugende Spulen sind, welche durch ein optisches Verfahren hergestellt worden sind.
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