CH675471A5 - - Google Patents

Description

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CH 675 471 A5

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Beschreibung

Die notwendigerweise kompakten Innenräume von Kühlschränken oder dgl., wie Tiefkühlschränke und Lagerschränke, werfen Probleme hinsichtlich der maximalen Ausnutzung des beschränkten Platzes und der bequemen Zugänglichkeit zu gelagerten Gegenständen oder Gütern auf. Diese Probleme sind insbesondere bei Kühlschränken von Bedeutung, in die unter normalen Umständen, mehrmals am Tag Güter eingebracht und denen Güter entnommen werden. Im Hinblick auf die herkömmliche Weise, Güter in relativ tiefen Fächern zu stapeln, um die volle Höhe der Fächer auszunutzen, kommt es deshalb häufig vor, dass verschiedene Gegenstände entnommen oder anderswo gegeben werden müssen, um Zugang zu einem gewissen Gegenstand zu erhalten.

Es sind bereits zahlreiche Vorschläge gemacht worden, die Lagerung von Gütern in einem Kühlschrank insbesondere im Hinblick auf einen nachträglichen erleichterten Zugriff zu verbessern; zu diesen zählen die folgenden US-PSen: 1 687 149 (Shauer et al., 9. Okt. 1928), 2 070 055 (Levien, 9. Feb. 1937), 4 191 437 (Funke, 4. März 1980).

In der US-PS 1 684 558 (Schwarz, 18. Sep. 1928) sind hakenförmige Aufhänger erwähnt, die einerseits die Rohre des Kühlaggregates halten und anderseits AbStützungen für eine Tropftasse tragen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ablagevorrichtung zu schaffen, die sowohl zur besseren Ausnutzung des vorhandenen Platzes in einem Kühlschrank dient als auch den Zugang zu dessen Inhalt verbessert, ohne der Steigerung der Lagerungskapazität des Kühlschrankes im Wege zu stehen. Diese Ablagevorrichtung soll sich besonders vorteilhaft in Veitiindung mit den in Kühlschränken üblichen Drahtfachböden oder -fächern erweisen und an verschiedenartige Grössen wie Fachbodengrösse, Drahtabstand oder dergleichen ohne weiteres anpassbar sein.

Die erfindungsgemässe Ablagevorrichtung ist im unabhängigen Patentanspruch definiert.

In Ausbildung des Erfindungsgedankens kann vorzugsweise folgendes vorgesehen sein:

Der Bügel selbst weist eine längliche ebene Basis mit an ihren einander gegenüberliegenden Rändern vorgesehenen einstückigen Befestigungsarmen auf. Jeder Befestigungsarm besitzt einen abwärts weisenden Innenteil, der an seinem unteren Ende aufwärts gebogen ist und an den einteilig ein aufwärts weisender und leicht nach aussen geneigter Aussenteil anschliesst. Der Aussenteil springt über die ebene Basis vor und endet in einen auswärts gerichteten Steg mit einer von dessen Aus-senseite abwärts weisenden Halterippe. Jeder Aussenteil kann im oberen Bereich gegabelt sein, wobei auch der Steg samt der Halterippe zweigeteilt ist, wodurch ein Paar im Abstand angeordnete, zueinander ausgerichtete Finger gebildet sind. Der Innen-und der Aussenteil jedes Befestigungsarmes sind in ihrer Ebene im wesentlichen steif und nicht verlängerbar, um eine stabile Aufhängung für den Bügel und die Tasse zu schaffen, die selbst am Bügel aufgehängt ist. Allerdings ist jeder Arm, insbesondere sein relativ dünner Aussenteil, entweder selbst oder in dem an den Bogen anschliessenden Abschnitt seitlich biegsam, um die Arme bei der Einführung durch die Drähte eines herkömmlichen Kühlschrank-Fachbodens einzeln gegeneinander verbiegen zu können.

Zur Aufnahme des tablettartigen Ablageteils weist der Bügel ein Paar abwärtsgerichtete, zueinander offene L-förmige Träger auf, die mit der Basis einteilig ausgebildet sind und in Längsrichtung derselben verlaufen. Die L-förmigen Träger bilden ein Paar im Abstand angeordnete Absätze, die einen verbreiterten Kopf am Handgriff des Ablageteils aufnehmen und abstützen.

In erwünschter Weise besteht der Befestigungsbügel vorzugsweise aus einem einteiligen Spritzgussteil aus hochstossfestem Kunststoff.

Der Ablageteil, dessen Einzelteile ebenfalls vorzugsweise Spritzgussteile aus Polyethylen hoher Dichte sind, weist eine Basis mit einem aufwärts gerichteten, axialen Sockel mit einem Innengewinde und einem ringförmigen, tragenden Laufkranz auf. Innerhalb des tragenden Laufkranzes ist ein ringförmiges Lagergehäuse angeordnet, auf dem eine darüberliegende Plattform bezüglich der Basis drehbar gelagert ist. Die Plattform weist eine zentrale Nabe auf, durch die sich der Basissockel frei hindurch erstreckt. Die drehbare Plattform ist an der Basis mit Hilfe eines länglichen Handgriffes gehalten, der unten einen Gewindeansatz, der in das Innengewinde des Sockels eingeschraubt ist, und einen die Nabe übergreifenden Anschlagkragen besitzt, wodurch eine Aufwärtsbewegung der drehbaren Plattform bezüglich der Basis verhindert ist, ohne die freie Drehbarkeit der Plattform zu beeinträchtigen. Das obere Ende des Handgriffes endet in einem scheibenförmigen bzw. ebenen kreisrunden Kopf, der zwischen den L-förmigen Trägern des Befestigungsbügels im Gleitsitz angeordnet und von deren zueinander weisenden Absätzen abgestützt ist.

Weitere Merkmale der erfindungsgemässen Ablagevorrichtung sowie weitere, von den konstruktiven Einzelheiten desselben abgeleitete Vorteile gehen aus der folgenden näheren Erläuterung der Erfindung hervor, die in den Zeichnungen dargestellt ist.

Es zeigen

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der an einem Drahtfachboden eines Kühlschrankes hängend montierten erfindungsgemässen Ablagevorichtung,

Fig. 2 einen Querschnitt entlang einer durch die Linie 2-2 in Fig. 1 verlaufenden Ebene,

Fig. 3 einen Querschnitt durch den Befestigungsbügel gemäss Fig. 2 zur Darstellung der Befestigungsweise,

Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht des Bügels und des von diesem gelösten Handgriffes des Ablageteils,

Fig. 5 eine schaubildliche Untersicht des Bügels,

Fig. 6 eine Draufsicht auf den Bügel,

Fig. 7 eine Vorderansicht des Bügels,

Fig. 8 einen Schnitt durch den Bügel nach der Linie 8-8 in Fig. 7,

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Fig. 9 einen Schnitt durch den Bügel nach der Linie 9-9 in Fig. 7,

Fig. 10 eine schaubildliche Ansicht des Ablageteils und

Fig. 11 eine schaubildliche Ansicht der auseinandergezogenen Einzelteile des Ablageteils.

Anhand der Zeichnungen wird nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Ablagevorrichtung beschrieben, das aus einem Befestigungsbügel 20 und eines hiemit zusammenwirkenden, diesbezüglich drehbar tablettartigen Abia-geteils 22 besteht.

Gemäss Fig. 1 und 2 ist der Bügel 20 insbesondere zur Montage unterhalb eines üblichen Kühlschrank-Drahtfachbodens 24 ausgebildet, welcher normalerweise aus mehreren in seitlichen Abständen parallel angeordneten steifen Drähten 26 besteht, die an ihren Enden jeweils mit einem quer verlaufenden vorderen bzw. hinteren Tragstab 28 ver-schweisst sind. Derartige Fachböden weisen normalerweise einen oder mehrere Zwischenstäbe 30 zur weiteren Stabilisierung der Drähte 26 auf. Der vorzugsweise als im Spritzguss aus hochdichtem Polyethylen hergestellter Einzelteil ausgebildete Bügel 20 ist mit Elementen sowohl zum Angriff und Verriegeln am Kühlschrank-Fachboden 24 als auch zur Aufnahme und Halterung des Ablageteils 22 ohne zusätzliche, eigene mechanische Befestigungsmittel oder dgl. versehen.

Der Bügel 20 weist eine längliche ebene Basis 32 auf, die vorne und hinten in aufrechten Verstei-fungs- und Verstärkungsrippen 34 endet, von denen sich jede quer über die gesamte Breite der Basis 32 erstreckt.

Entlang der einander gegenüberliegenden Längsränder der Basis 32 ist je ein länglicher Befestigungsarm 36 einstückig angeformt. Diese Arme 36 sind spiegelbildlich ausgebildet. Jeder Arm 36 weist einen Innenteil 38 auf, der an den entsprechenden Längsrand der Basis einstückig anschliesst und von dieser nach unten sowie geringfügig nach aussen verläuft. Am unteren Ende des betreffenden Innenteiles 38 schliesst über einen U-förmig gebogenen Knieteil 42 einstückig ein Aussenteil 40 an, der im wesentlichen parallel zum Innenteil 38 sowie in einem Abstand ausserhalb desselben verläuft. Jeder Aussenteil 40 ist bezüglich des zugehörigen Innenteiles 38 leicht nach aussen geneigt und endet in einem nach aussen gerichteten Steg 44, der in einem Abstand oberhalb der Basis 32 und deren Verstärkungsrippen 34 liegt. Jeder nach aussen gerichtete Steg 44 endet am Aussenrand in einer einstückigen, nach unten weisenden Halterippe 46. Wie dargestellt, kann jeder Aussenteil 40 im Bereich der Rippe, des Steges und seines oberen Abschnittes mittig gegabelt sein, wodurch ein Paar zueinander ausgerichtete Finger 48 gebildet sind, in welchem Fall jeder Finger 48 einen entsprechenden Bereich sowohl des Steges 44 als auch der Rippe 46 umfasst. Obwohl nicht eigens besonders dargestellt, ermöglichen die gegabelten Aussenteile 40 die Montage des Bügels 20 an einer Stelle, die zentral unter einem Zwischenstab 30 des Kühlschrank-Fachbodens 24 liegt, wodurch ein Hilfsmittel zur Begrenzung des Vor- oder Zurückschiebens des Bügels 20 bezüglich des Fachbodens 24 geschaffen ist.

Wie aus der Vorderansicht der Fig 7 wie auch aus den Schnitten der Fig. 2 und 3 hervorgeht, sind die Aussenteile 40 und die unmittelbar daran anschliessenden Knieteile 42 dünner als die Innenteile 38 und unter manuellem Druck einwärts verbiegbar. Diese in Fig. 3 gezeigte Verbiegung erfolgt hauptsächlich an den Knieteilen 42, kann aber auch an den Aussenteilen 40 und in geringerem Ausmass an den Innenteilen 38 auftreten. Solch eine Verbiegung ist durch die Materialeigenschaften des Bügels 20 möglich, dessen Elastizität die Befestigungsarme 36 in deren Ausgangsstellung zurückführt, sobald der Druck aufhört. Die im wesentlichen steife Natur der Innen- und Aussenteile sowie der zugehörigen Stege 44 und Halterippen 46 ergibt einen stabilen Befestigungsbügel 20, steht aber der seitlichen, elastischen Verbiegbar-keit zu Befestigungs- und Abnahmezwecken in der in Fig. 3 angedeuteten Weise nicht entgegen.

Gemäss Fig. 2 und 3 kann der Bügel 20 durch seitliches Einwärtsbiegen der Befestigungsarme 36 ohne weiteres durch die Drähte 26 des Kühlschrank-Fachbodens 24 nach oben eingesetzt werden, wobei sich die Arme schliesslich nach aussen bewegen und die Stege auf den benachbarten Drähten 26 zu liegen kommen. Sobald der Bügel 20 auf den Drähten 26 sitzt, sind diese jeweils zwischen dem nach aussen vorgespannten Aussenteil 40 und der zugeordneten Halterippe 46 festgelegt. Eine seitliche Verschiebung des Bügels 20 bezüglich zu den Drähten 26 des Fachbodens 24 ist wirksam verhindert, und einer Längsverschiebung stehen die Reibungskräfte zwischen den Drähten 26 und dem Bügel 20 entgegen. Durch einfachen Eingriff des Zwischenstabes 30 in die Enden des Bügels 20 kann in gleicher Weise der Bügel 20 in zumindest einer Richtung gegen eine Längsverschiebung gesichert werden. Wird der Bügel 20 derart angebracht, dass der Zwischenstab 30 durch die Ausnehmung zwischen den Fingern 48 der Befestigungsarme 36 verläuft, so ist eine Längsverschiebung in beiden Richtungen ausgeschlossen.

Ferner ist ersichtlich, dass die Möglichkeit, die Befestigungsarme 36 einwärtsbiegen zu können, die Anpassung des Bügels 20 an verschiedene Drahtabstände, Drahtgrössen oder dgl. erlaubt, wodurch ein universell verwendbarer Bügel 20 geschaffen ist. Zur Steigerung der Verwendbarkeit des Bügels 20 sind ausserdem Ausnehmungen 50 in den Stegen 44 vorgesehen, wobei jeweils eine Ausnehmung 50 in jedem der Finger 48 ausgebildet ist. Solche Ausnehmungen 50 dienen insbesondere zur Aufnahme von Befestigungsschrauben oder dgl. -elemente, die von unten durchgesteckt und in eine darübergelegte feste Platte, z.B. in ein Fachbrett eines Küchenschrankes eingeschraubt werden.

Zum Anbringen des Ablageteils 22 ist der Befestigungsbügel 20 mit einer Trageinrichtung in Form eines Paares in gegenseitigem Abstand angeordneter, paralleler, zueinanderweisender L-förmiger Träger 52 versehen, die sich der Länge nach über

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den überwiegenden Teil der Basis 32 nach unten abstehend erstrecken und mit derselben einstückig ausgebildet sind. Die Träger 52 weisen längliche, von den unteren Rändern der Basis 32 abwärts vorspringende und mit dieser einstückig verbundene Leisten 54 auf, die jeweils am unteren Rand einen einstückig anschliessenden nach innen gerichteten, über die gesamte Länge reichenden Absatz 56 besitzen. Diese Absätze 56 begrenzen einen dazwischen befindlichen Einschubschlitz und weisen angenähert in Längsmitte der betreffenden Oberseite jeweils eine Lagesicherungsaussparung 58 auf.

Die zueinanderweisenden L-förmigen Träger 52 sind an der Vorderseite des Bügels 20 offen, so dass der entsprechende Teil des Ablageteiis 22 eingeschoben werden kann, wie im folgenden erläutert ist. Jeder der zugeordneten Träger 52 weist eine Stirnwand 60 auf, die beim Einschieben des Ablageteils 22 als Anschlag wirkt und die zugleich zur Verstärkung des tragenden Absatzes 56 dient.

Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, weist die Basis 32 ein Paar Löcher oder Längsschlitze 62 auf, die oberhalb der L-förmigen Träger 52 angeordnet und zu diesen ausgerichtet sind. Diese Löcher bzw. Schlitze 62 dienen zur visuellen Beobachtung des Einschiebens des entsprechenden Teiles des Ablageteils 22 und daher als Hilfe für die richtige Anordnung bzw. Anrichtung dieses Teiles, was insbesondere bei einem relativ niedrigen Kühlschrank-Fachboden zweckmässig ist.

Wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist der Abiageteil 22 zur Verwendung in Verbindung mit dem Bügel in besonderer Weise ausgebildet. Dem-gemäss greift der Ablageteil 22 in solcher Weise in den Befestigungsbügel 20 lösbar ein, dass sie lediglich von dem darüber befindlichen Fachboden gehalten ist, wodurch zusätzlich zu den üblicherweise vorgesehenen Kühlschrank-Fachböden eine eigene Plattform geschaffen ist.

Gemäss Fig. 2 und 11 besteht der Ablageteil 22 aus einer kreisrunden, im wesentlichen ebenen Basis 64 mit einer aussenliegenden, einstückigen, aufrechten Randleiste 66 und einer hierzu konzentrischen, in einem relativ geringen Abstand innerhalb liegenden Innenleiste 68, wodurch an der Oberseite ein kreisförmiger Laufkranz 70 gebildet ist. An der zentralen Achse der Basis 64 springt ein mit einem Innengewinde versehener einstückiger Sockel 72 vertikal nach oben vor, wie aus Fig. 2 hervorgeht, der axial durch den Boden der Basis 64 durchgehend offen ist. Die Ringwand des Sockels 72 erstreckt sich um einen beträchtlichen Abstand über die Oberseite der ringförmigen Leisten 66 und 68 und ist weiters durch mehrere zwischen der Ringwand des Sockels 72 und der Innenleiste 68 radial verlaufende, mit dem ebenen Abschnitt der Basis 64 einstückige Rippen 74 versteift. Diese Rippen 74 sind normalerweise von etwas geringerer Höhe als die Innenleiste 68. Schliesslich weist die Basis 64 eine kleine einstückige Ringrippe 76 auf, die von der Bodenfläche der Basis 64 angenähert unterhalb der aufrechten, den Laufkranz 70 begrenzenden Innenleiste nach unten vorspringt.

In dem Laufkranz 70 ist ein ringförmiges Lagergehäuse 78 gelagert, das an umfänglich verteilten

Stellen mehrere Buchsen 80 aufweist, in denen jeweils ein Tragkörper 82 drehbar gelagert ist, der sich auf der Laufkranzfläche abwälzt und zugleich über den oberen Rand der den Laufkranz 70 begrenzenden Leisten 66 und 68 vorspringt.

Der eigentliche fachbodenartige Träger für Güter, Behälter 84 oder dgl. des Ablageteils 22 besteht aus einer ebenen, kreisförmigen drehbaren Plattform 86. Die Plattform 86 ist in paralleler Lage über der Basis 64 angeordnet und diesbezüglich mittels der einzelnen Tragkörper 82 drehbar gelagert, die an der Unterseite der Plattform 86 angreifen. An der Achse der Plattform 86 ist ein nach oben vorspringender ringförmiger Ansatz 88 einstückig angeformt. Der Ansatz 88 hat eine derartige Grösse, dass er den oberen Abschnitt des Basissockels 72 umgibt, ohne die freie Drehbarkeit zu beeinträchtigen. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, liegt der obere Rand des Ansatzes 88 in solcher Höhe, dass er bei richtigem Sitz geringfügig unterhalb des oberen Randes des Sockels 72 endet. Die Plattform 86 besitzt schliesslich eine einstückige, umfängliche, aufrechte Randleiste 90, die in einem nach unten gerichteten Kragen 92 endet, der die Randleiste 66 der Basis 64 in einem Abstand aussen umgibt. Ersichtlicherweise dient die Randleiste 90 zur Sicherung der Güter auf der drehbaren Plattform 86 gegen Herunterfallen, während der Kragen 92 einen teilweisen Abschluss und einen Schutz für die Lageranordnung bildet.

Die Basis 64, das Lagergehäuse 78 und die drehbare Plattform 86 sind mit Hilfe des vertikalen, länglichen Handgriffes 94 in ihrer gegenseitigen Relativlage gehalten. Der Handgriff 94 weist einen mit einem Aussengewinde versehenen unteren Endteil 96 auf, der mit dem oben offenen Sockel 72 der Basis 64 verschraubt ist. Unmittelbar oberhalb des unteren Endteiles 96 ist ein kreisrunder Anschlagbund 98 am Handgriffschaft einstückig angeformt. Bei richtiger Verschraubung des Endteiles 96 mit dem Sockel 72 schlägt der obere ringförmige Rand des Sockels 72 an dem Bund 98 an, der sich radial auswärts bis über den axialen Ansatz 88 der drehbaren Plattform 86 erstreckt. Der auf dem oberen Rand des Sockels 72 sitzende Bund 98 liegt geringfügig höher als der obere Rand des ringförmigen Ansatzes 88, so dass die Plattform 86 ohne Beeinträchtigung ihrer freien Drehbarkeit gegen Anheben gesichert ist.

Das obere Ende des Handgriffes 94, d.h. eigentlich dessen Schaftes endet in einem kreisrunden, scheibenförmigen Kopf 100, der zum lösbaren Einsetzen des Ablageteils 22 in den Befestigungsbügel 20 dient.

Gemäss Fig. 2 weist der Schaft des Handgriffes 94 eine solche Grösse auf, dass er ohne weiteres durch den zwischen den beiden einwärts gerichteten Absätzen 56 gebildeten Schlitz geht. Der verbreiterte Kopf 100 ist von beträchtlich grösserem Durchmesser als die Breite dieses Schlitzes und sitzt, nachdem der Schaft zwischen die zueinanderweisenden L-förmigen Träger 52 eingeführt worden ist, auf der Oberseite der Absätze 56 und vorzugsweise in den beiden Lagesicherungsaussparungen 58, die zum Einsetzen des Kopfes 100 diesem ange5

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passt ausgestaltet ist. Die Kombination der Aussparungen 58 und der Stirnwände 60 erleichtert die richtige zentrale Anordnung des Handgriffkopfes 100 in dem Befestigungsbügel 20 und die ausgeglichene Gewichtsverteilung.

Ersichtlicherweise ist die Länge des Handgriffes 94 derart bemessen, dass ein praktisch nutzbarer Zwischenraum zwischen der drehbaren Plattform 86 und dem darüberbefindlichen Kühlschrank-Fach-boden 24 besteht und zugleich eine Beeinträchtigung der Benutzung des darunter liegenden Fachbodens im wesentlichen vermieden ist. Obwohl der Ablageteil 22 zur Ablage und winkelmässigen Lage einer beliebigen Anzahl Güter verwendbar ist, ist er insbesondere zur Ablage sektorförmiger Kühlschrankbehälter der in Fig. 1 mit strichlierten Linien veranschaulichten Art ausgebildet.

Der Eingriff des Kopfes des Ablageteils 22 in den Schlitz des Befestigungsbügels 20 schafft ein einfaches Hilfsmittel sowohl zur Montage als auch zur Demontage des Ablageteils 22, wobei der abgenommene Ablageteil 22 auch zur Verwendung als Drehtablett auf dem Tisch ausgebildet ist, auf dem es mit der unteren Ringrippe 76 der Basis 64 stabil aufsteht. In gleicher Weise schafft der verbreiterte Kopf 100 nicht nur ein Montagehilfsmittel zum Einsetzen in den Bügelschlitz und zum Aufsetzen auf die einwärtsgerichteten Absätze 56, sondern auch eine Handhabe zum manuellen Anheben des Ablage-teiis 22.

Ausserdem kann der Befestigungsbügel 20 - und somit die gesamte Ablagevorrichtung - ohne weiteres bloss durch eine einfache und rasche Handhabung des Befestigungsbügels 20 selbst abgenommen werden. Als solches kann die Ablagevorrichtung gegebenenfalls von einem Kühlschrankfach in ein anderes gebracht werden, wodurch eine praktisch augenblickliche Neuausgestaltung des Innenraumes eines Kühlschrankes ermöglicht wird.

Claims (10)

Patentansprüche

1. Ablagevorrichtung zur Montage an einem Fachbrett oder -boden in hängender Anordnung mit einem Befestigungsbügel und einem tablettartigen Ablageteil, das lösbar am Befestigungsbügel anbringbar ist, wobei das Ablageteil an seinem oberen Ende einen verbreiterten Kopf aufweist, der über eine vertikale Mittelstange mit einer Plattform zur Aufnahme von Gegenständen verbunden ist und der Befestigungsbügel eine horizontale Basis aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbügel (20) zumindest ein Paar einander gegenüberliegende Befestigungsarme (36) mit sich seitlich erstreckenden Stegen (44) zum Einhängen am Fachbrett oder -boden (24) aufweist, die oberhalb der Basis (32) angeordnet sind und dass an der Unterseite der Basis (32) ein Paar nach innen weisender, horizontaler Absätze (56) ausgebildet sind, die zwischen sich eine Aufnahme für den Kopf (100) des tablettartigen Ablageteils (22) ausbilden.

2. Ablagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (44) der Befestigungsarme (36), bezogen auf die Seitenkanten der Basis (32), nach aussen weisen, wobei die Befestigungsarme (36) seitlich federnd ausgebildet sind.

3. Ablagevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsarme (36) einen Innenteil (38) aufweisen, der von den Seitenkanten der Basis (32) nach unten weist, weiterhin einen Aussenteil (40), der an die untere Kante des Innenteils (38) nach oben und im wesentlichen parallel dazu weisend angeformt ist, wobei ein Verbindungs-Knieteil (42) die unteren Kanten des Innenteils und des Aussenteils miteinander verbindet und der Aussenteil (40) bis über die Basis (32) reicht und im Befestigungssteg (44) endet.

4. Ablagevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Aussenteil (40) dünner ist als der Innenteil (38) und in seitlicher Richtung federt.

5. Ablagevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Aussenteil (40) einen Einschnitt aufweist, der Finger (48) ausbildet und dadurch den Befestigungsarm (36) unterteilt.

6. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbügel (20) einstückig geformt ist.

7. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an die Aussenkanten der Befestigungsstege (44) eine nach unten weisende Halterippe (46) angeformt ist.

8. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Absätze (56) eine Lagesicherungsaussparung (58) zur Aufnahme des Kopfes (100) des tablettartigen Ablageteils (22) aufweisen.

9. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Absätze (56) L-förmig profilierte Leisten (54) aufweisen und dass die Aufnahme für den Kopf (100) durch eine Stirnwand (60) abgeschlossen ist.

10. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stegen (44) Ausnehmungen (50) zur Stegbefestigung ausgebildet sind.

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