CH675113A5 - - Google Patents

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CH675113A5
CH675113A5 CH284187A CH284187A CH675113A5 CH 675113 A5 CH675113 A5 CH 675113A5 CH 284187 A CH284187 A CH 284187A CH 284187 A CH284187 A CH 284187A CH 675113 A5 CH675113 A5 CH 675113A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
shelf
rack
central
operating device
drive
Prior art date
Application number
CH284187A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Locker
Original Assignee
Gebhardt Foerdertech
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Publication date
Application filed by Gebhardt Foerdertech filed Critical Gebhardt Foerdertech
Publication of CH675113A5 publication Critical patent/CH675113A5/de

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/045Storage devices mechanical in a circular arrangement, e.g. towers

Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Regallager gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind bereits unterschiedliche Arten von Regallagern bekannt, die meist aus turmartigen Regalvorrichtungen bestehen, die in mehreren Zeilen parallel zueinander mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Bedienung der einzelnen Regale von, zwischen den Regaibedieneinrichtungen vorgesehenen Gängen aus erfolgt. Die Steuerung der Regalbedieneinrichtungen kann hierbei mittels Hand oder auch vollautomatisch erfolgen. Der Aufwand für derartige Regallager ist dann relativ hoch, wenn der zur Verfügung stehende Platz nicht von vornherein für ein derartiges Regallager geplant war und dadurch meist eine Vielzahl von Regalbedieneinrichtungen notwendig ist, um die einzelnen Regale bedienen zu können. Damit ist erst bei einem hohen Lagerdurchsatz eine Wirtschaftlichkeit derartiger Regallager gegeben.
Es wurde bereits versucht, diesen Nachteil zu beheben, indem fahrbare Regaleinheiten verwendet werden, die im Lagerzustand ohne Zwischenräume aneinandergereiht sind und bei der Entnahme von vorbestimmten Gegenständen die jeweilige Regalvorrichtung in den Bereich der Regalbedieneinrichtung verbracht wird oder im Bereich jener Regalvorrichtung, in der eine Entnahme zu erfolgen hat, die Regalvorrichtungen auseinandergeschoben werden, um den Zugang zu der Regalbedieneinrichtung zu ermöglichen. Derartige Regallager ermöglichen eine sehr gute Platzausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes. Die Konstruktion und der Bau derartiger Anlagen ist vor allem dann, wenn Teile mit hohen Gewichten gelagert werden sollen, sehr aufwendig.
Weiters sind auch für die Bedienung derartiger Regallager Regalbedieneinrichtungen - gemäß AT-PS 354 937 des selben Anmelders - bekannt, deren Ausbildung die bei der Bedienung derartiger Regallager auftretenden Sicherheitsprobleme in einfacher und überschaubarer Weise lösen sollen. Dabei ist vorgesehen, daß dem Steuerstand einer derartigen Regalbedieneinrichtung Schaltelemente zugeordnet sind, die in Abhängigkeit von einer Belastung und bzw. oder entsprechenden Stellung eines Sitzes für eine Bedienungsperson oder der Betätigung von entsprechenden Sicherheitstasten eine Verfahrbewegung in vertikaler oder horizontaler Richtung oder eine Betätigung von Manipulationsvorrichtungen freigeben bzw. bei Nichtbetätigung oder Beenden der Betätigung unterbrechen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftliches Regallager zu schaffen, welches auch bei einem nicht sehr großen Lagerdurchsatz, insbesondere in Gewerbebetrieben oder dgl., mit Vorteil einsetzbar ist und welches eine sichere Bedienung und eine günstige Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes auch auf kleiner Fläche ermöglicht.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß einer zentralen Regalvorrichtung eine um diese umlaufende äußere Regalvorrichtung zugeordnet ist und daß die beiden Regalvorrichtungen einen Zwischenraum zwischen sich einschließen, der den Lichtraum für die Regalbedieneinrichtung bildet und in dem die horizontalen und vertikalen Führungsvorrichtungen für die Regalbedieneinrichtung angeordnet sind. Durch diese überraschend einfach erscheinende Lösung wird neben einer sehr guten Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes eine hohe Sicherheit beim Betrieb eines derartigen Regallagers erreicht, da der Bewegungsbereich der Regalbedieneinrichtung durch die äußere Regalvorrichtung zur Gänze abgesichert ist. Dazu kommt, daß mit einer durchgehenden Führungsbahn und somit mit einer einzigen Regalbedieneinrichtung eine große Lagerfläche bedient werden kann. Dadurch können auch entsprechende Weichen und Umsetzvorrichtungen für die Regalbedieneinrichtung eingespart werden, die dann notwendig sind, wenn eine Regalbedieneinrichtung bei einem geringeren Lagerdurchsatz mehrere nebeneinanderliegende Gänge zwischen einzelnen, langgestreckten Regalvorrichtungen bedienen muß. Dazu kommt, daß nunmehr die Vorteile eines Regallagers auch für jene Bereiche anwendbar sind, in welchen für dieses Regallager ein im wesentlichen quadratischer oder quaderförmiger Raum zu Verfügung steht, der im wesentlichen gleiche Seitenlängen aufweist. Vorteilhaft ist weiters die Möglichkeit der starren Anordnung der Regalbedieneinrichtung unter Ausnutzung der Tragelemente des Regallagers, wodurch mit einem geringeren Konstruktions- und Fertigungsaufwand für die horizontalen und vertikalen Führungsvorrichtungen der Regalbedieneinrichtung das Auslangen gefunden werden kann und überdies der Aufwand für die Herstellung der Regalbedieneinrichtung durch die fixe Anordnung verringert werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß die zentrale Regalvorrichtung als Zylinder mit insbesondere kreisrundem Querschnitt ausgebildet ist und eine Symmetrieachse vertikal verläuft und die äußere Regalvorrichtung als Kreisring ausgebildet ist, deren innerer, der zentralen Regalvorrichtung zugewandter Durchmesser um das Doppelte des Zwischenraumes zwischen den beiden Regalvorrichtungen größer ist als ein äußerer Durchmesser der zentralen Regalvorrichtung, wodurch eine durchgehende Bedienung um 360° durch die Regalbedieneinrichtung möglich ist und mit einer einzigen Regalbedieneinrichtung für die Bedienung der Regale das Auslangen gefunden werden kann. Gleichzeitig ist durch die äußere Regalvorrichtung die Regalbedieneinrichtung gegen unbefugtes Betreten der Fahrbahn abgesichert.
Weiters ist es auch möglich, daß die zentrale Regalvorrichtung durch ein Prisma mit bevorzugt quadratischem Querschnitt ausgebildet ist, dessen Symmetrieachse vertikal verläuft und daß die äußere Regalvorrichtung durch ein Hohlprisma gebildet ist, wobei eine Distanz zwischen der der zentralen Regalvorrichtung zugewandten Innenseite der äußeren Regalvorrichtung und der dieser zugewandten Außenseite der zentralen Regalvorrichtung der Breite des Zwischenraumes entspricht und die äußere Regalvorrichtung die zentrale Regalvorrichtung im wesentlichen zur Gänze umschließt, wobei
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vorzugsweise die Wandstärke des Hohlprismas der Regaltiefe der äußeren Regal Vorrichtung entspricht, wodurch die Platzausnützung in quadratischen bzw. rechteckigen Räumen verbessert werden kann und mit geradlinigen Führungsbahnen das Auslangen gefunden werden kann. Bei entsprechender Gestaltung der Regalbedieneinrichtung kann auch bei dieser Ausführungsform des Regallagers mit einer Regalbedieneinrichtung das Auslangen gefunden werden.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die vertikalen Symmetrieachsen der zentralen und äußeren Regalvorrichtung coaxi-al verlaufen, wodurch ein gleichbleibend breiter Zwischenraum zur Bedienung der einzelnen Regalvorrichtungen zur Verfügung steht.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die zentrale Regalvorrichtung eine vertikale Führungsvorrichtung für eine horizontale Fahrbahn der horizontalen Führungsvorrichtung für die Regalbedieneinrichtung lagert, da dadurch die Konstruktion und Stabilität der zentralen Regalvorrichtung zur Lagerung der Regalbedieneinrichtung ausgenutzt werden kann.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß die horizontale Fahrbahn der Regalbedieneinrichtung die zentrale Regalvorrichtung kreisförmig umfaßt und mit der vertikalen Führungsvorrichtung sowie mit einem Hubantrieb derselben verbunden ist, wodurch mit einer feststehend gelagerten Hubvorrichtung für die Regalbedieneinrichtung das Auslangen gefunden werden kann und ein aufwendiger Hubantrieb mit dem entsprechenden Platzbedarf im Bereich der Transportplattform der Regalbedieneinrichtung eingespart werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungen beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Regallagers mit einer kreis- und einer kreisringförmigen Regalvorrichtung, zwischen welchen die Regalbedieneinrichtung angeordnet ist;
Fig. 2 das Regallager nach Fig.1 und 2 in Seitenansicht, mit den darin ageordneten Bedienungsbereichen;
Fig. 3 das Regallager nach Fig.1 in Draufsicht und vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 4 eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Regallagers mit prismaförmigen Regalvorrichtungen in Draufsicht;
Fig. 5 ein Teil des Regallagers nach Fig. 4 in Seitenansicht, teilweise geschnitten und in vereinfachter schematischer Darstellung mit schematischer Darstellung einer Regalbedieneinrichtung nach Fig. 4 mit dem Steuerstand und der Transportplattform in Seitenansicht;
Fig. 6 eine andere Ausführungsvariante einer Regalbedieneinrichtung mit den dieser zugeordneten Führungsvorrichtungen in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 7 den Steuerstand der Regalbedieneinrichtung mit einem diesen zugeordneten schematischen
Schaltbild der Steuervorrichtung für die Regalbedieneinrichtung.
In Fig.1 ist ein erfindungsgemäßes Regallager 1 in stark vereinfachter schematischer Darstellung gezeigt. Dieses Regallager 1 umfaßt eine zentrale Regalvorrichtung 2. Diese ist von einer äußeren Regalvorrichtung 3 umgeben, von der der besseren Übersichtlichkeit wegen in der Zeichnung ein Teil nicht dargestellt ist, die jedoch üblicherweise als geschlossener Kreisring oder als Oval oder zumindest als im wesentlichen geschlossener Kreisring oder Oval über einen Winkelbereich von z.B. etwa 270° die zentrale Regalvorrichtung 2 umgibt. Zwischen der äußeren und der zentralen Regalvorrichtung 3 bzw. 2 ist eine Regalbedieneinrichtung 4 angeordnet, die entlang einer horizontalen Führungsvorrichtung 5 und einer vertikalen Führungsvorrichtung 6 in einen in etwa kreisringförmigen Zwischenraum 7 verstellbar ist. Die horizontale Führungsvorrichtung 5 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel als horizontale Fahrbahn ein Tragelement, beispielsweise in Art eines Kastenträgers 8 auf, auf dem ein eine Transportplattform 9 lagernder Schlitten 10 geführt ist. In einer dem Schlitten 10 zugewandten Oberfläche des Kastenträgers 8 kann als Teil einer Vorschubvorrichtung eine Zahnstange 11 eingebaut sein, die mit einem Zahnrad 12 der am Schlitten 10 gelagerten Antriebsvorrichtung 13 zusammenwirkt. Von einem auf der Transportplattform 9 angeordneten Steuerstand mit einem Sitz 14 und einer in diesem Bereich angeordneten Steuervorrichtung 15 kann die Bewegung der Regalbedieneinrichtung 4 entlang der horizontalen Fahrbahn der horizontalen Führungsvorrichtung 5 gesteuert und überwacht werden. Dadurch wird eine Zugänglichkeit der Transportplattform 9 über den gesamten äußeren Umfang der zentralen Regalvorrichtung 2 und dem inneren Umfang der äußeren Regalvorrichtung 3 ermöglicht. Um die in vertikaler Richtung übereinanderliegenden Regalböden 16, 17 und 18 wahlweise bedienen zu können, ist der Kastenträger 8 der horizontalen Führungsvorrichtung 5 auf Führungssäulen 19 der vertikalen Führungsvorrichtung 6 verschiebbar gelagert. Zur Höhenverstellung des Kastenträgers 8 mit der Transportplattform 9 dient ein Hubantrieb 20, der eine Seilwinde 21 mit einem Antriebsmotor 22 aufweist, wobei Tragseile 23 mit ihrem freien von der Seilwinde 21 abgekehrten Ende mit dem Kastenträger 8 bewegungsverbun-den sind. Durch Betätigung des Antriebsmotors 22 kann damit der Kastenträger 8 und somit die Transportplattform 9 jeweils in eine mit den Regalböden 16, 17 oder 18 der äußeren Regalvorrichtung und bzw. oder in eine mit Regalböden 24 bis 26 fluchtende Lage verbracht werden. Dies erlaubt eine störungsfreie Entnahme oder Ablagerung von Gegenständen, wie beispielsweise auf Paletten 27 angeordneten Transportcontainern 28 oder Schachteln 29 bzw. Lagerbehältern 30 für Kleinteile, die bevorzugt in der zentralen Regalvorrichtung 2 angeordnet sind.
Durch die Möglichkeit, in der zentralen Regalvorrichtung 2 kleinere Teile bzw. Kleinteile zu lagern und in der äußeren Regalvorrichtung 3 größere Tei-
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le, beispielsweise auf Paletten abgelagerte Güter oder Transportcontainer zu lagern, kann der zur Verfügung stehende kreisring- bzw. kreisab-schnittförmige Abstellplatz in der zentralen bzw. äußeren Regalvorrichtung 2 bzw. 3 günstig genutzt werden.
Der besseren Übersichtlichkeit wegen wurden in der schematischen Darstellung des Regallagers 1 die jeweiligen Regalböden nur teilweise dargestellt. Gleichzeitig wurden der Antrieb und die Führungsvorrichtungen wesentlich vereinfacht. Wie jedoch aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind in gewissen Abständen massive Steher vorgesehen, an welchen die einzelnen plattenförmigen Regalböden befestigt sind. Die Ausführungsform und Konstruktion des Regallagers als solches ist frei wählbar, und es ist beispielsweise auch möglich, in Abständen angeordnete fachwerkartige Trägerelemente zu verwenden, zwischen welchen die einzelnen Regalböden eingehängt werden.
Des weiteren ist es, wie aus dieser schematischen Darstellung ersichtlich, vorteilhaft, wenn die Führungssäule 19 der vertikalen Führungsvorrichtung 6 innerhalb der äußeren Umhüllenden der zentralen Regalvorrichtung 2 angeordnet ist. Dadurch kann ein spaltfreier Übergang zwischen der Transportplattform 9 und den einzelnen Regalböden 24 bis 26 erreicht werden.
In den Fig. 2 und 3 ist ein erfindungsgemäßes Regallager 1 gezeigt. Aus diesen Darstellungen ist ersichtlich, daß das Regallager 1 als selbständiges Bauobjekt beispielsweise in Art eines Silos unabhängig von den bestehenden Baulichkeiten errichtet werden kann, wobei der Anschluß an bestehende Bauten 31 über überdachte Brücken 32 erfolgen kann. Hierbei ist es möglich, den Zugang von diesen Brücken 32 oder, wenn das Regallager 1 unmittelbar an einen Bau 31, wie in der linken Hälfte der Fig. 2 gezeigt, anstößt, Teile von Regalböden 33 und 34 als Fahrbahn zur Verbindung der Brücken 32 bzw. von Geschoßen 35 in den Bauten 31 mit einer Transportplattform 9 der Regalbedieneinrichtung 4 zu verwenden. Dazu ist es möglich, beispielsweise im Bereich derartiger Brücken 32 oder Geschoßen 35 eine gegenüber den anderen Regalen größere Höhe 36 zu verwenden, um den Zugang mittels mechanischer Stapelvorrichtungen 37, beispielsweise Hubstaplern oder Hubwagen, zu ermöglichen. Wie im Bereich des Regalbodens 33 angezeigt, ist der Zugang von diesen Regalböden zur Regalbedieneinrichtung 4 mittels eines Tores 38, beispielsweise eines Hubtores, welches mit einem Hubzylinder innerhalb von Führungen aus der in vollen Linien gezeichneten, den Zugang zur Transportplattform 9 verhindernden geschlossenen Stellung in eine in strichlierte Linien gezeichnete angehobene geöffnete Stellung verstellt werden kann. Die Führung für das Tor 38 ist an der äußeren Regalvorrichtung 3 befestigt. Es ist aber natürlich auch möglich, als Tor 38 ein Rolltor in Lamellenbauweise zu verwenden. Unabhägig von der Ausführungsform des Tores 38 kann dieses nur dann geöffnet werden, wenn sich die Transportplattform 9 in fluchtender Stellung zu dem Regalboden 33 oder 34 befindet. Wie insbesondere aus der Draufsicht in Fig. 3 zu ersehen ist, erstreckt sich die Zugangsbreite zur Transportplattform 9 im Bereich der Brücke 32 und des Regalbodens 33 nur über einen Winkelbereich des Gesamtumfanges, wobei die unmittelbar daran anschließenden Bereiche des Regalbodens 33 zur Lagerung von Gütern, beispielsweise Kisten 39, verwendbar sind. Aus dieser Darstellung ist auch ersichtlich, daß bei entsprechender Wahl der Größe der jeweils auf der zentralen Regalvorrichtung 2 bzw. der äußeren Regalvorrichtung 3 gelagerten Produkte bzw. Behälter nur ein relativ geringer verlorener Raum durch die radiale Aufstellung der Lagerbehälter 30 bzw. Kisten 39 in der äußeren bzw. der zentralen Regalvorrichtung 3 bzw. 2 verbleibt. Die Zwickel zwischen den einzelnen Kisten 39 und den Lagerbehältern 30 können, wie aus der linken Hälfte der Fig. 3 zu ersehen ist, zur Anordnung der Trag- und Stützelemente 40 dienen. Diese bestehen, wie schematisch in Fig. 2 gezeigt, aus Gitterfachwerkkonstruktionen, in welchen die einzelnen Regalböden 33, 34 bzw. natürlich auch die in Fig.1 schematisch angedeuteten Regalböden 24 bis 26 und 16 bis 18 bevorzugt in auswechselbaren Höhen eingehängt bzw. mittels Schrauben befestigt werden können. Diese Trag- und Stützelemente 40 können dabei gleichzeitig als Tragkonstruktion für einen Außenmantel 41, z.B. aus segmentartigen nebeneinander angeordneten Sandwichplatten sowie ein Dach 42 verwendet werden, so daß die Stabilität der durch die Regalböden räumlich versteiften Trag- und Stützelemente 40, die somit ein räumliches Fachwerk bilden, als Grundgerüst für das Regallager verwendet werden. Durch diese Nutzung der Trag- und Stützelemente können die Gesamtkosten eines derartigen Regallagers 1 gegenüber den bisher bekannten Hochregallagern verringert werden. Dies ermöglicht auch bei kleineren Betrieben, beispielsweise mittleren oder größeren Gewerbebetrieben, die wirtschaftliche Nutzung der Vorteile eines derartigen Regallagers 1.
Wie weiters aus der Darstellung in Fig. 2 zu ersehen ist, können die Regale in der zentralen Regalvorrichtung 2 und in der äußeren Regalvorrichtung 3 unterschiedliche Höhen 43 bzw. 44 aufweisen, wobei bevorzugt die Höhe 43 in der zentralen Regalvorrichtung 2 geringer ist als in der äußeren Regalvorrichtung 3, so daß diese auch an die üblicherweise geringere Höhe von kleineren Lagerbehältern 30 einfach angepaßt werden können. Durch die Bedienungsperson 45 auf der Regalbedieneinrichtung 4 ist es möglich, mehrere solche, im geringen Abstand hintereinander angeordnete Regalböden 24, 25, 26 gleichzeitig zu bedienen, wobei bei einer stufenlosen Verfahrbarkeit der Transportplattform 9 in vertikaler Richtung eine jeweils optimale Griffhöhe für die Bedienungsperson 45 zum Entnehmen und Ablagern von Waren erzielt werden kann.
Des weiteren kann die Regalbedieneinrichtung 4, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, einen Kreisringabschnitt bilden, der einen Öffnungswinkel 46 von größer als 90°, beispielsweise 120°, aufweist, wobei der Sitz 14 für die Bedienungsperson 45 etwa in der Mitte des Kreisringabschnittes angeordnet sein kann, so daß auf beiden Seiten der Transportplattform 9 Waren bzw. Lagerbehälter 30 oder Kisten 39
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oder Paletten 27 abgestellt werden können, um einen optimalen Verfahrzykius der Regalbedieneinrichtung 4 zu erzielen. Als horizontale Führungsvorrichtung 5 dient in den Fig. 2 und 3 ebenfalls ein kreisringförmiger Kastenträger 47, der entlang von innerhalb des Außenumfanges der zentralen Regalvorrichtung 2 angeordneten Führungssäulen der vertikalen Führungsvorrichtung 6 der Höhe nach verstellbar ist. Der Hubantrieb 20 - Fig. 2 - ist auf dem obersten Regalboden der zentralen Regalvorrichtung 2 unterhalb des Daches 42 angeordnet und kann, wie beispielsweise in Fig.1 beschrieben, eine Seilwinde umfassen oder beispielsweise auch aus parallel zu den Führungssäulen umlaufenden Ketten bestehen. Zur Bedienung der Regalbedieneinrichtung 4 dient eine auf der Transportplattform 9 im Bereich des Sitzes 14 angeordnete Steuervorrichtung 15.
Bei der gewählten Ausführungsform verlaufen die vertikalen Symmetrieachsen 48 der äußeren und der zentralen Regalvorrichtung 3 bzw. 2 coaxial und ein innerer Durchmesser 49 der äußeren Regalvorrichtung 3 entspricht etwa einem äußeren Durchmesser 50 der zentralen Regalvorrichtung 2 zuzüglich einem Zweifachen einer Breite 51 des Zwischenraumes zwischen diesen beiden Regalvorrichtungen, welche Breite im wesentlichen einer in radialer Richtung des Regallagers 1 gemessenen Breite der Transportplattform entspricht. Dadurch wird der zur Verfügung stehende Platz für das Regallager optimal genützt und es werden zusätzliche Sicherheitsvorrichtungen für die Bedienungsperson 45 eingespart, um ein Abstürzen derselben zu vermeiden. Die Transportplattform 9 ist lediglich in ihren stirnseitigen Endbereichen 52 mit einem Schutzgitter zu versehen, um eine ausreichende Sicherheit für die Bedienungsperson 45 zu gewährleisten.
Auf den Führungssäulen 19 der vertikalen Führungsvorrichtung 6 sind zwei Schlitten 53 innerhalb des Lichtraumes der Regalbedieneinrichtung 4 angeordnet, die in ihrem, von den Führungssäulen 19 abgewendeten Bereich mit dem Kastenträger 47 verbunden sind und einen geringfügig größeren Innendurchmesser 54 aufweist als der äußere Durchmesser 50 der zentralen Regalvorrichtung 2. Weiters wird, wenn die Führungssäulen 19 innerhalb des Außenumfanges der zentralen Regalvorrichtung - wie aus den Fig. 2 und 3 am besten ersichtlich - angeordnet sind, ein annähernd zwischenraumfreier Übergang zwischen der Transportplattform 9 und den Regalböden in der zentralen Regalvorrichtung 2 erreicht. Bei gleichzeitiger Anordnung der Trag- und Stützelemente 40 in diesem Bereich geht auf den einzelnen Regaiböden kaum Lagerraum verloren.
In den Fig. 4 und 5 ist eine andere Ausführungsform eines Regallagers 1 gezeigt, bei dem eine zentrale Regalvorrichtung 2 einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt und eine äußere Regalvorrichtung 3 ein Hohlprisma mit etwa ebenfalls rechteckförmigem Querschnitt bildet. Selbstverständlich ist es möglich, daß anstelle des rechteckförmigen Querschnittes auch ein quadratischer Querschnitt gewählt wird.
Zwischen der zentralen und der äußeren Regalvorrichtung 2, 3 ist ein Zwischenraum 55 angeordnet, in dem eine Regalbedieneinrichtung 56 auf einer im Zwischenraum am Boden umlaufenden Führungsschiene 57 verfahrbar ist. Dieser Führungsschiene 57 kann im oberen Endbereich der Regale, wie über einen Teilbereich des Zwischenraumes 55 angedeutet, eine Stützschiene 58 zugeordnet sein. Die Regalbedieneinrichtung 56 besteht aus zwei vertikal sich erstreckenden Holmen, die gleichzeitig als Führungssäulen 59 ausgebildet sind. Wie besser aus Fig. 5 zu ersehen ist, ist im Umfangsbereich der Führungssäulen 59 jeweils eine Zahnstange 60 eines Hubantriebes 20 angeordnet, mit welcher ein Zahnrad 12, welches mit einem Antriebsmotor 61 gekuppelt ist, kämmt. Durch Beaufschlagung der beiden Antriebsmotoren 61 kann somit eine Transportplattform 62 in vertikaler Richtung zwischen der äußeren und der zentralen Regalvorrichtung 3 und 2 auf und ab bewegt werden.
Zum Verfahren der Regalbedieneinrichtung 56 entlang der Führungsschiene 57 ist diese mit zwei schwenkbaren, einem Schienenkopf 65 der Führungsschiene 57 zugeordneten Fahrwerken 63 versehen, die mit Führungsrollen 64 beidseits den Schienenkopf 65 allseitig umgreifen. Wie aus der in Fig. 4 gezeigten Darstellung zu ersehen ist, ist es mit diesen beiden schwenkbaren Fahrwerken 63 möglich, sehr enge Kurvenradien der Führungsschiene 57 zu umfahren. Um mit einer möglichst geringen Tiefe von Regalböden 66, 67 der äußeren und der zentralen Regalvorrichtung 3 bzw. 2 das Auslangen zu finden, ist die Transportplattform 9 mit quer zur Längsrichtung der Führungsschiene 57 verlaufenden Plattenteilen 68, 69 versehen, die mittels Antrieben 70 aus der gezeigten eingefahrenen Transportstellung in die mit strichlierten Linien angedeutete Ladeposition ausgefahren werden können. Dadurch kann die Breite der Transportplattform 9 während des Durchfahrens der Kurven verringert werden, so daß der im Bereich der Regalvorrichtungen 2, 3 freizuhaltende Raum auf ein Minimum begrenzt werden kann. Des weiteren ist es auch möglich, über den Höhenverlauf der Regalvorrichtung nur im Bereich einiger der übereinander angeordneten Regalböden diesen Raum freizuhalten, so daß nur in diesen Bereichen die Kurven durchfahren werden können. Die Bedienung der im Kurvenbereich der Führungsschiene 57 liegenden Bereiche der Regalböden kann beispielsweise durch in Fahrtrichtung der Regalbedieneinrichtung 56 ausfahrbare Plattenteile 71, wie anhand der strichpunktierten Darstellung in Fig. 5 gezeigt, erfolgen. Die Antriebe 70 für die Plattenteile 68, 69 und 71 können über die Steuervorrichtung derart verriegelt sein, daß sie nur dann, wenn sich die Regalbedieneinrichtung 56 in geraden Bereichen der Führungsschiene befindet, ausgefahren werden können und vor einer Weiterfahrt eingefahren werden müssen bzw. selbsttätig eingefahren werden.
Es ist beispielsweise aber auch möglich - wie im rechten Teil der Fig. 4 mit strichpunktierten Linien gezeigt - die Transportplattform 9 in einer einer Distanz 72 zwischen der äußeren und zentralen Regalvorrichtung 3 bzw. 2 entsprechenden Größe auszubilden, wobei, um die Überschneidung zwi-
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sehen der Transportplattform 9, die in strichpunktierten Linien dargestellt ist, und den Regalböden im Eckbereich zu ermöglichen, ein Umfahren der Kurven nur dann möglich ist, wenn sich die Transportplattform 9 zwischen zwei Regalböden befindet und die Paletten 27 mit einer größeren Distanz von der der Transportplattform 9 zugewandten Kante der äußeren und zentralen Regalvorrichtung 3 bzw. 2 angeordnet sind, um eine Beschädigung der gelagerten Gegenstände bzw. Paletten zu vermeiden.
In Fig. 6 ist eine Regalbedieneinrichtung 4 dargestellt, die eine entlang von vertikalen Führungsvorrichtungen 6 versteilbare Kabine 73 aufweist. In dieser Kabine 73 ist eine Transportplattform 9 vorgesehen, auf der ein Sitz 14 für den Bediener und eine diesem zugeordnete Steuervorrichtung 15 angeordnet sind. Weiters ist in der Kabine eine quer zu einer durch einen Doppelpfeil 74 angedeuteten Fahrtrichtung verstellbare Transportvorrichtung 75 auf der Transportplattform 9 befestigt, deren Gabelzinken 76 zum Manipulieren von Paletten teleskopartig quer zu der durch den Doppelpfeil 74 angedeuteten Fahrtrichtung mittels eines Antriebes
77 verstellbar sind. Der Höhe nach können die Gabelzinken 76 mit einem Hubantrieb 78 relativ zur Transportplattform 9 verstellt werden.
Die Kabine 73 ist beispielsweise mittels Teleskopzylinder 79 der Höhe nach verstellbar in einem Tragrahmen 80 der Regalbedieneinrichtung 4 der Höhe nach in Richtung eines Doppelpfeiles 81 verstellbar. Zur Fortbewegung entlang der Führungsschiene 57 ist jedem von zwei Fahrwerken 82, die um vertikale Achsen 83 - wie bei dem rechten Fahrwerk in der Zeichnung gezeigt - verschwenkbar am Tragrahmen 80 angeordnet sind, ein Antriebsmotor 84 zugeordnet.
In Fig. 7 ist ein Blockschaltbild einer Steuervorrichtung 15 für eine Regalbedieneinrichtung 4, von welcher nur ein Teil der Transportplattform 9 mit dem darauf angeordneten Sitz 14 dargestellt ist, gezeigt. Der Sitz 14 ist beispielsweise über Federelemente 85, z.B. Schraubenfedern, auf der Trans-portplattform 9 abgestützt. Zwischen den Federelementen 85 ist ein Überwachungsorgan 86, z.B. ein Taster, der als Endschalter wirkt, angeordnet. Wird der Sitz 14 durch das Gewicht einer Bedienungsperson belastet, so werden die Federelemente 85 zusammengedrückt und das Überwachungsorgan 86 bzw. ein Schwenkhebel desselben wird durch eine Tragplatte 87 des Sitzes 14 nach unten gedrückt. In dieser Stellung wird ein Signal an eine Kontrollvorrichtung 88 abgegeben. Diese Kontrollvorrichtung 88 ist mit einem impulszeitgeber 89 in Verbindung, der entsprechende Zeitimpulse auch an eine Steuereinheit 90 liefert, die beispielsweise für Antriebsmo-tore 84 bzw. Druckmittelpumpen 91 - beispielsweise zur Beaufschlagung der Teleskopzylinder 79 in Fig. 7 - Betätigungsorgane 92, 93 sowie eine Notstoptaste 94 aufweist. Weitere Betätigungsorgane 95 dienen zur Steuerung unterschiedlicher Funktionen der Regalbedieneinrichtung 4, beispielsweise zur Betätigung der Antriebe 77 bzw. Hubantriebe
78 der Gabelzinken 76 der Transportvorrichtung 75.
Im Bereich des Sitzes 14 ist weiters eine Sicherheitsvorrichtung 96 mit einem Taster 97 angeordnet. Die Funktion der Steuervorrichtung 15 ist nun derart, daß bei Beaufschlagung des Überwa-chungsorganes 86, dadurch daß die Bedienungsperson auf dem Sitz 14 Platz genommen hat und gleichzeitig der Taster 97 der Sicherheitsvorrichtung 96 in Art einer Zweihandbedienung betätigt wird, die Funktion der Betätigungsorgane 92, 93 und 95 der Steuereinheit 90 freigegeben wird. Über den Impulszeitgeber 89 werden an die Kontrollvorrichtung 88 bzw. die Sicherheitsvorrichtung 96 aufeinanderfolgend Zeitimpulse abgegeben, wobei diese Zeitimpulse für eine Sicherheitsfahrschaltung verwendet werden, die nur dann, wenn innerhalb einer gewissen Zeitspanne die Beaufschlagung des Tasters 97 unterbrochen und dies erneut betätigt wird bzw. der Sitz 14 be- und entlastet wird, die Funktionsfähigkeit der Steuereinheit 90 aufrecht, erhält. Wird beispielsweise durch die Bedienungs-gerson in unerlaubter Weise der Taster 97 bzw. das Überwachungsorgan 86 durch eine Dauerbelastung kurz geschlossen, so wird nach einer relativ kurzen Zeitspanne die Funktion der Steuereinheit 90 unterbrochen.

Claims (19)

Patentansprüche
1. Regallager mit mehreren im Abstand voneinander angeordneten Regalvorrichtungen und einer zwischen den Regalvorrichtungen angeordneten Regalbedieneinrichtung, die eine entlang von horizontalen und vertikalen Führungsvorrichtungen, zwischen den Regalvorrichtungen verschiebbare Fördervorrichtung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß einer zentralen Regalvorrichtung (2) eine um diese umlaufende äußere Regalvorrichtung (3) zugeordnet ist und daß die beiden Regalvorrichtungen (2, 3) einen Zwischenraum (7, 55) zwischen sich einschließen, der den Lichtraum für die Regalbedieneinrichtung (4) bildet und in dem die horizontalen und vertikalen Führungsvorrichtungen (5, 6) für die Regalbedieneinrichtung (4) angeordnet sind.
2. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Regalvorrichtung (2) als Zylinder mit insbesondere kreisrundem Querschnitt ausgebildet ist und eine Symmetrieachse (48) vertikal verläuft und die äußere Regalvorrichtung (3) als Kreisring ausgebildet ist, deren innerer, der zentralen Regalvorrichtung (2) zugewandter Durchmesser (49) um das Doppelte des Zwischenraumes (7, 55) zwischen den beiden Regalvorrichtungen (2, 3) größer ist als ein äußerer Durchmesser (50) der zentralen Regalvorrichtung (2).
3. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Regalvorrichtung (2) durch ein Prisma mit bevorzugt rechteckförmigem Querschnitt ausgebildet ist, dessen Symmetrieachse vertikal verläuft und daß die äußere Regalvor-richtung (3) durch ein Hohlprisma gebildet ist, wobei eine Distanz (72) zwischen der der zentralen Regalvorrichtung (2) zugewandten Innenseite der äußeren Regalvorrichtung (3) und der dieser zugewandten Außenseite der zentralen Regalvorrichtung (2) der Breite des Zwischenraumes (55) entspricht und die äußere Regalvorrichtung (3) die zentrale Regal-
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Vorrichtung (2) im wesentlichen zur Gänze umschließt, wobei vorzugsweise die Wandstärke des Hohlprismas der Regaltiefe der äußeren Regalvorrichtung (3) entspricht.
4. Regallager nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Symmetrieachsen (48) der zentralen und äußeren Regalvorrichtung (2, 3) coaxial verlaufen.
5. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Regalvorrichtung (2) eine vertikale Führungsvorrichtung (6) für eine horizontale Fahrbahn der horizontalen Führungsvorrichtung (5) für die Regalbedieneinrichtung (4) lagert.
6. Regallager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Fahrbahn der Regalbedieneinrichtung (4) die zentrale Regalvorrichtung (2) kreisförmig umfaßt und mit der vertikalen Führungsvorrichtung (6) sowie mit einem Hubantrieb (20) derselben verbunden ist.
7. Regallager nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Fahrbahn ein Tragelement beispielsweise in Art eines Kastenträgers (8) umfaßt, auf welchem Antriebs- und bzw. oder Führungsrollen eines eine Transportplattform (9, 62) lagernden Schlittens (10) der Regalbedieneinrichtung (4) geführt sind und daß auf der Transportplattform (9, 62) ein Steuerstand für die Regalbedieneinrichtung (4) angeordnet ist.
8. Regallager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement Steuer- und Versorgungsleitungen für die Regalbedieneinrichtung (4) lagert und zwischen Regalbedieneinrichtung (4) und den Steuer- und Versorgungsleitungen insbesondere bewegliche Kontaktorgane, z.B. Schleifer vorgesehen sind.
9. Regallager nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsvorrichtung (13) für den Schlitten (10) der Regalbedieneinrichtung (4) an der Regalbedieneinrichtung gelagert ist.
10. Regallager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (13) für die Regalbedieneinrichtung (4) am Tragelement gelagert ist und aus Antriebsrollen, beispielsweise Reibrollen oder Zahnrädern (12) besteht, die mit Reibflächen an der Regalbedieneinrichtung (4) und bzw. oder Abschnitten einer Zahnstange (11) oder dgl. zusammenwirkt.
11. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Führungsvorrichtung (6) zwei vertikale Führungsbahnen aufweist, in welchen je ein Führungsschlitten geführt ist, der die horizontale Führungsbahn sowie die Regalbedieneinrichtung (4) lichtraumfrei lagert und welchen je ein Hubantrieb (20) zugeordnet ist, die über eine mechanische und/oder steuerungstechnische Verknüpfung synchron beaufschlagt sind.
12. Regallager nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubantrieb (20) durch einen umlaufenden Kettenantrieb gebildet ist.
13. Regallager nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Führungsbahn durch eine auf der Aufstandsfläche des Regallagers (1) angeordneten Führungsschiene
(57) gebildet ist und die Vorschubvorrichtung vorzugsweise einen auf der Aufstandsfläche umlaufenden Zahnkranz aufweist, in dem ein Antriebsritzel eines an der Regalbedieneinrichtung (4) befestigten Antriebsmotors eingreift, und daß die vertikale Führungsvorrichtung (6) durch eine auf diesen umlaufenden Schlitten angeordnete vertikale Führungsbahn mit einem diesem zugeordneten Hubantrieb (20) gebildet ist, der mit der Transportplattform (9, 62) der Regalbedieneinrichtung (4) verbunden ist.
14. Regallager nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Führungsvorrichtung (6) durch zwei in einer durch die Symmetrieachse (48) verlaufenden Vertikalebene in den gegenüberliegenden Außenflächen der zentralen Regalvorrichtung (2) angeordnete druckmit-telbetätigbare und synchron verfahrbare Teleskopzylinder (79) gebildet ist, an deren Kolbenstange bzw. Zylinder die horizontale Führungsbahn abgestützt ist.
15. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine senkrecht zur Außenfläche der zentralen Regalvorrichtung (2) verlaufende Breite der Regalbedieneinrichtung (4) im wesentlichen einer Abmessung, z.B. Breite (51) bzw. Distanz (72) des Zwischenraumes (7, 55) zwischen der zentralen und der äußeren Regalvorrichtung (2, 3) entspricht und bzw. oder bedarfsweise in diese verstellbar ist.
16. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsbereiche der Regalbedieneinrichtung (4) von außerhalb des Regallagers (1) durch Regalflächen der äußeren Regalvorrichtung (3) gebildet sind, wobei mehreren übereinanderliegenden Stockwerken des Regallagers (1) jeweils eigene Beschickungsbereiche zugeordnet sind.
17. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstand mit einer Sicherheitsstoppeinrichtung versehen ist, die nur bei Abwesenheit einer Bedienungsperson (45) vom Steuerstand aktiviert ist.
18. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung (15) des Steuerstandes mit einem Intervall-Überwachungsglied, z.B. Impulszeitgeber (89), für die Sicherheitsstoppeinrichtung versehen ist, welches die Überwachungsorgane (86) in einem vorgewählten Zyklus ansteuert, um deren Zustand zu erheben, und bei über eine gewisse Zeitdauer oder einen gewissen Funktionsablauf gleichbleibenden Funktionen die Sicherheitsstoppeinrichtung aktiviert.
19. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalbedieneinrichtung (4) über Führungsrollen (64) der Seite und/oder Höhe nach am Tragelement abgestützt ist und über Antriebselemente, z.B. Reibrollen oder Zahnrädern, mit der Oberfläche und/oder auf diesen angeordneten Zahnkränzen zur Fortbewegung in horizontaler Ebene gekuppelt ist.
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