CH696687A5 - Regallager mit verschiebbaren Toren. - Google Patents

Regallager mit verschiebbaren Toren. Download PDF

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CH696687A5
CH696687A5 CH10312006A CH10312006A CH696687A5 CH 696687 A5 CH696687 A5 CH 696687A5 CH 10312006 A CH10312006 A CH 10312006A CH 10312006 A CH10312006 A CH 10312006A CH 696687 A5 CH696687 A5 CH 696687A5
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Roland Altermatt
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Stoecklin Logistik Ag
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/07Floor-to-roof stacking devices, e.g. "stacker cranes", "retrievers"
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description


  [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Regallager mit verschiebbaren Toren gemäss dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1.

[0002] Ein solches Regallager weist mindestens ein Regal mit einer Vielzahl von in einer Regalreihe nebeneinander angeordneten Regalfächern auf, die mit verschiebbaren Toren versehen sind. Entlang einer Längsfront des Regals ist ein Regalbediengerät zum Ein- und Auslagern von Lagergut in die Regalfächer bzw. aus den Regalfächern und zum Öffnen und Schliessen der Tore vor den Regalfächern verfahrbar.

   Dabei ist jedes Tor an einer eigenen Torschiene geführt und die Torschienen sind parallel zueinander ausgerichtet.

[0003] Heutzutage sind derartige Regallager üblicherweise als Hochregallager ausgebildet mit mehreren parallelen Regalen, zwischen denen Lagergassen angeordnet sind, in denen mindestens ein Regalbediengerät entlang der Längsfronten der Regale verfahrbar ist. Dabei sind die Regale im Allgemeinen Hochregale mit mehreren übereinander angeordneten Regalreihen, die jeweils eine Vielzahl von in einer Regalreihe nebeneinander angeordneten Regalfächern aufweisen.

   Das Regalbediengerät ist beispielsweise ein auf Schienen verfahrbares Gerät, das eine höhenverstellbare Hubbühne mit einem Lastaufnahmemittel aufweist, mit welchem Lagergut in die einzelnen Regalfächer ein- bzw. aus den einzelnen Regalfächern auslagerbar ist.

[0004] Einzelne oder alle der Regalfächer können als Kommissionierstellen ausgebildet sein, in denen eine Person manuell Lagergut kommissionieren kann.

   Dabei ist es aus Sicherheitsgründen wünschbar, dass diese Regalfächer zumindest während des Kommissionierens zur Lagergasse hin verschlossen sind, damit eine von hinten in ein Regalfach eintretende oder eingreifende Person nicht aus Versehen Lagergut in die Lagergasse befördert oder gar selbst hineinfällt.

[0005] Zu diesem Zweck ist es beispielsweise aus der AT 410 934 B bekannt, vor jedem Regalfach ein Tor anzuordnen, das jeweils nur dann vom Regalbediengerät geöffnet im betreffenden Regalfach Waren abliefert bzw. aus diesem herausnimmt. Die Tore sind an schräg ansteigenden Schienen aufgehängt, die in einer zur Längsfront des jeweiligen Regals parallelen Ebene angeordnet sind.

   Damit die Tore beim Öffnen aneinander vorbeigeschoben werden können, sind sie senkrecht zur Längsfront des Regals alternierend versetzt.

[0006] Ein Nachteil des erwähnten Torsystems besteht darin, dass die Toröffnungsvorrichtung am Regalbediengerät unterschiedlich weit von den Längsfronten der Regale entfernte Tore bedienen können muss. Ausserdem erfolgt das Schliessen der Tore mit einem separaten Mechanismus.

[0007] Die EP 0 648 701 A1 offenbart ein Torsystem, bei dem die Tore an vertikal ausgerichteten Führungsschienen vertikal verschoben werden, wobei das Öffnen und Schliessen mit demselben Mechanismus erfolgt.

   Das beschriebene Torsystem ist allerdings nur für Regallager geeignet, bei dem nicht zwei übereinanderliegende Regalreihen mit Toren versehen sind, da sich diese sonst beim Öffnen in die Quere kommen können.

[0008] Angesichts der Nachteile der bisher bekannten, oben erwähnten Regallager liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Regallager mit verschiebbaren Toren der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Toranordnung prinzipiell auch für übereinanderliegende, mit Toren versehene Regalreihen geeignet ist, wobei jedes Tor auf dieselbe Weise öffenbar sein soll. Vorzugsweise soll zudem das Schliessen der Tore mit demselben Mechanismus erfolgen.

[0009] Diese Aufgabe wird gelöst durch das erfindungsgemässe Regallager, wie es im unabhängigen Anspruch 1 definiert ist.

   Bevorzugte Ausführungsvarianten ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

[0010] Das Wesen der Erfindung besteht im Folgenden: Ein Regallager umfasst ein Regal mit einer Vielzahl von in einer Regalreihe nebeneinander angeordneten Regalfächern, die mit verschiebbaren Toren versehen sind. Entlang einer Längsfront des Regals ist ein Regalbediengerät zum Ein- und Auslagern von Lagergut in die Regalfächer bzw. aus den Regalfächern und zum Öffnen und Schliessen der Tore vor den Regalfächern verfahrbar. Jedes Tor ist an einer eigenen Torschiene geführt, wobei die Torschienen parallel zueinander ausgerichtet sind.

   Erfindungsgemäss sind die Torschienen horizontal sowie schräg zur Längsfront des Regals ausgerichtet, so dass zwei benachbarte Tore mindestens teilweise hintereinander schiebbar sind.

[0011] Durch die erfindungsgemässe Anordnung der Torschienen und damit auch der Tore können benachbarte Tore hintereinander geschoben werden, ohne dass dazu die Tore alternierend versetzt angeordnet zu werden brauchen. Alle Tore können gleich weit von den Längsfronten der Regale entfernt angeordnet und auf dieselbe Weise geöffnet werden. Ausserdem werden die Tore beim Öffnen nicht vor eine andere Regalreihe verschoben, so dass problemlos vor jedem Regalfach jeder Regalreihe ein eigenes Tor platziert werden kann.

   Schliesslich erfolgt sowohl das Öffnen als auch das Schliessen der Tore mittels des Regalbediengeräts, wodurch die regalseitige Konstruktion einfacher ist.

[0012] Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante ist jedes Tor oben an einer oberen und unten an einer unteren Torschiene geführt. Die Tore sind so stabil geführt und es besteht nicht die Gefahr, dass sie unbeabsichtigt senkrecht zur Torebene verschwenkt werden.

[0013] Mit Vorteil sind die Torschienen in einem Winkel zur Längsfront des Regals ausgerichtet, der zwischen 1 deg. und 10  , vorzugsweise zwischen 2 deg. und 5 deg. beträgt.

   Durch eine solche Anordnung der Torschienen wird eine relativ geringe Bautiefe in den Lagergassen erreicht.

[0014] Vorteilhafterweise weist das Regalbediengerät mindestens einen verstellbaren Mitnehmer auf, mit welchem ein Tor von einer Schliessstellung in eine offene Stellung und umgekehrt verschiebbar ist. Dies ermöglicht auf einfache Weise ein gezieltes Öffnen und Schliessen der Tore.

[0015] Bevorzugt sind die Tore in der Schliessstellung jeweils mit einer Verriegelungseinrichtung verriegelt und das Regalbediengerät weist vorzugsweise mindestens eine Entriegeleinrichtung zur Entriegelung eines Tores auf.

   Es kann so sichergestellt werden, dass ein Tor nur dann geöffnet werden kann, wenn es tatsächlich vom Regalbediengerät bedient wird, wodurch erhöhten Sicherheitsanforderungen Genüge getan werden kann.

[0016] Mit Vorteil sind die Entriegeleinrichtung und der Mitnehmer an einem gemeinsamen Verstellelement angeordnet, so dass sie jeweils gemeinsam betätigt werden. Diese Kopplung von Entriegeleinrichtung und Mitnehmer ermöglicht ein schnelles Öffnen von Toren.

[0017] Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante ist der mindestens eine Mitnehmer Teil einer Torverstelleinrichtung, die im Regalbediengerät höhenverstellbar angeordnet ist.

   Mit einer einzigen Torverstelleinrichtung können so Tore verschiedener, übereinanderliegender Regalreihen betätigt werden.

[0018] Bei einer alternativen vorteilhaften Ausführungsvariante ist der mindestens eine Mitnehmer Teil einer Torverstelleinrichtung, die an einem Mast im Regalbediengerät in einer fixen Höhe angeordnet ist. Durch die Montage der Torverstelleinrichtung am Mast können eine Hubbühne und eine darauf angeordnete Lastaufnahmeeinrichtung im Regalbediengerät unabhängig von der Torverstelleinrichtung ausgebildet werden. Dies ermöglicht mehr Manipulationsvarianten für die Lastaufnahmeeinrichtung.

[0019] Mit Vorteil sind bei Bedarf mehrere Torverstelleinrichtungen mit jeweils mindestens einem Mitnehmer am Mast im Regalbediengerät in verschiedenen fixen Höhen angeordnet.

   Es können so Tore von verschiedenen Regalreihen in verschiedenen Höhen betätigt werden. Diese Regalreihen können zudem auch unterschiedliche Regalfächer- und Torhöhen aufweisen.

[0020] Bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist der mindestens eine Mitnehmer in Regalbediengerät-Fahrtrichtung so verstellbar, dass bei nicht fahrendem Regalbediengerät der Mitnehmer an mindestens zwei Toren ansetzbar ist. Dies ermöglicht es beispielsweise, zwei in Fahrtrichtung im Regalbediengerät hintereinander geladene Lagergüter nacheinander in zwei benachbarte Regalfächer einzulagern, ohne dass das Regalbediengerät zum Öffnen der Tore in Fahrtrichtung verfahren werden muss.

[0021] Im Folgenden wird das erfindungsgemässe Regallager mit verschiebbaren Toren unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen anhand von zwei Ausführungsbeispielen detaillierter beschrieben.

   Es zeigen:
<tb>Fig. 1<sep>eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Regallagers mit einer Torverstelleinrichtung, die an einem Mast eines Regalbediengeräts in einer fixen Höhe angeordnet ist;


  <tb>Fig. 2<sep>eine Seitenansicht des Regalbediengeräts von Fig. 1;


  <tb>Fig. 3<sep>eine vergrösserte Detailansicht der Torverstelleinrichtung des Regalbediengeräts von Fig. 2;


  <tb>Fig. 4<sep>eine Draufsicht auf einen Teil der Torverstelleinrichtung von Fig. 3;


  <tb>Fig. 5<sep>eine Schnittansicht der Torverstelleinrichtung gemäss Linie A-A in Fig. 4 bei eingefahrenen Verstellelementträgern;


  <tb>Fig. 6<sep>die Torverstelleinrichtung von Fig. 5 bei auseinandergefahrenen Verstellelementträgern;


  <tb>Fig. 7<sep>einen vergrösserten Ausschnitt aus einer Ansicht von vorne des Regallagers von Fig. 1 mit einem Teil der Torverstelleinrichtung und einer Torverriegelung;


  <tb>Fig. 8<sep>einen vergrösserten Ausschnitt aus der Torverstelleinrichtung und der Torverriegelung von Fig. 7 bei verriegeltem Tor;


  <tb>Fig. 9<sep>eine Ansicht des Teils der Torverstelleinrichtung und der Torverriegelung von Fig. 8 bei entriegeltem Tor;


  <tb>Fig. 10<sep>einen stark vergrösserten Ausschnitt aus dem Regallager von Fig. 1 mit zwei Torverriegelungen;


  <tb>Fig. 11<sep>eine Führung eines Tores an einer oberen Torschiene;


  <tb>Fig. 12<sep>eine Führung eines Tores an einer unteren Torschiene;


  <tb>Fig. 13<sep>eine Seitenansicht eines Regalbediengeräts eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Regallagers, mit einer Torverstelleinrichtung, die im Regalbediengerät höhenverstellbar angeordnet ist;


  <tb>Fig. 14<sep>einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 13 mit der Torverstelleinrichtung; und


  <tb>Fig. 15<sep>eine Draufsicht auf die Torverstelleinrichtung von Fig. 14.

[0022] Das in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Regallagers umfasst zwei parallele Regale 1 und 2 mit jeweils einer Vielzahl von in einer Regalreihe nebeneinander angeordneten Regalfächern 11 bzw. 21. In jedem Regalfach 11, 21 ist hier ein Lagergut 9, beispielsweise in Form einer beladenen Palette, gelagert. Zwischen Gruppen von jeweils drei Regalfächern 11, 21 weisen die Regale 1, 2 Regalstützen 12, 22 auf, die einerseits Regalfächer 11, 21 voneinander trennen und anderseits zur Stützung einer darüber liegenden Regalreihe dienen.

[0023] Zwischen Längsfronten 10 bzw. 20 der beiden Regale 1 bzw. 2 befindet sich eine Lagergasse, in der ein Regalbediengerät 7 auf einer Schiene 70 verfahrbar ist.

   Das Regalbediengerät 7 umfasst im Wesentlichen einen Mast 71, an dem eine Hubbühne 72 höhenverstellbar angebracht ist. Auf der Hubbühne 72 ist eine Lastaufnahmeeinrichtung 73 bekannter Art angeordnet, mit welcher Lagergut 9 in die Regalfächer 11, 21 eingelagert bzw. aus diesen ausgelagert werden kann.

[0024] Um zu verhindern, dass eine von hinten, von der Lagergasse abgewandten Seite in ein Regalfach 11, 21 eintretende oder eingreifende Person nicht aus Versehen Lagergut in die Lagergasse befördert oder gar selbst hineinfällt, sind lagergassenseitig vor den Regalfächern 11, 21 vertikale Tore 3, 4 angeordnet. Jedes Regalfach 11, 21 ist im Normalfall, wenn nicht gerade ein Lagergut 9 eingelagert oder ausgelagert wird, von einem eigenen Tor 3, 4 verschlossen. Jedes Tor 3, 4 ist an einer unteren Torschiene 5 bzw. 6 und einer hier nicht sichtbaren oberen Torschiene geführt.

   Die unteren Torschienen 5, 6 sowie auch die oberen Torschienen jeweils eines Regals 1, 2 sind parallel zueinander, horizontal sowie in einem Winkel alpha  schräg zu der Längsfront 10, 20 des betreffenden Regals 1, 2 ausgerichtet, so dass zwei benachbarte Tore 3, 4 hintereinander schiebbar sind. Der Winkel alpha  liegt vorzugsweise zwischen 1 deg. und 10  , noch bevorzugter zwischen 2 deg. und 5  , und beträgt im vorliegenden Fall etwa 3  .

[0025] Das Öffnen und Schliessen der Tore 3, 4 erfolgt mittels einer Torverstelleinrichtung 8, die am Mast 71 des Regalbediengeräts 7 in einer fixen Höhe montiert ist. Bei Bedarf kann alternativ auch eine Torverstelleinrichtung vorgesehen werden, die am Mast 71 des Regalbediengeräts 7 höhenverstellbar montiert wird.

   Die Torverstelleinrichtung 8 weist zwei Verstellelementträger 84 auf, wobei der eine parallel zu den Toren 3 des Regals 1 und der andere parallel zu den Toren 4 des Regals 2 ausgerichtet ist. Wie später im Detail erläutert wird, sind die beiden Verstellelementträger 84 zum Andocken eines Tores auseinanderfahrbar und zum Lösen von einem Tor 3, 4 wieder einfahrbar.

   Auf den beiden Verstellelementträgern 84 ist jeweils ein Verstellelement 83 linear verschiebbar angeordnet, mit welchem nach einem Andocken eines der Tore 3, 4 dieses verstellt werden kann.

[0026] Für den Rest der Beschreibung gilt folgende Festlegung: Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugszeichen angegeben, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungsteil nicht erwähnt, so wird auf deren Erläuterung in vorangehenden Beschreibungsteilen verwiesen.

[0027] Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Regalbediengeräts 7. Dieses fährt auf einer Schiene 70 am Boden 78 und wird oben an einer Schiene 77 an der Decke 79 des Regallagers geführt. Wie bereits erwähnt, ist die Torverstelleinrichtung 8 am Mast 71 des Regalbediengeräts 7 in einer fixen Höhe montiert.

   Dies reicht im vorliegenden Fall aus, da nur in einer Regalreihe des Regallagers kommissioniert wird und daher nur für diese Regalreihe eine Torverstelleinrichtung 8 benötigt wird. Die Hubbühne 72 mit der Lastaufnahmeeinrichtung 73, auf der gerade ein Lagergut 9 vorhanden ist, ist hingegen am Mast 71 höhenverstellbar angebracht. Die Höhenverstellung erfolgt mittels eines Motors 74, der über ein Seil 75 mit der Hubbühne 72 verbunden ist.

[0028] In Fig. 3 ist die Torverstelleinrichtung 8 am Mast 71 des Regalbediengeräts 7 vergrössert dargestellt. Es ist ersichtlich, dass das Verstellelement 83 am Verstellelementträger 84 linear verschiebbar gelagert ist. Hierzu ist das Verstellelement 83 mit einem Linearantriebssystem versehen. Am Verstellelement 83 sind eine Entriegeleinrichtung 82 sowie ein Mitnehmer 81 befestigt, deren Funktion weiter unten erläutert wird.

   Ein Motor 85 dient zum Auseinanderfahren und wieder Einfahren der beiden Verstellelementträger 84.

[0029] In den Fig. 4, 5 und 6 sind Mittel der Torverstelleinrichtung 8 zum Auseinanderfahren und wieder Einfahren der beiden Verstellelementträger 84 gezeigt. Diese Mittel umfassen eine Drehscheibe 86, die an der Motorwelle 850 des Motors 85 drehfest montiert ist. An zwei gegenüberliegenden Stellen nahe am äusseren Umfang der Drehscheibe 86 sind erste Enden zweier Hebel 87 angelenkt, deren zweite Enden je an einem der Verstellelementträger 84 angelenkt sind. Die Verstellelementträger 84 sind verschiebbar auf einer Schiene 88 montiert, die an einer Platte 89 angebracht ist.

   Durch Drehen der Drehscheibe 86 mittels des Motors 85 können die Verstellelementträger 84 zwischen der in den Fig. 4 und 5 dargestellten auseinandergefahrenen Position und der in Fig. 6 dargestellten eingefahrenen Position verschoben werden.

[0030] Unabhängig davon befinden sich die Mitnehmer 81 in Fig. 5 in einer Position, in der die zugehörigen Verstellelemente 83 auf den Verstellelementträgern 84 ausgefahren sind, wie in Fig. 1 auf der linken Seite dargestellt. In Fig. 6 befinden sich die Mitnehmer 81 hingegen in einer Position, in der die zugehörigen Verstellelemente 83 auf den Verstellelementträgern 84 eingefahren sind, wie in Fig. 1 auf der rechten Seite dargestellt.

[0031] Die Fig. 7 und 8 zeigen einen Teil des Regallagers mit einem Teil der Torverstelleinrichtung 8 und einer Torverriegelung.

   Von der am Mast 71 angebrachten Torverstelleinrichtung 8 sind der eine Verstellelementträger 84 sowie die an diesem über das eine, nicht dargestellte Verstellelement 83 verschiebbar angebrachten Entriegeleinrichtung 82 sowie Mitnehmer 81 dargestellt. Die Torverriegelung umfasst eine Klinke 42 als Verriegelungseinrichtung, die an einer Torplatte 41 des Tores 4 schwenkbar montiert ist. Die Klinke 42 ist hinter einer an der oberen Torschiene 60 befestigten Verriegelungsplatte 61 eingeschnappt und verriegelt so das Tor 4. Die Torschiene 60 ihrerseits ist an einem Vertikalträger 23 des Regals 2 befestigt.

   In Fig. 7 sind zwei übereinanderliegende Regalreihen des Regals 2 sichtbar, wobei erkennbar ist, dass das obere Lagergut 9 auf einer Palette 90 angeordnet ist.

[0032] Fig. 9 zeigt die Situation, nachdem der Verstellelementträger 84 zusammen mit dem nicht dargestellten Verstellelement 83, der Entriegeleinrichtung 82 und dem Mitnehmer 81 zum Regal 2 und damit zur Torverriegelung hin gefahren worden ist. Dabei drückt die Entriegeleinrichtung 82 einen unteren Teil 421 der Klinke 42 zum Regal 2 hin, wodurch ein oberer Teil 422 der Klinke 42 vom Regal 2 weggeschwenkt worden ist. Die Klinke 42 ist dadurch von der Verriegelungsplatte 61 gelöst und das Tor entriegelt.

   Gleichzeitig umgreift der Mitnehmer 81, der zwei Finger aufweist, eine hier nicht dargestellte Verbindungsstange (siehe Fig. 11) des Tores 4, so dass er dieses bei einer Verstellung des hier ebenfalls nicht dargestellten Verstellelements 83 in die eine oder die andere Richtung verschiebt.

[0033] In Fig. 10 sind Teile von insgesamt drei Toren 4 sichtbar, wobei bei zweien erkennbar ist, dass jeweils die Klinke 42 um eine Achse 420 schwenkbar ist, die an der zugehörigen Torplatte 41 befestigt ist. Dabei sorgt jeweils eine Spiralfeder 43 dafür, dass der obere Teil 422 der Klinke 42 zum Regal 2 hin vorgespannt ist, so dass bei einem Wegfahren der Entriegeleinrichtung 82 der obere Teil 422 der Klinke 42 hinter der Verriegelungsplatte 61 einschnappt und das Tor 4 zwangsläufig verriegelt, sofern dieses sich gerade in der Schliessstellung befindet.

   Eine elastische Lamelle 44 am klinkenseitigen Ende abgewandten Ende des Tores 4 sorgt für eine Abdichtung zwischen zwei benachbarten Toren 4.

[0034] In Fig. 11 ist gezeigt, wie ein Tor 3 an einer oberen Torschiene 50, die über ein Zwischenelement 51 und ein Winkelelement 52 am Regal befestigt ist, geführt und von dieser getragen ist. Die Torschiene 50 ist zu diesem Zweck hohlprofilförmig mit einem Längsspalt 52 an der Unterseite ausgebildet. Im Innern des Hohlprofils sind zwei um eine Achse 33 drehbare Rollen 34 und 35 des Tores 3 angeordnet.

   Die Achse 33 ist über eine Verbindungsstange 32 mit einer Torplatte 31 verbunden. Über die ganze Länge verteilt weist das Tor 3 mindestens zwei solche Führungs- und Trageinheiten bestehend aus Rollen 34, 35, Achse 33 und Verbindungsstange 32 auf.

[0035] Fig. 12 zeigt die Führung des Tores 3 an der unteren Torschiene 5, die über ein Winkelelement 55 am Regal befestigt ist. Das Tor 3 ist zum Zwecke der Führung an seinem unteren Ende mit einem U-Profil 36 versehen, an dem beidseits der Torschiene 5 mindestens zwei Rollen 37 bzw. 38 drehbar gelagert sind.

[0036] Das in Fig. 13 dargestellte Regalbediengerät 107 eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Regallagers weist im Vergleich zum Regalbediengerät 7 des ersten Ausführungsbeispiels eine grössere Hubbühne 172 mit zwei Lastaufnahmeeinrichtungen 173, 174 auf, die je ein Lagergut 9 tragen.

   Ausserdem ist eine Torverstelleinrichtung 108 nicht am Mast 171 des Regalbediengeräts 107 angebracht, sondern an einem auf der Hubbühne 172 angeordneten Gestell 175. Ansonsten entspricht das Regalbediengerät 107 weitgehend dem Regalbediengerät 7, so dass nachfolgend nur noch die Torverstelleinrichtung 108 beschrieben wird.

[0037] Den Fig. 14 und 15 kann entnommen werden, dass die Torverstelleinrichtung 108 zwei Reibräder 181 und 182 aufweist, die auf gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind und zur Verschiebung der Tore mit diesen in Kontakt gebracht und dann gedreht werden. Die Reibräder 181, 182 werden über einen Riemen 183 von einem Motor 184 angetrieben. Die Reibräder 181, 182, der Riemen 183 und der Motor 184 sind gemeinsam mit einem Linearantriebssystem 185 auf einer Schiene 186 verschiebbar.

   Dies ermöglicht die Verschiebung der Reibräder 181, 182 von der einen Lastaufnahmeeinrichtung 173 bzw. 174 zu der anderen oder umgekehrt. Ausserdem ist auch die Schiene 186, die ihrerseits von zwei Schienen 1861 und 1862 getragen wird, auf diesen mit einem Motor 188 über eine Transmissionswelle 187 und beispielsweise zwei Riemen verschiebbar. Dadurch kann eines der beiden Reibräder 181 oder 182 mit dem gewünschten Tor in Kontakt gebracht werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass nur gerade das gewünschte Tor geöffnet wird.

[0038] Zu den oben beschriebenen erfindungsgemässen Regallagern sind eine Vielzahl weiterer Variationen denkbar. Insbesondere kann die Bedienung der Tore auch auf andere Arten erfolgen.

Claims (10)

1. Regallager mit einem Regal (1, 2) mit einer Vielzahl von in einer Regalreihe nebeneinander angeordneten Regalfächern (11, 21), die mit verschiebbaren Toren (3, 4) versehen sind, und einem entlang einer Längsfront (10, 20) des Regals (1, 2) verfahrbaren Regalbediengerät (7; 107) zum Ein- und Auslagern von Lagergut (9) in die Regalfächer (11, 21) bzw. aus den Regalfächern (11, 21) und zum Öffnen und Schliessen der Tore (3, 4) vor den Regalfächern (11, 21), wobei jedes Tor (3, 4) an einer eigenen Torschiene (5, 6, 50, 60) geführt ist und die Torschienen (5, 6, 50, 60) parallel zueinander ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Torschienen (5, 6, 50, 60) horizontal sowie schräg zur Längsfront (10, 20) des Regals (1, 2) ausgerichtet sind, so dass zwei benachbarte Tore (3, 4) mindestens teilweise hintereinander schiebbar sind.
2. Regallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Tor (3, 4) oben an einer oberen (50, 60) und unten an einer unteren (5, 6) Torschiene geführt ist.
3. Regallager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Torschienen (5, 6, 50, 60) in einem Winkel (alpha ) zur Längsfront (10, 20) des Regals (1, 2) ausgerichtet sind, der zwischen 1 deg. und 10 , vorzugsweise zwischen 2 deg. und 5 , beträgt.
4. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Regalbediengerät (7; 107) mindestens einen verstellbaren Mitnehmer (81; 181, 182) aufweist, mit welchem ein Tor (3, 4) von einer Schliessstellung in eine offene Stellung und umgekehrt verschiebbar ist.
5. Regallager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tore (3, 4) in der Schliessstellung jeweils mit einer Verriegelungseinrichtung (42, 420, 43, 61) verriegelt sind und das Regalbediengerät (7) mindestens eine Entriegeleinrichtung (82) zur Entriegelung eines Tores (3, 4) aufweist.
6. Regallager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegeleinrichtung (82) und der Mitnehmer (81) an einem gemeinsamen Verstellelement (83) angeordnet sind, so dass sie jeweils gemeinsam betätigt werden.
7. Regallager nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Mitnehmer (181, 182) Teil einer Torverstelleinrichtung (108) ist, die im Regalbediengerät (107) höhenverstellbar angeordnet ist.
8. Regallager nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Mitnehmer (81) Teil einer Torverstelleinrichtung (8) ist, die an einem Mast (71) im Regalbediengerät (7) in einer fixen Höhe angeordnet ist.
9. Regallager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Torverstelleinrichtungen (8) mit jeweils mindestens einem Mitnehmer (81) am Mast (71) im Regalbediengerät (7) in verschiedenen fixen Höhen angeordnet sind.
10. Regallager nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Mitnehmer (81; 181, 182) in Regalbediengerät-Fahrtrichtung so verstellbar ist, dass bei nicht fahrendem Regalbediengerät (7; 107) der Mitnehmer (81; 181, 182) an mindestens zwei Toren (3, 4) ansetzbar ist.
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CH10312006A CH696687A5 (de) 2006-06-27 2006-06-27 Regallager mit verschiebbaren Toren.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2361854A1 (de) * 2010-02-18 2011-08-31 Klug GmbH Integrierte Systeme Regallager mit verschiebbaren Sicherheitstoren
CN114104571A (zh) * 2021-11-04 2022-03-01 广东科学技术职业学院 行星齿轮机构安全仓储系统

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