DE202010008782U1 - Anzug als Trägersystem für Alterssimulationselemente - Google Patents

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Abstract

Oberbekleidung (1) mit Befestigungsmitteln (3), wobei die Befestigungsmittel (3) in Bezug auf die vom Benutzer angelegte Oberbekleidung (1) an Befestigungspunkten an mindestens einer Körpergelenkposition und oberhalb und/oder unterhalb der Körpergelenkposition angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft Oberbekleidung mit Befestigungsmitteln, insbesondere als Trägersystem für Alterssimulationselemente aber auch beispielsweise zur Befestigung von Messelementen; Manschetten mit Befestigungsmitteln zur Befestigung an einer Oberbekleidung und Oberbekleidung mit Befestigungsmitteln und mindestens einer Manschette.
  • Oberbekleidung mit Befestigungsmitteln findet insbesondere bei funktionsorientierter Bekleidung ihren Einsatz. Hierunter zählen beispielsweise Schutzanzüge wie sie bei Polizei, Feuerwehr, technischem Hilfswerk, Piloten oder aber auch im Freizeitbereich z. B. beim Wassersport, Skateboardfahren o. ä. zum Schutz vor Verletzungen eingesetzt werden. Auch im Bereich der Alterssimulation wird funktionsorientierte Oberbekleidung eingesetzt.
  • Ein Alterssimulationsanzug (auch Alterssimulator) ist ein komplexes System aus Simulationselementen, das jüngeren Menschen die Möglichkeit bietet in die Erfahrungswelt älterer Menschen einzutauchen. Durch die an dem Alterssimulationsanzug befestigten diversen Simulationselemente lassen sich beispielsweise Einschränkungen in der Beweglichkeit und/oder Kraft simulieren und es kann erforscht werden, wie sich Altersveränderungen auf die Beweglichkeit, die Wahrnehmung oder die Stimmung jüngerer Personen auswirken. Auch die Handhabung von Produkten durch ältere Menschen lässt sich so simulieren und das Ergebnis der Simulation bei der Produktentwicklung berücksichtigen. Ein Alterssimulationsanzug ist hierbei auch eine Oberbekleidung, beispielsweise ein Overall, in den an verschiedenen Stellen Simulationselemente, beispielsweise Gewichte, eingebaut sind, um einen Eindruck von den nachlassenden Kräften im Alter zu vermitteln. Um beispielsweise die eingeschränkte Beweglichkeit der Gelenke im Alter zu simulieren, lassen sich Simulationselemente an Arm-, Fuß-, Hand-, Hilft- und Kniegelenken anbringen.
  • Somit wird Oberbekleidung mit Befestigungsmitteln bisher insbesondere zum Schutz des Körpers oder der Bekleidung des Benutzers eingesetzt.
  • Um die Gelenke des Körpers, wie beispielsweise Hand-, Ellbogen-, Schulter-, Hüft-, Knie- oder Fußgelenk zu schützen oder zu stützen sind beispielsweise Gelenkschoner aus beispielsweise Kunststoff, Metall oder Kombinationen davon bekannt, welche sich mittels einer Gummimanschette oder beispielsweise eines Klettverschlusses im Inneren der Oberbekleidung also beispielsweise direkt auf dem Körper oder aber auf der Außenseite in der Oberbekleidung, beispielsweise des Overalls befestigen lassen.
  • Aus der österreichischen Patentschrift Nr. 200086 ist beispielsweise ein overallartig geschnittener wetterfester Schutzanzug bekannt, in welchem sich vorzugsweise an Positionen der Körpergelenke, örtlich festgelegt, Einlagen aus elastischem, porösem Werkstoff einsetzen lassen, um den Träger des Schutzanzuges beispielsweise vor Witterungsunbilden oder Sturzverletzungen beispielsweise beim Motorradfahren zu schützen.
  • Auch für den Wassersport, beispielsweise beim Segeln oder beim Windsurfen sind schon Schutzanzüge bekannt, welche an exponierten Stellen, insbesondere zum Schutz der Gelenke wie Kniegelenk, Ellbogengelenk und Schultergelenk Verstärkungen aufweisen. Ein solcher Schutzanzug ist beispielsweise dem deutschen Gebrauchsmuster G 93 07 565 zu entnehmen.
  • Aus der DE 101 54 029 A1 ist beispielsweise ein Schutzanzug zum Schutz gegen gesundheitsschädliche chemische und biologische Substanzen bekannt, welcher mit einer Sperrschicht gegen solche Substanzen versehen ist und welcher beispielsweise auf dem Rücken und auf der Brust Befestigungsmittel wie Schlaufen oder Klettbänder aufweist um eine zweiteilige Kapuze daran zu befestigen.
  • Um bei Alterssimulationsanzügen eine optimale Simulationswirkung der beispielsweise an Gelenkpositionen angeordneten Simulationselemente zu erreichen, ist es erforderlich, die Simulationselemente entsprechend der Größe und Proportionen des Benutzers anzubringen. Da eine funktionsorientierte Oberbekleidung aufgrund beispielsweise hochwertiger Materialien oder geringer Stückzahl nur unter hohem Kostenaufwand herzustellen ist, ist es bei vielen Einrichtungen, welche solche funktionsorientierte Oberbekleidung nutzen, nicht möglich, diese Oberbekleidung in jeder Größe bereitzuhalten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, welche auch für unterschiedliche Körpergrößen der Benutzer eine, im Sinne der Simulationswirkung, optimale Anordnung der Simulationselemente ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Oberbekleidung gemäß Anspruch 1, die Manschette gemäß Anspruch 9 und die Oberbekleidung mit mindestens einer Manschette gemäß Anspruch 14 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Oberbekleidung weist Befestigungsmittel auf, welche in Bezug auf die vom Benutzer angelegt Oberbekleidung an Befestigungspunkten mindestens einer Körpergelenkposition und oberhalb und/oder unterhalb der Körpergelenkposition angeordnet sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Befestigungspunkte linear entlang mindestens einer Linie angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Linie entlang derer die Befestigungspunkte angeordnet sind, auf der Körperinnenseite und/oder Körperaußenseite angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Befestigungspunkte linear entlang von zwei Linien in einem Abstand von etwa 180 Grad um ein Körpergelenk herum angeordnet. Je nach Ausführung und Anforderung insbesondere an die Festigkeit des Befestigungsmechanismus, können die Befestigungspunkte auch entlang von mehr als zwei Linien um das Körpergelenk herum angeordnet sein. Der Abstand der Linien um das Körpergelenk herum kann dann beispielsweise so gewählt sein, dass das ganzzahlige Vielfache des Abstandes entsprechend der Anzahl der Linien einen vollen Umfang von 360 Grad ergibt. Beispielsweise kann der Abstand bei drei Linien dann 120 Grad um das Körpergelenk herum sein oder bei vier Linien 90 Grad betragen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können die Befestigungsmittel aus der Auswahl von Knöpfen, Knopflöchern, Haken, Ösen, Druckknopfelementen, also beispielsweise Unter- oder Oberteil eines Druckknopfes, Klettverschlusselementen, also beispielsweise Haken- oder Ösenelement des Klettverschlusses, Schrauben oder Riemenverschlusselementen, also beispielsweise den Riemen oder dem Riemenschloss oder Bändern ausgewählt sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Oberbekleidung aus der Auswahl von Jacke, Mantel, langer Hose, kurzer Hose, Overall, Pullover, Hemd oder T-Shirt gewählt. Die Auswahl der Oberbekleidungsstücke ist hierbei nur beispielhaft und soll nicht einschränkend ausgelegt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Oberbekleidung ein Overall und die Befestigungsmittel sind an Befestigungspunkten an und oberhalb und/oder unterhalb der Ellbogengelenkpositionen und/oder der Handgelenkpositionen und/oder der Kniegelenkpositionen und/oder der Fußgelenkpositionen und/oder der Hüftgelenkposition angeordnet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Overall ein Alterssimulationsanzug und die Befestigungsmittel sind geeignet Simulationselemente zu befestigen. Solche Simulationselemente sind beispielsweise vorgesehen um die eingeschränkte Beweglichkeit der Gelenke im Alter zu simulieren. Auch der erhöhte erforderliche Kraftaufwand zur Bewegung kann hierdurch simuliert werden.
  • Die Erfindung betrifft auch Manschetten mit Befestigungsmitteln zur Befestigung an einer oben beschriebenen Oberbekleidung, wobei die Befestigungsmittel an der Manschette aus der Auswahl von Knöpfen, Knopflöchern, Druckknopfelementen, Klettverschlusselementen, Schrauben, Riemenverschlusselementen und Bändern derart ausgewählt sind, dass sie mit den Befestigungsmitteln der Oberbekleidung verbindbar sind. Manschetten im Sinne der Erfindung können beispielsweise Gelenkmanschetten sein, die an der Körperposition eines Gelenkes angeordnet sind oder aber auch Manschetten die in der Nähe, also ober- oder unterhalb, eines Gelenkes angeordnet sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Manschette ist die Manschette als Simulationselement für die Alterssimulation ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Manschette weist die Manschette eine Messvorrichtung auf.
  • Die Messvorrichtung kann vorteilhafterweise als Kraftmessvorrichtung und/oder Druckmessvorrichtung und/oder Beschleunigungsmessvorrichtung und/oder Temperaturmessvorrichtung ausgebildet sein.
  • Die Erfindung umfasst auch eine oben beschriebene Oberbekleidung mit mindestens einer Manschette wie oben beschrieben. Vorteilhafterweise kann die oben beschriebene Oberbekleidung auch mehrere der oben beschriebenen Manschetten, beispielweise jeweils zwei Ellbogengelenk-, Handgelenk-, Kniegelenk und Fußmanschetten, umfassen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Oberbekleidung, der Manschette und der Oberbekleidung mit einer Manschette ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen und aus den nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsformen.
  • 1 zeigt die schematische Darstellung einer Oberbekleidung mit Befestigungsmitteln in Form eines Overalls.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Oberbekleidung 1 am Beispiel eines Overalls gezeigt. Die Oberbekleidung kann jedoch auch aus der Auswahl von Mantel, Jacke, langer Hose, kurzer Hose, Pullover, Hemd, T-Shirt ausgewählt sein. Jegliche Art von Oberbekleidung an welcher sich Befestigungsmittel zum Befestigen von Schutz- und/oder Stütz- und/oder Simulationselementen befestigen lässt, fällt unter den Begriff Oberbekleidung im Sinne der vorliegenden Erfindung. Der Overall 1 gemäß 1 zeigt auch Befestigungsmittel 3, welche in Bezug auf die vom Benutzer angelegte Oberbekleidung an Befestigungspunkten an mindestens einer Körpergelenkposition und oberhalb und/oder unterhalb der Körpergelenkposition, beispielsweise wie in 1 gezeigt oberhalb und unterhalb des Ellbogengelenks, des Handgelenks, des Kniegelenks oder des Fußgelenks angeordnet sind. Die Zahl der Befestigungsmittel 3, kann dabei je nach Gelenkposition, Gelenkgröße oder Verstellbereich im Falle einzelner Befestigungsmittel 3 vorteilhafterweise zwischen 1 und 30 liegen oder aber im Falle bandartiger Befestigungsmittel 3, wie beispielsweise einem Klettband, durchgehend sein. Um einen einfachen Austausch der Simulationselemente zu gewährleisten, kann es auch von Vorteil sein die Abstände und/oder Anzahl der Befestigungsmittel zu standardisieren und die Befestigungsmittel dann entsprechend diesem Standard anzubringen. 1 zeigt ebenfalls beispielhaft Manschetten 2 zum Simulieren der eingeschränkten Beweglichkeit bei der Altersimulation, beispielsweise von Ellbogen, Hand-, Knie- oder Fußgelenk. Die in 1 gezeigten Manschetten 2 zeigen auch die Befestigungsmittel 4 der Manschette welche mit den Befestigungsmittel 3 der Oberbekleidung, hier in dem Overall, so zusammenwirken, dass die Befestigungsmittel 3 der Oberbekleidung und die Befestigungsmittel 4 der Manschette miteinander verbindbar und zerstörungsfrei lösbar sind. Beispielsweise können die Befestigungsmittel 3 der Oberbekleidung als Druckknopfunterteile ausgebildet sein und die Befestigungsmittel 4 der Manschette als Druckknopfoberteile ausgebildet sein. Ebenso können beispielsweise die Befestigungsmittel 3 der Oberbekleidung als Hakenelemente eines Klettverschlusses ausgebildet sein und die Befestigungsmittel 4 der Manschette als Ösenelemente eines Klettverschlusses ausgebildet sein. Die Zahl der Befestigungsmittel 4, kann dabei je nach Gelenk oder Größe der Manschette im Falle einzelner Befestigungsmittel 4 vorteilhafterweise zwischen 1 und 10 liegen oder aber im Falle bandartiger Befestigungsmittel 4, wie beispielsweise einem Klettband, durchgehend sein. Sowohl die Befestigungsmittel 3 der Oberbekleidung als auch die Befestigungsmittel 4 der Manschette können aus einer Auswahl von Knöpfen, Knopflöchern, Haken, Ösen, Druckknopfelementen, Klettverschlusselementen, Schrauben, Bändern oder beispielsweise Riemenverschlusselementen ausgebildet sein. Ohne Beschränkung der Allgemeinheit können die Befestigungsmittel 3 und 4 aber auch aus anderen miteinander verbindbaren und zerstörungsfrei lösbaren Befestigungsmittel ausgebildet sein. Durch die Anordnung der Befestigungspunkte an mindestens einer Körpergelenkposition und oberhalb und/oder unterhalb der Körpergelenkposition lassen sich die Simulationselemente 2 entsprechend der Größe oder der Proportionen des Benutzers und daher entsprechend der Gelenkposition des Benutzers derart optimal anordnen, dass eine optimale Simulation der eingeschränkten Beweglichkeit ermöglicht wird. Die Manschette kann auch eine Messvorrichtung aufweisen, die beispielsweise als Kraftmessvorrichtung und/oder Druckmessvorrichtung und/oder Beschleunigungsmessvorrichtung und/oder Temperaturmessvorrichtung ausgebildet ist. Neben der reinen Messfunktionalität kann die Messvorrichtung auch Speicherelemente zum Speichern der Messwerte und/oder eine Übertragungsvorrichtung zum Übertragen der Messdaten, z. B. drahtlos oder drahtgebunden, umfassen. Zur Vermeidung falscher Messwerte oder aber einer falschen Wahrnehmung ist insbesondere bei der Alterssimulation, beispielsweise einem Alterssimulationsoverall, die optimale Position der Simulationselemente 2 an der richtigen Gelenkposition zu gewährleisten. Während Schutzanzüge gemäß dem Stand der Technik ausschließlich dem Schutz der Bekleidung oder des Körpers des Benutzers dienen, dient die Oberbekleidung gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur dem Schutz der darunter liegenden Bekleidung oder des Körpers des Benutzers, sondern dient insbesondere auch dazu, die funktionsorientierten Elemente, wie beispielsweise Simulationselemente, an bestimmten Körperpositionen, insbesondere an Körpergelenkpositionen passgenau anzuordnen.
  • Um einen möglichst großen Körpergrößenbereich abzudecken kann es vorteilhaft sein die Oberbekleidung, beispielsweise die Alterssimulationsanzüge, für verschiedene Körpergrößenintervalle herzustellen. Beispielsweise könnte der Körpergrößenbereich von 150 cm bis 180 cm und der Körpergrößenbereich von 180 cm bis 210 cm mit jeweils einer separaten Oberbekleidung abgedeckt werden. Durch die Anordnung der Befestigungsmittel an der Oberbekleidung bzw. an den Manschetten lassen sich die Manschetten von dem jeweiligen Nutzer einfach und passgenau anbringen wodurch beispielsweise im Gegensatz zu einer einfachen Gummimanschette oder einer mit umlaufenden Klettverschluss befestigten Manschette ein Verrutschen der Simulationselemente verhindert wird. Außerdem kann somit eine erhöhte Belastung der Körperglieder durch das „Strammziehen” der einzelnen Simulationselemente verhindert und eine realistischere Simulation erzielt werden. Vorteilhafterweise sind die Befestigungspunkte der Befestigungsmittel linear entlang einer Linie angeordnet, so dass der Nutzer beispielsweise die Manschette selbstständig in einem kleinen Raster passgenau an einem Gelenk anbringen kann. Um die Festigkeit der Verbindung von Oberbekleidung und Manschette zu erhöhen, können die Befestigungsmittel an der Oberbekleidung und der Manschette auch an mehr als einer Linie, beispielsweise 2, 3 oder 4 Linien angeordnet sein. Es ist vorteilhaft, die Linien in regelmäßigen Abständen um das Körpergelenk anzuordnen. Beispielsweise können zwei Linien im Abstand von 180 Grad, drei Linien im Abstand von 120 Grad oder beispielsweise vier Linien im Abstand von 90 Grad angeordnet sein. Wie in 1 gezeigt, können die Manschetten gemäß der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu den Befestigungsmitteln 4 zur Befestigung an der Oberbekleidung auch noch weitere Befestigungsmittel 5 umfassen, die um das Gelenk herumgehen um die Manschette zusätzlich zu befestigen. Solche weiteren Befestigungsmittel 5 können beispielsweise umlaufende Klettverschlüsse, Riemenverschlusselemente oder aber Gummimanschetten sein.
  • Ist die Oberbekleidung gemäß der vorliegenden Erfindung als Alterssimulationsanzug ausgebildet, so kann die Oberbekleidung 1 zusätzlich auch noch Aufnahmemittel 6 umfassen in welche an verschiedenen Stellen des Körpers Gewichte eingebracht werden können, um den Eindruck nachlassender Kräfte im Alter oder anderer Effekte zu vermitteln. Auch wenn es aus Gründen der Übersichtlichkeit in 1 nicht dargestellt ist, können im Beispiel eines Alterssimulationsanzuges auch an den Schulter- und Halspositionen Befestigungsmittel gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - AT 200086 [0006]
    • - DE 9307565 U [0007]
    • - DE 10154029 A1 [0008]

Claims (14)

  1. Oberbekleidung (1) mit Befestigungsmitteln (3), wobei die Befestigungsmittel (3) in Bezug auf die vom Benutzer angelegte Oberbekleidung (1) an Befestigungspunkten an mindestens einer Körpergelenkposition und oberhalb und/oder unterhalb der Körpergelenkposition angeordnet sind.
  2. Oberbekleidung nach Anspruch 1 wobei die Befestigungspunkte linear entlang mindestens einer Linie angeordnet sind.
  3. Oberbekleidung nach Anspruch 2 wobei die mindestens eine Linie auf der Körperinnenseite und/oder Körperaußenseite angeordnet ist.
  4. Oberbekleidung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei die Befestigungspunkte linear, entlang von zwei Linien, in einem Abstand von 180 Grad um das Körpergelenk herum angeordnet sind.
  5. Oberbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Befestigungsmittel (3) aus der Auswahl von Knöpfen, Knopflöchern, Haken, Ösen, Druckknopfelementen, Klettverschlusselementen, Schrauben, Riemenverschlusselementen, Bändern ausgewählt sind.
  6. Oberbekleidung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Oberbekleidung aus der Auswahl von Jacke, Mantel, langer Hose, kurzer Hose, Overall, Pullover, Hemd, T-Shirt gewählt ist.
  7. Oberbekleidung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Oberbekleidung ein Overall (1) ist und die Befestigungsmittel an Befestigungspunkten an und oberhalb und/oder unterhalb der Ellbogengelenkpositionen und/oder der Handgelenkpositionen und/oder der Kniegelenkpositionen und/oder der Fußgelenkpositionen und/oder der Hüftgelenkposition angeordnet sind.
  8. Oberbekleidung nach Anspruch 7 wobei der Overall ein Alterssimulationsanzug ist und die Befestigungsmittel geeignet sind, Simulationselemente (2) zu befestigen.
  9. Manschette (2) mit Befestigungsmitteln (4) zur Befestigung an einer Oberbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Befestigungsmittel aus der Auswahl von Knöpfen, Knopflöchern, Haken, Ösen, Druckknopfelementen, Klettverschlusselementen, Schrauben, Riemenverschlusselementen, Bändern derart ausgewählt sind, dass sie mit den Befestigungsmitteln der Oberbekleidung verbindbar sind.
  10. Manschette nach Anspruch 9, wobei die Manschette (2) als Simulationselement für die Alterssimulation ausgebildet ist.
  11. Manschette nach Anspruch 9, wobei die Manschette (2) eine Messvorrichtung aufweist.
  12. Manschette nach Anspruch 11, wobei die Messvorrichtung als Kraftmessvorrichtung und/oder Druckmessvorrichtung und/oder Beschleunigungsmessvorrichtung und/oder Temperaturmessvorrichtung ausgebildet ist.
  13. Manschette nach einem der Ansprüche 9 bis 12 mit weiteren Befestigungsmitteln (5) zur umlaufenden Befestigung der Manschette an dem Körpergelenk.
  14. Oberbekleidung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit mindestens einer Manschette (2) nach einem der Ansprüche 10 bis 13.
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