-
Die
Erfindung betrifft eine verstellbare Schutzjacke in 10 Größen,
zur Aufnahme von einem GPS Ortungsgerät für Gebrauchshunde,
die zusätzlich zur Aufnahme von einem Ortungsgerät
auch helfen soll, die Hunde vor Gefahrenquellen (Verletzungen) bei
Gewährleistung möglichst hoher Bewegungsfreiheit
möglichst gut zu schützen, sowie die Hunde beim
Einsatz gut sichtbar zu kennzeichnen. Die Jacke ist mit stichhemmenden
Material ausgebildet.
-
Zu
den Hauptgefahrenquellen wie Unfälle im Straßenverkehr
und ein übersehen der Hunde im dichten Wald z. B. bei der
Jagd gehören Stichverletzungen durch wehrhaftes Wild (z.
B. Schwarzwild).
-
Herkömmliche
Schutzwesten aus Stoßfesten Material erzeugen neben ihrer
Schutzfunktion oft neue Gefahrenquellen und verhindern eine Anbringung
von Halsbändern mit Ortungsgeräten. Sie haben
Schwachstellen im Verschluss der Weste, da eine Schutzweste in der
Längsrichtung und im Halsbereich komplett geschlossen sein
muss.
-
-
Die
Schutzweste
DE
20 2005 001 712 U1 hat vorne an der Brust den Verschluss,
dieser kann sich unbeabsichtigt öffnen und der Hund ist
vorne komplett ungeschützt und in der Bewegung behindert. Gefährliche
Situationen können entstehen. Ein Schutz am Hals fehlt
komplett. Diese Weste ist nicht verstellbar, und kann den Hund dadurch
in gefährliche Situationen bringen (hängenbleiben).
-
Die
Schutzweste
DE 29908050
U1 ist in der Längsrichtung im Halsbereich geteilt
und wehrhaftes Wild (z. B. Schwarzwild) kann ungehindert in diesem Bereich
dem Hund tödliche Verletzungen zufügen. Die Halsschlagader
des Hundes liegt genau in diesem ungeschützten Bereich
und kann bei üblichen Bewegungen des Hundes vom wehrhaften
Wild getroffen werden. Diese Weste ist nicht verstellbar, und kann
den Hund dadurch in gefährliche Situationen bringen (hängenbleiben).
-
Die
Schutzweste
DE 29908050
U1 hat als Verschluss am Rücken Riemen und Ösen
die dem Hund durch hängen bleiben gefährlich werden
können.
-
Hunde
verändern ihre Körperform im Jagdeinsatz ständig.
Zu Beginn der Jagdsaison haben Hunde deutlich mehr Körper
Masse als am Ende der Jagdsaison. Die Schutzwesten
DE 29908050 U1 und
DE 20 2005 001 712
U1 werden einmal nach Maß gefertigt und können
nicht mehr verändert werden. Dadurch werden die Hunde großen
Gefahren ausgesetzt, da die Westen nie genau eng anliegend passen
können. Dadurch können die Hunde an Gegenständen Ästen
hängen bleiben und sich schwere Stichverletzungen zufügen.
-
Aufgabe
der Erfindung war es, eine Schutzjacke zu entwickeln, die Ortungsgeräte
aufnehmen kann, die mit dem Hund über eine kleinen Bereich
mit wächst oder schrumpft und eine hohe Signalwirkung bei
Tag, Nacht und auch bei Verschmutzung während dem Einsatz
des Hundes gewährleistet. Die Öffnungen zum anziehen
dürfen nur oben (Draufsicht) angeordnet sein. Hals-Brust
Bereich muss unten und seitlich in Längsrichtung bis zu
dem Bauch (Geschlechtsteil) des Hundes komplett geschlossen sein.
Die Schutzjacke soll in Größen eingeteilt gefertigt
werden können.
-
Weiter
war es Aufgabe der Erfindung, die Jacke sowohl mit als auch ohne
stichhemmendem Material ausrüsten zu können.
-
Durch
die Erfindung wird dies mit einer glattflächigen, entsprechend
der Körperkontur nach hinten verjüngend und verstellbar
ausgebildeten Textilröhre (11) mit einem Oberstoff
aus imprägnierten reißfesten Material (13)
und aufgenähten Leuchtstreifen/Reflexband (14 + 15)
erreicht. Durch die Größenverstellung (6)
kann die Weste in jeder größe um ca. 3–7
cm verstellt werden. Die Weste kann dadurch in 10 Standard Größen
von 45 cm bis 90 cm in 5 cm schritten gefertigt werden.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung war es, die Erkennbarkeit im Straßenverkehr
zu erhöhen. Insbesondere der parallel zur Straße
laufende Hund ist mit Westen nach derzeitigem Stand der Technik nicht
ausreichend gekennzeichnet. Zusätzliche Leuchtstreifen/Reflexband
(15) an Brust gewährleisten eine gute Erkennbarkeit
im Straßenverkehr, wenn Hunde im Dunkeln auf einer Straße
entlang laufen. Westen nach derzeitigen Stand der Technik haben nur
erkennbare Leuchtstreifen wenn der Hund die Straße überquert.
-
Bei
der Erfindung ist die Jacke mit einem leichten 1 lagigen stichhemmenden
Unterstoff (12) ausgerüstet, der den Schutz vor
Verletzungen bei noch ausreichender Beweglichkeit gewährleistet.
Unter dem Verschlussdeckel (7) ist eine wassergeschützte
GPS Tasche (10) zur Aufnahme von einem Ortungsgerät
angebracht. Die Weste kann auch ohne das stichhemmende Material
oder mit 2 lagen eingenähten Stichhemmenden Stoff (12)
gefertigt werden.
-
Die
Jacken Varianten sind vom Schnitt und der Verarbeitung bis auf dem
in der hier aufgeführten Variante 1 eingenähten
stichhemmenden Unterstoff (12) identisch gearbeitet.
-
Der
stichhemmende Unterstoff (12) kann eindringende Stichwaffen
und Keilerwaffen (die scharfen seitlich herausstehenden Zähne
beim Schwarzwild) behindern, jedoch nicht gänzlich ausschließen. Verletzungen
werden möglichst begrenzt, jedoch nicht ausgeschlossen.
Bei dieser Variante 1 mit stichhemmendem Material (12)
ist innen als Unterstoff umlaufend bis auf die Rückenpartie
und oben auf im Halsbereich das stichhemmende Material (12)
eingenäht.
-
Das
Gewicht für diese Jacke (11) mit stichhemmendem
Material (12) für einen 10 kg schweren Jagdterrier
liegt bei ca. 230 gramm und hat eine Durchstoßfestigkeit
von ca. 800 N.
-
Bei
der Erfindung ist der Hals teil (1) bis auf den oberen
Spalt umlaufend geschlossen und hat oben auf ein Gummizug (16)
zum durchstecken des Hundekopfes. In Längsrichtung am Rumpf
des Hundes ist die Jacke ebenfalls geschlossen und hat oben auf
einen Reißverschluss (4a + 4b) der durch
einen Gummizug (17) dehnbar und durch einen Klettverschluss
(5a + 5b) im Bereich von 3–7 cm verstellbar ist.
Dadurch kann die Jacke jederzeit genau dem Hund angepasst werden.
-
Über
dem Reißverschluss (4a + 4b) ist eine Klappe
(7) die den Verschluss abdeckt und mit Klettband (8a + 8b)
sichert. In dieser Klappe befindet sich eine wassergeschützte
Tasche (10) zur Aufnahme des Ortungsgerätes. Diese
klappe wird wiederum mit einem Klettverschluss (9 + 18)
zum Hals hin mit dem Untermaterial Reißverschluss-Haarschutz
(19) gesichert.
-
Bei
der Erfindung wird als erstes der Kopf des Hundes durch den Hals
teil (1) gesteckt, dann die Vorderläufe durch
die entsprechenden Öffnungen (2) geführt.
Dadurch ist die Jacke gegen verdrehen am Körper geschützt.
-
Danach
werden die Seitenteile (3) der Jacke um den Hund gelegt
und oben mit einem Reißverschluss (4a + 4b)
geschlossen. Sollte die Jacke nicht genau passen und nicht eng anliegen,
kann der rechte Reißverschlussteil (6) mit einem
Klettverschluss (5a + 5b) über einen
Bereich von ca. 3–7 cm verstellt werden. Dadurch ist die
Jacke in der Regel immer passgenau, sowie eventuell für
mehrere ähnliche Hunde einsetzbar.
-
Anschließend
wird der Verschlussdeckel (7) mit GPS Tasche (10)
oben auf über den Verschluss geklappt und mit dem Klettverschluss
(8a + 8b) in Längsrichtung fixiert. Zu
guter letzt wird der Verschlussdeckel (7) im Halsbereich
mit einer Lasche (9) mit dem Flauschband (18)
am Reißverschluss-Haarschutzteil (19) gesichert.
Dabei klappt man die Lasche (9) nach vorne und dann nach
oben vom Reißverschluss-Haarschutz (19) zum Deckel
(7) und sichert ein ungewolltes zurückklappen
mit dem Klettverschluss. Dadurch können keine Gegenstände
wie Äste zwischen Verschlussdeckel (7) und Verschluss eindringen
und den Deckel unbeabsichtigt öffnen. Durch diese Sicherungsmaßnahmen
kann sich an der Jacke ohne Beschädigung in der Regel kein
Teil unbeabsichtigt öffnen und der Hund bleibt beim Einsatz
geschützt.
-
- 1
- Halsteil
- 2
- Beinauschnitt
- 3
- Seitenteile
- 4a
- Reißverschluss
- 4b
- Reißverschluss
- 5a
- mit
Häkchenband verstellbarer Reißverschluss
- 5b
- Flauschband
- 6
- Reißverschlussteil
- 7
- Signalfarbener
Deckel rot oder gelb
- 8a
- Flauschband
für Klettverschlussdeckel
- 8b
- Klettverschlussdeckel
mit GPS Tasche (10)
- 9
- Sicherungslasche
mit Klettverschluss Flauschband
- 10
- GPS
Tasche
- 11
- Schutzjacke
komplett
- 12
- Stichhemmender
Unterstoff (nur in Variante 1 und in Variante 3)
- 13
- Reißfester
Oberstoff (Cordura)
- 14
- Reflexstreifen
außen rechts und links
- 15
- Reflexstreifen
Brust
- 16
- Gummizug
am Halsteil (1)
- 17
- Gummizug
am Reißverschluss (4a + 4b)
- 18
- Häkchenband
für (9) Sicherungslasche mit Klettverschluss
- 19
- Haarschutz
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 29908050
U1 [0004, 0006, 0007, 0008]
- - DE 202005001712 U1 [0004, 0005, 0008]