CH674391A5 - - Google Patents

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CH674391A5
CH674391A5 CH521386A CH521386A CH674391A5 CH 674391 A5 CH674391 A5 CH 674391A5 CH 521386 A CH521386 A CH 521386A CH 521386 A CH521386 A CH 521386A CH 674391 A5 CH674391 A5 CH 674391A5
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CH
Switzerland
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plaster
wall
fastening
layer
facade
Prior art date
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CH521386A
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English (en)
Inventor
Peter Siegrist
Franz Rast
Original Assignee
Sarna Granol Ag
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
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  • Architecture (AREA)
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Description

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2
PATENTANSPRÜCHE zeichnet, dass man die Putzwand über stahlelastisch zur Wir-
1. Hinterlüftete Aussendämmkonstruktion für Bauten, kung kommende Befestigungselemente mit dem Aussen-mit einem Aussenmauerwerk (6,10) und im Abstand vom Mauerwerk verbindet.
Mauerwerk vorgelagerter Putzwand (7), dadurch gekenn- 18. Verfahrennach Anspruch 16oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die membranartig ausgebildete Putzwand (7) s zeichnet, dass man mindestens als Teil der Putzwand ein mit einem Befestigungselement (15,23,26,24,20), punkt- Vlies und/oder tuchähnliches Gebilde verwendet, welches weise am Aussenmauerwerk (6,10) befestigt ist. man durch Wärme- und/oder Feuchtebehandlung, z. B. mit-
2. Konstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekenn- tels Wasser oder Wasserdampf, zu einer starren Platte verfe-zeichnet, dass das Aussenmauerwerk mit einer Isolations- stigt.
schicht (11) versehen ist. io
3. Konstruktion nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aussenmauerwerk (10) Träger von Befestigungselementen (15,41) ist, welche in einem Raster von BESCHREIBUNG
30 cm x 30 cm bis 100 cm x 100 cm, vorzugsweise um Die vorliegende Erfindung betrifft eine hinterlüftete Aus-
45 cm x 45 cm angeordnet sind. is sendämmkonstruktion für Bauten, mit einem Aussenmauer-
4. Konstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, werk und im Abstand vom Mauerwerk vorgelagerter Putz-dadurch gekennzeichnet, dass die Putzwand zumindest in wand.
Teilen Cr-Ni-Stahl aufweist, z. B. in Form von Drahtziegelge- Derartige Systeme sind an und für sich bekannt. Bei der webe und/oder Befestigungsteilen oder pulverbeschichteten Entwicklung eines hinterlüfteten Aussendämmsystems gilt
Baustählen. 20 es folgende wesentliche Punkte zu berücksichtigen :
5. Befestigungselement zum Festhalten der Putzwand (7) Es muss sich um ein System handeln, welches aus nicht einer hinterlüfteten Aussendämmkonstruktion nach brennbaren Komponenten besteht.
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses einen Verarbeitungsmethoden und Materialien müssen durch
Abstütz- oder Verankerungsteil (17) aufweist, an dessen Bauhandwerker einfach zu handhaben und zu bearbeiten freiem, vorstehendem Ende ein tischflächenförmiges 25 sein.
Gebilde (20) zur punktmässigen Befestigung der Putzwand Die Unterkonstruktion muss möglichst geringe Wärme-
(7) vorgesehen ist. brücken aufweisen.
6. Befestigungselement nach Anspruch 5, gekennzeichnet Da bekannte, hinterlüftete Aussendämmsysteme sich zum durch einen z. B. mittels eines Dübels (16) im Mauerwerk Halten der sog. äussersten oder Putzwand durchgehender (10) festgehaltenen Ankerschaft (17), einen am herausra- 30 Metallschienen bedienen, welche nicht nur sperrig und teuer genden Schaftende angeordneten Auflagekopf (20), der vor- sind, sondern auch Probleme wegen der ungleichen Ausdeh-zugsweise demontierbar ist sowie ein auf den Kopf (20) auf- nungskoeffizienten der verwendeten Materialien mit sich bringbares, z. B. aufschraubbares, Halteorgan (23). bringen, bezweckt die vorliegende Erfindung die Schaffung
7. Putzwand für eine hinterlüftete Aussendämmkonstruk- einer einfachen, zwängungsfreien Befestigungsmöglichkeit tion nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn- 35 der Putzwand an, insbesondere isoliertem, Mauerwerk, zeichnet, dass sie ein dem Bauwerk (1) zugekehrtes Vlies (37) Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, dass die mem-aufweist. branartig ausgebildete Putzwand mit einem Befestigungsele-
8. Putzwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, ment, punktweise am Aussenmauerwerk befestigt ist.
dass auf der Aussenseite des Vlieses (37), vorzugsweise als Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand Glasfasermatte ausgebildet, ein Drahtziegelgewebe (30) 40 einer Zeichnung erläutert. Es zeigen, teilweise rein schemaangeordnet ist, welches als Putzträger dient. tisch :
9. Putzwand nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch das
Vlies (37) ein Drahtziegelgewebe (30), eine Putzschicht (39) Fig. 1 einen Schnitt durch ein Gebäude mit hinterlüftetem und eine Wetterschutzschicht (38). Aussendämmsystem,
10. Putzwand nach einem der Ansprüche 7-9, gekenn- 45 Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Seitenwand des Gebäudes zeichnet durch punktrasterförmig angeordnete Befestigungs- nach Fig. 1,
elemente (15,41). (Fig. 11) Fig. 3 in perspektivischer, auseinandergezogener Darstel-
11. Putzwand, nach einem der Ansprüche 7-10, dadurch lung einen Befestigungsanker,
gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen den Befesti- Fig. 4 den Vorderteil eines Befestigungsankers mit Aufla-
gungselementen (15,41) und der Putzwand (7) formschlüssig so gekopf und auf diesem befestigt, ein Drahtziegelgewebe im ist. Ausschnitt,
12. Putzwand, nach einem der Ansprüche, dadurch Fig. 5 einen Ausschnitt aus der Seitenwand mit in Bruchgekennzeichnet, dass die Putzwand als hinterlüftete, fugenlos teilen dargestellter Putzwand, analog Fig. 1,
verputzte Fassade ausgebildet ist. Fig. 6 einen Ausschnitt aus der Seitenwand nach Fig. 3, in
13. Putzwand nach einem der Ansprüche 7-12, dadurch ss vergrösserter Darstellung,
gekennzeichnet, dass sie dem Bauwerk zugekehrte Platten Fig. 7 den Oberteil der Seitenwand nach Fig. 1, mit zusätz-
aufweist (43), insbesondere Fassaden- oder Putzträgerplatten, licher Verwendung von Aufhängeankern,
14. Putzwand nach einem der Ansprüche 7-13, dadurch Fig. 8 die Darstellung einer Putzwand bei Normaltempe-gekennzeichnet, dass die Plattenzwischenräume (45) mit ratur mit ausgezogenen Linien, bei Dilatationen im Sommer Fugenbändern und/oder elastischen Kitten versehen oder 60 in der linken Wandhälfte mit gestrichelten Linien und beim mittels Rissbrückensystemen überspannt sind. Schrumpfen im Winter auf der rechten Wandhälfte,
15. Putzwand, nach einem der Ansprüche, dadurch Fig. 9 einen Ausschnitt mit Einzelheiten aus Fig. 8, gekennzeichnet, dass diese als Vorspannwand ausgebildet ist. Fig. 10 einen Putzträger aus Putzträgerplatten, bei Normal-
16. Verfahren zur Herstellung einer hinterlüfteten Aus- temperatur mit ausgezogenen Linien, mit Ausdehnungen im sendämmkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 6S Sommer in der linken und Schrumpfungen im Winter in der zeichnet, dass man die Putzwand zwängungsfrei mit dem rechten Bildhälfte,
Aussen-Mauerwerk verbindet. Fig. 11 Varianten von lokalen Auflageköpfen in mon-
17. Verfahren, nach Anspruch 16, dadurch gekenn- tiertem Zustand, in rein schematischer Darstellung.
Im folgenden wird das hinterlüftete Aussendämmsystem für Bauten erläutert, ohne dass auf die thermodynamischen Vorgänge, welche grundsätzlich als bekannt vorausgesetzt werden, eingegangen wird. Immerhin ist festzuhalten, dass das Belüften von Wänden dann sinnvoll ist, wenn an deren Oberflächen sich Wasser oder feuchtere Luft ansammelt, sei dies durch Zuleitung von Wasser, sei dies infolge Abkühlung stagnierender Luft, sogar bis zur Kondensation von Wasserdampf. Durch Zuführen ungesättigter, trockenerer Luft wird damit, wenn sie diese wasserbehafteten Flächen bestreicht, aufgrund des Sättigungsdefizites eine Verdunstung und damit eine Trockenlegung der Wand erfolgen.
In Fig. 1 ist im Ausschnitt ein Gebäude 1 ersichtlich, mit einem Dach 2, einer Decke 3, einem Boden 4 und einem Fundament 5 sowie mit einer uns speziell interessierenden Seitenwand 6.
Vor der Seitenwand 6 ist, unter Bildung eines Zwischenraumes 8 für das Durchstreichen von Luft, eine Putzwand 7 angebracht. Einer der wesentlichen Punkte der Ausführung ist das Festhalten der Putzwand 7 an der dahinterliegenden Seitenwand 6.
In Fig. 2 ist ein Ausschnitt aus der Seitenwand 6 ersichtlich. Diese Seitenwand setzt sich im gegebenen Fall aus einem Mauerwerk 10 und einer Isolationsschicht 11 zusammen, wobei interessehalber der Temperaturverlauf innerhalb dieses Systems an einem Sommertag eingezeichnet ist.
Bei gleicher Innen- und Aussenlufttemperatur ist der thermische Auftrieb im Zwischenraum 8 ersichtlich, wobei À6 = 5wa — 8m die Sonneneinstrahlung bewirkt.
Fig. 3 zeigt einen Befestigungsanker 15, welcher zwecks Halterung der Putzwand durch die Isolationsschicht 11 ins Mauerwerk 10 eingetrieben wird. In ein entsprechendes Bohrloch wird dazu ein Dübel 16 eingeschlagen, an dessen vorderem Ende sich ein z. B. freier Haltering 19 befindet. Der Ankerschaft 17 wird durch den Haltering 18 und den Dübel 16 eingetrieben. Am freien Ende des herausragenden Ankerschaftes 17 ist ein Haltekopf 20, hier quadratischer Form, angeordnet, der mit Verstärkungsrippen 21 versehen ist und der Auflage der Putzwand in anschliessend erläuterter Weise dient. Zum Befestigungsanker 15 gehört ferner eine Halterosette 23 sowie als Teil des Auflagekopfes 20 eine Gewindehülse 24, welche erlaubt, den Auflagekopf 20 auf das Ende des Ankerschaftes 17 aufzuschrauben und mittels einer Schraube 26 die Halterosette 23 mit dem Auf lagekopf 20 zu verbinden. Es sind ferner die abgewinkelten Ecken 27 des Kopfes 20 ersichtlich.
Ein derartiges Befestigungselement kann mit einer Aussteifung 28 im Sinne der Fig. 11 ergänzt werden.
Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf den Auflagekopf 20 von vorne sowie einen Ausschnitt aus einem Drahtziegelgewebe 30 mit einem Drahtgeflecht 31 mit Ziegelmaterial 33 längs den Drähten, derart, dass Leerräume 34 entstehen. Das Drahtziegelgewebe 31 wird mittels der Halterosette 23 und der Schraube 26 bereichsweise auf die entsprechenden Auflageköpfe 20 zum Befestigungsanker 15 befestigt, so dass anschliessend aufgebrachter Putz in den Leerräumen 34 und dem Ziegelmaterial 33 eine entsprechend gute Halterung erfährt. Ein derartiges Anbringen ist im Ausschnitt und in schematisch perspektivischer Darstellung aus Fig. 5 ersichtlich.
Fig. 6 zeigt in Einzelheiten einen Ausschnitt aus der Seitenwand 6 und der vorgelagerten Putzwand 7. Wie ersichtlich, ist auf der Rückseite des Drahtziegelgewebes 30 ein Vlies, beispielsweise ein Glasfaservlies, aufgebracht.
Diese beiden werden mittels der Halterosette 23 und der Schraube 26, die in die Gewindehülse 24 verschraubt wird, festgehalten, worauf eine Putzschicht 39 aufgebracht wird,
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deren Halterung hauptsächlich über das Drahtziegelgewebe 30 auf den Befestigungsanker 15 übertragen wird. Um ein Durchtreten von Putz durch die Leerräume 34 in den Zwischenraum 8 ausserhalb der Auflageköpfe 20 zu verhindern, s ist das gegen den Zwischenraum 8 hin die Leerräume 34 ver-schliessende Vlies 37 angebracht.
Anschliessend wird auf die Putzschicht 39 eine Wetterschutzschicht 38 aufgebracht, welche den äusseren Abschluss bildet.
io Es hat sich gezeigt, dass der Raster für die Befestigungsanker 15 ungefähr im Bereiche von 30 cm bis 100 cm, vorzugsweise bei ungefähr 45 cm, liegen soll.
Fig. 7 zeigt den oberen Teil des Gebäudes 1 mit einem speziellen Aufhängeanker 41, dessen Einstellung mittels eines is Spannschlosses 42 erfolgen kann sowie mit zwei angedeuteten Befestigungsankern 15. Die Verbindung zwischen Aufhängeanker 41 und Putzwand 7 erfolgt über einen Schwenkzapfen.
Fig. 8 zeigt in schematischer Darstellung, wie sich eine der-20 artige Putzwand 7 verhält, wenn die Aussentemperatur gegenüber der Temperatur während deren Verlegung steigt, wie im Sommer, oder fällt, wie im Winter. In beiden Fällen ergibt sich eine Änderung der Abmessungen, wie dies die Fig. 8 schematisch vor Augen führt.
25 Fig. 9 zeigt einen Ausschnitt aus der Putzschicht mit horizontalen Bewegungen des Auflagekopfes infolge von Dilatationen bzw. Schrumpfungen.
Es ist natürlich möglich, den Aufbau der Putzwand 7 auch mittels Fassaden- oder Putzträgerplatten vorzusehen, welche 30 dann direkt auf die Auflageköpfe 20 der Befestigungsanker 15 aufgebracht und dort formschlüssig festgehalten werden. Es bedarf dann keines Drahtziegelgewebes mehr. Die Fassaden- oder Putzträgerplatten 43 sind durch Fugen 45 voneinander getrennt, welche Fugen entweder mittels Fugenbän-35 dern oder elastischen Kitten ausgefüllt oder mittels Rissbrük-kensystemen überspannt werden. Eine Putzschicht 39,
gefolgt von einer Wetterschutzschicht 38 werden dann direkt auf die Platten aufgebracht, wobei auch hier die entsprechenden Plattenverschiebungen im Sommer bzw. im Winter 40 in den beiden Hälften der Putzwand gemäss Fig. 10 ersichtlich sind.
Das Grundsätzliche an der beschriebenen Neuentwicklung beruht auf dem Zusammenwirken von in einem Punktraster angeordneten Tragelementen, beispielsweise in Form 45 der Befestigungsanker 15 oder der Aufhängeanker 41 sowie einer diese membranartig überspannenden Putzbeschich-tung, beispielsweise in Form der Putzwand 7, welche formschlüssig mit den Tragelementen verbunden ist. Damit werden die Fassadenlasten punktweise in die Tragelemente so eingeleitet und direkt ins Mauerwerk, beispielsweise ins Mauerwerk 10, übertragen. Bei Aufhängeankern werden vertikale Lasten hauptsächlich in die Decke 3 übertragen.
Grundsätzlich können hinterlüftete, fugenlos verputzte ss Fassaden, bei welchen die verwendeten Putzträger die entscheidende Rolle spielen, unterteilt werden. Es gibt Fassaden mit Membran-Charakteristik, bei welchen eine zusammenhängende Putzschicht mit gleichmässiger Schichtdicke über die gesamte Fassade erstellt wird, wie dies beispielsweise in 6# der Ausführung gemäss den Fig. 5,6 und 8 erläutert ist. Die physikalischen Vorgänge in der Putzwand spielen sich dann global, d. h. bezüglich der ganzen Wand als Einheit ab.
Es ist aber auch möglich, im Sinne der Fig. 10, durch voneinander mittels Fugen 45 getrennte Fassaden- oder Putz-65 trägerplatten 43 die physikalischen Vorgänge, wie Ausdehnungen und Kontraktionen, sich lokal im Bereiche der einzelnen Putzträgerplatten abspielen zu lassen.
Bei Putzwänden mit Membran-Charakteristik wird über
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eine bestimmte Fassadenfläche eine fugenlose, dünne, armierte Putzschicht mittels Stabelementen in einem bestimmten Abstand zur Unterkonstruktion fixiert und in der Putzschichtebene elastisch gehalten, wie dies im Sinne der Fig. 3 bis 7 erläutert wurde. Je nach Materialeigenschaft der Befestigungselemente und der Putzschicht, variiert die Wirkungsweise des Systems in den folgenden Grenzen:
Die Verformungen der Putzschicht bzw. der Putzwand infolge Kriechens, Schwindens undTemperaturänderungen werden dann behindert, falls die eigentliche Putzschicht 39 hochelastisch und die Befestigungselemente sehr steif sind. Nicht behindert werden diese Verformungen, falls der Putz steif und die Befestigungselemente hochelastisch ausgeführt werden.
Wird, wie erläutert, beispielsweise anhand der Fig. 6 die Putzwand 7 armiert ausgeführt, z. B. mit Hilfe des Drahtziegelgewebes 30, so werden thermisch bedingte Spannungen, Eigenlasten und äussere Kräfte von der Armierung aufgenommen und in die Stabelemente übertragen. Dabei übernehmen diese Stab- oder Befestigungselemente, formschlüssig mit der Putzschicht verbunden, die Eigenlasten und äusseren Kräfte mittels ihrer Steifigkeit. Handelt es sich um mechanische Belastungen infolge Temperaturänderungen, so nutzt man die elastischen, gegebenenfalls sogar plastischen Eigenschaften der Befestigungselemente oder Tragelemente aus. Die thermischen Bewegungen der Putzschicht werden dann nur geringfügig behindert und die Spannungen in der Schicht selbst und im Bereich der Lasteinleitung zu den Befestigungselementen sind gering.
Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die Putzwand als Vorspannwand auszuführen, indem mittels des im vorfabrizierten Betonbau bekannten Spannbettverfahrens Spanndrähte oder Glasfaserfäden in vorgespanntem Zustand in die Putzwand eingelagert werden. Eine derartige Putzwand steht dann unter Vorspanndruck, so dass selbst extreme Dilatationen, und vor allem Schrumpfungen, infolge Temperaturänderungen in der Putzwand und insbesondere der Putzschicht keine Zugspannungen hervorzurufen vermögen, sondern jeweils nur die Vorspanndrucke entsprechend reduzieren. Durch Haftverbund der Spanndrähte mit der Mörtelschicht können den thermisch bedingten Zugspannungen und Schwindkräften, aber auch den schockartigen Belastungsfällen, insbesondere thermischer Art, Druckspannungen überlagert werden. Dabei wird die Bildung von feinen Haarrissen in der Putzschicht verhindert und die Lebensdauer der Fassade erhöht.
Es ist dabei möglich, grundsätzlich die Bauteile nur in einer oder aber in zwei zueinander senkrechten Richtungen vorzuspannen. Es ist damit möglich, an diesen vorgespannten Elementen den Putzträger aufzubringen oder diese Elemente über oder unter dem Putzträger zu spannen. Was die Eigenlast und vertikalen äusseren Kräfte der gesamten Fassade betrifft, so werden diese auf die Befestigungselemente, hier als Lastanker ausgebildet, an der bestimmten Stelle auf das Bauwerk übertragen. Dabei ist es möglich, wie anhand der Fig. 7 erläutert, gelenkartig befestigte Zuganker, beispielsweise in Form der Aufhängeanker 41, vorzusehen, welche mit Hilfe der übrigen Befestigungsanker die Wand in definiertem Abstand zum Mauerwerk fixieren und die senkrecht zur Fassadenebene auftretenden Kräfte aufnehmen. Die Gelenke sind dabei so vorgesehen und die Elemente einstellbar, dass keine, oder zumindest eine nur geringe, Mehroder Minderbelastung der Befestigungselemente entsteht.
Es ist natürlich auch möglich, alle diese Massnahmen, je nach Bauwerk, in optimaler Weise zu koordinieren und zu kombinieren, um damit ein Schadenrisiko und insbesondere ein Reissen der fugenlos verputzten Aussendämmung bzw. der Putzwand 7 zu verhüten.
Bei der Konstruktion gemäss Fig. 10, mittels Fassadenoder Putzträgerplatten ist festzuhalten, dass diese auf der zwangsfreien elastischen Tragkonstruktion, d. h. den Befestigungselementen analog den Ankern 15 oder 41, aufgesetzt s sind. Die entsprechenden Auflageköpfe analog den Auflageköpfen 20 sind dabei mit Vorrichtungen versehen, welche den Plattenbefestigungspunkten verschiedene Bewegungsmöglichkeiten bzw. die benötigten Freiheitsgrade geben. Durch die sinnvolle Anordnung derartiger Befestigungs-10 punkte mit keinem, einem oder zwei Freiheitsgraden bleiben Einzelplattenverformungen lokal. Es wird damit verhindert, dass sich diese Verformungen durch die elastische Tragkonstruktion aufsummieren und schliesslich zur Überbeanspruchung der Platten oder zu einer übermässigen Plattenfugen-15 bewegung führen. Es wird dabei auf eine zwangsfreie elastische Tragkonstruktion verwiesen, bei welcher Fassadenoder Putzträgerplatten aller Art mit sichtbaren, nicht sattge-stossenen Plattenfugen mit eingesetztem Fugenprofil oder gekittet, vorgesehen werden. Dabei ist es vorteilhaft, Putz-20 trägerplatten mit geringem thermischem Ausdehnungskoeffizienten zu wählen.
Die senkrecht zur Fassadenebene auftretenden Verformungen einer Platte müssen mittels Steckschieber oder Nut und Kamm bzw. Nut und Feder auf die benachbarten Platten 25 übertragen werden. Je nach Elastizität und Rückstellvermögen der Putzschicht ist ein «Rissbrückensystem», eine Armierungseinlage oder keine speziellen Vorkehrungen notwendig.
Die Putzschicht muss :
30 - die Bewegungen im Fugenbereich langfristig mitmachen,
- ausreichende Spannungsreserven aufweisen, unter Berücksichtigung einer reduzierten Bruchfestigkeit infolge Ermüdung.
35 Unter speziellen Bedingungen wird es auch mit Putzträgerplatten möglich sein, Fassaden mit membrancharakteristischem Globalverhalten zu bauen, z. B. unter folgenden Bedingungen:
- Platten mit sehr kleinem Wärmeausdehnungskoeffi-40 zient
- Platten mit hoher Festigkeit und gleichzeitig
- Möglichkeit, die auftretenden Kräfte in Kopfteil bzw. Tragelement zu übertragen.
Die Fugenbewegungen werden dabei stark reduziert und 45 über den Tragelementen sogar eliminiert.
Die Wärmedämmung in Form der Isolationsschicht 11 z. B., wird in einem ersten Arbeitsgang auf die Unterkonstruktion, d. h. das Mauerwerk 10, geklebt. Ohne Behinderung durch Befestigungsteile der Tragkonstruktion kann eine so wärmebrückenfreie, lückenlose Aussendämmung, ähnlich einer Kompaktfassade, angebracht werden. Als Dämmaterial können je nach brandschutztechnischen Bedingungen, Polystyrol- oder beschichtete Steinwollplatten verwendet werden.
Die Befestigungselemente können je nach Fassadenkon-55 struktion und Mauerwerk folgende Funktionen erfüllen:
- Distanzmontage von membranartigen und plattenartigen Fassadenkonstruktionen
Alle Varianten von :
- absolut formschlüssiger Verbindung mit der Putzschicht 60 und voller Lastübertragung bis
- Gelenkanker, der nur Kräfte senkrecht zur Fassadenebene aufnimmt.
Diese Tragelemente bilden keine starren Befestigungssysteme. Die Fassade kann elastisch, federnd und zwängungs-65 frei befestigt werden. In gewissen Fällen, z. B. bei hinterlüfteten, fugenlosen Fassaden, sind auch plastische Verformungen zulässig.
Je nach Platten- oder Putzträgersystem ist
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a) örtlich b) linear oder c) in der Ebene beliebig angeordnet eine bestimmte Steifigkeit der Befestigungspunkte gewünscht. Ein «lokaler Auflagetisch mit frei wählbarer Steifigkeit» kann ebenfalls von der Idee der punktweisen, elastischen Lasteinleitung abgeleitet werden, wie dies die verschiedenen Varianten der Fig. 11, von lokalen Auflageköpfen oder -tischen mit frei wählbarer Steifigkeit schematisch dargestellt, erkennen lassen. Alle Varianten sind grundsätzlich horizontal oder vertikal denkbar.
Mit dem Begriff «Membrane» ist hier eine dünne, in einem bestimmten Abstand von der Tragkonstruktion eines Gebäudes entfernte, fugenlose Putzschicht verstanden, welche sich selbst trägt.
Auf der Stabelement-Tragkonstruktion wurden alle bisher bewährten Putzträger eingebaut und geprüft. Die besten Erfahrungen wurden mit dem seit 1889 bekannten Drahtziegelgewebe gemacht. Durch das Aufkommen der Trockenbauweise geriet der Ziegelrabitz etwas in Vergessenheit. Die Substitution des Drahtziegelgewebes durch neue Baustoffe geschah aber ausschliesslich aus wirtschaftlichen und nicht aus technischen Überlegungen. Jedermann ist nach wie vor von den ausgezeichneten Eigenschaften des Rabitznetzes als Putzträger überzeugt.
Beim Einsatz dieses Materials bei hinterlüfteten, verputzten Fassaden stellt sich lediglich die Frage, wie das Eindringen der Mörtelmasse in den Belüftungsraum verhindert werden kann.
Die Funktionstüchtigkeit einer hinterlüfteten Fassade hängt zum grossen Teil davon ab, ob im Luftspalt oder Zwischenraum 8 ein genügender Luftwechsel stattfindet.
Beim hinterlüfteten, fugenlos verputzten Aussendämmsy-stem geschieht dieser Luftwechsel vor allem durch thermischen Auftrieb. Dieser ist massgeblich vom Querschnitt des Belüftungsraumes (Luftspaltbreite) und der Oberflächenrauhigkeit der Berührungsflächen abhängig.
Beim Drahtziegelgewebe-Putzträger wurde das Problem des gesicherten Belüftungsraumes dadurch gelöst, dass ein nichtbrennbarer Vlies 37, z. B. Glasvlies, auf der Rückseite befestigt wird. Mit dieser Massnahme können folgende Vorteile erzielt werden :
- Auf der Rückseite der Putzschicht entsteht eine glatte Oberfläche mit geringem Luftreibungswiderstand.
- Der Querschnitt des Belüftungsraumes 8 ist gewährleistet.
- Die Drähte 31 des Ziegelrabitzes 30 sind mit Mörtel 39 umschlossen und vor korrosiven Einflüssen geschützt.
5 Um eine membranartig punktweise, aber doch starre dünnwandige Putzwand zu erreichen, sind folgende Hinweise zu berücksichtigen :
- Einschliessen eines Binders in einen flexiblen, geschmeidigen, leichten Baustoff wie Vlies, Gewebe,
10 Geflecht oder sogar tuchartigen Stoff. Bei einer bestimmten Temperatur oder Feuchtigkeit, oder nach Auftrag einer zweiten Komponente lässt man diese Binder erstarren und der ursprünglich flexible Stoff wird zur tragfähigen Bauplatte.
15 - Je nach Baustoff wird eine formschlüssige Verbindung unter den einzelnen Elementen möglich, wie Überlappung, mechanische Verbindung mittels Bändern, Armierung o. dgl. Falls der Baustoff gute Formstabilitätseigenschaften aufweist oder in kleinen Abmessungen eingebaut wird, sind auch
20 Fugenüberbrückungssysteme, d. h. modifizierte Rissbrük-kensysteme, ermöglicht.
- Falls die erstarrte Bauplatte den Witterungseinflüssen standhält und optisch befriedigt, kann sie auch unverputzt bleiben.
25
Derartige Platten 43 müssen tunlichst folgende Voraussetzungen erfüllen:
- gute Putzhaftung
30 - dünn und leicht
- geringer Wärmeausdehnungskoeffizient
- einfach bearbeitbar - dauerhaft vor chemischen und mechanischen Einflüssen (Korrosion, Feuchtigkeit, Frost, Brand, usw.)
35 Grundsätzlich ist dabei festzuhalten, dass zumindest für einen Teil der Putzwand als Stahl bezüglich Korrosionsfestigkeit mindestens ein Cr-Ni-Stahl eingebracht ist, z. B. für das Drahtziegelgewebe und/oder die Befestigungselemente oder aber pulverbeschichtete Baustähle.
40 Alle in der Beschreibung und/oder den Figuren dargestellten Einzelteile und Einzelmerkmale sowie deren Permutationen, Kombinationen und Variationen sind erfinderisch und zwar für n Einzelteile und Einzelmerkmale mit den Werten n = 1 bis n -* °o.
B
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