CH673770A5 - - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft einen treppengängigen Rollstuhlträger, auf den ein Rollstuhl mit einem darin sitzenden Rollstuhlpatienten leicht aufgesetzt werden kann. Der zu schaffende Rollstuhlträger soll leicht beladbar und entladbar sein.
Bei einem treppengängigen Rollstuhlträger, der mit Laufriemen versehen ist, und zum Aufnehmen eines Rollstuhls und eines darin sitzenden Patienten dient, und zum Steigen auf einer Treppe und auch zum nach unten laufen auf einer Treppe dient, müssen die Laufriemen einen geneigten Überhang aufweisen, der höher ist als die übliche Höhe einer Treppenstufe. Aus diesem Grunde haben die Laufriemen eines üblichen Rqllstuhlträgers einen solchen nach oben geneigten Riemenabschnitt.
Aus der US-PS-4 432 426 ist ein treppengängiger Rollstuhlträger bekannt. Um einen Rollstuhl auf diesen Träger zu bringen, muss der Träger unter den auf dem Erdboden stehenden Rollstuhl geschoben werden, wobei dann ein Handgriff des Rollstuhls am Bedienungsteil (Handgriff) des Trägers befestigt wird. Es gibt aber von Hand angetriebene Rollstühle, z. B. für sportliche Anlässe, die keinen Handgriff aufweisen, und weiter gibt es batteriegetriebene Rollstühle mit einer geringen Bodenfreiheit. Beim erstgenannten Fall kann der Rollstuhl nicht am Bedienungsteil (Handgriff) des Trägers befestigt werden, und im letztgenannten Fall kann der Träger nicht unter den auf dem Erdboden stehenden Rollstuhl geschoben werden.
Es wird die Schaffung eines Rollstuhlträgers bezweckt, bei dem die vorerwähnten Nachteile vermieden werden können. Der zu schaffende Rollstuhlträger soll ein besonders leichtes Beladen und Entladen mit einem Rollstuhl ermöglichen.
Es wird ausgegangen von einem treppengängigen Rollstuhlträger, mit einem Fahrgestell, das einen Rahmen aufweist, einem Paar von endlosen Laufriemen und einem Antriebsmotor, wobei jeder dieser endlosen Laufriemen eine solche Spannweite hat, die über zwei Treppenstufen reicht und mit einem geneigten Überhang am einen Ende des Rahmens, welcher Überhang eine grössere Höhe hat als die übliche Höhe einer Treppenstufe, mit einem Bedienungsteil, der schwenkbar und abnehmbar am Fahrgestell angeordnet ist, wobei dieser Bedienungsteil zwischen einer Betriebsstellung und einer den Rollstuhl festhaltenden Stellung schwenkbar ist, und mit Befestigungsorganen zum Befestigen des Bedienungsteils am Rahmen.
Der erfmdungsgemässe Rollstuhlträger ist gekennzeichnet durch einen Führungsteil zum Aufsetzen der Räder eines Rollstuhls, wobei der Führungsteil so am Bedienungsteil befestigt ist, dass der Führungsteil zwischen einer mit dem Rollstuhl in Eingriff stehenden Stellung und einer Arbeitsstellung schwenkbar ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes weist der Führungsteil ein Paar zum Führen von Rollstuhlrädern dienende Platten sowie ein Paar zum Führen von Schwenkrollen eines Rollstuhls dienende Führungsplatten und ein Paar von Auffahrtsrampen auf, wobei diese Platten und Rampen aneinander hängen.
In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen treppengängigen Rollstuhlträger in Seitenansicht,
Fig. 2 den Rollstuhlträger nach Fig. 1, in einer anderen Arbeitsstellung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Rollstuhlträger, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV—IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V—V in Fig. 3, Fig. 6 eine Ansicht von hinten auf den Rollstuhlträger, Fig. 7 ein vergrössertes Detail des Rollstuhlträgers in der Stellung nach Fig. 2,
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Haltevorrichtung des Rollstuhlträgers, und
Fig. 9 den Rollstuhlträger in Seitenansicht, beim Treppensteigen.
Aus den Figuren 1 und 2 ist der treppengängige Rollstuhlträger 1 in Seitenansicht ersichtlich. Dieser Rollstuhlträger 1 weist ein Fahrgestell 2, einen Bedienungsteil 3 und einen Führungsteil 4 auf, der mit dem Bedienungsteil 3 mechanisch in Verbindung steht.
Aus den Figuren 1,2, 3 und 7 ist ersichtlich, dass das Fahrgestell 2 einen aus zwei Schienen 5 bestehenden Aluminiumrahmen aufweist, wobei die hinteren Enden der Schienen 5 etwas nach oben gekrümmt verlaufen. Die Schienen 5 des Rahmens verlaufen zueinander parallel, in Längsrichtung des Rollstuhlträgers (Fig. 3). Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass die Enden 9 des aus den Schienen 5 gebildeten Rahmens über Abkröpfungen 6 mittels eines Getriebegehäuses miteinander verbunden sind. Das Getriebegehäuse umfasst ein Untersetzungsgetriebe 8 und einen Antriebsmotor 7. Zwischen den beiden Schienen 5 des Rahmens erstrecken sich noch Verbindungsstege 10, wobei jeder am Ende eine L-form hat, um eine Brückenfunktion zwischen den beiden Schienen 5 einzunehmen. Hierdurch wird der Rahmen stabil gehalten. Diese Stege 10 dienen aber auch gleichzeitig zur Aufnahme einer elektrischen Batterie 11, die als Antriebsquelle für den Elektromotor 7 dient.
Eine vom Untersetzungsgetriebe 8 ausgehende Abtriebswelle 12 trägt beiderends zwei Antriebsräder 13. Diese beiden Antriebsräder liegen seitlich ausserhalb der beiden Schienen 5 des Aluminiumrahmens (Fig. 3). Am hinteren
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Ende des Fahrgestells 2 befinden sich zwei Umlenkräder 15, die auf einer Achse 16 sitzen. Diese beiden Umlenkräder 15 liegen in den Darstellungen nach den Figuren 1, 2, 7 und 9 deckungsgleich hintereinander. Die beiden Umlenkräder 15 sind also auf den beiden Enden der Achse 16 frei drehbar und liegen am oberen Ende eines geneigten Führungstückes 14 (Fig. 1, 7). Je ein Laufriemen 18 liegt in einer Rinne eines Antriebsrades 13, in einem unteren Führungsstück 17, im vorerwähnten geneigten Führungsteil 14 und in einer Rinne eines Umlenkrades 15. Der Riemen 18 wird also durch die vorerwähnten geneigten Führungsteil 14 und in einer Rinne eines Umlenkrades 15. Der Riemen 18 wird also durch die vorerwähnten Bauteile geführt. Es sind zwei zueinander parallel liegende Laufriemen 18 vorhanden (Fig. 3, 6). Der Abstand zwischen diesen beiden Laufriemen 18 ist geringer als der Abstand zwischen den Rädern des Rollstuhls.
Zur Berücksichtigung der Verhältnisse auf einer Strasse und im Treppenhaus bestehen die Laufriemen 18 aus einem elastischen, synthetischen Gummi, um sowohl Schläge zu absorbieren als auch den Fussboden und die Treppen zu schonen. Jeder Laufriemen 18 (Raupenriemen) ist mit im Abstand voneinander stehenden Erhebungen 18a versehen. Dieser vorbestimmte Abstand erlaubt ein sicheres in Eingriff kommen mit den Stufen einer Treppe. Die Innenseite von jedem Laufriemen 18 ist mit Erhebungen 18b versehen, die in Eingriff mit Antriebszähnen stehen, um ein Rutschen der Laufriemen 18 auf den Treibrädern 13 zu verhindern. Jeder Laufriemen 18 hat eine solche Spannweite, dass er über zumindest zwei Treppenstufen reicht.
Jedem Laufriemen 18 sind zwei in der Nähe des geneigten Führungsteils 14 liegende Räder 19 und 19' zugeordnet. Beide Räder 19,19' sind an einem Schwenkarm 19a drehbar angeordnet, wobei der Schwenkarm 19a schwenkbar auf einer Querachse sitzt, die an den Schienen 5 des Rahmens befestigt ist.
Der Bedienungsteil 3 des Rollstuhlträgers befindet sich im hinteren Bereich des Fahrgestells 2, und zwar in der Nähe der Umlenkräder 15. Der Bedienungsteil 3 ist um eine Achse 20 schwenkbar gelagert. An beiden Enden dieser Achse 20 befindet sich frei drehbar eine Rolle 21. Jede Rolle 21 steht in Eingriff mit einem Laufriemen 18, so dass das obere Trum von jedem Laufriemen 18 durch eine Rolle 21 in eine vorbestimmte Richtung gelenkt wird, wie es deutlich aus Fig. 7 ersichtlich ist.
Aus den Figuren 1 und 7 ist ersichtlich, dass der Bedienungsteil 3 einen Rahmen 3e umfasst, der mit einem Versteifungsteil 3f versehen ist (Fig. 6). Der Bedienungsteil 3 hat weiter zwei Handgriffe 35, einen Halter 3a, zwei Holme 3b und zwei Verbindungsplatten 3c. Am Versteifungsteil 3f ist eine Kupplungsvorrichtung 40 befestigt. Diese Kupplungsvorrichtung 40 umfasst zwei Verbindungsplatten 41, zwei Eingriffsgabeln 42, die sich an den Enden der Platten 41 befinden, und einen Sperrstift 41a. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, dass die Eingriffsgabel 42 in Eingriff mit der Achse 20 ist. Der Bauteil 3b und der daran befestigte Bauteil 3c dienen zur Halterung des Führungsteils 4 zu beiden Seiten der Laufriemen 18.
Der Führungsteil 4 weist zwei Platten 25 auf, die zur Lagerung der Räder 23 des Rollstuhls 22 dienen. Der Führungsteil 4 hat weiter zwei Platten 26, die zur Abstützung von Schwenkrollen 24 des Rollstuhls dienen. Der Führungsteil 4 weist auch noch Auffahrrampen 29 auf. Jedes dieser vorerwähnten Bauteile 25,26 und 29 dient zur Führung und besteht deshalb aus einer Basisfläche und zwei davon nach oben abragenden Schenkeln, so dass also jeder dieser Teile einen U-förmigen Querschnitt hat. Aus Figur 3 ist weiter ersichtlich, dass die Platten 25,26 und 29 alle die gleiche Breite aufweisen, wobei diese Breite genügend ist, um die Räder 23
und Schwenkrollen 24 des Rollstuhls 22 entlang des Führungsteils 4 zu führen, wenn der Rollstuhl 22 auf dem Fahrgestell 2 angeordnet wird.
Aus Figur 1 ist ersichtlich, dass die Platte 25 an ihrem hinteren Ende einen Verbindungsteil 25b aufweist, der an der Abstützung 3b des Bedienungsteils 3 befestigt ist. Die Verbindungsplatte 3c ist an einer inneren Seitenplatte der Platte 25 befestigt.
Aus Figur 4 ist ersichtlich, dass die Platte 25 mittels zweier Lageraugen 27 und 27a über einen Stift 27b an der zur Führung der Schwenkrolle 24 dienenden Führungsplatte 26 schwenkbar angelenkt ist. Das Lagerauge 27 hat einen oberen geneigten Rand 27c, der in einem Winkel a gegenüber der Platte 25 geneigt liegt. Wenn nunmehr die für die Schwenkrolle 24 dienende Führungsplatte 26 vom Boden abgehoben worden ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Platte 26 gegenüber der Platte 25 um den Winkel a geneigt. Sowohl die für die Rollstuhlräder 23 dienenden Platten 25 als auch die für die Schwenkrollen 24 dienenden Führungsplatten 26 haben je einen Fuss 28, der sich an der Unterseite dieser Platten 25 und 26 befindet. Diese Füsse 28 dienen dazu, um die Platten 25 und 26 horizontal zu halten, wenn diese Füsse 28 und der Führungsteil 4 auf dem Boden stehen. Aus Fig. 3 ist,ersichtlich, dass die beiden zur Führung der Schwenkrollen 24 dienenden Führungsplatten 26 durch eine Querstange 26b miteinander verbunden sind.
An jeder Führungsplatte 26 ist eine Auffahrtsrampe 29 abnehmbar angebracht. Aus Figur 5 ist ersichtlich, dass die zur Führung einer Schwenkrolle 24 dienende Führungsplatte 26 am einen Ende mit einem Anschlussstück 26a versehen ist. Die Auffahrtsrampe 29 hat an dem dem Anschlussstück 26a zugewandten Ende einen Haken 29a. Auf diese Weise ist die Auffahrtsrampe 29 mit der zur Führung der Schwenkrolle 25 dienenden Führungsplatte 16 verbunden. Die Auffahrtsrampe 29 liegt mit ihrem anderen Ende auf dem Erdboden auf, wenn der Rollstuhl 22 auf den Führungsteil 4 geladen oder von diesem entladen werden soll. Wenn die Auffahrtsrampe 29 nicht gebraucht wird, wird sie ausser Eingriff mit der Platte 26 gebracht und an der Aussenseite der Seitenplatte der zur Führung der Räder 23 des Rollstuhls dienenden Platte 25 versorgt.
Aus Figur 7 ist ersichtlich, dass die Platte 25 am hinteren Ende einen Anschlag 25a aufweist, der in der Seitenansicht eine dreieckige Form hat. Der Anschlag 25a dient zur Beendigung der Bewegung des Rades 23 des Rollstuhls 22, wenn dieser auf dem Führungsteil 4 angeordnet wird. Die Stellung des Anschlags 25a wird je nach der Grösse der Räder 23 des Rollstuhls 22 eingestellt. Für diesen Zweck ist der Anschlag 25a längs einer Zahnstange 25c an der Platte 25 verschiebbar montiert, wobei der Anschlag 25a mittels eines seitlichen Zapfens 25e in verschiedene Zahnlücken der Zahnstange einrasten kann.
Aus Figur 7 ist weiter ersichtlich, dass der Bedienungsteil 3 mittels einer Verriegelungseinrichtung 30 mit dem Fahrgestell 2 verbunden ist. Diese Verriegelungsvorrichtung 30 umfasst einen Haken 30a, der in der dargestellten Stellung einen Zapfen 41a verriegelnd hintergreift. Zum Entriegeln wird der Haken 30a in Figur 7 im Uhrzeigersinn geschwenkt, indem eine Bedienungsperson auf ein Pedal 30b tritt. Wenn diese Verriegelung aufgehoben worden ist, kann der Bedienungsteil in die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung nach oben geschwenkt werden. In dieser aufrechtstehenden Stellung des Bedienungsteils 3 ist dann ein Stift 41b eines Armes 41c am Rahmenteil 3b mittels des Hakens 30a verriegelt worden.
Aus den Figuren 6, 8 und 9 ist ersichtlich, dass der Rahmenteil 3e des Bedienungsteils 3 mit einer Haltevorrichtung 32 für den Rollstuhl versehen ist. Diese Haltevorrichtung 32 umfasst zwei Führungsstangen 34, die am Rahmenteil 3e be5
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festigt sind, weiter eine an der Führungsstange 34 befestigte hintere Stange 33, zwei Eingriffsorgane 32a, die dazu dienen in Eiûêïifî Mit einer Mebeeinrictitimg 31 des RollstuMs 22
zu kommen. Die hintere Stange 33 ist entlang den Führungsschienen 34 verschiebbar und kann in der gewünschten Höhenlage fixiert werden. Jede Eingriffseinrichtung 32a ist auf der hinteren Stange 33 verschiebbar und mittels einer Schraube 32b darauf befestigbar.
In der Nähe der Handgriffe 35 des Bedienungsteils 3 befindet sich ein Schalter 36, der zum Ein- und Ausschalten des Antriebsmotors 7 dient. Der Bedienungsteil 3 ist noch mit einer Kopfstütze 37 versehen.
Um den Rollstuhl auf dem Rollstuhlträger 1 anzuordnen, wird zuerst das Pedal 30b (Fig. 7) mit dem Fuss nach unten gedrückt, damit der Haken 30a ausser Eingriff mit dem Zapfen 41a gelangt. Nunmehr wird der Bedienungsteil 3 um die Achse 20 in die aufrechte Stellung nach Fig. 1 geschwenkt. In dieser Stellung stehen die Füsse 28 auf dem Boden auf und stützen die Platten 25 und 26. Nunmehr wird die Auffahrtsrampe 29 mittels Haken 29a und Gelenkzapfen 26a an der Führungsplatte 26 montiert. Nunmehr wird der Rollstuhl über die Auffahrtsrampe 29 in den Rollstuhlträger 1 gerollt bis der Rollstuhl auf den Platten 25 in Anlage mit dem Anschlag 25a zu stehen kommt. Hierauf wird die Schubeinrichtung 31 des Rollstuhls 22 mit der Verbindungseinrichtung 32 in Eingriff gebracht. Nunmehr wird die Verriegelungseinrichtung 30 gelöst und der Bedienungsteil 3 wird im Uhrzeigersinn in die aus Figur 2 ersichtliche Lage geschwenkt, so dass der Haken 30a in Eingriff mit dem Zapfen 41a gelangt. Nunmehr ist der Rollstuhl so auf dem Rollstuhlträger 1 befestigt, dass eine Stufe bestiegen oder auf einer Stufe herabgestiegen werden kann. In dieser Stellung nacll Fig. 2 ist die sur Führung Schwenkräder 24 dienende Führungsplatte 26 um den Stift 27b um den Winkel a entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt worden, so dass die Führungsplatte 26 nunmehr ausser Eingriff mit der Schwenkrolle 24 des Rollstuhls 22 ist. Während des Fahrens mit dem Rollstuhlträger 1 ist die Auffahrtsrampe 29 von der Platte 26 entfernt worden.
Um den Rollstuhl vom Rollstuhlträger 1 abzuladen, wird wiederum das Fusspedal 30b nach unten gedrückt, so dass der Haken 30a ausser Eingriff mit dem Zapfen 41b gelangt, worauf der Rollstuhl in der umgekehrten Reihenfolge wie vorher beschrieben vom Träger entfernt wird. Da bei diesem Vorgang die Schwenkrolle 24 vom Rollstuhl ausser Anlage mit der Führungsplatte 26 ist, und da nunmehr die Schwenkrolle durch ihr Eigengewicht ihre richtig augerichtete Lage einnimmt, so wie aus Figur 2 ersichtlich ist, kann der Rollstuhl einfach und leicht auf den Platten 25 und 26 bewegt werden, und zwar sowohl beim Beladen des Rollstuhlträgers mit dem Rollstuhl, als auch beim Entladen.
Um den Rollstuhl durch den Rollstuhlträger 1 auf dem Erdboden zu tragen, ist der Bedienungsteil 3 in seiner aufrechtstehenden Stellung nach Figur 1 über den Haken 30a und den Stift 41b verriegelt. In dieser Stellung kann der Rollstuhlträger mittels der Räder 19 und 19' auf dem Erdboden verfahren werden, wobei man den Rollstuhlträger 1 etwas nach hinten kippt, damit also die Laufriemen 18 nicht am Boden anliegen.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- 673 770PATENTANSPRÜCHE1. Treppengängiger Rollstuhlträger, mit einem Fahrgestell (2), das einen Rahmen (5) aufweist, einem Paar von endlosen Laufriemen (18) und einem Antriebsmotor (7), wobei jeder dieser endlosen Laufriemen (18) eine solche Spannweite hat, die über zwei Treppenstufen reicht und mit einem geneigten Überhang am einen Ende des Rahmens (5), welcher Überhang eine grössere Höhe hat als die übliche Höhe einer Treppenstufe, mit einem Bedienungsteil (3), der schwenkbar und abnehmbar am Fahrgestell (2) angeordnet ist, wobei dieser Bedienungsteil (3) zwischen einer Betriebsstellung und einer den Rollstuhl festhaltenden Stellung schwenkbar ist, und mit Befestigüngsorganen (32) zum Befestigen des Bedienungsteils (3) am Rahmen (5), gekennzeichnet durch einen Führungsteil (4) zum Aufsetzen der Räder (23,24) eines Rollstuhls, wobei der Führungsteil (4) so am Bedienungsteil (3) befestigt ist, dass der Führungsteil (4) zwischen einer mit dem Rollstuhl in Eingriff stehenden Stellung und einer Arbeitsstellung schwenkbar ist.
- 2. Treppengängiger Rollstuhlträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsteil (4) ein Paar zum Führen von Rollstuhlrädern dienende Platten (25) sowie ein Paar zum Führen von Schwenkrollen eines Rollstuhls dienende Führungsplatten (26) und ein Paar von Auffahrtsrampen (29) aufweist, wobei diese Platten und Rampen aneinander hängen.
- 3. Treppengängiger Rollstuhlträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Führen der Schwenkrollen eines Rollstuhls dienenden Führungsplatten (26) um einen vorbestimmten Winkel gegenüber der zum Führen der Räder eines Rollstuhls dienenden Platten (25) nach unten schwenkbar sind.
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