DE3718966A1 - Treppensteigende rollstuhl-transporteinrichtung - Google Patents
Treppensteigende rollstuhl-transporteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine treppensteigende Rollstuhl-
Transporteinrichtung, auf der ein Rollstuhl mit einem
darin sitzenden behinderten Passagier leicht montiert
werden kann; insbesondere betrifft die Erfindung eine
treppensteigende Rollstuhl-Transporteinrichtung, die
sich beim Beladen und auch beim Entladen leicht
betätigen läßt.
Bei einer treppensteigenden Transporteinrichtung mit einer
Raupe, um eine in dem Rollstuhl sitzende behinderte Person
Treppenstufen aufwärts und abwärts zu befördern, muß die
Raupe einen überhängenden geneigten oder schrägen Bereich
aufweisen, der eine größere Höhe besitzt als die übliche
Höhe einer Treppenstufe ausmacht. Infolgedessen haben die
Raupen bei herkömmlichen treppensteigenden Transportein
richtungen einen geneigten, sich bewegenden oberen Bereich.
Die US-PS 44 32 426 beschreibt eine treppensteigende Roll
stuhl-Transporteinrichtung. Um einen Rollstuhl auf dem Roll
stuhlträger zu montieren, wird der Rollstuhlträger unter den
Rollstuhl auf dem Boden bewegt, und ein Handgriffteil des
Rollstuhls wird an einem Handgriff des Rollstuhlträgers
befestigt. Es gibt jedoch von Hand zu betätigende Bauarten
von Rollstühlen für sportliche Zwecke ohne Handgriffe sowie
eine Bauart von batteriebetriebenen Rollstühlen mit geringer
Bodenfreiheit. Dementsprechend kann im ersten Falle der
Rollstuhl nicht an einem Handgriff des Rollstuhlträgers
befestigt werden, während im zweiten Falle der Rollstuhl
träger nicht unter den auf dem Boden stehenden Rollstuhl
gebracht werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei diesen Problemen
Abhilfe zu schaffen und eine verbesserte treppensteigende
Rollstuhl-Transporteinrichtung anzugeben, mit der sich die
Lade- und Entladevorgänge in einfacher Weise durchführen
lassen, und zwar unabhängig von der jeweiligen Bauform des
Rollstuhles.
Gemäß der Erfindung wird eine treppensteigende Rollstuhl-
Transporteinrichtung mit einem Rollstuhlträger angegeben,
die folgende Baugruppen aufweist: Einen Rahmen, ein Paar
von endlosen Riemenraupen und einen Antriebsmotor, wobei jede
der endlosen Riemenraupen eine sich über zwei Stufen er
streckende Spannweite sowie einen schrägen oder geneigten
Überhangbereich an einem Ende des Rahmens besitzen, der eine
größere Höhe aufweist als die übliche Höhe einer Treppenstufe;
ein Halterungsteil, das drehbar und lösbar an dem Rollstuhl
träger angebracht ist, wobei das Halterungsteil so ausgelegt
ist, daß es zwischen einer Betriebsstellung und einer Roll
stuhl-Eingriffsstellung drehbar ist; und eine Einrichtung zur
Befestigung des Halterungsteiles am Rahmen. Der Rollstuhlträger
weist einen Führungskörper auf, der zur Halterung der Räder
des Rollstuhles vorgesehen und an dem Halterungsteil befestigt
ist, so daß er aus der Rollstuhl-Eingriffsstellung in die
Betriebsstellung drehbar bzw. schwenkbar ist.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist der Führungskörper ein
Paar von Radführungsplatten, ein Paar von Schwenkrad-Führungs
platten und ein Paar von Rampenplatten auf, die aneinander
angelenkt sind.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungs
beispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht zur Erläuterung einer
treppensteigenden Rollstuhl-Transport
einrichtung gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht zur Erläuterung der
Wirkungsweise des Rollstuhlträgers;
Fig. 3 eine Teildraufsicht zur Erläuterung des
Rollstuhlträgers;
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Führungskörpers
des Rollstuhlträgers längs der Linie IV-IV
in Fig. 3;
Fig. 5 eine Schnittansicht des Führungskörpers
längs der Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 eine Rückansicht des Rollstuhlträgers;
Fig. 7 eine vergrößerte Teilseitenansicht zur
Erläuterung des Rollstuhlträgers,;
Fig. 8 eine Draufsicht einer Halteeinrichtung;
und in
Fig. 9 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
der erfindungsgemäßen treppensteigenden
Rollstuhl-Transporteinrichtung im Betrieb.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Seitenansichten zur allgemeinen
Erläuterung des Aufbaus einer erfindungsgemäßen treppen
steigenden Rollstuhl-Transporteinrichtung 1, die einen
Rollstuhlträger 2, eine Halterung 3 und einen Führungskörper 4
aufweist, der mit der Halterung 3 mechanisch verbunden ist.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, weist der Rollstuhlträger 2
ein Paar von schienenförmigen Rahmenteilen 5, beispielsweise
aus Aluminium-Druckguß auf, deren hintere Enden wie bei einem
Schlitten nach oben gebogen sind. Diese Rahmenteile 5 sind
parallel zueinander an beiden Seiten des Rollstuhlträgers 2
angeordnet. Wie in Fig.3 dargestellt, sind Flansche 9 an den
Enden der Rahmenteile 5 ausgebildet, die miteinander über einen
Befestigungsflansch 6 eines Untersetzungsgetriebegehäuses ver
bunden sind, das einen Antriebsmotor 7 und ein Untersetzungs
getriebe 8 zusammenfaßt. Verbindungsteile 10, die jeweils
einen L-förmigen Querschnitt haben, überbrücken die Rahmen
teile 5 und bilden den Rahmenkörper des Rollstuhlträgers 2.
Eine Batterie 11 als Energieversorgung für den Antriebsmotor 7
ist von den Verbindungsteilen 10 gehalten.
Ein Paar von Antriebsrädern 13 sind an einer Antriebswelle 12
befestigt, die mit dem Untersetzungsgetriebe 8 verbunden ist,
und Leiträder oder Leerlaufräder 15 sind auf Achsen 16 montiert,
die an dem hinteren und oberen Ende des überhängenden Bereiches
angebracht sind. Jedes Leerlaufrad 15 ist am jeweiligen Ende
einer Leerlaufachse 16 drehbar angebracht, die am oberen Ende
eines geneigten oder schrägen Führungsteiles 14 angebracht
ist. Eine Riemenraupe 18 steht mit einer Führungsnut des
Rades 13, einem Bodenführungsteil 17, einer Unterseiten-
Führungsnut des überhängenden Bereiches 14 sowie einer
Führungsnut des Leerlaufrades 15 in Eingriff. Ein Paar von
Riemenraupen 18 sind parallel angeordnet, wobei der Abstand
zwischen ihnen kleiner ist als der Abstand zwischen einem
Paar von Rädern des Rollstuhls 22.
Unter Berücksichtigung der Straßen- und Treppenzustände
bestehen die Riemenraupen 18 aus elastischem synthetischen
Gummi oder Kunststoff, um Stöße und Schläge zu absorbieren
sowie den Bodenbelag und die Treppen zu schützen. Die
jeweiligen Riemenraupen 18 sind mit Vorsprüngen oder Nasen 18 a
versehen, die in vorgegebenen Abständen angeordnet sind,
um in geeigneter Weise mit den Stufen der Treppe in Eingriff
zu kommen. Die Innenoberfläche der jeweiligen Riemenraupen 18
ist mit Vorsprüngen oder Nasen 18 b versehen, die mit den
Antriebszähnen in Eingriff bringbar sind, um zu verhindern,
daß die Riemenraupen 18 um die Antriebsräder 13 schleifen
bzw. rutschen. Die Riemenraupen 18 haben dabei eine Spann
weite, die sich über mindestens zwei Stufen erstreckt, wie
es beispielsweise in Fig. 9 dargestellt ist.
Jede der Riemenraupen 18 hat ein Paar von Rädern 19, 19′,
die in der Nähe des schrägen Führungsteiles 14 angeordnet
sind. Jedes Paar von Rädern 19 und 19′ sind drehbar an einer
Radhalterung 19 a montiert, die drehbar an einer Achse ange
bracht ist, die ihrerseits quer am jeweiligen Rahmenteil 5
angebracht ist.
Die Halterung 3 ist am Rollstuhlträger 2 in dessen hinterem
Bereich in der Nähe der Leiträder 15 angebracht. Die Halterung 3
ist an einer Achse 20 drehbar montiert. Die Achse 20 weist
ein Paar von Leiträdern oder Leerlaufrädern 21 auf, die an
ihren gegenüberliegenden Enden drehbar montiert sind. Jedes
Leerlaufrad 21 steht mit der jeweiligen Riemenraupe 18 in
Eingriff, so daß der obere sich bewegende Bereich der Riemen
raupe 18 in eine im wesentlichen horizontale Ebene abgelenkt
wird.
Wie aus Fig. 1 und 7 ersichtlich, weist die Halterung 3 einen
Rahmen 3 e mit Verstärkungsteilen 3 f (vgl. Fig. 6), ein Paar
Griffe 35, einen Träger 3 a, ein Paar von Führungskörper-
Tragrahmen 3 b sowie ein Paar von Verbindungsplatten 3 c auf.
Eine Eingriffseinrichtung 40 ist an dem Verstärkungsteil 3 f
befestigt. Die Eingriffseinrichtung 40 weist ein Paar von
Eingriffsplatten 41, ein Paar von Eingriffshaken 42, die an
den Enden der Eingriffsplatten 41 befestigt sind, sowie einen
Verriegelungsstift 41 a auf. Wie in Fig. 7 dargestellt, steht
der Eingriffshaken 42 mit der Achse 20 in Eingriff. Die
Führungskörper-Tragrahmen 3 b und die an den Tragrahmen
befestigten Verbindungsplatten 3 c sind vorgesehen, um den
Führungskörper 4 abzustützen, so daß der Führungskörper 4
auf gegenüberliegenden Seiten der Riemenraupen 18 angeordnet
ist.
Der Führungskörper 4 weist ein Paar von Radführungsplatten 25
zur Halterung von Rädern 23 eines Rollstuhles 22, ein Paar
von Schwenkrad-Führungsplatten 26 zur Abstützung von Schwenk
rädern 24 des Rollstuhles 22 sowie ein Paar von Rampenplatten 29
auf. Jede der Führungsplatten 25 und 26 sowie der Rampen
platte 29 besteht aus einer Basisplatte und einem Paar von
hochstehenden Seitenplatten, so daß sie einen U-förmigen
Querschnitt haben. Wie in Fig. 3 dargestellt, hat jede der
Platten 25, 26 und 29 die gleiche Breite und ist mit einer
ausreichenden Breitenabmessung ausgelegt, um die Räder 23
und die Schwenkräder 24 des Rollstuhles 22 längs des Führungs
körpers 4 zu führen und zu haltern, wenn der Rollstuhl 22
auf dem Rollstuhlträger 2 montiert ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt, hat die Radführungsplatte 25 ein
Verbindungsteil 25 b, das an ihrem hinteren Bereich angebracht
und an dem Führungskörper-Tragrahmen 3 b der Halterung 3
befestigt ist. Die Verbindungsplatte 3 c ist an einer Innen
platte der Radführungsplatte 25 befestigt.
Wie in Fig. 4 dargestellt, ist jede Führungsradplatte 25
drehbar bzw. schwenkbar mit der Schwenkrad-Führungsplatte 26
verbunden, und zwar über Scharnierteile oder Gelenkteile 27
und 27 a sowie einen Stift 27 b. Das Gelenkteil 27 hat eine
schräge Oberkante 27 c mit einem Winkel α , so daß dann, wenn
die Schwenkrad-Führungsplatte 26 vom Boden nach oben gehoben
wird, die Schwenkrad-Führungsplatte 26 um den Winkel α gekippt
wird. Jede der Radführungsplatten 25 und Schwenkrad-Führungs
platten 26 hat eine Stütze 28, die an der jeweiligen Unter
seite vorgesehen ist. Die Stützen 28 sind vorgesehen, um die
Führungsplatten 25 und 26 horizontal zu halten, indem man
die Stützen 28 auf dem Boden abstützt, wenn der Führungs
körper 4 auf dem Boden angeordnet ist. Eine Verbindungsplatte
26 b ist an den gegenüberliegenden Schwenkrad-Führungsplatten 26
befestigt.
Die jeweiligen Rampenplatten 29 sind lösbar mit den Schwenkrad-
Führungsplatten 26 verbunden. Wie in Fig. 5 dargestellt, hat
die Schwenkrad-Führungsplatte 26 an einem Ende ein Verbindungs
teil 26 a. Die Rampenplatte 29 hat an einem Ende einen Haken 29 a,
der dem Verbindungsteil 26 a entspricht und mit diesem verbunden
werden kann. Somit kommt die Rampenplatte 29 mit der Schwenk
rad-Führungsplatte 26 in Eingriff. Die Rampenplatte 29 ist
so ausgebildet, daß sie mit ihrem anderen Ende am Boden auf
liegt, wenn der Rollstuhl 22 eingeladen oder vom Führungskörper
4 entladen wird. Wenn die Rampenplatte 29 nicht verwendet
wird, wird die Rampenplatte 29 aus der Schwenkrad-Führungs
platte 26 ausgehängt und an der Außenseite der Seitenwand
der Radführungsplatte 25 angebracht.
Wie in Fig. 7 dargestellt, hat die Radführungsplatte 25
einen Anschlag 25 a, der in der Seitenansicht dreieckige Form
hat und an ihrem hinteren Bereich angebracht ist. Der Anschlag
25 a ist vorgesehen, um die Bewegung des Rades 23 anzuhalten,
wenn der Rollstuhl 22 montiert wird. Die Position des Anschlages
25 a wird in Abhängigkeit von der Größe des Rades 23 richtig
eingestellt. Zu diesem Zweck ist der Anschlag 25 a auf der
Radführungsplatte 25 verschiebbar montiert, und zwar längs
eines Hakenteiles 25 c mit einer Vielzahl von stufenförmigen
Haken, wobei der Anschlag 25 a so ausgelegt ist, daß er mittels
eines Vorsprunges 25 e mit einem geeigneten Haken des Haken
teiles 25 c in Eingriff bringbar ist.
Die Halterung 3 wird in der in Fig. 7 dargestellten Weise
mit einer Verriegelungseinrichtung 30 am Rollstuhlträger 2
verriegelt. Die Verriegelungseinrichtung 30 weist einen
Haken 30 a auf, der mit dem Verriegelungsstift 41 a in
Eingriff bringbar ist und der dadurch ausrückbar ist, daß
der Benutzer mit einem Fuß ein Pedal 30 b herunterdrückt.
Wenn die Verriegelungseinrichtung 30 entriegelt ist, kann
die Halterung 3 in die aufrechte Position gedreht werden, die
in Fig. 1 dargestellt ist. In der aufrechten Position steht
ein Stift 41 b an einem Eingriffsteil 41 c, das am Rahmen 3 b
befestigt ist, mit dem Haken 30 a in Eingriff.
Wie aus den Fig. 6, 8 und 9 ersichtlich, ist eine Rollstuhl-
Halteeinrichtung 32 am Rahmen 3 e der Halterung 3 vorgesehen.
Die Rollstuhl-Halteeinrichtung 32 weist ein Paar von Führungs
stangen 34, die am Rahmen 3 e befestigt sind, eine hintere
Stange 33, die an der Führungsstange 34 befestigt ist, und
ein Paar von Eingriffseinrichtungen 32 a auf, um mit den
Halterungsteilen 31 des Rollstuhles 22 in Eingriff zu kommen.
Die hintere Stange 33 ist so ausgelegt, daß sie längs der
Führungsstangen 34 bewegbar ist und daran in einer gewünschten
Position befestigt wird, und jede Eingriffseinrichtung 32 a
ist auf der hinteren Stange 33 verschiebbar und daran mit
einer Schraube 32 b feststellbar.
Eine Schalteinrichtung 36 ist in der Nähe der Griffe 35
der Halterung 3 vorgesehen, um den Antriebsmotor 7 zu
betätigen. Das Bezugszeichen 37 bezeichnet eine Kopfstütze,
die an der Halterung 3 vorgesehen ist.
Um den Rollstuhl 22 auf der Rollstuhl-Transporteinrichtung 1
bzw. dem Rollstuhlträger 2 zu montieren, wird zunächst das
Pedal 30 b (vgl. Fig. 7) z. B. mit dem Fuß heruntergedrückt,
um den Haken 30 a von dem Verriegelungsstift 41 a zu lösen.
Dann wird die Halterung 3 um die Achse 20 in die aufrechte
Stellung gedreht, die in Fig. 1 dargestellt ist. In dieser
Position stehen die Stützen 28 auf dem Boden zur Abstützung
der Führungsplatten 25 und 26. Dann werden die Rampenplatten 29
an den jeweiligen Führungsplatten 26 angebracht, und zwar mit
den Verbindungsteilen 26 a und den Haken 29 a.
Anschließend wird der Rollstuhl 22 auf die Führungsplatten
25 und 26 bewegt, indem er über die Rampenplatten 29 fährt,
bis die Räder 23 gegen die Anschläge 25 a stoßen, und dann
wird das Halterungsteil 31 des Rollstuhls 22 mit der Roll
stuhl-Halteeinrichtung 32 in Eingriff gebracht. Danach wird
die Verriegelungseinrichtung 30 ausgerückt, und die Halterung 3
wird im Uhrzeigersinn in die geneigte Stellung gemäß Fig. 2
gedreht, so daß der Verriegelungsstift 41 mit dem Haken 30 a
in Eingriff kommt. Somit wird der Rollstuhl 22 in einer
Position gehalten, um sich auf den Treppen aufwärts oder
abwärts zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt drehen sich die
Schwenkrad-Führungsplatten 26 im Gegenuhrzeigersinn bezüglich
des Stiftes 27 b um den Winkel α, so daß die Führungsplatten
26 mit den Schwenkrädern 24 des Rollstuhles 22 außer Eingriff
kommt. Während der Fahrt der Rollstuhl-Transporteinrichtung 1
sind die Rampenplatten 29 abgenommen.
Um den Rollstuhl 22 vom Rollstuhlträger 2 zu entladen, wird
das Pedal 30 b heruntergedrückt, um den Haken 30 a auszurücken,
und der Rollstuhl 22 wird in der Weise entfernt, daß die
oben beschriebenen Schritte zum Einladen des Rollstuhles 22
in der entgegengesetzten Reihenfolge durchlaufen werden.
Da zu diesem Zeitpunkt die Schwenkräder 24 mit den Führungs
platten 26 außer Eingriff gekommen sind und die Schwenkräder 24
sich durch ihr Eigengewicht in die Fahrtrichtung orientiert
haben, wie es Fig. 2 zeigt, kann der Rollstuhl 22 leicht und
einfach auf die und von den Führungsplatten 25 und 26 bewegt
werden.
Um den Rollstuhl 22 mit der Rollstuhl-Transporteinrichtung 1
auf dem Boden zu transportieren, wird die Halterung 3 in der
aufrechten Stellung verriegelt, indem man den Haken 30 a mit
dem Stift 41 b in Eingriff bringt. In diesem Zustand kann die
Rollstuhl-Transporteinrichtung 1 mit den Rädern 19 und 19′
bewegt werden, wobei der Rollstuhlträger 2 leicht nach hinten
gekippt ist.
Claims (3)
1. Treppensteigende Rollstuhl-Transporteinrichtung,
gekennzeichnet durch
- - einen Rollstuhlträger (2) mit einem Rahmen (5), einem Paar von endlosen Riemenraupen (18) und einem Antriebs motor (7), wobei jede der endlosen Riemenraupen (18) eine Spannweite, die sich über mehr als zwei Stufen einer Treppe erstreckt, und einen schrägen überhängenden Bereich an einem Ende des Rahmens (5) aufweist, der eine größere Höhe als die übliche Höhe der Stufen einer Treppe besitzt;
- - eine Halterung (3), die drehbar und lösbar an dem Rollstuhl träger (2) angebracht ist, wobei die Halterung (3) zwischen einer Betriebsstellung und einer Rollstuhl-Eingriffsstellung drehbar ist;
- - eine Einrichtung (32) zur Befestigung der Halterung (3) an dem Rahmen (5) und
- - einen Führungskörper (4), der zur Aufnahme der Räder (23, 24) eines Rollstuhls (22) vorgesehen und an der Halterung (3) so befestigt ist, daß er aus der Rollstuhl-Eingriffsstellung in die Betriebsstellung drehbar ist.
2. Rollstuhl-Transporteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungskörper (4) ein Paar von Radführungsplatten
(25), ein Paar von Schwenkrad-Führungsplatten (26) und ein
Paar von Rampenplatten (29) aufweist, die aneinander angelenkt
sind.
3. Rollstuhl-Transporteinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkrad-Führungsplatten (26) gegenüber den
Radführungsplatten (25) um einen vorgegebenen Winkel nach
unten drehbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
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