DE3431610A1 - Rolltreppe - Google Patents
RolltreppeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B23/00—Component parts of escalators or moving walkways
- B66B23/08—Carrying surfaces
- B66B23/12—Steps
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- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B31/00—Accessories for escalators, or moving walkways, e.g. for sterilising or cleaning
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- Escalators And Moving Walkways (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Rolltreppen, insbesondere solche Rolltreppen,
bei denen zumindest eine der Stufen einen herunterklappbaren Trittbereich aufweist, so daß ein Rollstuhl auf der
Rolltreppe sicher getragen und transportiert werden kann.
Ein Beispiel einer Rolltreppe, mit der ein Rollstuhl oder ein Kinderwagen auf einem Stufentrittbereich transportiert werden
können, ist in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 56/41555 beschrieben, wobei in Kombination mit üblichen Stufen der Endlosschleife
eine spezielle Stufe installiert ist, die zum Tragen eines Rollstuhles ausgelegt ist und eine Trittfläche besitzt,
die tiefer liegt als die üblichen Stufen. Die Tiefe der Trittfläche dieser Stufe ist bestimmt durch die Abmessungen des Rollstuhles
oder des Kinderwagens, der auf der Trittfläche zu
transportieren ist. Bei einer derartigen Anordnung erfordert
transportieren ist. Bei einer derartigen Anordnung erfordert
jedoch die tiefere Stufe für einen Rollstuhl einen größeren Radius für die Umkehrbereiche, so daß der Hauptrahmen der
Rolltreppe tief und groß wird, was erhebliche Beeinträchtigungen hinsichtlich der Installation des Systems mit sich
bringt.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Rolltreppe anzugeben, die eine Stufe zum Transport eines Rollstuhles oder dergleichen aufweist und die gleichwohl
kompakte Abmessungen besitzt.
Gemäß der Erfindung wird eine Rolltreppe angegeben, bei der eine der Stufen, die als normale Stufe verwendbar ist,
in eine solche Stufe umwandelbar ist, daß sie einen RoIlstuhl oder dergleichen nur dann trägt, wenn dies erforderlich
ist.
Gemäß der Erfindung wird eine Rolltreppe angegeben, die eine endlose Schleife von Kettengliedern besitzt, die sich
zwischen zwei Treppenabsätzen erstreckt und dazwischen zwei Umkehrbereiche sowie eine lastaufnehmende Rollstrecke
besitzt. Eine Vielzahl von Stufen ist schwenkbar mit der endlosen Schleife von Kettengliedern verbunden, wobei jede
der Stufen einen Trittbereich und eine Führungsrolle besitzt.
Ein Führungsschienensystem zur Führung der Führungsrollen der Stufen dient dazu, den jeweiligen Trittbereich der
Stufen in einer horizontalen Position zu halten, während die Stufen sich auf der lastaufnehmenden Rollstrecke befinden.
Eine Antriebseinrichtung ist vorgesehen, um die Kettenglieder längs der Kettengliederschleife mit ihren
Stufen anzutreiben.
Mindestens eine der Stufen weist einen Stufenhauptkörper,
der mit der Kettengliederschleife verbunden und von dem Führungsschienensystem geführt ist, sowie einen herunterklappbaren
Bereich auf, der am Hauptkörper angebracht
und zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegbar ist. Der Stufenhauptkörper ist mit einem Hauptkörper-Trittbereich
ausgestattet, und der herunterklappbare Bereich besitzt einen daran angebrachten herunterklappbaren
Trittbereich. Die erste Position ist eine horizontale Position, in der der herunterklappbare Trittbereich,
in Zusammenarbeit mit dem Hauptkörper-Trittbereich des Stufenhauptkörpers, einen horizontalen Stufentrittbereich
bildet, um darauf Last aufzunehmen; die zweite Position ist eine heruntergeklappte Position, in
der der herunterklappbare Bereich aus der ersten horizontalen Position heruntergeklappt ist, bis seine Vorderseite
bzw. Stufenhöhe sich im wesentlichen unterhalb des Trittbereiches der angrenzenden Stufe befindet. Der herunterklappbare
Bereich besitzt ein zurückziehbares
Führungsrad, das wahlweise mit einer Führungsschiene in Eingriff bringbar ist, um den herunterklappbaren Bereich
zwischen der ersten und der zweiten Position zu bewegen, wenn es mit der Führungsschiene in Eingriff steht.
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Wenn es erforderlich wird, einen Rollstuhl oder dergleichen zu tragen bzw. zu transportieren, wird das zurückziehbare
Rad, das am herunterklappbaren Bereich der Stufe montiert ist, mit der Führungsschiene in Eingriff
gebracht, um den herunterklappbaren Bereich der Stufe zu bewegen. Wenn die Stufenschleife weiterläuft, wird das
zurückziehbare Rad von der Führungsschiene geführt, um dafür zu sorgen, daß der herunterklappbare Bereich der Stufe
heruntergeklappt wird, bis der wesentliche Bereich der Stufenhöhe des herunterklappbaren Bereiches sich unterhalb
der Trittfläche der angrenzenden bzw. benachbarten Stufe befindet. Somit befindet sich nur eine kleine Stufe
oder eine sehr niedrige Stufenhöhe zwischen der herunterklappbaren Stufe und der angrenzenden Stufe, was genügend
Raum schafft, damit ein Rollstuhl oder dergleichen
-τι auf diesen beiden benachbarten Stufen untergebracht werden
kann.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Figur 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Rolltreppe;
Figur 2 eine vergrößerte Schnittansicht des Bereiches, der in Figur 1 mit einer strichpunktierten Linie angedeutet ist;
Figur 3 eine Draufsicht des in Figur 2 dargestellten Bereiches;
Figur 4 eine Schnittansicht längs der Linie IV - IV in Figur 3;
Figur 5 eine Schnittansicht längs der Linie V - V in Figur 2; Figur 6 eine der Figur 2 ähnliche Schnittansicht zur Erläuterung
des Betriebes des Herunterklappmechanismus; Figur 7 eine Schnittansicht längs der Linie VII - VII in
Figur 6;
Figur 8 eine schematische Darstellung der Stufen, wobei der herunterklappbare Bereich in die heruntergeklappte Position
abgesenkt ist;
Figur 9 eine schematische Darstellung der Stufen, wobei ein herunterklappbarer Bereich in die heruntergeklappte
Position abgesenkt ist;
Figur 10 und 11 schematische Darstellungen zur Erläuterung, wie ein Benutzer auf einem Rollstuhl die Rolltreppe bei der
Auffahrt bzw. Abfahrt benutzen kann; und in Figur 12 und 13 der Figur 9 ähnliche perspektivische Darstellungen
zur Erläuterung von abgewandelten Ausführungsformen der Stufen mit ihren herunterklappbaren Bereichen
in der heruntergeklappten Position.
In den Figuren 1 bis 11 ist eine erste Ausführungsform der
Rolltreppe dargestellt; man erkennt, daß die Rolltreppe eine endlose Schleife 10 aus einer Vielzahl von Kettengliedern
12 aufweist, die von einem Hauptrahmen 14 getragen
sind. Die endlose Schleife 10 der Kettenglieder 12 ist
im Hauptrahmen 14 von Kettenrädern 13 und 15 getragen, die
unter den oberen und unteren Treppenabsätzen 16 bzw. 18
angeordnet sind und einen oberen und einen unteren Umkehrbereich 20 bzw. 22 bilden. Eine geeignete, herkömmliche Antriebseinrichtung
23 ist am Hauptrahmen 14 vorgesehen, um die Kettenglieder 12 längs einer Bahn der endlosen Schleife
10 anzutreiben, die die Umkehrbereiche 20 und 22, eine lastaufnehmende
Rollstrecke 24 und eine Rücklaufstrecke 25 aufweist, die sich zwischen den oberen und unteren Umkehrbereichen
20 und 22 erstrecken. Jedes Kettenglied 12 ist mit einer Stufe 26 verbunden, die eine horizontale Trittfläche
28, auf der ein Benutzer steht, eine im wesentlichen vertikale Vorderseite oder Stufenhöhe 30 und eine Vorderkante
32 der Stufe 26 aufweist, und zwar an der Kreuzungsecke von Trittfläche 28 und Stufenhöhe 30. An jeder Stufe
26 sind außerdem vordere Führungsräder 34 und hintere Führungsräder 36 angebracht. Die vorderen Führungsräder 34
sind auf einer Welle oder Achse 38, die sich durch die Stufe 26 und das Kettenglied 12 erstreckt, drehbar gelagert
und mit einer ersten Führungsschiene 40 geführt. Die hinteren Führungsräder 36 sind von einer Achse oder
Welle 42, die an der Stufe 26 angebracht ist, drehbar gelagert und von einer zweiten Führungsschiene 44 gelagert.
Die Führungsschienen 40 und 44, die zur Halterung und Lagerung der oberen Hälfte, d.h. der lastaufnehmenden Rollstrecke
der Schleife 10 vorgesehen sind, sowie Führungsschienen 46 und 48 für die untere Hälfte der Schleife 10,
d.h. Rücklaufstrecke, bilden ein Führungsschienensystem,
das dafür sorgt, daß die Stufen 26 in einer Position gehalten werden, in der ihre jeweiligen Trittflächen 28
im wesentlichen horizontal sind, während die Stufen sich
auf der lastaufnehmenden Rollstrecke 24 befinden, wie es an sich bekannt ist. Geländer 50, die Handläufe 52 tragen,
sind längs der lastaufnehmenden Rollstrecke 24 der Schleife 10 vorgesehen.
Gemäß der Erfindung ist mindestens eine der Stufen 26 der Rolltreppe eine herunterklappbare Stufe 60. Die herunterklappbare
Stufe 60 ist insofern gleich den Stufen 26 ausgebildet, als sie hinsichtlich der Abmessungen und des
Normalbetriebes gleich ist. Die herunterklappbare Stufe ist insofern jedoch speziell ausgebildet, als sie einen
Stufenhauptkörper 62, einen herunterklappbaren Bereich 64 und einen Herunterklappmechanismus 66 aufweist.
Wie am deutlichsten in Figur 3 und 5 dargestellt, besitzt der Stufenhauptkörper 62 zwei parallele, plattenförmige
Seitenbereiche 68 und ist mit dem Kettenglied 12 durch die Achse oder Welle 38 schwenkbar verbunden und von den
Führungsrollen bzw. Führungsrädern 34 und 36 gelagert, die von den Führungsschienen 40 bzw. 44 geführt sind. Die
beiden Seitenbereiche 68 sind miteinander verbunden und parallel zueinander gehalten, und zwar durch die Achsen
und eine Verbindungsstange 70, die starr bzw. fest an den gegenüberliegenden Enden der Seitenbereiche 68 befestigt
ist, so daß ein relativ großer Bereich zwischen den beiden Seitenbereichen 68 ausgebildet ist. Wie am deutlichsten aus
Figur 9 ersichtlich, besitzt jeder der Seitenbereiche 68 eine Trittfläche 72, eine Vorderseite bzw. Stufenhöhe 74
und eine Vorderkante 76 zwischen der Trittfläche 72 und der Stufenhöhe 74.
Die herunterklappbare Stufe 60 umfaßt ferner einen beweglichen oder herunterklappbaren Bereich 64 zwischen den
beiden parallelen Seitenbereichen 68 des Stufenhaupt-
ST/IO
körpers 62. Der herunterklappbare Bereich 64 besitzt eine Trittfläche 78, die bündig mit der Trittfläche 72
der jeweiligen Seitenbereiche 68 des Stufenhauptkörpers 62 sein kann, eine Vorderseite bzw. Stufenhöhe 80, die ebenfalls
bündig mit der Vorderseite bzw. Stufenhöhe 74 des Stufenhauptkörpers 62 sein kann, sowie eine Vorderkante 82,
die zwischen der Trittfläche 78 und der Stufenhöhe 80 ausgebildet ist. Der herunterklappbare Bereich 64 ist mit
Zapfen oder Stiften 84 schwenkbar gelagert, welche oberhalb der Achse 38 an den Seitenbereichen 68 des Stufenhauptkörpers
62 angeordnet sind. Der herunterklappbare Bereich besitzt ein Paar von zurückziehbaren Rädern 86 (vgl. Figur 5),
die drehbar an den unteren Enden eines Paares von Armen 88 gelagert sind, welche ihrerseits schwenkbar und verschiebbar
am oberen Ende einer Welle oder Achse 90 an Seitenwänden 92 des herunterklappbaren Bereiches 64 gelagert
sind. An den Armen 88 sind außerdem zwischen Achsen 90 und 94 Verriegelungsstifte 89 fest montiert. Die Verriegelungsstifte 89 sind üblicherweise in Löcher eingesetzt, die in
den Seitenbereichen 68 ausgebildet sind, und werden aus diesen Löchern der Seitenbereiche 68 herausgezogen, wenn
die verschiebbaren Arme 88 aufeinander zu bewegt werden. Eine Schraubenstange oder Gewindestange 94 ist drehbar, aber
nicht axial verschiebbar an den Seitenwänden 92 gelagert, und ihre Gewindebereiche 96 stehen in Gewindeeingriff mit
Gewindelöchern 98, die in den Hebelarmen 88 ausgebildet sind. An der Gewindestange 94 ist in ihrem zentralen Bereich
ein Kettenrad oder Kettenzahnrad 100 fest angebracht.
Die erfindungsgemäße Rolltreppe besitzt ferner ein Paar von Führungsschienen 102, die starr bzw. fest am Hauptrahmen 14
angebracht sind. Die Führungsschienen 102 befinden sich in der Nähe der zu Führungszwecken vorgesehenen Räder 86 in
einer solchen Positionsanordnung, daß die Räder 86 von den Führungsschienen 102 aufnehmbar und führbar sind, wenn die
3A3161°
Räder 86 aus einer zurückgezogenen Position gemäß Figur 5 in eine vorgeschobene Position gemäß Figur 7 vorgeschoben
werden.
Um die Führungsräder 86 zwischen ihren zurückgezogenen und vorgeschobenen Positionen zu bewegen, besitzt die erfindungsgemäße
Rolltreppe einen Betätigungsmechanismus 106. Dieser Betätigungsmechanismus 106 ist mit einem ersten Elektromotor
108 versehen/ der an dem Hauptrahmen 14 befestigt ist und dessen Gewindeausgangswelle 110 in Gewindeeingriff mit
einem Gewindeloch eines Rahmens 114 steht, der einen zweiten Elektromotor 116 sowie zwei Paare von Kettenrädern bzw.
Kettenzahnrädern 118 trägt, um die ein breites Kettenband 120 herumgelegt ist. Der Rahmen 114 des Betätigungsmechanismus
106 ist vom Hauptrahmen 14 in der Weise getragen, daß er in der Lage ist, sich auf das Kettenzahnrad 100 auf der
Gewindestange 94 zu und von diesem weg zu bewegen, d.h. in Richtung der Achse des ersten Motors 108, wobei er daran gehindert
ist, sich um die Gewindeausgangswelle 110 des ersten Motors 108 zu drehen.
Bei Normalbetrieb wird die herunterklappbare Stufe 60 wie eine normale Rolltreppenstufe verwendet und betätigt, wobei
ihr herunterklappbarer Bereich 64 mit den Verriegelungsstiften 89 am Stufenhauptkörper 62 befestigt ist. Wie aus
Figur 2 bis 5 ersichtlich, stehen die zurückziehbaren Räder 86 an den Armen 88 des herunterklappbaren Bereiches 64 außer
Eingriff mit den Führungsschienen 102, und das Kettenzahnrad
100 auf der Gewindestange 94 steht ebenfalls außer Eingriff mit dem Kettenriemen oder Kettenband 120 des Betätigungsmechanismus
106.
Wenn es erforderlich ist, eine Person in einem Rollstuhl 122 von dem unteren Treppenabsatz 18 zum oberen Treppenabsatz 16
auf der erfindungsgemäßen Rolltreppe zu transportieren,
■■"■>/,* 343161°
wird die Rolltreppe, die als normale Rolltreppe mit regelmäßigen Stufen betrieben wird/ mit einem nicht dargestellten
Unterbrecherknopf angehalten, der sich an einem Geländer befindet, beispielsweise dann, wenn das Kettenzahnrad 100
der herunterklappbaren Stufe 60 sich gerade oberhalb des Kettenbandes 120 des Betätigungsmechanismus 106 befindet.
Dann wird der erste Elektromotor 108 des Betätigungsmechanismus 106 erregt, um das um die Zahnräder 118 herumgelegte
Kettenband 120 aus der Position gemäß Figur 2 und 5 gegen das Kettenzahnrad 100 auf der Gewindestange 94 zu bewegen,
bis das Kettenband 120 mit dem Kettenzahnrad 100 in Eingriff steht, wie es Figur 6 zeigt. In dieser Position wird der
zweite Elektromotor 116 des Betätigungsmechanismus 106
erregt, um den Kettenriemen bzw. das Kettenband 120 anzutreiben und das auf der Gewindestange 94 befestigte Kettenzahnrad
100 zu drehen. Eine Drehung der Gewindestange 94 in der einen Richtung sorgt dafür, daß die Arme 88 in Gewindeeingriff
mit der Gewindestange 94 längs der Gewindestange und der Achse 90 aufeinander zu bewegt werden, daß die Verriegelungsstifte
89 aus den Löchern der Seitenbereiche 68 des Stufenhauptkörpers 62 herausgezogen werden und daß die
Führungsräder 86 auf den verschiebbaren Armen 88 in den kanalförmigen Führungsschienen 102 aufgenommen werden. Diese
Position ist am deutlichsten in Figur 7 dargestellt. Dann wird der erste Elektromotor 108 des Betätigungsmechanismus
106 in der entgegengesetzten Richtung angetrieben, um den Kettenriemen bzw. das Kettenband 120 von dem Kettenzahnrad
100 auf der Gewindestange 94 weg zu bewegen.
Es darf darauf hingewiesen werden, daß in dieser Position der Stufenhauptkörper 62 über die Führungsräder 34 und 36
von den Führungsschienen 40 und 44 gelagert und geführt ist, während der herunterklappbare Bereich 64 von den Stiften 84,
die an der Vorderkante der Seitenbereiche 68 montiert sind, und über die Führungsräder 86 von den Führungsschienen 102
'gelagert und geführt sind. Mit anderen Worten, der Stufen-
hauptkörper 62 und der herunterklappbare Bereich 64 sind
unabhängig voneinander von separaten Führungsschienen gelagert
und geführt.
Wie oben erläutert, trägt und führt das Führungsschienensystem
mit den Führungsschienen 40, 44, 46 und 48 die Stufen 26 in an sich bekannter Weise. Die Führungsschienen 102
zur Lagerung und Führung des herunterklappbaren Bereiches 64 über die zurückziehbaren Räder 86 sind jedoch in der Weise
angeordnet, daß die Führungsschienen 102 die Trittfläche 78 des herunterklappbaren Bereiches 64 horizontal halten,
während sich die herunterklappbare Stufe 60 im horizontalen Bereich der endlosen Schleife 10 in der Nähe der Treppenabsätze
16 und 18 befindet, und daß die Führungsschienen 102 den herunterklappbaren Bereich 64 der herunterklappbaren
Stufe 60 gemäß Figur 8 und 9 heruntergeklappt oder schräg halten, während sich die herunterklappbare Stufe 60 im
schrägen Bereich der endlosen Schleife 10 zwischen den oberen und unteren horizontalen Bereichen der Treppenabsätze
16 bzw. 18 befindet. Aus Figur 8 und 9 ist ersichtlich, daß die Stufenhöhe 80 des herunterklappbaren Bereiches
64 vollständig unterhalb und hinter der Trittfläche 28 der angrenzenden normalen Stufe 26 versteckt ist und daß die
zwischen der Trittfläche 78 und der Stufenhöhe 80 gebildete Vorderkante 82 sich im wesentlichen auf gleicher Höhe befindet
wie die Trittfläche 28 der angrenzenden Stufe 26.
Somit kann ein Benutzer im Rollstuhl 122 sicher auf den Rolltreppenstufen fahren, indem er zwei Stufen benutzt, d.h.
die schräggestellte, herunterklappbare Stufe 60 und die horizontale normale Stufe 26 unmittelbar unter der herunterklappbaren
Stufe 60, wie es Figur 10 und 11 zeigen, in denen
die Rolltreppe bei der Aufwärtsfahrt bzw. Abwärtsfahrt dargestellt ist.
Wenn die heruntegeklappte Stufe 60 den oberen Treppenabsatz 16 erreicht, dreht sich der herunterklappbare Bereich
64 allmählich um den Stift 84 relativ zum Stufenhauptkörper 62, um die Schrägstellung seiner Trittfläche 78 so zu
ändern, daß sie im Übergangsbereich zwischen dem schrägen Bereich und dem horizontalen Bereich der endlosen Schleife
10 horizontal verläuft. Wenn das Kettenzahnrad 100 des herunterklappbaren Bereiches 64 unmittelbar über einen Kettenriemen
oder ein Kettenband 120 des oberen Betätigungsmechanismus
106 kommt, wird die Rolltreppe angehalten und es wiederholt sich ein ähnlicher Vorgang, wie er vorstehend
mit Zusammenhang mit dem unteren horizontalen Schleifenbereich erläutert worden ist, um die Führungsräder 86
des herunterklappbaren Bereiches 64 aus den Führungsschienen 102 zurückzuziehen und mit diesen außer Eingriff zu bringen,
die Verriegelungsstxfte 89 in die in den Seitenbereichen des Stufenhauptkörpers 62 ausgebildeten Löcher einzusetzen
und um den Betätigungsmechanismus 106 außer Eingriff mit dem Kettenzahnrad 100 zu bringen, so daß wieder der Zustand
gemäß Figur 5 hergestellt wird. In diesem Zustand ist der herunterklappbare Bereich 64 relativ zum Stufenhauptkörper
62 nicht bewegbar, der sich in gleicher Weise wie die anderen üblichen Stufen 26 in der endlosen Schleife 10 bewegt, so
daß die herunterklappbare Stufe 60 in gleicher Weise wie die normalen Stufen 26 funktioniert.
Figur 12 und 13 zeigen abgewandelte Ausführungsformen der oben beschriebenen Rolltreppe. Eine herunterklappbare Stufe
130 einer abgewandelten Ausführungsform gemäß Figur 12 besitzt einen herunterklappbaren Bereich 132, der nicht
vollständig heruntergeklappt wird, vielmehr bleibt ein Oberteil einer Vorderseite bzw. Stufenhöhe 134 etwas oberhalb
der Trittfläche 28 der angrenzenden üblichen Stufe Somit ist eine Trittfläche 136 des herunterklappbaren Bereiches
132 weniger steil als die Trittfläche 78 des herunterklappbaren Bereiches 64 der oben beschriebenen ersten
Ausführungsform. Diese Anordnung läßt sich realisieren,
indem man einfach die Position der quer verlaufenden Stange 70 in eine etwas höher gelegene Position verschiebt als die
Position der quer verlaufenden Verbindungsstange 70 gemäß
° Figur 2, 3, 4, 6 und 8, und indem man die Führungsschienen
102 zur Führung der Führungsräder 86 des herunterklappbaren Bereiches 132 leicht verschiebt. Die Höhe der Stufenhöhe
oberhalb der Trittfläche 28 der angrenzenden Stufe 26 kann
ungefähr 5cm hoch sein.
10
10
Eine andere herunterklappbare Stufe 140 ist in Figur 13 dargestellt
und besitzt einen Stufenhauptkörper 142 mit im
allgemeinen U-förmiger Gestalt in der Draufsicht sowie einen herunterklappbaren Bereich 144, der kleiner ist als die
herunterklappbaren Bereiche 64 und 132 der oben beschriebenen
Ausführungsformen. Diese abgewandelte Ausführungsform läßt
sich in einfacher Weise realisieren/ indem man die Position eines Gelenkstiftes zur Verbindung des herunterklappbaren
Bereiches 144 mit dem Stufenhauptkörper 142 leicht verschiebt.
Claims (3)
- Patentansprücheeine endlose Schleife (10) von Kettengliedern (12), die sich zwischen zwei Treppenabsätzen (16, 18) erstrecken und zwischen diesen zwei Umkehrbereiche (20, 22) und eine lastaufnehmende Rollstrecke (24) bilden; eine Vielzahl von Stufen (26), die drehbar bzw. gelenkig mit der Kettengliederschleife (10) verbunden sind, wobei jede Stufe (26) eine Trittfläche (28) und ein Führungsrad (34, 36) aufweist;eine Führungsschienenanordnung (40, 44, 46, 48, 102) zur Führung der Führungsräder (34, 36) der Stufen (26), um die Trittfläche (28) der Stufen (26) in einer horizontalen Position zu halten, während sich die Stufen (26) auf der lastaufnehmenden Rollstrecke (24) befinden; undeine Antriebseinrichtung (23) zum Antrieb der Kettenglieder (12) längs der Kettengliederschleife (10) mit den daran angebrachten Stufen (26) ;wobei mindestens eine (60) der Stufen (26) einen Stufenhauptkörper (62) aufweist, der mit der Kettengliederschleife (10) verbunden und von der Führungsschienenanordnung (4o, 44, 46, 48, 102) geführt ist, wobei der Stufenhauptkörper (62) mit einer Hauptkörper-Trittfläche (72) versehen ist, und wobei diese Stufe (60) einen herunterklappbaren Bereich (64) aufweist, der am Hauptkörper (62) angebracht und zwischen einer ersten und einer zweiten Position bewegbar ist, und der herunterklappbare Bereich (64) eine herunterklappbare Trittfläche (78) besitzt, wobei die erste Position eine Position ist, in der die herunterklappbare Trittfläche (78) zusammen mit der Hauptkörper-Trittfläche (72) des Stufenhauptkörpers (62) einen Stufentrittbereich (72, 78) zur Aufnahme von Last bildet, und wobei die zweite Position eine Position ist, in der der herunterklappbare Bereich (64) aus seiner ersten Position heruntergeklappt ist, bis seine Stufenhöhe (80) sich im wesentlichen unterhalb der Trittfläche (28) der angrenzenden Stufe (26) befindet;wobei der herunterklappbare Bereich (64) ein zurückziehbares Führungsrad (86) aufweist, das selektiv mit einer Führungsschiene (102) in Eingriff bringbar ist, um den herunterklappbaren Bereich (64) zwischen der ersten und der zweiten Position zu bewegen, wenn es mit der Führungsschiene (102) in Eingriff steht.
- 2. Rolltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der herunterklappbare Bereich (64) gelenkig mit dem Stufenhauptkörper (62) verbunden ist/ daß das zurückziehbare Führungsrad (86) drehbar auf einem verschiebbaren Arm (88) montiert ist, der zwischen einer ersten Position, in der der Arm (88) den herunterklappbaren Bereich (64) am Stufenhauptkörper (62) fixiert, und einer zweiten Position bewegbar ist, in der verschiebbare Arm (88) eine Schwenkbewegung des herunterklappbaren Bereiches (64) relativ zum Stufenhauptkörper (62) ermöglicht, daß das zurückziehbare Führungsrad (86) mit der Führungsschiene (102) in Eingriff steht, wenn sich der verschiebbare Arm (88) in der zweiten Position befindet, und daß die Führungsschiene (102) den herunterklappbaren Bereich (64) auf dem horizontalen Sohleifenstreckenteil in einer im wesentlichen horizontalen Position und auf der lastaufnehmenden Rollstrecke (24) in einer geneigten Position hält.
- 3. Rolltreppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Arm (88) in Gewindeeingriff mit einer Gewindestange (94) steht, die ein fest montiertes Kettenzahnrad (100) trägt, und daß ein Rückzugs-Betätigungsmechanismus (106) vorgesehen ist, um die Gewindestange (94) selektiv zu drehen, um den verschiebbaren Arm (88) zwischen den ersten und zweiten Positionen zu verschieben.
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