CH673307A5 - - Google Patents

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CH673307A5
CH673307A5 CH108387A CH108387A CH673307A5 CH 673307 A5 CH673307 A5 CH 673307A5 CH 108387 A CH108387 A CH 108387A CH 108387 A CH108387 A CH 108387A CH 673307 A5 CH673307 A5 CH 673307A5
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CH
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eaves
thermal insulation
plastic
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roof
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CH108387A
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English (en)
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Manfred Helfrecht
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Manfred Helfrecht
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1687Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure the insulating material having provisions for roof drainage
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D12/00Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

BESCHREIBUNG 20 Die Erfindung betrifft ein Unterdach für mit Dacheindek-kungsplatten eingedeckte Dächer mit sich von Dachlatte zu Dachlatte erstreckenden und mit einer oberseitigen Profilierung zum Einhängen der darauf verlegten Dacheindeckungsplatten versehenen Wärmedämmplatten, welche in einer zumindest mit einem 25 traufseitigen Rand über die benachbarte Dachlatte greifenden Kunststoffwanne verlegt und an der betreffenden Dachlatte abgestützt sind, wobei ein seitlicher in First-Traufrichtung verlaufender Stufenfalz mit einer Rinne versehen ist, und wobei die oberseitige Profilierung eine traufseitige Stufe mit einer geringeren Höhe als 30 die Dachlatte umfasst
Ein derartiges Unterdach ist bekannt und in der Praxis in grosser Stückzahl verlegt. Dabei greifen die Wärmedämmplatten mit ihrer ganzen senkrecht zur Traufe gemessenen Breite zwischen die Dachlatten ein und sind entweder als planparallele Hatten 35 oder als leicht von der firstseitigen Kante zur traufseitigen Kante dicker werdenden Platten ausgebildet, wobei die Zunahme der Materialstärke an den Verlauf der Unterseite des Ziegels ange-passt ist, um diesen durch eine möglichst grossflächige Auflage abzustützen.
40 Bei derartigen Wärmedämmplatten, die nicht mit einem traufseitigen bzw. first- und traufseitigen Randabschnitt die Dachlatte überdecken, sondern im wesentlichen nur zwischen den benachbarten Dachlatten verlaufen, können sich Schwierigkeiten bei Wassereinbrüchen ergeben, da das Wasser im Unterdach immer 45 von Kunststoffwanne zu Kunststoffwanne weitergeleitet wird und sich dabei in jeder Kunststoffwanne ein Wasserrückstau bildet, in dem ein traufseitiger Teil der jeweiligen Wärmedämmplatte liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wasserführungssystem für ein wärmedämmendes Unterdach zu schaffen, 5° das eine Ableitung von eingedrungenem Wasser über die Oberflächen der Wärmedämmplatten gewährleistet, wobei sichergestellt wird, dass sich das abgeleitete Wasser nicht in den Kunststoffwannen sammelt und dort stehenbleibt
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem eingangs erwähn-55 ten Unterdach erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die eine dem untergreifenden Randbereich des Stufenfalzes zugeordnete Seitenwand der Kunststoffwanne bis zur Oberkante des untergreifenden Randbereiches des Stufenfalzes verläuft, dass der andere dem übergreifenden Rand des Stufenfalzes zugeordnete Seiten-60 wandbereich der Kunststoffwanne mit einer innen angeformten, in die Rinne am Stufenfalz eingreifenden Wasserführungsrinne versehen ist, deren äussere Begrenzungswand in der Stossfuge zwischen benachbarten Wännedämmplatten nach oben verläuft, dass die Wasserfuhrungsrinne in den traufseitigen Randstreifen 65 der Kunststoffwanne und in diesem bis über die traufseitig anschliessende Wärmedämmplatte verläuft, und dass auf der Oberfläche der Wärmedämmplatte eine Wasserführungsanordnung zur Wasserführungsrinne vorgesehen ist.
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Durch diese Ausgestaltung des Stufenfalzes zwischen benachbarten Wärmedämmplatten und der entsprechenden Randstreifen der Kunststoffwannen gemäss der Erfindung wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass über die senkrecht zur Traufe verlaufenden Stösse eingedrungenes Wasser sicher über den Randbereich der Kunststoffwanne und die Oberfläche der Warmedämmplatten zur Traufe abgeleitet wird. Dabei wird verhindert, dass sich abfliessendes Wasser in Kunststoffwannen sammelt und im Bereich oberhalb der jeweiligen Dachlatte stehenbleibt.
Bei einem Wassereinbuch besteht bestenfalls die Gefahr, dass sich die unterhalb der Einbruchstelle liegende Kunststoffwanne mit Wasser füllt, das dann über den traufseitigen Randstreifen zur Oberfläche der darunterliegenden Wärmedämmplatte abfliesst und von da aus sicher oberflächig abgeleitet wird.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Wasserführungsrinne im traufseitigen Randstreifen der Kunststoffwanne schräg vom äusseren Rand weg verläuft. Dadurch wird sichergestellt, dass über den traufseitigen Randstreifen der Kunststoffwanne abfliessendes Wasser von den seitlichen Stossfiigen weggeleitet wird und nicht in den Spalt zwischen zwei benachbarte Warmedämmplatten eindringen kann.
Zur sicheren Ableitung von Feuchtigkeit über die Oberfläche der Wärmedämmplatte ist ferner vorgesehen, dass firstseitig in der Oberfläche der Wärmedämmplatte eine der Wasserführung dienende Ausnehmung vorgesehen ist, in welche die Wasserfuhrungsrinne der darüberliegenden Kunststoffwanne mündet. Diese der Wasserführung dienende Ausnehmung mündet für eine weitere Ausfuhrungsform der Erfindung in einen abgesenkten Oberflächenbereich der Wärmedämmplatte, welcher etwa diagonal über einen wesentlichen Teil des firstseitigen Abschnittes der Oberfläche der Wärmedämmplatte verläuft und mit einem Wasserführungskanal traufseitig in die Wasserführungsrinne der Kunststoffwanne mündet. Anstelle eines abgesenkten Oberflächenbereiches können auf der Oberfläche der Wärmedämmplatte auch wulstartige Erhebungen vorgesehen sein, die auf die Oberfläche fliessendes Wasser sammeln und der Wasserführungsrinne in der Kunststoflwanne zuführen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist auch vorgesehen, dass der vordere Teil eines in den traufseitigen Randstreifen der Kunststoffwanne hineinverlaufenden Steges im traufseitigen Randstreifen um etwa die Stegbreite seitlich versetzt ist und dass der Steg im traufseitigen Randstreifen vor dem Streifenrand endet. Ferner ist die Bodenfläche einer Rinne und eines Steges im untergreifenden Randbereich der Wärmedämmplatte bis zur traufseitigen Stirnfläche einer traufseitigen Stufe geführt,
wobei die oberseitige Fläche des Steges bis in die Höhe der Ebene des traufseitigen Randstreifens der Kunststoffwanne verläuft.
Durch diese keilförmige Verlängerung über die traufseitige Stufe hinweg wird eine Abstützung der in die Rinne eingreifenden Wasserführungsrinne zwischen zwei aneinander angerenzenden Kunststoffwannen erreicht, die verhindert, dass ein Ziegel mit seiner Nase in diesem aneinander angrenzenden Bereich zweier benachbarter Kunststoffwannen unsachgemäss eingelegt werden kann und dabei die Ränder der Kunststoffwanne derart verbiegt, dass die gewünschte Wasserdichtigkeit nicht mehr gewährleistet ist. Durch die keilförmige Ausfüllung des Bereiches unter der Wasserführungsrinne mit dem Material der Wärmedämmplatte wird erreicht, dass sich der Ziegel an dieser Stelle nur äusserst schwierig unsachgemäss verlegen lässt und deshalb der Dachdek-ker zum sachgemässen Ausbrechen der Nase angehalten wird.
Durch die Massnahme, dass die dem untergreifenden Randbereich der Wärmedämmplatte zugeordnete Seitenwand der Kunststoffwanne am traufseitigen Randstreifen als hochgezogener Seitenstreifen weitergeführt ist, und dass der Seitenstreifen von unten in den Steg der benachbarten Kunststoflwanne eingreift,
wird in diesem Bereich eine formschlüssige Verbindung geschaffen, die der weiteren Versteifung dient.
Schliesslich ist auch vorgesehen, dass der Abschnitt des traufseitigen Randstreifens zwischen Steg und der verlängerten Begrenzungswand der Kunststoflwanne schräg nach oben verlaufend ausgebildet ist und dass sich der schräg nach oben verlaufende Abschnitt auf einem entsprechend ausgeprägten Wulst am s traufseitigen Randstreifen der angrenzenden Kunststoffwanne abstützt. Diese Massnahme dient der Versteifung der hochstehenden seitlichen Begrenzungswand und insbesondere der Sicherstellung der Wasserführung in Verlängerung der Wasserführungsrinne, wenn durch einen aufgelegten Ziegel der Rand verbogen io wird.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen:
15 Fig. 1 eine auseinandergezogene Darstellung zweier seitlich angrenzender Kunststoffwannen sowie zweier dazugehöriger, in diesem Bereich überlappender Warmedämmplatten in perspektivischer Teilansicht;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht zweier übereinander-20 greifender und in Kunststoffwannen verlegter Warmedämmplatten;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung zweier seitlich aneinander angrenzender Kunststoffwannen einer weiteren Aus-25 führungsform der Erfindung sowie der dazugehörigen, in diesem Bereich überlappenden Warmedämmplatten in perspektivischer Teilansicht;
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht zweier übereinander-greifender und in Kunststoffwannen verlegter Warmedämmplat-30 ten einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 5.
Das wärmedämmende Unterdach besteht gemäss Fig. 1 aus Kunststoffwannen 10, in welchen Wärmedämmplatten 11 zwischen nicht dargestellten Dachlatten verlegt sind. Die Kunststoff-35 wannen 10 greifen mit einem firstseitigen Randstreifen 12 über die firstseitig angrenzende Dachlatte und mit einem traufseitigen Randstreifen 13 über die traufseitig angrenzende Dachlatte sowie einen Randabschnitt der traufseitig darunter verlegten Wärmedämmplatte 11, wie dies aus Fig. 2 am oberen Rand andeutungs-« weise hervorgeht.
Die in der Darstellung gezeigte rechte Seitenwand 15 der Kunststoffwanne 10 verläuft geradlinig und eben nach oben,
wobei firstseitig der obere Rand mit der Ebene des firstseitigen Randstreifens 12 abschliesst und traufseitig die Seitenwand 45 geringfügig höher gezogen ist, so dass auch am traufseitigen Randstreifen 13 ein hochgezogener Seitenstreifen 16 ensteht.
Der linke Seitenwandbereich 17 der in der Darstellung rechts liegenden Kunststoflwanne 10 ist abgestuft ausgebildet und zwar derart, dass er der Formgebung des übergreifenden Randbereichs 50 des an den Warmedämmplatten 11 ausgebildeten Stufenfalzes 20, wie er aus Fig. 3 im Schnitt hervorgeht, nachgeformt ist. Dadurch ergibt sich für den linken Seitenwandbereich ein unterer seitlicher Randabschnitt 21, der in einen Steg 22 übergeht, an welchen die Wasserführungsrinne 23 anschliesst, die schliesslich in den oberen 53 seitlichen Randstreifen 24 übergeht. Dabei verlaufen der Steg 22 und die Wasserführungsrinne 23 etwa in der Höhe der halben Plattenstärke der Wärmedämmplatten 11. Zum traufseitigen Randstreifen 13 hin ist sowohl der Steg 22 als auch die Wasserführungsrinne 23 leicht hochgezogen, so dass die Bodenfläche der 60 Wasserführungsrinne im Bereich des traufseitigen Randstreifens 13 in der Ebene dieses Randstreifens verläuft.
Um über die Wasserführungsrinne 23 abgeleitetes Wasser von der Stossfuge zweier benachbarter Wärmedämmplatten wegzulei-ten, verlaufen sowohl der 22 als auch die Wasserführungsrinne 23 65 schräg von der oberen seitlichen Begrenzungswand 24 weg, die im Bereich des traufseitigen Randstreifens 13 ebenfalls etwa auf die Höhe des Steges 22 hochgezogen ist und dabei geradlinig in First-Traufrichtung weiterverläuft.
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Abweichend von dieser dargestellten Ausführungsform kann die Begrenzungswand 24 auch entlang der Wasserführungsrinne 23 als äussere Begrenzung dieser Wasserführungsrinne entsprechend dem Schrägverlauf der Wasserführungsrinne 23 geführt sein. Diese Ausführungsform ist nicht dargestellt.
Der am traufseitigen Randstreifen 13 weitergeführte hochgezogene Seitenstreifen 16 verläuft in derselben Richtung wie der schräg verlaufende Steg 22 in dem daneben angrenzenden traufseitigen Randstreifen 13 der benachbarten Kunststoffwanne 10. Dadurch ist sichergestellt, dass die rechte Seitenwand 15 und der hochgezogene Seitenstreifen 16 jeweils unter den Steg 22 der benachbarten Kunststoflwanne 10 greifen, wie dies aus den Fig. 2 und 3 entnehmbar ist.
Die Formgebung der Wärmedämmplatte 11 ist ebenfalls im wesentlichen aus Fîg. 1 entnehmbar, welche die perspektivische Teilansicht sowohl des rechtsseitigen als auch des linksseitigen Randabschnittes einer solchen Wärmedämmplatte zeigt. Diese Wärmeplatte greift mit ihrer Unterseite den Abmessungen der Kunststoflwanne 10 entsprechend in diese ein, wodurch sie zwischen benachbarten Dachlatten zu liegen kommt und sich über die Kunststoflwanne an diesen abstützt.
Obwohl nicht massstäblich gezeichnet, kann man erkennen, dass die Wännedämmplatten 11 vom firstseitigen Rand in Richtung traufseitigem Rand zunächst dicker werden und in dem Bereich des traufseitigen Randes abgestuft sind. Dabei entspricht die Höhe der Wärmedämmplatte am firstseitigen Rand etwa der Höhe der Dachlatte, wogegen durch die Abstufung auf der Traufseite eine traufseitige Stufe 30 entsteht, die eine geringere Höhe als die Dachlatte hat. Diese traufseitige Stufe ist in ihrer Höhe an die Einhängetiefe der Dacheindeckungsplatten angepasst, welche in diesem Bereich an der Dachlatte abgehängt werden. Die ansteigende Plattenstärke ist dem Verlauf der unterseitigen Fläche der auf dem Unterdach verlegten Dachziegel angepasst, so dass diese nach dem Verlegen grossflächig auf der Wärmedämmplatte aufliegt.
Um jedoch auf der Oberfläche der Wärmedämmplatte die " gewünschte Wasserführung zu erhalten, wird ein abgesenkter Oberflächenbereich 32 vorgesehen, der einerseits durch die first-seitige Kante des Wärmedämmelements und andererseits durch zwei Begrenzungsstufen 33 und 34 begrenzt wird. Dabei verläuft die Begrenzungsstufe 33 entweder senkrecht oder wie in der Darstellung gezeigt, schräg von der firstseitigen Kante in Richtung zur traufseitigen Kante und stösst auf die im wesentlichen diagonal über die Oberfläche der Wärmedämmplatte verlaufende Begrenzungsstufe 34. Diese Begrenzungsstufen dienen dem Zweck,
dafür zu sorgen, dass auf den abgesenkten Oberflächenbereich gelangtes Wasser entlang den Begrenzungsstufen 33 und 34 zu einem Wasserführungskanal 35 geleitet wird, welcher vorzugsweise in Verlängerung der Begrenzugsstufe 34 bis zu dem Stufenfalz weitergeführt ist und im Bereich über der Wasserführungsrinne 23 in diese mündet. Diese Führung ist aus Hg. 2 klar entnehmbar. Da die in dem traufseitigen Randstreifen 13 ausgebildete und schräg verlaufende Wasserführungsrinne 23 bis über den firstseitigen Rand der Wärmedämmplatte 11 geführt ist, wie ebenfalls aus dem oberen Teil der Fig. 2 hervorgeht, wird das in der Wasserführungsrinne geführte Wasser in den abgesenkten Oberflächenbereich 32 geleitete und entlang den Begrenzungsstufen 33 und 34 sowie die Wasserführung 35 über die Oberfläche der Wärmedämmplatte derart abgeführt, dass das Wasser nicht in die Kunststoflwanne 10 gelangen kann. Im Interesse einer störungsfreien Einleitung von abfliessendem Wasser kann am firstseitigen Rand entlang der Begrenzungsstufe 33 eine Ausnehmung 36 vorgesehen sein, die der Form der Wasserführungsrinne 23 entspricht und in welche die Wasserführungsrinne des darübergreifenden traufseitigen Randstreifens 13 der firstseitig benachbarten Kunststoflwanne 10 eingreift.
Die Absenkung des Oberflächenbereiches 32 wird vorzugsweise derart gestaltet, dass sie etwa diagonal über einen wesentlichen Teil des firstseitigen Teils der Oberfläche der Wärmedämmplatte 11 verläuft und im Bereich der Stossfuge zwischen zwei benachbarten Warmedämmplatten, d.h. am rechtsseitigen Ende der in der Darstellung gemäss Fig. 1 linken Wärmedämmplatte s von einem Niveau ausgeht, das dem Auflagenniveau der Unterseite der Dacheindeckungsplatte entspricht, d.h. in der Ebene der Begrenzungskante der beiden im Stufenfalz aneinander anstossenden oberen seitlichen Begrenzungslinien der Warmedämmplatten 11 verläuft.
io Der Stufenfalz 20 wird derart ausgebildet, dass ein untergreifender und ein übergreifender Randbereich entsteht, wobei in dem untergreifenden Randbereich eine Rinne 40 und ein Steg 41 entsteht, welche sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Wärmedämmplatten 11 in First-Traufrichtung erstrecken. Ent-i5 sprechend ist der übergreifende Randbereich des Stufenfalzes 20, der in der Darstellung rechts gezeichneten Wärmedämmplatte mit einem in die Wasserführungsrinne 23 eingreifenden Randstreifen 42 versehen, der parallel zu einer nutenartigen Vertiefung 43 entsprechend des Stegs 22 und dem linken unteren seitlichen 20 Randabschnitt 21 des abgestuften Randes 17 der Kunststoffwanne 10 verläuft. Diese Ausbildung des Stufenfalzes ist aus Fig. 2 besonders klar entnehmbar.
Durch diese Ausgestaltung der Erfindung kann eingedrungene Flüssigkeit über die Oberfläche der Wärmedämmplatten 25 sicher zur Traufe abgeleitet werden, ohne dass sich die einzelnen Kunststoffwannen über den gesamten Weg der Wasserführung mit Wasser füllen, wie dies bisher bei einem wärmedämmenden Unterdach der Fall ist, wenn sich die Wärmedämmplatten nur ohne Überlappung zwischen den Dachlatten erstrecken. Sobald 30 eingedrungenes Wasser auf den abgesenkten Oberflächenbereich einer Wärmedämmplatte gelangt, wird diese über die Wasserführung 35 in die Wasserführungsrinne 23 der Kunststoflwanne 10 zur nächsten Oberfläche der jeweils darunter liegenden Wärmedämmplatte und über diese in entsprechender Weise weiter abge-35 leitet. Lediglich über die Stossfuge zwischen zwei seitlich aneinander angrenzenden Wärmedämmplatten kann noch Flüssigkeit in die Rinne 40 gelangen und über diese in die diesem Element zugeordnete Kunststoflwanne. Sobald jedoch die Flüssigkeit über den traufseitigen Randstreifen 13 abfliesst, besteht keine Möglich-40 keit mehr, dass sich weitere Kunststoffwannen mit Flüssigkeit füllen. Damit kann ein Wassereinbruch lokal begrenzt werden und keine Ansammlung von Feuchtigkeit im Unterdachbereich auslösen, selbst dann, wenn der Wassereinbruch über lange Zeit nicht erkannt wird.
45 In den Fig. 4 und 5 ist eine weitere Ausfuhrungsform der Erfindung dargestellt, bei der die sich von der Ausführungsform gemäss Fig. 1 und 2 unterscheidenden Teile mit abweichenden Bezugszeichen versehen sind. Im wesentlichen unterscheidet sich die Ausführungsform von der ersten durch die Gestaltung des 50 Eingriffs benachbarter Teile der traufseitigen Randstreifen 13 und durch eine Aussteifung des Randbereichs an der für die Wasserführung gefahrlichen Stelle, wenn ein unsachgemäss eingelegter Ziegel mit seiner Ziegelnase den Seitenstreifen der aneinander anstossenden KunsstoflEwannen eindrückt. Zur erwähnten Aus-55 steifung ist vorgesehen, dass für die Wärmedämmplatte 111 eine in dem untergreifenden Randbereich verlaufende Rinne 140 und ein diese Rinne begrenzender Steg 141 über die traufseitige Stufe 130 weitergeführt ist und mit einem keilförmigen ansteigenden Rinnabschnitt 150 und einem ansteigenden Stagabschnitt 151 60 bis zum vorderen Rand der traufseitigen Stufe 130 verläuft. Dadurch wird die Wasserführungsrinne 123 der benachbarten Kunststoffwanne 110 in dem zum traufseitigen Randstreifen 113 ansteigenden Abschnitt ausgesteift, so dass dieser Abschnitt und die angrenzenden Seitenwände der Kunststoffwanne durch einen 65 unsachgemäss eingelegten Ziegel nicht mehr mit der Ziegelnase eingedrückt werden können. Da sich aufgrund dieser Aussteifung der Ziegel nicht mehr einwandfrei verlegen lässt, wird der Dachdecker dazu gezwungen, in sachgemässer Weise die Ziegelnase
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aufzubrechen, wenn dies notwendig ist
Der zur Wasserführung auf dem traufseitigen Randstreifen 113 weiter verlaufende Steg 122 ist im Bereich des traufseitigen Randstreifens 113 etwas seitlich versetzt, wobei die Versetzung höchstens einer Stegbreite entspricht. Der Steg endet vor dem Rand des traufseitigen Randstreifens 113, womit auch ein Windverschluss geschaffen wird, so dass kein Luftzug entlang der Unterseite des Stegs zur Unterseite des Daches gelangen kann. Zur weiteren Verbesserung einer sicheren Wasserführung im Bereich des Übereinandergreifens zweier benachbarter traufseiti-ger Randstreifen 113 ist ferner vorgesehen, dass die dem untergreifenden Randbereich der Wärmedämmplatte 110 zugeordnete Seitenwand 115 der Kunststoffwanne 110 am traufseitigen Randstreifen 113 als hochgezogene Seitenstreifen 116 weitergeführt ist. Über diesen hochgezogenen Seitenstreifen 116 wird die benachbarte Kunststoflwanne 110 derart verlegt, dass der Seitenstreifen von unten in den Steg 122 der benachbarten Kunststoflwanne eingreift. Dieses Eingreifen ist aus dem Schnitt gemäss Fig. 6 deutlich erkennbar.
Einerweiteren Versteifung der übereinandergreifenden Randstreifen, insbesondere um einer für die Wasserführung schädlichen Verformung durch aufgelegten Ziegel entgegenzuwirken, ist zwischen dem Steg 122 und dem verlängerten Rand 124 ein Abschnitt 152 vorgesehen, der schräg nach oben verlaufend ausgebildet ist Unter diesen schräg nach oben verlaufenden Abschnitt 152 greift ein entsprechend schräg ausgeprägter Wulst 154 am traufseitigen Randstreifen 113 der angrenzenden
Kunststoffwanne 110. Dieser Wulst kann im Querschnitt die Form einer nach oben verlaufenden Keilrinne haben, wie sie aus Hg. 6 deutlich entnehmbar hervorgeht. Die Länge des Seitenstreifens 116 ist derart festgelegt, dass er vollständig in den auf dem 5 traufseitigen Randstreifen 113 verlaufenden Steg 122 eingreifen kann, was in einfacher Weise dadurch erreicht wird, dass das vordere Ende des traufseitigen Randstreifens schräg abgeschnitten wird.
Durch diese Ausgestaltung des übereinandergreifenden io Bereichs der aneinander angrenzenden Abschnitte der Randstreifen der Kunststoffwannen wird nicht nur eine sehr sorgfaltige Aussteifung, sondern auch eine luftdichte Abdichtung gegen Zugluft erreicht
Aufgrund der zweiten Ausführungsform der Erfindung bezüg-15 lieh der übereinandergreifenden traufseitigen Randstreifen lässt sich auch die Oberfläche der Wärmedämmplatte für die gewünschte Wasserführung einfacher als beim ersten Ausführungsbeispiel ausgestalten. Auf der Oberfläche ist beiderseits der seitlichen Stösse ein keilförmig nach obengezogener Rand 160 20 ausgebildet, der verhindert, dass über die Oberfläche der Wärmedämmplatte fliessendes Wasser in den Stossbereich eindringen kann. Ferner verläuft eine Rinne 134 schräg über die Oberfläche der Wärmedämmplatte und mündet in die Wasserführungsrinne 123, wie aus Fig. 5 entnehmbar ist. Aus dieser Wasserfüh-25 rungsrinne 123 wird dann das Wasser in bereits erläuterter Weise weitergeleitet.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

673 307 PATENTANSPRÜCHE
1. Unterdach fur mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer mit sich von Dachlatte zu Dachlatte erstreckenden und mit einer oberseitigen Profilierung zum Einhängen der darauf verlegten Dacheindeckungsplatten versehenen Wärmedämmplatten (11), welche in einer zumindest mit einem traufseitigen Randstreifen (13) über die benachbarte Dachlatte greifenden Kunststoff-wanne (10) verlegt und an der betreffenden Dachlatte abgestützt sind, wobei ein seitlicher in Rrst-Traufrichtung verlaufender Stufenfalz (20) mit einer Rinne (40) versehen ist, wobei die oberseitige Profilierung eine traufseitige Stufe (30) mit einer geringeren Höhe als die Dachlatte umfasst, dadurch gekennzeichnet,
- dass die eine dem untergreifenden Randbereich des Stufenfalzes (20) zugeordnete Seitenwand (15) der Kunststoffwanne (10) bis zur Oberkante des untergreifenden Randbereiches des Stufenfalzes verläuft,
- dass der andere dem übergreifenden Randbereich des Stufenfalzes (20) zugeordnete Seitenwandbereich (21,22,23,24) der Kunststoffwanne (10) mit einer innen angeformten, in die Rinne (40) am Stufenfalz (20) eingreifenden Wasserführungsrinne (23) versehen ist, deren äussere Begrenzungswand (24) in der Stoss-fuge zwischen benachbarten Wännedämmplatten (11) nach oben verläuft,
- dass die Wasserführungsrinne (23) in den traufseitigen Randstreifen (13) der Kunststoffwanne (10) und in diesem bis über die traufseitig anschliessende Wärmedämmplatte (11) verläuft,
- und dass auf der Oberfläche der Wärmedämmplatte eine Wasserführungsanordnung (33-35) zur Wasserführungsrinne (23) vorgesehen ist.
2. Unterdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Wasserführungsrinne (23) im traufseitigen Randstreifen (13) der Kunststoffwanne (10) schräg vom äusseren Rand (24) weg verläuft.
3. Unterdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
- dass firstseitig in der Oberfläche der Wärmedämmplatte
(II) eine der Wasserführung dienende Ausnehmung (36) vorgesehen ist, in welche die Wasserführungsrinne (23) der darüberlie-genden Kunststoffwanne (10) mündet.
4. Unterdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
- dass die der Wasserführung dienende Ausnehmung (36) in einen abgesenkten Oberflächenbereich (32) der Wärmedämmplatte (11) mündet, welcher etwa diagonal über einen wesentlichen Teil des firstseitigen Abschnittes der Oberfläche der Wärmedämmplatte verläuft und mit einem Wasserführungskanal (35) traufseitig in die Wasserführungsrinne (23) der Kunststoffwanne (10) mündet.
5. Unterdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- dass der vordere Teil eines in den traufseitigen Randstreifen (113) der Kunststoffwanne (110) hineinverlaufenden Stegs (122) im traufseitigen Randstreifen (113) um maximal die Stegbreite seitlich versetzt ist,
- und dass der Steg (122) im traufseitigen Randstreifen (113) vor dem Streifenrand endet.
6. Unterdach nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Bodenfläche der Rinne (140) und eines Steges (141) im untergreifenden Randbereich der Wärmedämmplatte
(III) bis zur traufseitigen Stirnfläche einer traufseitigen Stufe (130) gefuhrt ist,
- und dass die oberseitige Fläche des Steges (141) bis in die Höhe der Ebene des traufseitigen Randstreifens (113) der Kunststoffwanne (110) verläuft.
7. Unterdach nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
- dass die dem untergreifenden Randbereich der Wärmedämmplatte (110) zugeordnete Seitenwand (115) der Kunststoffwanne (110) am traufseitigen Randstreifen (113) als hochgezogener Seitenstreifen (116) weitergeführt ist,
- und dass der Seitenstreifen (116) von unten in den Steg 5 (122) der benachbarten Kunststoffwanne (110) eingreift.
8. Unterdach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
- dass der Abschnitt (152) des traufseitigen Randstreifens (113) zwischen dem Steg (122) und der verlängerten Begrenzungswand (124) der Kunststoffwanne (110) schräg nach oben io verlaufend ausgebildet ist,
- und dass sich der schräg nach oben verlaufende Abschnitt (152) auf einem entsprechend ausgeprägten Wulst (154) am traufseitigen Randstreifen (113) der angrenzenden Kunststoffwanne (110) abstützt.
CH108387A 1986-09-30 1987-03-20 CH673307A5 (de)

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