CH672122A5 - - Google Patents

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CH672122A5
CH672122A5 CH2758/87A CH275887A CH672122A5 CH 672122 A5 CH672122 A5 CH 672122A5 CH 2758/87 A CH2758/87 A CH 2758/87A CH 275887 A CH275887 A CH 275887A CH 672122 A5 CH672122 A5 CH 672122A5
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CH
Switzerland
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composter
longitudinal boards
compost
guide cheeks
guide
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CH2758/87A
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Inventor
Willy Bosshart
Original Assignee
Hippobio Ag
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/022Pots for vertical horticulture
    • A01G9/023Multi-tiered planters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/907Small-scale devices without mechanical means for feeding or discharging material, e.g. garden compost bins
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/10Process efficiency
    • Y02P20/129Energy recovery, e.g. by cogeneration, H2recovery or pressure recovery turbines
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

BESCHREIBUNG
Die vorliegend e Erfindung bezieht sich auf einen Komposter, bestehend aus wenigstens zw ei seitlichen Führungswangen mit senkrecht dazu eingelegten und diese verbindenden Längsbretter und wenigstens einer Einfüll-Öffnung.
Es sind zahlreiche Komposter bekannt, welche eine natürliche Umsetzung pflanzlicher und tierischer Abfälle erlauben und zur Gewinnung biologisch hochwertiger Pflanzerde dienen. Die bei der Zersetzung der Abfälle entstehende Wärme sowie die Gase entweichen in der Regel ungenutzt in die Atmosphäre. Zudem befindet sich die Nutzungsstelle für die gewonnene Komposterde meist in einiger Entfernung vom Komposter, so dass ein oft mühsamer Transport des Kompostes zum Einsatzort notwendig ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Komposter zu schaffen, welcher diese Nacnteile nicht aufweist und einen hochwertigen Humus ergibt, welcher an Ort und Stelle verwertet werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass wenigstens zwei Längsbretter durch einen Siebboden abgeschlossen sind und einen Pflanzkasten bilden.
Ein nach Patentanspruch 1 gebildeter Komposter ermöglicht eine direkte Ausnutzung der bei der Kompostierung entstehenden Wärme und Gase zum Betrieb des darüber liegenden Pflanzkastens.
Durch mehrere derart gebildete Pflanzkästen entsteht ein grösserer Innenraum, Anspruch 2, in welchem eine grössere Menge Komposterde entsteht und/oder gelagert werden kann.
Durch die terrassenförmige Anordnung der Längsbretter, 5 entsprechend Anspruch 3, wird eine hügelförmige Kultur gebildet, in welcher die einander teilweise überdeckenden Pflanzen ein sehr günstiges Mikroklima bilden können.
Optisch und stabilitätsmässig vorteilhaft ist das Aufbringen einer äusseren Seitenwange auf die jeweilige Führungswangen, io gemäss Anspruch 4.
Durch einen, vorteilhaft metallischen, Rahmen mit entsprechenden Verbindungsteilen kann der Komposter mit den Pflanzkästen zusätzliche Stabilität gewinnen, vgl. Anspruch 5.
Eine Führungswange mit zumindest annähernd trapezförmi-15 ger Aussenform, nach Anspruch 6, erlaubt die Bildung symmetrisch und/oder einseitig ausgerichteter, übereinander liegender Pflanzkästen.
Die in Anspruch 7 angegebenen Masse erlauben die benutzerfreundliche Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes. 20 In bezug auf die Abmessungen und gegenseitige Zuordnung haben sich Längsbretter in den in den Ansprüchen 8 und 9 angegebenen Massen bewährt.
Aus Stabilitätsgründen und im Sinne eines optimalen Wärme-und Gasdurchlasses sowie zur Bewässerung des Komposts 25 erweist sich der in Anspruch 10 angegebene Siebboden als sehr vorteilhaft.
Nachfolgend werden anhand von Zeichnungen charakteristische Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes beschrieben. In sämtlichen Zeichnungen sind gleiche Teile mit 30 gleichen Bezugsziffern versehen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenwange mit Führungswange in einer bevorzugten Ausführungsform;
Fig. la eine Schnittdarstellung der beiden Elemente Fig. 1; 35 Fig. 2 einen Komposter mit sechs Pflanzkästen, und
Fig. 3 eine Variante eines Komposters.
In Fig. 1 ist eine Seitenwange mit 1 bezeichnet, mit der Seitenwange verbunden und beinahe deckungsgleich ist eine Führungswange 2 mit Schlitzen d ersichtlich. Ein Schlitz d ist 40 ebenfalls aus der Fig. la, welche eine SchnittdarstellungzurFig. 1 ist, zu sehen.
In der Fig. 2 sind zwei Seitenwangen 1, mit ihren Führungswangen 2 mit Längsbrettern 3 verbunden. Diese Längsbretter 3 sind formschlüssig in den Schlitzen d gelagert. Jeweils zwischen 45 zwei Längsbrettern 3 befinden sich Siebböden 4, welche zusammen mit j e einer unteren Abdeckung 6 (ersichtlich ist nur die vordere) einen Innenraum 7 zur Aufnahme von kompostierbaren Abfällen bilden. Beschickt wird dieser Innenraum über eine Öffnung 5, welcher durch eine Klappe 5' zugänglich ist. so Der Zwischenraum zwischen den Längsbrettern bzw. zwischen den Abdeckungen 6 wird als Pflanzentrog oder Pflanzkasten 9 benutzt, wie dies beispielsweise aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Während ein Komposternach Fig. 2 in der Regel zur Freilandaufstellung dient und in seiner Länge in Nord-Süd-Richtung 55 ausgerichtet und aufgestellt wird, ist derjenige gemäss Fig. 3 beispielsweise für die Südseite eines Hauses und/oder auf Terrassen, Baikonen etc. einsetzbar.
An sich kann der Erfindungsgegenstand in beliebigen Abmessungen ausgebildet werden. In bezug auf seine Länge, bzw. das 60 hintereinander Anordnen mehrerer Komposter mit Pflanzkästen, ist man völlig frei. In bezug auf die Höhe und Abstände haben sich folgende Masse, vgl. Fig. 1, als sehr zweckmässig und bedienerfreundlich erwiesen:
Basis-Breite A = 150 cm
65 Obere Breitseite a = 32 cm
Stirnseite b = 28 cm
Schlitz d = 31 cm
Schlitzbreite s = 2,2 cm
Die Gesamthöhe beträgt 90 cm, die bevorzugte Länge 210 cm.
Der Komposter mit Pflanzkästen 9, gemäss Fig. 3, besitzt eine Grundfläche von 2 m2, eine gesamte Anbaufläche von 2,25 m2 und einen Kompostinhalt von 1 m3.
Als Siebböden 4 haben sich gelochte Stahlbleche mit längsseitigen Verstärkungsbiegungen bewährt. Durch zirka4 bis 6 mm grosse Bohrungen kann die Wärme und die entstehenden hauptsächlich Kohlendioxydgase (C02) ungehindert in die Pflanzkästen 9 gelangen. Umgekehrt fliesst das in den Pflanzkästen vorhandene Überschusswasser durch die Bohrungen auf den Kompost und befeuchtet diesen. Die Siebböden sind lackiert oder mit Kunstharz oder Polyester beschichtet.
In einer speziell für den Einsatz auf B alkonen oder Terrassen gedachten Weiteren Ausführungsform ist zusätzlich eine Bodenschale aus glasfaserverstärktem Polyester vorgesehen. Die Innen-Abmessungen dieser Schale sind 103 cm x 74,5 cm ; die Höhe beträgt 8 cm bei einer Materialdicke von 2,5-3 mm. Dieses «Balkon-Modell» besitzt eine Höhe von 72 cm.
Die Seitenwangen 1,1 ', die Führungswangen 2 sowie die Längsbretter 3 sind, wie in den vorgängig beschriebenen Beispielen, aus ölimprägniertem Holz gefertigt; sie könnten jedoch vorteilhafterweise ebenfalls aus einem armierten Kunststoff (Epoxi oder Polyester) gefertigt sein. Aus Gründen der einfachen Bedienbarkeit weist diese Variante auf ihrer Schrägfläche im Gegensatz zu Fig. 3 nur zwei Reihen von Pflanzkästen auf.
In den Ausführungsbeispielen wurde der fertige Kompost durch ein teilweises Herausziehen (Hochschieben) der vorderen unteren Abdeckung 6 entnommen. Ebenfalls denkbar sind entsprechende Klappen, welche das Entnehmen des Komposts erleichtern.
3 672 122
Derartige terrassenbeetförmig ausgebildete Komposter könnenin an sich bekannter Weise bepflanzt werden. Vorteilhaft hat es sich erwiesen, den Kompost mikrobiologisch zu impfen, beispielsweise mittels eines durch Pferdemist oder Sägemehl 5 oder Pferdemist und Hobelspänen gewonnenen «Starters».
Die bei der Verrottung der Abfälle einsetzende und durch einen laufenden Nachschub an organischen Haushaltabfällen nahezu kontinuierliche Kohlendioxyd-Erzeugung im Behälter wirkt sich positiv auf das Wachstum der in den Pflanzkästen io befindlichen Pflanzen auf.
Dies erklärt sich einerseits durch eine feststellbare Erhöhung der C02-Konzentration im erdnahen Bereich der Pflanzen (fördert die Photosynthese) und andererseits in der feuchten Erde zur Bildung von Kohlensäure, welche an sich schwerlösliche 15 Nährstoffe wie organische Stickstoff- und mineralische Phosphorverbindungen lösen und den Pflanzenwurzeln zugänglich machen (bewirkt Mineraldüngung).
Der Komposter zeigt im Betrieb hervorragende Ergebnisse auch in bezug auf die Quaütät des erzeugten Komposts: lockerer, 20 dunkler, nährstoffreicher Humus, vergleichbar mit Walderde. Beim Giessen der in den Pflanzkästen befindlichen Pflanzen erfolgt eine regelmässige Befeuchtung des Komposts. In den dazwischen liegenden Intervallen können die Pflanzen Feuchtigkeit von unten, d. h. aus dem Kompost, über die Siebböden 25 aufnehmen. Dies bewirkt eine optimal und ohne wahrnehmbare Geruchsemissionen erfolgende Ümwandlung der Abfälle zu der geschilderten Pflanzenerde.
Gegenüber herkömmlichen Beeten und Pflanzkästen ergibt sich ein Gewinn an Anbaufläche um wenigstens 15 Prozent. Im 30 weiteren kann gegenüber ebenerdigen Anbauflächen dichter gepflanzt werden, da sich die wachsenden Pflanzen nach einem geschickten Einpflanzen gegenseitig nicht behindern können.
M
1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

672 122 PATENTANSPRÜCHE
1. Komposter, bestehend aus wenigstens zwei seitlichen Führungswangen (2) mit senkrecht dazu eingelegten und diese verbindenden Längsbrettern (3) und wenigstens einer Einfüll- . Öffnung(5), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Längsbretter (3) durch einen Siebboden (4) abgeschlossen sind und einen Pflanzkasten (9) bilden.
2. Komposter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungswangen (2) in zueinander regelmässigen Abständen Schlitze (d) aufweisen, in welchen die Längsbretter (3) seitlich gelagert sind und dass Abdeckungen (6) vorgesehen sind, welche die Führungswangen (2) verbinden und zusammen mit den Längsbrettern (3) und den Siebböden (4) einen Innenraum (7) bilden.
3. Komposternach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsbretter (3) zueinander terrassenförmig angeordnet sind.
4. Komposternach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungswangen (2) durch eine sie abdeckende Seitenwange (1,1') abgeschlossen sind.
5. Komposter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein seitlicher Rahmen (8) mit Verbindungsteilen vorgesehen ist.
6. Komposter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine Führungswange (2) eine zumindest annähernd trapezförmige Aussenform aufweist.
7. Komposter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis-Breite der Führungswangen (2) 60 bis 160 cm und deren Gesamthöhe 70 bis 120 cm betragen.
8. Komposternach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsbretter (3) eine Breite von 25 bis 35 cm aufweisen.
9. Komposternach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsbretter (3) zueinander in Abständen von 18 bis 35 cm angeordnet sind.
10. Komposter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebboden (4) aus einem beschichteten Lochblech besteht.
CH2758/87A 1987-07-21 1987-07-21 CH672122A5 (de)

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