CH665782A5 - Salzloesebehaelter fuer enthaertungsanlagen. - Google Patents

Salzloesebehaelter fuer enthaertungsanlagen. Download PDF

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CH665782A5
CH665782A5 CH204/84A CH20484A CH665782A5 CH 665782 A5 CH665782 A5 CH 665782A5 CH 204/84 A CH204/84 A CH 204/84A CH 20484 A CH20484 A CH 20484A CH 665782 A5 CH665782 A5 CH 665782A5
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CH204/84A
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Hansjoerg Schuler
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Judo Wasseraufbereitung
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J49/00Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor
    • B01J49/75Regeneration or reactivation of ion-exchangers; Apparatus therefor of water softeners

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Salzlösebehälter für Enthärtungsanlagen, mit einem in vorgegebenem Abstand über seinem Boden angeordneten Siebboden und Steuergeräten zum Einstellen eines bis über den Siebboden reichenden Wasserstandes und Abführen von Salzlösung.
Bekannte Enthärtungsanlagen, wie sie beispielsweise für Haushaltszwecke Anwendung finden, enthalten eine Austauscherharz-Kolonne, durch die das zu enthärtende Wasser hindurchgeleitet wird und die von Zeit zu Zeit durch Hindurchleiten einer Kochsalzlösung regeneriert werden muss. Der oben erwähnte Salzlösebehälter dient zur Herstellung der dazu benötigten Kochsalzlösung. Der Salzlösebehälter enthält oberhalb des Siebbodens das körnige Kochsalz, das von dem bis über den Siebboden reichenden Wasser solange gelöst wird, bis eine gesättigte Kochsalzlösung entstanden ist. Diese Kochsalzlösung wird dann zum Regenerieren des Austauscherharzes benutzt. Die verbrauchte Salzlösung wird durch frisches Wasser ersetzt, durch welches das sich oberhalb des Siebbodens befindende Salz solange gelöst wird, bis wiederum eine gesättigte Lösung entstanden ist. Bei kleineren Geräten befindet sich die Austauscherharz-Kolonne unmittelbar in dem Salzlösebehälter, und es sind auch die Steuergeräte, teilweise in einem bis unter den Siebboden reichenden vertikalen Rohr innerhalb des Salzlösebehälters angeordnet. Bei grösseren Anlagen ist der Salzlösebehälter von dem die Austauscherharz-Kolonne bildenden Behälter getrennt. In dem Salzlösebehälter befinden sich aber immer noch Steuergeräte, zumindest eine Messeinrichtung zur Überprüfung des Wasserstandes und zur Erzeugung von für den Wasserstand charakteristischen Signalen, welche zur Steuerung der Wasserzufuhr und des Abziehens der Salzlösung benötigt werden.
In den Salzlösebehälter gelangen mit dem Salz unlösliche Verunreinigungen, die sich am Boden des Behälters als Schlamm absetzen. Aus hygienischen Gründen sollten daher die Salzlösebehälter von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Das Reinigen der bekannten Salzlösebehälter ist jedoch sehr umständlich, so dass es in aller Regel unterbleibt. Besonders dann, wenn sich im Salzlösebehälter auch die Austauscherharz-Kolonne befindet und dort auch alle Steuergeräte untergebracht sind, erfordert das Reinigen des Salzlösebehälters eine Demontage der Anlage, die nur vom Fachmann vorgenommen werden kann. Der Wartungstechniker, der solche Reinigungsarbeiten vornehmen könnte, wird nur sehr selten die Enthärtungsanlage in einem Zustand antreffen, in dem das in den Salzlösebehälter eingegebene Salz gerade verbraucht ist. Andernfalls setzt die Reinigung des Salzlösebehälters voraus, dass das sich oberhalb des Siebbodens befindende Salz ausgeräumt wird. Eine solche Arbeit ist den Wartungstechnikern kaum zuzumuten, weshalb auch die an sich notwendige Reinigung meist nicht erfolgt.
Diese Schwierigkeiten bestehen unabhängig davon, ob sich die Austauscherharz-Kolonne innerhalb des Salzlösebehälters befindet oder nicht. Gewöhnlich ist die Austauscherharz-Kolonne nur dann im Salzlösebehälter angeordnet, wenn es sich um kleinere Anlagen handelt. Bei grösseren Anlagen sind gewöhnlich Salzlösebehälter und Austauscherharz-Kolonne getrennt voneinander aufgestellt und durch Leitungen miteinander verbunden. Während bei den kleineren Anlagen erster Art die Demontage schwieriger ist, weil der Salzlösebehälter auch die Austauscherharz-Kolonne und die Steuergeräte enthält, besteht die Schwierigkeit bei den grösseren Anlagen darin, dass der Salzlösebehälter ein grösseres Volumen hat und daher auch grössere Salzmengen enthält. Versuche, das Reinigungsproblem dadurch zu erleichtern, dass der Siebboden im Salzlösebehälter aufklappbar gestaltet worden ist, trage nicht zur Lösung des Problems bei, dass der Behälter leergeräumt werden muss, um den Siebboden aufklappen oder herausnehmen zu können und dadurch an den zu reinigenden Unterteil des Behälters heranzukommen. Auch spezielle Entleerungsventile für den Salzlösebehälter können zur Lösung des genannten Problems nicht beitragen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Salzlösebehälter für Enthärtungsanlagen so auszubilden, dass eine Reinigung ohne Ausräumen des Salzvorrates möglich ist und daher jederzeit ohne besondere Schwierigkeiten vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass der Salzlösebehälter aus einem nach oben offenen, wannenartigen Unterteil und einem sich daran anschliessenden, den Siebboden aufweisenden Oberteil besteht, das an dem Unterteil derart abgestützt ist, dass sich der Siebboden in dem vorgegebenen Abstand vom Boden des Unterteiles befindet.
Bei dem erfindungsgemässen Salzlösebehälter besteht die Möglichkeit, das Oberteil mit dem darin befindlichen Salzvorrat einfach vom Unterteil abzuheben, so dass dann das Unterteil zum Zwecke der Reinigung frei zugänglich ist. Diese Massnahme hat noch den besonderen Vorteil, dass Ober5
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teil und Unterteil des Salzlösebehälters Baueinheiten sind, die selbst noch bei grösseren Enthärtungsanlagen von einem Wartungstechniker allein bewegt werden können. In jedem Falle braucht der Salzvorrat aus dem Salzlösebehälter nicht ausgeräumt zu werden, sondern kann in dem Oberteil des Salzlösebehälters verbleiben, da eine Reinigung des Oberteiles nicht erforderlich ist. Allenfalls kann der Benutzer selbst die Reinigung des Oberteiles vornehmen, bevor er frisches Salz einfüllt, das Oberteil also im wesentlichen leer ist. Zur Reinigung des Unterteiles ist es noch von besonderem Vorteil, dass sein Inneres bis zum Boden besonders gut zugänglich ist, weil es nach dem Abnehmen des Oberteiles nur noch eine geringe Höhe aufweist, so dass es keine Mühe bereitet, bis an den Boden des wannenartigen Unterteiles zu gelangen.
Es versteht sich, dass Oberteil und Unterteil des Salzlösebehälters so miteinander verbunden werden müssen, dass ein Austritt von Salzlösung mit Sicherheit vermieden wird. Dazu können grundsätzlich Dichtungsanordnungen beliebiger Art verwendet werden. Es können auch besondere Einrichtungen vorgesehen werden, um ein festes Einspannen solcher Dichtungsanordnungen zu gewährleisten, beispielsweise Ober- und Unterteil verbindende Schnappverschlüsse, Spannschrauben und dgl. Da jedoch Dichtungsanordnungen und Spanneinrichtungen stets zu Störungen Anlass geben können, sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, dass die Wände des Unterteiles die Wände des Oberteiles so weit übergreifen, dass ihr oberer Rand über den Siebboden des am Unterteil abgestützten Oberteiles höher übersteht als der Wasserstand. Auf diese Weise bleibt also der Wasserstand stets unter dem oberen Rand der Wände des Unterteiles, so dass ein Austritt von Salzlösung aus dem Behälter nicht stattfinden kann, ohne dass die Anwendung besonderer Dichtungen erforderlich wäre. Hierdurch wird eine besonders hohe Betriebssicherheit bei gleichzeitig einfachstem Aufbau und grösster Wartungsfreundlichkeit erzielt.
Das Oberteil des Salzlösebehälters kann auf unterschiedliche Weise am Unterteil abgestützt sein. Beispielsweise kann es zu diesem Zweck mit dem unteren Rand seiner Wandungen auf dem Boden des Unterteiles aufsitzen, während der Siebboden gegenüber diesem unteren Rand um den vorgegebenen Abstand zurückgesetzt ist. Hierbei ergeben sich jedoch am Oberteil unterhalb des Siebbodens liegende,
schlecht zugängliche Stellen, welche ebenfalls gereinigt werden müssten und daher die Reinigung des Salzlösebehälters erschweren würden. Deshalb ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Siebboden in der von dem unteren Rand der Wände des Oberteils definierten Ebene angeordnet. Dadurch werden schlecht zugängliche Stellen, in denen sich Schmutz festsetzen könnte, an der Unterseite des Oberteils vermieden.
Ein derart ausgebildetes Oberteil kann auf unterschiedliche Weise am Unterteil abgestützt werden. Auch hierzu bieten sich Vorsprünge und Stege an, die vom Boden des Unterteiles aufragen und auf deren Oberseite des Oberteil aufsitzen könnte. Auch solche Elemente verursachen störende Ek-ken und Winkel, in denen sich Schmutz besonders gut ansammeln kann und die besonders schwer zu reinigen sind. Deshalb sieht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor, dass das Oberteil auf einer von den Wänden des Unterteils gebildeten Schulter aufsitzt. Eine solche Schulter befindet sich in einem Bereich, in dem keine nennenswerte Ansammlung von Schmutz zu erwarten ist. Ausserdem ist das Unterteil im Bereich dieser Schulter ebenso gut zu reinigen wie an seinem Boden selbst.
Wie bereits erwähnt, sind bei den bekannten Salzlösebehältern die Steuergeräte häufig in einem Rohr angeordnet.
welches den Salzlösebehälter senkrecht durchsetzt und bis unter den Siebboden rèicht. Dieses Rohr hat die Reinigung der Salzlösebehälter ebenfalls stets behindert. Die Erfindung macht es möglich, auch ein solches Rohr zu vermeiden, indem in weiterer Ausgestaltung das Unterteil eine grössere Grundfläche aufweist als das Oberteil und die Steuergeräte in einem ausserhalb der Kontur des Oberteiles liegenden Bereich des Unterteiles angeordnet sind. In diesem Falle befinden sich also die Steuergeräte ausserhalb des Oberteiles, das demnach von allen zusätzlichen Einrichtungen frei ist und daher auch völlig ungehindert von dem Unterteil abgenommen werden kann. Auch am Unterteil können die Steuergeräte so plaziert werden, dass sie die Reinigung des Unterteiles nicht behindern. Insbesondere kann das Unterteil eine augenartige Ausbuchtung zur Aufnahme der Steuergeräte aufweisen.
Salzlösebehälter sind gewöhnlich oben durch einen Dek-kel verschlossen, der zum Nachfüllen von Salz abnehmbar ist. Auch bei dem erfindungsgemässen Salzlösebehälter kann das Oberteil einen solchen Deckel aufweisen. Ein solcher Deckel kann vorteilhaft zugleich als Untersetzer für das vom Unterteil abgenommene Oberteil ausgebildet sein. Da das Oberteil mit seinem unteren Abschnitt in der Salzlösung steht, der sich im Unterteil befindet, und auch die untere Salzschicht im Oberteil nass ist, könnte es je nach dem Aufstellungsort der Enthärtungsanlage unzweckmässig sein, wenn das abgenommene Oberteil auf den dort vorhandenen Boden unmittelbar aufgestellt werden müsste. Durch die Ausbildung des Deckels als Untersetzer für das Oberteil werden solche Schwierigkeiten vermieden.
Es versteht sich, dass das Oberteil an seiner Aussenseite Handgriffe aufweisen kann, welche ein gutes Ergreifen des Oberteiles zum Abnehmen vom Unterteil ermöglichen. Ausserdem können im Unterteil Stützen für den Siebboden des Oberteiles angeordnet sein, wenn der Salzlösebehälter einen relativ grossen Durchmesser hat, so dass der Siebboden die Last des im Oberteil enthaltenen Salzes nicht ohne zusätzliche Stütze aufnehmen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Salzlösebehälter nach der Erfindung und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II —II durch den Salzlösebehälter nach Fig. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Salzlösebehälter besteht aus zwei Teilen, nämlich einem wannenförmigen Unterteil 1 und einem darauf aufgesetzten Oberteil 2. Das Oberteil 2 dient im wesentlichen als Salzvorratsbehälter und ist als im Querschnitt rundes, sich leicht nach oben erweiterndes Gefäss aus Kunststoff ausgebildet, dessen Boden 3 mit Löchern versehen ist und demgemäss einen Siebboden bildet. An der Aussenseite weist das Oberteil 2 nahe seinem oberen Rand Handgriffe 4 auf. Ein Deckel 5 schliesst das Oberteil 2 nach oben ab.
Das wannenförmige Unterteil hat ebenfalls einen im wesentlichen kreisrunden Querschnitt und ist so bemessen, dass das Oberteil 2 in das Unterteil 1 hineinpasst. Die Wandungen des Unterteiles 1 sind nahe ihrem oberen Rand nach aussen abgewinkelt, so dass eine Schulter 6 entsteht, auf der das Oberteil 2 mit dem unteren Rand 7 seiner Wände aufsitzt. Um einen sicheren Sitz zu gewährleisten, bildet der untere Rand 7 des Oberteiles 2 eine Art Wulst, welche in eine entsprechende Vertiefung 8 an der Schulter 6 des Unterteiles
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1 eingreift. Trotzdem befindet sich der leicht gewölbte Siebboden 3 im wesentlichen in der Ebene, die von dem unteren Rand 7 der Wandungen des Oberteiles 2 definiert wird.
Das Unterteil 1 weist an einer Stelle eine augenartige Ausbuchtung 9 auf, in der Steuergeräte 10 angeordnet sind, die Leitungen. Ventile und Schwimmerschalter umfassen, die das Zuführen von Wasser sowie Abführen von Lauge gestatten und dafür sorgen, dass das im Unterteil 1 enthaltene Wasser, aus dem sich durch Auflösen des im Oberteil 2 enthaltenen Salzes eine gesättigte Lösung bildet, einen gewissen Stand nicht überschreitet. Dieser Wasserstand 11 liegt oberhalb des Siebbodens 3 aber unterhalb des oberen Randes der Wandungen des Unterteiles 1, so dass zwar das in dem Unterteil 1 enthaltene Wasser mit dem im Oberteil 2 enthaltenen Salz in Berührung kommt und von unten her löst, jedoch nicht aus dem wannenförmigen Unterteil 1 entweichen kann, ohne dass komplizierte Dichtungsanordnungen vorgesehen werden müssten.
Im Betrieb ist das Oberteil 2 mit grobkörnigem oder ta-blettenförmigem Salz mehr oder weniger angefüllt. Wie bereits oben erwähnt, wird es sich dabei meistens um Kochsalz handeln. Es kann aber auch beispielsweise Magnesiumchlorid oder ein sonstiges Salz handeln, das zur Regeneration des verwendeten Austauscherharzes benötigt wird. Das bis zur Höhe des Wasserspiegels 11 in das Unterteil 1 eingelassene Wasser löst dicht über dem Siebboden 3 das eingefüllte Salz auf, so dass eine spezifisch schwere Salzlösung entsteht, die in das Unterteil 1 absinkt. Auf diese Weise entsteht langsam im Unterteil 1 eine gesättigte Lösung, welche mittels der Steuergeräte zum Regenerieren einer Enthärtungsanlage aus dem Unterteil 1 abgezogen und durch das Austauscherharz geleitet werden kann. Weiterhin erlauben die Steuergeräte den Ersatz der abgezogenen Salzlösung durch Wasser, aus dem sich dann wieder in der beschriebenen Weise eine gesättigte Salzlösung bildet. Es ist ersichtlich, dass in das Oberteil
2 des Salzlösebehälters nach Abnehmen des Deckels 5 jederzeit Salz nachgefüllt werden kann.
Das zum Regenerieren von Enthärtungsanlagen verwendete Salz enthält manche Verunreinigungen, die nicht löslich sind und sich daher am Boden des Unterteiles 1 absetzen. Es entsteht dort eine Art Schlamm, der aus Gründen der Hygiene entfernt werden muss. Demgemäss ist von Zeit zu Zeit eine Reinigung des Unterteiles 1 des Salzlösebehälters erforderlich. Diese Reinigung kann leicht erfolgen, wenn das Oberteil 2 vom Unterteil 1 abgehoben wird. Zu diesem Zweck kann es. je nach seiner Grösse von 1 oder 2 Mann, an den Handgriffen 4 erfasst und vom Unterteil entfernt werden. Um einerseits Verschmutzungen des Fussbodens in dem Raum, in dem sich der Salzlösebehälter befindet, und andererseits ggf. auch eine Verschmutzung des Siebbodens des Oberteiles 2 durch Aufstellen auf einen lockeren Boden zu vermeiden, kann der Deckel 5 als Untersetzer für das vom Unterteil abgenommene Oberteil verwendet werden. Zu diesem Zweck ist der Deckel 5 mit einem wulstartigen Rand 51 versehen, der eine wohl definierte, ringförmige Auflage für den Deckel am Boden bildet, und es schliesst sich an diesen wulstförmigen Rand 51 an der Innenseite des Deckels eine ringförmige, ebene Stellfläche 52 an, die eine einwandfreie Standfläche für das Oberteil 2 bildet. Das wannenförmige Unterteil 1 kann nach Abnehmen des Oberteiles 2 mühelos gereinigt werden, da seine gesamte Bodenfläche frei liegt und das Unterteil auch eine nur geringe Höhe hat, so dass keine Mühe besteht, den Boden 12 zu erreichen. Die beschriebene Art der Abstützung des Oberteiles 2 an einer Schulter 6, die sich im Abstand vom Boden 12 befindet, gewährleistet auch, dass sich am Boden keine Vorsprünge, Stege und dgl. befinden, welche zusammen mit den Wänden und dem Boden nur schwer zu reinigende Winkel bilden. Sollte eine Unterstützung des Siebbodens 3 erforderlich sein, könnte zu diesem Zweck in der Mitte des Unterteiles 1 eine Stütze 13 angeordnet werden, wie sie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist, und die mit Hohlkehlen in den Boden 12 übergehen kann, so dass auch dort keine Schmutzecken entstehen.
Der besondere Vorteil der beschriebenen Ausbildung des Salzlösebehälters besteht darin, dass die Reinigung des wannenförmigen Unterteiles 1 erfolgen kann, auch wenn das Oberteil 2 mit Salz gefüllt ist, ohne dass es erforderlich ist, das Salz aus dem Oberteil 2 auszuräumen. Eine Reinigung des Oberteiles 2 ist kaum erforderlich und kann bei Bedarf vom Benützer der Anlage mühelos immer dann vorgenommen werden, wenn das Salz im Oberteil 2 verbraucht ist und nachgefüllt werden muss.
Der augenartige Ansatz 9 am Unterteil 1 steht seitlich über die Kontur des Oberteiles 2 über, so dass die darin angeordneten Steuergeräte 10 ausserhalb des Oberteiles 2 angeordnet sind und das Entfernen sowie auch Aufsetzen des Oberteiles 2 nicht behindern. Sie behindern auch nicht wesentlich die Reinigung des Unterteiles 1. Sie können jedoch ohne weiteres an einem deckelartigen Träger 15 angebracht sein, der auf den augenartigen Ansatz 9 aufgesetzt ist, so dass sie mit Hilfe dieses Trägers aus dem wannenartigen Unterteil 1 herausgehoben und von diesem getrennt werden können. Der deckelartige Träger 15 schliesst zugleich den augenartigen Ansatz 9 des Unterteiles 1 nach oben ab und verhindert dadurch das Eindringen von Schmutz an dieser Stelle in das Unterteil.
Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern in vielfältiger Weise Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Solche Abweichungen können in der Querschnittsform der Ober- und Unterteile sowie auch in der Art der Abstützung des Oberteiles am Unterteil bestehen. So wäre es sogar möglich, in den die Salzlösung sowie die Steuergeräte enthaltenden Behälter einen Salzvorratsbehälter einzuhängen, der einen gelochten Boden hat oder aber auch ganz nach Art eines Korbes ausgebildet ist. Eine solche Ausführungsform wäre insbesondere bei Kleingeräten anwendbar, bei denen in einem gemeinsamen Behälter auch die Austauscherharz-Kolonne angeordnet ist.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

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1. Salzlösebehälter für Enthärtungsanlagen, mit einem in vorgegebenem Abstand über seinem Boden angeordneten Siebboden und Steuergeräten zum Einstellen eines bis über den Siebboden reichenden Wasserstandes und Abführen von Salzlösung, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem nach oben offenen, wannenartigen Unterteil (1) und einem sich daran anschliessenden, den Siebboden (3) aufweisenden Oberteil (2) besteht, das an dem Unterteil (1) derart abgestützt ist, dass sich der Siebboden (3) in dem vorgegebenen Abstand vom Boden (12) des Unterteils (1) befindet.
2. Salzlösebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wände des Unterteils (1) die Wände des Oberteils (2) so weit übergreifen, dass ihr oberer Rand über den Siebboden (3) des am Unterteil abgestützten Oberteils (2) höher übersteht als der Wasserstand (11).
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PATENTANSPRÜCHE
3. Salzlösebehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebboden (3) in der von dem unteren Rand der Wände des Oberteils (2) definierten Ebene angeordnet ist.
4. Salzlösebehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (2) auf einer von den Wänden des Unterteils (1) gebildeten Schulter (6) aufsitzt.
5. Salzlösebehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (1) eine grössere Grundfläche aufweist als das Oberteil (2) und die Steuergeräte (10) in einem ausserhalb der Kontur des Oberteils (2) liegenden Bereich (9) des Unterteils (1) angeordnet sind.
6. Salzlösebehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (1) eine augenartige Ausbuchtung (9) zur Aufnahme der Steuergeräte (10) aufweist.
7. Salzlösebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (2) einen Deckel (5) aufweist, der als Untersetzer für das vom Unterteil (1) abgenommene Oberteil (2) ausgebildet ist.
8. Salzlösebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil (2) an seiner Aussenseite Handgriffe (4) aufweist.
9. Salzlösebehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Unterteil (1) Stützen (13) für den Siebboden (3) des Oberteiles (2) angeordnet sind.
CH204/84A 1983-01-18 1984-01-17 Salzloesebehaelter fuer enthaertungsanlagen. CH665782A5 (de)

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