CH662876A5 - Abzugvorrichtung an einer faustfeuerwaffe. - Google Patents

Abzugvorrichtung an einer faustfeuerwaffe. Download PDF

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CH662876A5
CH662876A5 CH5110/84A CH511084A CH662876A5 CH 662876 A5 CH662876 A5 CH 662876A5 CH 5110/84 A CH5110/84 A CH 5110/84A CH 511084 A CH511084 A CH 511084A CH 662876 A5 CH662876 A5 CH 662876A5
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Switzerland
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trigger
screw
spring
arm
housing
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CH5110/84A
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Hans Ackle
Christian Bomatter
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Haemmerli Ag
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/16Adjustable firing mechanisms; Trigger mechanisms with adjustable trigger pull

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

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PATENTANSPRÜCHE 8. Abzugvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch
1. Abzugvorrichtung an einer Faustfeuerwaffe, insbeson- gekennzeichnet, dass beim freien Ende ( 197) des weiteren dere Sportwaffe, mit einem Hammer (6) an dem eine Schlag- Arms (196) des Abzugstollens (19) eine Drehsicherung mit stange (7) mit Schlagfeder (39) angelenkt ist und von dem ein einem drehbaren, in zwei Stellen einrastbar ausgebildeten Hammernocken (61 ) in eine Nockenausnehmung (211 ) mit s Sicherungsbolzen (40) angeordnet ist.
Rastkante (214) eines drehbar gelagerten, als einarmiger 9. Abzugvorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 Hebel ausgebildeten Haltestückes (21 ) eingreifbar ausge- bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugzungen verbildet ist, welches Haltestück (21 ) auf seiner dieser Nocken- Stellschraube ( 12) und die Stellschraube (37) zur Begrenzung ausnehmung (211) gegenüberliegenden Flanke (212), eine des Abzugweges an einem Arm des Abzughalters angeordnet Rastfläche (213)füreine Rastnase (191) eines mit einer io und von unten einstellbar sind, und dass die Stollenfeder-Klinke ( 192) eine Abzugsstange (15) übergreifenden Abzug- schraube (27) und schliesslich die Hohlschraube (281 ) mit Stollen ( 19) aufweist, gekennzeichnet durch einen drehbe- der zugehörigen Druckschraube (282) von hinten am Griff-weglich gelagerten Abzughalter (9), mit Abzugzunge (13) teil einstellbar angeordnet sind, derart, dass sie ohne Demon-und angelenkter Abzugstange (15) und ferner dadurch tage von Gehäuse und/oder Griffteilen von aussen direkt gekennzeichnet, dass der Abzugstollen ( 19) als mehrarmiger is zugänglich sind.
Hebel ausgebildet ist, von dem ein erster Arm (193) die 10. Abzugvorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch genannte Rastnase (191) aufweist, ein zweiter Arm ( 194) an gekennzeichnet, dass am genannten einen Schenkel (91) des seinem Ende die genannte Klinke ( 192) trägt und mit einem Abzughalters (9) eine Durchgangsöffnung (97) angeordnet weiteren Arm ( 195) mit Mitteln (25,26,27) zur Begrenzung ist, deren Achse wenigstens angenähert parallel zum zweiten des Vorzugweges und Einstellung der Vorzugskraft einerseits 20 Schenkel (92) verläuft, dass eine Schraube (37) durch diese und mit Mitteln (28) zur Einstellung der Druckpunktkraft Durchgangsöffnung hindurch in eine in ein gehäusefest und des Weges im Druckpunkt im Eingriff ist. gehaltertes Einstellstück (3) eingeschraubte Büchse (36) ein-
2. Abzugvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch geschraubt ist, derart, dass bei Anliegen des einen Schenkels gekennzeichnet, dass der Abzughalter (9) ein Winkelhebel (91) an der Büchse (36) die Abzugstange ( 15) und die Klinke ist, der im Scheitelbereich (93) drehbar gelagert ist, am einen 25 (192) am zweiten Hebelarm (194) spielfrei ineinandergreifen. Schenkel (91) die Abzugzunge (13) trägt und bei dem am zweiten Schenkel (92) die Abzugstange (15) angelenkt ist.
3. Abzugvorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Abzugzunge (13) an einem Halte-
plättchen (10) befestigt ist, das seinerseits mittels einer 30
Schraube (12) und einer Mutter (5) in einem Schlitz (94) des Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abzugvorrichtung
Abzughalters (9) verschiebbar befestigt ist, dass am freien an einer Faustfeuerwaffe, insbesondere Sportwaffe, gemäss
Ende (95) des genannten einen Schenkels (91 ) eine Zugfeder dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches 1.
(34) zur Rückstellung der Abzugstange (15) und des Abzug- Bei Sportpistolen ist für die Zulassung bei Wettkämpfen halters (9) befestigt ist, deren zweites Ende gehäusefest gehal- 35 das Abzuggewicht vorgeschrieben und soll für Herren 1350 g tert ist, und dass eine Stellschraube (37) durch eine Ausneh- betragen. Von diesem Gewicht ist ein Teil durch eine Druck-
mung (97) im genannten einen Schenkel (91) hindurch in ein punktkraft und ein Teil durch die Vorzugskraft aufgebracht,
gehäusefestes Einstellstück (3) eingeschraubt ist, um den Wenn die Vorzugskraft überlicherweise fabrikatorisch auf
Abzugweg zu begrenzen. 200 g eingestellt wird, so muss der verbleibende erhebliche
4. Abzugvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch 40 Unterschied von über 1,1 kg durch den Schützen beim gekennzeichnet, dass im dritten Arm ( 195) des Abzugstollens Druckpunkt überwunden werden. Dieser grosse Unterschied ( 19) eine als Stellschraube ausgebildete, eine Bohrung (254) wird von vielen Schützen als nachteilig empfunden.
im Gehäuse ( 1 ) frei beweglich durchstossende und in diesen Gemäss der DE-OS 2 305 515 ist es bekannt geworden, die weiteren Arm (195) eingeschraubte Stollenstoppschraube Abzugzunge an einem Abzugträger verschieblich
(25) die Begrenzung des durch den Abstand zwischen Schrau- 45 anzuordnen und mit Stellschrauben und Federn zwischen benkopf (252) und einer Anschlagfläche (253) bestimmten Gehäuseteilen und diesem Abzuträger die Vorzugskraft und
Vorzugweges bewirkt. den Vorzugsweg und dazu noch die Druckpunktkraft einzu-
5. Abzugvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch stellen bzw. zu verändern. Bekanntlich befindet sich die gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Vorzugskraft neben Abzugzunge in einem ringförmigen, unten an der Waffe der genannten Zugfeder (34) am Abzughalter (9) im Gehäuse so angeordneten Bügel. Diese Einstellmittel sind somit, obwohl ( 1 ) eine Stellschraube als Stollenfederschraube (27) vor- in der genannten Veröffentlichung nicht ausdrücklich handen ist, gegen die eine am weiteren Arm ( 195) des Abzug- erwähnt, an einem Ort, der von aussen nicht zugänglich ist stollens (19) abgestützte Stollenfeder (26) anliegt. und wenigstens eine teilweise Demontage der Waffe erfor-
6. Abzugvorrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch dert, um die Kräfte einzustellen.
gekennzeichnet, dass die als Schraubenfeder ausgebildete ss Die Schützen wünschen aber einen freien Zugang zu den
Stollenfeder (26) einerseits in eine Führungsbohrung ( 196) Einstellmitteln und die Einstellung von Druckpunktkraft im genannten weiteren Arm ( 195) eingreift und anderseits in und Vorzugskraft sollen unabhängig voneinander einstellbar der Gewindebohrung (271 ) für die Stollenfederschraube (27) sein.
und mit einem an dieser vorhandenen Zapfen (272) geführt ist. Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, bei einer Faust-
7. Abzugvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch 60 feuerwaffe die Abzugvorrichtung derart auszubilden, dass gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Druckpunktkraft Vorzugkraft, Druckpunktkraft, Vorzugweg und der Weg im und des Weges im Druckpunkt eine Hohlschraube (281 ) mit Druckpunkt sowie totaler Abzugweg (Triggerstop) einzeln Innengewinde für eine Druckschraube (282) in das Gehäuse eingestellt werden können und zudem sollen die Einstell-
( 1 ) eingeschraubt ist, welche Hohlschraube (281 ) am inneren mittel direkt ohne Demontage zugänglich sein.
Ende (285) eine Anschlagfläche mit einer Führungsbohrung 65 Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale im kennfür den genannten Druckstift (284)aufweist, und dass zwi- zeichnenden Teil des unabhängigen Patentanspruches 1 sehen Druckstift (284) und Druckschraube (282) eine Druck- erreicht. Besonders vorteilhafte Ausbildungsformen sind in feder (283) angeordnet ist. den abhängigen Pantentansprüchen charakterisiert.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen in Druckpunktlage:
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Faustfeuerwaffe in Schnittansicht zur Erläuterung der Erfindung,
Fig. 2 die Partie mit der Abzugzunge gemäss Ausschnitt II in Fig. 1 in vergrössertem Massstab, und
Fig. 3 die Partie mit den Einstellmitteln gemäss Ausschnitt III in Fig. 1 in vergrössertem Massstab.
Die in der Zeichnung dargestellte Faustfeuerwaffe hat ein Gehäuse aus Kunststoff, mit einem Griffstück 110 und einem Verschlussstück 111, die mit einer vom Magazinschacht 113 aus einschraubbaren Schraube 112 zusammengehalten sind. Weitere Befestigungsmittel sind vorhanden, wie auch aus der deutschen Offenlegungsschrift 3 522 155 bekannt ist, die aber in dem dargestellten Auschnitt der Waffe nicht ersichtlich sind.
Vom Lauf 114 ist ebenfalls nur die hinterste Partie mit dem Patronenlager dargestellt. Das Verschlussstück 115 ist hin-und hergehend geführt und umfasst den Schlagbolzen 116 mit Schlagbolzenfeder 117. Das Verschlussstück 115 weist an seinem hinteren unteren Teil eine Auflauffläche 118 zum Drehen des Hammers 6 in die gespannte Lage auf. Weitere Details des Verschlusses und des Laufs sowie der Gehäuseteile müssen an dieser Stelle nicht weiter beschrieben werden, da sie in der vorerwähnten Veröffentlichung mit allen Details erläutert sind.
Die Abzugvorrichtung besteht gemäss diesem Ausführungsbeispiel zur Hauptsache aus der Abzugzunge 13 am Abzughalter 9, der Abzugstange 15 mit Abzugstollen 19, dem Haltestück 21 für den Hammer 6 und der Schlagstange 7 mit der Schlagfeder 39.
Der Abzughalter 9 ist als Winkelhebel ausgebildet, der an seiner Scheitelpartie 93 drehbar gelagert ist. Am kürzeren nach oben gerichteten Schenkel 92 ist die Abzugstange 15 mittels eines Abzugstangenbolzens 16 drehbar befestigt. Der längere nach links in der Zeichnung weisende Schenkel 91 weist einen Längsschlitz 94 und Führungsflächen 96 neben diesem Schlitz 94 für eine Gleitmutter 5 auf.
Die Abzugzunge 13 ist mit einer Abzugzungenschraube 14 an einem unter dem Schlitz 94 befindlichen Halteplättchen 10 befestigt. Damit kann die Stelle der Abzugzunge 13 bezüglich ihrem Abstand zum Griff der Waffe verschoben werden. Wie Fig. 1 deutlich zeigt, ist diese Abzugzungenschraube 14 von aussen leicht zugänglich.
Das freie Ende 95 des längeren Schenkels 91 ist zapfenartig zur Befestigung eines Endes einer Schraubenfeder 34 ausgebildet. Das zweite Ende dieser als Zugfeder wirkenden Schraubenfeder 34 ist gehäusefest an einem Zugfederbolzen 35 eingehängt. Wie leicht einzusehen ist, bewirkt diese Zugfeder eine feste Gegenkraft für den Vorzug und dient primär der Rückstellung der Abzugstange 15 und des Abzughalters 9.
Ein gehäusefest angeordnetes Einstellstück 3 ist mit einer etwa senkrecht gegen den längeren Schenkel 91 gerichteten Gewindebohrung 301 versehen und der genannte längere Schenkel 91 weist eine entsprechend angeordnete Durchgangsöffnung 97 auf. In die Gewindebohrung 301 ist eine Büchse 36 mit Innen- und Aussengewinde eingesetzt. Eine Triggerstop-Schraube 37 ist durch die Durchgangsöffnung 97 in die Büchse 36 eingeschraubt. Der Abstand des Kopfes dieser Triggerstop-Schraube 37 vom Einstellstück 3 bzw. von der Unterseite der Büchse 36 begrenzt die maximale Auslenkung der Abzugzunge 13. Da dies eine einmalige Einstellung für eine Sportwaffe darstellt, muss diese Schraube von aussen nicht zugänglich sein. Die Büchse 36 wird bei Montage so eingestellt, dass die Abzugstange 15 und Klinke 192 spielfrei ineinander greifen, wenn der Abzughalter an der Büchse 36 aufliegt.
Die am kürzeren Schenkel 92 angelenkte Abzugstange 15 ist an ihrem anderen Ende im Eingriff mit einer Klinke 192 am Abzugstollen 19. Eine Abzugstangenfeder 30 drückt die Abzugstange 15 gegen die Klinke 192 und stellt damit den Eingriff sicher.
Der Hammer 6 ist wie üblich an einem gehäusefesten Lagerstift 24 drehbar gehaltert. Eine an einem Schlagstangenlager 38 im Gehäuse drehbar und axial verschiebbar gelagerte Schlagstange 7 ist mittels eines Schlagstangenbolzens 8 am Hammer 6 angelenkt. Die Schlagfeder 37 umfasst die Schlagstange 7 und ist einerseits am Schlagstangenlager 38 und anderseits an einer Schulter 71 der Schlagstange 7 nahe beim Hammer 6 abgestützt.
Neben dem Hammerkopf 62 besitzt der Hammer 6 noch einen zweiten Vorsprung, den Hammernocken 61. Der Hammernocken 61 ist für den Eingriff in die Nockenausnehmung 211 eines als einarmiger Hebel ausgebildeten Haltestückes 21 bestimmt. Eine Schraubenfeder 23 zwischen dem Abzugstollen 19 und dem Haltestück 21 drückt dieses gegen den Hammer 6 und unterstützt damit den Eingriff von Hammernocken 61 und Nockenausnehmung 211 im gespannten Zustand des Hammers 6.
Das Haltestück 21 weist an seiner der Nockenausnehmung 211 gegenüberliegenden Flanke 212 eine Rastnase 214 mit einer Rastfläche 213 auf. Auf dieser Rastfläche 213 liegt im gespannten Zustand des Hammers 6 eine Rastfläche 191 des Abzugstollens 19 an. Beim Spannen des Hammers 6 drückt der Nocken 61 auf die untere Nase 215 des Haltestücks 21 und zieht dieses nach links in Fig. 3. Damit kommen die Flächen 191 und 213 aufeinander zu liegen. Die Drehung des Haltestückes 21 wird durch die Feder 23 unterstützt.
Der Abzugstollen 19 ist als dreiarmiger, drehbar gelagerter Hebel ausgebildet. Ein erster Arm 194 weist die Klinke 192 auf und steht damit im Eingriff mit der Abzugstange 15. Mittels der Abzugstangenfeder 30 wird die Abzugstange 15 gegen die Klinke 192 gedrückt. Ein zweiter Arm 193 trägt die oben genannte Abzugnase 191. Gegen den dritten Arm wirken die Einstellmittel. Alle drei Arme 192, 194, 195 sind wenigstens angenähert um 90° gegeneinander verdreht angeordnet.
An dem zuletzt genannten dritten Arm 195, der sich in Achsrichtung des ersten Arms 194 jenseits der Drehachse 20 erstreckt, ist eine Stollenstopschraube 25 eingeschraubt. Der Kopf 252 der Schraube 25 liegt in einer Ausnehmung 254 des Gehäuses 1 und legt mit der Anschlagfläche 253 dieser Ausnehmung 254 die Ruhelage des Abzugstollens 19 fest.
Neben dieser Begrenzung des Vorzugweges, von dem die anderseitig wirkende Begrenzung, wie weiter oben erläutert, durch die Büchse 36 und die Triggerstop-Schraube 37 bewirkt wird, wirkt ein weiteres Einstellmittel für die Veränderung der Vorzugkraft auf diesen Arm 195 ein. Dazu ist im Gehäuse 1 eine Gewindebohrung 271 für eine Stollenfederschraube 27 angeordnet. Die Stollenfeder 26 ist in eine Führungsbohrung 196 im Abzugstollenarm 195 eingesetzt und sie wird anderseitig durch einen Führungszapfen 272 an der Stollenfederschraube 27 geführt. Diese Stollenfeder 26 liegt von ihrer Wirkung aus betrachtet, parallel zur genannten Zugfeder 34 mit fest vorgegebener Federkraft. Damit kann die Vorzugkraft von einem durch die Zugfeder 34 festgelegten Minimum bis zu einer durch Spannen der Stollenfeder 26 gegebenen Kraft gewählt werden.
Eine weitere Einstellungsvorrichtung erlaubt die Veränderung der Druckpunktkraft und des Weges im Druckpunkt. Dazu ist in das Gehäuse 1 unterhalb der Stollenfederschraube 27 eine Hohlschraube 281 eingeschraubt. Zentrisch in dieser ist eine axiale Bohrung 285 als Führung für einen
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axialbeweglichen Druckstift 284 angeordnet. Der Bolzen \ steht unter dem Druck einer Schraubenfeder 283, deren Kraft mit einer in die Hohlschraube 281 eingeschraubten Druckschraube 282 einstellbar ist. Durch verstellen der Hohlschraube 281 ist der Weg im Druckpunkt einstellbar und mit der Feder 283 und der Schraube 282 lässt sich die Druckpunktkraft einstellen.
Als letztes ist noch eine Sicherung 29,40 im Gehäuse 1 eingebaut, mit der eine Bewegung des Abzugstollens 19 verhindert werden kann, wodurch die Auslösung des Hammers 6 im gespannten Zustand verhindert werden kann. Ein drehbarer Sicherungsbolzen 40 weist zwei Rastausnehmungen 401 und 402 auf und dazu noch eine Ausnehmung 403 für die freie Bewegung des freien Endes 197 des Abzugstollens 19. In einer Hohlschraube 29, die in das Gehäuse eingeschraubt ist, sind eine Schraubenfeder 291 und eine Kugel 292 axialbeweglich gehaltert. Die Kugel 292 greift in jeweils eine s Rastausnehmung 401,402 ein, um so die beiden Stellungen «gesichert» und «feuerbereit» eindeutig festzulegen. In der «gesicherten» Stellung liegt der dritte Arm 195 am Sicherungsbolzen 40 an und dadurch kann der dritte Arm 195 nicht bewegt werden.
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Sämtliche Einstellungen für Vorzugkraft, Vorzugweg, Druckpunktkraft und Weg im Druckpunkt können am Griff von hinten an der Waffe leicht eingestellt werden.
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3 Blatt Zeichnungen
CH5110/84A 1984-10-25 1984-10-25 Abzugvorrichtung an einer faustfeuerwaffe. CH662876A5 (de)

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