DE2517797A1 - Repetierpistole - Google Patents
RepetierpistoleInfo
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- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
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Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing. E. Eder
Dipl.-Ing. K. Schieschke
8 München 40, ElisabethstraBe34
LLÄMA-GABILONDO Y CIA., S.A.
Vitoria/Spanien
Vitoria/Spanien
Repetierpistole
Die Erfindung bezieht sich auf eine Repetierpistole.
Als Stand der Technik sind bereits Repetierpistolen bekannt, welche jedoch den Nachteil aufweisen, daß sie einen relativ
komplizierten Aufbau besitzen. Weiterhin ist der Abzugmechanismus
relativ schwer zu bedienen, so daß hierdurch die Treffsicherheit der Pistole leiden kann. Versucht man, bei diesen
bekannten Repetierpistolen jedoch, die Reduzierung des Abzugdruckes zu erreichen, so kann hierdurch die Gefahr von unerwünschten
Garbenschüssen bestehen, d.h. es werden in unerwüschter Weise mehrere Schüsse hintereinander abgegeben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, die vorgenannten
Nachteile zu vermeiden, d.h. eine Repetierpistole zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau eine Reduzierung des Abzugsdruckes
aufweist, wobei andererseits einwandfrei die Gefahr von unerwünschten Garbenschüssen vermieden werden soll.
_ O —
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein abnehmbares
Teil 3 Verbindungsstellen zur Waffe aufweist, nämlich eine vordere, die den Lauf der Waffe längs einer längeren Strekke
umschließt, eine hintere, die an ihrem Frontteil einen Stift aufweist, der in eine Bohrung des Pistolenkörpers, genau am
Absatz, für die Positionierung des Visiers eingeführt wird, und eine dritte Stelle am vorderen unteren Abschnitt in Form eines
vorspringenden Teils, das einem ebensolchen, jedoch zum Pistolenkörper gehörenden gegenüberliegt, wobei beide Teile mit einem
Hebelsystem verbunden sind und der Hebel in einer am vorspringenden Teil des Pistolenkörpers angebrachte Vertiefung einrastet,
und daß sowohl das Korn wie auch das Visier fest mit dem Pistolenkörper verbunden sind. Hierdurch ergeben sich folgende Vorteile:
Völlige Ausschaltung der Gefahr, daß es bei der erfindungsgemäßen Repetierpistole zu Garbenschüssen kommt und Reduzierung des Abzugsdruckes
auf Minimalwerte bei gewolltem Abfeuern der Pistole.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt der Pistole mit verschiedenen Bauteilen im Inneren der Waffe.
Fig. 2 die Außenansicht der Pistole; Fig. 3 den Querschnitt AA1 nach Fig. 1;
Fig. 4 eine detaillierte Ansicht des Visiers und dessen Einstellung.
Fig. 5 die Anordnung der verschiedenen Teile der Arretiervorrichtung
für das Magazin;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Abzugsmechanismus.
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Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß das abnehmbare Teil 4 den Lauf
im vorderen Abschnitt umfaßt und in seinem rückwärtigen Abschnitt am Griffteil oder Pistolenkörper 1 mittels eines Stiftes 14 befestigt
ist, der in der Blindbohrung 15 des Griffteils 1 sitzt. Der vordere und untere Abschnitt des abhnehmbaren Teils 4 ist
mit dem vorspringenden Abschnitt 9" des Griffteils 1 mittels eines
Hebels 6 verbunden, der, von Knopf 5 betätigt und drehbar in 61 gelagert, gegen die Feder 7 drückt, die in der Bohrung 8 des
abnehmbaren Teils 4 sitzt. Dieser einfache Hebel 6, der stets unter dem Druck der Feder 7 steht, rastet mit seinem anderen Ende
in die Vertiefung 9 des vorspringenden Abschnitts des Griffteils 1 ein.
Die Verbindung zwischen Griffteil 1 und abnehmbarem Teil 4 erfolgt
an zwei Stellen, nämlich am Griffteil selbst; die Verbindung von abnehmbarem Teil 4 und Lauf 2 erfolgt an einer weiteren
Stelle.
Der vordere Abschnitt des abnehmbaren Teils 4 weist eine zentrierte
Bohrung auf, die dem Pistolenlauf 2 einen einwandfreien Sitz ermöglicht.
Der hintere Abschnitt mit dessen Stift 14 wird in die Bohrung
15 des hinteren Griffteils 1 eingeführt. Der unterste Bereich
des abnehmbaren Teils 4 wiederum ist mit dem vorsprxngenden Abschnitt 91 des Griffteils 1 mittels des Hebelelementes 6 verbunden,
dessen Ende in die Vertiefung 9 einrastet.
Um dieses Teil 4 entfernen und die Pistole zerlegen zu können, genügt ein Druck auf Knopf 5, wodurch die Verbindung mit dem
vorsprxngenden Abschnitt 91 gelöst wird, so daß durch Vorschieben
und leichtes Nachuntendrücken des Teils 4 dieses von der restlichen Pistole getrennt werden kann.
Bei dieser einfachen Darstellung muß hervorgehoben werden, daß in jedem Fall Visier 3' und Korn 3 fest mit dem Pistolenkörper
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1 und dem Lauf 2 verbunden bleiben und so nie Stoßen, Erschütterungen,
etc. ausgesetzt sind, die bei dieser Waffenart, die für sehr präzises Schießen konzipiert ist, an der Tagesordnung
sind. Letzteres bedeutet einen einschneidenden Nachteil, dessen Beseitigung einer Waffe einen wesentlichen Vorteil gegenüber anderen
Konstruktionen verschafft.
Andererseits, wie man mit größerer Deutlichkeit in Fig. 3, die der Schnittführung AA1 der Fig. 1 entspricht, ersehen kann, weist
der untere Bereich des abnehmbaren Teils 4 im rückwärtigen Abschnitt Führungen 28' auf, die mit anderen am Verschluß angebrachten
Führungselementen 28 übereinstimmen, so daß zwischen beiden Teilen die Längsbewegungen des Verschlusses beträchtlich erleichert
werden, und zwar innerhalb des abnehmbaren Teils 4, ohne daß dabei in keinem Augenblick Probleme wie Verschiebungen des Verschlusses
nach oben, unten und nach den Seiten, auftreten.
Ferner wird, um den Schlag des Verschlusses gegen den Pistolenkörper
zu dämpfen, im hinteren Abschnitt von 91 ein Anschlagelement
35 aus absorptionsfähigem Werkstoff angebracht zwecks Vermeidung
der Übertragung von Stoßen zwischen Verschluß und Pistolenkörper,
wodurch eine größere Stabilität gewährleistet wird.
Das Visier 31 (Fig. 1 und 4) weist an seiner Unterseite einen
hohlen zylindrischen Zapfen 17 auf, der in der entsprechenden
Bohrung des Griffteils (Pistolenkörper) 1 sitzt; diese Bohrung
ist durchgehend und ermöglicht so von unten die Einführung des Gewindebolzens 18 mit Kopf durch Drehbewegung. Beidseitig am Visier
sind für die entsprechenden Bohrungen die beiden Stifte und 20' mit den dazugehörigen Federn angeordnet.
Aufgabe dieser Federn ist es, in jedem Fall eine einwandfreie, horizontale Positionierung des Visiers zu gewährleisten, wenn eine
Verstellung von unten vorgenommen wird; so wird erreicht, daß sich die Visierflanken stets in einundderselben Höhe befinden.
Ein weiteres, im Rahmen der Gesamterfindung hervorzuhebendes De-
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tail ist der unter 16 in Fig. 5 dargestellten Magazinverschluß. Dieser Verschluß oder die Sperre sitzt in der öffnung, die zu
diesem Zweck entsprechend im Griffteil 1 angebracht ist; der durch das Verschlußteil führende Stift 16' ist im Griffteil so
gelagert, daß eine Kippbewegung dieses Verschlußteils 16 möglich ist. Der untere Teil dieses Verschlusses weist den Bereich 16 * *
auf, auf den gedrückt werden kann. Der Druck nimmt eine Gegenfeder auf. Der obere Abschnitt, der Winkelform hat und leicht gebogen
ist, stellt die Verbindung zum Magazin her.
Was den Schlagbolzen betrifft 11, so ist ersichtlich, daß er zu beiden Seiten seines zentralen Bereichs von größerem Durchmesser
je eine Buchse 12 und 13 aufweist, in denen das vordere bzw. hintere Endstück dieses Bolzens hin- und hergleiten kann. Aufgabe
dieser Buchsen ist es, die beim Schießen auftretenden Kräfte aufzunehmen, weshalb sie gänzlich aus gehärtetem, entsprechend
vorbehandeltem Stahl gefertigt sind. Die vordere Buchse nimmt den beim Schuß auftretenden Stoß über den Bolzen durch das Element
11 auf, während die Buchse 12 den direkt auf sie vom Hammer 26 ausgeübten Schlag aufnimmt.
Der Abzugsmechanismus D, wie in Fig. 6 dargestellt, ist für die Innenkonstuktion der Waffe von außergewöhnlicher Bedeutung,
denn aufgrund seiner Merkmale werden zwei wesentliche Voraussetzungen bei einer Repetierpistole vollkommen erfüllt:
Völlige Ausschaltung der Gefahr, daß es bei der Pistole zu Garbenschüssen kommt;
Reduzierung des Abzugsdruckes bei gewolltem Abfeuern der Pistole auf Minimalwerte.
Dieser Mechanismus hat die Eigenschaft, diese beiden genannten Idealvoraussetzungen in hohem Maße zu erfüllen. Er besteht aus
einem Körper D, in dessen Innerem sich die traditionellen Elemente 27, also die von ihrer Feder gespannte Hammerstange und
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der Hammer 26 selbst, befinden. Die Stange 27 übt einen Druck auf den Hammer aus, und zwar derart, daß dieser blockiert oder
frei ist, je nach Bewegung der benachbarten Bauteile. Natürlich übernimmt er nach Wegfallen der Blockierung die Impulswirkung
der Stange 27 und schlägt auf den Bolzen 11, wodurch es zur Detonation und darauffolgendem Schuß kommt.
Nach dem Schuß gleitet der Verschluß der Waffe zurück und bringt
den Hammer wieder in seine Ausgangsstellung im Mechanismus (Fig. 6) zurück.
Der Schuß, d.h. die Entriegelung des Hammers, erfolgt vom Abzug 10 aus, nämlich durch dessen Anfangsbewegung.
Die Rückholung des Hammers wird durch die Bewegung des Verschlusses
bedingt.
Die genaue Anordnung der Fig. 6 entspricht der Lage des Hammers 26 nach Rückholung. Diese Rückholung erfolgt aufgrund der Anordnung
der drei Teile 22, 23 und 24. Das Element (Zahn) 22 wird als erstes direkt über Teil 22" vom Abzug aus bewegt, so daß es
die Kraft seiner Feder 22' überwindet. Diese Feder wirkt also auf das Element/Zahn 22.
An diesem Element befindet sich, bzw. in Verbindung damit ist:
- eine Stufe oder Vorsprung 29,
- eine in einen Block 33 eingedrehte Schraube 31,
die mehr oder weniger tief in ihre Bohrung eingeführt werden kann? wenn einmal die gewünschte Stellung erreicht ist, verhindert
ein. von einer Feder 34 beanspruchtes Plastikelement 31 auf jeden Fall eine Bewegung (der Schraube), da es als
Blockierung wirkt. Dieses Plastikelement 32 sowie die Feder befinden sich in der Bohrung 34'. Folglich übt die Schraube
in Richtung des Pfeils M einen Druck auf den Zahn 22 aus.
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Eine zweite Schraube 31', die in Richtung N auf die Feder 22' wirkt,
wird ebenso durch ein Plastikelement 32 fixiert. Mit dieser Schraube wird der auf das Element/Zahn 22 auszuübende Druck eingestellt.
In Kontakt mit diesem ersten Element 22 befindet sich ein weiteres
23, das folgende Details aufweist:
Eine Stufe oder Nase 30, die, falls erforderlich, in die Stufe /Vorsprung 29 des Elements 22 eingreift.
Ein Einschnitt 25', neben einer Rampe gelegen, in den eine weitere
Nase des dritten Elements/Zahn 24 eingreift. Dieses dritte Element 14 xäc wiederum mit zwei Nasen ausgestattet:
Die eine 25, unterhalb befindliche Nase ragt in den Einschnitt 25' des vorstehend genannten Elements und hat die Funktion einer
Zahnstange.
Die andere, oberhalb befindliche Nase 26' hält den Hammer oder
gibt ihn frei.
Der Hammer selbst 26 steht in Verbindung mit diesen beiden Nasen des dritten Elements 24, wie aus Fig. 6 zu ersehen ist;
die Verbindung mit Nase 25 erfolgt über einen Stift 26', der die Bewegung zwischen beiden Elementen erleichtert; dieser Stift
kann nach Wunsch durch eine einfach abgerundete Fläche ersetzt werden.
Die Wirkungsweise der Gesamtanordnung ist wie folgt (ausgehend
von der Voraussetzung, daß natürlich die Anordnung laut Fig.6 der Position "schußbereit" entspricht):
In einer derartigen Position greifen die Elemente 22, 23 und so ineinander ein, daß die Stufe 30 des Elements 23 auf dem Vorsprung
29 des Elementes 22 aufliegt. Die Nase oder Arm 25 des Elements 24 wiederum greift in den Ausschnitt 25· des Zwischenele-
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ments 23 ein. Die andere Nase oder Arm des Elements 24 liegt auf
dem Hammer 26 und unterbindet so dessen Drehung oder Bewegung, zu der er andernfalls durch Einwirkung seitens des Stabes 27
und dessen Feder gezwungen wäre.
Bei Betätigung des Abzugs 22" überwindet das Element 22 den
Widerstand der Feder 22', wodurch dieses Element sich nach vorne
bewegt und den Kontakt zu Teil 23 verliert. Dann vollführt letzteres eine Kippbewegung um seine Achse, so daß der Arm/Nase
25 des dritten Elements 24 durch die kontinuierliche Wirkung des Federstabes 27 nach oben gleitet und sein zweiter
oberer Arm den Hammer 26 freigibt, der nun auf den Schlagbolzen 11 trifft und den Schuß auslöst.
Nach Auslösung des Schusses bewegt sich der Verschluß der Pistole wieder zurück, wodurch der Hammer sich wieder nach unten bewegen
muß und erneut in den Mechanismus einschnappt gegen den Federdruck der Hammerstange 27. Beim Zurückschnappen stellt der
Stift 26' des Hammers die Verbindung mit dem unteren Arm/Nase
25 des dritten Elements 24 her, wobei dieses sich um seine Achse drehen muß. Dabei gleitet der Arm auf der Rampe des Zwischenelements
23, durch dessen Drehung sich der Vorsprung 30 nach oben bewegt. Dieser wiederum greift in die Stufe 29 des ersten
Elements ein, wodurch über verschiedene Stufen hinweg die Unbeweglichkeit des Hammers 26 gewährleistet ist.
Andererseits errreicht man mit den Schrauben 31 und 31' zwei
Funktionen im Mechanismus der Pistole:
Mittels der Schraube 31, die unmittelbar mit dem ersten Element 22 in Kontakt steht, kann man die Verbindungskraft des
Elements 22 mit Element 23 regulieren, und zwar durch Annäherung oder Entfernung der Stufe 29 des Elements 22 von Vorsprung
des Elements 23.
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Mit der Schraube 31' kann die Gegenfeder des Elementes 22
beeinflußt werden, d.h. durch entsprechendes Ein- oder Herausschrauben von Teil 31' entsteht ein größerer bzw. geringerer
Druck auf die Feder 22' und folglich muß auf den Abzug 22''
die entsprechende Kraft ausgeübt werden, um diesen Federdruck zu überwinden.
Beide Schrauben 31 und 31' können am Gehäuse D des Abzugsmechanismus von außen reguliert werden. Sie sind leicht zugänglich,
weshalb jede gewünschte Einstellung keine Schwierigkeiten bereitet.
Die Wirkungsweise des Mechanismus ist also eine sehr einfache, denn
die verschiedenen, in ihm vorhandenen Elemente bewirken eine einwandfreie Auflösung der von der Feder der Hammerstange 27 erzeugten
Kräfte. Diese Auflösung (Untersetzung) ist so hervorragend, daß der Abzugsdruck auf äußerst niedrige Werte eingestellt
werden kann.
Bei dieser Art von Waffen ist dieses Detail von solcher Bedeutung,
daß alle Hersteller sich zum Ziel gesetzt haben, diesen Abzugsdruck (Abzugskraft) zu vermindern. Es besteht also die Tendenz,
den Abzugsdruck zu reduzieren, denn logischerweise ist die Schußgenauigkeit um so höher, je geringer die auf den Abzug auszuübende
Kraft ist. Die Verminderung dieses Druckes bringt jedoch die Gefahr mit sich, daß es bei der Waffe zum Garbenschuß
kommt, d.h., daß alle Geschosse in einer einzigen Garbe verschossen werden.
Zusammenfassend also können die Vorteile, die sich aus einem
der beiden Details ergeben, auch zum jeweiligen Nachteil werden, wobei als Ideallösung eine Verminderung des Abzugsdruckes
gesehen wird, bei der es zu keiner Garbenwirkung kommt.
Sowohl das eine wie das andere läßt sich mit dem Mechanismus gemäß der Erfindung erreichen, denn durch Reduzierung des Abzugsdruckes
auf sehr niedrige Werte vermeidet man vollkommen
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die Gefahr einer Garbenwirkung, wenn man eine geeignete Auflösung (Untersetzung) der Kraft oder des Druckes der Feder der
Hammerstange 27 herbeiführt.
Die Erfindung betrifft also:
Ein abnehmbares Teil 4, an zwei Stellen am Griffteil/Pistolenkörper
1 befestigt, d.h. im rückwärtigen Bereich mittels eines Stiftes, der in einer Bohrung im Griffteil sitzt; die zweite
Befestigungsstelle oder Punkt befindet sich an einem Vorsprung des besagten abnehmbaren Teils 4 im vorderen tiefsten Abschnitt,
wo mittels eines Hebelmechanismus die Verbindung zu einem vorspringenden Abschnitt 9' des Pistolenkörpers hergestellt wird.
Das abnehmbare Teil 4 ist vorne an einer dritten Stelle fixiert, da es das Vorderteil des Laufs umschließt, der mit dem Pistolenkörper
fest verbunden ist.
Durch die Fixierung des besagten Teils an drei Stellen wird eine größere Sicherheit und Vereinfachung in der Handhabung
erreicht und somit erhöhte Perfektion und Wirtschaftlichkeit. Zum Zerlegen braucht man nur auf den Knopf 5 zu drücken, das
abnehmbare Teil nach vorne zu schieben, zu drehen und herunterzuziehen.
Ferner weist besagtes Teil eine absolute Besonderheit auf, nämlich,
daß Visier und Korn nicht Bestandteil des abnehmbaren Teils sind, sondern fest mit dem Pistolenkörper verbunden bleiben,
wodurch vermieden wird, daß Visier und Korn - wie das häufig bei den gängigen Pistolen der Fall ist - beträchtlich verstellt
werden.
Außerdem sind die Buchsen 12 und 13, die den Schlagbolzen 11
der Waffe umschließen, aus gehärtetem Stahl gefertigt, um so . der Gesamtanordnung die höchtmögliche Lebensdauer zu geben, ohne
dabei jedoch auf Mechanismen von höhrerer Qualität und Preis zurückgxeifen zu müssen.
- 11 -
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Ferner ist das Visier (Kimme), das von unten aus verstellt werden kann, ein weiteres, hervorzuhebendes Detail. Hierzu wird in
das Pistolengerüst/Griffteil der unterhalb des Visiers befindliche
hohle zylindrische Bolzen 17 eingeführt und vom Gewindebolzen
so gehalten, daß bei Verdrehen des Kopfes die Lage des Visiers verändert wird.
Zu nennen ist ferner der Arretierungsmechanismus für das Magazin 16, der drehbar auf dem Stift 16' gelagert ist, der wiederum
am Griffteil befestigt ist. Eine Gegenfeder bewirkt, daß das abgewinkelte obere Ende des Hebels das gesamte Magazin sichert,
solange nicht auf Teil 16'' gedrückt wird, um ein Hochgehen
des o.g. Hebelendes zu bewirken (Fig. 2 und 5).
des o.g. Hebelendes zu bewirken (Fig. 2 und 5).
Schließlich ist noch der Abzugsmechanismus D, wie in Fig. 6 dargestellt,
zu nennen, der neben dem abnehmbaren Teil 4 wesentlich ist.
Bei diesem Mechanismus D wird die Federkraft der Stange 27, die auf den Hammer 26 wirkt, durch die Wirkung der Elemente 22, 23
und 24 kontrolliert und untersetzt, wobei es gelingt, die Abzugskraft auf bisher noch nicht erreichte Werte zu vermindern, ohne daß sich jemals die Möglichkeit einer Garbenwirkung ergibt, die auf keinen Fall eintritt.
und 24 kontrolliert und untersetzt, wobei es gelingt, die Abzugskraft auf bisher noch nicht erreichte Werte zu vermindern, ohne daß sich jemals die Möglichkeit einer Garbenwirkung ergibt, die auf keinen Fall eintritt.
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Claims (7)
1.)Repetierpistole, dadurch gekennzeichnet, daß ein abnehmbares
Teil (4) drei Verbindungsstellen zur Waffe aufweist, nämlich eine vordere, die den Lauf der Waffe längs einer längeren
Strecke umschließt, eine hintere, die an ihrem Frontteil einen Stift aufweist, der in eine Bohrung des Pistolenkörpers
(1) genau am Absatz für die Positionierung des Visiers (31)
eingeführt wird, und eine dritte Stelle am vorderen unteren Abschnitt, in Form eines vorspringenden Teils, das einem ebensolchen,
jedoch zum Pistolenkörper gehörenden gegenüberliegt, wobei beide Teile mit einem Hebelsystem verbunden sind, und
der Hebel in eine am vorspringenden Teil des Pistolenkörpers angebrachten Vertiefung einrastet und daß sowohl das Korn (3)
wie auch das Visier fest mit dem Pistolenkörper verbunden sind.
2. Repetierpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß,
im inneren Bereich des hinteren Abschnitts des abnehmbaren Teils, durch den sich der Verschluß bewegt, einige Führungen im Winkel
angebracht sind, die mit den am Verschluß vorhandenen übereinstimmen, wodurch dessen Führung erleichtert und Schlingerbewegungen
und schädliche Erschütterungen des Verschlusses vermeidbar sind.
3. Repetierpistole nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen beiderseits seines Mittelstücks
von je einer Buchse aus gehortetem Stahl umgeben ist, die den Schlag des Zentralstücks des Schlagbolzens und den des
Hammers aufnehmen.
4. Repetierpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Teil des Pistolenkörpers, wo das Visier
angeordnet ist, ein senkrechtes Loch gebohrt ist, in das das
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untere zylindrische Teil des Visiers eingeführt ist, wobei dieses Teil von einem Gewindebolzen gesichert ist und durch
Drehen an dessen Kopf das Visier verstellbar ist.
5. Repetierpistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretierung des Magazins aus einem länglichen Teil besteht, das in einer zu diesem Zweck im Pistolengriff
angebrachten öffnung sitzt, wobei durch die Mitte dieses Teils ein Stift führt, der seinerseits in den Seitenwänden
der o.g. Öffnung gelagert ist, derart, daß der untere Teil der Arretierung auf eine Gegendruckfeder gepreßt wird und
der obere gewinkelte Abschnitt das Magazin hält.
6. Repetierpistole nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am Stirnteil des Pistolenkörpers, genau dort, wo das vorspringende Teil für die Fixierung des
abnehmbaren Teils beginnt, ein Element aus Gummi vorhanden ist, welches die Stöße des Verschlusses gegen den Pistolenkörper
auffängt.
7. Repetierpistole mit einem Hammerhebel, der durch eine auf einer Stange angeordnete Feder auf Drehung beansprucht wird,
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer von einem aus drei Elementen bestehenden Untersetzungsmechanismus
blockierbar ist, wobei das erste Element über zwei Arme verfügt, von denen einer den Hammer an dessen einem Ende blockiert,
sowie über einen längeren Arm, der in den Einschnitt eines zweiten Elementes ragt, daß an diesem Element neben dem Einschnitt
eine Rampe, sowie eine kleine Stufe angeordnet ist, und sich dieses Element und das erstgenannte bewegen, wenn
ein drittes Element bewegbar ist und die Nase des zweiten EIenentes
aus dem Vorsprung des unteren Elementes gleitet, welches mit dem Abzug verbunden und von einer im Mechanismus angeordneter
Gegenfeder unter Spannung gehalten ist.
Patentanwälte Dlpf.-ing. iT Eder
DIpl.-Ing. K^
8 München 4t
509885/0313
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES1974202421U ES202421Y (es) | 1974-04-22 | 1974-04-22 | Pistola de tiro a repeticion. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2517797A1 true DE2517797A1 (de) | 1976-01-29 |
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ID=8369439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752517797 Ceased DE2517797A1 (de) | 1974-04-22 | 1975-04-22 | Repetierpistole |
Country Status (5)
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CH (1) | CH610652A5 (de) |
DE (1) | DE2517797A1 (de) |
ES (1) | ES202421Y (de) |
FR (1) | FR2269700A1 (de) |
IT (1) | IT1035392B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4709497A (en) * | 1985-06-28 | 1987-12-01 | Franco Resca | Handgun frame with fixed barrel bushing |
-
1974
- 1974-04-22 ES ES1974202421U patent/ES202421Y/es not_active Expired
-
1975
- 1975-04-21 FR FR7512306A patent/FR2269700A1/fr active Granted
- 1975-04-21 IT IT49207/75A patent/IT1035392B/it active
- 1975-04-22 DE DE19752517797 patent/DE2517797A1/de not_active Ceased
- 1975-04-22 CH CH514075A patent/CH610652A5/xx not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4709497A (en) * | 1985-06-28 | 1987-12-01 | Franco Resca | Handgun frame with fixed barrel bushing |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1035392B (it) | 1979-10-20 |
FR2269700B1 (de) | 1979-05-11 |
ES202421U (es) | 1975-11-16 |
CH610652A5 (en) | 1979-04-30 |
ES202421Y (es) | 1976-03-01 |
FR2269700A1 (en) | 1975-11-28 |
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