DE3237329A1 - Abzugseinrichtung fuer schusswaffen, insbesondere sportpistolen - Google Patents

Abzugseinrichtung fuer schusswaffen, insbesondere sportpistolen

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DE3237329A1 DE19823237329 DE3237329A DE3237329A1 DE 3237329 A1 DE3237329 A1 DE 3237329A1 DE 19823237329 DE19823237329 DE 19823237329 DE 3237329 A DE3237329 A DE 3237329A DE 3237329 A1 DE3237329 A1 DE 3237329A1
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Description

Carl Walther GMBH
Karlstraße
7900 Ulm
Abzugseinrichtung für Schußwaffen, insbesondere Sportpistolen
Die Erfindung betrifft eine Abzugseinrichtung für Schußwaffen, insbesondere Sportpistolen, mit einem Abzugsdrücker, der gegen die Kraft einer das Vorzuggewicht bestimmenden Feder bewegbar ist und über Zwischenglieder auf eine Auslöseklinke einwirkt, durch die der Schlaghammer ausgelöst wird.
Bei einer bekannten Abzugseinrichtung dieser Art liegt das Vorzuggewicht bei ca. 200 gr*. Dieser Widerstand muß vom Schützen während des Vorzugweges bis zum Druckpunkt überwunden werden. Bei der Standard- und Sportpistolendisziplin ist beispielsweise das Abzugsgewicht auf minimal 1360 gr. festgelegt. Diese Kraft abzüglich des Vorzuggewichts muß der Schütze nach Überwinden des Druckpunktes zur Schußauslösung aufbringen. Viele Schützen empfinden den relativ großen Differenzbetrag zwischen Vorzuggewicht und Abzugsgewicht, der in der letzten Phase des Abziehvorganges zur Schußauslösung erforderlich ist, als nachteilig. Dieser Nachteil kann nicht ohne weiteres durch Erhöhung des Vorzuggewichts vermieden werden, da hierdurch die Haltekraft der Auslöseklinke verringert würde und die Sicherheit der Waffe nicht mehr in ausreichendem Maße gewährleistet wäre.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, die Differenz zwischen Vorzuggewicht und Abzugsgewicht zu verringern, um dadurch den
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Abziehvorgang zu verbessern und die Schußpräzision zu erhöhen, ohne jedoch hierbei die Sicherheit der Waffe zu beeinträchtigen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß eine zweite Vorzugfeder vorgesehen ist, die in die Abzugskette zwischen Abzugsfinger und Auslöseklinke eingeschaltet ist und den Vorzugweg und das Vorzuggewicht des Abzuges in zwei Abschnitte aufteilt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß am Abzugsdrücker ein Drückerteil gegen die Kraft der zweiten Vorzugfeder beweglich gelagert ist.
Um etwa gleiche Abzugsverhältnisse herzustellen, ist das Drückerteil am oberen Ende des Abzugsdrückers um eine zur Schwenkachse des Abzugsdrückers parallele Achse schwenkbar gelagert. Dabei liegt die Schwenkachse des Druckerteils in der Nähe der Schwenkachse des Abzugsdrückers. Die Schwenkachse des Drückerteils kann auch koaxial zur Schwenkachse des Abzugsdrückers angeordnet sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist das Drückerteil einen u-förmigen Querschnitt auf und umfaßt mit seinen Schenkeln den Abzugsdrücker, wobei zwischen Drückerteil und Abzugsdrücker die als Druckfeder ausgebildete zweite Vorzugfeder angeordnet ist.
Eine platzsparende Konstruktion wird dadurch erreicht, daß die zweite Vorzugfeder als zweischenklige Blattfeder ausgebildet ist.
Zur Begrenzung des durch die zweite Vorzugfeder entstehenden zweiten Abschnitts des Vorzugweges weist das untere, freie Ende des Drückerteils eine Nase auf, die in eine dem zweiten Abschnitt des Vorzug-
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weges entsprechend bemessene Aussparung des Abzugsdrückers eingreift und durch die der Schwenkbereich des Drückerteils begrenzt wird.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Drückerteil am unteren Ende des Abzugsdrückers schwenkbar gelagert.
Das Drückerteil kann auch in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in einer Längsführung des Abzugsdrückers parallel zur Längsachse der Waffe längsverschiebbar gelagert sein.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der sich die zweite Vorzugfeder in der Abzugstange befindet, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugstange zweiteilig ausgeführt ist, wobei das erste Abzugstangenteil in einer Bohrung des zweiten Abzugstangenteils gegen die Kraft einer die zweite Vorzugfeder bildenden Druckfeder längsverschiebbar ist und die Längsbeweglichkeit des ersten Abzugstangenteils durch einen Anschlag des zweiten Abzugstangenteils begrenzt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung stützt sich die Druckfeder einerseits an einer Schulter der Bohrung des zweiten Abzugstangenteils und andererseits über einen Bund des ersten Abzugstangenteils an einer Gewindebüchse ab, die in eine Gewindebohrung des zweiten Abzugstangenteils eingeschraubt ist.
Zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen ist die Abzugstange längsverstellbar ausgebildet.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist an der Auslöse-
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klinke eine die zweite Vorzugfeder bildende Blattfeder angeordnet, die mit einem Absatz der Abzugstange zusammenwirkt und deren Federweg durch Anlage an der vorderen Stirnfläche der Auslöseklinke begrenzt ist.
Zur Verringerung des Differenzbetrages zwischen Vorzuggewicht und Abzugsgewicht ist bei allen Ausfuhrungsbeispielen die Kraft der zweiten Vorzugfeder stärker als die Kraft der ersten Feder und schwächer als das auf ein bestimmtes Maß eingestellte Abzugsgewicht, das zum Betätigen der Auslöseklinke erforderlich ist.
Zur Anpassung an die individuellen Gegebenheiten des Schützen ist die Kraft der zweiten Vorzugfeder einstellbar. Aus dem gleichen Grund kann es von Vorteil sein, wenn der zweite Abschnitt des Vorzugweges einstellbar ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Aufteilung des Vorzuggewichts in einen relativ geringen Anfangswert und in einen größeren, unterhalb des Abzugsgewichts liegenden Endwert der Abziehvorgang gleichmäßiger und flüssiger durchgeführt werden kann. Die Gefahr, daß die Waffe infolge einer zu großen Differenz zwischen Vorzuggewicht und Abzugsgewicht beim Abziehen aus der Ziellinie ausbricht, wird dadurch erheblich verringert und die Treffgenauigkeit verbessert. Durch die Anordnung der zweiten Vorzugfeder innerhalb der Abzugskette zwischen Abzugsfinger und Auslöseklinke ist gewährleistet, daß das relativ hohe Abzugsgewicht von ca. 1300 gr. bei Nichtbetätigung des Abzuges stets vorhanden ist und dadurch die Sicherheit der Waffe erhalten bleibt.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und der Zeichnung,
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die verschiedene Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Abzugseinrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Abzugseinrichtung gemäß der Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung in der Seitenansicht und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in der Seitenansicht.
In einem Abzugsgehäuse 1 ist ein Abzugsdrücker 2 um eine quer zur Schußrichtung liegende Achse 3 schwenkbar gelagert. Am Abzugsdrücker 2 ist eine Stange 4 schwenkbar angelenkt. Das andere Ende der Stange 4 ist in einer Stellschraube 5 längsverschiebbar gelagert. Zwischen der Stellschraube 5 und einem Bund 6 der Stange 4 ist eine Druckfeder 7 angeordnet. Durch die Druckfeder 7 wird das Vorzuggewicht des Abzuges bestimmt, das bei ca. 200 gr. liegt.
Das Ende des Vorzugweges wird durch eine Abzugstange 8 bestimmt, die mit ihrem einen Ende am Abzugsdrücker 2 angelenkt ist und an ihrem anderen Ende einen Absatz 9 aufweist, der mit einer Auslöseklinke 10 zusammenwirkt. An einer Nase 11 der Auslöseklinke 10 stützt sich ein Zwischenhebel 12 ab, der den Schlaghammer 13 in der gespannten Stellung hält (Fig. 1). Mit einer Feder 14 wird die AuslÖseklinke 10 im Uhrzeigersinn gegen eine Anschlagschraube 15 gedrückt. Die Stärke der Feder 14 und der Reibungswiderstand zwischen der Nase 11 und dem Zwischenhebel 12 bestimmen die Größe des Abzugsgewichts, das bei ca. 1300 gr. liegt.
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Der Abzugsdrücker 2 weist an seinem unteren Ende zwei Anschlagflachen 16 und 17 auf. Die Anschlagfläche 16 wird von der Feder 7 gegen eine Kegelspitze 18 einer Stellschraube 19 angedrückt, die im Abzugsgehäuse 1 verstellbar angeordnet ist. Durch Verdrehen der Stellschraube 19 kann der Anfangspunkt des Vorzugweges festgelegt werden. Mit Hilfe einer zweiten Stellschraube 20, die der Anschlagfläche 17 des Abzugsdrückers 2 als Anschlag dient und den Triggerstop bildet, wird der Abzugsweg begrenzt.
Auf dem Abzugsdrücker 2 ist ein Drückerteil 21 um eine zur Schwenkachse 3 parallele Achse 22 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse 22 ist in unmittelbarer Nähe der Schwenkachse 3 angeordnet. Das Drükkerteil 21 ist im Querschnitt u-förmig ausgebildet und umgreift mit seinen beiden Schenkeln 23 den Abzugsdrücker 2 (Fig. 2). Die Schwenkbarkeit des Drückerteils 21 ist durch eine Aussparung 24 begrenzt, die sich im unteren Teil des Abzugsdrückers 2 befindet. Eine am unteren Ende des Drückerteils 21 angeordnete Nase 25 greift in die Aussparung 24 ein. Mit einer Blattfeder 26, die zwischen Drückerteil 21 und Abzugsdrücker 2 angeordnet ist, wird die Nase 25 gegen die vordere Begrenzung der Aussparung 24 gedrückt. In der anderen Richtung wird die Schwenkbarkeit des Drückerteils 21 durch die hintere Begrenzung der Aussparung 24 begrenzt. Die Federkraft der Blattfeder 26 ist größer als die Kraft der Vorzugfeder 7 und kleiner als das Abzugsgewicht.
Der Abzugsvorgang ist wie folgt. Der Schütze drückt mit seinem Abzugsfinger auf das Drückerteil 21. Da die Vorzugfeder 7 eine kleinere Kraft aufweist als die Blattfeder 26, wird der Abzugsdrücker 2 um die Achse 3 gegen die Kraft der Feder 7 so lange verschwenkt, bis die Abzugstange 8 mit ihrem Absatz 9 an der Auslöseklinke 10
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anschlägt. In diesem ersten Abschnitt des Vorzugweges hat der Schütze ein Vorzuggewicht von ca. 200 gr. zu überwinden. Die Kraft der Blattfeder 26 ist kleiner als das Abzugsgewicht. Beim weiteren Abziehen wird deshalb das Drückerteil 21 um die Achse 22 verschwenkt, bis die Nase 25 des Drückerteils 21 an der hinteren Begrenzung der Aussparung 24 zur Anlage kommt. Dieser zweite Abschnitt des Vorzugweges weist ein Vorzuggewicht von ca. 1000 gr. auf. Erst beim weiteren Durchziehen des Drückerteils 21 und des Abzugsdrückers 2 wird die Auslöseklinke 10 durch die Abzügstange 8 verschwenkt und der Schlaghammer für die Schußauslösung freigegeben. Für diese letzte Phase des Abziehvorganges hat der Schütze nur noch eine Kraft von ca. 300 gr. am Abzug aufzuwenden.
Anstelle des Drückerteils 21 wird in der Ausführungsform gemäß Fig. 3 die zweite Vorzugfeder in die Abzugstange 8 eingebaut. Hierzu !ist die Abzugstange 8 zweiteilig ausgebildet. Das erste Abzugstangenteil 27 ist in einer Bohrung 28 des zweiten Abzugstangenteils 29 der Abzugstange 8 längsverschiebbar geführt. In der Bohrung 28 ist eine Druckfeder 30 angeordnet, die sich einerseits an einer Schulter 31 der Bohrung 28 und andererseits an einem Bund des ersten Abzugstangenteils 27 abstützt. Der Bund 32 wird an einer Einstellschraube 33 abgestützt, die in einer Gewindebohrung 34 des Abzugstangenteils 29 angeordnet ist. Die Längsverschiebbarkeit des Abzugstangenteils 27 in Druckrichtung der Druckfeder 30 wird durch einen Anschlag 35 des Abzugstangenteils 29 begrenzt.
Zum Einjustieren der Länge der Abzugstange 8 ist das Abzugstangenteil 27 in einer Gewindebohrung 36 eines Bügels 37 geführt, der über eine Gelenkverbindung 38 mit dem Abzugsdrücker 2 verbindbar ist. Durch Druck auf den Abzugsdrücker 2 wird zunächst die erste
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Vorzugfeder 7 so weit zusammengedrückt, bis der Absatz 9 des Abzugstangenteils 29 zur Anlage an der Auslöseklinke 10 kommt. Beim weiteren Durchziehen des Abzugsdrückers 2 drückt das Abzugstangenteil 27 mit dem Bund 32 auf die Druckfeder 30. Sobald das Abzugstangenteil 27 mit seinem freien Ende am Anschlag 35 des zweiten Abzugstangenteils 29 zur Anlage kommt, ist der Druckpunkt des Abzuges erreicht. Durch geringfügiges Weiterziehen des Abzugsdrükkers 2 wird die Auslöseklinke 10 verschwenkt und der Schlaghammer 13 ausgelöst.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 4 dargestellt. An der Auslöseklinke 10 ist eine Blattfeder 39 mit Abstand von der vorderen Stirnfläche 40 der Auslöseklinke 10 angeschraubt. Bei Betätigung des Abzugsdrückers 2 wird zunächst die erste Vorzugfeder 7 so weit zusammengedrückt, bis der Absatz 9 der Abzugstange 8 am unteren Ende der Blattfeder 39 zur Anlage kommt. Durch weiteres Durchziehen des Abzugsdrückers 2 wird die Blattfeder 39 so weit verschwenkt, bis sie an der Stirnfläche 40 der Auslöseklinke 10 zur Anlage kommt. Dadurch ist der Druckpunkt des Abzuges erreicht. Durch geringfügiges Weiterziehen des Abzugsdrückers 2 wird die Auslöseklinke 10 verschwenkt und der Schuß ausgelöst.
Wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist auch bei der Ausführung nach Fig. 3 die Druckfeder 30 und bei der Ausführung nach Fig. 4 die Blattfeder 39 auf eine Kraft von ca. 1000 gr. eingestellt. Diese Kraft wird im zweiten Abschnitt des Vorzugweges vom Abzugsgewicht, das bei ca. 1300 gr. liegt, weggenommen. Für den eigentlichen Auslösevorgang sind deshalb vom Schützen nur noch ca. 300 gr. am Druckpunkt des Abzuges zu überwinden.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist es möglich, den zweiten Abschnitt des Vorzugweges einstellbar zu machen, d.h., den Schwenk bereich des Drückerteils 21 gemäß Fig. 1 oder den Weg des ersten Abzugstangenteils 27 bis zum Anschlag 35 gemäß Fig. 3 oder den Weg der Blattfeder 39 bis zur Stirnfläche 40 gemäß Fig. 4 durch Stellschrauben oder ähnliche, bekannte Mittel veränderbar auszuführen.
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Claims (18)

  1. Carl Walther GMBH
    Karlstraße
    Ulm
    Patentansprüche
    M.)Abzugseinrichtung für Schußwaffen, insbesondere Sportpistolen, mit einem Abzugsdrücker, der gegen die Kraft einer das Vorzuggewicht bestimmenden Feder bewegbar ist und über Zwischenglieder auf eine Auslöseklinke einwirkt, durch die der Schlaghammer ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Vorzugfeder (26,30,39) vorgesehen ist, die in die Abzugskette zwischen Abzugsfinger und Auslöseklinke (10) eingeschaltet ist und den Vorzugweg und das Vorzuggewicht des Abzuges in zwei Abschnitte aufteilt.
  2. 2. Abzugseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Abzugsdrücker (2) ein Drückerteil (21) gegen die Kraft der zweiten Vozugfeder beweglich gelagert ist.
  3. 3. Abzugseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drückerteil (21) am oberen Ende des Abzugsdrückers (2) um eine zur Schwenkachse (3) des Abzugsdrückers (2) parallele Achse (22) schwenkbar gelagert ist.
  4. 4. Abzugseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (22) des Drückerteils (21) in der Nähe der Schwenkachse (3) des Abzugsdrückers (2) angeordnet ist.
  5. 5. Abzugseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (22) des Drückerteils (21) koaxial zur Schwenkachse (3) des Abzugsdrückers (2) angeordnet ist.
  6. 6. Abzugseinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drückerteil (21) einen u-förmigen Querschnitt aufweist und mit seinen Schenkeln (23) den Abzugsdrücker (2) umfaßt, wobei zwischen Drückerteil (21) und Abzugsdrücker (2) die als Druckfeder ausgebildete zweite Vorzugfeder angeordnet ist.
  7. 7. Abzugseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorzugfeder als zweischenklige Blattfeder (26) ausgebildet ist.
  8. 8. Abzugseinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das untere, freie Ende des Drükkerteils (21) eine Nase (25) aufweist, die in eine dem zweiten Abschnitt des Vorzugweges entsprechend bemessene Aussparung (24) des Abzugsdrückers (2) eingreift und durch die der Schwenkbereich des Drückerteils (21) begrenzt wird.
  9. 9. Abzugseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    das Drückerteil (21) am unteren Ende des Abzugsdrückers (2) schwenkbar gelagert ist.
  10. 10. Abzugseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drückerteil (21) in einer Längsführung des Abzugsdrückers (2) parallel zur Längsachse der Waffe längsverschiebbar gelagert ist.
  11. 11. Abzugseinrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugstange (8) zweiteilig ausgeführt ist, wobei das erste Abzugstangenteil (27) in einer Bohrung (28) des zweiten Abzugstangenteils (29) gegen die Kraft einer die zweite Vorzugfeder bildenden Druckfeder (30) längsverschiebbar ist und die Längsbeweglichkeit des ersten Abzugstangenteils (27) durch einen Anschlag (35) des zweiten Abzugstangenteils (29) begrenzt ist.
  12. 12. Abzugseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckfeder (30) einerseits an einer Schulter (31) der Bohrung (28) des zweiten Abzugstangenteils (29) und andererseits über einen Bund (32) des ersten Abzugstangenteils (27) an einer Gewindebüchse (33) abstützt, die in eine Gewindebohrung (34) des zweiten Abzugstangenteils (29) eingeschraubt ist.
  13. 13. Abzugseinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugstange (8) längsverstellbar ist.
  14. 14. Abzugseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auslöseklinke (10) eine die zweite Vorzugfeder bildende Blattfeder (39) angeordnet ist, die mit einem Absatz (9) der Abzugstange (8) zusammenwirkt und deren Federweg durch Anlage an der vorderen Stirnfläche (40) der Auslöseklinke (10)
    begrenzt ist.
  15. 15. Abzugseinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
    14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Vorzugfeder (26, 30,39) stärker ist als die Kraft der ersten Feder (7).
  16. 16. Abzugseinrichtung nach mindestens einem der AnsprUche 1 bis
    15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der zweiten Vorzugfeder (26,30,39) schwächer ist als das auf ein bestimmtes Maß eingestellte Abzugsgewicht, das zum Betätigen der Auslöseklinke (10) erforderlich ist.
  17. 17. Abzugseinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
    16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft der zweiten Vorzugfeder (26,30,39) einstellbar ist.
  18. 18. Abzugseinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
    17, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt des Vorzugweges einstellbar ist.
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