DE1903798A1 - Gewehrschloss fuer Kipplaufwaffen - Google Patents

Gewehrschloss fuer Kipplaufwaffen

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DE1903798A1
DE1903798A1 DE19691903798 DE1903798A DE1903798A1 DE 1903798 A1 DE1903798 A1 DE 1903798A1 DE 19691903798 DE19691903798 DE 19691903798 DE 1903798 A DE1903798 A DE 1903798A DE 1903798 A1 DE1903798 A1 DE 1903798A1
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rifle
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Horst Blaser
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/18Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
    • F41A19/19Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility
    • F41A19/21Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility having only one trigger
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41A19/20Double-trigger arrangements having the possibility of single-trigger actuation
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    • F41A19/52Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers
    • F41A19/54Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, revolvers for breakdown guns

Description

  • Gewehrschloß für Kipplaufwaffen Die Erfindung betrifft ein Gewehrschloss für me1r1äufige Jagdwaffen, insbesondere für mehrläufige Kipplaufwaffen mit übereinander angeordneten Läufen.
  • Bei den bekannten Waffen dieser Art werden Schlagstücke Spannelemente usw. verwendet, die sich radial bewegen.
  • Die Ausbildung dieser Elemente in dieser Art bringt verschledene Nachteile mit sich. Wenn die einzelnen Bauelemente eines Gewehrschlosses Schwenkbewegungen ausführen, ist es in der Regel unvermeidbar, daß an den Kraftübertragungsstellen zwischen den einzelnen Elementen Reibungskrafte auftreten. Durch geschickte, gegenseitige Zuordnung der einzelnen Teile lassen sich diese Nachteile nur vermindern, nicht aber grundsätzlich beseitigen. Aus diesen Überlegungen ist im allgemeinen auch eine zentrale Lage der Schlagbo'zen nicht möglich. Ein weiterer wesentlicher Nachteil dieser Bauweise besteht darin, daß bei der Herstellung vie Haarbeit notwendig wird. Die einzelnen Teile sind-in der Regel als Frästeile ausgebildet und der Zusammenbau bedarf einer genauen Justierung. Die einzelnen Elemente verschiedener Waffen sind in begrenztem Umfange gegeneinander austauschbar.
  • Dies erschwert nicht nur die Herstellung, sondern auch die Reparaturen.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Gewe::-schloß für derartige Jagdwaffen zu schaffen, das sich vc; allem durch eine einfache Herstellbarkeit auszeichnet, sowie auch dadurch, daß die Kraftübertragungsglieder exakt zusammenwirken, was die- Bedienbarkeit erleichtert und auch den Verschleiß vermindert.
  • Die Erfindung geht aus von einem Gewehrschloß für nehrlauSige Jagdwaffen mit Schlagstücken, Spannelementen und Schlagbo;zen. Die Erfindung ist in erster Linie dadurch gekenr zeichnet, daß die Schlagstücke, Spannelemente und Schlagbolzen parallel zueinander angeordnet und gleichsinnig D~-wegt sind und daß diese im wesentlichen als Drehteile aus gebildeten Elemente in Bohrungen geführt sind.
  • Die erfindunggemäße Ausbildung bringt beträchtliche Vorteile mit sich. Dadurch, daß die Schlagstücke, Spannelemente und + nur Schlagbolzen parallel zueinander angeordnet und geführt sind; entstehen an den Berührungsstellen zwischen den einzelnen Teilen keine zusätzlichen Reibungskräfte. Die Ausbildung hat weiter den Vorteil, daß die einzelnen Teile als Dre:;-teile gefertigt werden können, so daß die Herstellung seits mit einem geringen Aufwand verbunden ist, andererseits aber auch bei der Herstellung Teile großer Maßhaltiglceit gewonnen werden. Dieser Aufbau hat weiter das Ergebnis, daß beim Zusammenbau des Gewehrschlosses eine Nacharbeit der Einzelteile entbehrlich ist, daß die Teile untereinander austauschbar bleiben und daß schließlich die genaue Einstellung mit einfachen Mitteln, beispielsweise mit Justierschrauben, möglich wird, wodurch die Herstellung durch Bedienungskräfte geringerer Erfahrung möglich wird. Insgesamt ergibt sicr bei der Erfindung eine beträchtliche Einsparung beim Herste@@ungsaufwand.
  • Die Erfindung sieht weiter vor, daß für zwei Schlagstücke ein gemeinsames Spannelement vorgesehen ist, das zwischen den beiden Schlagstücken angeordnet ist. Die Anordnung ist also symmetrisch, wodurch exzentrische Kräfte verhindert werde.
  • Günstig ist es bei der Erfindung, wenn die Drehachsen Ger Abzüge in oberen Teil der Kastenscheibe gelagert sind. Auf diese Weise stimmt die Bewegungsrichtung der Abzugshebel weitgehend mit der Betätigungsrichtung überein, was ber ;-brauch vorteilhaft ist. Es genügen geringe Abzugwiderstände, die jedoch bei dieser Ausbildung deutlich spürbar sind Bei einer zweiläufigen Waffe mit zwei übereinander ang@@r@@@t@n Läufen ist es günstig, wenn die Drehachsen der beiden Absüge in Längsrichtung der Waffe gegeneinander versetzt sind, wobei die Drehachse des Abzugs für den oberen Lauf der Laufmündung näher ist, als die Drehachse des unteren Abzugs.
  • Die Rast des Abzuges für den oberen Lauf erhält lt tcne Bewegungsbahn, die weitgehend rechtwinklig verläuft zur Bewegungsbahn des zugehörigen Schlagstückes. Dies ist günstig, da für den Abzugsvorgang dann nur die Reibung zu überwinden ist, mit der das Schlagstück von der zugeordneten Feder gegen den Abzug gedrückt wird.
  • Gleich günstige Verhältnisse lassen sich bezüglich des unteren Abzuges nicht erreichen. Hier schlägt die Erfindung vor, daß dieser Abzug über ein Fanghebel auf eines der Schlagstücke einwirkt und dieses in der gespannten Stellung hält.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Rasteintrittstiefe mindestens eines der Abzüge durch eine Regulierschraube einstellbar ist. Auf diese Weise kann, wie schon eingangs erwähnt, das Schloß leicht justiert werden. So ist es möglich, das Schloß jeweils den besonderen Wünschen des Benutzers anzupassen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzen die Abzüge Ansätze, die flegulierschrauben tragen, welche Regulierschrauben mit einen verstellbaren Sicherungselement zusar;enwirken, das in der Sicherungsstellung die Abzüge sperrt.
  • Auch die Sicherungsstellung kann hierdurch in einfacher Weise exakt reguliert werden.
  • Für die Betätigung der Spannelemente sieht die Erfindung eine verschiebbare Spannstange vor, deren dem Schloß abgewandtes Ende im Bereich des Kippgelenkes mit einer Nase des Vorderteils zusammenwirkt. Für die Schloßbetätigung ist also am-Vorderteil nur eine einfache Nase im Bereich des Kippgelenkes notwendig. Das Vorderteil der Waffe kann daher einfach gestaltet sein. Die Betätigung der Spannstange, die vorzugsweise einen runden Querschnitt besitzt und daher in einer Bohrung gleiten kann, erfordert keinen besondere Kraftaufwand. Die benützten übertragungsmittel sind eir.~-Das dem Gewehrschloß zugeordnete Ende der Spannstange Wirkt bei der Erfindung vorzugsweise mit einem beweglichen Element, insbesondere einem verschwenkbaren Spannhebel, zusammen, der seinerseits wiederum das verschiebbare Spannelement betätigt.
  • In einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Anordnung derart getroffen, daß die Kastenscheibe, das Schloßblec und die Schaftausbogung beidseitig eine gemeinsame, in elnem Arbeitsgang bearbeitbare, beispielsweise fräsbare Außenfläche aufweisen. Der Vorteil dieser Maßnahme besteht einerseits darin, daß der Bearbeitungsaufwand vermindert ist, andererseits aber auch darin, daß die Abdeckungen des Schlosses keine Schloßelemente aufnehmen bzw. Durchbrechungen hierfür besitzen müssen.
  • Das erfindungsgemäße Gewehrschloß wird in der Regel, wie vorstehend ausgeführt, mit zwei Abzügen ausgerüstet sein. Es kann aber auch wahlweise als Einabzug ausgebildet sein, derart, daß der vordere Abzug beim weiteren Durchziehen auf den hinteren Abzug einwirkt und diesen mitnimmt. Um ein unbeabsichtigtes Doppeln zu vermeiden, sieht die Erfindung bei dieser Ausbildung vor, daß ein mittels des Rückstoßes des ersten Schusses betätigtes Masseelement vorgesehen ist, das seinerseits eine Ilemmeinrichtung betätigt, die das sofortige Durchziehen des vorderen Abzugs sperrt. Diese Sicherungseinrichtung kann insbesondere dadurch gewonnen werden, daß das gegen die Kraft einer Feder bewegliche Masseelement eine federnde verschwenkbare Halteklinke in den Weg-von-^ei'ei^ des vorderen Ab zuges verschwenkt, wo die Abzugstei; bei Betätigung des vorderen Abzugs die Halteklinke auch dann festhalten, wenn das Masseelement die Halteklinke schon freigegeben hat. Die Wirkung dieser Sicherungseinrichtung ist also so, daß beim Rückstoß das träge Masseelement die Halteklinke in IIemmstellung bringt, während. dann, wenn der Rückstoß nachläßt und der Schütze unbeabsichtigt den Abzug weiter durchzieht, hierdurch die Halteklinke in der Hemmstellung gehalten wird. Erst dann, wenn der Abzug kurzzeitig freigegeben wird, kann die Halteklinke in ihre Ausgangsstellung zurückkehren und es ist möglich, mit dem einen Abzug auch den anderen Schuß auszulösen.
  • Das Masseelement ist insbesondere als ein in einer Bohrung gleitender Bolzen mit einer auf die Halteklinke einwirkenden Betätigungsnase ausgebildet, wobei die Bohrung im wesentlichen parallel zu den Bohrungen der Führungen für die Schlagstücke usw. ausgebildet ist.
  • Zwischen den beiden Abzügen ist vorzugsweise eine Regulierschraube vorgesehen, über die der vordere Abzug auf den hinteren Abzug einwirkt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 und Fig. 2 Ansichten der linken und der rechten Seite des aewehrschlosses nach der Erfindung in entspanntem Zustand, Fig. 3 und Fig. 4 den Ansichten der Fig. 1 und 2 entsprechende Seitenansichten des Gewehrschlosses nach der Erfindung im gespannten Zustand und Fig. 5 eine Ansicht eines Teils eines Gewc-res mit der dem erfindungsgemäßen Gewc^.»-schloß zugehörigen Spannstange.
  • Das Schloßgehäuse 1 wird im wesentlichen umgeben von der Kastenscheibe 2 und dem Schloßblech 3 sowie von dem rückwärtigen Abschlußteil4, das das Befestigungselement 5 für den nicht näher dargestellten Hinterschaft trägt. In den zeichnerischen Darstellungen sind die seitlichen Abdeckungen des Schlosses wégn-ommen, um die Schloßteile sichtbar zu machen.
  • Das Schloß besteht unter anderem aus den beiden Schlagstücken 7 und 8, die unter der Wirkung der Federn 9 und 10 stehen und mittels der Bolzen 11 und 12 in den Bohrungen 51 und 52 geführt sind. Die vorderen Enden der Schlagstücke sind ebenfalls in Bohrungen im Teil 53 geführt. Unter die rückwärtigen Enden dieser Schlagstücke 7 und 8 greift der Kopf 13 des Spannelements 14 und der Querbolzen 15 wirkt mit dem Spannhebel 16 zusammen, er um dn Stift 1,7 Im Schloßblech 3.verschwenkbar ist.
  • Der Spannhebel 16 steht unter der Wirkung der Spannstange 18, die in der Bohrung 19 geführt ist und deren vorderes Ende 20 mit der Nase 21 des Vorderteils 22 zusammenwirkt.
  • Dieses Vorderteil 22 ist um das Kippgelenk 23 verschwenkbar.
  • und es ist klar, daß beim Abkippen die Nase 21 die Stange 18 nach rückwärts schiebt, wodurch das rückwärtige Ende 54 der Spannstange den Spannhebel 16 um den Stift 17 naeh rückwärts schwenkt, d.h. in der Darstellung der Fig.1 im Uhrzeigersinn und in-der DarBtellung der Fig.2 entgegen den Uhrzeigersinn.
  • Die freien Enden des gabelförmigen Spannhebels 16 nehmen den Querbolzen 15 mit und das Spannelement 14 spannt auf diese Weise die Schlagst(1ckfedern 9 und 10.
  • Für den oberen Lauf ist der Abzug 24 vorgesehen, dcsser Einzelheiten insbesondere aus den Figuren 2 und 4 hervorgehen. Dieser Abzug 24 , der der hintere Abzug ist, besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei miteinander verbundenen Teilen. Es kä < er auch ein einstückiger Abzug vorgesehen sein. Der A5zug 24 verschwenkt um das Gelenk 25 und steht unter der Wirkung der Feder 26. Er trägt auf seiner Innenseite die Rast 27, die sich vor d&s gespannte Schlagstück 7 legt. Die Einrasttiefe kann mittels der Regulierschraube28 bestimmt werden.
  • Der andere Abzug 29 für den unteren Lauf verschwenkt um das Gelenk 30 und steht unter der Wirkung der Feder 31, die die gleiche Funktion hat wie die Feder 26 bezüglich des Abzuges 24.
  • Um das gespannte Spannstück in der Spannstellung zu halten, ist ein Fanghebel 32 vorgesehen, der um das Gelenk 33 verschwenkbar ist und an seinem Ende eine Abschrägung 34 aufweist, die an der zugeordneten Fläche des Schlagstückes zur Anlage kommt. Der Fanghebel 32 stützt sich an einer Rast 35 des Abzuges 29 ab. Die Eindringtiefe bzw. die Absttzbreite des Fanghebels 32 am Abzug 29 wird durch die Regulierschraube 36 bestimmt, die im Abzug 29 angeordnet ist und mit einer Fläche im Schloßblech 3 zusammenwirkt.
  • Die beiden Abzüge 29 und 24 sind einander derart zugeordnet, daß über den Abzug 29 auch der Abzug 24 betätigt werden kann, wobei die Regulierschraube 37 im Abzug 29 auf den Abzug 24 einwirkt.
  • Um ein unbeabsichtigtes Doppeln zu verhindern, ist ein Masseelement vorgesehen, das im wesentlichen aus dem Bolzen 38 besteht, der in einer Bohrung gleitet, in der auch eine nicht näher dargestellte Feder angeordnet ist. Der Bolzenkopf 39 besitzt eine Nase 40, die beim Rückstoß auf die Fläche 41 der I.alteklinke 42 aufgleitet, das freie Ende dieser Halteklinke nach unten drückt, so daß die A-usnehmung 43 über den Bolzen 44 des Abzuges 29 greift, so daß ein unbeabsichtigtes Durchziehen dieses Abzuges 29 ausgeschlossen ist.
  • Aber auch die den Rückstoß nachfolgende Vorwärtsbewegung der Waffe, während der der Bolzen 38 in seine Ausgangslage zurückkehrt, kann ein unbeabsichtigtes Auslösen des Abzuges 24 über den Abzug 29 nicht zur Folge haben. Der Bolzen 44 drückt in diesen Falle gegen die zugeordnete Fläche der Ausnehmung 43 und hält die Halteklinke in der Hemmstellung.
  • Erst dann, wenn der Abzug 29 entlastet wird, kann die Halteklinke 42 zurückschwenken und der zweite Schuß abgegeben werden.
  • Der Abzug 24 besitzt einen Ansatz 45 und der Abzug 29 einen Ansatz 46. Beide Ansätze tragen je eine Regulierungsschraube 47 und 48, deren Höhe verstellbar ist. Diese Regulierungsschrauben wirken mit dem Sicherungsschieber 49 zusammen.
  • Die freigegebenen Schlagstücke 7 und 8 bewegen sich, wie an sich bekannt,unter der Wirkung der Federn 9 und 10 nach vorne, also beispielsweise in der Darstellung der Figuren 1 und 3 nach links. Die vorderen Enden dieser Schlagstücke wirken auf die nicht näher dargestellten Schlagbolzen ein, die im we3entlichen in der Verlängerung der Mittellinien 50 angeordnet sind.

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    (Dt. Gewehrschloß für mehrläurige Jagdwaffen mit Schlagstücken, Spannelementen und Schlagbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagstücke (7, 8), Spannelemente (14) und Schlagbolzen parallel zueinander angeordnet und gleichsinnig bewegt sind und daß diese im wesentlichen als Drehteile ausgebildeten Elemente in Bohrungen geführt sind.
  2. 2. Gewehrschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für zwei Schlagstücke (7, 8) ein gemeinsames Spannelement (14) vorgesehen ist, das zwischen den beiden Schlagstücken angeordnet ist.
  3. 3. Gewehrschloß nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche mit verschwenkbaren Abzügen, dadurch gskennzeichnet, daß die Drehachsen (25,30) der Abzüge (24,29) oben in der Kastenscheibe (2) gelagert sind.
  4. 4. Gewehrschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer zweiläufigen Waffe mit zwei übereinander angeordneten Läufen die Drehachsen (25, 30) der beiden Abzüge in Längsrichtung der Waffe gegeneinander versetzt sind, wobei die Drehachse des Ab zuges für den oberen Lauf der Laufmündung näher ist als die Drehachse des unteren Abzuges.
  5. 5. Gewehrschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Abzug (29) über einen Fanghebel (32) auf eines der Schlagstücke (8) einwirkt und dieses in der gespannten Stellung hält.
  6. 6. Gewehrschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Abzug (24), insbesondere derjenige für den oberen Lauf fest mit einer Rast 4' 2 verbunden ist, die sich im gespannten-Zustand der Waffe vor das z@@eordnete Schlagstück (7)
  7. 7. Gewehrschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteintrittstiefe mindestens eines der Abzüge durch eine Regulierschraube (28, 36) einstellbar ist.
  8. 8* Gewehrschloß nach einem oder mehreren der vorherg,eha..den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abüge tS-sätze (45, 46) aufweisen, die Regulierschrauben (47, 48) tragen, welche Regulierschrauben mit einem verstellbaren Sicherungselement (49) zusammenwirken, das in der Sicherungsstellung die Abzüge sperrt.
  9. 9. Gewehrschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche für eine mehrläufige Kipplaufwaffe, dadurch gekennzeichnet, daß eine verschiebbare Spannstange (18) vorgesehen ist, deren dem Schloß abgewandtes Ende 3ereich des Kippgelenkes mit einer Nase (21) des Vorderteils (22) zusammenwirkt.
  10. 10. Gewehrschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Gewehrschloß zugeordnete Ende der Spannstange (18) mit einem beweglichen Element, insbesondere einem verschwenkbaren Spannhebel (16) zusammenwirkt, der das verschiebbare Spannelement (14) betätigt.
  11. 11. Gewehrschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenscheibe (2), das Schloßblech (3) und die Schaftausbogung beidseitig eine gemeinsame, in einem Arbeitsgang fräsbare, ebene Außenfläche aufweisen.
  12. 12. Gewehrschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abzug (29) bei weiterem Durchziehen auf den hinteren Abzug (24) einwirkt und diesen mitnimmt, daß jedoch ein vom Rückstoß des 1. Schußes betätigtes Masseelement (38) vorgesehen ist, das eine Hemmeinrichtung (42) betätigt, e das sofortige Durchziehen des vorderen Abzuges (29, sperrt.
  13. 13. Gewehrschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gegen die Kraft einer Feder bewegliche Masseelement (38) eine federnd verschwenkbare Halteklinke (42) in den Weg von Teilen des vorderen Abzuges (29) verschwenkt, wo dle Abzugsteile (44) die H mklinke auch dann festhalten, wenn das Masseelement die Halteklinke schon freigegeben hat.
  14. 14. Gewehrschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Masseelement als ein in einer Bohrung gleitender Bolzen (38) mit einer auf die IIalteklinke einwirkenden Betätigungsnase (40) ausgebildet ist, wobei die Bohrung des Bolzens im wesentlichen parallel zu den Bohrungen der Schlagstücke (7, 8) oder dergl. ausgebildet ist.
  15. 15. Gewehrschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abzug (29) über eine Regulierungsschraube (37) auf den hinteren Abzug (24) einwirkt.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5311692A (en) * 1990-01-13 1994-05-17 Dynamit Nobel Ag Removable firearm lock

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5311692A (en) * 1990-01-13 1994-05-17 Dynamit Nobel Ag Removable firearm lock

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