CH655057A5 - Drucker-steuereinrichtung. - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drucker-Steuerein-richtung mit einer drehbaren Drucktrommel und einem Mittel zur Drehung der Trommel und mit Sätzen von Druckrädern, die durch eine eine Anzahl von seitlich beabstandeten unabhängig drehbaren Zahnrädern aufweisende Zahnradanordnung in unterschiedlichen Stellungen einstellbar sind.
Es sind elektronische Frankiermaschinen mit elektronischen Buchungsschaltungen entwickelt worden. Derartige Frankiermaschinen sind in der ein «mikrocomputerisiertes elektronisches Frankiermaschinensystem» betreffenden US-PS 3 978 457 und in der eine «computerreaktive Frankiermaschine» betreffenden US-PS 3 938 095 offenbart. Die elektronischen Buchungsschaltkreise beinhalten Speichereigenschaften, um Postgebührenbuchungsinformationen zu speichern. Die Speicherfunktion der elektronischen Buchungsschaltkreise ersetzt die in Frankiermaschinen durch mechanische Buchungsregister erbrachte Funktion.
Bei Frankiermaschinen mit mechanischen Buchungsregistern treten viele der bei elektronischen Frankiermaschinen auftretenden Probleme überhaupt nicht auf. In Frankiermaschinen mit mechanischen Registern können normalerweise keine Zustände auftreten, unter denen eine Buchung für einen Druckzyklus verhindert wird, oder die einen Verlust von in den Registern gespeicherten Daten zur Folge haben. Demzufolge ist eine entsprechend zuverlässige Steuerung des Betriebs des Postgebühren-Druckmechanismus' bei elektronischen Frankiermaschinen wünschenswert. Ferner ist es bei Systemen dieser Art wünschenswert, dass der Druckmechanismus in einer Weise gesteuert wird, bei der das Ausdruk-ken von Portogebühren gesperrt wird, wenn das System nicht einwandfrei arbeitet.
Zur Verwendung in elektronischen Frankiermaschinen geeignete Frankiermaschinen-Drucksysteme, wie sie in der einen «Einstellmechanismus für eine Postgebühren-Druck-vorrichtung» betreffenden US-PS 3 965 851 und in der einen «Maschineneinstellmechanismus» betreffenden US-PS 4 050 374 offenbart sind, weisen eine Drucktrommel mit einem Satz hintereinander angeordneter Druckräder, deren jedes Druckzeichen trägt, auf. Jedes Druckrad wird, beispielsweise zur Lageeinstellung entsprechend verschiedener zu druckender Postgebührenbeträge, durch einen unabhängig drehbaren Zahnradmechanismus eingestellt, welcher mit einem Steuerzahnrad in Eingriff bringbar ist. Das Steuerzahnrad ist innerhalb eines seitlich bewegbaren Schlittens drehbar angeordnet. Der Schlitten kann bewegt werden, um nacheinander einen Eingriff mit jedem der unabhängig verdrehbaren Zahnradmechanismen herbeizuführen. Die Drucktrommel wird durch ein innerhalb der Frankiermaschine vorgesehenes Antriebszahnrad für das Drucken von Portogebühren drehend angetrieben. Frankiermaschinen-Drucksysteme dieser Art sind abnehmbar auf einer Antriebsbasis angebracht. Bei dieser Anbringung kämmt das Antriebszahnrad der Frankiermaschine mit einem Antriebszahnrad der Basis.
Eine geeignete Antriebsbasis ist in der US-PS 2 934 009, betreffend «Blattvorschub und -behandlung» offenbart.
Frankiermaschinen-Drucksysteme können eine innerhalb der Maschine bewegbar angebrachte Sperrstange aufweisen. Die Sperrstange ist in eine Sperrstellung sowie auch wieder zurück bewegbar, in der ein Antrieb des Antriebszahnrads der Frankiermaschine gesperrt ist. Wenn die Maschine auf der Basis angebracht ist, ist die Sperrstänge mechanisch mit einem in der Basis vorgesehenen Sperrstangenhebel verbunden, der die Sperrstange für die Bewegung in die Sperrstellung und zurück antreibt. In der Basis ist eine Kupplung vorgesehen, die durch den Sperrstangenhebel betrieben ist. Die Kupplung ist derart angeordnet, dass eine Drehung des Antriebszahnrads der Basis solange verhindert wird, bis der Sperrstangenhebel eine Stellung einnimmt, entsprechend welcher die Sperrstange aus der Sperrstellung zurückgezogen ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass dann,
wenn die Basis für einen Antrieb des Antriebszahnrads der Frankiermaschine ausgelöst ist, das Antriebszahnrad der Basis nur dann in Drehung gelangt, wenn die Sperrstange
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durch den Sperrstangenhebel aus ihrer Sperrstellung zurückgezogen worden ist.
Die Drucksysteme der einstellbaren Frankiermaschinen der obigen Art können auch Vermittler aufweisen, durch die ein mittels des Sperrstangenhebels der Antriebsbasis erfolgender Rückzug der Sperrstange aus ihrer Sperrstellung verhindert wird. Die Vermittler können im Sinne einer Verriegelung der Sperrstange in der Sperrstellung betrieben sein und sperren hierdurch die Zufuhr der Antriebsenergie für das Antriebszahnrad der Maschine, wenn die Frankiermaschine nicht in einen einwandfreien Zustand für das Drucken von Portogebühren eingestellt ist. Beispielsweise wird in der einen «Frankiermaschinen-Einstellmechanismus» betreffenden US-PS 4 050 374 die Sperrstange durch einen Nockenansatz des Steuerzahnrad-Schlittens oder -Jochs gesperrt, wenn der Schlitten in eine andere als eine Betriebsstellung verschoben ist. Diese Anordnungen erweisen sich als zufriedenstellend und bewirken einwandfrei den für sie vorgesehenen Zweck.
Ziel der Erfindung ist es, eine Drucker-Steuereinrichtung zu schaffen, die eine verbesserte Steuerung der Auswahl- und Druckfunktionen für die Druckzeichen aufweist, eine erhöhte Sicherheit im Betrieb während des Druckens gewährleistet und eine unrichtige Einstellung oder ein unrichtiges Drucken verhindert.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 erreicht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, auf die bezüglich aller im Text nicht erwähnter Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht einer die Erfindung verkörpernden Frankiermaschine,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der in Fig. 1 dargestellten Frankiermaschine in einer Ansicht von links in be-triebsmässigem Eingriff mit einer Frankiermaschinen-Antriebsbasis, und
Fig. 3 bis 6 vergrösserte perspektivische Teilansichten von Teilen der in Fig. 1 dargestellten Frankiermaschine in verschiedenen Betriebsstellungen, durch die das Verständnis der Erfindung erleichtert wird.
Es wird nun auf die Figuren der Zeichnung Bezug genommen, in der in den verschiedenen Darstellungen gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Eine Frankiermaschine 10 weist eine drehbare Trommel 12 auf, die durch ein mit der abgestuften Trommelwelle 16 verbundenes Antriebszahnrad 14 der Frankiermaschine drehbar angetrieben ist. Die Frankiermaschine ist in ein nicht dargestelltes, gegen Fälschungseingriffe widerstandsfähiges Schutzgehäuse eingeschlossen, um einen körperlichen oder physikalischen Schutz zu schaffen. Die Drucktrommel weist eine Anzahl einstellbarer Druckräder 18 auf. Die Druckräder sind einstellbar, um verschiedene Druckzeichen für einen Druckvorgang auf einem Postversandstück in Stellung zu bringen, wenn die Drucktrommel 12 drehbar angetrieben wird. Die Druckräder können ähnlich den in US-PS 2 829 591 offenbarten ausgebildet sein. Die Einstellung jedes der Druckräder ist durch eine Zahnstange, wie die Zahnstange 20a, die betriebsmässig mit einem Zahnstangenzahnrad 22a in Eingriff steht, und die Zahnstange 20b, die betriebsmässig mit dem Zahnstangenzahnrad 22b in Eingriff steht, gesteuert. Zusätzliche, nicht dargestellte Zahnstangen sind durch untere Zahnstangenzahnräder 24a und 24b gesteuert. Die Zahnstangenzahnräder 22a, 22b, 24a und 24b bringen bei Drehung ihre entsprechenden Zahnstangen innerhalb der gestuften Trommelwelle 16 gleitend in Stellung, um die zugeordneten Druckräder zum Zweck des Druckens auf ein gewünschtes Druckzeichen einzustellen.
Die Zahnstangenzahnräder 22a und 22b sind für eine Drehung mit konzentrischen Wellen 26a und 26b angeordnet. Seitlich beabstandete Zahnräder 28a und 28b sind auf den konzentrischen Wellen befestigt. Eine Drehung des Zahnrades 28a dreht die Welle 26a, wodurch eine Drehung des Zahnrades 22a verursacht wird, um die damit zusammenwirkende Zahnstange 20a im Sinne einer Lageeinstellung des zugeordneten Druckrades zu bewegen. Das Zahnrad 28b wirkt in derselben Weise mit der Welle 26b, dem Zahnrad 22b und der Zahnstange 20b zusammen. Es wird daraufhingewiesen, dass die unteren Zahnstangenzahnräder 24a und 24b in derselben Weise mit entsprechenden nicht dargestellten Teilen zusammenwirken.
Ein Steuerzahnrad 30 ist in einem seitlich bewegbaren Schlitten 32 drehbar angeordnet. Das Steuerzahnrad 30 ist durch einen Schrittmotor 35 drehbar angetrieben. Die seitliche Bewegung des Schlittens 32 wird durch eine Zahnstange 34 und ein Flügelzahnrad 36 hervorgerufen. Das Flügelzahnrad 36 wird durch ein mit einem nicht dargestellten Schrittmotor verbundenes Zahnrad 38 angetrieben. Durch den Schrittmotor 35 sowie den das Zahnrad 38 steuernden Schrittmotor ist eine genaue Lageeinstellung des Steuerzahnrades 30 und des gleitverschieblichen Schlittens 32 möglich. Die Stellung des Steuerzahnrades wird bei dessen Drehung durch einen optischen Fühler 40 erfasst, der mit einer auf der Antriebswelle 44 des Steuerzahnrades befestigten Schlitz-scheibe 42 zusammenwirkt. Der Fühler 40 stellt eine Zweika-nal-LED-Fotodetektorkombination dar und arbeitet in Verbindung mit der Scheibe 42 als ein herkömmlicher Quadra-turcodierer. Durch Zählung der Anzahl und Reihenfolge von Übergängen des Codierers kann die Stellung des Steuerzahnrades bestimmt werden. Weitere optische Fühler und Schlitzscheiben können überall in dem Mechanismus vorgesehen sein, um eine die Stellung verschiedener Komponenten im Betrieb der Frankiermaschine betreffende Information zu liefern. Die Schrittmotoren können gemäss den in US-PS 3 978 457 betreffend ein «mikrocomputerisiertes elektronisches Frankiermaschinensystem» gesteuert sein.
Sofern seine Bewegung nicht gesperrt ist, was im folgenden in Einzelheiten beschrieben werden wird, kann der gleit-verschiebliche Schlitten 32 seitlich bewegt werden, um mit einem ausgewählten seitlich beabstandeten Zahnrad, wie den Zahnrädern 28a und 28b, wirkungsmässig in Eingriff zu gelangen. Das Steuerzahnrad 30 kann danach durch den Schrittmotor 35 drehend angetrieben werden, um seinerseits das in Eingriff stehende Zahnrad drehend anzutreiben und den zugeordneten Druckrad-Einstellmechanismus zu betreiben. Der Schrittmotor 35 kann von herkömmlicher Bauart sein, wie die von North American Philips Control Corporation Modell A82783 hergestellten Schrittmotoren. Derartige Motoren weisen bei einer Drehung durch eine beliebige Anzahl von Schritten stets dieselbe Schrittwinkeltoleranz in Grad auf. Um daher bei der Einstellung der Motorwelle eine grössere Genauigkeit zu erzielen, kann es wünschenswert sein, die Motorwelle mehr als einen Schritt zu drehen. Beispielsweise besitzt der Schrittmotor des Modells A82783 eine Schrittwinkeltoleranz von + 0,5° unabhängig von der Anzahl der Schritte, um die die Schrittmotorwelle gedreht wird. Da jeder Schritt eine Drehung der Welle von siebeneinhalb Grad bedeutet, umfasst ein vollständiger Wellenumlauf von 360° 48 Schrittstellungen. Indem zwischen jeder Betriebsstellung der Frankiermaschinen-Schrittmotoren mehrere Schritte verwendet werden, wird die Fehlerprozentzahl pro Drehung in eine Betriebsstellung verringert.
In der Frankiermaschine 10 ist eine Sperrstange 46 in eine Stellung bringbar und wieder rückführbar, in der die Drehung des Antriebszahnrades 14 der Frankiermaschine gesperrt oder blockiert ist. In der Sperrstellung, die in Fig. 1
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Die Sperrstange 46 ist durch einen Sperrstangenhebel 54 in die Sperrstellung überführbar sowie rückführbar. Der Sperrstangenhebel 54 ist Teil einer Frankiermaschinen-Antriebsbasis 56, auf der die Frankiermaschine 10 abnehmbar befestigt ist. Der Sperrstangenhebel 54 ragt durch eine Öffnung im Boden 58 des Frankiermaschinenrahmens hindurch, um in eine Ausnehmung 60 der Sperrstange einzugreifen. Werden ein Sperrglied 70 und ein Kniehebel 72 aus der Sperrstellung, in der sie die Sperrstange in ihrer Druckersperrstellung halten, herausbefördert, kann die Sperrstange 46 bewegt werden, um das Antriebszahnrad 14 der Frankiermaschine freizugeben, so dass dies gedreht werden kann.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, weist die Frankiermaschinen-Antriebsbasis 56 ein Antriebszahnrad 66 auf, das für einen Eingriff mit dem Antriebszahnrad 14 der Frankiermaschine und zu dessen Antrieb vorgesehen ist. Bei der Einleitung eines Druckzyklus' durch Auslösen des Auslösemechanismus 68 der Antriebsbasis der Frankiermaschine wird der Sperrstangenhebel 54 durch die Frankiermaschinen-Antriebsbasis angetrieben, um in eine Richtung bewegt zu werden, in der die Sperrstange von der Sperrstellung in die Freigabestellung bewegt wird. Die Frankiermaschinenbasis kann von der in US-PS 2 934 009, betreffend «Blattvorschub und -bearbeitung» offenbarten Art sein. Wenn bei dieser Art von Basis die Sperrstange 46 gegen eine Bewegung verriegelt ist, steht der Sperrstangenhebel nicht mit einer Kupplung der Antriebsbasis in Eingriff. Folglich wird keine Antriebsenergie zur Drehung des Antriebszahnrads 66 der Basis zugeführt. Hierdurch wird eine Klemmung verhindert, wenn die Sperrstange in der Stellung zum Sperren der Drehung des Antriebszahnrads der Frankiermaschine verriegelt und die Basis zur Einleitung eines Druckzyklus' ausgelöst ist.
Eine Bewegung des Sperrstangenhebels 54, um die Sperrstange aus ihrer Sperrstellung zu bewegen, kann nur auftreten, wenn das Sperrglied 70 und der Kniehebel 72 aus der in Fig. 1,2, 3 und 4 dargestellten Sperrstellung wegbewegt sind. Nachdem die Sperrstange 46 in ihre Freigabestellung gebracht ist, kann die Drehung des Antriebszahnrades 66 für den Antrieb des Antriebszahnrades 14 der Frankiermaschine beginnen. Im Anschluss an die Vollendung eines Druckzyklus' wird die Sperrstange 46 durch den Sperrstangenhebel 54 in ihre Sperrstellung zurückbewegt, und das Sperrglied 70 und der Kniehebel 72 können in die Verriegelungsstellung bewegt werden. Es kann ein nicht dargestelltes Verriegelungsglied vorgesehen sein, um sicherzustellen, dass die Frankiermaschine nicht erneut in ihren Zyklus eintreten kann, ohne dass die Sperrstange einen Zyklus der in der US-Patentanmeldung Nr. 024 812 vom 28. März 1979, betreffend eine «Frankiermaschinenverbesserung», beschriebenen Art ausführt. Das Sperrglied 70 ist an einem Ende zur Drehung um einen Drehzapfen 74 drehbar angelenkt, um mit einer an der Sperrstange 46 befestigten Schulter 76 in Eingriff zu gelangen. Das Sperrglied wird in der Verriegelungsstellung mittels der durch einen federbelasteten Hebel 82 auf den Tauchkolben 78 eines Solenoids 80 in dessen nicht erregtem Zustand nach unten ausgeübten Kraft in der Verriegelungsstellung festgehalten. Die von der Feder 84 ausgeübte Kraft ist hinreichend gross, um die entgegengesetzt gerichtete Kraft einer verhältnismässig schwachen Feder 86 zu übertreffen.
Wenn das Solenoid 80 erregt wird, wird der Tauch kolben 78 zurückgezogen und das Sperrglied 70 durch die Kraft der Feder 86 in der Richtung des Pfeiles 88 gedreht. Das Sperrglied 70 dreht sich so weit, bis es mit einem Anschlag 90 in Eingriff gelangt. In dieser Stellung ist das Sperrglied 70 aus seiner Verriegelungsstellung bezüglich der Sperrstange 76 entfernt. Die Anordnung des Sperrgliedes 70 und seiner zugeordneten Teile ist in der US-Patentanmeldung Nr. 024 812 vom 28. März 1979, betreffend eine «Frankiermaschinenverbesserung», offenbart. Der Kniehebel 72 ist unabhängig durch die Drehung des Steuerzahnrades 30 gesteuert, wenn dieses mit einem von den Zahnrädern 28a und 28b seitlich beabstandeten Verriegelungszahnrad 92 in Eingriff steht. Das Verriegelungszahnrad 92 ist auf einer zu den Wellen 26a und 26b konzentrischen Welle 93 drehbar angeordnet.
Der seitlich bewegbare Schlitten 32 kann derart in Stellung gebracht werden, dass er selektiv sowohl mit den Zahnrädern 28a und 28b in Eingriff gelangt, sowie auch mit entsprechenden, nicht dargestellten, den Zahnstangenantriebszahnrädern 24a und 24b zugeordneten Zahnrädern oder dem Verriegelungszahnrad 92. Wie besonders deutlich aus Fig. 3 bis 6 ersichtlich ist, sind Zahnprofile 94a und 94b vorgesehen, um mit den Zahnrädern 28a und 28b in Eingriff zu gelangen und deren Drehung zu verhindern, wenn sie nicht mit dem Steuerzahnrad 30 in Eingriff stehen. Gleicherweise können die Zahnprofile 94a oder 94b mit dem Verriegelungszahnrad 92 zur Verhinderung dessen Drehung in Eingriff gelangen, wenn das Verriegelungszahnrad 92 nicht mit dem Steuerzahnrad 30 in Eingriff steht. Gleichartige Zahnprofile können an dem nicht dargestellten unteren Bereich des seitlich bewegbaren Schlittens 32 vorgesehen sein, um die anderen der Lageeinstellung der Zahnstangen in der Drucktrommelwelle 16 zugeordneten Zahnräder gegen Drehung zu sperren.
Das Verriegelungszahnrad 92 ist für eine gemeinsame Bewegung starr mit einem Verriegelungsglied 96 verbunden. Das Verriegelungszahnrad 92 ist durch einen Lenker 98 mit einem auf einer Achse 102 drehbar angeordneten Kniehebelglied 100 verbunden. Das Kniehebelglied 100 ist durch den Lenker 98 drehbar angetrieben, welcher seinerseits durch das Verriegelungszahnrad 92 gesteuert ist. Der Lenker 98 ist in einem im Verriegelungszahnrad 92 vorgesehenen bogenförmigen Schlitz 104 beweglich aufgenommen. Der bogenförmige Schlitz ermöglicht eine Drehung des Verriegelungsgliedes 96 ohne eine entsprechende Bewegung des Kniehebels 72. Der Kniehebel 72 kann durch eine nur in Fig. 2 dargestellte Feder 73 im Sinne einer Drehung in seine Verriegelungsstellung vorgespannt sein. Wenn daher der bogenförmige Schlitz 104 nicht gerade derart in Lage gebracht ist, dass seine Schlitzenden gegen das Lenkerende 106 anschlagen, ist der Kniehebel 72 in seine Verriegelungsstellung vorgespannt.
In Fig. 3 ist das Verriegelungsglied 96 in einer Stellung dargestellt, in der es durch das Verriegelungszahnrad 92 ausser Eingriff mit einem Schlitz 108 gebracht ist. Das Kniehebelglied 100 ist derart in Lage gebracht, dass ein Ansatz 110 die Sperrstange 46 in ihrer Sperrstellung verriegelt. In dieser Stellung ist der bewegbare Schlitten 32 frei verschieblich, um selektiv mit den Zahnrädern 28a und 28b in Eingriff zu gelangen. Der Schlitten 32 ist zwar frei beweglich, doch verriegelt der Ansatz 110 die Sperrstange 46 in einer Stellung, in der ein Antrieb der Drucktrommel 12 durch eine Drehung des Antriebszahnrades 14 der Frankiermaschine unterbunden oder gesperrt ist. Wenn der Schlitten 32 gegen die Zahnräder 28a und 28b bewegt wird, gelangt ein Nockensperrver4
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mittler 33 mit einem Einschnitt 37 im Verriegelungsglied 96 in Eingriff. Der Vermittler 33 sperrt das Verriegelungsglied 96, wenn das Verriegelungszahnrad 92 sich nicht mit dem Steuerzahnrad 30 in Eingriff befindet. Hierdurch werden das Verriegelungsglied 96 und das Verriegelungszahnrad 92 in einer Stellung verriegelt, in der der Ansatz 110 am Kniehebelglied 100 die Sperrstange 46 in ihrer Sperrstellung verriegelt. Die Druckzeichen-Wählfunktion ist freigegeben, und die Druckfunktion ist gesperrt.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, wird durch eine Drehung des Verriegelungszahnrades 92 in der Richtung des Pfeiles 112 das Verriegelungsglied 96 für einen Eingriff mit dem Schlitz 108 des Schlittens 32 in Stellung gebracht. Hierdurch wird der Schlitten 32 gegen eine seitliche Bewegung verriegelt und eine Bewegung des Einstellmechanismus' unterbunden. In dieser Stellung verbleibt der Ansatz 110 des Kniehebelgliedes 100 in seiner Verriegelungsstellung. Jedoch fahrt das Lenkerende 106 an dem bogenförmigen Schlitz 104 entlang und gelangt in eine Stellung, in der eine Drehung des Kniehebelgliedes 100 in Gang gesetzt wird, wenn das Verriegelungszahnrad 92 in der Richtung des Pfeiles 112 weitergedreht wird. Sowohl die Druckzeichenwählfunktion als auch die Druckfunktion sind gesperrt.
Es wird nunmehr auf Fig. 5 Bezug genommen. In dieser Stellung ist das Verriegelungsglied 96 weiter in den Schlitz 108 hineingedreht worden. Der Schlitten 32 bleibt weiterhin gegen eine seitliche Bewegung gesperrt. Jedoch wird das Kniehebelglied 100 unter der Wirkung des Lenkers 98 gedreht, um den Ansatz 110 aus seiner Verriegelungsstellung mit der Sperrstange 46 zu entfernen. Die Sperrstange 46 ist in einer nach vorne verschobenen Stellung dargestellt, die nur dann auftreten kann, wenn das Sperrglied 70 ebenfalls aus seiner Verriegelungsstellung entfernt worden ist. In der in Fig. 5 dargestellten Stellung ist der Schlitten 32 gegen eine Bewegung gesperrt und das Antriebszahnrad 14 der Frankiermaschine ist freigegeben, um durch das Zahnrad 66 der Frankiermaschinen-Antriebsbasis für einen Druckzyklus der Drucktrommel 12 angetrieben zu werden. Die Druckzeichenwählfunktion ist gesperrt, und die Druckerfunktion ist freigegeben.
Wenn aus irgendeinem Grund, wie in Fig. 6 dargestellt, während des Druckerfreigabezustandes die Verriegelungsstange in die nicht verriegelte Stellung bewegt worden ist, kann sich das Verriegelungzahnrad 92 nicht weit genug drehen, um den Schlitten 32 freizugeben. Eine Drehung des Verriegelungszahnrades 92 in eine Richtung, in der das Verriegelungsglied 96 aus dem Schlitz 108 freigegeben wird, ist durch das Aufeinandertreffen zwischen dem Ansatz 110 und der Oberkante der Sperrstange 46 verhindert. Demzufolge bleibt die Druckzeichenwählfunktion gesperrt und die Druk-kerfunktion freigegeben. Wenn es aus irgendeinem Grund, wie einer Fehlfunktion der Maschine, erwünscht ist, den Vermittler 110 zur Sperrung weiteren Druckens zu verwenden, selbst wenn die Sperrstange vorne ist, kann der Mechanismus wie in Fig. 6 dargestellt in Stellung gebracht werden, so dass bei der zu erwartenden Rückstellung der Sperrstange (beispielsweise nach dem gerade erfolgenden Druckzyklus) der Vermittler unter der Wirkung der Schwerkraft und der Feder 73 in die in Fig. 4 dargestellte Konfiguration zurückfällt.
Durch das Steuerzahnrad 30 erfolgt mittels des das Verriegelungszahnrad 92, den Lenker 98 und das Kniehebelglied 100 aufweisenden Mechanismus eine Steuerung und positive Betätigung der Sperrung der Druckzeichenwählfunktion und der Druckerfunktion. Durch Steuerung der Drehung des Steuerzahnrades 30 sind die Funktionen des Wählens von Portogebühren und Druckens von Portogebühren wechselseitig ausgeschlossen. Ferner kann, wenn eine Fehlfunktion der Frankiermaschine festgestellt wird und die Fehlfunktion als hinreichend ernst erachtet wird, das Steuerzahnrad für einen Eingriff mit dem Verriegelungszahnrad in Stellung gebracht werden und den Mechanismus für eine Sperrung der Frankiermaschine in Lage bringen. Dieses beinhaltet sowohl eine Sperrung der Druckzeichenwählfunktion als auch der Druckerfunktion. Darüber hinaus kann, wenn eine Fehlfunktion des Sperrgliedes 70 festgestellt wird, die Frankiermaschine zur Sperrung der Druckerfunktion blockiert werden, indem das Steuerzahnrad 30 mit dem Verriegelungszahnrad 92 in Eingriff gebracht und der Kniehebel 72 in seine Verriegelungsstellung bewegt wird.
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4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Drucker-Steuereinrichtung mit einer drehbaren Drucktrommel und einem Mittel (14) zur Drehung der Trommel und mit Sätzen von Druckrädern, die durch eine eine Anzahl von seitlich beabstandeten unabhängig drehbaren Zahnrädern aufweisende Zahnradanordnung in unterschiedlichen Stellungen einstellbar sind, gekennzeichnet durch einen seitlich bewegbaren Schlitten (32), ein innerhalb des Schlittens drehbar angeordnetes Steuerzahnrad (30), das zu einer bestimmten Zeit mit einem einzigen der unabhängig drehbaren Zahnräder (28a, b) in Eingriff bringbar ist, wobei während dieser Zeit das in Eingriff stehende unabhängig drehbare Zahnrad durch das Steuerzahnrad antreibbar ist, ein Verriegelungsglied (96), ein mit dem Verriegelungsglied gekoppeltes und von den unabhängig drehbaren Zahnrädern (28a, b) seitlich beabstandetes und für einen Eingriff mit dem Steuerzahnrad angeordnetes Verriegelungsgliedzahnrad (92), ein Sperrmittel (46), das in die Bewegungsbahn des Mittels (14) zur Drehung der Drucktrommel (12) einführbar ist, um die Drucktrommel zu blockieren, ein Kniehebelglied (100) mit einem Ansatz (110), wobei das Kniehebelglied in eine Stellung, in der der Ansatz das Sperrmittel (46) in einer Verriegelungsstellung hält, und in eine andere Stellung bewegbar ist, in der der Ansatz die Sperrmittel (46) nicht in der Verriegelungsstellung hält, ein Lenkermittel (98) zum Verbinden des Kniehebelglieds mit dem Verriegelungsglied-Zahnrad (92), wobei das Verriegelungsglied-Zahnrad durch das Steuerzahnrad (30) drehbar ist, um den Kniehebelansatz (110) mit dem Sperrmittel (46) in und ausser Eingriff zu bringen.
2. Drucker-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Zahnrad (92) einen bogenförmigen Schlitz (104) aufweist, und dass das Lenkermittel (98) derart mit dem bogenförmigen Schlitz (104) verbunden ist, dass der Kniehebel (98,100) und das Verriegelungsglied (96) sich je um verschiedene Beträge einer Winkeldrehung bewegen, wenn das Steuerzahnrad (30) das Verriege-lungsglied-Zahnrad (92) dreht.
3. Drucker-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kniehebel (72), der mit dem Verriegelungsglied (96) in Eingriff bringbar ist, wenn das Steuerzahnrad (30) gedreht wird, um einen am Kniehebel vorgesehenen Ansatz (110) zum Festhalten des Sperrmittels (46) in der Sperrstellung zu veranlassen.
4. Drucker-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegbare Schlitten einen Schlitz (108) aufweist, in dem das Verriegelungsglied (96) aufnehmbar ist, wenn das Verriegelungsglied (96) gedreht wird, um mit dem seitlich bewegbaren Schlitten (32) in Eingriff zu gelangen.
5. Drucker-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Sperrglied (70), das unabhängig von dem Kniehebelglied (100) gesteuert und in eine Stellung zum Festhalten des Sperrmittels (46) in der Sperrstellung bewegbar und zurückführbar ist.
6. Drucker-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrmittel (46) eine Sperrstange ist.
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