DE2717721A1 - Anlage zur frankierung von postsendungen - Google Patents
Anlage zur frankierung von postsendungenInfo
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Description
Patentanwalt D
Dipl.-Ing. Günther Rau I NACHOEREICHTI
Bielefeld
Postalia GmbH, Offenbach a.M.
Anlage zur Frankierung von Postsendungen
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Frankierung von Postsendungen,
wie Briefe, Postkarten und dergl.
Es sind bereits Anlagen zur Frankierung von Postsendungen bekannt,
die aus Kuvertier- und Briefschließmaschine .mit nachfolgpni'!r
Frankiermanchine bestehen. Diese Anlagen setzen allerdings
voraus, daß die abzufertigenden Postsendungen jeweils
für einheitliche Gewichts- und Tarifgruppen vorsortiert sind. Für iede abweichende Gewichtsgruppe muß eine neue Einstellung de;" Wertdruckers der Frankiermaschine erfolgen.
für einheitliche Gewichts- und Tarifgruppen vorsortiert sind. Für iede abweichende Gewichtsgruppe muß eine neue Einstellung de;" Wertdruckers der Frankiermaschine erfolgen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine bekannte
Anlage zur Frankierung von Postsendungen, bestehend aus einer Kuvertier- und Briefschließmaschine mit Frankiermaschine so zu erweitern, daß die Frankiermaschine automatisch für gebräuchliche Gewichts- und Tarifgruppen oder Postarten den richtigen Fmr.kierwert wählt und einstellt.
Anlage zur Frankierung von Postsendungen, bestehend aus einer Kuvertier- und Briefschließmaschine mit Frankiermaschine so zu erweitern, daß die Frankiermaschine automatisch für gebräuchliche Gewichts- und Tarifgruppen oder Postarten den richtigen Fmr.kierwert wählt und einstellt.
Din Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Kombina+ion
809843/0360 " 2 "
(ο
folgender Aggregate: Magazin mit Vereinzelungseinrichtung und Briefschließeinrichtung, einer Waage mit Transporteinrichtung
und einer am Ende dieser Transporteinrichtung angeordneten durch die Postsendungen gesteuerten optischen Abtasteinrichtung,
einer Transporteinrichtung mit Weiche für auszusortierende Postsendungen und einer von einem Umsetzer gesteuerten
Frankiermaschine. Die mit einer Transporteinrichtung ausgerüstete Waage ermittelt die betreffende Gebührenklasse und
liefert bei Auslösung der Lichtschranke ein entsprechendes Signal an den Umsetzer. Die zwischen der Waage und der Frankiermaschine
angeordnete Transporteinrichtung ist mit einer Weiche für auszusortierende Postsendungen ausgerüstet.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Umsetzer mit einer Tastatur für die Briefsortenwahl, einer Tastatur für die manuelle
Eingabe des Frankiorwertes, einer Anzeige für den eingestellten
Frankierwert, einer elektronischen Schaltung für die Steuerung einer mechanischen Baugruppe für die Einstellung
des Wertdruckers auszustatten. Weitere Merkmale der Erfindung sin1 in den Unteransprüchen aufgeführt.
Der Vorteil der Erfindung gegenüber den bekannten Anlagen ist darin zu sehen, daß für die einzelnen Baugruppen der Anlage
bis auf den Umsetzer an sich bekannte Maschinen verwendet werden, die nur geringfügig abgewandelt bzw. angepaßt werden
müssen. Der besondere und hervorragende Vorteil liegt darin, daß für die Einstellung der Frankiermaschine und Gebührenzahlung
bei der Post nur <'ie kleine handliche Frankiermaschine
809843/0360 " 3 "
in einfacher Weise aus dem Umsetzer herausgenommen werden
kann.
Ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung wird nun an Hand der
Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Ansicht der Anlage gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Ansicht des Umsetzers mit Frankiermaschine
in Betriebsstellung,
Fig.3 eine Ansicht des Umsetzers gemäß Fig.? mit ausgefahrenem
mechanischen Teil des Umsetzers,
?ig.4 eine vergrößerte Teilansicht der Tastaturen und der
Anzeige,
Fig. cj ein Blockschaltbild des elektronischen Teils des
Umsetzers und
Fig.6 eine Übersichtsdarstellung des mechanischen Teils
des Umsetzers.
Die Anlage zur Frankierung von Postsendungen in Abhängigkeit von; Gewicht derselben (Fig.1) besteht aus der Aneinanderreihung
folgender Einzelaggregate: Einer Zuführeinrichtung mit 3riefschließeinrichtung 2, einer elektronischen Waage 4,
einer Transporteinrichtung 7 und einer Frankiermaschine 8 mit Umsetzer 9.
Die Zuführeinrichtung besteht aus einem Magazin 1 mit einer
Vereinzelungseinrichtung, einer Briefschließeinrichtung 2
uiii pjnein Transport roll cnpaar 3. Die elektrische Waage 4 be->
3G03A3/03G0
sitzt eine aus mehreren parallel nebeneinander laufenden
Bändern bestehende Transporteinrichtung 5 und eine optische Abtasteinrichtung 6. Die Geschwindigkeit der Transportbänder
und die Länge des Transportweges sind so bemessen, daß die notwendige Einspielzeit der Waage 4 (etwa 250 msec) eingehalten
wird,bis die Postsendung die am Ende des Transportweges der Waage 4 angeordnete optische Abtasteinrichtung 6
erreicht hat, die die Abgabe des Maßwertes durch Kennzeichnung einer der möglichen (z.B.4) Gewichtsgruppen an die Elektronik
des Umsetzers 9 einleitet. Bei abnormen Gewichtswerten wird die Weiche 7a der Transporteinrichtung 7 betätigt und die
Postsendung in ein Ablagemagazin (nicht dargestellt) abgelegt. Bei normalen Gewichtswerten transportiert die Transporteinrichtung
7 die Postsendung weiter zur Frankiermaschine 8. TH:; Frankiermaschine 8 ist eine bekannte geringfügig abgewandelte
Handfrankiermaschine, die in den Umsetzer 9 eingesetzt
ist (Fig.?). Bemerkenswert ist vor allem, daß der mechanische Teil des Umsetzers 10, der auf einer Führungsachse und
Schiene gelagert ist, nach vorn (in Fig.3 nach unten) um etwa 5cm herausziehbar ist (Fig.3), wodurch der Einstellraechanismus
des Umsetzers für eine Werteinstellung von der Frankiermaschine 8 getrennt wird. In dieser als Ruhestellung bezeichneten
Lage kann die Frankiermaschine 8 herausgehoben werden, was z.B. notwendig ist, wenn die Frankiermaschine
zur Neueinstellung des Wertzählers (Postvorgabe) und Bezahlung der Frankiergebühren zum Postamt gebracht werden muß.
_ 5 _ 809843/0360
Ira eingefahrenen Zustand, der sogenannten Arbeitsstellung
(Fig.2), ist der mechanische Teil des Umsetzers 10 über eine Sperrklinke mit Tastenknopf 11 arretiert. Die Sperrklinke
kann nur in der Nullstellung des Umsetzers betätigt werden. Ein nicht dargestellter Mikroschalter verhindert eine Inbetriebnahme
des Umsetzers 9 ohne die eingesetzte Frankiermaschine 8.
Der Umsetzer (Fig.? und 4) besitzt zwei Tastaturen. Mit der Tastatur 12 für die Briefsortenwahl können 8 verschiedene
?ost3endungearten z.B. Briefe, Postkarten, Einschreiben, Luftpostsendungen usw. gewählt werden. Die jeweils gewählte
Postsendungsart wird durch eine neben jeder der Tasten angeordnete
Signallampe 13 angezeigt bis eine andere Postsendungsart eingestellt wird.
Die Tastatur für die manuelle Eingabe des Frankierwertea ist
eine Zehnertastatur 14· Der in die Zehnertastatur 14 eingegebene Wert wird im Anzeigefeld 15 angezeigt. Mit dem Betätigen
einer Einzeltaste der Zehnertastatur wird die entsprechende Ziffer in die rechte Stelle 16 des Anzeigefeldes eingegeben.
Weitere Eintastungen bewirken ein Linkverschieben der Werte im Anzeigefeld 15, das für vier Ziffern eingerichtet ist. Es
sind nur vier Eintastungen möglich, weitere Eintastungen werden nicht angenommen. Zur Löschung fehlerhafter Eintastungen
ist eine "O"-Taste 17 vorgesehen. Nach Betätigung dieser "C"-Taste
kann ein neuer Frankierwert durch die Zehnertastatur H
- 6 809843/0360
eingegeben werden. Die Betätigung einer "A"-Taste 18 veranlaßt
die Einstellung des in dem Anzeigefeld 15 angezeigten Wertes in der Frankiermaschine 8. Eine neben der "A"-Taste
18 angeordnete rote Anzeigelampe 19 leuchtet so lange auf, bis der im Anzeigefeld 15 angezeigte Wert gleich dem in der
Frankiermaschine 8 eingestellten Wert ist, und zeigt gleichzeitig an, daß die Frankiermaschine bei einer Ungleichheit
zwischen der Anzeige und Einstellung der Frankiermaschine gesperrt ist. Ein Umschalter 20 gestattet die Umschaltung vom
manuellen auf den automatischen Betrieb oder umgekehrt. Links neben dem Anzeigefeld 15 ist eine rote Warnlampe 21 angeordnet,
die anspricht, wenn im Anzeigefeld ein Frankierwert gleich oder größer al3 DM 10,- angezeigt wird. Diese Warnlampe 21
soll eine versehentliche Einstellung eines hohen Frankierwertes der Bedienungsperson anzeigen und Fehleinstellungen
vermeiden helfen.
Erwähnenswert ist noch, daß Wägegüter unter einem bestimmten einstellbaren Wert, z.B. 3 Gramm, von der Frankiermaschine
nicht frankiert werden. Solche Postsendungen, die im allgemeinen fehlerhaft sind, z.B. leere Briefhüllen, werden durch die
Weiche 7a in der Transporteinrichtung 7 (Fig.1) aussortiert. Eine willkürliche Auslösung der optischen Abtasteinrichtung
ohne Betätigung der Waage 4 löst kein Ansprechen der Frankiermaschine 8 aus.
Das Blockschaltbild (Fig.5) erläutert die Funktion und den
- 7 809843/0360
Aufbau des elektronischen Teils des Umsetzers: Durch den Umschalter 20 "Automatik" - "Manuell" wird entweder die
(automatische) Tastatur 12 für die Briefsortenwahl oder die
(manuelle) Zehnertastatur 14 aktiviert. Wie bereits oben erwähnt, wird bei Betätigung einer Taste der automatischen
Tastatur 12 die jeweils zugeordnete Signallampe 13 angeshcal-r
tet. Da die Waage 4 in der Lage ist, vier verschiedene Gewichtsbereiche
zu unterscheiden, weist der von der automatischen Tastatur angesprochene Frankierwertspeicher 25 (ROM)
eine Speicherraöglichkeit für 8x4=3? unterschiedliche
vierstellige Frankierwerte auf. Der Frankierwertspeicher 25 tritt in Funktion, wenn die automatische Tastatur 12 aktiviert
ist und eins der möglichen vier Gewichtsbereich-Signale
der Waage 4 vorliegt. Der auf diese Weise bestimmte Fre.nkierwert wird im Anzeigefeld 15 dargestellt; falls der
angezeigte Frankierwert DM 10,- erreicht oder überschreitet, leuchtet die Warnlarape ?1 rot auf. Wenn die Information von
der Waage 4, einem Vergleicher 27 oder der Zehnertastatur 14 vorliegt, spricht ein Startraagnet 26 für eine Eintourenkupplung
an, über die die Einstellung des Frankierwertes der Frankiermaschine eingeleitet wird.
Ein Taktgeber 28 mit nachfolgender Impulsformerschaltung 29 und daran angeschlossenem Zähler 30 liefert einen zweiten
Eingangswert an den Vergleicher 27. Bei Nichtübereinstimmung im Vergleicher 27, die durch die rote Anzeigelampe 19 signalisiert
wird, erfolgt durch Betätigung der "A"-Taste 18
8G3843/0360 "8"
42,
(Fig.4) die Erregung des Startmagneten 26 für die Eintourenkupplung
zur Einstellung des Frankierwertes in der Frankiermaschine. Diese Einstellung läuft in vierfacher Folge nacheinander
ab in zeitlicher Abstimmung mit der Erregung der Wertmagnete 31, von denen ebenfalls vier Stück vorhanden
sind, entsprechend den Stellenwerten des im Anzeigefeld 15 angegebenen Frankierwertes.
Eine Frankiersperre 32 verhindert die Auslösung der Frankiermaschine,
solange eine Ungleichheit zwischen dem in der Frankiermaschine eingestellten und dem im Anzeigefeld 15 angezeigten
Frankierwert vorliegt, oder wenn von der Waage ein nicht zulässiges Gewicht der Postsendung (z.B. unter 3 Gramm)
oder ein zu hohes Gewicht gemeldet wird, oder wenn der Mikroschalter
33 am Gebührenkupplungshebel der Frankiermaschine in der Stellung "Einstellen" steht. Sobald der Gebührenkupplungshebel
nach dem Einstellvorgang wieder in seine Ruhestellung "Drucken" gebracht ist, gibt der Mikroschalter 33
das Freigabesignal an die Frankiersperre 32.
An Hand der Fig.6 wird nun der Ablauf der mechanischen Vorgänge
bei der Einstellung des Frankierwertes im Umsetzer mit der angeschlossenen Frankiermaschine erläutert:
Eine Steuerwelle 35, angetrieben durch eine Getriebewelle 36, besitzt eine Start-Stop-Kupplung 37, die durch den Startmagneten
26 (s. auch Fig. 5) ausgelöst wird. Solange der Startraagnet
26 erregt ist, wird die Antriebswelle 35a von der
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Steuerwelle 35 mitgenommen. Auf der Antriebswelle 35a sitzt die Taktscheibe des Taktgebers 28, eine Nockenscheibe 38 und
ein Exzenter 39. Die Nockenscheibe 38 betätigt über den Hebelarm 40, die Zugstange 41 und eine Mitnehmerhülse 42 den Einstellhebel
der Frankiermaschine, der für die Einstellung der Wertziffern der Frankiermaschine in die Stellung "Einstellen"
gebracht werden muß. Nach einer Umdrehung der Nockenscheibe 38 fällt ein Stift am Hebelarm 40 in eine Vertiefung der
Nockenscheibe ein und bringt unter Wirkung der Federn 43a und 43b über die Mitnehmerhülse 42 den Einstellhebel der Frankiermaschine
in die Stellung "Drucken".
Der Exzenter 39 bewirkt mittels zweier Führungsrollen 44a und 44b an einem Segment 45 bei jeder Umdrehung eine Aufwärts-
und Abwärtsschwenkung des Segments, das ein Zahnrad 46 auf einer Markiererwelle 47 antreibt. Auf der Markiererwelle 47
sind vier MarkiererZahnräder 48 (I bis IV) mit je einem Selektiergetriebe
50 gelagert. Eines der Selektiergetriebe ist mit einem Markiererzahnrad 14 in dem gestrichelten Kreis der
Fig.6 als Explosivzeichnung dargestellt.
Auf der Markiererwelle 47 ist der Aussteiger 51 starr befestigt, während der Mitnehmer 52, das Segment 54 und das
Markiererzahnrad 48 auf der Markiererwelle lose gelagert sind. Das Segment 54 und das Markiererzahnrad sind miteinander fest
verbunden, was durch die gestrichelte Linie zwischen ihnen angedeutet ist. Am rechten Ende des Mitnehmers 52 (Fig.6)
- 10 809843/0360
Hf
ist ein Dreiecksblech 53 drehbar gelagert, dessen einer Stift in einen gabelförmigen Einschnitt des Aussteigers 51 faßt
und dessen zweiter Stift in einen Einschnitt 54a am rechten Arm des Segments 54 greift. Der linke Arm des Segments 54 ist
mit einer Zahnung 54a versehen, in die eine von dem Wertmagneten 31 (s. auch Fig.5) gesteuerte Klinke eingreifen kann. Wenn
der Wertmagnet zu einem dem gewählten Wert entsprechenden Zeitpunkt anspricht, wird bei der Abwärtsbewegung des Segments
54b (Vorlauf zur Werteinstellung) das Segment 54 und damit auch das Markiererzahnrad 48 festgehalten, und die Dreiecksplatte
53 des Mitnehmers 52 steigt mit ihrem Stift aus dem Aussteiger 51, der im Sinne des Drehimpulses durch die Steuerwelle
35 den 180° Drehweg weiter bis zum Stop der Steuerwellenumdrehung ausführt.
Beim nächsten Impuls (in der Rückstellphase) nimmt der Aussteiger 51 den Mitnehmer 52 mit, der mittels seiner Abwinkelung
52a das Segment 54 und damit auch das Markiererzahnrad
48 zum Ende der Nullstellungsphase führt (180° Drehsinn gegenläufig).
Über die MarkiererZahnräder 48 (I bis IV) werden vier Zahnstangen
60 (I bis IV) bewegt, die über Zwischenräder 61 die Einstellzahnräder 62 (I bis IV) der Frankiermaschine verstellen
und parallel hierzu die druckenden Wertziffernrollen der Frankiermaschine auf den gewählten Gebührenwert bringen.
Der Einstellhebel 65 (Gebührenkupplungshebel) wird am Ende
- 11 -
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des Umdrehungszyklus der Steuerwelle 35 nockengesteuert (38) über die Zugstange 41 in die Ausgangslage zurückgenommen.
Die Einstellräder 62 (I bis IV) schwenken im Teilkreis der Zwischenräder 61 (I bis IV), der gleichzeitig der Drehpunkt
des Einstellhebels 65 ist, um einen Winkelweg von 15 ° in die Null-Lage zurück.
Die auf den Achsen der Einstellräder 62 (I bis IV) befindlichen 4 gleichen Zahnritzel 66 schwenken aus den Zahnrädern
der Schalttrommel 67 der Frankiermaschine heraus und die druckenden Wertdrucker-Ziffernrollen werden über eine Eigensperrung
der Drucktrommel 68 verriegelt.
- Patentansprüche -
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Claims (12)
- Patentansprücheλ) Anlage zur Frankierung von Postsendungen wie Briefe, Postkarten und dergleichen, gekennzeichnet durch ein Magazin (1) mit Vereinzelungseinrichtung und Briefschließeinrichtung (2), eine Waage (4) mit Transporteinrichtung (5) und eine am Ende dieser Transporteinrichtung angeordnete und durch die Postsendungen gesteuerte optische Abtasteinrichtung (6), eine Transporteinrichtung (7) mit Weiche (7a) für auszusortierende Postsendungen und eine von einem Umsetzer (9) gesteuerte Frankiermaschine (8).
- 2. Frankieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Transporteinrichtung (5) ausgerüstete Waage (A) während des Transportes der Postsendung die betreffende Gebührenklasse ermittelt und bei Auslösung der Lichtschranke (6) ein entsprechendes Signal an den Umsetzer (9) liefert.
- 3. Frankieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Waage (4) und der Frankiermaschine (8) angeordnete Transporteinrichtung (7) mit einer Weiche (7a) ausgerüstet ist.
- 4. Frankieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzer (9) mit einer Tastatur (12) für die Briefsortenwahl, einer Tastatur für die manuelle Eingabe809843/0360 - 1^ -des Frankierwertes, einer Anzeige für den eingestellten Frankierwert, einer elektronischen Schaltung für die Steuerung einer mechanischen Baugruppe für die Einstellung des Wertdruckers der Frankiermaschine (8) ausgestattet ist.
- 5· Frankieranlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Umsetzer (9) einen Frankierwertspeicher (25) besitzt, der für jede Briefsorte den Frankierwert für jede von der Waage (4) angezeigte Gewichtsgruppe gespeichert hat, der durch die Tastatur (12) für die Briefsortenwahl und das von der Waage gelieferte Signal für die Gewichtsgruppe ausgelesen und in einer Anzeigeeinrichtung (15) angezeigt ist und der ferner einen Vergleicher (27) aufweist, der bei Ungleichheit zwischen dem im Anzeigefeld (15) angezeigten und im Wertdrucker der Frankiermaschine eingestellten Wert die Wertmagnete (31) und den Startmagnet (26) für die Neueinstellung des Wertdruckers der Frankiermaschine auslöst.
- 6. Frankieranlage nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Feststellung einer Ungleichheit zwischen der Anzeige im Anzeigefeld (15) und der Einstellung des Wertdruckers der Frankiermaschine eine Frankiersperre (32) wirksam ist.
- 7. Frankieranlage nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekenn-8 C98 L3/0360zeichnet, daß bei Wiegewerten außerhalb festgelegter Gewichtgruppen die Frankiersperre (32) wirksam ist.
- 8. Frankieranlage nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausrücken des Gebührenkupplungshebels aus der Stellung "Drucken" ein Mikroschalter (33) ein Signal an die Frankiersperre (32) liefert.
- 9. Frankieranlage nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschalter (20) für automatischen oder manuellen Betrieb vorgesehen ist, der die Eingabe der Frankierwerte durch die Zehnertastatur (14) gestattet.
- 10. Frankieranlage nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anzeigefeld (15) eine Warnlampe (21) zugeordnet ist, die bei Einstellung von Frankierwerten in Höhe von DM 10,- und größer anspricht.
- 11. Frankieranlage nach den Ansprüchen 1 und 4 bis 10, gekennzeichnet durch eine vom Startmagneten (26) gesteuerte Start-Stop-Kupplung (37) für den Antrieb eines hin- und herschwenkbaren Zahnsegments (45) für die selektive Einstellung mehrerer der Anzahl der Dekaden der Wertstempeleinrichtung entsprechenden MarkiererZahnräder (48) zur entsprechenden Verschiebung zugeordneter Zahnstangen (60) zwecks Einstellung von zugeordneten Einstellzahnrädern (62) der Wertstempeleinrichtung der Frankiermaschine.- 15 -3/0360
- 12. Frankieranlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein jedem Markiererzahnrad (48) zugeordnetes Selektiergetriebe (50), bestehend aus einem mit einer hin- und rückdrehenden Markiererwelle (47) fest verbundenen Aussteiger (51), der über eine Dreiecksplatte (53) und einen Mitnehmer (52) an ein Zahnsegment (54) und das zugehörige Markiererzahnrad (48) gekoppelt ist, wobei das Zahnsegment (54) bei der VorlaufSchwenkung in einer vom Wertmagneten (31) bestimmten Stellung festgehalten wird, worauf der Aussteiger (51) sich mittels der Dreiecksplatte (53) und des Mitnehmers (52) vom Zahnsegment (54) löst und bei der Rückschwenkung in die Nullstellung das Zahnsegment (54) mittels der unter das Zahnsegment (54) fassenden Abwinklung (52a) des Mitnehmers (52) und damit auch das Markiererzahnrad (48), die Zahnstange (60) und die Einstellzahnräder der Wertstempeleinrichtung in die Nullstellung fördert• 8 /- 3 / 0 3 h 0
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1978
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