CH653390A5 - Flachstrickmaschine. - Google Patents

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CH653390A5
CH653390A5 CH48181A CH48181A CH653390A5 CH 653390 A5 CH653390 A5 CH 653390A5 CH 48181 A CH48181 A CH 48181A CH 48181 A CH48181 A CH 48181A CH 653390 A5 CH653390 A5 CH 653390A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
knitting machine
coils
flat knitting
switches
column
Prior art date
Application number
CH48181A
Other languages
English (en)
Inventor
Claus Hellwig
Original Assignee
Textima Veb K
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Textima Veb K filed Critical Textima Veb K
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Flachstrickmaschine mit zwei hintereinander angeordneten Nadelbettenpaaren, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei Strickmaschinen ist es bereits bekannt, in einer elektro-mechanischen Jacquardvorrichtung Magnete elektrisch zu erregen, die über mechanische Übertragungselemente eine mustergemässe Auswahl der Nadeln bewirken. Die Ansteue-rung jedes Magneten erfolgt durch einen Schalter, insbesondere einen elektronischen Schalter. Dabei wird das magnetische Feld aller dem Muster entsprechend erregten Magnete und damit der Stromfluss während einer bestimmten Zeit aufrechterhalten. Diese Jacquardvorrichtung hat jedoch den Nachteil, das kräftige Magnete eine verhältnismässig lange Zeit wirken müssen, um die mechanischen Übertragungselemente in die gewünschte Stellung zu bringen. Solche Magnete weisen einen hohen Energieverbrauch auf und benötigen sehr viel Platz an der Strickmaschine, der nicht zur Verfügung steht.
Weiterhin ist es an Flach-Rund-Strickautomaten bekannt, die Steuervorrichtung, nämlich die die Schaltriegel der Strickschlitten betätigenden Schaltkurven, über Stössel, Anschläge und durch Haftmagnete elektromechanisch in die jeweils erforderliche Stellung zu bringen und zu arretieren. Ebenfalls werden die in einem Hilfsbett gelagerten Jacquardplatinen elektromechanisch betätigt, indem jeder Jacquardplatine ein Permanentmagnet mit Spule und Polschuh sowie eine Zugfeder zugeordnet ist. Diese Jacquardplatinen sind entsprechend des gewünschten Musters nacheinander in Auswahlstellung bringbar. In ihrer Grundstellung liegen sie mit ihrem einen Fuss an der Haftfläche des Polschuhs des Permanentmagneten an, und in ihrer Auswahlstellung werden sie durch die Zugfeder gegen einen Anschlag gedrückt. Diese Auswahlstellung wird erreicht, indem das Feld des Dauermagneten über seine Spule geschwächt und damit die Zugfeder wirksam werden kann. Die Feldschwächung des Dauermagneten hält solange an, bis die ausgewählte Jacquardplatine den Anzugsbereich des Dauermagneten verlassen hat. Die Befehle zur Betätigung der Steuer- sowie Jacquardvorrichtung werden je von einem Speicher erteilt.
Bei dieser Lösung ist zwar der Vorteil zu verzeichnen, dass nur kurzzeitig eine Feldschwächung der ausgewählten Permanentmagnete erforderlich ist, aber es wird trotzdem für jeden Permanentmagneten bzw. für jede Magnetspule ein Schalter zur Betätigung und ein hoher maximaler Stromverbrauch benötigt.
Der gesamte elektromagnetische Teil der Strickmaschine erfordert ausserdem einen hohen Herstellungs- und Wartungsaufwand.
Das Ziel der Erfindung ist, den Material- und Zeitaufwand für die Herstellung der elektromagnetischen Betätigungselemente zu verringern, den Bedienungs- und Wartungsaufwand zu reduzieren und den Stromverbrauch zu senken.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, die in für die Steuerung der Strickmaschine und die mustergemässe Jacquardplatinenauswahl erforderlichen Spulen der Permanentmagnete derart zu schalten und anzuordnen, dass die Anzahl der zu ihrer Betätigung erforderlichen Schalter wesentlich reduziert werden kann.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
dass zum aufeinanderfolgenden Ansteuern die Spulen der Permanentmagnete der Jacquard- und Steuervorrichtung in Gruppen zusammengefasst, als Kreuzungspunkt in einem matrixförmigen Leitungsnetz mit Zeilen sowie Spalten und mit je einem mit einem Pol einer Spannungsquelle verbundenen elektronischen Schalter für die einzelnen Zeilen und Spalten angeordnet sind, wobei die Zeilenschalter zum Empfangen der Informationen mit dem Musterspeicher bzw. mit dem Speicher der Steuerfunktionen, und die Spaltenschalter mit einem mehrphasigen Taktgeber in Verbindung stehen, und zum Entkoppeln der Matrixanordnung jeder Spule eine Entkopplungsdiode zugeordnet ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann zum Vermeiden von Spannungsspitzen nur jedem Spaltenschalter eine nur für den Strom einer Spule ausgelegte Freilaufdiode zugeordnet sein, wobei die Schalter um die Freilaufzeit der Spulen früher geöffnet werden. Als elektronische Schalter können Transistoren oder Thyristoren eingesetzt werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 die Schaltungsanordnung zur Zeitmultiplex-Ansteuerung der Jacquard- bzw. Steuervorrichtung,
Fig. 2 einen Kreuzungspunkt dieser Schaltungsanordnung als Einzelheit, und
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Steuerung der elektronischen Schalter.
Die in Fig. 1 dargestellte Leitungsmatrix ist in Zeilen 11 und Spalten 12 untergliedert. Ihre Kreuzungspunkte 13 enthalten die Spulen 14 (Fig. 2) der Permanentmagnete der Jacquard* sowie Steuervorrichtung. Die Spulen 14 stellen mit ihrer jeweils in Reihe geschalteten Entkopplungsdiode 15 eine Verbindung der Zeilen 11 und Spalten 12 her. Die
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Spulen 14 sind in den Spalten 12 zu Gruppen zusammenge-fasst. Als elektronische Schalter verwendete Transistoren 16'-16m verbinden nacheinander jede Spule 14 einer Spalte 12 der Matrix mit dem Minuspol einer Spannungsquelle 17. Die Transistoren 16'-16™ werden, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, zeitlich nacheinander durch zugehörige Signale S'-Sm eingeschaltet. Der Signalzustand 1 bedeutet dabei, dass der bezügliche Transistor 16'-16m leitend ist, während der Signalzustand O dessen Sperrung anzeigt. Die Signale S'-Sm werden durch einen digitalen Zähler erzeugt.
Synchron zu den durch die Signale S'-Sm für die Transistoren 16'—16m vorgegebenen Signalzuständen bzw. Zeitlagen werden den den jeweiligen Zeilen 11 zugeordneten elektronischen Schaltern, nämlich den Transistoren 18'-18n, Musteroder Steuersignale MSS'-MSS" vom nicht dargestellten Musterspeicher oder Speicher für die Steuerfunktionen entsprechend dem zu erzeugenden Muster bzw. der auszuführenden Steuerfunktion zugeführt. Treffen beide Signale S und MSS gleichzeitig auf einen Kreuzungspunkt 13, so wird die dabei zu erregende Spule 14 mit dem Pluspol der Spannungsquelle 17 verbunden.
Wie ausserdem aus Fig. 3 ersichtlich ist, werden die Transistoren 18'-18" eine bestimmte Zeit, nämlich die Freilaufzeit T der Spulen 14, vor dem Zeitlagen Wechsel gesperrt. Dadurch ist es möglich, dass der Spulenstrom ohne Erzeugung einer Spannungsspitze über die zugehörige Freilaufdiode 19'-19" und den zugehörigen noch leitenden Transistor 16'-16" abgebaut werden kann. Durch den Anschluss der Freilaufdioden 19'-19n an den Kollektor des zugeordneten Transistors 18'-18" ist es möglich, dass nicht für jeden Kreuzungspunkt 13, d.h. für jede Spule 14 mit in Serie geschalteten Entkopplungsdiode 15, eine Freilaufdiode angeordnet werden muss. Ausserdem braucht jede der Freilaufdioden 19'—19" nur für den Strom einer Spule 14 ausgelegt zu werden.
Die Betätigung der einzelnen Spulen 14 geht nun nach Anschluss der gesamten Leitungsmatrix an die Spannungsquelle 17 folgendermassen vonstatten: Jede Spalte 12 erhält über mit dem Minuspol der Spannüngsquelle 17 verbundene 5 elektronische Schalter, nämlich die Transistoren 16'-16m nacheinander Signale S'-Sm, d.h. der Transistor 16' das Signal S1, der Transistor 162 das Signal S2 usw., welche nacheinander die Kreuzungspunkte 13, d.h. die Spulen 14 und die Serie-Entkopplungsdiode 15, durchlaufen. Synchron mit diesen io Signalen S'-Sm gelangen über elektronische Schalter, über mit dem Pluspol der Spannungsquelle 17 verbundene Transistoren 18'-18" vom Musterspeicher bzw. vom Speicher für die Steuerfunktionen kommende Signale MSS'-MSS" zu den Kreuzungspunkten 13. Treffen beide Signale S und MSS auf 15 einen Kreuzungspunkt 13, so wird die jeweilige Spule 14 erregt und die entsprechende Muster- bzw. Steuerfunktion ausgelöst.
Um hohe Spannungsspitzen zu vermeiden, werden die einzelnen Transistoren 18'-18n um die Freilaufzeit T der Spulen 14 vor dem Zeitlagen Wechsel, d.h. vor dem Ausschalten des jeweils leitenden Transistors 16'-16m, gesperrt.
Mit dieser Leitungsmatrix ist es möglich, anstatt für jede einzelne Spule 14 nur jeweils für eine Gruppe von Spulen 14 25 sowie für die Musterinformation einen Schalter vorzusehen. Es kann also eine erhebliche Anzahl elektronischer Schalter eingespart werden. Ausserdem kann durch diese Lösung der Stromverbrauch reduziert werden, es ist eine verhältnismässig leistungsschwache Spannungsquelle 17 einsetzbar. 30 Anstatt Transistoren als elektronische Schalter ist es natürlich auch denkbar, Thyristoren oder integrierte Schaltkreise einzusetzen. Genauso kann als Signalgeber für die Spalten 12 ein gegebenenfalls entsprechend programmiertes Steuersystem dienen.
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1 Blat Zeichnungen

Claims (4)

653 390 PATENTANSPRÜCHE
1. Flachstrickmaschine mit zwei hintereinander angeordneten Nadelbettenpaaren, einer Anzahl darüber in einer Richtung umlaufender Strickschlitten, einer zur Auswahl der Maschinenfunktionen mit den Strickschlitten zusammenwirkenden, Permanentmagnete mit Spulen (14) zur elektrome-chanischen Betätigung und Arretierung der Stellelemente aufweisenden Steuervorrichtung, einer Jacquardvorrichtung mit in einem Hilfsbett gelagerten, je über einen Permanentmagnet mustergemäss auswählbaren Jacquardplatinen,
sowie je einem Speicher für die Musterinformationen und die Steuerfunktionen, dadurch gekennzeichnet, dass zum aufeinanderfolgenden Ansteuern die Spulen (14) der Permanentmagnete der Steuervorrichtung in Gruppen zusammenge-fasst, als Kreuzungspunkte (13) in einem matrixförmigen Leitungsnetz mit Zeilen (11) sowie Spalten (12) und mit je einem mit einem Pol einer Spannungsquelle (17) verbundenen elektronischen Schalter (16'-16m; 18'-18") für die einzelnen Zeilen (11) und Spalten (12) angeordnet sind, wobei die Zeilenschalter (18'-18n) zum Empfangen der Informationen mit dem Speicher der Musterinformation bzw. mit dem Speicher der Steuerfunktionen und die Spaltenschalter (16'-16m) mit einem mehrphasigen Taktgeber in Verbindung stehen, und dass zum Entkoppeln der Matrixanordnung jeder Spule (14) eine Entkopplungsdiode (15) zugeordnet ist.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Gruppe nebeneinander angeordneter Spulen (14) der Permanentmagnete einer Spalte (12) der Matrixanordnung entspricht.
3) Flachstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltenschalter (16'-16m) um die Freilaufzeit der Spulen (14) früher schaltbar sind und jedem Spaltenschalter (16'-16m) eine nur für den Strom einer Spule (14) ausgelegte Freilaufdiode (19'-19n) zugeordnet ist, um Spannungsspitzen zu vermeiden.
4) Flachstrickmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als elektrische Schalter Transistoren oder Thyristoren eingesetzt sind.
CH48181A 1980-03-05 1981-01-26 Flachstrickmaschine. CH653390A5 (de)

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US8636563B2 (en) 2005-09-26 2014-01-28 Norbert Asen Base for a rotating grinding or cutting tool, and grinding or cutting tool produced therefrom

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CN115125662A (zh) * 2022-08-02 2022-09-30 浙江恒强科技股份有限公司 一种手套机的矩阵式驱动选针方法

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US8636563B2 (en) 2005-09-26 2014-01-28 Norbert Asen Base for a rotating grinding or cutting tool, and grinding or cutting tool produced therefrom

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