DE3337088A1 - Einfache einrichtung zur potentialfreien ansteuerung von elektronischen schaltern - Google Patents
Einfache einrichtung zur potentialfreien ansteuerung von elektronischen schalternInfo
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Description
_:_ --_-5:_: :*: :.": PM-AFB-WZ-831011
Einfache Einrichtung zur potentialfreien Ansteuerung von elektronischen Schaltern
Beschreibung:
Seit der Einführung moderner Halbleiterschalter hat die potentialfreie
Ansteuerung von elektronischen Schaltern eine immer größere technische Bedeutung erlangt. Lediglich beispielhaft sei hier auf
Drehstromwechselrichter zur Speisung von Drehfeldmaschinen hingewiesen. Bei diesen Drehstroiwechselrichtern befinden sich die einzelnen
elektronischen Schalter auf unterschiedlichen, sich bei Schalt vorgängen zum Teil auch noch sehr schnell ändernden Potentialen und
müssen daher potentialfrei angesteuert werden [ij .
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bisher im wesentlichen nach zwei Prinzipien verfahren. Beim ersten Prinzip erhalten jene elektronischen
Schalter, welche potentialgetrennt angesteuert werden müssen, für ihre Ansteuereinheit jeweils eine eigene, potentialfreie
Stromversorgung. Die Steuerbefehle für die Einstellung der Schaltzustände
"Ein" und "Aus" der zugehörigen elektronischen Schalter müssen den genannten Ansteuereinheiten dann ebenfalls potentialgetrennt
übermittelt werden. Zur Ausführung dieser Aufgabe kommen üblicherweise sogenannte Optokoppler zum Einsatz [2I . Da hierbei
die Signalübertragung mit Lichtimpulsen geringer Intensität erfolgt, ist die Störanfälligkeit höher als beim zweiten bisher eingesetzten
Prinzip. Bei diesem erhalten die elektronischen Schalter, welche potentialgetrennt angesteuert werden müssen, ebenfalls getrennte
Ansteuereinheiten. Diese werden im Normalfall über mindestens zwei unterschiedliche Transformatoren angesteuert, wobei einer dieser
Transformatoren das Einschalten des betreffenden elektronischen Schalters und der zweite dessen Ausschalten bewirkt. Sollen die
Schaltzustände "Ein" und "Aus" der elektronischen Schalter auch für beliebig lange Zeiten eingestellt werden können, so müssen zusätzliche
Maßnahmen, beispielsweise der Einsatz von mindestens einem der genannten Transformatoren im Gegentaktbetrieb oder die Hinzufügung
von mindestens einem weiteren Transformator ergriffen werden [3j . Verzichtet man bewußt darauf, dem
COPY
elektronischen Schalter im Schaltzustand "Aus" wohldefinierte
Ansteuersignale zur Verfügung zu stellen, so sind auch Ansteuerungen mit einem, dann üblicherweise im Gegentaktbetrieb arbeitenden
Transformator, möglich, die lediglich während des Schaltzustandes
"Ein" in Betrieb sind und das Ausschalten des elektronischen Schalters mittels einer im Transformator oder auf dessen
Sekundärseite gespeicherten Energie bewirken [4] . Der Verzicht
auf wohldefinierte Ansteuersignale im Zustand "Aus" führt aber zum einen zu einer verringerten Zuverlässigkeit der Anordnung
und zum anderen meist auch zu einer Einschränkung bei der .Ausnützung
der Kenndaten der elektronischen Schalter, z. B. zu einer Herabsetzung von deren Sperrfähigkeit.
Die genannten Nachteile dieser bisher bekannten Lösungen, wie hoher Aufwand und eingeschränkte Zuverlässigkeit beim Einsatz
von Optokopplern, hoher Aufwand beim Einsatz von mehreren Obertragern
zur Ansteuerung eines elektronischen Schalters oder das Fehlen wohldefinierter Ansteuersignale im Schaltzustand "Aus"
beim Einsatz von bisher bekannten Anordnungen mit nur einem Übertrager werden von der hiermit vorgestellten Erfindung vermieden.
Der erste Schlüsselgedanke dieser Erfindung besteht darin, daß gemäß der Darstellung in Fig. 1 die Versorgung der Steuerstrecken
der einzelnen elektronischen Schalter (1) mit den für die Einstellung und Aufrechterhaltung von deren Schaltzuständen "Ein"
und "Aus" erforderlichen Steuerspannungen und Steuerströmen über jeweils eine, zu dem betreffenden elektronischen Schalter (1) gehörende
Logik- und Schalteinheit (2) erfolgt. Diese wird ihrerseits von der Sekundärseite (3) des Transformators (4) eines dem
betreffenden elektronischen Schalter (1) zugeordneten potentialtrennenden
Wechselrichters (5) gespeJLst. Dieser potentialtrennende Wechselrichter (5) wird sowohl während des Schaltzustandes "Ein"
als auch während des Schaltzustandes "Aus" des zugehörigen elektronischen Schalters (1), auch dann wenn diese Schaltzustände beliebig
lange andauern, aktiv betrieben und stellt dabei die Energieversorgung der genannten Logik- und Schalteinheit (2) sicher. Letztere
bewirkt ihrerseits, daß der zugehörige elektronische Schalter U) stets mit jenem Steuerstrom oder jener Steuerspannung beaufschlagt
wird, welche für.die Einstellung oder Aufrechterhaltung des je-
coPY ;·*
weils erwünschten Schaltzustands erforderlich ist. Der zweite Schlüsselgedanke dieser Erfindung besteht darin, über
den Transformator (4) des genannten potentialtrennenden Wechselrichters (5) der an dessen Sekundärseite (3) angeschlossenen Logik-
und Schalteinheit (2) neben der elektrischen Leistung für die Versorgung
des zugehörigen elektronischen Schalters (1) mit Steuerspannung und Steuerstrom auch die Steuerbefehle für die Einstellung
und, sofern erforderlich, auch für die Aufrechterhaltung der Schaltzustände "Ein" und "Aus" des zugehörigen elektronischen Schalters (1
durch Eingriffe auf jener Seite (6) des zugehörigen potentialtrennen den Wechselrichters auszulösen, von welcher dieser mit Energie versorgt
wird. Durch solche Eingriffe können entweder die Ausgangsspannung dieses potentialtrennenden Wechselrichters (5) oder dessen
Ausgangsstrom oder dessen Ausgangsfrequenz vergrößert oder verkleinert werden. Es können hierfür aber auch zwei oder drei dieser Effekte
kombiniert hervorgerufen werden.
Ein detailliertes Ausführungsbeispiel hierfür ist in Fig. 2 dargestellt.
Der potentialtrennende Wechselrichter (5) weist dort auf jener Seite (6), von welcher er mit Energie versorgt wird, eine
symmetrische Mittelpunktschaltung mit zwei alternierend betriebenen ein- und ausschaltbaren Einwegventilen (8) und (9) auf und wird
aus einer Quelle (7) mit einer veränderlichen Gleichspannung U7 gespeist.
Die Sekundärseite (3) des potentialtrennenden Wechselrichters (5) weist dort eine Sekundärwicklungsgruppe (10) auf, die aus
den beiden Teilwicklungen (11) und (12) besteht, an welche jeweils
eine Gleichrichterbrücke (13) bzw. (14) angeschlossen ist. Die von diesen abgegebenen Gleichspannungen U^ und IL, sind in Serie geschaltet
und werden einem Spannungs-Komparator (15), einem Treiberverstärker
(16) und über einen Leistungsverstärker (17) dem elektronischen Schalter (1) zugeführt, welcher hier beispielhaft als
einfacher Bipolar-Transistor (18) realisiert ist. Die einfache und zuverlässige Funktion dieser Anordnung sei nachfolgend beschrieben;
dafür sei angenommen, daß von der steuerbaren Spannungsquelle (7)
zunächst eine Gleichspannung U- = IL abgegeben wird. Dies hat zur Folge, daß die beiden Gleichrichterbrücken (13) und (14) zunächst
die Gleichspannungen IL- = c-^'Ut und IL, = c..*tL abgeben. Deren
Summe ist geringer als die in Fig. 2 nicht dargestellte, interne Referenzspannung des Spannungskomparators (15), der infolgedessen
'v V
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ein Signal der Art an den Treiberverstärker (16) abgibt, daß über
diesen der pnp-Transistör (20) leitend gemacht wird und so den Bipolar-Transistor
(18) in dessen Schaltzustand "Aus" fixiert und dabei dauernd mit einer negativen Basis-Emitter-Spannung beaufschlägt.
Wird, ausgehend von diesem Zustand, die einstellbare Gleichspannung Uy der Spannungsquelle (7) auf einen Wert uYr>!L erhöht,
so nehmen die Ausgangsspannungen der Gleichrichterbrücken (13) und
(14) die Werte U13 = c^'lL. und IL. = c-.-U^ an. Dabei wird IL, so
gewählt, daß die Summenspannung (C13 + c.,).UH größer ist als die
genannte Referenzspannung des Spannungskomparators (15). Infolgedessen
gibt dieser ein Signal der Art an den Treiberverstärker (16) ab, daß über diesen der npn-Transistor (19) leitend gemacht wird
und so den Bipolar-Transistor (18) in dessen Schaltzustand "Ein", versetzt und anschließend dauernd mit einem positiven Basisstrom
beaufschlägt. Wird zu einem späteren Zeitpunkt die einstellbare Gleichspannung Uy der Spannungsquelle (7) wieder auf den Wert
Uy = U^ abgesenkt, so nehmen die Ausgangsspannungen der Gleichrichterbrücken
(13) und (14) wieder die Werte U13 = C13-U, und
U.» = C-m'Ut an. Die Summenspannung (C13 + c..,)·^ ist kleiner
als die genannte Referenzspannung des Spannungskomparators (15). Damit gibt dieser wieder ein Signal der Art an den Treiberverstärker
(16) ab, daß über diesen der pnp-Transistor (20) leitend gemacht und so der elektronische Schalter (18) wieder in dessen Schaltzustand
"Aus" versetzt und dauernd mit einer negativen Basis-Emitterspannung beaufschlagt wird.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wird also durch einen Eingriff
auf jener Seite (6) des zugehörigen potentialtrennenden Wechselrichters
(5), von welcher dieser mit Energie versorgt wird, die Ausgangsspannung dieses potentialtrennenden Wechselrichters (5) vergrößert
bzw. verkleinert. In völlig entsprechender Weise kann dessen Ausgangsstrom oder auch dessen Ausgangsfrequenz vergrößert oder
verkleinert werden.
Des weiteren wird im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 der elektronische
Schalter (1) durch einen Bipolar-Transistor (18) gebildet. Statt dessen kann dieser elektronische Schalter (1) z. B. auch in
Darlington-Konfiguration, wie in Fig. 1 dargestellt, als Feldeffekt-
- 9 COPY
Transistor, als Static-Induction-Transistor oder als abschaltbarer
ThXyristor (GTO-Thyristor) ausgeführt sein. Unter Hinzunahme von Zwangskommutierungseinrichtungen im Hauptkreis der elektronischen
Schalter (1) können diese aber auch als gewöhnliche Thyristoren sowie vorzugsweise als Gate-Assisted-Turn-Off-Thyristoren (GATT)
ausgeführt werden.
In einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung
werden, für eine noch weitergehende Verringerung des gesamten Ansteueraufwands in Gesamtschaltungen, in denen mehrere elektronische
Schalter CD stets gemeinsam oder stets im Gegentakt·
ein- und ausgeschaltet werden, die zu diesen gehörenden Logik- und Schalteinheiten (2) an getrennte Sekundärwicklungsgruppen (10) des
Transformators (4) eines gemeinsamen, potentialtrennenden Wechselrichters (5) angeschlossen.
Ein detailliertes Beispiel hierfür ist in Fig. 3 dargestellt. Die Sekundärseite (3) des dort enthaltenen potentialtrennenden Wechselrichters
(5) weist zwei Sekundärwicklungsgruppen (10) auf, die jeweils aus den beiden Teilwicklungen (11) und (12) bestehen. Diese
beiden Sekundärwicklungsgruppen (10) speisen nun zwei, den beiden elektronischen Schaltern (1) jeweils zugeordnete Logik- und Schalteinheiten
(2). Die elektronischen Schalter (1) werden hier wiederum beispielhaft durch jeweils einen Bipolar-Transistor (18) gebildet.
Die Ausführung der Logik- und Schalteinheiten (2) sowie der Seite (6) des potentialtrennenden Wechselrichters (5), von der dieser mit
Energie versorgt wird, und der diesen speisenden steuerbaren Spannungsquelle (7) entspricht völlig jener der entsprechenden Anordnungen
im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2. Auch die Funktion der Gesamtanordnung nach Fig. 3 entspricht derjenigen der Anordnung
nach Fig. 2, mit der Ausnahme, daß die oben beschriebenen Eingriffe über die steuerbare Spannungsquelle (7) in der Anordnung nach Fig.
dazu führen, daß die beiden elektronischen Schalter (1) stets gemeinsam ein- oder ausgeschaltet werden. Sollen die beiden elektronischen
Schalter (1) statt gemeinsam ein- und ausgeschaltet zu werden, stets im Gegentakt ein- und ausgeschaltet werden, so ist lediglich
in einer der beiden Logik- und Schalteinheiten (2) zwischen den dortigen Spannungskomparator (15) und den Treiberverstärker (16)
COPY - 10 -
eine Signalumkehrstufe einzufügen. Dies hat zur Folge, daß dann, wenn in einer der Logik- und Schalteinheiten (2) der npn-Transistor
M9J leitend gemacht und damit der zugeordnete elektronische Schalter
(1) in den Schaltzustand "Ein" versetzt wird, in der anderen Logik- und Schalteinheit (2) der pnp-Transistor (20) leitend gemacht
und damit der entsprechende elektronische Schalter Cl) in
den Schaltzustand "Aus" versetzt wird und umgekehrt.
In einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung werden
zur Erhöhung von deren Zuverlässigkeit die Eingriffe auf jener Seite (6) des potentialtrennenden Wechselrichters (5), von der dieser
mit Energie versorgt wird, zumindest im Normalbetrieb immer so vorgenommen, daß Ausgleichsvorgänge des bereits in Fig. 1 eingepfeilten
Hauptflusses φ des Transformators (4) des potentialtrennenden
Wechselrichters (5) bestmöglich vermieden werden. Dies kann u. a. dadurch erreicht werden, daß diese Eingriffe immer nur dann erfolgen,
wenn der Hauptfluß φ des Transformators (4) mit guter Näherung
den Wert Null hat und die Änderungsgeschwindigkeit dieses Hauptflusses φ dasselbe Vorzeichen aufweist, wie beim vorhergehenden Eingriff.
Eine derartige Vorgehensweise ist in Fig. 4 für das Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Einrichtung nach Fig. 2 dargestellt.
Die Einstellung der Schaltzustände "Ein" und "Aus" des elektronischen Schalters (1) wird dort dadurch verursacht, daß die an den
Wechselrichter (5) angelegte Gleichspannung U7 über die steuerbare
Gleichspannungsquelle (7) auf den Wert U7 = U„ bzw. u% = IL. eingestellt
\iird. Diese Eingriffe erfolgen nun im Betrieb der Anordnung
nach Fig. 4 stets nur so, daß der Hauptfluß φ des Transformators (4)
des potentialtrennenden Wechselrichters (5) zu diesen Zeitpunkten tp. bzxv. t.. gerade von negativen auf positive Werte überwechselt.
Auf diese Weise werden Ausgleichsvorgänge des Hauptflusses φ vollständig vermieden. Zweckmäßigerweise wird hiervon aber z. B. dann
abgewichen, wenn eine Betriebsstörung innerhalb der Gesamtanordnung, in aor die erfindungsgemäße Einrichtung eingesetzt wird, eine sofortige
Änderung des Schaltzustandes des betreffenden elektronischen Schalters (1) erforderlich macht.
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V·
COPY I
In einer weiteren Ausbildung der vorliegenden Erfindung werden in Gesamtanordnungen mit einem oder mehreren elektronischen Schaltern (T,
sowohl die zur Einstellung der Schaltzustände der elektronischen Scha] ter (1) dienenden Eingriffe als auch die auf der Seite (6) des potentialtrennenden
Wechselrichters (5), von welcher dieser mit Energie versorgt wird, für dessen Funktion erforderlichen Schaltvorgänge ausschließlich
zu Zeitpunkten ausgeführt, welche in einem Zeitraster enthalten sind, das durch eine Reihe von in äquidistanten Abständen
aufeinanderfolgenden Zeitpunkten t = tQ + νAt, ν = 1, 2, . . .°° gegeben
ist.
Für die in Fig. 2 und 3 vorgestellten Ausführungsbeispiele kann das
in der in Fig. 5 dargestellten Weise erfolgen. Die zur Einstellung der an den potentialtrennenden Wechselrichter (5) angelegten Gleichspannung
U7 über die steuerbare Spannungsquelle (7) auf die Werte
U7 = Utt bzw. U7 = Uy dienenden Eingriffe, und die auf der Seite (6)
des potentialtrennenden Wechselrichters (5), von welcher dieser mit Energie versorgt wird, für dessen Funktion erforderlichen Schaltvorgänge,
nämlich das alternierende Schalten der ein- und ausschaltbaren Einwegventile (8) und (9), erfolgen nur zu diskreten Zeitpunkten
eines in Fig. 5 durch das Taktsignal vorgegebenen äquidistanten Zeitrasters. Die Dauer der Schaltzustände der ein- und ausschaltbaren
Einwegventile (8) und (9) des potentialtrennenden Wechselrichters (5) oder des elektronischen Schalters (1) ist dabei in keiner
Weise begrenzt, beträgt jedoch im Normalbetrieb der Anordnung stets ein ganzzahliges Vielfaches der Taktperiode At, welche entsprechend
den zu erfüllenden Anordnungen zu wählen ist. Von der beschriebenen
Vorgehensweise kann z. B. wiederum dann abgegangen werden, wenn eine Betriebsstörung innerhalb der Gesamtanordnung, in der die erfindungsgemäße
Einrichtung eingesetzt wird, eine sofortige Änderung des Schaltzustandes des betreffenden elektronischen Schalters (1) erforderlich
macht. In Gesamtanordnungen, in denen zur Ansteuerung mehrerer elektronischer Schalter (1) mehrere erfindungsgemäße Einrichtungen
nach Fig. 1 eingesetzt werden, erfolgen vorteilhafterweis·,
alle zur Funktion der dort vorhandenen potentialtrennenden Wechselrichter (5) auf der Seite (6) , von welcher diese mit Energie versorgt
werden, erforderlichen Umschaltungen sowie die zur Einstellung
der verschiedenen Schaltzustände der elektronischen Schalter (1) erforderlichen Eingriffe innerhalb eines solchen Zeitrasters, das durc
copy «j·
C .^-'AL INSPECTED wri I - 12 -
eine Reihe von in äquidistanten Abständen aufeinanderfolgenden Zeitpunkten gegeben ist.
Eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung hat eine
nochmalige Verringerung des gesamten Ansteueraufwands in Gesamtschaltungen zum Ziel, in welchen mehrere elektronische Schalter (1)
betrieben werden, aber nicht notwendigerweise stets gemeinsam oder im Gegentakt ein- und ausgeschaltet werden. Zu ihrer Erläuterung
sei davon ausgegangen, daß jeder der dort enthaltenen elektronischen Schalter CD durch eine erfindungsgemäße Anordnung gemäß Fig. 1 angesteuert
wird und daß die Einstellung der Schaltzustände "Ein" und "Aus" der elektronischen Schalter CD durch solche Eingriffe auf
die zugehörigen potentialtrennenden Wechselrichter C5) verursacht
wird, welche eine Vergrößerung oder Verkleinerung der Ausgangsspannung oder des Ausgangsstroms des entsprechenden potentialtrennenden
Wechselrichters C5) bewirken. Unter diesen Umständen können diejenigen Schaltelemente sämtlicher potentialtrennender Wechselrichter
C5), welche zum ersten auf jener Seite C6) der Wechselrichter' C5)
angeordnet sind, von welcher diese mit Energie versorgt werden, welche zum zweiten nicht den zur Einstellung der Schaltzustände
"Ein" und "Aus" der elektronischen Schalter CO notwendigen Eingriffen
dienen und welche zum dritten bei den verschiedenen potentialtrennenden Wechselrichtern C5) dieselbe Funktion erfüllen, jeweils
zu einem Schaltelement zusammengefaßt werden.
Als Ausführungsbeispiel hierzu zeigt Fig. 6 eine Anordnung, in welcher
zwei elektronische Schalter CD über jeweils eine zugehörige
Logik- und Schalteinheit C2) von den Sekundärwicklungsgruppen ClO)
zweier Transformatoren C4) gespeist werden. Diese Transformatoren
C4) weisen auf ihrer Primärseite jeweils eine Mittelpunktschaltung
auf; deren Mittelpunkte werden aus zwei verschiedenen steuerbaren Spannungsquellen C2D und C22) mit den einstellbaren Spannungen
U2-] und U22 versorgt, über deren Höhe die Schaltzustände des jeweils
zugehörigen elektronischen Schalters CD eingestellt werden. Die Außenanschlüsse der Mittelpunktschaltungen auf der Primärseite
der Transformatoren C4) sind aber nun nicht mehr zu zwei getrennten
Paaren von einschaltbaren Einwegventilen geführt, sondern gleichsinnig zusammengefaßt und an ein einziges Paar von einschaltbaren
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Einwegventilen (8) und (9) angeschlossen.
Für die nächsten 3 Ausbildungen der erfindungsgemäßen Einrichtung
sei vorausgesetzt, daß die von den dort enthaltenen Logik- und Schalteinheitenu(2) ausgeführte Einstellung und Aufrechterhaltung
der Schaltzustände "Ein" und "Aus" der zugehörigen elektronischen Schalter (1) dadurch verursacht werden, daß durch Eingriffe auf
jener Seite (6) "der zugehörigen potentialtrennenden Wechselrichter (5), von welcher diese mit Energie versorgt werden, deren Ausgangsspannung
vergrößert oder verkleinert wird.
Die erste dieser 3 Ausbildungen der erfindungsgemäßen Einrichtung
hat eine weitere Einschränkung der Folgen von Störeinflüssen zum Ziel. Dies wird dadurch erreicht, daß die Logik- und Schalteinheiten
C2) derart ausgeführt sind, daß eine Verringerung der Ausgangsspannung
der potentialtrennenden Wechselrichter (5) zu einer Einstellung des Schaltzustandes "Aus" der zugehörigen elektronischen
Schalter CO führt, wie dies bereits bei der Beschreibung der Anordnung
gemäß Fig. 2 erläutert wurde.
Die zweite der genannten drei Ausbildungen ist einer möglichst einfachen Veränderung der Ausgangsspannung der potentialtrennenden
Wechselrichter (5) gewidmet. Dazu weisen diese potentialtrennenden
Wechselrichter (5) auf jener Seite (6), von welcher sie mit Energie
versorgt werden, jeweils eine Mittelpunktschaltung auf, deren Mittelpunkt zum einen über eine Diode (24) aus einer ersten Gleichspannungsquelle
(23) gespeist wird. Zum anderen ist dieser Mittelpunkt über einen Transistor (26) oder einen abschaltbaren Thyristor
mit einer zweiten Gleichspannungsquelle (25) höherer Spannung verbunden. Dabei ist die genannte Diode (24) so gepolt, daß grundsätzlich
kein Stromfluß zwischen den beiden Gleichspannungsquellen (23) und (25) möglich ist. Die Erhöhung der Ausgangsspannung des potentialtrennenden
Wechselrichters (5) wird schließlich dadurch bewirkt, daß der genannte Transistor (26) bzw. der genannte abschaltbare Thyristor
in den leitenden Zustand versetzt wird. Ein Ausführungsbeispiel für diese Ausbildung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist
in Fig. 7 dargestellt. Diese Fig. 7 zeigt die Anordnung gemäß Fig. Z
aus welcher lediglich die einstellbare Gleichspannungsquellc (7)
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herausgenommen und darch die nachstehend beschriebene Anordnung ersetzt
wurde. Bei dieser wird der Mittelpunkt der primärseitigen Wicklung des Transformators (4) des potentialtrennenden Wechselrichters
(5) zum einen aus einer Spannungsquelle (23) mit der starren
Gleichspannung U23 über eine Diode (24) gespeist. Zum anderen ist
dieser Mittelpunkt mit einer zweiten Spannungsquelle (25), welche die starre Gleichspannung U25
> U23 aufweist, über einen Transistor
(26) verbunden. Bleibt in dieser Anordnung nun der Transistor (26) gesperrt, so wird der potentialtrennende Wechselrichter (5) aus
der Gleichspannungsquelle (23) mit Energie versorgt. Wird dagegen der Transistor (26) leitend gemacht, so erfolgt die Energieversorgung
des potentialtrennenden Wechselrichters (5) aus der Gleichspannungsquelle (25) mit der höheren Gleichspannung U2r. Letzteres hat
zur Folge, daß die Ausgangsspannungen des potentialtrennenden Wechselrichters (5) entsprechend ansteigen und so den elektronischen
Schalter (1) über dessen zugehörige Logik- und Schalteinheit (2) in dessen Schaltzustand "Ein" versetzen. Wird zu einem späteren Zeitpunkt
der Transistor (26) wieder gesperrt, so erfolgt die Energieversorgung
des potentialtrennenden Wechselrichters (5) wieder aus der Spannungsquelle (23) mit der geringeren Gleichspannung U0,.
Dies hat zur Folge, daß die Ausgangsspannungen des potentialtrennenden Wechselrichters (5) entsprechend absinken und so den elektronischen
Schalter (1) über dessen zugehörige Logik- und Schalteinheit (2) wieder in dessen Schaltzustand "Aus" versetzen.
Die dritte der genannten drei Ausbildungen ist einer möglichst einfachen Ausführung des Spannungskomparators (15) in den Logik-
und Schalteinheiten (2) gewidmet. Dazu werden letztere so ausgeführt, daß eine Erhöhung der Ausgangsspannung des zugehörigen potentialtrennenden
Wechselrichters (5) einen Stromfluß durch eine zuvor stromlose Zenerdiode verursacht und dieser Stromfluß die
Einstellung und Aufrechterhaltung des diesem Zustand zugeordneten Schaltzustands des zugehörigen elektronischen Schalters (1) bewirkt.
Umgekehrt hat das mit einer Verringerung der Ausgangsspannung des
genannten potentialtrennenden Wechselrichters (5) einhergehende Erlöschen dieses Stromfiusses die Einstellung und Aufrechterhaltung
des jeweils anderen Schaltzustands des zugehörigen elektronischen
Schalters (1) zur Folge. Ein Ausführungsbeispiel für diese Ausbil-
COPY :H V - 15 -
dung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in Fig. 8 dargestellt. Diese Fig. 8 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 7, in welcher lediglich
die Sekundärseite (3) des potentialtrennenden Wechselrichters
(5) verändert, die Logik- und Schalteinheit (2) detailliert dargestellt
und der zugehörige elektronische Schalter (1) modifiziert wurde. Die Sekundärseite (3) des potentialtrennenden Wechselrichters
(5) weist nunmehr eine Mittelpunktschaltung auf, deren Mittelpunkt
die Null-Schiene der Logik- und Schalteinheit (2) bildet. Die
beiden Außenanschlüsse dieser Mittelpunktschaltung sind mit den Wechselstromanschlüssen einer Gleichrichterbrücke (27) verbunden,
deren .Kathodensammelpunkt die Plus-Schiene und deren Anodensammelpunkt
die Minus-Schiene der Logik- und Schalteinheit (2) bildet. Sowohl die Plus-Schiene als auch die Minus-Schiene der Logik- und
Schalteinheit (2) sind gegenüber deren Null-Schiene über einen
kleinen Kondensator (28) bzw. (29) gepuffert. Der Spannungskomparator (15) enthält eine Transistor-Inverterstufe, deren Eingang aus
der Null-Schiene der Logik- und Schalteinheit (2) über eine Zenerdiode (30) gespeist wird. Der Ausgang der genannten Transistor-Inverterstuf
e bildet den Ausgang des Spannungskomparators (15) und steuert den Treiberverstärker (16) an, der aus einer weiteren
Transistor-Inverterstufe besteht. Der Ausgang des Treiberverstärkers
(16) führt zum Eingang des Leistungsverstärkers (17). Der elektronische Schalter (1) enthält zwei npn-Transistoren in Darlington-Konfiguration.
Antiparallel zur Basis-Emitter-Strecke seines Treiber-Transistors ist eine Ausräumdiode geschaltet. Parallel zur
Basis-Emitter-Strecke des Endstufentransistors ist ein Ohmwiderstand
eingefügt. Der Leistungsverstärker (17) enthält in bereits bekannter Weise einen npn-Transistor (19) und einen pnp-Transistor
(20). Letzterer wird vom Eingang des Leistungsverstärkers (17) angesteuert. Er verbindet über seine Emitter-Kollektorstrecke die
Basiselektrode des im elektronischen Schalter (1) enthaltenen Treibertransistors
mit der Minus-Schiene der Logik- und Schalteinheit (2) und v/eist in seinem Kollektorkreis einen Strombegrenzungswiderstand
auf. Der npn-Transistor (19) wird ebenfalls vom Eingang des Leistungsverstärkers (17) angesteuert. In seinem Kollektorkreis
enthält er zwei Ohmwiderstände, von welchen einer zur Beschleunigung des Einschaltvorganges des elektronischen Schalters (1) mittels
eines Kondensators überbrückt ist. Die Emitterelektrode dieses npn-Transistors (19) ist zum einen über die Anoden-Kathoden-Streckc
einer ersten Diode (31), der sogenannten Vorspanndiode, mit der Basiselektrode des im elektronischen Schalter CO enthaltenen
Treibertransistors verbunden. Zum anderen ist die Emitterelektrode des npn-Transistors (19) über die Anoden-Kathoden-Strecke
einer weiteren Diode (32) mit den Kollektorelektroden der im elektronischen Schalter (1) enthaltenen Transistoren verbunden. Auf
diese Weise arbeitet die Diode (32) in grundsätzlich bekannter Weise als sogenannter Kollektor-Fänger, der den elektronischen
Schalter (1) vor einer stationären Übersteuerung bewahrt. Auf die der erstgenannten Diode (31), der sogenannten Vorspanndiode, üblicherweise
parallelgeschaltete Inversdiode kann hier verzichtet werden, da der pnp-Transistor (20) in vorteilhafter Weise direkt
an die Basiselektrode des im elektronischen Schalter (1) enthaltenen Treibertransistors angeschlossen ist.
Als letztes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung
sei abschließend noch eine Anordnung beschrieben, in welcher eine Veränderung des Schaltzustandes des elektronischen Schalters (1)
durch eine Veränderung der Ausgangsfrequenz des potentialtrennenden Wechselrichters (5) bewirkt wird. Dazu zeigt Fig. 9 eine Anordnung,
welche aus jener nach Fig. 2 dadurch hervorgeht, daß zum einen die in Fig. 2 enthaltene einstellbare Spannungsquelle (7)
entfernt und durch eine Konstantspannungsquelle (33) ersetzt wird und daß zum anderen der in Fig. 2 enthaltene Spannungskomparator
(15) entfernt und durch einen Frequenzdiskriminator (34) ersetzt wird. Letzterer ist direkt an die Ausgangsklemmen der Teilwicklung
(11) der Sekundärwicklungsgruppe (10) des Transformators (4) des potentialtrennenden Wechselrichters (5) angeschlossen und versorgt
den Treiberverstärker (16) mit einem Signal "Logisch 1", wenn die Ausgangsfrequenz des potentialtrennenden Wechselrichters
(5) einen bestimmten Grenzwert unterschreitet. Umgekehrt versorgt dieser Frequenzdiskriminator (34) den Treiberverstärker (16) mit
dem Signal "Logisch 0", wenn die Ausgangsfrequenz des potentialtrennenden Wechselrichters (5) den genannten Grenzwert überschreitet.
Diese Signale bewirken, daß über den Treiberverstärker (16) und den Leistungsverstärker (17) die entsprechenden Schaltzustände
des elektronischen Schalters (1) eingestellt werden, wie dies bereits
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 beschrieben wurde.
COPY
In Fig. 10 ist anhand der zeitlichen Aufeinanderfolge der Schaltzustände
der beiden ein- und ausschaltbaren Einwegventile (8) und (9) des potentialtrennenden Wechselrichters (5) deutlich gemacht,
daß auch hierbei Ausgleichsvorgänge des Hauptflusses ·φ des Transformators (4) des potentialtrennenden Wechselrichters (5) in
einfacher Weise vermieden werden können und so eine hohe Zuverlässigkeit der Gesamtanordnung gewährleistet werden kann.
ΓΐΊ A. Boehringer, G. Stute u. a.:
Entwicklung eines drehzahlgesteuerten Asynchronmaschinenantriebs für Werkzeugmaschinen
wt-Zeitschrift für industrielle Fertigung, Heft 8, 19 79, S. 463 -473
[2] K. Rischmüller:
Treiberstufen für schnelle Schalttransistoren in: Handbuch Schalttransistoren, Firmenschrift Thomson-CSF, 19
[3] A. Boehringer, F. Brugger:
Transformatorlose Transistor-Pulsumrichter mit Ausgangsleistungen bis 50 kVA
Elektrotechnik und Maschinenbau, Heft 12, 1979, S. 538 -
[4] K. Heumann, R. Marquardt:
GTO-Thyristoren in selbstgeführten Stromrichtern ETZ, Heft 7/8, 1983, S. 328 -
49 - Leerseite -
Claims (6)
- '-PM-AFB-WZ-8 31O11Einfache Einrichtung zur potentialfreien Ansteuerung von elektronischen SchalternPatentansprüche:(λ) Einfache Einrichtung zur potentialfreien Ansteuerung von elektronischen Schaltern,
dadurch gekennzeichnet,daß die Versorgung der Steuerstrecken der einzelnen elektronischen Schalter (1) mit den für die Einstellung und Aufrechterhaltung von deren Schaltzuständen "Ein" und "Aus" erforderlichen Steuerspannungen und Steuerströmen über jeweils eine, zu dem betreffenden elektronischen Schalter (1) gehörende Logik- und Schalteinheit (2) erfolgt, welche ihrerseits von der Sekundärseite (3) des Transformators (4) eines, dem betreffenden elektronischen Schalter CI) zugeordneten potentialtrennenden Wechselrichters (5) gespeist wird unddaß sich der genannte, potentialtrennende Wechselrichter (5) sowohl während des Schaltzustandes "Ein" als auch während des Schaltzustandes "Aus" des zugehörigen elektronischen Schalters (1.; auch dann, wenn diese Schaltzustände beliebig lange andauern, jeweils in einem aktiven Betrieb befindet und dabei die Energieversorgung der genannten Logik- und Schalteinheit (2) sicherstellt, welche ihrerseits bewirkt, daß der zugehörige elektronische Schalter (1) stets mit jenem Steuerstrom und/oder jener Steuerspannung beaufschlagt wird, welche für die Einstellung oder Aufrechterhaltung des jeweils erwünschten Schaltzustandes erforderlich sind unddaß über den Transformator (4) des genannten, potentialtrennenden Wechselrichters (5) der an dessen Sekundärseite (3) angeschlossenen Logik- und Schalteinheit (2) neben der elektrischen Leistung für die Versorgung des zugehörigen elektronischen Schalters CD mit Steuerspannung und Steuerstrom auch die Steuerbefehle für die Einstellung und, sofern erforderlich, auch für die Aufrechterhaltung der Schaltzustände "Ein" und "Aus" dieses elektronischen Schalters (1) übertragen werden unddaß die, von der genannten Logik- und Schalteinheit (2) ausgeführte Einstellung und Aufrechterhaltung der Schaltzustände "Ein" und "Aus" des zugehörigen elektronischen Schalters (1) dadurch verursacht wird, daß durch Eingriffe auf jener Seite (6)COPY". ORIGINAL INSPfOTEO . ." BAD ORIGINAL - 2 -des zugehörigen, potentialtrennenden Wechselrichters (5), von welcher dieser mit Energie versorgt wird, entweder die Ausgangsspannung dieses potentialtrennenden Wechselrichters C5) oder dessen Ausgangsstrom oder dessen Ausgangsfrequenz vergrößert oder verkleinert werden oder daß hierfür zwei oder drei dieser Effekte kombiniert hervorgerufen werden. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß in Gesamtschaltungen, in denen mehrere elektronische Schalter (1) stets gemeinsam ein- und ausgeschaltet werden oder stets im Gegentakt ein- und ausgeschaltet werden, die zu diesen gehörenden Logik- und Schalteinheiten (2) an getrennte Sekundärwicklungsgruppen ClO) eines gemeinsamen, potentialtrennenden Wechselrichters (5) angeschlossen sind. - 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß zur Erhöhung der Zuverlässigkeit dieser Einrichtung.die zur Einstellung der Schaltzustände "Ein" und "Aus" des betreffenden elektronischen Schalters CD dienenden Eingriffe auf jener Seite C6) des zugehörigen Wechselrichters C5), von welcher dieser mit Energie versorgt wird, zumindest im Normalbetrieb immer so erfolgen, daß Ausgleichsvorgänge des Hauptflusses Φ des zugehörigen Transformators (4) bestmöglich vermieden werden und zwar vorzugsweise derart, daß diese Eingriffe immer nur dann erfolgen, wenn der Hauptfluß Φ des zugehörigen Transforma-■ tors C4) mit guter Näherung den Wert Null aufweist und die Änderungsgeschwindigkeit dieses Hauptflusses Φ dasselbe Vorzeichen aufweist, wie beim vorhergegangenen Eingriff.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß in Anordnungen, welche einen oder mehrere elektronische Schalter CO enthalten, zumindest im Normalbetrieb, sowohl die zur Einstellung der Schaltzustände "Ein" und "Aus" der einzelnen elektronischen Schalter O) dienenden Eingriffe auf jener Seite C6) der zugehörigen potentialtrennenden Wechselrichter C5),- 3 COPYvon welcher diese mit Energie versorgt werden als auch die
auf derselben Seite (6) der potentialtrennenden Wechselrichter (5) für deren Funktion erforderlichen Schaltvorgänge ausschließlich zu Zeitpunkten erfolgen, welche in einer Reihe
von Zeitpunktent = tQ + ν·Δΐ, ν = 1, 2, 3... °°,die in äquidistanten Abständen At aufeinander folgen, enthalten sind. - 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,daß in Anordnungen, welche mehrere elektronische Schalter (1) enthalten, bei welchen die von deren Logik- und Schalteinheiten (2) ausgeführte Einstellung und Aufrechterhaltung der Schaltzustände "Ein" und "Aus" der elektronischen Schalter CD dadurch verursacht wird, daß durch Eingriffe auf jener Seite (6) der
zugehörigen potentialtrennenden Wechselrichter C5), von welcher diese mit Energie versorgt werden, entweder deren Ausgangsspannung oder deren Ausgangsstrom vergrößert oder verkleinert werden, diejenigen Schaltelemente sämtlicher potentialtrennender Wechselrichter (5), welche zum ersten auf jener Seite (6) der potentialtrennenden Wechselrichter (5) angeordnet sind, von welcher diese mit Energie versorgt werden, welche zum zweiten nicht den zur Einstellung der Schaltzustände "Ein" und "Aus" der elektronischen Schalter (D notwendigen Eingriffen dienen und welche
zum dritten bei den verschiedenen potentialtrennenden Wechselrichtern (5) dieselbe Funktion erfüllen, jeweils zu einem Schaltelement zusammengefaßt werden. - 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,daß die von den dort enthaltenden Logik- und Schalteinheiten (2) ausgeführte Einstellung und Aufrechterhaltung der Schaltzustände "Ein" und "Aus" der zugehörigen elektronischen Schalter CD dadurch verursacht wird, daß durch Eingriffe auf jener Seite (6) der zugehörigen potentialtrennenden-Wechselrichter CS), von welcher diese mit Energie versorgt werden, deren Ausgangsspannunj·vergrößert oder verkleinert wird.COPYORIGINAL INSPECTEDIiinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,daß zur Einschränkung der Folgen von Störeinflüssen eine Verringerung der Ausgangsspannung der potentialtrennenden Wechselrichter (5) zu einer Einstellung des Schaltzustandes "Aus" der zugehörigen elektronischen Schalter (1) führt.Einrichtung nach, einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,daß die dort genannten potentialtrennenden Wechselrichter (5) jeweils derart ausgeführt sind, daß deren Transformator (4) auf seiner Primärseite in Mittelpunktschaltung ausgeführt ist und daß dieser Mittelpunkt über eine Diode (24) aus einer ersten Gleichspannungsquelle (23)" gespeist wird und daß dieser Mittelpunkt über einen Transistor (26) oder einen abschaltbaren Thyristor mit einer zweiten Gleichspannungsquelle (25) höherer Spannung verbunden ist und daß die genannte Diode (24) so gepolt ist, daß ein Stromfluß zwischen den beiden Gleichspannungsquellen (23) und (25) stets unterbleibt und daß für die Erhöhung der Ausgangsspannung des potentialtrennenden Wechselrichters (5) der genannte Transistor (26) bzw. der genannte abschaltbare Thyristor in den leitenden Zustand versetzt wird.Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,daß die dort genannten Logik- und Schalteinheiten (2) jeweils derart ausgeführt sind, daß eine Erhöhung der Ausgangsspannung des zugehörigen potentialtrennenden Wechselrichters (5) einen Stromfluß durch eine zuvor stromlose Zenerdiode (30) verursacht und dieser Stromfluß die Einstellung und Aufrechterhaltung des diesem Zustand zugeordneten Schaltzustandes des zugehörigen elektronischen Schalters (1) bewirkt und daß das mit einer Verringerung der Ausgangsspannung des genannten potentialtrennenden Wechselrichters (5) einhergehende Erlöschen dieses Stromflusses die Einstellung und Aufrechterhaltung des jeweils anderen Schaltzustandes des zugehörigen elektronischen Schalters (1) bewirkt.copy ! ;■
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-
1983
- 1983-10-12 DE DE19833337088 patent/DE3337088A1/de active Granted
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WO2011120727A2 (de) | 2010-04-01 | 2011-10-06 | Robert Bosch Gmbh | Wechselrichter für eine elektrische maschine und verfahren zum betreiben eines wechselrichters für eine elektrische maschine |
DE102010003595A1 (de) | 2010-04-01 | 2011-10-06 | Robert Bosch Gmbh | Wechselrichter für eine elektrische Maschine und Verfahren zum Betreiben eines Wechselrichters für eine elektrische Maschine |
US8902551B2 (en) | 2010-04-01 | 2014-12-02 | Robert Bosch Gmbh | Inverter for an electric machine and method for operating an inverter for an electric machine |
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