CH652075A5 - Einseitenkaschierer. - Google Patents
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Description
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Einseitenkaschierer zu schaffen, bei dem das Ersetzen der oberen und/oder der unteren Riffelwalze in extrem kurzer Zeit ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Einseitenkaschierer nach der Erfindung in Seitenansicht.
Ein Rahmen 10 hat ein Unterteil 101, zwei Seitenrahmen 102, die die Form eines Portals, d.h. die Form eines auf dem Kopf stehenden V oder U haben und auf dem Unterteil 101 vertikal stehen, und ein Querteil 103, das einen Zwischenraum zwischen den beiden Seitenrahmen überbrückt und die beiden Seitenrahmen verstärkt. Jeder Seitenrahmen 102 ist mit einer Öffnung 1021 versehen.
Beide Zapfen 201 der Welle einer oberen Riffelwalze 20 sind an den beiden Seitenrahmen 201 mit Hilfe von zwei Hängeböcken 11 abgestützt, in welche Lager (nicht dargestellt) eingebaut sind, so dass die Wellenzapfen in den Öffnungen 1021 gehalten werden können. Jeder Hängebock 11 ist an dem Seitenrahmen 102 mittels eines Stiftes 111 schwenkbar gelagert und über einen feststehenden Stift 112 mit einem Haken 625 verbunden, der auf einem Stift 624 an dem unteren Ende eines Hebels 62 schwenkbar gelagert ist, was im folgenden noch näher erläutert ist.
Eine untere Riffelwalze 30 kämmt mit der oberen Riffelwalze 20 und wird durch eine Antriebsvorrichtung in Drehung versetzt. Beide Zapfen 301 ihrer Welle sind an den beiden Seitenrahmen 102 mit Hilfe von zwei Befestigungskonsolen 12 abgestützt, in die Lager (nicht dargestellt) eingebaut sind, so dass die Wellenzapfen in den Öffnungen 1021 gehalten werden können. Die Befestigungskonsolen 12 sind an den beiden Seitenrahmen 102 mit Hilfe von Schrauben 121 lösbar befestigt. Die untere Riffelwalze 30 hat denselben Aufbau wie die in der DE-OS 2 713 464 beschriebene Riffelwalze, und Schaberplatten 302 sind in Nuten (nicht dargestellt) eingeführt, welche auf dem Umfang der Riffelwalze gebildet sind. Ausserdem sind Dampfdüsen nahe dem Umfang der Riffelwalze so angeordnet, dass sie sich parallel zu der axialen Richtung der Riffelwalze bewegen können, um in den Unterseiten der Nuten gebildete Durchgangslöcher (nicht dargestellt) am Verstopfen zu hindern.
Eine Anpresswalze 40 kommt mit der unteren Riffelwalze 30 in Berührung und wird ebenfalls durch eine Antriebsvorrichtung in Drehung versetzt. Beide Zapfen 401 ihrer Welle sind an den beiden Seitenrahmen 102 mit Hilfe von zwei Hängeböcken 13 abgestützt, in die Lager (nicht dargestellt) eingebaut sind, so dass die Wellenzapfen in den Öffnungen 1021 gehalten werden können. Ein Ende jedes Hängebockes 13 ist an dem Seitenrahmen 102 mit Hilfe eines Stiftes 131 schwenkbar gelagert, während das andere Ende jedes Hängebockes 13 mit dem vorderen Ende eines Verbindungsgliedes 702, das im folgenden noch näher beschrieben ist, durch einen Stift 132 drehbar verbunden ist. Ausserdem ist auf dem Umfang der Anpresswalze 40 eine Schaberplatte 402 vorgesehen, die mit der Anpresswalze in Berührung kommt, um Staub von deren Umfang zu entfernen.
Eine Pressvorrichtung 60 drückt die obere Riffelwalze 20 gegen die untere Riffelwalze 30 und weist zwei Hebel 62 sowie zwei Membran- oder Luftzylinder 61 auf. Die beiden Hebel 62 sind an dem einen bzw. dem anderen der beiden
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Seitenrahmen 102 befestigt und haben jeweils einen Stift 621 als Drehpunkt. Jedes kreisförmige untere Ende der beiden Hebel 62 ist an einer Stelle angeordnet, wo es mit einem kreisförmigen Teil des Hängebockes 11 in Berührung kommt, und mit den beiden Hängeböcken 11 mit Hilfe der Haken 625 verbunden, wie oben erwähnt. Die beiden Luftzylinder 61 sind an dem einen bzw. anderen Seitenrahmen 102 mit Hilfe von zwei Böcken 610 befestigt, und das obere Ende jeder Stange 611 ist an dem oberen Ende des Hebels 62 mit Hilfe eines Stiftes 622 angelenkt.
Eine Hebevorrichtung 600 dient zum Lösen der oberen Riffelwalze 20 von der unteren Riffelwalze 30, wenn der Betrieb unterbrochen wird, und zum weiteren Anheben der oberen Riffelwalze 20 und anschliessenden Trennen derselben von der unteren Riffelwalze 30. Die Hebevorrichtung 600 umfasst zwei Zylinder 601, die an den Hebeln 62 befestigt sind, zwei Kettenräder 604, die auf Achsen 6041 drehbar befestigt sind, welche in Langlöchern 623 in den Hebeln 62 verschiebbar aufgenommen und mit den oberen Enden von Kolbenstangen 602 der Zylinder 601 verbunden sind, zwei Kettenräder 603, die an den Hebeln 62 mittels der Stifte 622 drehbar gelagert sind, und zwei Ketten 605, die sich von einen Enden 6051, welche an den Zylindern 601 befestigt sind, zu den anderen Enden 6052, welche an den Bök-ken 610 befestigt sind, über die Kettenräder 604 und 603 erstrecken.
Eine weitere Pressvorrichtung 70 dient zum Anpressen der Anpresswalze 40 und umfasst zwei Membran- oder Luftzylinder 71, zwei Hebel 701 und zwei Verbindungsglieder 702. Die beiden Luftzylinder 71 sind an dem einen bzw. anderen Seitenrahmen 102 befestigt, und das obere Ende jeder Stange 72 ist an dem Hebel 701 mittels eines Stiftes 7011 angelenkt. Die beiden Hebel 701 sind so angeordnet, dass jeder Hebel einen Stift 7012, der an dem einen bzw. dem anderen Seitenrahmen 102 befestigt ist, als Drehachse haben kann. Ein Ende jedes Verbindungsgliedes 702 ist mit dem Hebel 701 mittels eines Stiftes 7021 drehbar verbunden, während das andere Ende des Verbindungsgliedes mit dem Hängebock 13 mit Hilfe des Stiftes 132 drehbar verbunden ist, wie oben beschrieben.
Eine Klebstoffauftragvorrichtung 50 ist in einem kastenartigen Rahmen 501 aufgenommen, der von dem Rahmen 10 getrennt ist, und zwei Rollen 5711 sowie zwei Rollen 5712 sind auf beiden Seiten des Rahmens 501 drehbar gelagert und auf zwei Führungsschienen 104 angeordnet, so dass die Klebstoffauftragvorrichtung durch eine im folgenden beschriebene Verstellvorrichtung 57 bewegt werden kann. In dem Rahmen 501 sind verschiedene Ausrüstungsgegenstände, wie beispielsweise eine Klebstoffwalze 51, eine Schaberwalze 52, eine Schaberklinge 53, eine Klebstoffpfanne 54, eine Antriebsvorrichtung 55 für die Klebstoffwalze und die Schaberwalze, eine Wasserzufuhr 56, usw., aufgenommen, um Klebstoff auf die Scheitel der Fluten einer gewellten Papierbahn 81 aufzutragen, die sich um die untere Riffelwalze 30 windet. Die Antriebsvorrichtung 55 ist eine von der Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt), die an dem Rahmen 10 befestigt ist und zum Antreiben der unteren Riffelwalze 30 dient, getrennte Vorrichtung.
Die Klebstoffauftragvorrichtung 50 weist ausser den oben erwähnten verschiedenen Ausrüstungsgegenständen die Verstellvorrichtung 57 auf. Die Versteilvorrichtung 57 umfasst zwei Luftzylindervorrichtungen 572, eine Zahnstangenvorrichtung 573 und eine Einstellvorrichtung 574. Die Luftzylindervorrichtungen 572 sind Vorrichtungen zum Bewegen des Rahmens 501, in welchem die Klebstoffauftragvorrichtung 50 aufgenommen ist, mit Hilfe der Rollenpaare 5711 und 5712, so dass ein Ende 5011 des Rahmens 501 aus einer Stellung A in eine Stellung G bewegt wird. Jedes hintere Ende der beiden Luftzylinder 5721 ist an einer Seitenfläche des Rahmens 501 mit Hilfe eines Stiftes 57211 befestigt, während jedes vordere Ende ihrer Kolbenstangen 5722 mit einer Innenfläche jedes Seitenrahmens 102 durch einen Stift 5723 verbunden ist. Die Zahnstangenvorrichtung 573 ist eine Vorrichtung zum Bewegen des Rahmens 501 mit Hilfe der Rollenpaare 5711 und 5712, so dass das Ende 5011 des Rahmens 501 aus der Stellung G in eine Stellung F bewegt wird, die sich ausserhalb des Betriebsbereiches der Luftzylindervorrichtungen 572 befindet. Die Zahnstangenvorrichtung 573 umfasst Kettenräder 5731 und 5732, die an dem Unterteil 101 drehbar gelagert sind, eine Kette 5733, die um die Kettenräder geschert ist, und zwei Ritzel 5734, die auf einer Welle (nicht dargestellt) des Kettenrades 5732 befestigt sind. Die beiden Ritzel 5734 sind mit zwei Zahnstangen 5735 in Eingriff, welche an dem Unterteil auf beiden Seiten des Rahmens 501 befestigt sind.
Die Einstellvorrichtung 574 dient zum Einstellen eines Spalts und der Parallelität zwischen der Klebstoffwalze 51 und der unteren Riffelwalze 30. Die Einstellvorrichtung 574 weist zwei exzentrische Ringe 5741 auf, die auf beiden Seiten des Rahmens 501 befestigt sind und mit zwei Anschlägen 105 in Berührung gebracht werden können, welche auf den Innenseiten der beiden Seitenrahmen 102 befestigt sind und ausserdem wahlweise gedreht und festgestellt werden können.
Die Zahnstangenvorrichtung 573 ist unnötig, wenn der Hub des Luftzylinders 572 verlängert wird, so dass das Ende 5011 des Rahmens 501, welches die Klebstoffauftragvorrichtung 50 aufnimmt, aus der Stellung A in die Stellung F bewegt werden kann.
In der Zeichnung bezeichnet die Bezugszahl 83 eine einseitige Wellpappe, die aus der gewellten Papierbahn 81 und aus einer Kaschier- oder Deckpapierbahn 82 besteht.
Im folgenden wird nun der Austausch der unteren Riffelwalze 30, der oberen Riffelwalze 20 und der Anpresswalze 40 sowie die Bewegung der Klebstoffauftragvorrichtung 50 erläutert.
Dampfventile (nicht dargestellt) und Wasserablassventile (nicht dargestellt) der oberen Riffelwalze 20 und der Anpresswalze 40 werden geschlossen, Dampfauslassventile (nicht dargestellt) werden geöffnet und dann wird der Dampf aus dem Innern der Walzen abgelassen. Wenn der Betrieb des Einseitenkaschierers gestoppt worden ist, ist die Klebstoffauftragvorrichtung 50 mit Hilfe der Luftzylindervorrichtungen 572 so verstellt worden, dass das Ende 5011 des Rahmens 501 aus der Stellung A in die Stellung G bewegt werden kann, die sich an der Grenze des Betriebsbereiches der Luftzylindervorrichtungen 572 befindet.
Die Stifte 5723 an den oberen Enden der Stangen 5722 der Luftzylinder 5721 werden herausgezogen und das Kettenrad 5731 der Zahnstangen 573 wird von Hand gedreht. Dann wird die Klebstoffauftragvorrichtung 50 weiter bewegt, so dass das Ende 5011 des Rahmens 501 aus der Stellung G in die Stellung F bewegt wird, um Raum zwischen den Öffnungen 1021 der beiden Seitenrahmen zu schaffen. Teile, die mit den Walzen verbunden sind, wie Dampfleitungen (nicht gezeigt) für die obere Riffelwalze 20 und die Anpresswalze 40, eine Kupplung (nicht dargestellt) zwischen der unteren Riffelwalze 30 und deren Antriebsvorrichtung (nicht dargestellt), ein Saugrohr (nicht dargestellt) für die untere Riffelwalze 30, usw., werden demontiert.
Es werden Vorbereitungen getroffen zum Aufhängen der unteren Riffelwalze 30 mit Hilfe eines Seils. Luft innerhalb der Zylinder 61 der Anpressvorrichtung 60 wird abgelassen, und die Hebevorrichtungen 600 werden betätigt. Dann werden die Stangen 602 ausgefahren, und die obere Riffelwalze 20 wird von der unteren Riffelwalze 30 mit Hilfe der Hebel
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62 getrennt. Luft aus dem Innern der Anpressvorrichtung 70 wird abgelassen, und die Anpresswalze 40 wird von der unteren Riffelwalze 30 getrennt. Die Befestigungskonsolen 12 der unteren Riffelwalze 30 werden von den Seitenrahmen 102 entfernt, und die untere Riffelwalze 30 wird abgelassen und quer durch die Öffnung 1021 hindurch herausgenommen.
Es werden Vorbereitungen getroffen zum Aufhängen der oberen Riffelwalze 20 mit Hilfe eines Seils. Nachdem die obere Riffelwalze 20 aufgehängt ist und die Haken 625 gedreht und von den feststehenden Stiften 112 der Hängeböcke
11 abgenommen worden sind, wird Luft aus dem Innern der Zylinder 601 der Hebevorrichtung 600 abgelassen, und die Stifte 111 der Hängeböcke 11 werden ihrerseits herausgezogen. Dann wird die obere Riffelwalze 20 abgelassen und quer durch die Öffnung 1021 hindurch herausgenommen. Nachdem die Anpresswalze 40 aufgehängt worden ist, werden die Stifte 131 und 132 der Hängeböcke 13 herausgezogen. Dann wird die Anpresswalze 40 abgelassen und quer durch die Öffnung 1021 hindurch herausgenommen.
Eine andere untere Riffelwalze 30, eine andere obere Riffelwalze 20 und eine andere Anpresswalze 40, die neu einzubauen sind, sind von den beiden Hängeböcken 11, den beiden Befestigungskonsolen 12 bzw. den Hängeböcken 13 begleitet, welche an der betreffenden Welle befestigt sind und in welche Lager eingebaut sind. Die Walzen werden jeweils angehoben und an den beiden Seitenrahmen 102 mit Hilfe der beiden Hängeböcke 11, der beiden Befestigungskonsolen
12 bzw. der Hängeböcke 13 nacheinander befestigt, nachdem die Walzen in den Stellungen angeordnet worden sind, aus denen sie zuvor abgelassen wurden. An der unteren Riffelwalze 30 werden die Kupplung zwischen der Walze und der Antriebsvorrichtung, ein Saugrohr, usw. befestigt. An der oberen Riffelwalze 20 und an der Anpresswalze 40 werden die Dampfleitung usw. angeschlossen. Dann werden die Dampfauslassventile geschlossen und die Dampfventile sowie die Wasserablassventile geöffnet.
Danach wird die Welle des Kettenrades 5731 von Hand gedreht, und die Klebstoffauftragvorrichtung 50 wird bewegt, so dass das Ende 5011 des Rahmens 501 aus der Stellung F in die Stellung G bewegt wird. Dann werden jeweils die oberen Enden der Kolbenstangen 5722 der Luftzylinder 5721 an der Innenseite der Seitenrahmen 102 mit Hilfe der Stifte 5723 befestigt, und die Luftzylindervorrichtungen 572 werden betätigt und die Vorrichtung 50 wird bewegt, bis die exzentrischen Ringe 5741 mit den Anschlägen 105 in Berührung kommen (Stellung A). Die exzentrischen Ringe 5741 werden gedreht, wodurch der Grad der Parallelität und der Spalt zwischen der Klebstoffwalze 51 und der unteren Riffelwalze 30 eingestellt werden, und dann werden die exzentrischen Ringe 5741 festgestellt. Auf diese Weise werden die Arbeiten abgeschlossen.
Während der oben beschriebenen Arbeiten wird zwar die obere Riffelwalze 20 abgelassen, nachdem die untere Riffelwalze 30 abgelassen worden ist, die obere Riffelwalze 20 kann jedoch abgelassen werden, ohne dass die untere Riffelwalze 30 abgelassen wird. Demgemäss wird weiter die auszuführende Arbeit für den Fall erläutert, in welchem die obere Riffelwalze 20 abgelassen wird, bevor die untere Riffelwalze 30 entfernt wird. Die Haken 625 werden gedreht und von den feststehenden Stiften 112 der Hängeböcke 11 entfernt. Luft aus dem Innern der Luftzylinder 61 der Anpressvorrichtung 60 wird abgelassen. Die Kolbenstangen 602 der Hebevorrichtungen 600 werden ausgefahren, und die unteren Enden der Hebel 62 werden angehoben. Es werden Vorbereitungen getroffen zum Aufhängen der oberen Riffelwalze 20 mit Hilfe eines Seils. Die Stifte 111 der Hängeböcke 11 werden herausgezogen, und die obere Riffelwalze 20 wird abgelassen und durch die Öffnung 1021 hindurch herausgenommen.
Bei dem Einseitenkaschierer nach der Erfindung ist jedes Wellenende von einer oder beiden Riffelwalzen innerhalb der Öffnung des einen bzw. des anderen Seitenrahmens angeordnet, und die Öffnung hat einen ausreichenden Querschnitt, damit die oben erwähnten Walzen jeweils aufgehängt und quer durch sie hindurch herausgenommen werden können, und die Klebstoffauftragvorrichtung kann in eine Stellung bewegt werden, in der sie die Arbeiten beim Austauschen der Walzen nicht behindert.
Demgemäss sind bei den Arbeiten zum Austauschen von einer oder beiden Riffelwalzen die Arbeiten des Demontierens und Wiederanmontierens aller verschiedenen Vorrichtungen beseitigt, die oberhalb des Einseitenkaschierers angeordnet sind, wie beispielsweise die Dampfdüse, Dampfleitungen, Abdeckungen zur Geräuschdämpfung, Luftzylinder, Hebel, Papierrollen, Befeuchter, usw.
Gemäss der Erfindung können deshalb eine oder beide Riffelwalzen leicht ersetzt werden, und die zum Ersetzen erforderliche Zeit ist stark verkürzt, was stark zur Verbesserung der Produktivität bei der Herstellung von einseitigen Wellpappen beiträgt. Weiter kann der Einseitenkaschierer, wenn die obere und die untere Riffelwalze ausgewechselt werden, verschiedene einseitige Wellpappen, die andere Fluten haben, in einer kurzen Zeit produzieren. Ausserdem ist es möglich, wenn zwei oder mehr als zwei Einseitenkaschierer nach der Erfindung benutzt werden, in kurzer Zeit die Produktion umzustellen und verschiedene Doppelwellpappen und Dreifachwellpappen zu produzieren.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einseitenkaschierer mit einem Rahmen (10), mit einer oberen Riffelwalze (20), mit einer unteren Riffelwalze (30), die mit der oberen Riffelwalze kämmt, mit einer Anpresswalze (40), die mit der unteren Riffelwalze (30) in Berührung kommt, und mit einer Klebstoffauftragvorrichtung (50), die eine Klebstoffwalze (51) aufweist, welche mit der unteren Riffelwalze (30) in Berührung kommt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (10) zwei Seitenrahmen (102) aufweist, von denen jeder eine Öffnung (1021) hat, welche so ausgebildet ist, dass die obere und/oder die untere Riffelwalze (20, 30) abgelassen und durch sie hindurch entnommen werden können.
2. Einseitenkaschierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (1021) so ausgebildet ist,
dass die untere Riffelwalze (30) abgelassen und durch sie hindurch entnommen werden kann, ohne die obere Riffelwalze (20) abzulassen.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Einseitenkaschierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (1021) so ausgebildet ist,
dass die obere Riffelwalze (20) abgelassen und durch sie hindurch entnommen werden kann, ohne die untere Riffelwalze (30) abzulassen.
4. Einseitenkaschierer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (1021) so ausgebildet ist, dass die Anpresswalze (40) abgelassen und durch sie hindurch entnommen werden kann.
5. Einseitenkaschierer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffauftragvorrichtung (50) bewegbar ist.
Einseitenkaschierer dienen zum Herstellen von einseitigen, d. h. einseitig kaschierten Wellpappen. Die Erfindung betrifft einen Einseitenkaschierer, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art und sie bezweckt, dass eine oder beide Riffelwalzen schnell ausgetauscht werden können.
Bei einem aus der DE-OS 2 713 464 bekannten Einseitenkaschierer hat die untere Riffelwalze mehrere auf ihrem Umfang gebildete Nuten und mehrere am Grund der Nuten gebildete Löcher und saugt eine zu wellende Papierbahn mittels der Nuten an. Dieser bekannte Einseitenkaschierer ermöglicht, einseitige Wellpappen mit hoher Qualität und hoher Geschwindigkeit herzustellen.
Der bekannte Einseitenkaschierer ist mit Schaberplatten versehen, die in die Nuten in einem oberen Teil der unteren Riffelwalze, der mit der zu wellenden Papierbahn nicht in Berührung kommt, einfassen, um die Nuten zu reinigen, um zu verhindern, dass sich die zu wellende Papierbahn um die untere Riffelwalze wickelt, und um das Saugvermögen zu verbessern. Weiter ist gemäss der JA-OS 53-119 189 eine Dampfdüse, die in der Lage ist, Dampf auszustossen, um das Verstopfen der Löcher zu verhindern, oberhalb der unteren Riffelwalze vorgesehen. Ausserdem ist ein solcher Einseitenkaschierer in jüngerer Zeit vollständig mit schallisolierenden und -absorbierenden Materialien bedeckt worden, um eine Geräuschbildung zu verhindern.
Aufgrund der Tatsache, dass Luftzylinder, Hebel, Dampfleitungen, Papierrollen, Befeuchter usw. oberhalb des Rahmens des Einseitenkaschierers angeordnet sind, wird, wenn Arbeiten zum Anheben und Ersetzen der oberen und der unteren Riffelwalze und der Anpresswalze ausgeführt werden, mehr als einen Tag benötigt, um die vorerwähnten Ausrüstimgsteile, die oberhalb der betreffenden Walzen angeordnet sind, abzubauen und wieder anzubauen. Demgemäss muss der Betrieb des bekannten Einseitenkaschierers für eine lange Zeit gestoppt werden.
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