CH265221A - Verfahren zur selbsttätigen Entwicklung belichteter Papiere, insbesondere Dokumentenpapiere, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. - Google Patents
Verfahren zur selbsttätigen Entwicklung belichteter Papiere, insbesondere Dokumentenpapiere, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.Info
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Description
Verfahren zur selbsttätigen Entwicklung belichteter Papiere, insbesondere Dokumenten papiere, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selbsttätigen Entwicklung belichteter Papiere, insbesondere Dokumentenpapiere. Das Ver fahren zeichnet sich dadurch aus, dass die durch einen Einführapparat in eine Ent wicklungsmaschine eingebrachten Papierblät ter von einer Fördervorriehtung aufgespiesst, sodann durch die Bäder geführt und über eine Friktionsfördervorrichtung und eine Quetschvorrichtung einer Trockenvorrichtung übergeben werden, in welcher die Papiere zu einem Auswurf gefördert werden. Die Einrichtung zur Durchführung des oben gekennzeichneten Verfahrens weist einen Papiereinführapparat auf und eine daran sich anschliessende Entwicklermaschine mit Fördervorrichtung zum Aufspiessen und Füh ren der Papiere in den Bädern sowie eine Friktionsfördervorriehtung zum Überführen der Papiere in eine Quetschvorrichtung und weist ferner eine Trockenvorrichtung auf. In der Beschreibung wird an Hand der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbei spiel der erfindungsgemässen Einrichtung dar gestellt ist, ein Durchführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens erläutert. Fig.1 zeigt die Einrichtung in Draufsicht. Fig. 2 ist eine Seitenansicht hei abgenom menen Seitendeckeln und teilweisem Schnitt. Fig. 3 ist eine Stirnansicht mit Schnitt nach A-A der Fig. 2. Der Aufbau der Einrichtung ist wie folgt: Am Eintritt der Entwicklermaschine 1 ist ein Einführapparat 2 angeordnet, während am andern Ende eine Trockenvorrichtung 3 an die eigentliche Entwicklermaschine 1 an geschlossen ist. Die belichteten Papiere wer den durch den Einführapparat 2 in die Ent- wieklermaschine 1 durch die verschiedenen Bäder: Entwickler-, Wasser-, Fixier-Bad und, Wasser, geführt. Nach dem Austritt aus der Entwicklermaschine werden die Papiere dann durch eine Trockenvorrichtung gefördert und auf einen Tisch ausgeworfen. Nachstehend sei die Einrichtung entsprechend der zeitlichen, Vorgänge des Verfahrens im einzelnen be schrieben. Der Einführapparat 2 weist sowohl am Einführende als auch am Ausführende hin tereinanderliegende Achsen 4a, 4b mit je drei Rollen auf jeder Achse auf, wovon zwei Rol len an den Enden und eine Rolle in der Dritte (Fig. 1.). Die obern Rollen sind mit den untern Rollen durch endlose Bänder 5 ver bunden, wobei die innern Bandstränge sich in gleicher Richtung entsprechend dem Pfeil P (Fig. 2) bewegen. Zwisehen diese Band- hnv. Gnmmibandstränge werden die belichteten Papierblätter 6 eingeführt. und nach den untern Rollen 4a, 4b gefördert. Nach dem Austritt aus dem Einführappa- rat 2 werden die Papierblätter unmittelbar hinter ihrer vordern Stirnkante aufgespiesst und durch die Entwicklermaschine gefördert. Die entsprechende Aufspiess- und Förder- vorrichtung ist wie folgt ausgebildet Ziun Fördern der Papiere in der Entwick- lermaschine sind Förderglieder 7, 8 in Form zweier endloser Ketten vorgesehen, die im Kasten der Entwicklermaschine an den Sei tenrändern in einem Abstand über Rollen laufen, welcher Abstand etwas grösser ist als die Breite der Papiere 6, so dass die Papiere zwischen diesen beiden Ketten transportiert werden. Die beiden Ketten sind durch im Ab stand angeordnete Querstreben miteinander verbunden, von denen die einen 9 (Fig.l) ebenfalls im Abstand angeordnete Haken 10 aufweisen. Zwischen zwei Querstreben 9 mit Haken 10 sind stets zwei Querstreben ohne Haken angeordnet, die lediglich zur Führung der Papiere dienen, während die Querstreben mit den Haken das Aufspiessen der Papiere besorgen und als eigentliche Förderglieder wirken. Die Querstreben 9 mit den Haken 10 sind in einem Abstand voneinander angeordnet, der grösser ist als die Maximalformatlänge der eingeführten Papierblätter, so dass auf diese Weise auch kleinere Formate durch den Apparat geführt werden können. Zum Auf spiessen der Papiere dient folgende Vorrich tung: Im Anschluss an den Auslauf des Papiers aus dem Einführapparat 2 ist in der Entwiek- lermaschine eine Rolle 11 auf einer Achse 12 angeordnet. Lm diese Rolle 11 sind die Ket ten 7 und 8 geführt. Auf der gleichen Achse 12 sind unmittelbar neben den Ketten zwei Anschläge 13 an je einem Lenker 14 befestigt. Gegenüber der Führungsrolle 11 für die Ket ten 7 und 8 liegt eine Gegendruckrolle 15, welche auf der Höhe der Haken 10 Ring nuten 16 aufweist, damit die Haken 10 der Streben 9 zwischen den beiden Walzen 11 und 15 frei hindurchtreten können. Die Len ker 14 mit den Anschlägen 13 können zwei bevorzugte Stellungen annehmen. In der einen, der Bereitschaftsstellung, legt sich der An schlag 13 vor den Austritt der Papiere zwi- sehen den Gummibändern 5 im Einführungs apparat 2. Die eingeführten Papiere gelangen am Austrittsende des Einführapparates \_' gegen die Anschläge 13 (vgl. Fig. 1). In Fig. 2 ist die zweite Stellung gezeigt, in welcher die Hebel 14 und damit die Ansehläge 13 vom Austritt des Ausführapparates weg geschwenkt sind, so dass die Papiere austreten können und zwischen die Walzen 11 und 15 gelangen. Die Anordnung ist hierbei so ge troffen, dass, sobald die vordere Stirnkante eines Papieres zwischen die Walzen gerät, eine Querstrebe 9 mit ihren Haken 10 auf der Rolle 11 liegt, derart, dass die Haken 10 das Papier erfassen, da dieses infolge der Gegen druckwalze 15 nicht ausweichen kann. Hierbei werden die Papiere aufgespiesst. und dureh die Ketten 7, 8 bzw. die Querstreben 9 mit den Haken 10 weitergefördert. Die Steuerung der Hebel 14 mit. den An sehlägen 13 aus der Bereitschaftsstellung in die Freigabestellung sowie die Rückführung erfolgt automatisch von der Bewegung der Ketten 7 und 8 aus. Hierzu betätigen die Ketten einen Mechanismus, der aus folgenden Teilen besteht: An einen der Lenker 14, die über einen Bolzen 14cc miteinander starr ver bunden, auf der Achse 12 schwenkbar an geordnet sind, ist eine Stange 16 angelenkt, welche infolge einer Feder 16a am andern Ende gegen einen Anschlag 17a eines Hebels 17 anschlägt, der seinerseits um eine Achse 18 schwenkbar ist. Dieser Hebel 17 arbeitet. mit einer Nase 17b mit einem Zahnradpaar 1$, 19 zusammen, über dessen eines Rad 18 die Ket ten 7, 8 führen, während das Rad 19 einen Zapfen 20 trägt, der mit der Nase 17b zusam menarbeitet. Bei Bewegung der Ketten 7 und 8 dreht sich demzufolge das Zahnrad 19, wobei der Zapfen 20 auf die Nase 17b des Hebels 17 drückt, den Hebel 17 um die Achse 18 nach unten sehwenkt und den An schlag 17a von der Stange 16 befreit, so dass die Stange 16 nach links verschoben wird. bis ihr Anschlag 16b gegen einen festen An schlag 16c anliegt, welche Lage der Bereit schaftsstellung der Anschläge 13 entspricht. Beim Weiterdrehen des Zahnrades 19 fällt der Stift 20 von der Nase 1.7b ab, wobei aber der Hebel 17 durch die Stange 16 in seiner untern Lage gehalten wird. Sobald die nächste Querstrebe 9 mit den Haken 10 die Rolle 11 passiert, werden die Anschläge 13 nach unten geschwenkt, wobei die Stange 16 wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird und den Hebel 17 entsperrt, so dass auch er wieder durch die Feder 21 in seine Normallage (Fig.2) gebracht. wird. Die Umlaufgesehwindigkeit des Rades 19 ist so berechnet., dass die Zeit. einer Umdre- hung dem Durchlauf des Abstandes zweier aufeinanderfolgender Querstreben 9 mit Ha ken 10 entspricht. Das Zusammenarbeiten der verschiedenen Vorrichtungen ist nun so auf einander abgestimmt, dass, wenn ein Papier blatt 6 den Einführapparat 2 passiert hat und vollständig im Kanal 22 des Entwickler bades 23 liegt (Fig. 2), die Anschläge 13 wie der in die Bereitsehaftsstellung bzw. Lade stellung für ein neues Papier gebracht werden. Um dem den Apparat. bedienenden Perso nal das Laden zu erleichtern, ist eine Signal vorrichtung vorgesehen, welche die bedie nende Person avisiert, wenn zur Erzielung in einer hintereinander fortlaufenden Förderung der Papiere jeweils ein neues Papier in den Binführapparat 2 eingebracht werden soll. Diese Signalvorriebtunn- kann ein optisches oder akustisches Signal auslösen. Gesteuert wird die Signalvorriehtung bei dem dar gestellten Ausführungsbeispiel durch einen Zapfen 24 am Zahnrad 19. In den Bereich dieses Zapfens ragt ein um eine Achse 25 schwenkbarer Hebel 26, an welchen eine Stange 27 angelenkt ist, die die Signaleinrieh- tung steuert. Diese kann z. B. aus einer Son- nerie bestehen, wobei die Stange 27 einen Quecksilberschalter betätigt. Wenn der Zap fen 24 gegen die obere Nase des Hebels 26 anschlägt, so wird dieser Hebel im Gegenuhr zeigersinne geschwenkt und damit die Stange 27 im Sinne des Pfeils Pi bewegt, bis der Zapfen 24 vom Hebel 26 abfällt. Bei dieser Bewegung ist der Queeksilberschalter in die Kontaktgabestellung gekippt, so dass die Glocke läutet. Naeh dem Abfallen des Hebels 26 vom Stift 24 wird der Quecksilbersehalter wieder in die Unterbrechungsstellung gekippt. Die gegenseitige Anordnung der beiden Stifte 20 und 24 auf dem Zahnrad 19 ist nun so, dass, wenn die Glocke läutet, ein Papier in den Einführapparat 2 eingelegt werden kann. Während der entsprechenden Vorsehub- zeit bis zum Auftreffen auf die Anschläge 13 wird die CTloeke eingesehaltet, wonach die Anschläge 13 in die untere, die Freigabestel lung geschwenkt werden und zugleieh das be treffende Papier aufgespiesst und weitergeför dert wird. Nach dem Einführen der Papiere in die Entwieklermaschine 1 durchlaufen diese mit. den Förderketten 7 und 8 ein Entwicklerbad 23, ein Wasserbad 28, ein Doppelfixierbad 29 sowie ein dreifaches Wasserbad 30. Hierbei werden die Ketten 7 und 8 über entsprechende obere Rollenpaare 31. und untere Rollenpaare 32, ferner über die Rolle 18, eine weitere Rolle 33, über die Spannrolle 34 zu den Rollen 11 geführt. Haben die Papiere die Entwicklermaschine durchgelaufen, so werden sie durch zwei Quetschwalzenpaare 35, 36 und anschliessend durch die Trockenvorriehtung 3 geführt. Die Überführung erfolgt durch Aushaken der Papiere aus den Spitzen 1.0 der Querstreben 9 und Überführung in eine Friktionsfördervor- richtung. Hiefür ist ein besonderer Mechanis mus vorgesehen, der wie folgt ausgebildet ist: Auf der Axe der Rolle 33 ist ein einarmi ges Hebelsystem 37 schwenkbar gelagert. Die beiden seitlichen Hebel 37 (Fig. 1) sind durch eine Rolle 38 und eine Sehrägfläehe 39 mit einander verbunden. Unter dem Hebel sind auf der Axe der Rolle 18 und der Axe einer Rolle 40 mehrere, z. B. drei, endlose Förder bänder 41 angeordnet. In ihrer normalen Lage liegt die Rolle 38 des Ilebelsystems 37 auf den Gummiförderbändern 41 auf. Gelangt nun ein aufgehaktes und in den Bädern behandeltes Papier über die Rolle 18 und weiter gegen die Unterflächen 37a des Hebels 37, so wird das Hebelsystem 37 durch die betreffende Querstrebe 9 in. die gezeichnete Lage ange- hoben. Gelangt nun die Querstrebe 9 gegen die Schrägfläche 39, so kann der Hebel 37, nachdem die Querstrebe 9 die Schrägfläche passiert hat, von der Querstrebe 9 abfallen und drückt hierbei das noch aufgehakte Pa pier aus den Haken mittels der Rolle 38 auf die Transportbänder 41. Von da gelangt es durch die ihm anhaftende Flüssigkeit aus pressenden Quetschwalzen 35, 36 in die Trok- kenvorrichtimg 3, die folgendermassen aus gebildet ist Diese Trockenvorrichtung ist eine Kombi nation zwischen Trockentrommel und Trok- kenpit@t. Von einer Rolle 42 des Maschinen antriebes 43 erfolgt über zwei Rollen 44, 45 und eine endlose Kette 46 der Antrieb bzw. der Transport der Papiere durch die Trocken vorrichtung. Der Antrieb der Achsen 47, 48 einerseits und der Achse 49 anderseits könnte auch getrennt erfolgen. Auf den Axen der Rollen 44, 45 sind zwei weitere Rollen 47, 48 fest angeordnet. Darüber sind zwischen den Rollen 44, 47 und 45, 48 zwei weitere Rollen 49, 50 im Trockenkasten 3 angeordnet. Zur Förderung der Papiere in der Trockenvor richtung sind nun zwei endlose Förderbänder vorgesehen. Das eine vom Motorgetriebe aus angetriebene Förderband 51 führt von der Rolle 47 über die Rolle 48, sodann über die Rollen 49 und 50 und ferner über eine Spann rolle 52 und eine Führungsrolle 53 zur Rolle 47 zurück. Das zweite Förderband 54 um schliesst einfach die beiden Rollen 49 und 50 und wird durch Friktion vom Band 51 an getrieben. Zur Führung der Bänder 51 und 54 bzw. des Bandes 54 über den Rollen 49 und 50 sind Führungsbleche 55 angeordnet. Das Band 54 wird durch eine Spannvorrichtung 56 gespannt. Auf der aus Fig. 2 ersichtlichen linken Seite der Führung 55 liegt das Förder band 54 direkt auf den Walzen 49 und 50 auf, während das Förderband 51 darüber liegt. Die Papiere gelangen also von den Quetsch- walzen 35, 36 zwischen das innere Förderband 54 -und das äussere Band 51. Sobald ein Pa pierblatt 6 in dieser Führung über die Walze 50 gelangt, gelangt es in den Kanal 57 und wird dort fertig getrocknet auf den als Aus- wurftisch dienenden Deckel 58 der Entw ick- lermaschine 1 ausgeworfen. Die Heizkörper 59 der Troekenvorrichtung befinden sich im Innern des durch die Füh rungen 54 und die Rollen 49 und 50 gebildeten Trockenpultes und können einzeln oder auch zusammen in verschiedenen Heizstufen ein geschaltet werden. Mit dem Motorantrieb 43 ist. gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Mem- bran-Umwälzpumpe 60 verbunden, die zum Umwälzen des Entwieklers im Bade 23 dient. Von der Pumpe 60 führt eine (nicht gezeieh- nete) Leitung zu dem Anschluss 61 des Ent wicklers 22, 23 (Fug. 2). Die stetige Umwäl zung dieses Bades erfolgt durch das Arbeiten der Membran, welche die im Bade 22, 23 ent haltene Flüssigkeit pumpt. Ferner ist noch zum intensiven Waschen der Papiere in den Wasserbädern 28 und 30 ein Injektor 62 (Fig.1) vorgesehen, der den Zweek hat, in den Waschbädern eine gleich mässige Verteilung der Wasserzufuhr mit, kon stantem Druck zu erzielen. An den Injektor 62 ist ein Rohrleitungssystem 63 angeschlossen, welches seinerseits durch die Anschlüsse 64 (Fig.2) mit Querrohren 65 (Fig.1) am untern Teil der Bäder verbunden ist. Zur gleichmässigen Verteilung der Luftblasen sind Löcher 66 in den Querrohren 65 vorgesehen, derart, dass die Blasen direkt nach oben ent weichen und eine dauernde Sprudelwirkung erzielt wird. Die Wirkung ist die, dass der Injektor 62 über die Öffnung 62a Luft an saugt, während er über die Druckleitung 62b Wasser zuführt. Die Behandlung der Papiere in der vor besehriebenen Einrichtung geht nun so vor sich, dass die Papiere in den Einführapparat 2 laufen, und zwar auf entsprechende Signal gebung hin eingeführt werden. Beim Verlas sen des Einführapparates werden die Papiere 6 von den Haken 10 der entsprechenden Quer streben 9 aufgespiesst und sodann durch das Entwicklerbad 23, das Wasserbad 28, das Fi xierbad 29 und das Spülwasserbad 30 geführt. Hiernach werden die Papiere von den Haken 10 der entsprechenden Fördervorrichtung ab- gestreift und gelangen in die Quetschwalzen 35, 36 und sodann in die Trockenvorrichtung, wo sie am Ende ihrer Behandlung vollständig trocken und verwendungsfähig durch den Ka nal 57 auf den Tisch 58 ausgeworfen werden. Durch (las beschriebene Verfahren und die dargestellte Einrichtung ist es somit möälich, im fortlaufenden Arbeitsgang in einer '_1Ia- schine belichtete Papiere zti entwickeln und zu trocknen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I Verfahren zur selbsttätigen Entwicklung belichteter Papiere, insbesondere Dokunien- tenpapiere, dadurch gekennzeichnet, dass die durch einen 1:inführapparat in eine Entwick lungsmaschine eingebrachten Papierblätter von einer Fördervorrichtung aufgespiesst, so dann durch die Bäder geführt und über eine Friktionsfördervorrichtung und eine Quetscli- vorriehtung einer Trockenvorrichtung über geben werden, in welcher die Papiere zu einem Auswurf gefördert werden. UNTERANSPRÜCFIE : 1.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass von den hinterein ander in den Einführapparat eingeführten Papieren jedes gegen einen Anschlag in der Entwicklerinaschine geführt wird, der, von der Fördervorrichtung gesteuert, das Papier freigibt, worauf dieses auf die Fördervorrich- tung aufgespiesst wird und den Anschlag pas siert, der darauf wieder in seine Bereitschafts stellung für das nächste Papier geführt wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, sobald der Anschlag in seine Bereit schaftsstellung geführt worden ist und dem zufolge jeweils das nächste Papier in den Einführapparat eingeführt werden darf, ein Signal gegeben wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die auf der Fördervorrichtung aufgespiessten Papiere durch Abstreifen von derselben auf die Friktionsfördervorrichtung geführt werden. 4.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekemizeichnet, dass die Entwickler flüssigkeit während des Durchganges der Pa piere einer ständigen Umwälzung unterwor- feil wird.PATENTANSPRU CII II Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch einen Papiereinführapparat, eine daran sieh anschliessende Entwicklermaschine mit Fördervorrichtung zum Aufspiessen und Führen der Papiere in den Bädern sowie eine Friktionsfördervorriehtung zum Cber- führen der Papiere in eine Quetschvorrich- tung und durch eine Troekenvorriehtung. <RTIID="0005.0041"> UNTERANSPRÜCHE: 5. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervor- richtung zum Aufspiessen der vom Einführ- apparat in die Entwicklermaschine gelangen den Papiere zwei an den Seitenrändern der Fördervorrichtung parallel. nebeneinander durch die Bäder der Entwicklermaschine ge führte Förderglieder mit Querstreben auf weist, welche mit im Abstand angeordneten Spitzen zum Aufspiessen der Papiere ver sehen sind. 6.Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 4 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden in parallelen Ebenen durch die Entwicklermaschine ge führten Förderglieder aus endlosen Ketten bestehen. 7.Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass in Richtung der Papierförderung un mittelbar hinter dem Auslauf des Einführ- apparates eine Führungsrolle für die Förder- glieder sowie eine Gegendruckrolle und ein beweglicher Anschlag für die Papiere ange ordnet sind, das Ganze derart, dass nach Frei gabe eines Papieres, welches mit der vordern Stirnkante auf dem Anschlag anlag, die Spitzen einer Querstrebe sich in das gegen die (legendruckrolle anliegende Papier ein drücken. B.Einrichtung nach Patentanspruch<B>11</B> und Unteransprüchen 5 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bewegung des An schlages aus der Bereitschaftsstellung in die Freigabestellung sowie seine Rückführung jeweils von der Bewegung der Förderglieder aus veranlasst wird. 9. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 5, 7 und 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bewegung des An schlages aus der Bereitschaftsstellung in die Freigabestellung durch die Querstreben und die Rückführung durch einen von den För- dergliedern betätigten Mechanismus bewirkt wird.10. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 5, 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag schwenkbar angeordnet ist und auf einem Hebel sitzt, und dass ein von den Fördergliedern angetriebenes Zahnradgetriebe des Mechanismus über einen Abfallnocken den Hebel und damit den An schlag beeinflusst. 11.Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Signalwerk mit der Fördervorrichtung zusammenwirkt und ein Signal gibt, wenn jeweils das nächste Papier in den Einführapparat eingeführt. werden darf. 12. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeich net, dass das Signalwerk vom Zahnradgetriebe' aus gesteuert wird, indem ein Steuernocken desselben bei jedem Umlauf eines Zahnrades in Abhängigkeit von der Lage einer Quer strebe das Signal gibt. 13.Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung der Papierförderung hinter den Bädern eine von der Fördervorrichtung gesteuerte Vorrich tung ziun Aushaken der Papiere und Über führen derselben auf die Friktionsfördervor- richtung vorgesehen ist.14. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 5 und 13, dadurch ge kennzeichnet, dass die Aushakvorrichtung einen Doppelschwenkhebel mit Querstab, Auf lauffläche und Querrolle besitzt, das Ganze derart, dass bei Herannahen einer Querstrebe diese durch Auflaufen auf eine Fläche des Doppelschwenkhebels diesen anhebt und nach Passieren der Auflauffläche den Doppel- schwenkhebel fallen lässt,wodurch ein an der Querstrebe eingehängtes Papier ausgehakt und durch die Querrolle auf mindestens ein Band der Friktionsfördervorrichtung ange drückt wird. 15. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Trocken vorrichtung Quetschwalzen angeordnet sind. 16. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Trockenvor richtung zwei Förderbänder aufweist, mvi- schen denen die Papiere getrocknet und ge fördert werden. 17.Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 16, dadurch gekennzeich net, dass das eine Förderband endlos ist und über zwei im Abstand angeordnete Rollen und über feste Unterlagen geführt wird, wäh rend das andere, ebenfalls endlose Förder band längs eines Teils des ersten Förderban des über diesem geführt wird, wobei die Pa piere jeweils zwischen diese übereinander geführten Bandteile eingeführt werden.18. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 16 und 17, dadurch ge kennzeichnet, dass das erste Förderband durch das zweite durch Friktion angetrieben wird, welch letzteres seinen Antrieb von einem Mo torgetriebe aus erhält. 19. Einrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 16 und 17, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Förderbänder getrennt angetrieben werden. 20. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 16, 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizkörper im vom ersten Förderband umlaufenen Raum ange ordnet sind.21. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in der Entwick- lermaschine eine an das Motorgetriebe ange schlossene Umwälzpumpe für die Entwickler flüssigkeit steht. 22. Einrichtung nach Patentanspruch 11 und Unteranspruch 21, dadurch gekennzeich net, dass die Umwälzpumpe als Arbeitsorgan eine Membran aufweist. 23.Einrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass zum intensiven Waschen des Papiers in den Waschbädern ein Injektor vorgesehen ist, der durch Ansaugen von Aussenluft ein Luft- und Wassergemisch in die Waschbäder mit konstantem Druck ein führt.2-1. Einrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 23, dadurch gekennzeieh- net, dass zur a-leichmässigen Verteilung des in die Wasehbäder eineführten Luft- und Was- en sergemisehes in Querrohren, die die Bäder durchsetzen, Löcher in gleichmässigem Ab stand angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH265221X | 1948-04-10 | ||
CH265221T | 1948-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH265221A true CH265221A (de) | 1949-11-30 |
Family
ID=25730793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH265221D CH265221A (de) | 1948-04-10 | 1948-07-08 | Verfahren zur selbsttätigen Entwicklung belichteter Papiere, insbesondere Dokumentenpapiere, sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH265221A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959151C (de) * | 1952-07-04 | 1957-02-28 | Nottaris & Wagner | Vorrichtung zum Entwickeln blattfoermiger fotografischer Schichttraeger |
DE1021716B (de) * | 1955-04-15 | 1957-12-27 | Agfa Camera Werk Ag | Behandlungseinrichtung fuer blattfoermige fotografische Schichttraeger mit umlaufendem, kettenfoermigem Transportorgan |
US2928329A (en) * | 1956-11-09 | 1960-03-15 | David R Limbach | Photographic developing machine |
US3087406A (en) * | 1960-06-30 | 1963-04-30 | Dutch Emery | Film treating apparatus |
-
1948
- 1948-07-08 CH CH265221D patent/CH265221A/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959151C (de) * | 1952-07-04 | 1957-02-28 | Nottaris & Wagner | Vorrichtung zum Entwickeln blattfoermiger fotografischer Schichttraeger |
DE1021716B (de) * | 1955-04-15 | 1957-12-27 | Agfa Camera Werk Ag | Behandlungseinrichtung fuer blattfoermige fotografische Schichttraeger mit umlaufendem, kettenfoermigem Transportorgan |
US2928329A (en) * | 1956-11-09 | 1960-03-15 | David R Limbach | Photographic developing machine |
US3087406A (en) * | 1960-06-30 | 1963-04-30 | Dutch Emery | Film treating apparatus |
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